DE4221707C2 - Versenkbare Antenne mit einem einteiligen Körper - Google Patents
Versenkbare Antenne mit einem einteiligen KörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine versenkbare Antenne mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine mittels
eines Elektromotors versenkbare Radioantenne für ein Fahrzeug
mit diesen Merkmalen ist bekannt (DE-GM 72 10 146).
Diese besteht im wesentlichen aus einem geraden, einteilig in
ein Gehäuse einführbaren Metallstab, der innerhalb dieses Ge
häuses mit einem beweglichen, geradlinig geführten Schlitten
fest verbunden ist. Der Schlitten wiederum ist durch ein end
loses Zugmittel mit dem Abtrieb eines reversierbaren Elektro
motors gekuppelt, der seinerseits durch Ein- und Ausschalten
des elektrisch mit der Antenne verbindbaren Radios steuerbar
ist. Der einteilige Antennenstab wird nur in seiner Endstellung
über einen an seinem im Gehäuse verbleibenden Endbereich ange
ordneten Kontakt mit dem Empfangsteil des Radios verbunden und
ist im eingefahrenen Zustand von dem Radio elektrisch getrennt.
Mit einer solchen einstückigen Antennenausführung wird dem Um
stand Rechnung getragen, daß die üblichen, teleskopierbaren
Antennen gegen Verschmutzungen anfällig sind. Sie bedürfen da
her regelmäßiger Pflege, was aber oftmals unterlassen wird.
Antriebsseitig ist die bekannte einteilig versenkbare Antenne
jedoch recht aufwendig konstruiert.
Es ist ferner bekannt, Antennen mit einem nichtmetallischen
Körper und einer darin eingebetteten leitfähigen Seele aus zu
führen (DE-GM 17 22 261, DT-OS 19 05 444, DE-GM 79 25 616). In
diesen Druckschriften werden jedoch keine Maßnahmen beschrieben,
mit denen eine solche einstückige Antenne versenkt werden kann;
lediglich die erstgenannte gibt die Möglichkeit an, sie auf die
Karosserie herunterzubiegen und dort festzuklemmen.
Auch wurden bereits teleskopisch mit Hilfe von Zugmitteln und
motorischen Antrieben versenkbare Antennen beschrieben (DE-PS
8 81 965, US 3,017,780, DE-GM 16 79 512, DE 32 00 444 A1, EP 0
127 352 A2, DE 38 17 517 A1), deren Zugmittel aus Kunststoff
bestehen kann und jeweils durch Kraft- oder Formschluß mit dem
Motor-Abtrieb kuppelbar und im eingezogenen Zustand entweder
aufgewickelt oder in einer hinreichend langen Führungshülse
untergebracht ist.
Ferner ist eine versenkbare Teleskopantenne bekannt, (US
5,019,834), deren aus Kunststoff bestehenden Teleskope von einem
in diesen angeordneten und als Antennenelement wirkenden Metall
streifen ein- und ausgefahren werden. Der elastische, aber aus
reichend steife Metallstreifen ist hierbei auf einer Trommel
aufgewickelt. Zum Ausfahren der Teleskope wird der Metallstrei
fen von der Trommel über ein Drehteil, welches an seinem Außen
umfang eine Zahnung aufweist, in welches ein Antriebszahnrad
eines Antriebes eingreift, abgewickelt.
Die DE 39 15 152 A1 beschreibt einen Autoradioempfänger mit
einer in eine Fahrzeug-Dachsäule hinein versenkbaren Antenne.
Ein motorischer Antrieb für diese Antenne ist, falls überhaupt
vorhanden, nicht näher dargestellt.
Schließlich ist aus der DE 38 33 288 A1 eine teleskopisch ver
senkbare Antenne mit einer elektrischen Verlängerung bekannt,
welch letztere ohne die ansonsten übliche abschnittsweise Ver
dickung des Antennenkörpers bündig in einen auf ganzer Länge
hinreichend dick ausgeführten Teleskopteil eingebaut ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße einteilig
versenkbare Antenne im Antriebsbereich konstruktiv zu verein
fachen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Als Antenne wird ein steifer, aber noch hinreichend flexibler
Kunststoffstab mit elektrisch leitender Innenseele als einstückiges
Element in einer Führungshülse gleitend und mittels eines
(Elektro-)Motors einzieh- und ausschiebbar geführt, wobei der
Kunststoffkörper der Antenne selbst unmittelbar das Kraftüber
tragungsmittel zwischen Antenne und Motor-Abtrieb bildet.
