DE4221110A1 - Kartenleser - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kartenleser mit
einem in einer Aufnahme entgegen Federkraft verschiebbar
gelagerten Schlitten, Federn zur Kontaktierung eines auf
der Karte angeordneten Chips sowie einer Vorrichtung zum
Ein- und Ausschalten einer Lese- und Auswerteeinrichtung,
wobei ferner im Gehäuse des Kartenlesers ein mit dem
Schlitten fluchtender Einführungsschlitz für die Karte
vorgesehen ist.
Ein derartiger Kartenleser ist durch das DE-GM 89 07 699
bekannt. Bei diesem Kartenleser wird in der Lesestellung
der Karte der Einführungsschlitz am Kartenlesergehäuse
mittels eines einteiligen Schiebers verschlossen, so daß
kein Zugriff zu der Lese- und Auswerteeinrichtung mehr
möglich ist. Der Schieber selbst wird über einen im Inne
ren des Kartenlesers vorgesehenen und durch ein mit dem
Schlitten verbundenes Steuerteil betätigten Verschwenkme
chanismus in die Schließlage geführt. Über den Verschwenk
mechanismus wird zusätzlich ein Mikroschalter angesteuert.
Der Mikroschalter dient dabei zum Ein- und Ausschalten der
Lese- und Auswerteeinrichtung und schaltet die Lese- und
Auswerteeinrichtung erst bei verschlossenem Einführungs
schlitz an. Wird z. B. ein Gegenstand in den Einführungs
schlitz eingebracht, der längere Abmessungen als die übli
cherweise verwendete Karte aufweist, so wird der den Ein
führungsschlitz verschließende Schieber blockiert und da
mit auch der Mikroschalter nicht betätigt, so daß der Kar
tenleser unbrauchbar gemacht ist.
Zum Zweck betrügerischer Manipulationen am Kartenleser ist
es weiterhin bekannt, sehr dünne und aus mehreren Leitern
bestehende Kabel mit den Kontaktstellen des auf der Karte
befindlichen Chips elektrisch zu verbinden und dieses Ka
bel bei eingeschobener Karte durch den Einführungsschlitz
in den Außenbereich des Kartenlesers zu führen. In diesem
Fall wird das Kabel in den den Schieber umgebenden Luft
spalten und um den Schieber geführt, so daß bei einge
schalteter Lese- und Auswerteeinrichtung des Kartenlesers
betrügerische Maßnahmen vorgenommen werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den
Bereich des Einführungsschlitzes so zu gestalten, daß die
zuvor geschilderten betrügerischen Maßnahmen wirkungsvoll
verhindert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich des Ein
führungsschlitzes zumindest eine Vorrichtung zum Erkennen
eines mit den Kontaktstellen des auf der Karte befindli
chen Chips elektrisch verbundenen und über den Einfüh
rungsschlitz in den Außenbereich des Kartenlesers geführ
ten mehradrigen Kabels vorgesehen ist.
Durch das Vorsehen von zumindest einer Vorrichtung zum Er
kennen eines herausgeführten Kabels lassen sich betrügeri
sche Maßnahmen in der Weise verhindern, daß einmal durch
die Vorrichtung der Kartenleser unbrauchbar gemacht und
zum anderen das Kabel selbst zerstört wird.
So besteht einmal die Möglichkeit, den zuvor erwähnten
Schieber so zu gestalten, daß er aus zumindest drei paral
lel zueinander angeordneten und in der Schließstellung in
einandergreifenden Teilen aufgebaut ist, die in einem
Schacht des Kartenlesers geführt und gehaltert sind. Durch
Vorsehen von mehreren den Schieber bildenden Teilen wird
einmal der zwischen den einzelnen, z. B. als Bleche ge
stalteten Teilen bestehende Luftspalt erheblich verrin
gert, zum anderen muß das Kabel mehrfach um die ineinan
dergreifenden Teile herumgeführt werden. Wird dabei ein
Kabel verwendet, das die lichte Weite der zwischen den
Teilen vorhandenen, minimalen Luftspalte bezüglich seiner
Dicke überschreitet, so verklemmen sich die Bleche mitein
ander und der Einführungsschlitz wird nicht vollständig
verschlossen. Durch dieses unvollständige Ineinandergrei
fen der einzelnen Teile wird auch der zuvor erwähnte Mi
kroschalter zum Anschalten der Lese- und Auswerteeinrich
tung nicht betätigt, so daß der Kartenleser nicht benutzt
werden kann.
