DE102017212592B4 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung (7, 7a, 7b) für einen Fahrzeuginnenraum (1) mit einem flexiblen Flächengebilde (3) und einem stirnendseitig mit dem flexiblen Flächengebilde (3) verbundenen formstabilen Auszugprofil (4, 4a, 4b), das mittels wenigstens einer entlang einer Führungsrichtung (F) an einer fahrzeugfesten Führungsbahn linearbeweglich verlagerbaren Führungsanordnung (8) entlang einer Auszugrichtung (A) geführt ist, wobei das flexible Flächengebilde (3) mittels einer Verlagerung des Auszugprofils (4, 4a, 4b) entlang der Auszugrichtung (A) zwischen einer Ruheposition, in der das Flächengebilde (3) kompakt abgelegt ist, und einer Schutzposition, in der das Flächengebilde (3) aufgespannt ist, verlagerbar ist, und wobei die Führungsanordnung (8) mit Ausgleichselementen versehen ist, die derart gestaltet sind, dass Abweichungen zwischen der Führungsrichtung (F) und der Auszugrichtung (A) mittels einer Relativverschiebung des Auszugprofils (4, 4a, 4b) gegenüber der Führungsanordnung (8) ausgleichbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (8) wenigstens ein Mitnehmerelement (10, 10a) aufweist, das eine in Längsrichtung des Auszugprofils (4, 4a) erstreckte, hinterschnittene Ausgleichsnut (15, 15a) des Auszugprofils (4, 4a) formschlüssig hintergreift, und im Bereich der Ausgleichsnut (15, 15a) ein Führungselement (18, 18a) an dem Auszugprofil (4, 4a) angeordnet ist, das eine im Wesentlichen parallel zu der Ausgleichsnut (15, 15a) erstreckte Führungsnut (19, 19a) aufweist, wobei das Mitnehmerelement (10, 10a) linearbeweglich in der Führungsnut (19, 19a) geführt und in Auszugrichtung (A) in die Führungsnut (19, 19a) eingepasst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flexiblen Flächengebilde und einem stirnendseitig mit dem flexiblen Flächengebilde verbundenen formstabilen Auszugprofil, das mittels wenigstens einer entlang einer Führungsrichtung an einer fahrzeugfesten Führungsbahn linearbeweglich verlagerbaren Führungsanordnung entlang einer Auszurichtung geführt ist, wobei das flexible Flächengebilde mittels einer Verlagerung des Auszugprofils entlang der Auszugrichtung zwischen einer Ruheposition, in der das Flächengebilde kompakt abgelegt ist, und einer Schutzposition, in der das Flächengebilde aufgespannt ist, verlagerbar ist, und wobei die Führungsanordnung mit Ausgleichselementen versehen ist, die derart gestaltet sind, dass Abweichungen zwischen der Führungsrichtung und der Auszugrichtung mittels einer Relativverschiebung des Auszugprofils gegenüber der Führungsanordnung ausgleichbar sind.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist aus der DE 10 2014 209 144 A1 bekannt und als Beschattungsvorrichtung für eine Seitenscheibe eines Personenkraftwagens vorgesehen. Die Beschattungsvorrichtung weist ein flexibles Flächengebilde in Form einer Rollobahn auf, die an einem Stirnendbereich mit einem formstabilen Auszugprofil versehen ist. Das Auszugprofil ist mittels einer Führungsanordnung entlang einer Auszugrichtung geführt. Die Führungsanordnung ist an einem fahrzeugtürseitigen Führungsprofil längs einer Führungsrichtung linearbeweglich verlagerbar. Das Führungsprofil ist gegenüber der Auszugrichtung des Auszugprofils geneigt, so dass die Auszugrichtung und die Führungsrichtung voneinander abweichen. Um eine funktionsgerechte Kinematik zu gewährleisten, sind Ausgleichselemente zum Ausgleich dieser Richtungsabweichung vorgesehen. Diese ermöglichen eine Relativverschiebung des Auszugprofils gegenüber der Führungsanordnung. Zu diesem Zweck sieht die bekannte Schutzvorrichtung vor, dass die Führungsanordnung linearbeweglich in einen Längsschlitz des Auszugprofils eingreift.
