DE4221115A1 - Vor elektrostatischen entladungen geschuetzte abdeckung fuer elektronische komponenten und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Vor elektrostatischen entladungen geschuetzte abdeckung fuer elektronische komponenten und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine vor elektrostatischen Entladun
gen (ESD - electrostatic discharge) geschützte Abdeckung für
elektronische Komponenten und ein Verfahren zu ihrer Herstel
lung. Insbesondere betrifft die Erfindung gegen elektrostati
sche Entladung geschützte Abdeckungen für elektronische Kom
ponenten, die aus einem Kunststoff und Metallfüllteilchen ge
fertigt sind.
Es ist wünschenswert, elektronische Erzeugnisse gegen durch
elektrostatische Entladung verursachtes Versagen zu schüt
zen. Elektrostatische Ladungen können sich in einem Menschen
bis zu Pegeln in der Höhe von 20 kV aufbauen. Wenn derartige
Ladungen auf ein elektrisches Gerät gerichtet werden durch
Berühren eines freiliegenden Abschnitts des Erzeugnisses wie
einer Front-Bedienungstafel, einer Abdeckung oder eines Dec
kels können die elektrostatischen Ladungen durch irgendwel
che offene Gebiete wie z. B. zwischen Knöpfen und Zierdeckeln
oder durch Ventilationsöffnungen eindringen und die empfind
lichen elektronischen Bestandteile in dem Gerät beschädigen
und dadurch das Gerät unbrauchbar machen.
Ein bekanntes Verfahren, elektronische Bestandteile in einem
Gerät gegen die Auswirkungen von ESD zu schützen, besteht
darin, einen Ableitungsschirm oder einen Erdleiter zwischen
den Ursprung der ESD-Ladung und der elektronischen Schaltung
anzuordnen, um die Ladung an Masse und von den Bestandteilen
weg zu leiten, die für eine Beschädigung empfindlich sind.
Zu einem derartigen Verfahren gehört der Einsatz eines
dünnen Blechs aus Kupfer oder Nickel, das direkt hinter der
vorderen Abdeckung, der Frontplatte oder einer freigesetzten
Fläche sandwichartig eingesetzt ist und von der Schaltung
abgelegen am äußeren Stahlgehäuse oder einer anderen brauch
baren Masse geerdet ist. Ein anderes bekanntes Verfahren be
steht darin, ein leitendes Beschichtungsmaterial auf die
Rückseite der vorderen Abdeckung oder einer freiliegenden
Fläche aufzutragen.
Es bestehen zahlreiche Nachteile bei solchen bekannten Ver
fahren. Der Einsatz eines dünnen Blechs aus Kupfer oder
Nickel als Abschirmung ergibt ein zusätzliches Teil bei dem
Zusammenbau des Elektronik-Gerätes und auch mehr Schritte
bei dem Montagevorgang. Die Nachteile des Beschichtens der
Rückseite der Frontabdeckung mit einem leitenden Material be
stehen darin, daß wieder ein zusätzlicher, kostenträchtiger
Schritt dem Zusammenbauvorgang hinzugefügt wird. Weiter
führt das Auftragen oder Aufbringen der leitenden Beschich
tung zu erheblichen Abtragungen und neigt dazu, die Seiten
teile von Steuereinrichtungen wie Knöpfen oder Tasten zu ver
kratzen, wenn die Plattierung auf die Knopf- oder Tastenauf
lagefläche aufgebracht wird. Um dies zu verhindern, muß die
Rückseite der Abdeckung maskiert und selektiv in solcher
Weise beschichtet werden, daß das Beschichtungsschema nicht
die sich bewegenden Teile verformt, jedoch die Abschirmung
des Erzeugnisses gegen ESD bewirkt.
Es ist bekannt, daß ESD-Schutz vorgesehen werden kann durch
Hinzufügen von leitenden organischen Zusätzen zu der Kunst
stoffmasse für das Gehäuse eines Elektronikgerätes. Jedoch
ergeben aus solchen Massen gefertigte Geräte ESD-Schutz nur
für eine nach Tagen oder gar Stunden bemessene Zeit.
