DE3029955A1 - Kettenschaltung fuer fahrraeder - Google Patents
Kettenschaltung fuer fahrraederInfo
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Description
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenschaltung für Fahrräder.
Man weiß, daß der Kettenabschnitt zwischen der Kettenführungsrolle
der Kettenschaltung und dem Zahnkranz des Freilaufs des Hinterrads des Fahrrads so kurz wie möglich sein muß,
wenn ein Maximum an Schnelligkeit und Exaktheit beim Übergang der Kette von einem Zahnkranz des Freilaufs auf den anderen erzielt·
werden soll.
Hierzu wurden verschiedene Arten von Kettenschaltungen entwickelt von denen einige eine positive Steuerung für den
Rücklauf der Kettenführungsrolle bezüglich des Freilaufes nach
Maßgabe der seitlichen Verschiebung der Kettenführungsrolle in Richtung der Zahnkränze größeren Durchmessers dieses Freilaufs
vorsehen.
Bei einer dieser bekannten Ausführungen wurde das formveränderliche
Steuerparallelogramm der Kettenschaltung in geneigter
Lage bezüglich seiner Trägerlasche und bezüglich seines Gabelbügels zur Halterung der Kettenführungsrolle und der Kettenspannrolle
vorgesehen, damit die Ebene des formveränderlichen Parallelogramms im wesentlichen parallel zu einer Berührebene
des Freilaufs liegt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist zwischen einem der Arme des formveränderlichen Parallelogramms und der Trägerlasche der Schaltung ein Hebel vorgesehen, wobei in diesem Fall
die Schaltung schwenkbar an ihrer Trägerlasche angebracht ist. Diese beiden Ausführungen haben jedoch Nachteile und insbesondere
die erste Ausführungsform betrifft eine Kettenschaltung, bei der die Neigung des formveränderlichen Parallelogramms
festgelegt ist, wenn sie in optimaler Weise mit einem Freilauf bestimmten Durchmessers zusammenwirken soll, was also
dazu zwingt, die Kettenschaltung zu ändern, wenn der Freilauf geändert werden soll.
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Die zweite Ausführungsform ihrerseits muß als wenig exakt betrachtet werden, da ein Spiel in den Anlenkungen des Hebels
am Arm des Parallelogramms und am Gabelbügel vorliegt, wobei dieses Spiel notwendig ist, damit sich der Hebel in einer
Ebene bewegen kann, die sich von der Ebene der Formänderung des Parallelogramms unterscheidet.
Darüber hinaus ist letztere Ausführungsform wenig stabil.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Kettenschaltung zu schaffen,
die in einfacher,präziser und positiver Weise die Steuerung des Trägerbügels für die Kettenführungsrolle und die Kettenspannrolle
so erreicht, daß unabhängig davon, welcher Zahnkranz gerade eingeschaltet ist, die Kettenführungsrolle in kurzem Abstand
zu den Zahnkränzen des Freilaufes sitzt, wobei die Kettenschaltung darüber hinaus schnell entsprechend den Durchmessern
der Zahnkränze dieses Freilaufs angepaßt werden kann. Hierzu schlägt die Erfindung eine Kettenschaltung vor, die im
wesentlichen einen Träger und ein unter der Wirkung eines Zugkabels verformbares Parallelogramm aufweist, wobei eine der
Seiten des Parallelogramms am Träger angelenkt ist, die gegenüberliegende Seite einen mit einer Kettenführungsrolle und einer
Kettenspannrolle versehenen Gabelbügel trägt und die beiden einander gegenüberliegenden Seiten gelenkig durch zwei parallele Arme
verbunden sind, und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein Folgeelement bzw. einen Finger aufweist, dersichan eine Nockenfläche anlegt, wobei
der Finger und die Nockenfläche auf einem der Arme des Parallelogramms
bzw. auf dem Träger angebracht sind. Gemäß bevorzugter Ausgestaltungen
- ist das die Nockenfläche bestimmende Teil über eine Welle
schwenkbar am Träger angebracht, wobei die Schwenkung durch einen Anschlag begrenzt ist,
- ist die Schwenkwelle des Teils durch die Schwenkwelle der Seite des Parallelogramms am Träger gebildet,
- trägt das Teil einen Anschlag für den Mantel des Steuerkabels, - hat der Nocken ein Profil, welches eine dreidimensionale
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Führung der Rolle erreicht, und ist eine Einrichtung zur Verminderung
der Reibung zwischen den beiden Elementen vorgesehen.