  • Eine weitere Schutzvorrichtung ist aus der DE 10 2004 060 208 A1 bekannt und in Form eines Seitenfensterrollos für ein Kraftfahrzeug vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere eine leichtgängige und spielreduzierte Verlagerbarkeit des Auszugprofils ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Führungsanordnung wenigstens ein Mitnehmerelement aufweist, das eine in Längsrichtung des Auszugprofils erstreckte, hinterschnittene Ausgleichsnut des Auszugprofils formschlüssig hintergreift, und im Bereich der Ausgleichsnut ein Führungselement an dem Auszugprofil angeordnet ist, das eine im Wesentlichen parallel zu der Ausgleichsnut erstreckte Führungsnut aufweist, wobei das Mitnehmerelement linearbeweglich in der Führungsnut geführt und in Auszugrichtung in die Führungsnut eingepasst ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann insbesondere in Auszugrichtung eine spielreduzierte Führung des Auszugprofils erreicht werden. Hierdurch kann einer unerwünschten Geräuschbildung entgegengewirkt und eine leichtgängige Beweglichkeit des Auszugprofils erreicht werden. Zudem wird erfindungsgemäß einem Verschleißen der Ausgleichsnut und damit einem Verschleißen des Auszugprofils entgegengewirkt, da das Mitnehmerelement nicht in der Ausgleichsnut des Auszugprofils, sondern stattdessen in der Führungsnut des Führungselements geführt ist. Die Abmessungen des Mitnehmerelements sind derart auf die Abmessungen der Führungsnut abgestimmt, dass - in Bezug auf die Auszugrichtung bzw. quer zur Längsrichtung des Auszugprofils - das Mitnehmerelement im Wesentlichen spielfrei bei gleichzeitig leichtgängiger Linearbeweglichkeit geführt ist. Das Mitnehmerelement kann ein Gleit- oder ein Wälzelement sein. Das Führungselement ist vorzugsweise aus Metall, besonders bevorzugt aus Aluminium gefertigt. Wenigstens der Abschnitt des Mitnehmerelements, der in der Führungsnut des Führungselements geführt ist, kann aus Metall gefertigt sein. Das Auszugprofil ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Alternativ kann das Auszugprofil als Strangpressprofil aus einer Leichtmetalllegierung hergestellt sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders bevorzugter Weise für eine Schutzvorrichtung in Gestalt einer Beschattungsvorrichtung zur Beschattung von Seiten- oder Heck- oder Dachflächenscheiben eines Fahrzeuginnenraums. Die erfindungsgemäße Lösung kann aber auch bei einer Schutzvorrichtung in Gestalt einer Laderaumabdeckung oder einer Trenneinrichtung, die eine Trennung zwischen einem Lade- und einem Fondbereich eines Kraftfahrzeugs bewirkt, eingesetzt werden und ist insoweit nicht auf Beschattungsvorrichtungen beschränkt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungselement formschlüssig in einer Aussparung des Auszugprofils angeordnet. Die Aussparung ist vorzugsweise rechteckig geformt, wobei das Führungselement eine dementsprechend rechteckige Außenkontur aufweisen kann. Die Ausgleichsnut kann in einem Wandabschnitt der Aussparung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Ausgleichsnut in Form eines Schlitzes längs einer Bodenfläche der Aussparung erstreckt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung in Form einer Tasche ausgebildet und das Führungselement, insbesondere flächenbündig, in die Tasche eingepasst. Die Tasche ist vorzugsweise an einem Innenwandabschnitt des Auszugprofils ausgebildet, wobei eine Tiefenrichtung der Tasche sowohl zu der Längsrichtung des Auszugprofils als auch zu der Auszugrichtung im Wesentlichen quer erstreckt ist. Das Führungselement ist vorzugsweise entlang seiner Außenkontur an einer Innenberandung der Tasche festgelegt. Hierbei können die Abmessungen des Führungselements und der Tasche derart aufeinander abgestimmt sein, dass das Führungselement mittels einer Übergangs- oder Presspassung in die Tasche eingepasst ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Führungselement einen Positionierungsabschnitt auf, der an einem komplementären Gegenabschnitt des Auszugprofils festgelegt ist, wobei der Positionierungs- und der Gegenabschnitt derart angeordnet und/oder gestaltet sind, dass eine fehlerhafte Positionierung und Ausrichtung des Führungselements gegenüber dem Auszugprofil ausgeschlossen ist. Der Positionierungsabschnitt kann insbesondere in Form einer Auswölbung, eines Zapfens eines Stifts oder dergleichen gestaltet sein. Vorzugsweise ragt der Positionierungsabschnitt in Form einer Auswölbung in Auszugrichtung von einer Außenkontur des Führungselements ab. Um eine fehlerhafte Positionierung und Ausrichtung des Führungselements gegenüber dem Auszugprofil auszuschließen, ist der Positionierungsabschnitt in Längs- und/oder Hochrichtung des Führungselements außermittig an dem Führungselement angeordnet. Insbesondere sofern die Aussparung in Form einer Tasche ausgebildet ist, kann demzufolge ein fälschlicherweise um 180° verdrehtes Einlegen des Führungselements in die Tasche vermieden werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Auszugprofil eine erste und eine zweite Halbschale auf und das Führungselement ist zwischen den Halbschalen angeordnet, insbesondere von den Halbschalen