DE4221721A1 - Varioobjektivfassung fuer eine wasserdichte und/oder wasserbestaendige kamera - Google Patents
Varioobjektivfassung fuer eine wasserdichte und/oder wasserbestaendige kameraInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Varioobjektiv
fassung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Varioobjektivfassung kann in wasserdichten
und/oder wasserbeständigen Kameras verwendet werden.
Es ist eine wasserdichte Kamera bekannt, die den Ein
tritt von Wasser in die Kamera verhindert und mit der
Bilder im flachen Wasser aufgenommen werden können.
Ferner ist eine wasserbeständige Kamera bekannt, die
das Eindringen von Wassertropfen oder Regentropfen in
die Kamera verhindert.
Bei der Entwicklung einer wasserdichten und/oder was
serbeständigen Kamera, mit der eine Brennweitenver
stellung ausgeführt werden kann (Zoomkamera) und die
eine bewegliche Linsenfassung hat, die sich in Richtung
der optischen Achse der Kamera bewegt, ist es erforder
lich, eine wasserdichte Verbindung zwischen der beweg
lichen Linsenfassung und der Öffnung herzustellen, die
im vorderen Bereich einer stationären Linsenfassung
ausgebildet ist. Diese stationäre Linsenfassung ist am
Kamerakörper befestigt oder in einer Vorderwand des
Kamerakörpers so ausgebildet, daß die bewegliche Lin
senfassung aus der stationären Linsenfassung herausge
führt kann oder in die stationäre Linsenfassung zurück
gezogen werden kann. Eine Möglichkeit zum Herstellen
einer wasserdichten Verbindung besteht darin, ein
Dichtelement, beispielsweise einen O-Ring, zwischen der
beweglichen Linsenfassung und der stationären Linsen
fassung anzuordnen. Bei einer solchen Lösung muß die
bewegliche Linsenfassung sehr glatt sein, idealerweise
sollte die Umfangsfläche der beweglichen Linsenfassung
keine Formabweichung haben, so daß der O-Ring in engem
Kontakt zur Außenfläche der beweglichen Linsenfassung
gehalten wird.
Bei einer bekannten Varioobjektivfassung mit einer
beweglichen Linsenfassung, die mit einem Bewegungs-
Rahmen verbunden ist, so daß sie längs der optischen
Achse mittels einer Antriebsnockeneinrichtung bewegbar
ist, sind der Rahmen und die bewegbare Linsenfassung
miteinander beispielsweise durch Schrauben verbunden.
Wenn die Schrauben angezogen werden, um den Rahmen mit
der beweglichen Linsenfassung zu verbinden, kann die
bewegliche Linsenfassung in radialer Richtung wegen
einer Änderung der radialen Abmessungen zwischen der
beweglichen Linsenfassung und dem beweglichen Rahmen am
Verbindungspunkt verzogen werden. Dieses Problem ist
bei einer nicht wasserdichten und/oder nicht wasser
beständigen Zoomkamera unbedeutend. Bei einer wasser
dichten und/oder wasserbeständigen Kamera jedoch führt
ein Verziehen oder eine Gestaltabweichung der Außen
fläche der beweglichen Linsenfassung zu einer Verringe
rung der Wasserdichtheit zwischen dem O-Ring und der
Außenfläche der beweglichen Linsenfassung, denn die
Außenfläche der beweglichen Linsenfassung ist die
Fläche, mit der der Innenumfang des O-Rings in Gleit
kontakt steht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Varioobjektivfassung
für eine wasserdichte und/oder wasserbeständige Kamera
anzugeben, mit der eine Brennweitenverstellung unter
Beibehaltung der Wasserdichtheit der Varioobjektivfas
sung ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung ist die bewegliche Linsenfassung
nicht direkt am Bewegungs-Rahmen befestigt, so daß die
bewegliche Linsenfassung nicht verzogen werden kann.