Vorzugsweise trägt der Finger eine drehbare Rolle« Die Rolle kann beispielsweise die Form eines Kegelstumpfs oder
eines sphärischen Kranzes haben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Auf dieser ist bzw. sind
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht von rechts der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei die
Kettenschaltung in einer anderen Schwenkstellung dargestellt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Kettenschaltung in einer ihrer Endlagen,
Fig. 5 eine Ansicht von hinten, die die Schaltung in ihrer Stellung der Fig. 4 zeigt, wobei gewisse Teile jedoch
aus Gründen der Klarheit im Winkel verschoben sind,
Fign. 6 den Fign. 4 und 5 entsprechende Ansichten, die die un Schaltung in ihrer anderen Endlage zeigen,
Fig. 8 ein Schema, das ein Ausführungsbeispiel für das
Profil des Nockens in Projektion auf eine zur Radachse senkrechte Ebene zeigt, und
Fign. 9 Schemata, welche die Lagen der Rolle für aufeinander-
bis 1 4
folgende Stellungen der Schaltung und insbesondere
folgende Stellungen der Schaltung und insbesondere
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zur Verwirklichung einer Schaltung «eigen, die in einfacher,
exakter und positiver Weise die Steuerung des Trägerbügels für die Kettenführungsrolle und für die
Kettenspannrolle so erreicht, daß unabhängig von dem gerade eingeschalteten Zahnkranz die Kettenführungsrolle
in kurzem Abstand zu den Zahnkränzen des Freilaufes sitzt, wobei diese Kettenschaltung darüber
hinaus schnell entsprechend den Durchmessern der Zahnkränze dieses Freilaufes angepaßt werden kann.
10
Die in den Fign. 1 bis 3 dargestellte Kettenschaltung umfaßt eine Lasche 1 zur Befestigung an der Hinterradgabel eines
Fahrrads mittels einer Blockierschraube 2, wobei der Ausschnitt 3 der Lasche um die Welle des Freilaufes herum angeordnet wird.
An der Lasche 1 ist über eine Welle 4 ein Teil 5 angelenkt, das mit seinen beiden Wellen 6 und 7 die eine der Seiten eines
formveränderlichen Parallelogramms bestimmt, dessen ihr gegenüberliegende Seite, mit der sie über zwei Arme 8 und 9 sowie zwei
Gelenke 10 und 11 verbunden ist, durch ein Teil 12 gebildet 1st,
das über eine Welle 13 einen Gabelbügel 14 trägt, der zwischen seinen beiden Schenkeln eine Kettenführungsrolle 15 und eine
Kettenspannrolle 16 aufnimmt.
Der Arm 9 des formveränderlichen Parallelogramms weist eine Lasche 17 auf, die mit zwei Schrauben 18 und 19 versehen ist,
mit denen die beiden Endlagen des formveränderlichen Parallelogramms über deren Anstoßen gegen Fortsätze 5a und 12a der Seiten
5 und 12 des Parallelogramms eingestellt werden können.
Gemäß der Erfindung ist eine Lasche 20 um die die schwenkbare Anbringung des Teils 5 auf der Lasche 1 leistende Welle
4 drehbar angebracht, wobei die Lasche 20 einen unteren Rand 20a aufweist, der mit einem am Arm 8 des formveränderlichen
Parallelogramms vorgesehenen Finger 21 und mit einem Anschlag 1a der Lasche 1 zusammenwirkt.
Ferner weist diese Lasche 20 zwei umgebogene Randlappen 22 und 23 auf, die den Durchtritt des Zugkabels 24 gestatten und als
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Anlage für seinen Mantel dienen, wobei das Ende des Kabels bei 25 mittels einer Schraube an einer Lasche 26 angehängt ist,
welche am Arm 9 des formveränderlichen Parallelogramms ausgebildet ist. Eine Feder 27 sorgt für die Spannung der Kette und
eine um die Welle 10 herum verlaufende Feder 28 wirkt im Sinne eines Rückholens des Gelenkparallelogramms entgegengesetzt
zur Wirkung des Zugkabels.
