DE4221707A1 - Versenkbare Antenne mit einem einteiligen Körper - Google Patents

Versenkbare Antenne mit einem einteiligen Körper

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    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/08Means for collapsing antennas or parts thereof
    • H01Q1/10Telescopic elements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine versenkbare Antenne mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine mittels eines Elektromotors versenkbare Radioantenne für ein Fahrzeug mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE-GM 72 10 146). Diese besteht im wesentlichen aus einem geraden, einteilig in ein Gehäuse einführbaren Metallstab, der innerhalb dieses Ge­ häuses mit einem beweglichen, geradlinig geführten Schlitten fest verbunden ist. Der Schlitten wiederum ist durch ein end­ loses Zugmittel mit dem Abtrieb eines reversierbaren Elektro­ motors gekuppelt, der seinerseits durch Ein- und Ausschalten des elektrisch mit der Antenne verbindbaren Radios steuerbar ist. Der einteilige Antennenstab wird nur in seiner Endstellung über einen an seinem im Gehäuse verbleibenden Endbereich ange­ ordneten Kontakt mit dem Empfangsteil des Radios verbunden und ist im eingefahrenen Zustand von dem Radio elektrisch getrennt. Mit einer solchen einstückigen Antennenausführung wird dem Um­ stand Rechnung getragen, daß die üblichen, teleskopierbaren Antennen gegen Verschmutzungen anfällig sind. Sie bedürfen da­ her regelmäßiger Pflege, was aber oftmals unterlassen wird. Antriebsseitig ist die bekannte einteilig versenkbare Antenne jedoch recht aufwendig konstruiert.
Es ist ferner bekannt, Antennen mit einem nichtmetallischen Körper und einer darin eingebetteten leitfähigen Seele auszu­ führen (DE-GM 17 22 261, DT-OS 19 05 444, DE-GM 79 25 616). In diesen Druckschriften werden jedoch keine Maßnahmen beschrieben, mit denen eine solche einstückige Antenne versenkt werden kann; lediglich die erstgenannte gibt die Möglichkeit an, sie auf die Karosserie herunterzubiegen und dort festzuklemmen.
Auch wurden bereits teleskopisch mit Hilfe von Zugmitteln und motorischen Antrieben versenkbare Antennen beschrieben (DE-PS 8 81 965, US 3,017,780, DE-GM 16 79 512, DE 32 00 444 A1, EP 0 127 352 A2, DE 38 17 517 A1), deren Zugmittel aus Kunststoff bestehen kann und jeweils durch Kraft- oder Formschluß mit dem Motor-Abtrieb kuppelbar und im eingezogenen Zustand entweder aufgewickelt oder in einer hinreichend langen Führungshülse untergebracht ist.
Die DE 39 15 152 A1 beschreibt einen Autoradioempfänger mit einer in eine Fahrzeug-Dachsäule hinein versenkbaren Antenne. Ein motorischer Antrieb für diese Antenne ist, falls überhaupt vorhanden, nicht näher dargestellt.
Schließlich ist aus der DE 38 33 288 A1 eine teleskopisch ver­ senkbare Antenne mit einer elektrischen Verlängerung bekannt, welch letztere ohne die ansonsten übliche abschnittsweise Ver­ dickung des Antennenkörpers bündig in einen auf ganzer Länge hinreichend dick ausgeführten Teleskopteil eingebaut ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße einteilig versenkbare Antenne im Antriebsbereich konstruktiv zu verein­ fachen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Als Antenne wird ein steifer, aber noch hinreichend flexibler Kunststoffstab mit elektrisch leitender Innenseele als einstüc­ kiges Element in einer Führungshülse gleitend und mittels eines (Elektro-)Motors einzieh- und ausschiebbar geführt, wobei der Kunststoffkörper der Antenne selbst unmittelbar das Kraftüber­ tragungsmittel zwischen Antenne und Motor-Abtrieb bildet.