Das Aufnehmen von irgendwelchen leitenden Materialien in ein
Kunststoffmaterial, das zu einem Deckel oder einer Abdeckung
für elektronische Komponenten geformt werden soll, ergibt
nicht immer ein zufriedenstellendes Erzeugnis oder bedeutet
nicht immer ein wünschenswertes Verfahren zur Herstellung
desselben. Die Aufnahme von Kohlenstoff- oder Graphitfüllun
gen in ein Kunststoffmaterial für das Formen eines Kunst
stoffziergehäuses oder eine solchen Abdeckung hat auch schon
zu Kurzschluß-Durchschlägen des Gerätes bei Aussetzen an
elektronische Entladungen geführt.
Weiter bestimmt die Menge der Metallfüllteilchen, die in das
bestimmte Kunststoffmaterial aufgenommen werden, die Wirksam
keit des geformten Teils als ESD-Schirm und die Möglichkeit
seiner Herstellung. Die Aufnahme eines zu großen Gewichtsan
teils von Metallfüllteilchen ergibt eine herabgesetzte Eig
nung der Kunststoffmasse zum richtigen Einspritzen in beste
hende Formen. Die Aufnahme von zu geringem Gewichtsnanteil
von Metallfüllteilchen ergibt ein unzureichendes Verhalten
des Deckels oder der Abdeckung als elektrostatischer Entla
dungsschirm. Weiter wird eine Veränderung des Anteils der in
der Formmasse aufgenommenen Metallfüllstoffe die Schrumpfgrö
ße des geformten Teils beeinflussen und damit die Fähigkeit,
Kunststoffteile mit konsistenter und verläßlicher Schrump
fung auf eine vorbestimmte gewünschte Teilgröße zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine ESD-Abschirmung für
elektronische Komponenten mit einem Deckel, einer Abdeckung
oder einer Frontplatte gerichtet, die aus einem Kunststoffma
terial hergestellt sind, das Metallfüllteilchen enthält,
welche nickelbeschichtete Graphitfüller umfassen. Die ESD-
Schirme können aus einer Masse hergestellt werden, die etwa
4 bis 12% Metallfüllteilchen enthält. Vorzugsweise werden
die Abdeckungen aus Massen hergestellt, die 4 bis 9% nickel
beschichtete Graphitfüllteilchen in einer Grundmasse enthal
ten, welche mit Polyphenylenoxid gebildet ist. Die Erfindung
umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung derartiger ESD-Ab
schirmungen, wie später beschrieben. Die Erfindung enthält
auch Einsatzverfahren, wie sie später beschrieben oder bean
sprucht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten Einrichtung
mit einem dünnen Metallblech als ESD-Schirm,
Fig. 2 eine Darstellung eines Geräts gemäß der vor
liegenden Erfindung mit einer leitfähigen Ab
deckung als ESD-Schirm, die an einem Metall
gehäuse oder durch andere entsprechende
Mittel geerdet ist.
Fig. 1 stellt ein bekanntes Gerät 10 dar, das ein dünnes Me
tallblech als eine Abschirmung gegen elektronische Entladun
gen benutzt. Das bekannte Gerät 10 enthält Tasten oder
Knöpfe 12, die in einer Abdeckung 14 sitzen, und ein dünnes
Metallblech 16, das zwischen der freigelegten Abdeckung 14
und einer Schaltplatine 18 mit empfindlichen zu schützenden
elektronischen Bestandteilen vorgesehen ist. Das Gerät ent
hält auch ein aus Stahl bestehendes Metallgehäuse 20, das,
wie dargestellt, bei 22 geerdet ist.
Fig. 2 ist eine Darstellung eines elektronischen Geräts 30
erfindungsgemäßer Art mit Knöpfen oder Tasten 32, die von
einer Abdeckung 34 umgeben sind, und einer Schaltplatine 36
hinter der Abdeckung, die mit den Knöpfen oder Tasten 12 in
Verbindung ist. Die Abdeckung 34 kann durch Schnapp-Passung
oder durch (nicht dargestellte) L-Clips mit einem Metallge
häuse 38 in auf dem Fachgebiet bekannter Weise verbunden
sein. Das Gerät 30 enthält auch das Metallgehäuse 38, das
wie dargestellt bei 40 geerdet ist. Der Aufbau des Geräts 30
schafft einen kontinuierlichen Stromweg von der Abdeckung 34
zu Erde.
