DE3124151C2

DE3124151C2 - Staubschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE3124151C2
Application number: DE3124151A
Authority: DE
Inventors: Seiji Kawasaki Kanagawa Sakagami
Original assignee: Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1980-08-15
Filing date: 1981-06-19
Publication date: 1983-04-21
Also published as: GB2081901A; US4376543A; GB2081901B; DE3124151A1; JPS5739307U

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubschutzvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so genannten Art.

Eine solche, aus der DE-OS 17 73 403 oder der FR-PS 39 147 bekannte Staubschutzvorrichtung wird in Verbindung mit einem Meßinstrument benutzt, mit dem Längen zu messen sind. Das Meßinstrument besteht dabei aus einem Maßstab und einem Meßfühler. Der Maßstab dient dabei gleichzeitig als Führungs- und Trägerteil für den Meßfühler. Der Maßstab befindet sich in einem hohlen Gehäuse, das mit flexiblen Abschirmelementen nach oben hin abgeschlossen ist, die im Ruhezustand aneinander anstoßen und damit das Innere des Gehäuses gegen störende Umwelteinflüsse, insbesondere gegenüber dem Eindringen von Staub, schützen. Der außerhalb des Gehäuses vorgesehene Meßfühler ist über einen Hals mit einem im Inneren des *>5 Gehäuses angeordneten und auf dem Meßstab geführten Teil verbunden. Die Stirnteile des Halses sind in dessen Bewegungsrichtung V-förmig ausgebildet, um die aneinanderstoßenden Teile der Abschirmelemente bei der Bewegung des Meßfühlers auseinanderzudrängen, um eine das Hindurchtreten des Halses in das Innere des Gehäuses ermöglichende öffnung an der jeweiligen Stelle des Gehäuses bzw. des Maßstabes zu bilden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Staubschutzvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die Bewegung des Meßfühlers durch die aneinanderstoßenden Abschirmelemente so wenig wie möglich behindert wird.

Bei einer Staubschutzvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.

Durch die vom Gehäuseinneren zum Gehäuseäußeren hin verjüngend geneigte Ausbildung der V-förmigen Stirnteile des Halses erfolgt bei der Bewegung des Meßfühlers ein »aufschneidendes« öffnen bzw. Auseinanderdrängen der beiden aneinanderstoßenden Abschirmteile, wodurch der Bewegungswiderstand bei der Bewegung des Meßfühlers relativ zum Maßstab sehr gering wird.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Meßinstruments mit linearer Skala, bei dem eine Staubschutzvorrichtung gemäß der Erfindung benutzt wird,

F: g. 2 eine perspektivische Ansicht des Halses des Meßfühlers eines Instruments gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2, Fig.4 und 5 gleichartige Schnitte zu Fig.3 bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung.

Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform einer Staubschutzvorrichtung für ein Meßinstrument mit linearer Skala hat flexible Abschirmelemente 14 und 16, die beispielsweise aus Gummi gefertigt sein können und an gegenüberliegenden Seiten einer Öffnung 12a angeordnet sind. Diese öffnung 12a ist in einem hohlen Gehäuse 12 entlang einer Bewegungsbahn eines als bewegliches Teil gestalteten Meßfühlers 10 ausgebildet. Die vorderen, d. h. freien Kanten 14a, 16a der Abschirmelemente werden miteinander in anstoßende Berührung gebracht. Ein Hals 20 kann die aneinanderstoßenden Berührungsstellen der Abschirmeiemente 14, 16 aufstoßen, um eine Verlagerungsbewegung des Meßfühlers 10 auf der Außenseite des hohlen Gehäuses 12 durch die öffnung 12a in das Gehäuseinnere zu übertragen. Einander gegenüberliegende Stirnteile 20a des Halses 20 haben jeweils eine V-förmige Gestalt, wobei die Spitze des »V« vom Gehäuseinneren ausgehend zum Äußeren des Gehäuses 12 hin schiefwinklig zurücktritt, d. h. sich verjüngt, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.