Die Teile selbst können dabei mittels zweier Verschwenkme
chanismen so geführt werden, daß sie gegenläufig ineinan
dergreifen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, eines
der Teile als feststehendes Blechteil zu gestalten, wäh
rend die anderen ebenfalls als Bleche ausgebildeten Teile
das feststehende Teil beidseitig umgreifen. Zusätzlich
können diese Teile an ihren zueinander geführten Schmal
seiten mit einem Sägezahnprofil versehen werden, wobei
diese beiden Schmalseiten im verschlossenen Zustand des
Einführungsschlitzes ineinandergreifen. Durch diese Maß
nahme wird eine zusätzliche Verformung des durch den Ein
führungsschlitz nach außen geführten Kabels senkrecht zu
seiner Längsrichtung bewirkt, so daß die Gefahr des Ver
klemmens der Teile beträchtlich vergrößert wird.
Dabei kann zur Führung der Teile zueinander zumindest ein
verschiebbares Teil das feststehende Teil mit an ihm in
der Verschieberichtung angeordneten seitlichen Führungen
an dessen Schmalseiten umgreifen. Weiterhin kann zumindest
eines der Teile, z. B. das feststehende Teil in Verschie
berichtung winkelförmig verlaufend gestaltet sein. Dadurch
wird einmal eine Scherwirkung auf das durch den Einfüh
rungsschlitz nach außen geführte Kabel ausgeübt, zum an
deren erfolgt bei geringfügiger Verbiegung dieses Teils
eine Zurückführung des Teils in seine vorgegebene Lage
z. B. durch die verschiebbaren Teile aufgrund ihrer zu
nächst nur im Randbereich des feststehenden Teils zuerst
zur Anlage gelangenden Bereiche.
Derartige winkelförmige Ausgestaltungen an einem der Teile
lassen sich auch im Bereich des Einführungsschlitzes vor
sehen. So kann der Einführungsschlitz einmal einen spie
gelbildlich winkelförmigen Einschnitt oder eine spiegel
bildlich winkelförmige Ausbuchtung aufweisen.
Bei diesem aus mehreren Teilen, vorzugsweise Blechen be
stehenden Schieber können zusätzlich deren zueinander ge
führte Schmalseiten schneidenförmig gestaltet sein, um das
herausgeführte Kabel zu durchtrennen. Um ein Aufbohren der
Bleche zu erschweren, können diese vorzugsweise aus gehär
tetem Federstahl bestehen.
Die Vorrichtung kann weiterhin durch zumindest zwei inein
andergreifende, relativ zueinander verdrehbare rohrförmige
Körper mit sie durchsetzenden Schlitzen gebildet sein, wo
bei die Schlitze in der Einführungslage für die Karte zu
einander und zum Einführungsschlitz fluchten und in der
Lesestellung der Karte um einen bestimmten Winkelbetrag
gegeneinander verdreht sind. Eine derartig gestaltete Vor
richtung hat den Vorteil, daß sich rohrförmige Körper mit
hoher Paßgenauigkeit fertigen lassen, so daß der zwischen
ihnen bestehende Luftspalt sehr gering gehalten werden
kann und ein nach außen geführtes Kabel zu einem raschen
Verklemmen der rohrförmigen Körper führt. Zusätzlich kön
nen noch die die Schlitze außen begrenzenden Bereiche der
rohrförmigen Körper schneidenförmig gestaltet werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung durch eine
im Bereich des Einführungsschlitzes angeordnete und außer
halb des Einführungsschlitzes um einen Drehpunkt schwenk
bar gelagerte Klappe zu bilden, die den Einführungsschlitz
in der Lesestellung der Karte mit Scherwirkung ver
schließt.
Die eingangs genannte Vorrichtung kann auch durch einen
den Einführungsschlitz in der Lesestellung der Karte abta
stenden Fühler gebildet sein. Hierbei kann der Fühler ent
lang des Einführungsschlitzes geführt sein, wobei die Füh
rung durch eine unter Vorspannung stehende Feder erfolgt.