Demgemäß kann eine zuverlässige Wasserdichtheit der
Varioobjektivfassung realisiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer Seitenan
sicht einer Kamera, die eine Varioob
jektivfassung nach der Erfindung hat,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdar
stellung einer beweglichen Linsen
fassung, eines Ringelements und eines
Halterahmens (Bewegungs-Rahmen) einer
ersten Linsengruppe,
Fig. 3 einen Querschnitt der Vorderansicht
der Verbindung zwischen der bewegli
chen Linsenfassung, dem Ringelement
und dem Halterahmen der ersten Lin
sengruppe,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Seitenan
sicht, in der der Verbindungsab
schnitt der beweglichen Linsenfas
sung, des Ringelements und des Hal
terahmens zu sehen ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung ei
nes Antriebsnockenzylinders, und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionszeich
nung einer beweglichen Linsenfassung,
eines Ringelements und einer Halte
vorrichtung nach einem zweiten Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist in einem Teilquerschnitt eine Kamera dar
gestellt, bei der die Varioobjektivfassung gemäß der
Erfindung verwendet wird. Das bei diesem Ausführungs
beispiel eingesetzte Brennweitenverstellsystem stimmt
im wesentlichen mit dem in der japanischen Patentanmel
dung Nr. 63-2 42 099 gezeigten überein.
In Fig. 1 ist eine erste Linsengruppe 1 dargestellt,
die um einen relativ geringen Betrag bewegt werden
kann. Außerdem ist eine Linsengruppe 2 vorgesehen, die
um einen relativ großen Betrag bewegt werden kann. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Linsen
gruppen 1 bzw. 2 aus jeweils einer einzigen Linse. Es
ist anzumerken, daß jede Linsengruppe auch mehrere
Linsen umfassen kann.
Ein wasserdicht aufgebauter Kamerakörper 30 hat eine
bewegliche Linsenfassung 15, die in Richtung der opti
schen Achse bewegbar ist. In Fig. 1 ist die Linsenfas
sung 15 in der kürzesten Abbildungsstellung bei einer
Brennweitenverstellung dargestellt. Die bewegbare Lin
senfassung 15 hat ein Schutzglas 7, das in ihrem vorde
ren Bereich wasserdicht angeordnet ist, um das in ihr
enthaltene Objektiv mit Hilfe eines O-Rings 9 und eines
Fixierrings 19 vor Wasser zu schützen. Ein Haltering 8
verhindert, daß sich der O-Ring 9 in Richtung des Inne
ren bewegt. Hinter dem Schutzglas 7 ist die erste Lin
sengruppe 1 angeordnet und fest mit einer Halterung 3
verbunden. Diese Halterung 3 hat auf ihrer hinteren
Außenfläche einen schraubenförmigen Abschnitt 3a, der
in einen schraubenförmigen Abschnitt 5a einer Autofo
kuseinheit 5 eingreift, die oberhalb der ersten Linsen
gruppe 1 vorgesehen ist. Auf der Rückwand des Kamera
körpers ist ein luftdurchlässiges, wasserundurchlässi
ges Filter 31 in einem Luftaustauschdurchlaß 41 vorge
sehen, das Luft abhängig von der Bewegung der bewegba
ren Linsenfassung 15 und der daraus resultierenden
Änderung des Luftvolumens des Hohlraums der stationären
Linsenfassung durchläßt. Die erste Linsengruppe 1 wird
in Richtung der optischen Achse bewegt, so daß die
Scharfeinstellung abhängig vom Betrieb der Autofokus
einheit 5 ausgeführt wird. Diese Autofokuseinheit 5
betätigt einen Betätigungsstift 5b, so daß dieser um
die optische Achse in eine durch die Kamera-Objekt-
Distanz definierte vorgegebene Position gedreht wird.
Dadurch wird ein Eingreifteil 6 verdreht, das mit dem
Betätigungsstift 5b in Eingriff steht, wodurch die
erste Linsengruppe 1 verschoben wird.