Die Wirkungsweise der Kettenschaltung ist die folgende: Wenn die Kettenschaltung die in Fig. 3 dargestellte Lage
einnimmt, die der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Lage entspricht, ist die durch die Rolle 15 geführte Fahrradkette
mit dem kleinsten Zahnkranz des Freilaufs im Eingriff.
Diese Stellung wird durch den Anschlag der Schraube 19
gegen den Fortsatz 12a des Teils 12 bestimmt.
Wenn man auf das Kabel 24 einen Zug ausübt, schwenkt das formveränderliche Parallelogramm im Sinne des Pfeiles A, bis
die Schraube 18 gegen den Fortsatz 5a des Teils 5 zur Anlage kommt.
Diese Stellung entspricht der in Fig. 2 dargestellten und ist in Fig. 1 in durchgehenden Linien wiedergegeben.
In diesem Fall hat sich die Kettenführungsrolle 15 verlagert
und die Kette auf den den größten Durchmesser aufweisenden Zahnkranz des Freilaufes gezogen.
Während dieses Schwenkens im Sinne des Pfeils A hat sich der Finger 21 gegen die Rampe 20a der Lasche 20 anliegend bewegt, wobei
er gegen diese Rampe aufgrund der Tatsache gehalten wird, daß die Kette durch die zwischen dem Teil 12 und dem Gabelbügel
wirkende Feder 27 dauernd unter Spannung gehalten wird.
Man sieht also, daß während des Schwenkens des Parallelogramms im Sinne des Pfeiles A die Kettenschaltung um die Welle
4 im Sinne des Pfeiles B schwenkt (Fig. 3), was die Kettenführungsrolle 15 in einer zu einer den Freilauf berührenden
Ebene ungefähr parallelen Ebene bewegt, damit die Länge des zwischen der Kettenführungsrolle 15 und dem Freilauf liegenden
Kettenabschnitts unabhängig davon möglichst kurz ist, wel-
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eher Zahnkranz gerade eingeschaltet ist.
Man sieht, daß diese Ausführungsforra, die äußerst einfach ist, weil sie nur einen Finger 21 und eine Lasche 20 ausnutzt,
eine exakte Steuerung des Gabelbügels 14 der Kettenschaltung erreicht, wenn man berücksichtigt/ daß der Finger
durch die Spannung der Kette dauernd in Anlage gegen die Rampe 20a gehalten wird.
Darüber hinaus gestattet diese Ausführungsform ein problemloses Abnehmen des Hinterrades, weil die Kettenschaltung
leicht von Hand im Sinne des Pfeiles B unter gleichzeitiger Mitnahme der Lasche 20, die im Normalbetrieb gegen einen auf der
Lasche 1 ausgebildeten Anschlag 1a anliegt, verschwenkt werden kann.
Man sieht ferner, daß bei diesem Verschwenken der Kettenschaltung um die Welle 4 keine Gefahr des Kröpfens und damit
der Beschädigung des Zugkabels gegeben ist, da ja dieses Kabel durch die Fortsätze 22 und 23 der Lasche 20, die gleichzeitig
mitgenommen wird, geführt wird.
Die in den Fign. 4 bis 7 dargestellte Kettenschaltung umfaßt insgesamt die gleichen Bauteile wie die zuvor beschriebene.
So findet man wiederum eine am (nicht dargestellten) Rahmen befestigte Trägerlasche 101, mit der einerseits eine Welle 102
(Y-Y), um die ein Teil 103 schwenkbar ist, das eine der Seiten eines Gelenkparallelogramms bildet, und andererseits ein
Teil 104 verbunden ist. Letzteres bestimmt mit seinem unteren Rand einen Nocken 105, dessen Profil im einzelnen noch beschrieben
wird, und trägt an seinem oberen Teil einen bei 107 angelenkten Anschlag 106 für eine Kabelhülle (Fig. 4).
Das Gelenkparallelogramm wird durch zwei seitliche Arme 108, 109 vervollständigt, die bei 110 und 111 am Teil 103 und
bei 112 und 113 am Teil 114, das die vierte Seite des Parallelogramms
bildet, angelenkt sind. Das Teil 114 dient als Träger
für einen Gabelbügel 115, auf dem die Kettenführungsrolle 116
und die Kettenspannrolle 117 angebracht sind. Dieser Gabelbügel wird in an sich bekannter Weise durch eine Torsionsfeder
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118 in Spannstellung belastet.