Es ist auch denkbar, daß die Führung des Fühlers durch
entsprechende Seil- oder Spindeltriebe motorisch erfolgt.
Ein derartiger Fühler kann auch mittig zum Einführungs
schlitz um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert sein und
über entsprechende Antriebsmittel verschwenkt werden. Die
Verwendung eines Fühlers bietet einmal die Möglichkeit,
einen im Bereich des Einführungsschlitzes vorhandenen Ge
genstand (z. B. ein Kabel) festzustellen und aufgrund die
ser Feststellung die Anschaltung der Lese- und Auswerte
einrichtung des Kartenlesers zu verhindern, zum anderen
können die den Einführungsschlitz überstreichenden Kanten
des Fühlers wiederum schneidenförmig gestaltet sein, was
zu einer Zerstörung des Kabels führt.
Eine weitere Möglichkeit zur Zerstörung des Kabels kann
dadurch realisiert werden, daß die Vorrichtung durch einen
einteiligen Schieber gebildet ist, der an seiner in Ver
schließrichtung verlaufenden Schmalseite mit einem in der
Lesestellung der Karte wirksam werdenden Heizdraht verse
hen ist.
Jede hier geschilderte Vorrichtung kann einzeln oder in
Kombination mit einer anderen Vorrichtung zur Anwendung
gelangen. Weitere hier nicht aufgeführte Vorrichtungen zum
Erkennen eines aus dem Einführungsschlitz herausgeführten
Kabels bzw. zur Zerstörung des Kabels sind ebenfalls denk
bar.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von mehreren Aus
führungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht den Einfüh
rungsschlitz eines Kartenlesers im geöffneten Zustand mit
dem erfindungsgemäß gestalteten Schieber,
Fig. 2 in einer geschnittenen Seitenansicht den Einfüh
rungsschlitz eines Kartenlesers im mittels des Schiebers
verschlossenen Zustand,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein verschiebbares und ein fest
stehendes Teil (Blech) des Schiebers,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des aus verschiebba
ren Teilen bestehenden Schiebers,
Fig. 5 schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht
zwei zueinander verdrehbare rohrförmige Körper in der Ein
führungsstellung für die Karte,
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in der Lesestel
lung der Karte,
Fig. 7 schematisch in einer Aufsicht auf den Einführungs
schlitz des Kartenlesers ein schwenkbar gelagertes, fall
beilartig wirkendes Verschlußelement,
Fig. 8 einen den Einführungsschlitz des Kartenlesers ab
tastenden Fühler in einer schematischen Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform des nur teilweise
dargestellten Kartenlesers 1 weist eine aus Metall beste
hende Schutzkappe 2 sowie ein aus Kunststoff bestehendes
Gehäuse 3 auf. Im Gehäuse 3 ist ein Schacht 4 vorgesehen,
der zur Aufnahme und Führung eines den Einführungsschlitz
5 für die hier nicht gezeigte Karte verschließenden Schie
bers 6 dient. Der Schieber 6 ist bei dieser Ausführungs
form aus drei parallel zueinander angeordneten Blechen 7,
8 und 9 aufgebaut, auf deren Gestaltung später noch näher
eingegangen werden soll. Dabei ist das Blech 7 feststehend
innerhalb von hier nicht näher dargestellten Halterungen
des Schachtes gelagert, während die Bleche 8 und 9 mittels
eines im Kartenleser 1 angeordneten bekannten Verschwenk
mechanismus verschiebbar in Pfeilrichtung A in dem Schacht
geführt und gehaltert sind. Die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform zeigt den Einführungsbereich für die Karte
im geöffneten Zustand des Einführungsschlitzes.