umschlossen. Das Auszugprofil ist vorzugsweise entlang einer in Längsrichtung erstreckten Teilungsebene in die erste und die zweite Halbschale geteilt. Auf diese Weise kann das Auszugprofil wenigstens abschnittsweise als Hohlprofil gestaltet sein. Das Führungselement ist vorzugsweise vollständig in einer zwischen der ersten und der zweiten Halbschale ausgebildeten Aussparung angeordnet. Die Halbschalen können insbesondere miteinander verrastet und/oder verschweißt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Mitnehmerelement einen Grundkörper und einen Fortsatz auf, wobei der Fortsatz die Ausgleichsnut hintergreift und in der Führungsnut des Führungselements geführt ist. Der Grundkörper des Führungselements kann an der fahrzeugfesten Führungsbahn linearbeweglich geführt sein. Vorzugsweise ist der Grundkörper in Form eines Gleitschuhs oder eines Gleitsteins ausgebildet. Der Fortsatz kann insbesondere stift- oder bolzenförmig gestaltet sein. Vorzugsweise ist der Fortsatz aus Metall gefertigt. Demgegenüber kann der Grundkörper aus Kunststoff gefertigt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fortsatz einstückig, insbesondere mittels einer Kunststoffumspritzung, mit dem Grundkörper verbunden. Der Grundkörper und der Fortsatz können als gemeinsam gefertigtes Bauteil beispielsweise als Kunststoffspritzgussbauteil oder als ein aus Metall gefertigtes Gussteil ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Grundkörper aus Kunststoff gefertigt und der Fortsatz aus Metall, wobei der Fortsatz mittels einer Kunststoffumspritzung einstückig und insoweit unlösbar mit dem Grundkörper verbunden ist. Unlösbar miteinander verbunden meint in diesem Zusammenhang, dass der Fortsatz und der Grundkörper nicht zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausgleichsnut stirnendseitig beidseits geschlossen und weist einen hinterschnittfreien Stirnendbereich auf, der zur Montage des Fortsatzes in der Ausgleichsnut vorgesehen ist. Die Ausgleichsnut weist insoweit eine umlaufende, geschlossene Berandung auf. In betriebsfertigt montiertem Zustand hintergreift das Mitnehmerelement einen hinterschnittenen Bereich der Ausgleichsnut und ist insoweit quer zur Erstreckung der Ausgleichsnut an einem den Hinterschnitt ausbildenden Randbereich der Ausgleichsnut abgestützt. Um die Montierbarkeit des Fortsatzes in der Ausgleichsnut zu gewährleisten, insbesondere wenn der Fortsatz einstückig mit dem Grundkörper verbunden ist, ist der hinterschnittfreie Stirnendbereich vorgesehen. Der Stirnendbereich ist im Vergleich zu der weiteren Erstreckung der Ausgleichsnut aufgeweitet. Beispielsweise kann der hinterschnittfreie Stirnendbereich nach Art eines Schlüssellochs geformt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fortsatz lösbar, insbesondere mittels einer Steckverbindung, mit dem Grundkörper verbunden und hintergreift die Ausgleichsnut in betriebsfertig montiertem Zustand unlösbar. Beispielsweise kann der Fortsatz in Form eines Stiftes oder eines Bolzens gestaltet und in eine entsprechende Aufnahmeöffnung des Grundkörpers eingesteckt sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Fortsatz mit dem Grundkörper verschraubt sein. Der Fortsatz wird bei dieser Ausgestaltung der Erfindung bereits bei der Fertigung des Auszugprofils in die Ausgleichsnut eingebracht und ist hiernach unverlierbar in der Ausgleichsnut gehalten. Erst im Nachgang wird der Fortsatz lösbar mit dem Grundkörper verbunden und kann zu Wartungszwecken somit zerstörungsfrei von diesem getrennt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass die Führungsanordnung ein Mitnehmerprofil aufweist und das Auszugprofil als Hohlprofil mit einer in Längsrichtung des Hohlprofils erstreckten Aussparung gestaltet ist, wobei das Mitnehmerprofil längserstreckt in der Aussparung angeordnet ist und wenigstens eine in Längsrichtung des Hohlprofils erstreckte Führungsnut aufweist, in die wenigstens ein quer zur Längsrichtung des Hohlprofils in die Aussparung erstrecktes Führungselement eingreift, wobei das Mitnehmerprofil in Längsrichtung des Hohlprofils relativ zu dem Hohlprofil linearbeweglich an dem Führungselement geführt ist. Das Führungselement kann insbesondere als zapfen-, nasen-, bolzen- oder stiftförmiges Gleitelement gestaltet sein. In vorteilhafter Weise kann das Führungselement einstückig mit dem Hohlprofil, insbesondere an einer Innenwandung des Hohlprofils, ausgebildet sein. Die Aussparung ist derart gestaltet, dass das Mitnehmerprofil entlang der Längsrichtung des Hohlprofils in der Aussparung beweglich ist. Das Mitnehmerprofil ist vorzugsweise flach und weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, der in Längsrichtung des Hohlprofils veränderlich sein kann. Das Mitnehmerprofil kragt wenigstens einends aus dem Hohlprofil aus und kann an dem auskragenden Bereich an der fahrzeugfesten Führungsbahn linearbeweglich geführt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Hohlprofil aus wenigstens einer ersten und einer zweiten jeweils in Längsrichtung des Hohlprofils erstreckten Halbschale gebildet und das Führungselement weist eine Rastgeometrie auf, wobei die Halbschalen