Mit einer solchen Gestaltung werden insbesondere gegenüber be
kannten versenkbaren Antennen die Vorteile Vereinfachung, Ko
stensenkung bei Herstellung und Montage, Gewichtsreduzierung
sowie Funktionssicherheit auch bei mangelnder Wartung erreicht.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antenne an.
Der benötigte Einbauraum für eine solche Antenne, die im aus
gefahrenen Zustand je nach Anbringungsort vorzugsweise zwischen
90 und 130 cm über die Außenkontur der Fahrzeugkarosserie em
porragt, kann durch gezielte Ausnutzung von ohnehin strukturell
vorhandenen, ansonsten nicht genutzten Karosseriehohlräumen
(Dachsäulen, Radhäuser) gewonnen werden. Außerdem kann auch die
Führung für den Antennenstab gekrümmt verlegt werden, weil das
Kunststoffmaterial des Stabs hinreichend biegeelastisch ist,
zugleich aber dem Fahrtwind standhält.
Zur Reibungsminderung wird ein gleitfähiger, evtl. selbstschmie
render Kunststoff bevorzugt oder zumindest eine Außenbeschich
tung des Antennenkörpers mit einem solchen, z. B. Polyamid oder
PTFE.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung meh
rerer Ausführungsbeispiele und deren sich hier anschließender
eingehender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine einteilig
in eine Kraftfahrzeugkarosserie versenkbare Anten
ne, die mittels eines unmittelbar unter der Außen
wand der Karosserie angeordneten Antriebs bewegbar
ist,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine solche
Antenne, bei dem der Antrieb in Längserstreckung
einer Führung der Antenne relativ weit von der Aus
trittsöffnung in der Karosserie entfernt angeordnet
ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht von Abtriebsteilen eines An
triebs für die Antenne, deren Kunststoffkörper un
mittelbar als Kraftübertragungsmittel dient,
Fig. 3a eine Profilansicht des in Fig. 3 gezeigten Kunst
stoffkörpers,
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Variante der Antenne,
bei der die Führung für den Einbau in eine Dach
säule der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist, mit
einer Querschnittsansicht A-A,
Fig. 4a eine gegenüber Fig. 4 um 90° gedrehte Ansicht der
selben Variante,
Fig. 5 drei Ansichten von Abschnitten eines zur Aufnahme
einer elektrischen Verlängerung in seinen Außen
umriß ausgeführten Kunststoff-Antennenkörper.
Im hinteren Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 ist gemäß
Fig. 1 eine versenkbare Antenne 2 eingebaut, die einen einstückig
ausgebildeten Kunststoffkörper 3, einen elektromotorischen An
trieb 4 sowie eine von außen unsichtbare, innerhalb eines Karos
seriehohlraums angeordnete Führung 5 umfaßt.
Auf eine spezielle Führungshülse kann in den Fällen verzichtet
werden, in denen der Karosseriehohlraum dem einzuziehenden
Kunststoffkörper 3 bzw. dessen unterem freien Ende keine Stufen
oder dgl. entgegensetzt, welche bei Aufsetzen des freien Endes
die Einziehbewegung behindern könnte oder die bei seitlichem
Aus schwingen des eingezogenen Kunststoffkörpers Klappergeräu
sche verursachen könnten. In einem solchen Fall kann der Kunst
stoffkörper unterhalb des Gehäuses des Antriebs 4 frei in den
die Führung bildenden Karosseriehohlraum herausgeführt werden.
In den Kunststoffkörper 3 ist in an sich bekannter Weise eine
elektrisch leitende Innenseele 6 (hier nur gestrichelt ange
deutet) eingebettet. Mit einem in das Antriebsgehäuse einge
führten Antennenkabel 7 wird diese Innenseele in ebenfalls an
sich bekannter Weise elektrisch über einen außen an dem Kunst
stoffkörper 3 angeordneten, hier nicht dargestellten Kontakt
verbunden, wenn die Antenne 2 aus der Führung 5 vollständig -
wie hier dargestellt - ausgeschoben ist.