Der Arm 108 trägt einen seitlichen Finger 119, der ungefähr
senkrecht an der zum Rad gerichteten Seite des Arms 108 angeordnet ist und auf dem drehbar eine Rolle 120 in Kegelstumpf-
oder sphärischer Form angebracht ist. Diese Rolle wird längs des Nockens 105 geführt.
Außerdem sind zwei einstellbare Anschlagschrauben 121a und 121b vorgesehen, die die beiden Bewegungsendlagen des Parallelogramms
bestimmen, indem sie mit der Auflagerfläche 122 auf Teil 103 bzw. der Auflagerfläche 123 auf Teil 114 in Berührung
kommen.
Das Kettenschaltung-Betätigungskabel 124 wird mittels einer auf dem Teil 114 sitzenden Kabelklemme 125 befestigt, wobei
das als Anschlag für den Kabelmantel dienende Teil 106 eine Lasche 106a bestimmt, die nach innen, d.h. zum Rad, bezüglich
der Flanke der Trägerlasche für die Kettenschaltung, versetzt ist, so daß das Parallelogramm, wenn es aus seiner in Fig. 7
dargestellten Stellung heraus betätigt wird, nach hinten und seitlich nach innen belastet wird, was seine Verstellung erleichtert.
Die Achse des Rades ist mit X-X bezeichnet, und die Zahnkränze des Freilaufes, im vorliegenden Fall sechs an der Zahl, sind mit P1 bezeichnet.
Das Teil 103 ist an seinem Träger um eine zu X-X parallele Achse Y-Y schwenkbar angelenkt. Schließlich ist mit
Z-Z die Achse der Kettenführungsrolle 116 bezeichnet.
Das Profil des Nockens 105 ist so eingerichtet, daß man eine dreidimensionale Führung der Rolle erhält, oder anders
ausgedrückt, der Nocken hat ein Profil in drei Dimensionen, wie sich dies aus den Fign. 4 bis 7 ergibt. Sein Profil ist
so gewählt, daß man eine optimale Lageanordnung des Gelenkparallelogramms 103, 108, 109, 114 und damit der Kettenführungsrolle
116 bezüglich der einzelnen Zahnkränze des Rades erhält. Damit macht beim übergang von einer übersetzung zur anderen
das Gelenkparallelogramm einerseits als Ganzes eine Verschwenkung um die Schwenkachse Y-Y auf der Trägerlasche und andererseits
eine Formänderung durch, wobei beide Bewegungen durch die Anlage
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- 11 -
der Rolle 120 am Führungsnocken 105 bestimmt werden.
Im folgenden wird als Beispiel die Form des Profils eines Nockens, der für eine Sechsgangschaltung verwendet wird, im
einzelnen beschrieben, wobei die Zahnkräze des Freilaufs 14, 16, 19, 22, 25 und 28 Zähne aufweisen. Dieses Profil wird
durch seine Form in Projektion auf eine zur Achse X-X des Rades senkrechte Bezugsebene und durch den Abstand jedes seiner
Punkte von dieser Bezugsebene, die durch die die Innenfläche des Trägers 101 enthaltende Ebene P gebildet sein kann,
bestimmt.
Die Projektion des Nockens 105 auf die Ebene P ist in den Fign. 4 und 6 sowie in der Fig. 8 dargestellt. In letzterer
stellen die Punkte 1. , ..., Zg die Lagen der Achse der Kettenführungsrolle
116 für die verschiedenen Übersetzungen bzw. Gänge dar, wobei diese Lagen in Polarkoordinaten durch die
Winkel B1 , ..., ßg und durch die Abstände, wie sie in Fig. 5 eingezeichnet
sind, markiert werden können. Mit diesen in der Bezugsebene so bestimmten Lagen der Mitte der Kettenführungsrolle
leitet man die Lage der Rolle 120 ab, und die Projektion des Nockens 105 bildet die Einhüllende der Projektionen des Querschnitts
der Rolle, in dem sich der Berührpunkt mit dem Nocken befindet. Diese verschiedenen Querschnitte der Rolle sind in
den Fig. 9 bis 14 dargestellt. Vorzugsweise geschieht die Berührung zwischen der Rolle und dem Nocken stets längs der gleichen
Kreislinie 130 der Rolle, weil dadurch Reibungen in axialer Richtung vermieden werden.