Mit einer solchen Gestaltung werden insbesondere gegenüber be­ kannten versenkbaren Antennen die Vorteile Vereinfachung, Ko­ stensenkung bei Herstellung und Montage, Gewichtsreduzierung sowie Funktionssicherheit auch bei mangelnder Wartung erreicht.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil­ hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antenne an.
Der benötigte Einbauraum für eine solche Antenne, die im aus­ gefahrenen Zustand je nach Anbringungsort vorzugsweise zwischen 90 und 130 cm über die Außenkontur der Fahrzeugkarosserie em­ porragt, kann durch gezielte Ausnutzung von ohnehin strukturell vorhandenen, ansonsten nicht genutzten Karosseriehohlräumen (Dachsäulen, Radhäuser) gewonnen werden. Außerdem kann auch die Führung für den Antennenstab gekrümmt verlegt werden, weil das Kunststoffmaterial des Stabs hinreichend biegeelastisch ist, zugleich aber dem Fahrtwind standhält.
Zur Reibungsminderung wird ein gleitfähiger, evtl. selbstschmie­ render Kunststoff bevorzugt oder zumindest eine Außenbeschich­ tung des Antennenkörpers mit einem solchen, z. B. Polyamid oder PTFE.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung meh­ rerer Ausführungsbeispiele und deren sich hier anschließender eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine einteilig in eine Kraftfahrzeugkarosserie versenkbare Anten­ ne, die mittels eines unmittelbar unter der Außen­ wand der Karosserie angeordneten Antriebs bewegbar ist,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine solche Antenne, bei dem der Antrieb in Längserstreckung einer Führung der Antenne relativ weit von der Aus­ trittsöffnung in der Karosserie entfernt angeordnet ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht von Abtriebsteilen eines An­ triebs für die Antenne, deren Kunststoffkörper un­ mittelbar als Kraftübertragungsmittel dient,
Fig. 3a eine Profilansicht des in Fig. 3 gezeigten Kunst­ stoffkörpers,
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Variante der Antenne, bei der die Führung für den Einbau in eine Dach­ säule der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist, mit einer Querschnittsansicht A-A,
Fig. 4a eine gegenüber Fig. 4 um 90° gedrehte Ansicht der­ selben Variante,
Fig. 5 drei Ansichten von Abschnitten eines zur Aufnahme einer elektrischen Verlängerung in seinen Außen­ umriß ausgeführten Kunststoff-Antennenkörper.
Im hinteren Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 ist gemäß Fig. 1 eine versenkbare Antenne 2 eingebaut, die einen einstückig ausgebildeten Kunststoffkörper 3, einen elektromotorischen An­ trieb 4 sowie eine von außen unsichtbare, innerhalb eines Karos­ seriehohlraums angeordnete Führung 5 umfaßt.
Auf eine spezielle Führungshülse kann in den Fällen verzichtet werden, in denen der Karosseriehohlraum dem einzuziehenden Kunststoffkörper 3 bzw. dessen unterem freien Ende keine Stufen oder dgl. entgegensetzt, welche bei Aufsetzen des freien Endes die Einziehbewegung behindern könnte oder die bei seitlichem Ausschwingen des eingezogenen Kunststoffkörpers Klappergeräu­ sche verursachen könnten. In einem solchen Fall kann der Kunst­ stoffkörper unterhalb des Gehäuses des Antriebs 4 frei in den die Führung bildenden Karosseriehohlraum herausgeführt werden.
In den Kunststoffkörper 3 ist in an sich bekannter Weise eine elektrisch leitende Innenseele 6 (hier nur gestrichelt ange­ deutet) eingebettet. Mit einem in das Antriebsgehäuse einge­ führten Antennenkabel 7 wird diese Innenseele in ebenfalls an sich bekannter Weise elektrisch über einen außen an dem Kunst­ stoffkörper 3 angeordneten, hier nicht dargestellten Kontakt verbunden, wenn die Antenne 2 aus der Führung 5 vollständig - wie hier dargestellt - ausgeschoben ist.