In der Karosserieaußenhaut befindet sich in der üblichen Weise
eine abgedichtete Durchführung 8 für den Kunststoffkörper 3 der
Antenne 2; deren Öffnung kann ggf. durch einen am außenliegen
den freien Ende des Kunststoffkörpers angeordneten Profilkopf
bündig verschlossen werden, wenn die Antenne 2 vollständig ein
gezogen wurde.
An die Abdichtung der Durchführung 8 muß bei der erfindungsge
mäßen Antenne keine besondere Anforderung gestellt werden; sie
soll lediglich groben Schmutz abstreifen und gegen Zusetzen mit
Verunreinigungen unempfindlich sein.
Am tiefsten Punkt der ansonsten geschlossenen Führung 5, hier
also an deren unterem Ende, befindet sich eine Wasserabführein
richtung 9, durch welche etwa trotz Abdichtung von oben her
eingedrungenes Wasser ablaufen kann.
In Fig. 2 ist eine hauptsächlich in der Anordnung des Antriebs
4 unterscheidbare Variante zu Fig. 1 gezeigt. Dieser ist hier
nämlich mit einigem Abstand von der Austrittsöffnung der Führung
5 für den Kunststoffkörper 3 angeordnet, statt wie in Fig. 1
unmittelbar unter der Karosserieaußenfläche. Der Sinn dieser
unterschiedlichen Anordnung wird noch erläutert.
Wie aus der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 ersichtlich, wirkt
ein Abtrieb 10 des hier durch einen Drehmoment-Doppelpfeil re
präsentierten Antriebs 4 unmittelbar auf den Kunststoffkörper 3
der Antenne 2 als Kraftübertragungsmittel ein. Vorzugsweise
umfaßt der Abtrieb 10 zwei einander mit parallelen Rotationsach
sen gegenüberstehende Rollen 11 und 12 mit umlaufenden Führungs
rillen, die zwischen sich den Kunststoffkörper 3 der Antenne
einfassen.
Es kann ein reiner Kraft- bzw. Reibschluß vorgesehen werden,
wenn die Anpreßkraft zwischen den beiden Rollen 11 und 12 hoch
genug ist. Bevorzugt wird jedoch eine Verbesserung der Kraft
übertragung zwischen dem Abtrieb 10 und dem Kunststoffkörper 3
durch Formschlußelemente angestrebt, die in wenigstens einer
der Rollen, hier in Rolle 11, und formlich negativ entsprechend
in die Außenkontur des Kunststoffkörpers 3 eingeformt sind.
Formschlußelemente können in einfacher Weise durch eine Außen
verzahnung 13 im Rillengrund der Antriebsrolle 11 und die aus
Fig. 3a ersichtlichen Ausnehmungen 14 im Kunststoffkörper 3
bereitgestellt werden. Demgegenüber ist der Rillengrund der
Rolle 12 glatt; diese dient lediglich als Andruckrolle, die
jedoch ebenfalls synchron mit der Rolle 11 angetrieben sein
kann.
Im übrigen wird bezüglich weiterer anwendbarer Ausführungsfor
men für die Formschlußelemente auf den eingangs erwähnten Stand
der Technik der Zugmittel für teleskopierbare Antennen verwie
sen.
Fig. 3a zeigt den innerhalb der Führung 5 verbleibenden unte
ren Endbereich des geschnitten gezeichneten Kunststoffkörpers
3. Neben den Formschlußelementen/Ausnehmungen 14, die dem
Kunststoffkörper 3 in einem gezahnten, als Kraftübertragungs
mittel 15 anzusehenden Bereich das Aussehen einer Zahnstange
geben, wird der Verlauf der leitenden Innenseele 6 sowie deren
Verbindung mit einem außenliegenden, ohne Umrißänderung bündig
an den Kunststoffkörper anschließenden metallischen Kontaktbe
reich 16 ersichtlich. Dieser wird, wie erwähnt, über einen ge
strichelt angedeuteten Federkontakt mit dem Antennenkabel 7
elektrisch verbunden, sobald der Kunststoffkörper 3 vollständig
ausgeschoben ist. Das freie untere Ende befindet sich dann in
nerhalb des Antriebsgehäuses.