Die zur Herstellung des ESD-Abschirm-Deckels oder der -Abdec
kung 34 benutzte Masse kann erfindungsgemäß von etwa 4
Gew.-% bis etwa 12 Gew.-% Metallfüllteile enthalten. Die Me
tallfüllteile bestehen aus nickelbeschichtetem Graphit. Ge
eignete Metallfüllteile besitzen eine Länge von etwa 6,35 mm
(0,250") bis etwa 7,62 mm (0,300") und einen Durchmesser von
etwa 0,102 mm (0,004").
Der geformte Gegenstand kann aus einer Kunststoffmasse herge
stellt werden, die mindestens einen Kunststoff aus der aus
Polyestern, Polycarbonaten, ABS und Polyphenylenoxid-Monome
ren und Harzen besteht. Eine besonders bevorzugte Masse ent
hält ein Gemisch mit Polyphenylenoxid.
Wenn Edelstahl als Metallfüllung für einen ESD-Schirm be
nutzt wird, enthält die Kunststoffmasse Polyester oder Poly
carbonate. Der Edelstahlanteil kann von etwa 5 Gew.-% bis
etwa 12% reichen, und bevorzugterweise werden etwa 5 bis
etwa 8 Gew.-% verwendet, am meisten bevorzugt 6 Gew.-%. Wenn
nach der vorliegenden Erfindung nickelbeschichteter Graphit
für die Metallfüllteilchen benutzt wird, enthält die bevor
zugte Masse Polyphenylenoxide mit vorzugsweise von 4 bis 9
Gew.-% Metallfüllteilchen.
Eine besonders bevorzugte Masse zur Herstellung von ESD-
Schirmen mit Edelstahl-Füllteilchen enthält ein Polycarbo
nat/ABS-Gemisch einschließlich 6 Gew.-% Edelstahlfüllteil
chen. Eine derartige Masse ist von der Firma Polymer Composi
tes, Inc., Winona, Minnesota, USA unter der Handelsbezeich
nung CELSTRANE (Warenzeichen), Produktnummer PCS-8-04-4 er
hältlich.
Typischerweise können ESD-Abschirm-Deckel oder -Abdeckungen
hergestellt werden aus Massen, die etwa 4 bis etwa 12 Gew.-%
Metallfüllteilchen in einem Kunststoffmonomeren wie den vor
stehend beschriebenen enthalten. Die Formmischung mit den Me
tallfüllteilchen aus nickelbeschichtetem Graphit kann auf
eine Temperatur im Bereich von etwa 271°C (520°F) bis etwa
260°C (500°F) erhitzt werden. Die Masse wird in die Form mit
einem Druck eingespritzt, der ausreicht, daß zum Ende des
Formzyklus eine verwirbelte Matte aus Metallstückchen aus
nickelbeschichtetem Graphit erzeugt wurde, so da8 diese Me
tallfüllteilchen-Matte einen kontinuierlichen Stromweg durch
die gesamte geformte Abdeckung ergibt. Typischerweise rei
chen derartige Druckwerte von etwa 5515,81 kPa (800 psi) bis
7584,24 kPa (1 100 psi) bei einer typischen Einspritzöffnung
von etwa 1,59 mm (1/16"). Vorzugsweise wird die Formeinsprit
zung so durchgeführt, daß die Metallfüllteilchen aus nickel
beschichtetem Graphit in dem Formteil allgemein in der glei
chen Richtung angeordnet sind. Diese Richtung ist vorzugswei
se die Richtung, mit der die Masse in den Formhohlraum ein
strömt. Ein derartiges Verfahren kann erfolgreich Teile erge
ben mit einer Dicke im Bereich von etwa 1,52 mm (0,090") bis
9,52 mm (0,375") und einem Gewicht von etwa 0,0372 kg/Teil
(0,082 1b/Teil) bei einem Formzyklus von etwa 34 s Länge.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß in einem Formbestüc
kungssystem, das zur Erzeugung einer Schrumpfung von 0,1778