In der Karosserieaußenhaut befindet sich in der üblichen Weise eine abgedichtete Durchführung 8 für den Kunststoffkörper 3 der Antenne 2; deren Öffnung kann ggf. durch einen am außenliegen­ den freien Ende des Kunststoffkörpers angeordneten Profilkopf bündig verschlossen werden, wenn die Antenne 2 vollständig ein­ gezogen wurde.
An die Abdichtung der Durchführung 8 muß bei der erfindungsge­ mäßen Antenne keine besondere Anforderung gestellt werden; sie soll lediglich groben Schmutz abstreifen und gegen Zusetzen mit Verunreinigungen unempfindlich sein.
Am tiefsten Punkt der ansonsten geschlossenen Führung 5, hier also an deren unterem Ende, befindet sich eine Wasserabführein­ richtung 9, durch welche etwa trotz Abdichtung von oben her eingedrungenes Wasser ablaufen kann.
In Fig. 2 ist eine hauptsächlich in der Anordnung des Antriebs 4 unterscheidbare Variante zu Fig. 1 gezeigt. Dieser ist hier nämlich mit einigem Abstand von der Austrittsöffnung der Führung 5 für den Kunststoffkörper 3 angeordnet, statt wie in Fig. 1 unmittelbar unter der Karosserieaußenfläche. Der Sinn dieser unterschiedlichen Anordnung wird noch erläutert.
Wie aus der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 ersichtlich, wirkt ein Abtrieb 10 des hier durch einen Drehmoment-Doppelpfeil re­ präsentierten Antriebs 4 unmittelbar auf den Kunststoffkörper 3 der Antenne 2 als Kraftübertragungsmittel ein. Vorzugsweise umfaßt der Abtrieb 10 zwei einander mit parallelen Rotationsach­ sen gegenüberstehende Rollen 11 und 12 mit umlaufenden Führungs­ rillen, die zwischen sich den Kunststoffkörper 3 der Antenne einfassen.
Es kann ein reiner Kraft- bzw. Reibschluß vorgesehen werden, wenn die Anpreßkraft zwischen den beiden Rollen 11 und 12 hoch genug ist. Bevorzugt wird jedoch eine Verbesserung der Kraft­ übertragung zwischen dem Abtrieb 10 und dem Kunststoffkörper 3 durch Formschlußelemente angestrebt, die in wenigstens einer der Rollen, hier in Rolle 11, und formlich negativ entsprechend in die Außenkontur des Kunststoffkörpers 3 eingeformt sind. Formschlußelemente können in einfacher Weise durch eine Außen­ verzahnung 13 im Rillengrund der Antriebsrolle 11 und die aus Fig. 3a ersichtlichen Ausnehmungen 14 im Kunststoffkörper 3 bereitgestellt werden. Demgegenüber ist der Rillengrund der Rolle 12 glatt; diese dient lediglich als Andruckrolle, die jedoch ebenfalls synchron mit der Rolle 11 angetrieben sein kann.
Im übrigen wird bezüglich weiterer anwendbarer Ausführungsfor­ men für die Formschlußelemente auf den eingangs erwähnten Stand der Technik der Zugmittel für teleskopierbare Antennen verwie­ sen.
Fig. 3a zeigt den innerhalb der Führung 5 verbleibenden unte­ ren Endbereich des geschnitten gezeichneten Kunststoffkörpers 3. Neben den Formschlußelementen/Ausnehmungen 14, die dem Kunststoffkörper 3 in einem gezahnten, als Kraftübertragungs­ mittel 15 anzusehenden Bereich das Aussehen einer Zahnstange geben, wird der Verlauf der leitenden Innenseele 6 sowie deren Verbindung mit einem außenliegenden, ohne Umrißänderung bündig an den Kunststoffkörper anschließenden metallischen Kontaktbe­ reich 16 ersichtlich. Dieser wird, wie erwähnt, über einen ge­ strichelt angedeuteten Federkontakt mit dem Antennenkabel 7 elektrisch verbunden, sobald der Kunststoffkörper 3 vollständig ausgeschoben ist. Das freie untere Ende befindet sich dann in­ nerhalb des Antriebsgehäuses.