Es versteht sich, daß die üblichen Mittel zur Wegbegrenzung des
Antennenhubs (Endlagenschalter und/oder Zeitschaltung für den
Betrieb des Antriebsmotors und/oder angeformter Endanschlag des
Kunststoffkörpers bzw. des Kontaktbereichs 16) auch hier vor
gesehen werden, auch wenn aus Vereinfachungsgründen auf deren
nähere Darstellung verzichtet wurde. Es ist lediglich eine an
den Kontaktbereich angeformte Anschlagfahne angedeutet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Variante mit unterhalb der Karos
serie-Außenhaut angeordnetem Antrieb 4 werden die Ausnehmungen
14 zwangsläufig durch die Durchführung 8 hinausgeschoben und
damit außen sichtbar. Bevorzugt sollten sie in diesem Anwen
dungsfall auf der nicht vom Fahrtwind angeströmten Seite des
Kunststoffkörpers liegen, um Verschmutzungen vorzubeugen. Der
Bereich mit den Ausnehmungen erstreckt sich dabei nahezu über
die gesamte Länge des Kunststoffkörpers 3.
Die in Fig. 2 gezeigte Variante, bei der das Antriebsgehäuse
gegenüber der Durchführung 8 weiter in den Karosseriehohlraum
hinein versetzt ist, braucht nur ein innerhalb der Karosserie 1
verbleibender Bereich des Kunststoffkörpers 3 mit den Ausneh
mungen 14 versehen zu werden, während der nach außen ausschieb
bare Bereich glattwandig ausgeführt wird. Die Länge des gezahn
ten Bereichs oder Teils des Kunststoffkörpers 3 gibt auch das
Maß vor, um welches der Antrieb 4 gegenüber der Austrittsöffnung
oder Durchführung 8 entlang der Führung 5 zurückversetzt werden
muß. Anders betrachtet wird das Versatzmaß durch die Länge des
nicht verzahnten, auszuschiebenden Teils des Kunststoffkörpers
3 bestimmt.
Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß bei beengten Platz
verhältnissen innerhalb der Karosserie im Bereich der Durch
führung 8 der komplette Antrieb 4 von dort weg verlagert werden
kann.
Es ist ferner aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß der Kunst
stoffkörper 3 außerhalb der Führung 5 geradlinig verläuft, wäh
rend die Führung 5 selbst aus Platzgründen (Unterbringung der
Gesamtlänge des Kunststoffkörpers innerhalb der Karosserie)
bogenförmig ist. Beim Einziehen mittels des Antriebs 4 paßt
sich der Kunststoffkörper 3 aufgrund seiner Materialeigenschaf
ten elastisch der Form der Führung 5 an.
Er kann durch geeignete Maßnahmen in sich selbst vorgespannt
sein, z. B. kann die Seele 6 vor dem Umgießen oder Umspritzen
mit dem Kunststoffmaterial vorgespannt werden, um eine erhöhte
Biegesteifigkeit gegen den zu erwartenden Winddruck zu errei
chen. Auch kann innerhalb des Kunststoffkörpers 3 ein auf Zug
gespannter und innerhalb seiner Hülle längs verschiebbarer Draht
vorgesehen werden.
Eine weitere Variante der versenkbaren Antenne ist in Fig. 4
dargestellt; hier ist die gesamte Anordnung - bei gleich ver
wendeten Bezugszeichen - in eine hintere Dachsäule 1C ("C-Säu
le") einer Karosserie 1 eingebaut. Aus der Querschnitt-Einzel
heit A-A wird deutlich, daß der Kunststoffkörper 3 auch einen
unrunden - insbesondere elliptischen oder symmetrisch tragflü
gelförmigen (analog zu DE-GM 19 52 858) Querschnitt haben kann,
wobei die schmaleren Seiten quer zur Fahrtrichtung angeordnet
sind, um zum einen die Windwiderstandskräfte zu vermindern und
zum anderen ein erhöhtes Biegewiderstandsmoment in Fahrtrichtung
zu erreichen. Gleichzeitig wird mit dieser Querschnittsform
eine Verdrehsicherung des Kunststoffkörpers 3 bezüglich des
Abtriebs erzielt, die zu einem sauberen Lauf der Ausnehmungen
14 über die Verzahnung der Antriebsrolle beiträgt.