Die dritte Koordinate, die zur Bestimmung des Profils des Nockens 105 verwendet wird, ist der Abstand zur Bezugsebene P,
und die Werte B., ..., B, entsprechen diesem Abstand für die
sechs charakteristischen Punkte dieses Nockens (Berührpunkte mit der Rolle für die sechs Stellungen der Schaltung).
In der weiter unten folgenden Tabelle sind die Werte für die Winkel ß- , . . . , ßg, für die StrahlenA.. , . . . , Ag und für die
Maße B-, ..., Bg, angegeben.
Sie gibt außerdem an:
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- 12 -
- die Abstände C
1'
, in denen in Projektion auf die
Ebene P die Spuren Z., ..., Zg der Achse Z von den Mitten G1,
Gc des Querschnitts der Rolle 120 liegen;
ο
- die Abstände D-, ..., Dg der Mittelebenen der Zahnkränze von
der Bezugsebene P;
- die Abstände E-, ..., Eg, in denen die Achse X-X von der Achse
Z-Z der Kettenführungsrolle liegt und aus denen man die Werte
für den funktioneilen Zwischenraum F
zwischen der
Kettenführungsrolle und je dem Zahnkranz durch Subtraktion
des Radius der Kettenführungsrolle und des Teilkreisradius des Zahnkranzes bestimmen kann;
- die Werte ^1, . .., >'Sg des Winkels den die Gerade X-Z bezüglich
der Vertikalen einschließt.
Gänge | ÖS. in Grad |
β in Grad |
A in ran |
B in itm |
C in run |
D in mm |
E in mm |
F in mm |
1 | - 5 | 34,35 | 59,15 | 0,95 | 52,5 | 41 | 90,26 | 13 |
2 | 3,77 | 46,22 | 64,98 | 2,6 | 56,01 | 35,4 | 86,23 | 15,02 |
3 | 10,60 | 54,84 | 68,96 | 3,63 | 57,77 | 29,8 | 82,2 | 17,06 |
4 | 16,27 | 61,73 | 71,70 | 4,21 | 58,39 | 24,2 | 78,17 | 19,05 |
5 | 21,03 | 67,49 | 73,45 | 4,46 | 58,08 | 18,6 | 74,14 | 21,05 |
6 | 25,00 | 72,42 | 74,34 | 4,4 | 56,96 | 13 | 70,1 | 21,06 |
Die Verwendung eines dreidimensionalen Nockenprofils ermöglicht
die Gewinnung einer besonders exakten und vorteilhaften Lageanordnungder Kettenführungsrolle. Dies gilt insbesondere
für die Werte des funktioneilen Intervalls F, das sich nur in geringem Maße ändert, obwohl die Anzahl der Zähne der
beiden Endzahnkränze P- und Pg sehr unterschiedlich ist. Diese
Änderung ist insbesondere sehr viel regelmäßiger als bei einer Schaltung herkömmlicher Konstruktion.
Darüber hinaus ist es durch geeignete Wahl der Relativlage der Achsen X-X und Y-Y sowie der Lage der Rolle 120 und
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dementsprechend© Festlegung des Profils des Nockens 105 möglich,
ein funktionelles Intervall F zu erzielen, das ungefähr konstant ist. Dies macht jedoch eine erhebliche Länge
für die Befestigungslasche 101 erforderlich, was im dargestellten Beispiel aus ästhetischen Gründen nicht verwirklicht
ist. Der eben erwähnte Vorteil ist insbesondere fühlbar beim übergang auf die Zahnkränze kleineren Durchmessers.
Darüber hinaus vermindert die Tatsache der Verwirklichung dieser Führung unter Verwendung einer Rolle, die drehbar auf
ο dem auf dem Parallelogrammarm sitzenden Finger angebracht ist, Reibungen
auf ein Minimum und ermöglicht ein besonders leichtgängiges und präzises Arbeiten der Gangschaltung. Diese Verminderung
von Reibungen gestattet eine Verminderung der Kraft der Rückstellfeder, die gewöhnlich vorgesehen ist, um das
Gelenkparallelogramm in Richtung seiner in Fig. 7 gezeigten Stellung zu belasten. Diese Feder kann sogar vollkommen weggelassen
sein, wie dies bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist, da die auf die Kette ausgeübte
Zugkraft ausreicht, das Parallelogramm über eine Anlage der Rolle an ihrer Führungsrampe und ein Fehlen eines Widerstands
an dieser Stelle in die gewünschte Lage zurückzuholen. Dieses Weglassen der Feder erleichtert die Montagevorgänge, die dann
leichter automatisiert werden können.