Die Fig. 2 stellt den Teilbereich des Kartenlesers in der
Lesestellung der Karte dar. In dieser Stellung ist der
Einführungsschlitz 5 für die Karte mittels der ineinander
greifenden Bleche 7, 8 und 9 verschlossen, so daß kein Zu
griff von außen zu der Lese- und Auswerteeinrichtung er
folgen kann. Ein zum Zweck betrügerischer Manipulationen
zuvor mit den Kontaktstellen des auf der Karte befindli
chen Chips elektrisch verbundenes Kabel wird somit jeweils
mehrfach um die einzelnen mit sehr geringem Luftspalt in
einandergreifenden Bleche 7, 8 und 9 herumgeführt. Wird
dabei ein Kabel verwendet, das die lichte Weite der mini
malen Luftspalte zwischen den einzelnen Blechen bezüglich
seiner Dicke überschreitet, so verklemmen sich die Bleche
7, 8 und 9 untereinander und ein vollständiger Verschluß
des Einführungsschlitzes wird damit verhindert. Durch die
ses nur unvollständige Ineinandergreifen der einzelnen
Bleche wird ein in dem bekannten Kartenleser über die Ver
schwenkeinrichtung angesteuerter Mikroschalter nicht betä
tigt, der zum Ein- und Ausschalten der Lese- und Auswerte
einrichtung dient, so daß der Kartenleser nicht mehr be
nutzt werden kann.
In Fig. 3 sind jeweils ein feststehendes Blech 14 und ein
verschiebbares Blech 15 in einer Frontansicht dargestellt.
Das feststehende und teilweise unter dem verschiebbaren
Blech 15 angeordnete Blech 14 ist im wesentlichen recht
eckförmig gestaltet und weist die in der Bildebene unten
liegenden Ansätze 10 und 11 sowie die in der Bildebene
oben liegenden Ausnehmungen 12 und 13 auf, die in entspre
chende Ausnehmungen des hier nicht näher dargestellten
Schachtes eingreifen und somit eine Halterung des Bleches
14 innerhalb des Schachtes bewirken. Ferner besitzt das
Blech 14 den Einführungsschlitz 16 für die Karte. Dieser
Einführungsschlitz 16 ist in seinem in Verschieberichtung
(Pfeilrichtung B) unten liegenden Bereich 17 winkelförmig
zu seiner Mittelachse verlaufend gestaltet. Dadurch wird
einmal auf das durch den Einführungsschlitz 16 herausge
führte Kabel eine Scherwirkung ausgeübt, zum anderen er
folgt bei leicht verbogenem feststehendem Blech dessen Zu
rückführung in seine vorgegebene Lage durch das oder die
von den Außenbereichen zuerst zur Anlage gelangenden ver
schiebbaren Bleche 15.
Das verschiebbare Blech 15 ist ebenfalls rechteckförmig
gestaltet und weist die Stege 18 und 19 sowie eine Ausspa
rung 20 auf, die eine Führung und Anschlagbegrenzung des
Bleches 15 in entsprechenden Aufnahmen innerhalb des
Schachtes bilden. Ferner sind am Blech 15 zwei rechteck
förmige Durchbrüche 21 und 22 vorgesehen, in die Arme des
Verschwenkmechanismus eingreifen und somit das Verschwen
ken der beweglichen Schieberbleche 15 bewirken.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung eines beweglichen
und eines feststehenden Bleches, die z. B. noch zusätzlich
in dem Schacht des Kartenlesers untergebracht werden kön
nen. Hierbei ist das Blech 23 feststehend innerhalb des
Schachtes des Kartenlesers angeordnet und weist an seiner
dem verschiebbaren Blech 24 zugewandten Schmalseite ein
Sägezahnprofil 25 auf. Das verschiebbare Blech 24 umfaßt
in Pfeilrichtung C das feststehende Blech 23 mit zwei
seitlichen Führungen 26 und 27 und besitzt an seiner dem
feststehenden Blech 23 zugewandten Schmalseite ebenfalls
ein Sägezahnprofil 28. Dieses Sägezahnprofil 28 ist dabei
so gestaltet, daß dessen Zähne im zusammengeführten Zu
stand der beiden Bleche 23 und 24 in die Vertiefungen des
Sägezahnprofils 25 des feststehenden Teils eingreifen. Da
durch wird eine zusätzliche Verformung des zuvor erwähnten
und durch den Einführungsschlitz des Kartenlesers nach au
ßen geführten Kabels senkrecht zu dessen Längsrichtung be
wirkt. Am verschiebbaren Blech 24 sind mit 29 Durchbrüche
bezeichnet, in die die Arme des Verschwenkmechanismus ein
greifen.