Weiters aus Fig. 4 ersichtlich ist eine gekrümmte Vorformung
des Kunststoffkörpers in ganzer Länge, die exakt der Bogenform
der karosserieseitigen Führung 5 angepaßt ist.
Gleichwohl kann in der in Fig. 4a sichtbaren Querebene (Blick
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs) eine geradlinige Kontur des
ausgeschobenen Teils des Kunststoffkörpers 3 erhalten bleiben.
Dessen freie Länge kann bei dachseitigem Austritt wesentlich
kürzer sein als die zuvor gezeigten Varianten mit kotflügelsei
tigem Austritt.
Schließlich zeigt Fig. 5 in drei Abschnitten noch weitere mög
liche Varianten des Querschnitts des Kunststoffkörpers 3, der
nebst zwei längs verlaufenden, einander gegenüberliegenden Füh
rungsrippen 17 zur axialen Führung und zur Verdrehsicherung
hier abschnittweise hinreichend dick ausgeführt ist, um eine
elektrische Verlängerung 18 innerhalb des durchgehend glatten
Außenmantels des Kunststoffkörpers aufzunehmen.
Oben in Fig. 5 sieht man eine Ansicht des freien Endes des
Kunststoffkörpers 3 mit einer abschließenden Verdickung 19,
deren Querschnitt wiederum dem Querschnitt im Abschnitt der
Verlängerung entspricht bzw. geringfügig größer ist als dieser,
so daß sie die Öffnung der Durchführung 8 bei eingezogener An
tenne 2 vollständig abdeckt und möglichst bündig in die Karos
serieaußenhaut einbezogen ist.
Der mittlere der gezeigten Abschnitte ist ein Querschnitt des
Normalbereich des Kunststoffkörpers 3 - außerhalb des Bereichs
der Verlängerung -, der die Öffnung der Durchführung 8 nicht
vollständig ausfüllt, mit einer Draufsicht auf den die Verlän
gerung umhüllenden verdickten Abschnitt. Die Querschnittsform
aus der Ansicht A-A in Fig. 4 bleibt ersichtlich erhalten.
Unten in Fig. 5 ist der Querschnitt der Antenne in dem Ab
schnitt mit der Verlängerung 18 gezeigt, in dem der Normalquer
schnitt auf begrenzter Länge durch eine runde Anformung 20 er
gänzt ist. Die Verlängerung 18 nimmt nahezu den gesamten In
nenraum der Anformung 20 ein. Für die Aufnahme dieses Abschnitts
ist die Öffnung der Durchführung 8 auszulegen.
Die die Außenkontur der ausgeschobenen Antenne 2 bereichsweise
definierende Anformung 20 ist dabei vorzugsweise so dimensio
niert, daß ihr Durchmesser geringfügig kleiner als die große
Hauptachse des elliptischen oder ein symmetrisches Tragflügel
profil aufweisenden Querschnitts des Kunststoffkörpers 3 ist,
so daß dieser selbst die vorstehenden Führungsrippen 17 bildet.
Eine von diesen oder beide können ihrerseits wieder mit den
Ausnehmungen 14 für den Antriebseingriff versehen werden.
Selbstverständlich kann die Anformung 19 mit dem restlichen
Kunststoffkörper 3 auch materialeinheitlich gefertigt werden;
ferner kann der Kunststoffkörper 3 auch mit nur einer Führungs
rippe ausgeführt werden, die hier gezeigte Anordnung wird je
doch wegen der exakteren Führung bevorzugt.
Die Antriebsrollen des Antriebs 4 sind dabei so angeordnet, daß
die einander gegenüberliegenden Rippen 17 in deren Rillen lau
fen.
