DE4221402A1

DE4221402A1 - Achse für Fahrräder

Info

Publication number: DE4221402A1
Application number: DE4221402A
Authority: DE
Inventors: Jin-Chen Lin; Ming-Chang Lin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-06-15
Filing date: 1992-06-30
Publication date: 1994-01-05
Also published as: GB2267874B; GB2267874A; GB9212937D0; CA2071426C; US5233885A; NL9201126A; FR2693972A1; CA2071426A1; CH685486A5

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf die Struktur einer Achse für ein Fahrrad, insbesondere auf die Struktur einer Achse, die so aufgebaut ist, daß sie drehbar in einer Hülse ange bracht werden kann, damit das Fahrrad durch zwei Kurbeln angetrieben und vorwärtsbewegt werden kann, die starr an den entsprechenden Seiten angebracht sind.

Die Fahrradachse ist eines der wichtigsten Antriebsteile eines Fahrrades, sie überträgt die von den Kurbeln aufge nommene Kraft auf das Antriebsrad, das dann das Fahrrad an treibt und bewegt.

Eine herkömmliche Fahrradachse ist in Fig. 4 gezeigt, sie umfaßt eine Längsachse B, ein Achsengehäuse A und ein soge nanntes Kugellagergehäuse F.

Das Achsengehäuse A weist an den entgegengesetzten Seiten zwei Öffnungen A1, A2 auf, und ein Durchgang A3 erstreckt sich entlang seiner Achse, der so gestaltet ist, daß er die Achse B darin aufnimmt. Die Öffnung A2 hat einen größeren Innendurchmesser als der Durchmesser von A1. Der Durchgang A3 hat den geringsten Innendurchmesser im Verhältnis zum Innendurchmesser der beiden Öffnungen A1, A2 und hat folg lich an der angrenzenden Fläche zwei Aufnahmen A4, A5, in denen die Lager sitzen.

Die Achse B umfaßt in der Nähe von einem Ende einen Gewin deabschnitt B1 und am entgegengesetzten Ende einen Flansch B2. An der benachbarten Fläche zwischen dem Flansch B2 und der Achse B selbst ist eine Buchse ausgebildet, auf der das Lager sitzen kann.

Die Hülse F mit zylindrischer Form hat mindestens fünf Aus gänge und einen Durchgang entlang ihrer Achse mit Innenge windeabschnitten an den entsprechenden Enden dieses Durch ganges.

Beim Zusammenbau, wie es in Fig. 6A gezeigt ist, werden die Stahlkugeln C unter Anwendung von Fett um die Aufnahme A4 herum angeordnet, danach wird die Achse B in das Gehäuse A eingesetzt, wobei die Kugeln auf der Buchse des Gehäuses A sitzen können, wie es in Fig. 6B gezeigt ist. Die Aufnahme A5 ist ebenfalls mit einer Anzahl darauf sitzender Stahl kugeln C versehen, wie es in der Fig. 6C gezeigt ist, und diese werden durch den Justieraufsatz D in ihrer Position gehalten, der auf das Gewinde B1 aufgeschraubt ist, wie es in Fig. 6D gezeigt ist. Die Mutter E und die Dichtung E1 werden anschließend auf den Gewindeabschnitt B1 aufge schraubt, wie es in Fig. 6E gezeigt ist. Die Festigkeit zwischen dem Lager C und dem Justieraufsatz D sollte ein gestellt werden, ehe das Gehäuse A in die Hülse F einge setzt und durch die Mutter G fest damit verschraubt wird, wie es in Fig. 6F gezeigt ist.

Daraus entstehen einige Nachteile:
Beim Einsetzen der Stahlkugeln C muß man vorsichtig sein, um das Herunterfallen der Kugeln C zu verhindern; außerdem kann auch die Achse B das Anbringen des Lagers C stören. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß Wasser in die Hülse F eindringen kann und die Oxidation des Gehäuses A, der Achse B und der anderen in der Hülse F angeordneten Teile hervorrufen kann.

Die grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Achsenstruktur für Fahrräder, die einfach zu installieren ist.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Achsenstruktur für ein Fahrrad, die leicht justiert werden kann, wenn eine Abnutzung aufgetre ten ist.

Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Achsenstruktur für ein Fahrrad zu schaffen, die einen Ab lauf aufweist, damit das Wasser herauslaufen kann, wodurch das Auftreten einer Oxidation vermieden wird.

Diese Aufgaben werden durch eine Achse für Fahrräder gemäß dem Anspruch 1 gelöst.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 1A eine auseinandergezogene Darstellung der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, teilweise geschnit ten;

Fig. 3A, 3B, 3C, 3D Seitenansichten von Fig. 1, die die Schritte des Zusammenbaus zeigen;

Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung des Standes der Technik;

Fig. 5 eine Seitenansicht von Fig. 4, teilweise geschnit ten, und

Fig. 6A, 6B, 6C, 6D, 6E und 6F Seitenansichten von Fig. 4, die die Schritte des Zusammenbauens zeigen.

Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, besteht die vorliegende Er findung aus einer Achse 1, einem Achsengehäuse 2, einem Paar Lager 3, 4, einem mit Flansch versehenen Lager bzw. Aufsatz 5 (nachfolgend als Aufsatz bezeichnet), einem Ju stierlager bzw. -aufsatz 6 (nachfolgend als Justieraufsatz bezeichnet), einer Hülse 7 und einem Haltering 8.

Die Achse 1 umfaßt an ihren entgegengesetzten Abschnitten zwei Flansche 11, 12. Der Durchmesser des Flansches 11 ist größer als der des Flansches 12.

Das Achsengehäuse 2 mit einer zylindrischen Form umfaßt einen Durchgang 21 entlang seiner Achse, der der Aufnahme der Achse 1 angepaßt ist, einen reduzierten Abschnitt 2 auf der Innenseite, der eine Blockierfläche definiert, eine Vielzahl ringförmiger Vorsprünge 23 auf der Außenoberfläche und an den entsprechenden Enden zwei Eingriffsflächen 24, wobei zwischen jeweils zwei Vorsprüngen 23 eine Anzahl von Kanälen ausgebildet ist, um das Wasser zu leiten, so daß es zum unteren Abschnitt tropft. Diese Eingriffsflächen 24 sind so angeordnet, daß die Abmessung ihrer Außendurchmes ser den Innendurchmessern des mit Flansch versehenen Auf satzes 5 und des Justieraufsatzes 6 gleicht, um die Verbin dung zu erleichtern. Der Durchgang 21 ist in einer solchen Weise gestaltet, daß der Innendurchmesser von einer Seite zur anderen fortlaufend zunimmt. Das Achsengehäuse 2 kann aus zwei Halbschalenstücken bestehen, wie es in Fig. 1A ge zeigt ist, die durch Klemmeinrichtungen 25 miteinander ver bunden werden, die in die Nuten an den entsprechenden Enden jeder Halbschale eingreifen.

Der mit Flansch versehene Aufsatz 5 weist einen Gewindeab schnitt 51 zum Verschrauben mit der Hülse 7, einen Durch gang 53, der sich entlang seiner Achse erstreckt, auf der entgegengesetzten Seite einen Flansch 52, dessen Öffnung 521 mit dem Durchgang 53 konzentrisch ist, dessen Durch messer etwas größer als der Durchmesser der Achse 1 ist, und einen reduzierten Abschnitt 55 entlang der Öffnung auf, um die Dichtung 56 aufzunehmen. Ein Lager bzw. eine Buchse 54 (nachfolgend als Buchse bezeichnet) wird im Aufsatz 5 an der angrenzenden Fläche zwischen den Innenwänden des Durch ganges 53 und dem Flansch 5 selbst gebildet, wobei diese Buchse so gestaltet ist, daß das Lager 3 darauf sitzen kann.

Der Justieraufsatz 6, der die Form eines Fasses aufweist, hat auf der Außenoberfläche einen Gewindeabschnitt 61, ent lang der Achse einen Durchgang 62 mit einem sich nach innen erstreckenden Abschnitt an einer Seite, der im Verhältnis zum Durchmesser des Durchganges einen geringeren Durchmes ser bildet und die Öffnung 63 definiert. Die Abmessung des Durchmessers der Öffnung 63 ist geringer als der Durchmes ser des Durchganges 62 und der kreisförmige reduzierte Ab schnitt dient der Aufnahme der Dichtung 66.

Die Hülse 7, die in den Fig. 4, 5, 6A bis 6F gezeigt ist, entspricht dem Stand der Technik, abgesehen von einer be deutenden Verbesserung in Form des Ablaufes 71 an der Un terseite, um das Wasser abzulassen, das durch die Auslässe in die Hülse eindringt, um eine mögliche Oxidationsreaktion zu vermeiden.

Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Oberfläche aller Teile, die dem Sitz der Lager 3, 4 dienen, wegen eines besseren Eingreifens gekrümmt sind.