mittels der Rastgeometrie miteinander verrastet sind. Insoweit kann das Führungselement wenigstens einen ersten Abschnitt, der zum Eingriff in die Führungsnut des Mitnehmerprofils vorgesehen ist, und einen zweiten Abschnitt, nämlich die Rastgeometrie, die zum Verrasten der Halbschalen vorgesehen ist, aufweisen. Vorzugsweise sind in Längsrichtung des Hohlprofils versetzt zueinander mehrere Führungselemente mit jeweils einer Rastgeometrie vorgesehen, so dass eine zuverlässige Verrastung der Halbschalen gewährleistet ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung realisiert eine Doppelfunktion des Führungselements, aufgrund welcher auf ein separates Verrastungselement zum Verbinden der Halbschalen verzichtet werden kann. Hierdurch werden eine vereinfachte Konstruktion und eine Reduktion der erforderlichen Bau- und/oder Formelemente erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das flexible Flächengebilde mittels des wenigstens einen Führungselements zwischen den Halbschalen festgelegt. Das flexible Flächengebilde kann form- und/oder kraftschlüssig mittels des Führungselements zwischen den Halbschalen festgelegt sein. Beispielsweise kann das flexible Flächengebilde auf diese Weise an den Halbschalen geklemmt oder gequetscht sein. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann auf ein separates Bau- und/oder Formelement zum Festlegen des flexiblen Flächengebildes zwischen den Halbschalen verzichtet und eine vereinfachte Konstruktion erreicht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Mitnehmerprofil aus Stahl und das Auszugprofil aus Kunststoff gefertigt. Demzufolge kann mittels des aus Stahl gefertigten Mitnehmerprofils eine Verstärkung des aus Kunststoff gefertigten Auszugprofils erreicht werden. Das Auszugprofil kann dementsprechend angepasst und schlanker dimensioniert sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
    • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Innenraum eines Personenkraftwagens im Bereich einer Seitentür, in dem eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung vorgesehen ist,
    • 2 in schematischer Perspektivdarstellung einen vergrößerten Ausschnitt der Schutzvorrichtung nach 1 in einem fahrzeugheckseitigen Bereich eines Auszugprofils,
    • 3 in vergrößerter Darstellung die Schutzvorrichtung nach 1 in dem Bereich nach 2 unter Weglassung einzelner Bauteile,
    • 4 in einer Explosionsdarstellung die Schutzvorrichtung nach 1 in dem Bereich nach den 2 und 3,
    • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer Ansicht entsprechend 3 unter Weglassung einzelner Bauteile,
    • 6 die Schutzvorrichtung nach 5 in einer gegenüber 5 rückseitigen Ansicht unter Weglassung einzelner Bauteile,
    • 7 in einer Explosionsdarstellung die Schutzvorrichtung nach den 5 und 6 in einer Ansicht entsprechend 4,
    • 8 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in einer schematischen, abgeschnittenen Seitenansicht unter Weglassung einzelner Bauteile in einem Stirnendbereich eines Hohlprofils,
    • 9 die Schutzvorrichtung nach 8 in einer gegenüber 8 rückseitigen, abgeschnittenen Seitenansicht,
    • 10 das Hohlprofil nach 8 in einer schematischen Seitenansicht und
    • 11, 12 eine erste Halbschale (11) und eine zweite Halbschale (12) des Hohlprofils der Schutzvorrichtung nach den 8 und 9, jeweils in einer schematischen, teilweise abgeschnittenen Seitenansicht.
  • Ein Personenkraftwagen weist gemäß 1 einen Fahrzeuginnenraum 1 auf, der im Bereich einer Fondseitentür mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 7 versehen ist. Die Schutzvorrichtung 7 dient zur Beschattung einer Seitenfensteranordnung der Fondseitentür. Die Schutzvorrichtung 7 umfasst ein Kassettengehäuse 2, das im Bereich einer Türinnenverkleidung innenseitig an der Fondseitentür befestigt ist. Das Kassettengehäuse 2 dient zur drehbaren Lagerung einer nicht dargestellten Wickelwelle, auf der ein flexibles Flächengebilde in Form eines Beschattungsgebildes 3 auf- und abwickelbar gehalten ist. Das flexible Flächengebilde ist stirnendseitig mit einem formstabilen Auszugprofil 4 verbunden. Das Auszugprofil 4 ist an einem frontseitigen Führungsprofil 5 und einem heckseitigen Führungsprofil 6 geführt und entlang einer Auszugrichtung A linearbeweglich verlagerbar. Das Führungsprofil 5 verläuft parallel zu der Auszugrichtung A des Auszugprofils 4. Demgegenüber erstreckt sich das heckseitige Führungsprofil 6 relativ zu der Auszugrichtung A geneigt, wobei das Führungsprofil 6 sich ausgehend von einer Fahrzeugbordkante schräg nach oben und nach hinten - auf eine normale, vorwärts gerichtete Fahrtrichtung des PKW bezogen - erstreckt. Zur heckseitigen Führung des Auszugprofils 4 an dem Führungsprofil 6 ist eine Führungsanordnung 8 vorgesehen. Die Führungsanordnung 8 ist entlang einer Führungsrichtung F an dem heckseitigen Führungsprofil 6 verlagerbar. Um eine funktionsgerechte Kinematik der Schutzvorrichtung 7 zu ermöglichen, ist ein Ausgleich der Abweichungen zwischen der Führungsrichtung F und der Auszugrichtung A vorgesehen, der auf einer Relativverschiebung des Auszugprofils 4 gegenüber der Führungsanordnung 8 basiert.