Die Autofokuseinheit 5 ist fest mit einem ersten Lager
rahmen 13 (Bewegungs-Rahmen) für die erste Linsengrup
pe 1 verbunden. Dieser Lagerrahmen 13 ist mit der be
wegbaren Linsenfassung 15 über ein Ringelement 14 ver
bunden, das als Zwischenglied dient. Die Verbindung
zwischen der bewegbaren Linsenfassung 15 und den Lager
rahmen 13 mittels des Ringelements 14 wird weiter unten
erläutert.
Drei Löcher 13d sind in die Außenfläche im hinteren
Abschnitt des ersten Lagerrahmens 13 eingelassen. In
jedem Loch 13d ist ein Führungsstift 18 vorgesehen, der
aus ihm hervorragt. Die Führungsstifte 18 greifen in
drei gerade Nuten 19a ein, die in einem Montagerahmen
19 eingelassen sind und parallel zur optischen Achse
verlaufen. Der Montagerahmen 19 ist am Kamerakörper 30
befestigt. Die oberen Enden der Führungsstifte 18 grei
fen in drei Nockennuten 20b ein, die auf der inneren
Umfangsfläche eines Antriebsnockenrings 20 ausgebildet
sind. Dieser Antriebsnockenring 20 hat auf seiner
Außenumfangsfläche eine Außenzahnung 20a. Diese Außen
zahnung 20a steht in Eingriff mit einem Antriebsrit
zel 21, auf das die Drehantriebskraft eines Antriebs
motors 40 mittels einer Welle 22 übertragen wird.
Durch die oben angegebene Anordnung wird Antriebsener
gie vom Antriebsmotor 40 über die Welle 22, das An
triebsritzel 21, den Antriebsnockenring 20, die Füh
rungsstifte 18, den ersten Lagerrahmen 13 und das Ring
element 14 auf die bewegbare Linsenfassung 15 übertra
gen, so daß sich diese in Richtung der optischen Achse
bewegt. Ein Dichtelement 23 ist auf der inneren Um
fangsfläche einer stationären Linsenfassung 30′ vorge
sehen, die vom Vorderteil des Kamerakörpers 30 hervor
ragt. Das Dichtelement 23 wird mit der äußeren Umfangs
fläche der bewegbaren Linsenfassung 15 in Kontakt ge
bracht, so daß Wassertropfen oder Sandkörner nicht in
den Kamerakörper 30 gelangen.
Der im hinteren Bereich der Linsenfassung 15 angeordne
te Lagerrahmen 13 hält eine zweite Linsengruppe 2. Die
se Linsengruppe 2 wird von einem zweiten Lagerrahmen 4
fest gehalten, der durch einen linearen Führungsmecha
nismus (nicht dargestellt) geführt ist, so daß er in
Richtung der optischen Achse linear bewegbar ist. Der
zweite Lagerrahmen 4 wird in Richtung einfallender
Strahlen auf der optischen Achse durch eine Spiralfe
der 11 vorgespannt, die als Vorspannvorrichtung dient.
Die Spiralfeder 11 ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Lagerrahmen 13 bzw. 4 in einem zusammengedrück
ten Zustand angeordnet.
Der in Fig. 5 dargestellte Antriebsnockenzylinder 12
ist innerhalb des ersten Lagerrahmens 13 am hinteren
Ende angeordnet und bewegt die zweite Linsengruppe 2 in
Richtung der optischen Achse relativ zum ersten Lager
rahmen 13. Eine Nockenfläche 12a des Antriebsnocken
zylinders 12 greift in den Führungsstift 4a ein, der
vom zweiten Lagerrahmen 4 absteht, so daß der Bewe
gungsbereich des zweiten Lagerrahmens 4 in rückwärtiger
Richtung der optischen Achse begrenzt ist. Eine An
schlagplatte 17 (Fig. 1) ist am rückwärtigen Ende des
ersten Lagerrahmens 13 befestigt und verhindert eine
Bewegung des Antriebsnockenzylinders 12 in axialer
Richtung.