Claims (12)
1. Versenkbare Antenne, insbesondere für in Fahrzeuge einge
baute Empfangs- und/oder Sendegeräte, mit einem einteiligen Körper, der
durch ein mit einem Abtrieb eines Antriebsgekuppeltes Kraft
übertragungsmittel in eine - insbesondere innerhalb einer Fahr
zeugkarosserie angeordnete - Führung zur Aufnahme des versenk
ten Antennenkörpers vollständig einziehbar und aus dieser
Führung zumindest beim Betrieb des mit der Antenne elektrisch
verbindbaren Empfangs- und/oder Sendegeräts ausschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper der Antenne (2) als Kunststoffkörper (3) mit einer darin eingebetteten leitfähigen Seele (6) ausgeführt ist und
daß der Kunststoffkörper (3) unmittelbar das mit dem Abtrieb (10) des Antriebs (4) in zumindest kraftschlüssigem Eingriff stehende Kraftübertragungsmittel (15) bildet.
daß der Körper der Antenne (2) als Kunststoffkörper (3) mit einer darin eingebetteten leitfähigen Seele (6) ausgeführt ist und
daß der Kunststoffkörper (3) unmittelbar das mit dem Abtrieb (10) des Antriebs (4) in zumindest kraftschlüssigem Eingriff stehende Kraftübertragungsmittel (15) bildet.
2. Versenkbare Antenne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Außenkontur des Kunststoffkörpers (3) der Antenne
(2) Formschlußelemente (14) zur Verbesserung der Kraftübertra
gung zwischen dem Abtrieb (10) und dem Kraftübertragungsmittel
(15) eingeformt sind.
3. Versenkbare Antenne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein auch bei ausgeschobener Antenne (2) unsichtbar in
der Führung (5) verbleibender, als Kraftübertragungsmittel (15)
dienender Teil des Kunststoffkörpers (3) mit den eingeformten
Formschlußelementen (14) versehen ist, während der Antrieb (4)
gegenüber einer Austrittsöffnung (8) um ein der Länge dieses
Teils entsprechendes Maß entlang der Führung (5) rückversetzt
ist.
4. Versenkbare Antenne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (4) und die Führung (5) zum Einsetzen in eine
Dachsäule (1C) einer Karosserie (1) ausgebildet sind.
5. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in eine Außenkontur (20) des Kunststoffkörpers (3) ferner
eine Verlängerungsspule (18) eingebettet ist.
6. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (5) in Längserstreckung bogenförmig verläuft.
7. Versenkbare Antenne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffkörper (3) geradlinig vorgeformt, insbeson
dere vorgespannt, und der Bogenform der Führung (5) elastisch
anpaßbar ausgebildet ist.
8. Versenkbare Antenne nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffkörper (3) selbst in Längserstreckung bogen
förmig mit einer der Bogenform der Führung (5) entsprechenden
Krümmung vorgeformt ist.
9. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem innerhalb der Führung (5) verbleibenden freien
Ende des Kunststoffkörpers (3) ein elektrisch leitend mit der
Seele (6) verbundener Kontaktbereich (16) zur Verbindung der
Seele (6) mit einem Antennenkabel (7) über einen an dieses an
geschlossenen federnden Gegenkontakt vorgesehen ist.
10. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffkörper (3) zur Verdrehsicherung einen unrun
den, insbesondere elliptischen oder symmetrisch tragflügelför
migen, Querschnitt hat.
11. Versenkbare Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtrieb (10) des Antriebs (4) durch zwei mit parallelen
Rotationsachsen einander gegenüberliegende, den Kunststoffkör
per (3) bzw. das Kraftübertragungsmittel (15) zwischen sich
einfassende Rollen (11, 12) gebildet ist, von denen mindestens
eine (Rolle 11) mittels des Antriebs (4) antreibbar ist.
12. Versenkbare Antenne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rollen (11, 12) dem Umriß des Kunststoffkörpers (3) formlich negativ entsprechende umlaufende Rillen aufweisen und
daß die wenigstens eine antriebbare Rolle (11) Formschlußele mente (13) zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen die ser Rolle (11) und dem Kunststoffkörper (3) bzw. dem Kraftüber tragungsmittel (15) aufweist.
daß die beiden Rollen (11, 12) dem Umriß des Kunststoffkörpers (3) formlich negativ entsprechende umlaufende Rillen aufweisen und
daß die wenigstens eine antriebbare Rolle (11) Formschlußele mente (13) zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen die ser Rolle (11) und dem Kunststoffkörper (3) bzw. dem Kraftüber tragungsmittel (15) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924221707 DE4221707C2 (de) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Versenkbare Antenne mit einem einteiligen Körper |
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DE4221707A1 DE4221707A1 (de) | 1994-01-05 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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