Ein weiterer unerwarteter Vorteil besteht in der Möglichkeit, einen Gang vorauszuwählen, der erst eingelegt wird,
wenn der Benutzer die Kette in Bewegung setzt.
Es ist auch zu bemerken, daß die Anzahl der diese Kettenschaltung
bildenden Teile gering verglichen mit derjenigen von Vorrichtungen ist, die das gleiche Ziel zu erreichen suchen,
deren Konstruktion aber erheblich komplexer ist.
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Claims (11)
- WILHELMS i.^iLIAN-""": · :*"::_:PATENTANWÄLTEHURET & SES FILS
NANTERRE - PRANKREICHDR. BOLF E.WILHELMS DR. HELMUT KILIANQEIBELSTRASSe βΘΟΟΟ MÜNCHEN Θ0TELEFON (0 00)47 40 73* TELEX 62 34 07 (wllp-cl) TELEQFIAMMe HATRANS MÜNCHENPH/HP 1033Kettenschaltung für FahrräderPriorität: 8. August 1979 - FRANKREICH - 79 20 329 27. Juni 1980 - FRANKREICH - 80 14 316PATENTANSPRÜCHEΛ 1.J Kettenschaltung für Fahrräder mit einem Träger, einem unter der Wirkung eines Zugkabels in seiner Form veränderbaren Parallelogramm, wobei eine der Seiten des Parallelogramms am Träger angelenkt, die ihr gegenüberliegende Seite einen mit einer Kettenführungsrolle und einer Kettenspannrolle versehenen Gabelbügel trägt und das Parallelogramm durch zwei an den einander gegenüberliegenden Seiten angelenkten Armen vervollständigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Folgeelement (21; 119) und eine Nockenfläche (20a; 105) aufweist, die an einem der Arme (8; 108) bzw. am Träger (1; 101) vorgesehen sind und das Parallelogramm führend zusammenwirken.130013/1029HURET & SES FILS .--„"": _-..-- -PH/flP 1033 - 2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (20a; 105) durch ein am Träger (1; 101) angelenktes Teil (20; 104) bestimmt wird, dessen Bewegung durch einen Anschlag (1a) beschränkt ist.
- 3. Kettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des die Nockenfläche (20a; 105) bestimmenden Teils (20; 104) mit der Schwenkachse der ersten Seite des Parallelogramms gegenüber dem Träger (1; 104) zusammenfällt.
- 4. Kettenschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Nocken (105) eine dreidimensionale Führung des Folgeelemants (119) bewirkend eingerichtet ist und daß eine Einrichtung zur Verminderung der Reibung zwischen den beiden Elementen vorgesehen ist.
- 5. Kettenschaltung nach Anspruch 4, dadurch g e -kennzeichnet, daß das Folgeelement (119) eine darauf drehbar angebrachte Rolle (120) aufweist.
- 6. Kettenschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (120) kegelstumpfför- mig oder sphärisch ausgebildet ist.
- 7. Kettenschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Profil des Nockens (105) so ausgebildet ist, daß der Berührpunkt mit dem Folgeelement bzw. der Rolle sich stets auf dem gleichen Quer- '' schnitt (130) des Folgeelements bzw. der Rolle befindet.
- 8. Kettenschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkparallelogramm unter der Wirkung der Kettenspannung in seine dem kleinsten Zahnkranz entsprechende Endlage rückholbar ist.130013/1029HURET & SES FILS ..--. PH/HP 1033
- 9. Kettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das die Nockenfläche (20a; 105) bestimmende Teil (20; 104) einen Anschlag (25; 106) für den Mantel des Zugkabels (24; 124) trägt. 5
- 10. Kettenschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (106a) für den Mantel des Zugkabels (124) bezüglich des Befestigungspunktes (125) des Kabels am Parallelogramm zum Rad hin versetzt ist.
- 11. Kettenschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (106a) durch eine an einem Fortsatz des den Nocken (105) bestimmenden Teils (104) angelenkte Lasche (106) bestimmt wird.130013/1029
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