Die Fig. 5 und 6 stellen eine weitere Möglichkeit dar,
den Einführungsschlitz für die Karte gegen die zuvor er
wähnte Form betrügerischer Maßnahmen wirkungsvoll zu ver
schließen. Hierbei sind schematisch die z. B. den Schacht
30 begrenzenden Wände mit 31 und 32 bezeichnet. Diese Vor
richtung wird durch zwei relativ zueinander verdrehbare
und ineinandergreifende rohrförmige Körper 33 und 34 ge
bildet, die jeweils einen sie durchsetzenden Schlitz 35
und 36 aufweisen.
In der in Fig. 5 dargestellten Lage liegen die Schlitze
35 und 36 in einer Fluchtlinie zu dem Einführungsschlitz
37 für die Karte, so daß diese bequem eingebracht werden
kann.
In der Fig. 6 ist die Lesestellung für die Karte wieder
gegeben. In dieser Lage sind die rohrförmigen Körper 33
und 34 zueinander in der Weise verdreht, daß sich die
Schlitze 35 und 36 in einem Winkel zueinander befinden.
Hierbei wird der Einführungsschlitz 37 für die Karte ver
schlossen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich
rohrförmige Körper mit hoher Paßgenauigkeit herstellen
lassen, so daß der zwischen ihnen bestehende Luftspalt
sehr klein gehalten werden kann und betrügerische Maßnah
men erschwert werden. Dabei können zusätzlich die die
Schlitze begrenzenden Bereiche der rohrförmigen Körper 33
und 34 schneidenförmig gestaltet sein.
Bei der in Fig. 7 schematisch gezeigten Ausführungsform
blockiert ein herausgeführter Draht die Lese- und Auswer
teeinrichtung des Kartenlesers aufgrund der den Einfüh
rungsschlitz 49 des Kartenlesers 41 verschließenden Klappe
38 oder er wird mittels der den Einführungsschlitz 49
überstreichenden Kante 39 der Klappe durchtrennt. Die hin
ter dem Einführungsschlitz 49 angeordnete Klappe 38 ist
trapezförmig gestaltet und um den Drehpunkt 40 schwenkbar
in Pfeilrichtung D gelagert. Zum Durchtrennen des heraus
geführten Kabels kann dabei die Kante 39 schneidenförmig
gestaltet sein.
Bei der in Fig. 8 schematisch gezeigten Ausführungsform
wird der Einführungsschlitz 42 des Kartenlesers 43 durch
einen um die Mittelachse 44 im Drehpunkt 46 schwenkbar ge
lagerten Fühler 45 in Pfeilrichtung E abgetastet. Diese
Abtastung erfolgt in der Lesestellung der Karte. Wird bei
diesem Abtastvorgang ein merklicher Widerstand festge
stellt, so wird die Lese- und Auswertevorrichtung nicht
mehr elektrisch angesteuert und der Kartenleser blockiert.
Auch bei dieser Ausführungsform besteht die Möglichkeit,
die den Einführungsschlitz überstreichenden Kanten 47 und
48 schneidenförmig zu gestalten, so daß bei der Schwenkbe
wegung des Fühlers 45 das nach außen geführte Kabel durch
trennt wird.
Claims (20)
1. Kartenleser (1) mit einem in einer Aufnahme entgegen
Federkraft verschiebbar gelagerten Schlitten, Federn zur
Kontaktierung eines auf der Karte angeordneten Chips sowie
einer Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Lese- und
Auswerteeinrichtung, wobei ferner im Gehäuse des Kartenle
sers (1) ein mit dem Schlitten fluchtender Einführungs
schlitz (5, 16, 37, 42, 49) für die Karte vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Einführungsschlitzes (5, 16, 37, 42, 49) zu
mindest eine Vorrichtung zum Erkennen eines mit den Kon
taktstellen des auf der Karte befindlichen Chips elek
trisch verbundenen und über den Einführungsschlitz (5, 16,
37, 42, 49) in den Außenbereich des Kartenlesers (1) ge
führten mehradrigen Kabels vorgesehen ist.
2. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung durch ei
nen den Einführungsschlitz (5) in der Lesestellung der
Karte verschließenden und über einen im Kartenleser (1)
angeordneten Schwenkmechanismus betätigten Schieber (6)
gebildet ist, der aus zumindest drei parallel zueinander
angeordneten und in der Schließstellung ineinandergreifen
den Teilen (7, 8, 9) aufgebaut ist, die in einem Schacht
(4) des Kartenlesers geführt und gehaltert sind.
3. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teile (7, 8, 9) gegen
läufig ineinandergreifen.
4. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der Teile (7) als
feststehendes Blechteil gestaltet ist, während die beiden
anderen ebenfalls als Bleche ausgebildeten Teile (8, 9)
das feststehende Teil (7) beidseitig umgreifen.
5. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest zwei der Teile
(23, 24) an ihren zueinander geführten Schmalseiten mit
einem Sägezahnprofil (25, 28) versehen sind, die im ver
schlossenen Zustand des Einführungsschlitzes (5) ineinan
dergreifen.
6. Kartenleser nach Anspruch 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein ver
schiebbares Teil (24) das feststehende Teil mit an ihm in
Verschieberichtung angeordneten seitlichen Führungen (26,
27) an dessen Schmalseiten umgreift.
7. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eines der Teile
in Verschieberichtung winkelförmig verlaufend gestaltet
ist.
8. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eines der Teile
(14) einen spiegelbildlich winkelförmigen Einschnitt (17)
im Bereich des Einführungsschlitzes (16) aufweist.
9. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eines der Teile
eine spiegelbildlich winkelförmige Ausbuchtung im Bereich
des Einführungsschlitzes aufweist.
10. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das jeweilige verschieb
bare Teil (15) zwei seitlich angeordnete und in Verschie
berichtung verlaufende Ansätze (18, 19) aufweist, die in
nerhalb von Ausnehmungen des Schachtes (4) geführt sind.
11. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das jeweilige verschieb
bare Teil (15, 24) zumindest einen Durchbruch (21, 22, 29)
aufweist, in dem ein Ansatz des Verschwenkmechanismus ein
greift.
12. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zueinander geführten
Schmalseiten der Teile schneidenförmig gestaltet sind.
13. Kartenleser nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Schieber (6) bil
denden Bleche aus gehärtetem Federstahl bestehen.
14. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung durch zu
mindest zwei ineinandergreifende, relativ zueinander ver
drehbare rohrförmige Körper (33, 34) mit sie durchsetzen
den Schlitzen (35, 36) gebildet ist, wobei die Schlitze
(35, 36) in der Einführungslage für die Karte zueinander
und zum Einführungsschlitz (37) fluchten und in der Lese
stellung der Karte um einen bestimmten Winkelbetrag gegen
einander verdreht sind.
15. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung durch eine
im Bereich des Einführungsschlitzes (49) angeordnete und
außerhalb des Einführungsschlitzes (49) um einen Drehpunkt
(40) schwenkbar gelagerte Klappe (38) gebildet ist, die
den Einführungsschlitz (49) in der Lesestellung der Karte
mit Scherwirkung verschließt.
16. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung durch ei
nen den Einführungsschlitz (42) in der Lesestellung der
Karte abtastenden Fühler (45) gebildet ist.
17. Kartenleser nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fühler entlang des
Einführungsschlitzes geführt ist, wobei die Führung durch
eine unter Vorspannung stehende Feder erfolgt.
18. Kartenleser nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führung des Fühlers
durch entsprechende Seil- oder Spindeltriebe motorisch er
folgt.
19. Kartenleser nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fühler (45) mittig
zum Einführungsschlitz (42) um einen Drehpunkt (46)
schwenkbar gelagert ist.
20. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung durch ei
nen einteiligen Schieber gebildet ist, der an seiner in
der Verschieberichtung verlaufenden Schmalseite mit einem
in der Lesestellung der Karte wirksam werdenden Heizdraht
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221110 DE4221110A1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Kartenleser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221110 DE4221110A1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Kartenleser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221110A1 true DE4221110A1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6461947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221110 Withdrawn DE4221110A1 (de) | 1992-06-26 | 1992-06-26 | Kartenleser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221110A1 (de) |
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