mm (0,007")+ 0,0381 mm (0,0015") ausgelegt ist, etwa 5 bis
etwa 7 Gew.-% und vorzugsweise 6 Gew.-% Edelstahlfüllteil
chen in das Formgemisch aufgenommen werden können zur Erzeu
gung einer wirksamen ESD-Abschirmung und zum Herstellen von
Teilen mit Abmessungen innerhalb der ausgelegten Schrumpfto
leranzwerte. Gleichartige Ergebnisse wurden mit nickelbe
schichteten Graphitfüllteilchen nach der vorliegenden Erfin
dung erzielt.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die erfindungs
gemäßen ESD-Abschirmungen eine bessere Ableitung von elektro
statischen Entladungen bei höheren Spannungen mit geringerem
Versagen als bekannte ESD-Abschirmung ergeben. Es hat sich
überraschend gezeigt, daß eine erfindungsgemäß hergestellte
ESD-Abschirmung eine Entladung von 25 kV bei 33 pF ohne Be
schädigung des Geräts überstehen kann, entsprechend den in
ternen Prüfvorschriften von General Motors mit dem Titel
"Susceptibility to Electrostatic Discharge EMC-Component
Test Procedure, GM9109P", auf die hier zu Referenzzwecken
verwiesen wird.
ESD-Abschirmungen nach der vorliegenden Erfindung können mit
weniger als einem Drittel der Kosten hergestellt werden im
Vergleich mit ESD-Abschirmungen, die unter Benutzung eines
Verfahrens mit eingeschlossenem dünnen Metallblech oder
durch Plattieren einer leitenden Beschichtung auf die Rück
seite der Kunststoffabschirmung entstehen.
Wenn hier bestimmte Aspekte der vorliegenden Erfindung mit
die Bereiche ausdrückenden Bezeichnungen definiert werden,
so ist beabsichtigt, daß die Erfindung den gesamten derart
bestimmten Bereich enthält, und jeden Unterbereich oder mehr
fache Unterbereiche innerhalb des ganzen Bereichs. Wenn z. B.
die Erfindung beschrieben wird mit einem Anteil von 1 bis
etwa 100 Gew.-% eines Bestandteils A, so ist beabsichtigt,
daß die Erfindung so angesehen wird, daß sie auch etwa 5 bis
etwa 25 Gew.-% des Bestandteils A und gleichfalls etwa 5 bis
etwa 75 Gew.-% des Bestandteils A umfaßt. Wenn in gleicher
Weise die vorliegende Erfindung hier so beschrieben wurde,
daß sie A1-100B1-50 enthält, so ist beabsichtigt, daß die Er
findung auch so angesehen wird, daß sie damit auch
A1-60B1-20, A60-100B25-50 und A43B37 umfaßt.
Claims (13)
1. Elektrostatischer Entladungsschirm für elektronische Be
standteile mit einer aus einer Kunststoffmasse mit etwa 4
bis etwa 12 Gew.-% Metallfüllteilchenn geformten Abschir
mung, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfüllteilchen
nickelbeschichtete Graphitfüllteilchen umfassen.
2. Elektrostatischer Entladungsschirm nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Formmasse mindestens ein
synthetisches Kunststoffmaterial umfaßt, das ausgewählt
ist aus der aus Polyestern, Polycarbonaten, Polyphenylen
oxiden, Acrylnitril-Butadienstyrol-Monomeren und Harzen
bestehenden Gruppe.
3. Elektrostatischer Entladungsschirm nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Metallfüllteilchen eine
Länge im Bereich von etwa 6,35 mm (0,250") bis etwa 9,52 mm
(0,375") besitzen.