Es versteht sich, daß die üblichen Mittel zur Wegbegrenzung des Antennenhubs (Endlagenschalter und/oder Zeitschaltung für den Betrieb des Antriebsmotors und/oder angeformter Endanschlag des Kunststoffkörpers bzw. des Kontaktbereichs 16) auch hier vor­ gesehen werden, auch wenn aus Vereinfachungsgründen auf deren nähere Darstellung verzichtet wurde. Es ist lediglich eine an den Kontaktbereich angeformte Anschlagfahne angedeutet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Variante mit unterhalb der Karos­ serie-Außenhaut angeordnetem Antrieb 4 werden die Ausnehmungen 14 zwangsläufig durch die Durchführung 8 hinausgeschoben und damit außen sichtbar. Bevorzugt sollten sie in diesem Anwen­ dungsfall auf der nicht vom Fahrtwind angeströmten Seite des Kunststoffkörpers liegen, um Verschmutzungen vorzubeugen. Der Bereich mit den Ausnehmungen erstreckt sich dabei nahezu über die gesamte Länge des Kunststoffkörpers 3.
Die in Fig. 2 gezeigte Variante, bei der das Antriebsgehäuse gegenüber der Durchführung 8 weiter in den Karosseriehohlraum hinein versetzt ist, braucht nur ein innerhalb der Karosserie 1 verbleibender Bereich des Kunststoffkörpers 3 mit den Ausneh­ mungen 14 versehen zu werden, während der nach außen ausschieb­ bare Bereich glattwandig ausgeführt wird. Die Länge des gezahn­ ten Bereichs oder Teils des Kunststoffkörpers 3 gibt auch das Maß vor, um welches der Antrieb 4 gegenüber der Austrittsöffnung oder Durchführung 8 entlang der Führung 5 zurückversetzt werden muß. Anders betrachtet wird das Versatzmaß durch die Länge des nicht verzahnten, auszuschiebenden Teils des Kunststoffkörpers 3 bestimmt.
Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß bei beengten Platz­ verhältnissen innerhalb der Karosserie im Bereich der Durch­ führung 8 der komplette Antrieb 4 von dort weg verlagert werden kann.
Es ist ferner aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß der Kunst­ stoffkörper 3 außerhalb der Führung 5 geradlinig verläuft, wäh­ rend die Führung 5 selbst aus Platzgründen (Unterbringung der Gesamtlänge des Kunststoffkörpers innerhalb der Karosserie) bogenförmig ist. Beim Einziehen mittels des Antriebs 4 paßt sich der Kunststoffkörper 3 aufgrund seiner Materialeigenschaf­ ten elastisch der Form der Führung 5 an.
Er kann durch geeignete Maßnahmen in sich selbst vorgespannt sein, z. B. kann die Seele 6 vor dem Umgießen oder Umspritzen mit dem Kunststoffmaterial vorgespannt werden, um eine erhöhte Biegesteifigkeit gegen den zu erwartenden Winddruck zu errei­ chen. Auch kann innerhalb des Kunststoffkörpers 3 ein auf Zug gespannter und innerhalb seiner Hülle längs verschiebbarer Draht vorgesehen werden.
Eine weitere Variante der versenkbaren Antenne ist in Fig. 4 dargestellt; hier ist die gesamte Anordnung - bei gleich ver­ wendeten Bezugszeichen - in eine hintere Dachsäule 1C ("C-Säu­ le") einer Karosserie 1 eingebaut. Aus der Querschnitt-Einzel­ heit A-A wird deutlich, daß der Kunststoffkörper 3 auch einen unrunden - insbesondere elliptischen oder symmetrisch tragflü­ gelförmigen (analog zu DE-GM 19 52 858) Querschnitt haben kann, wobei die schmaleren Seiten quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind, um zum einen die Windwiderstandskräfte zu vermindern und zum anderen ein erhöhtes Biegewiderstandsmoment in Fahrtrichtung zu erreichen. Gleichzeitig wird mit dieser Querschnittsform eine Verdrehsicherung des Kunststoffkörpers 3 bezüglich des Abtriebs erzielt, die zu einem sauberen Lauf der Ausnehmungen 14 über die Verzahnung der Antriebsrolle beiträgt.