Der einstückig mit dem zweiten Lagerrahmen 4 ausgebil
dete Führungsstift 4a greift in eine gerade Nut 13b
ein, die auf der inneren Umfangsfläche des ersten La
gerrahmens 13 vorgesehen ist und parallel zur optischen
Achse verläuft. Ein Führungsstift 25 ist im hinteren
Abschnitt des Antriebsnockenzylinders 12 ausgebildet.
Dieser Führungsstift 25 erstreckt sich durch eine im
ersten Lagerrahmen 13 ausgebildete Umfangsnut (nicht
dargestellt) und greift in eine Nockennut ein, die an
einer anderen Stelle als die Nockennut 20b auf der
inneren Umfangsfläche des Antriebsnockenrings 20 ausge
bildet ist (nicht dargestellt). Mit Hilfe dieser Anord
nung wird durch Drehen des Antriebsnockenrings 20 eine
Brennweitenverstellung gleichzeitig mit dem Drehen des
Antriebsnockenzylinders 12 ausgeführt, wobei die zweite
Linsengruppe 2 in Richtung der optischen Achse bewegt
wird.
In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Explosionsdar
stellung die bewegbare Linsenfassung 15, das Ringele
ment 14 sowie der erste Lagerrahmen 13 dargestellt. Aus
Gründen der Vereinfachung wurden verschiedene Teile des
Lagerrahmens 13 nicht dargestellt. Das Ringelement 14,
das zur Verbindung der bewegbaren Linsenfassung 15 und
des ersten Lagerrahmens 13 verwendet wird, besteht aus
synthetischem Kunstharz oder einem Spritzgußmaterial
und ist elastisch in radialer Richtung deformierbar.
Drei hervorstehende Absätze 14a sind auf der Innenflä
che des Ringelements 14 in gleichen Abständen um den
Umfang herum ausgebildet. In der Mitte eines jeden
Absatzes 14a sind Gewindelöcher 14b eingelassen. Eine
Umfangsnut 13a ist auf dem äußeren Umfang des Lager
rahmens 13 zusammen mit drei Ausnehmungen 13c ausgebil
det, in die die Absätze 14a eingreifen können. Die Lin
senfassung 15 hat drei Löcher 15a, in die Schrauben 16
zum Verbinden der Linsenfassung 15 mit dem Ringele
ment 14 eingesetzt werden können. Nachdem alle Teile
einschließlich des Ringelements 14 am Lagerrahmen 13
installiert sind, wird die Linsenfassung 15 auf den
Lagerrahmen 13 gesteckt. Anschließend werden die
Schrauben 16 durch die Löcher 15a in der Linsenfas
sung 15 hindurchgesteckt und mit den im Ringelement 14
vorgesehenen Gewindelöchern 14b verschraubt, so daß die
Linsenfassung 15 mit dem Lagerrahmen 13 verbunden wird.
In Fig. 3 ist in einem Querschnitt die Frontansicht der
Linsenfassung 15, des Ringelements 14 sowie des ersten
Lagerrahmens 13 zu sehen, die sämtliche durch die
Schrauben 16 verbunden sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zum festen Verbin
den der Linsenfassung 15 mit dem Lagerrahmen 13 die
nachfolgend beschriebene Vorgehensweise angewendet. Ge
mäß Fig. 4 weicht die Mitte eines jeden Loches 15a von
der Mitte des jeweiligen Gewindelochs 14b in Richtung
der optischen Achse um einen vorgegebenen Abstand
voneinander ab. Demgemäß werden, wenn die Linsenfas
sung 15 fest mit dem Ringelement 14 durch die Schrau
ben 16 verbunden wird, das rückwärtige Ende 15b der
Linsenfassung 15 und die Fläche B des ersten Lagerrah
mens 13 gegeneinander gepreßt, wobei ein vorderes
Ende 14c des Ringelements 14 und eine Fläche A des
ersten Lagerrahmens 13 ebenfalls gegeneinander gepreßt
werden. Auf diese Weise können die Linsenfassung 15 und
der Lagerrahmen 13 fest miteinander verbunden werden.