Beim Zusammenbau wird erst das Lager 3 in den mit Flansch versehenen Aufsatz 5 gegeben, wobei die Kugeln zur Innen seite des Aufsatzes 5 zeigen, wie es in Fig. 3A gezeigt ist. Danach wird die Achse 1 in der Weise in das Gehäuse 2 eingesetzt, daß der Flansch 12 nach vorn zeigt, somit wird die Vorwärtsbewegung gestoppt, wenn der Flansch auf die Blockierfläche 22 trifft und von dieser blockiert wird. Der mit Flansch versehene Aufsatz 5 wird von der Seite des Flansches 11 her auf die Achse 1 geschoben, bis die Innen kante des mit Flansch versehenen Aufsatzes 5 auf die Ein griffsfläche 24 gleitet und vom ersten auftreffenden Vor sprung 23 gestoppt wird, somit ist der mit Flansch verse hene Aufsatz 5 lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden. Dieser Aufbau wird dann in die Hülse 7 geschoben und durch das Außengewinde 51 des mit Flansch versehenen Aufsatzes 5 und das Innengewinde der Hülse 7 mit dieser verbunden, wie es in Fig. 3B gezeigt ist. Das andere Lager 4 wird dann auf die Achse 1 geschoben und sitzt auf dem Außenabschnitt des Flansches 12, wie es in Fig. 3C gezeigt ist. Nach dem Lager 4 wird auch der Justieraufsatz 6 auf die Achse 1 geschoben, wobei die Innenkante auf die Eingriffsfläche 24 gleitet, und dieser Aufsatz wird mit dem Innengewinde der Hülse 7 verschraubt. Der Haltering 8 kann dann auf den Justierauf satz 8 aufgeschraubt werden und danach ist der Zusammenbau beendet.

Anhand der vorangegangenen Beschreibung beinhaltet die vor liegende Erfindung eine Anzahl von Vorteilen, der erste Vorteil liegt darin, daß eine Einstellung, die aufgrund von Abnutzung erforderlich ist, vorgenommen werden kann, indem der Justieraufsatz 6 nachgestellt wird, ohne daß die Achse 1 von der Hülse 7 gelöst wird.

Claims

1. Achse für Fahrräder, gekennzeichnet durch:
eine längsverlaufende Achse (1) mit zwei Flanschen (11, 12) auf ihren entgegengesetzten Abschnitten, wobei der eine Flansch (11) einen größeren Außendurchmesser als der andere (12) aufweist;
ein zylindrisches Achsengehäuse (2) mit einem Durchgang (21) entlang der Achse, der der Aufnahme der Achse (1) angepaßt ist, einem reduzierten Abschnitt (22) an einer Innenseite, der die Achse (1) in der richtigen Position hält, einer Anzahl ringförmiger Vorsprünge (23) auf der Außenoberfläche und zwei Eingriffsflächen (24) an den entsprechenden Enden, die dem Eingriff des mit Flansch versehenen Aufsatzes (5) bzw. des Justieraufsatzes (6) angepaßt sind;
einen mit Flansch versehenen Aufsatz (5) mit einem äuße ren Gewindeabschnitt (51) auf einer Seite, einem Durch gang (53) entlang seiner Achse und einem Flansch (52) auf der anderen Seite, dessen Öffnung (521) mit dem Durchgang (53) konzentrisch ist;
einen Justieraufsatz (6), der die Form eines Fasses auf weist und einen äußeren Gewindeabschnitt (61), einen Durchgang (62) entlang seiner Achse und eine Öffnung (63) hat, die mit dem Durchgang (62) konzentrisch ist;
eine zylindrische Hülse (7), die der Aufnahme der Achse (1) und des Achsengehäuses (2) angepaßt ist, die eine Vielzahl von Auslässen, einen Durchgang entlang ihrer Achse, zwei Innengewindeabschnitte an den entsprechenden Enden, die der Gewindeverbindung mit dem mit Flansch versehenen Aufsatz (5) und mit dem Justieraufsatz (6) dienen, und einen Ablauf (61) im unteren Abschnitt auf weist;
einen Haltering (8) mit einem Innengewindeabschnitt (81), der der Gewindeverbindung mit dem Justieraufsatz (6) dient, wodurch das Lockern dieses Justieraufsatzes vermieden wird.

2. Achse für Fahrräder nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß jede Oberfläche, die der Aufnahme der Lager (3, 4) dient, eine gekrümmte Form aufweist und als Buchse definiert ist.

3. Achse für Fahrräder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (23) des Achsengehäuses (2) eine Anzahl von Kanälen definie ren, die das in das Gehäuse eindringende Wasser nach un ten zum Boden der Hülse (7) und aus dieser heraus lei ten.

4. Achse für Fahrräder nach einem der vorstehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsengehäuse (2) eine Kombination von zwei identischen Halbschalen ist, die durch Befestigungseinrichtungen (25) fest miteinander verbunden sind.

5. Achse für Fahrräder nach einem der vorstehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsengehäuse (2) ein einstückiges Gehäuse ist.

6. Achse für Fahrräder nach einem der vorstehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Öffnung des mit Flansch versehenen Aufsatzes (5) einen Abschnitt (55) mit verringerter Dicke auf weist, der der Befestigung der Dichtung (56) dient, und daß der Umfang der Öffnung des Justieraufsatzes (6) einen Abschnitt mit verringerter Dicke aufweist, der der Befestigung der Dichtung (66) dient.