Weiters aus Fig. 4 ersichtlich ist eine gekrümmte Vorformung des Kunststoffkörpers in ganzer Länge, die exakt der Bogenform der karosserieseitigen Führung 5 angepaßt ist.
Gleichwohl kann in der in Fig. 4a sichtbaren Querebene (Blick in Fahrtrichtung des Fahrzeugs) eine geradlinige Kontur des ausgeschobenen Teils des Kunststoffkörpers 3 erhalten bleiben. Dessen freie Länge kann bei dachseitigem Austritt wesentlich kürzer sein als die zuvor gezeigten Varianten mit kotflügelsei­ tigem Austritt.
Schließlich zeigt Fig. 5 in drei Abschnitten noch weitere mög­ liche Varianten des Querschnitts des Kunststoffkörpers 3, der nebst zwei längs verlaufenden, einander gegenüberliegenden Füh­ rungsrippen 17 zur axialen Führung und zur Verdrehsicherung hier abschnittweise hinreichend dick ausgeführt ist, um eine elektrische Verlängerung 18 innerhalb des durchgehend glatten Außenmantels des Kunststoffkörpers aufzunehmen.
Oben in Fig. 5 sieht man eine Ansicht des freien Endes des Kunststoffkörpers 3 mit einer abschließenden Verdickung 19, deren Querschnitt wiederum dem Querschnitt im Abschnitt der Verlängerung entspricht bzw. geringfügig größer ist als dieser, so daß sie die Öffnung der Durchführung 8 bei eingezogener An­ tenne 2 vollständig abdeckt und möglichst bündig in die Karos­ serieaußenhaut einbezogen ist.
Der mittlere der gezeigten Abschnitte ist ein Querschnitt des Normalbereich des Kunststoffkörpers 3 - außerhalb des Bereichs der Verlängerung -, der die Öffnung der Durchführung 8 nicht vollständig ausfüllt, mit einer Draufsicht auf den die Verlän­ gerung umhüllenden verdickten Abschnitt. Die Querschnittsform aus der Ansicht A-A in Fig. 4 bleibt ersichtlich erhalten. Unten in Fig. 5 ist der Querschnitt der Antenne in dem Ab­ schnitt mit der Verlängerung 18 gezeigt, in dem der Normalquer­ schnitt auf begrenzter Länge durch eine runde Anformung 20 er­ gänzt ist. Die Verlängerung 18 nimmt nahezu den gesamten In­ nenraum der Anformung 20 ein. Für die Aufnahme dieses Abschnitts ist die Öffnung der Durchführung 8 auszulegen.
Die die Außenkontur der ausgeschobenen Antenne 2 bereichsweise definierende Anformung 20 ist dabei vorzugsweise so dimensio­ niert, daß ihr Durchmesser geringfügig kleiner als die große Hauptachse des elliptischen oder ein symmetrisches Tragflügel­ profil aufweisenden Querschnitts des Kunststoffkörpers 3 ist, so daß dieser selbst die vorstehenden Führungsrippen 17 bildet. Eine von diesen oder beide können ihrerseits wieder mit den Ausnehmungen 14 für den Antriebseingriff versehen werden.
Selbstverständlich kann die Anformung 19 mit dem restlichen Kunststoffkörper 3 auch materialeinheitlich gefertigt werden; ferner kann der Kunststoffkörper 3 auch mit nur einer Führungs­ rippe ausgeführt werden, die hier gezeigte Anordnung wird je­ doch wegen der exakteren Führung bevorzugt.