  • Wie anhand 2 ersichtlich ist, ist an dem heckseitigen Führungsprofil 6 ein Schienenabschnitt 9 vorgesehen, der insoweit eine fahrzeugfeste Führungsbahn bildet, in der ein Mitnehmerelement 10 der Führungsanordnung 8 linearbeweglich gelagert ist. Das Mitnehmerelement 10 ist mittels eines als solchen bekannten Gewindesteigungskabels K längs der Führungsrichtung F in dem Schienenabschnitt 9 verfahrbar. Das Mitnehmerelement 10 weist einen Grundkörper 11 und einen Fortsatz 12 auf, wobei der Fortsatz 12 einstückig, nämlich mittels einer Kunststoffumspritzung, mit dem Grundkörper 11 verbunden ist. Das Auszugprofil 4 weist eine erste Halbschale 13 und eine zweite Halbschale 14 auf. In betriebsfertig montiertem Zustand sind die Halbschalen 13, 14 miteinander verschweißt und/oder verrastet. Weiter sieht das Auszugprofil 4 eine Ausgleichsnut 15 vor, die an der ersten Halbschale 13 ausgebildet und in Längsrichtung des Auszugprofils 4 erstreckt ist. Die Ausgleichsnut 15 weist einen Hinterschnitt auf, der durch zwei seitlich eines Längsschlitzes 16 erstreckte Randbereiche 17 gebildet ist. Wie insbesondere anhand 3 ersichtlich ist, hintergreift das Mitnehmerelement 10, genauer der Fortsatz 12, die Ausgleichsnut 15 im Bereich ihres Hinterschnitts. Hierdurch ist das Mitnehmerelement 10 in Querrichtung formschlüssig an der Ausgleichsnut 15 gehalten. Wie weiter insbesondere anhand 3 ersichtlich ist, ist im Bereich der Ausgleichsnut 15 ein Führungselement 18 an dem Auszugprofil 4, genauer an der ersten Halbschale 13, angeordnet. Das Führungselement 18 weist eine im Wesentlichen parallel zu der Ausgleichsnut 15 erstreckte Führungsnut 19 auf. Der Fortsatz 12 des Mitnehmerelements 10 ist linearbeweglich entlang der Führungsnut 19 geführt und in Auszugrichtung A in die Führungsnut 19 eingepasst. Zu diesem Zweck weist der Fortsatz 12 stirnendseitig einen kreiszylinderförmig ausgestalteten Führungsabschnitt 20 auf. Die Abmessungen des Führungsabschnitts 20, genauer dessen Durchmesser, ist auf die Breite der Führungsnut 19 des Führungselements 18 abgestimmt, so dass sich entlang der Auszugrichtung A eine im Wesentlichen spielfreie Anlage und längs der Führungsnut 19 eine leichte Linearbeweglichkeit des Fortsatzes 12 und damit des Mitnehmerelements 10 ergibt.
  • Das Führungselement 18 ist bügelförmig gestaltet und weist insoweit einends einen stirnendseitig offenen Bereich auf. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Führungselement 18 umlaufend geschlossen auszuführen, soweit der zur Verfügung stehende Bauraum dies erlaubt. Das Führungselement 18 ist, wie anhand 3 ersichtlich ist, formschlüssig in einer Aussparung 21 des Auszugprofils 4 angeordnet. Die Aussparung 21 ist in Form einer Tasche an der ersten Halbschale 13 des Auszugprofils 4 ausgebildet. Die Tasche 21 weist eine rechteckige Grundform mit abgerundeten Eckbereichen auf. Ein bodenseitiger Wandabschnitt der Tasche 21 ist durch die Randbereiche 17 der Ausgleichsnut 15 gebildet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Ausgleichsnut 15 längs des Bodenbereichs der Tasche 21. Das Führungselement 18 ist in Dickenrichtung derart bemessen, dass sich in betriebsfertig montiertem Zustand eine flächenbündige Anordnung des Führungselements 18 in der Tasche 21 ergibt. Zudem kann die Außenkontur des Führungselements 18 derart auf die Innenkontur der Tasche 21 abgestimmt sein, dass sich eine Übergangs- oder Presspassung zwischen dem Führungselement 18 und der Tasche 21 ergibt.