Darüber hinaus ist es möglich, ein in Richtung der
optischen Achse aufgrund einer ungenauen Verbindung
zwischen der Linsenfassung 15 und dem Lagerrahmen 13
auftretendes Spiel zu eliminieren. Es ist darauf hinzu
weisen, daß die Zahl der Schrauben 16, der Löcher 15a,
der Gewindelöcher 14b, der Absätze 14a sowie der Aus
nehmungen 13c nicht auf drei beschränkt ist, sondern
beispielsweise größer als drei sein kann.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel werden hexagonale Muttern 51 als Verbin
dungselemente anstelle des Ringelements 14 nach dem
ersten Ausführungsbeispiel verwendet. Ein erster Lager
rahmen 13′ für eine erste Linsengruppe hat drei Ausneh
mungen 50, deren jeweilige Gestalt den hexagonalen Mut
tern 51 entspricht und die in gleichen Abständen um den
Umfang des ersten Lagerrahmens 13′ angeordnet sind.
Die Muttern 51 werden in die entsprechenden Ausnehmun
gen 50 eingesetzt. Nachdem sämtliche notwendigen Teile
am Lagerrahmen 13′ installiert sind, wird die beweg
bare Linsenfassung 15 auf den Lagerrahmen 13′ gesteckt.
Dann werden die Schrauben 16 in die Löcher 15a gesteckt
und mit den Muttern 51 verschraubt, so daß die Linsen
fassung 15 mit dem Lagerrahmen 13′ verbunden ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die feste Verbindung
zwischen der Linsenfassung 15 und dem Lagerrahmen 13′
auf gleiche Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Das heißt, die Mitte eines jeden Loches 15a′ weicht von
der entsprechenden Mitte des Gewindelochs der Mutter 51
in Richtung der optischen Achse um einen vorgegebenen
Abstand ab.
Beim vorgenannten Ausführungsbeispiel werden die hexa
gonalen Muttern als Zwischenglied verwendet. Es ist
darauf hinzuweisen, daß auch Muttern mit einer anderen
Gestalt als Zwischenglied verwendet werden können.
Die Varioobjektivfassung nach der vorliegenden Erfin
dung kann auch für einen Kamerakörper verwendet werden,
deren Varioobjektivfassung lösbar am Kamerakörper be
festigt ist.
Bei den vorgenannten zwei Ausführungsbeispielen wird
die bewegbare Linsenfassung 15 längs der optischen
Achse in Übereinstimmung mit der Anordnung der Füh
rungsstifte 18 nach vorne und hinten bewegt. Diese Füh
rungsstifte 18 sind im ersten Lagerrahmen 13 bzw. 13′
ausgebildet und stehen gleitend mit den auf der inneren
Umfangsfläche des Antriebsnockenrings 20 ausgebildeten
Nockennuten 20b im Eingriff. Es ist jedoch auch mög
lich, die Führungsstifte 18 auf der beweglichen Linsen
fassung 15 vorzusehen.
Claims (15)
1. Varioobjektivfassung für eine wasserdichte und/
oder wasserbeständige Kamera, mit einer in Rich
tung der optischen Achse bewegbaren Linsenfassung,
einer Öffnung, innerhalb der die Linsenfassung be
wegbar ist, und mit einem Bewegungs-Rahmen, an
dem die Linsenfassung befestigt ist und der zusam
men mit der Linsenfassung in Richtung der opti
schen Achse bewegbar ist, und mit einem zwischen
der Linsenfassung und dem Rahmen angeordneten Zwi
schenglied, dadurch gekennzeichnet, daß die be
wegliche Linsenfassung (15) am Rahmen (13, 13′)
unter Verwendung des Zwischenglieds (14, 51) be
festigt ist.
2. Varioobjektivfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine stationäre Linsenfassung
(30′) an einem Kamerakörper (30) befestigt ist,
und daß die Öffnung im Vorderteil der stationären
Linsenfassung (30′) ausgebildet ist.
3. Varioobjektivfassung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Dicht
element (23) in der Öffnung angeordnet ist, und
daß die innere Umfangsfläche des Dichtelements
(23) an den Außenumfang der beweglichen Linsenfas
sung (15) angepaßt ist.
4. Varioobjektivfassung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Dichtelement
(23) vorgesehen ist, dessen äußerer Umfang am
Innenumfang der stationären Linsenfassung befe
stigt ist und dessen Innenumfang an den Außenum
fang der beweglichen Linsenfassung (15) angepaßt
ist.
5. Varioobjektivfassung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi
schenglied ein im wesentlichen C-förmiger Ring
(14) ist, der in radialer Richtung deformierbar
ist.
6. Varioobjektivfassung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Rahmens
(13) eine Umfangsnut ausgebildet ist, die mit dem
Ring (14) im Eingriff steht.
7. Varioobjektivfassung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (14) am Innenumfang
der Linsenfassung (15) durch ein Verbindungsmittel
befestigt ist.
8. Varioobjektivfassung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel mehrere
Schrauben (16) umfaßt.
9. Varioobjektivfassung nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innen
seite der Umfangsnut mehrere Ausnehmungen ausge
bildet sind, und daß der Ring (14) auf seinem
Innenumfang hervorragende Absätze (14a) hat, die
den Ausnehmungen (13c) entsprechen und mit diesen
in Eingriff gebracht werden können.
10. Varioobjektivfassung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absätze (14a) jeweils ein
Gewindeloch (14b) haben, in welche Schrauben (16)
einschraubbar sind, um den Ring (14) mit der Lin
senfassung (15) zu verbinden.
11. Varioobjektivfassung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zwischenglied mehrere Mut
tern (51) vorgesehen sind.
12. Varioobjektivfassung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang des Rah
mens (13′) Aufnahmelöcher (50) entsprechend den
Muttern (51) vorgesehen sind, in die die Muttern
(51) einsetzbar sind.
13. Varioobjektivfassung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muttern (51) mit dem
Innenumfang der Linsenfassung (15) durch Schrau
ben (16) verbunden sind.
14. Varioobjektivfassung für eine wasserdichte und/
oder wasserbeständige Kamera mit einer in Richtung
der optischen Achse in einer in einem Kamerakörper
ausgebildeten Öffnung bewegbaren Linsenfassung,
mit einem Bewegungs-Rahmen, der mit dem hinteren
Teil der Linsenfassung verbunden ist, und mit
einem zwischen der Linsenfassung und dem Rahmen
angeordneten Zwischenglied, dadurch gekennzeich
net, daß das Zwischenglied an der Linsenfassung
mittels Schrauben befestigt ist, und daß das
Zwischenglied bündig in den Rahmen (13) eingepaßt
ist, wobei es zusammen mit dem Rahmen (13) in
Richtung der optischen Achse bewegbar ist.
15. Varioobjektivfassung für eine wasserdichte und/
oder wasserbeständige Kamera, mit einer in Rich
tung der optischen Achse bewegbaren Linsenfassung,
und mit einem in die Innenumfangsfläche der Lin
senfassung eingepaßten und durch Schrauben an
dieser befestigten Ringelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Bewegungs-Rahmen (13) vorgese
hen ist, in das das Ringelement (14) bündig ein
gepaßt ist, und daß das Ringelement (14) zusammen
mit dem bewegbaren Rahmen (13) in Richtung der
optischen Achse bewegbar ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS |
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