Die einander zugewandten freien Kanten 14a, 16a der Abschirmelemente 14, 16 werden durch die Stirnteile 20a des Halses 20 geringfügig in eine Offenlage gedrückt und auch aufwärts, wie es F i g. 1 erkennen läßt, wobei zwischen den Stirnteilen 20a des Halses 20 und den Kanten 14a, 16a der Abschirmelemente 14, 16 keine Lücken oder Spalte gebildet werden, so daß die Staubschutzwirkung erhöht wird. Während der Bewegung drückt ferner das in der Bewegungsrichtung vordere Stirnteil 20a des Halses die Abschirmelemente 14,16 nicht nur rechtwinklig zu der von ihnen gebildeten Abschirmfläche, sondern sie öffnet die Abschirmelemente 14, 16 in einer Weise, daß diese sich in der

Zeichnungsebene leicht aufwärts biegen, wodurch der Reibungswiderstand vermindert wird, so daß der Hals 20 glatt und reibungslos bewegt werden kann.

Wie die F i g. 3 zeigt, sind einander gegenüberliegende Seitenflächen 20Z> des Halses 20 in ihren mit den Abschirmelementen in Berührung kommenden Bereichen ebenfalls mit einer Neigung ausgebildet, und zwar in einer Weise, daß der Hals vom Innern des hohlen Gehäuses 12 zum Äußern hin fortschreitend in der Breite kleiner wird. Das hat zur Folge, daß die Reibungsw.· Verstände bei einer Berührung zwischen Hals 20 und Abschirmelementen 14, 16 weiter vermindert werden, wenn der Hals 20 eine Bewegung ausführt

Die Form der Neigung der einander gegenüberliegenden Stirnteile 20a und Seitenflächen 20b des Halses ist vorzugsweise in Abwärtsrichtung konvex, wie es F i g. 2 und 3 zeigen, so daß das Ausmaß des Hoch- oder Aufstoßens der Abschirmelemente 14, 16 vermindert und der Reibungswiderstand niedrig gehalten werden kann. Abhängig von gewissen Bedingungen, wie z. B. die Gestaltung der freien Kanten 14a, 16a der Abschirmelemente 14, 16 od. dgl., können jedoch die Neigungsflächen der gegenüberliegenden Stirnteile 20a und Seitenflächen 20ό geradlinig oder in Aufwärtsrichtung konvex ausgebildet sein, wie es F i g. 4 und 5 zeigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Staubschutzvorrichtung mit flexiblen, auf gegenüberliegenden Seiten einer in einem Gehäuse entlang einer Bewegungsbahn eines beweglichen Teils ausgebildeten öffnung angeordneten Abschirmelementen, deren freie, einander zugewandte Kanten zu einer stoßenden Berührung zu bringen sind, und mit einem Hals, der örtlich die aneinanderstoßenden Teile der Abschirmelemente in eine Offenlage drücken kann, um eine Verlagerung des beweglichen Teils auf der Außenseite des hohlen Gehäuses durch die öffnung in das Gehäuseinnere zu übertragen, wobei die Stirnteile des Halses in der Richtung ihrer Bewegung wenigstens an Stellen, die mit den sich stoßend berührenden Teilen der Abschirmelemente zur A.nlage kommen. V-förmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des »V« vom Gehäuseinneren zum Gehäuseäußeren hin geneigt zurückgeht

2. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Stirnteile (2Oa) in der Seitenansicht gekrümmt verlaufen.

3. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Stirnteile nach abwärts konvex ausgebildet sind.

4. Staubschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Bereiche der einander gegenüberliegenden Seitenflächen (20b) des Halses (20), die in gleitender Anlage mit den stoßend sich berührenden Teilen der Abschirmelemente (14, 16) sind, jeweils als geneigte, vom Gehäuseinneren zum Gehäuseäußeren hin schiefwinklig zurücktretende Flächen ausgebildet sind.

5. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daßdie geneigten Seitenflächen (20ö;des Halses (20), in der Bewegungsrichtung des Halses betrachtet, gekrümmt verlaufen.

6. Staubschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen des Halses, in dessen Bewegungsrichtung betrachtet, konkav gekrümmt verlaufen.

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