  • Zudem sieht das Führungselement 18 einen Positionierungsabschnitt 22 vor, der an einem komplementär ausgebildeten Gegenabschnitt 23 des Auszugprofils 4 festgelegt ist. Der Positionierungsabschnitt 22 ist in Form einer in Auszugrichtung A erstreckten Auswölbung an der Außenkontur des Führungselements 18 ausgebildet. Dementsprechend bildet der Gegenabschnitt 23 eine Einwölbung, die an einer oberen Innenwandung der Tasche 21 angeordnet ist. Der Positionierungs- und der Gegenabschnitt 22, 23 sind derart angeordnet und/oder gestaltet, dass eine fehlerhafte Positionierung und Ausrichtung des Führungselements 18 gegenüber dem Auszugprofil 4 bzw. der Tasche 21 ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist der Positionierungsabschnitt 22 in Bezug auf die Längsrichtung des Führungselements 18 außermittig angeordnet. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, dass das Führungselement 18 beispielsweise um 180° verdreht um die Hochachse in die Tasche 21 eingelegt wird. In betriebsfertig montiertem Zustand ist das Führungselement 18 vollständig von den Halbschalen 13, 14 des Auszugprofils 4 umschlossen und insoweit verliersicher zwischen den Halbschalen 13, 14 gehalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 bis 4 ist der Fortsatz 12 einstückig mit dem Grundkörper 11 des Mitnehmerelements 10 ausgebildet. Beispielsweise kann der Fortsatz 12 aus Metall gefertigt und auf eine als solche bekannte Art und Weise mittels einer Kunststoffumspritzung mit dem aus Kunststoff gefertigten Grundkörper 11 verbunden sein. Um dennoch eine funktionsgerechte Montage des Mitnehmerelements 10 mit dem Auszugprofil 4 zu ermöglichen, weist die Ausgleichsnut 15, die stirnendseitig beidseits geschlossen ist, einen hinterschnittfreien Stirnendbereich 24 auf. Der hinterschnittfreie Bereich 24 ist im Vergleich zu dem Längsschlitz 16 der Ausgleichsnut 15 in Höhenrichtung aufgeweitet, so dass sich eine Art Schlüssellochform ergibt. Auf diese Weise kann der Führungsabschnitt 20 des Fortsatzes 12 auf einfache Weise in die Ausgleichsnut 15 eingeführt werden.
  • Anhand der 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 7a ersichtlich. Die Ausführungsform nach den 5 bis 7 entspricht im Wesentlichen der zuvor anhand der 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf die Offenbarung zu der Ausführungsform nach den 1 bis 4 verwiesen. Nachfolgend wird lediglich auf die wesentlichen Unterschiede der Ausführungsform nach den 5 bis 7 eingegangen. Funktions- und/oder baugleiche Abschnitte und Teile der Ausführungsform nach den 5 bis 7 werden mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung des Buchstabens a versehen.
  • Die Schutzvorrichtung 7a unterscheidet sich im Wesentlichen dahingehend von der Schutzvorrichtung 7, dass eine abweichende Ausgestaltung der Ausgleichsnut 15a gegenüber der Ausgleichsnut 15 und eine abweichende Ausgestaltung des Mitnehmerelements 10a gegenüber dem Mitnehmerelement 10 vorgesehen ist. Wie insbesondere anhand 7 ersichtlich ist, ist das Mitnehmerelement 10a mehrteilig ausgeführt. Ein Grundkörper 11a und ein stiftförmiger Fortsatz 12a sind insoweit als voneinander getrennt gefertigte und lösbar verbindbare Bauteile vorgesehen. Der Fortsatz 12a weist einen Steckabschnitt 25 auf, der in betriebsfertig montiertem Zustand in eine Aufnahmeöffnung 26 des Grundkörpers 11a eingesteckt und mittels eines Axialsicherungselements 27, das an einem Sicherungsstift 28 des Grundkörpers 11a drehfest festgelegt ist, gesichert ist. Auf diese Weise ist der Fortsatz 12a zerstörungsfrei von dem Grundkörper 11a lösbar bzw. zu Montagezwecken leicht mit diesem verbindbar. In Übereinstimmung zu dem Ausführungsbeispiel nach den 2 bis 4 weist die Schutzvorrichtung 7a ein Auszugprofil 4a auf, das aus einer ersten Halbschale 13a und einer zweite Halbschale 14a zusammengefügt ist. An der ersten Halbschale 13a ist eine Ausgleichsnut 15a vorgesehen. Die Ausgleichsnut 15a unterscheidet sich lediglich dahingehend von der Ausgleichsnut 15, dass kein hinterschnittfreier Stirnendbereich, sondern stattdessen ein durchgehender Hinterschnitt vorgesehen ist. Insoweit ist die Weite des Längsschlitzes 16a der Ausgleichsnut 15a durchgehend geringer als der Durchmesser des Führungsabschnitts 20a des Fortsatzes 12a. Aufgrund dessen kann der Fortsatz 12a zu Montagezwecken lediglich - in Bezug auf die Perspektive der 7 - von der dem Grundkörper 11a gegenüberliegenden Seite in die Ausgleichsnut 15a eingebracht werden. Fertigungstechnisch ist vorgesehen, dass der Fortsatz zunächst auf diese Weise in die Ausgleichsnut eingebracht und hiernach die erste Halbschale 13a mit der zweiten Halbschale 14a verbunden wird, beispielsweise mittels Verrastens und/oder Verschweißens. Auf diese Weise ist der Fortsatz 12a in betriebsfertig montiertem Zustand des Auszugprofils 4a unverlierbar mit diesem verbunden.