4. Verfahren zum Herstellen eines elektrostatischen Entla
dungsschirms nach Anspruch 1, der bei dem Formen eine
Schrumpfung von 0,1778 mm + 0,0381 mm (0,007" + 0,0015")
erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse aus einem
Kunststoffharz und etwa 4 bis etwa 12 Gew.-% Metallfüll
teilchen hergestellt wird; daß die Formmasse auf eine Tem
peratur im Bereich von etwa 271°C bis 304°C (etwa 520°F
bis etwa 580°F) erhitzt wird und daß die erhitzte Formmas
se in einen Formhohlraum eingespritzt und ein Verfestigen
der Formmasse zugelassen wird zur Erzeugung eines Teils,
das eine Schrumpfung von etwa 0,1778 mm + 0,0381 mm
(0,007" + 0,0015" von den Abmessungen des Formhohlraums
aus aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Entla
dungsschirms nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Formmasse bereitgestellt wird, die aus einem Mate
rial besteht, das mindestens ein Bestandteil aus der aus
Polyestern, Polycarbonaten, Polyphenylenoxiden und Acryl
nitril-Butadien-Styrolen bestehenden Gruppe enthält,
wobei die Masse etwa 5 bis etwa 12 Gew.-% Metallfüllteil
chen enthält; daß die Formmasse auf eine Temperatur im Be
reich von etwa 271°C bis etwa 304°C (etwa 520°F bis etwa
580°F) aufgeheizt wird und daß die Formmasse mit einem
Druck von etaw 5515,81 kPa bis etwa 7584,24 kPa (etwa 800
psi bis etwa 1 100 psi) in einen Formhohlraum einge
spritzt wird.
6. Verwendungs-Verfahren für einen elektrostatischen Entla
dungsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8
die Abdeckung an einem elektronischen Gerät angebracht
wird in einer Position, die zur Berührung mit einer elek
trostatischen Entladung empfänglich ist; und daß die Ab
deckung so geerdet wird, daß, wenn die Abdeckung einer
elektrostatischen Entladung ausgesetzt wird, Strom ohne
Beschädigung des elektronischen Geräts durch die Abdec
kung zu Erde strömt.
7. Elektrostatische Entladungsabschirmung nach Anspruch 1
zum Schützen von elektronischen Bestandteilen vor elektro
statischen Entladungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
geformte Abdeckung eine zur Schaffung eines kontinuierli
chen Stromweges durch die Abdeckung ausreichende Menge
von Metallfüllteilchen enthält.
8. Verfahren zum Herstellen einer elektrostatischen Entla
dungsabschirmung nach Anspruch 1 zur Verwendung als eine
Abdeckung für elektronische Komponenten, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Harzmasse mit einem ausreichenden
Druck und einem ausreichenden Anteil von Metallfüllteil
chen zum Schaffen einer durch die geformte Abdeckung aus
gedehnten Matte aus miteinander verwirbelten Metallfüll
teilchen eingespritzt wird.
9. Verfahren zur Herstellung einer elektrostatischen Entla
dungsabschirmung nach Anspruch 1 unter Benutzung der Me
tallfüllteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall
füllteilchen zu einer harzigen Formmasse hinzugegeben
werden; daß die Formmasse in einen Formhohlraum unter
Druck eingespritzt wird; daß die Metallfüllteilchen in
ausreichender Menge vorhanden sind, um eine durch den ge
samten Hohlraum ausgedehnte verwirbelte Matte zu ergeben,
und daß ein Verfestigen der Masse zugelassen wird, so daß
die Matte einen kontinuierlichen Weg für elektrischen
Strom durch den verfestigten Gegenstand ergibt.
10. Elektrostatische Entladungsabschirmung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfüllteilchen in
einer Menge vorhanden sind, die von etwa 5 bis etwa 7
Gew.-% der Masse reicht.
11. Elektrostatische Entladungsabschirmung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfüllteilchen in
einer Menge von etwa 6 Gew.-% der Masse vorhanden sind.
12. Verfahren zur Herstellung einer elektronischen Entla
dungsabschirmung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Anteil der Metallfüllteilchen von 5 bis
etwa 7 Gew.-% der Masse reicht.
13. Verfahren zur Herstellung einer elektrostatischen Entla
dungsabschirmung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Anteil der Metallfüllteilchen etwa 6 Gew.-%
der Masse beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72232491A | 1991-06-28 | 1991-06-28 |
Publications (1)
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DE4221115A1 true DE4221115A1 (de) | 1993-01-07 |
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ID=24901382
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