Die Antriebsrollen des Antriebs 4 sind dabei so angeordnet, daß die einander gegenüberliegenden Rippen 17 in deren Rillen lau­ fen.

Claims (12)

1. Versenkbare Antenne, insbesondere für in Fahrzeuge einge­ baute Empfangs- und/oder Sendegeräte, mit einem einteiligen, durch ein mit einem Abtrieb eines Antriebs gekuppeltes Kraft­ übertragungsmittel in eine - insbesondere innerhalb einer Fahr­ zeugkarosserie angeordnete - Führung zur Aufnahme des versenk­ ten Antennenkörpers vollständig einziehbaren und aus dieser Führung zumindest beim Betrieb des mit der Antenne elektrisch verbindbaren Empfangs- und/oder Sendegeräts ausschiebbaren Kör­ per,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper der Antenne (2) als Kunststoffkörper (3) mit einer darin eingebetteten leitfähigen Seele (6) ausgeführt ist, und
daß der Kunststoffkörper (3) unmittelbar das mit dem Abtrieb (10) des Antriebs (4) in zumindest kraftschlüssigem Eingriff stehende Kraftübertragungsmittel (15) bildet.
2. Versenkbare Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Außenkontur des Kunststoffkörpers (3) der Antenne (2) Formschlußelemente (14) zur Verbesserung der Kraftübertra­ gung zwischen dem Abtrieb (10) und dem Kraftübertragungsmittel (15) eingeformt sind.
3. Versenkbare Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein auch bei ausgeschobener Antenne (2) unsichtbar in der Führung (5) verbleibender, als Kraftübertragungsmittel (15) dienender Teil des Kunststoffkörpers (3) mit den eingeformten Formschlußelementen (14) versehen ist, während der Antrieb (4) gegenüber einer Austrittsöffnung (8) um ein der Länge dieses Teils entsprechendes Maß entlang der Führung (5) rückversetzt ist.
4. Versenkbare Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (4) und die Führung (5) zum Einsetzen in eine Dachsäule (1C) einer Karosserie (1) ausgebildet sind.
5. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Außenkontur (20) des Kunststoffkörpers (3) ferner eine Verlängerungsspule (18) eingebettet ist.
6. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) in Längserstreckung bogenförmig verläuft.
7. Versenkbare Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (3) geradlinig vorgeformt, insbeson­ dere vorgespannt, und der Bogenform der Führung (5) elastisch anpaßbar ausgebildet ist.
8. Versenkbare Antenne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (3) selbst in Längserstreckung bogen­ förmig mit einer der Bogenform der Führung (5) entsprechenden Krümmung vorgeformt ist.
9. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem innerhalb der Führung (5) verbleibenden freien Ende des Kunststoffkörpers (3) ein elektrisch leitend mit der Seele (6) verbundener Kontaktbereich (16) zur Verbindung der Seele (6) mit einem Antennenkabel (7) über einen an dieses an­ geschlossenen federnden Gegenkontakt vorgesehen ist.
10. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (3) zur Verdrehsicherung einen unrun­ den, insbesondere elliptischen oder symmetrisch tragflügelför­ migen, Querschnitt hat.
11. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtrieb (10) des Antriebs (4) durch zwei mit parallelen Rotationsachsen einander gegenüberliegende, den Kunststoffkör­ per (3) bzw. das Kraftübertragungsmittel (15) zwischen sich einfassende Rollen (11, 12) gebildet ist, von denen mindestens eine Rolle (11) mittels des Antriebs (4) antreibbar ist.
12. Versenkbare Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (11, 12) dem Umriß des Kunststoffkörpers (3) formlich negativ entsprechende umlaufende Rillen aufweisen, und
daß die wenigstens eine antriebbare Rolle (11) Formschlußele­ mente (13) zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen die­ ser Rolle (11) und dem Kunststoffkörper (3) bzw. dem Kraftüber­ tragungsmittel (15) aufweist.
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