  • Die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 7b nach den 8 bis 12 ist hinsichtlich ihrer gattungsbildenden Merkmale und der diesbezüglichen strukturellen und funktionalen Ausgestaltung im Wesentlichen identisch zu den Schutzvorrichtungen 7, 7a, so dass bezüglich der gattungsbildenden Merkmale auf die Offenbarung im Zusammenhang mit den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 7 verwiesen wird. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Nachfolgenden lediglich auf die wesentlichen Unterschiede der Schutzvorrichtung 7b zu den Schutzvorrichtungen 7 bzw. 7a eingegangen.
  • Bei der Schutzvorrichtung 7b weist die Führungsanordnung ein Mitnehmerprofil 29 auf. Ein Auszugprofil 4b ist aus einer jeweils in Längsrichtung des Auszugprofils 4b erstreckten ersten Halbschale 13b und einer zweiten Halbschale 14b gebildet. Zwischen diesen beiden Halbschalen 13b, 14b ist in betriebsfertig montiertem Zustand eine nicht näher dargestellte längserstreckte Aussparung gebildet, in der das Mitnehmerprofil längserstreckt angeordnet ist. Das Mitnehmerprofil 29 weist im Wesentlichen in Längsrichtung des Auszugprofils 4c erstreckte Führungsnuten 30 auf. Die Führungsnuten 30 sind jeweils in Form eines Langlochs ausgebildet. Zudem ist das Mitnehmerprofil von einer Vielzahl von Durchtrittsbohrungen 31 durchsetzt. Mittels dieser Durchtrittsbohrungen 31 wird zum einen eine Gewichtseinsparung, zum anderen eine Verminderung einer potenziellen Reibungsfläche des Mitnehmerprofils 29 bewirkt. Weiter weist das Mitnehmerprofil 29 stirnendseitig einen zweifach um jeweils in etwa 90° abgekröpften Bereich auf. An diesem Bereich ist ein Anschlussabschnitt 32 vorgesehen. Mittels des Anschlussabschnitts 32 ist das Mitnehmerprofil 29 an einem nicht näher dargestellten Mitnehmer befestigbar, der entlang eines Schienenabschnitts eines fahrzeugfesten Führungsprofils verlagerbar ist. Das Mitnehmerprofil 29 ist aus Stahl gefertigt und kann beispielsweise aus einem Blechhalbzeug ausgestanzt sein.
  • In betriebsfertigt montiertem Zustand ist das Mitnehmerprofil 29 zwischen der ersten Halbschale 13b und der zweiten Halbschale 14b des Auszugprofils 4b angeordnet und insoweit in dem zwischen den Halbschalen 13b, 14b ausgebildeten Hohlraum längsverschieblich. Zur Führung des Mitnehmerprofils 29 in dem Auszugprofil 4b sind Führungselemente 33 vorgesehen. Die Führungselemente 33 erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Auszugprofils 4b in die Aussparung und greifen in jeweils eine der Führungsnuten 30 ein. Insoweit ist das Mitnehmerprofil 29 in Längsrichtung des Auszugprofils 4b relativ zu dem Auszugprofil 4b linearbeweglich an den Führungselementen 33 der ersten Halbschale 13b geführt. Wie weiter insbesondere anhand der 8 und 9 ersichtlich ist, kragt der Anschlussabschnitt 32 in betriebsfertig montiertem Zustand aus einer Ausnehmung 34 der ersten Halbschale aus. Die Ausnehmung 34 ist derart gestaltet, dass eine hinreichende Längsverschieblichkeit des Mitnehmerprofils 29 gewährleistet ist, ohne dass der Anschlussabschnitt 32 an eine Umrandung der Ausnehmung 34 anstößt. Die Führungselemente 33 weisen jeweils einen kreiszylindrischen Querschnitt auf und fungieren zudem als Rastelemente, mittels derer die erste Halbschale 13b mit der zweiten Halbschale 14b verrastet ist. Zu diesem Zweck weisen die Führungselemente 33 jeweils eine Rastgeometrie 35 auf. Die Rastgeometrien 35 sind mit jeweils einer komplementären Rastgeometrie 36, die an der zweiten Halbschale 14b ausgebildet ist, verrastbar. Im Übrigen sind die Führungselemente 33 jeweils dazu vorgesehen, ein nicht näher ersichtlich flexibles Flächengebilde zwischen den Halbschalen 13b, 14b festzulegen.

Claims (13)

  1. Schutzvorrichtung (7, 7a, 7b) für einen Fahrzeuginnenraum (1) mit einem flexiblen Flächengebilde (3) und einem stirnendseitig mit dem flexiblen Flächengebilde (3) verbundenen formstabilen Auszugprofil (4, 4a, 4b), das mittels wenigstens einer entlang einer Führungsrichtung (F) an einer fahrzeugfesten Führungsbahn linearbeweglich verlagerbaren Führungsanordnung (8) entlang einer Auszugrichtung (A) geführt ist, wobei das flexible Flächengebilde (3) mittels einer Verlagerung des Auszugprofils (4, 4a, 4b) entlang der Auszugrichtung (A) zwischen einer Ruheposition, in der das Flächengebilde (3) kompakt abgelegt ist, und einer Schutzposition, in der das Flächengebilde (3) aufgespannt ist, verlagerbar ist, und wobei die Führungsanordnung (8) mit Ausgleichselementen versehen ist, die derart gestaltet sind, dass Abweichungen zwischen der Führungsrichtung (F) und der Auszugrichtung (A) mittels einer Relativverschiebung des Auszugprofils (4, 4a, 4b) gegenüber der Führungsanordnung (8) ausgleichbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (8) wenigstens ein Mitnehmerelement (10, 10a) aufweist, das eine in Längsrichtung des Auszugprofils (4, 4a) erstreckte, hinterschnittene Ausgleichsnut (15, 15a) des Auszugprofils (4, 4a) formschlüssig hintergreift, und im Bereich der Ausgleichsnut (15, 15a) ein Führungselement (18, 18a) an dem Auszugprofil (4, 4a) angeordnet ist, das eine im Wesentlichen parallel zu der Ausgleichsnut (15, 15a) erstreckte Führungsnut (19, 19a) aufweist, wobei das Mitnehmerelement (10, 10a) linearbeweglich in der Führungsnut (19, 19a) geführt und in Auszugrichtung (A) in die Führungsnut (19, 19a) eingepasst ist.
  2. Schutzvorrichtung (7, 7a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (18, 18a) formschlüssig in einer Aussparung (21, 21a) des Auszugprofils (4, 4a) angeordnet ist.
  3. Schutzvorrichtung (7, 7a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (21, 21a) in Form einer Tasche ausgebildet und das Führungselement (18, 18a), insbesondere flächenbündig, in die Tasche eingepasst ist.
  4. Schutzvorrichtung (7, 7a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (18, 18a) einen Positionierungsabschnitt (22, 22a) aufweist, der an einem komplementären Gegenabschnitt (23, 23a) des Auszugprofils (4, 4a) festgelegt ist, wobei der Positionierungs- und der Gegenabschnitt derart angeordnet und/oder gestaltet sind, dass eine fehlerhafte Positionierung und Ausrichtung des Führungselements (18, 18a) gegenüber dem Auszugprofil (4, 4a) ausgeschlossen ist.
  5. Schutzvorrichtung (7, 7a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (4, 4a) eine erste Halbschale (13, 13a) und eine zweite Halbschale (14, 14a) aufweist und das Führungselement (18, 18a) zwischen den Halbschalen (13, 13a; 14, 14a) angeordnet, insbesondere von den Halbschalen (13, 13a; 14, 14a) umschlossen, ist.
  6. Schutzvorrichtung (7, 7a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (10, 10a) einen Grundkörper (11, 11a) und einen Fortsatz (12, 12a) aufweist, wobei der Fortsatz (12, 12a) die Ausgleichsnut (15, 15a) hintergreift und in der Führungsnut (19, 19a) des Führungselements (18, 18a) geführt ist.
  7. Schutzvorrichtung (7) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (12) einstückig, insbesondere mittels einer Kunststoffumspritzung, mit dem Grundkörper (11) verbunden ist.
  8. Schutzvorrichtung (7) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsnut (15) stirnendseitig beidseits geschlossen ist und einen hinterschnittfreien Stirnendbereich (24) aufweist, der zur Montage des Fortsatzes (12) in der Ausgleichsnut (15) vorgesehen ist.
  9. Schutzvorrichtung (7a) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (12a) lösbar, insbesondere mittels einer Steckverbindung, mit dem Grundkörper (11a) verbunden ist und in betriebsfertigt montiertem Zustand die Ausgleichsnut (15a) unlösbar hintergreift.
  10. Schutzvorrichtung (7b) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (8) ein Mitnehmerprofil (29) aufweist und das Auszugprofil als Hohlprofil (4b) mit einer in Längsrichtung des Hohlprofils (4b) erstreckten Aussparung gestaltet ist, wobei das Mitnehmerprofil (29) längserstreckt in der Aussparung angeordnet ist und wenigstens eine in Längsrichtung des Hohlprofils (4b) erstreckte Führungsnut (30) aufweist, in die wenigstens ein quer zur Längsrichtung des Hohlprofils (4b) in die Aussparung erstrecktes Führungselement (33) eingreift, wobei das Mitnehmerprofil (29) in Längsrichtung des Hohlprofils (4b) relativ zu dem Hohlprofil (4b) linearbeweglich an dem Führungselement (33) geführt ist.
  11. Schutzvorrichtung (7b) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (4b) aus wenigstens einer ersten und einer zweiten jeweils in Längsrichtung des Hohlprofils (4b) erstreckten Halbschale (13b, 14b) gebildet ist und das Führungselement (33) eine Rastgeometrie (34) aufweist, wobei die Halbschalen (13b, 14b) mittels der Rastgeometrie (34) miteinander verrastet sind.
  12. Schutzvorrichtung (7b) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Flächengebilde (3) mittels des wenigstens einen Führungselements (33) zwischen den Halbschalen (13b, 14b) festgelegt ist.
  13. Schutzvorrichtung (7b) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerprofil (29) aus Stahl und das Auszugprofil (4b) aus Kunststoff gefertigt ist.
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