DE4219894C2 - Notrufsystem zur Sicherheitsüberwachung einer Person - Google Patents

Notrufsystem zur Sicherheitsüberwachung einer Person

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016Personal emergency signalling and security systems

Description

Die Erfindung betrifft ein Notrufsystem zur Sicherheits­ überwachung einer Person, die von einem insbesondere mit Gefahren verbundenen und von weiteren Personen fernen Arbeitsplatz aus ein fernsteuerbares Arbeitsgerät oder dergl. mittels einer Funkfernsteuerung steuert, umfassend einen den Empfänger der Funkfernsteuerung nachgeschal­ teten, per Funk durch Übermittlung von Notrufinformationen über die Funkfernsteuerung von der Person aktivierbaren Alarmgeber zur Auslösung eines zentralen Notrufalarmes.
Ein Notrufsystem der vorstehend genannten Art ist bei­ spielsweise aus dem Forstwesen bekannt. Dort wird es zur Sicherheitsüberwachung von Forstarbeitern eingesetzt. Die Arbeitssituation eines betreffenden Forstarbeiters stellt sich beispielsweise folgendermaßen dar. Er hat die Aufga­ be, gefällte Bäume mittels eines Schleppgerätes, bei­ spielsweise eines Traktors, vom Fällungsort zu einem Wegesrand zu transportieren, von wo aus die gefällten Bäume von Holztransportern aufgenommen werden können. Das Schleppgerät ist funkfernsteuerbar und weist eine Winde auf, mittels der der zu transportierende Baumstamm von seinem Fällungsort weggezogen wird. Der Forstarbeiter kann per Funkfernsteuerung die Bremsen der Winde lösen, sodann das Zugseil von Hand zu dem Baumstamm ziehen, um es daran festzumachen. Danach kann dann mittels der Funkfernsteue­ rung die Winde aktiviert werden, so daß sie den Stamm zu dem Schleppgerät zieht. Bei der Tätigkeit dieses Forstar­ beiters handelt es sich um sog. gefährliche Alleinarbeit, da die betreffende Person üblicherweise fernab von weiteren Personen, beispielsweise Holzfällern, in unweg­ samem und unübersichtlichem Gelände arbeitet und zudem mit unhandlichen und schweren Gegenständen, nämlich Baumstäm­ men, hantiert, die ggf. unbeabsichtigt in Bewegung geraten können und somit eine Gefahr für den Forstarbeiter dar­ stellen.
Die Funkfernsteuerung weist eine Notruffunktion auf. Diese Notruffunktion besteht darin, daß der betreffende Forst­ arbeiter an dem von ihm getragenen Sender der Funkfern­ steuerung eine Notruftaste zur Verfügung hat, bei deren Betätigung eine Notrufinformation vom Sender zu dem Empfänger der Funkfernsteuerung übermittelt wird. Dem an dem Schleppgerät angeordneten Empfänger ist ein Alarmgeber nachgeschaltet, der bei Empfang der Notrufinformation einen zentralen Notrufalarm durch Abgabe eines akustischen Alarmsignals über ein Signalhorn und ggf. durch Abgabe optischer Alarmsignale von dem Schleppgerät aus auslöst. Diese Alarmsignale sollen weitere Personen, die sich bei der geschilderten Arbeitssituation üblicherweise entfernt von dem betreffenden Forstarbeiter aufhalten, über eine etwaige Notfallsituation informieren.
Eine bekannte Weiterentwicklung des geschilderten Notruf­ systems umfaßt eine Passiv-Notruffunktion. Diese besteht darin, daß der Empfänger der Funkfernsteuerung eine von der betreffenden Bedienungsperson durch Knopfdruck an dem Sender initiierte und von dem Sender abgegebene Alarmun­ terdrückungsinformation registriert, wobei der Alarmgeber einen zentralen Alarmauslöser aufweist, der nach einem vorbestimmten Zeitintervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrückungsinformation den Notrufalarm auslöst, sofern der Empfänger der Funkfernsteuerung nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunterdrüc­ kungsinformation registriert. Hierdurch soll die Situation erfaßt werden, daß die Bedienungsperson in eine Notsitua­ tion geraten ist, aus der heraus sie nicht in der Lage ist, den Sender zur Abgabe der Notrufinformation zu aktivieren.
Das Schleppgerät ist vielfach mit einem Sprechfunkgerät ausgerüstet, welches in der Hauptsache als Betriebsfunk­ einrichtung zur Planung des Forsteinsatzes benutzt wird. Über dieses Sprechfunkgerät kann die Notruf- bzw. Alarm­ information wahlweise statt an den Alarmgeber an eine übli­ cherweise mehrere Kilometer von dem Schleppgerät entfernte Feststation übermittelt werden. Bei den üblichen Sendelei­ stungen derartiger Betriebsfunkeinrichtungen von ca. 6 Watt besteht das Problem, daß je nach Landschaftstopographie nur Reichweiten von einigen Kilometern, maximal 30 km, erreichbar sind, so daß bei ungünstiger Topographie und entsprechend großer Entfernung des Schleppgerätes von der Feststation die Weiterleitung der Notrufinformation ausfällt. Dadurch ent­ steht eine Sicherheitslücke, da eine sichere Anbindung an eine zu überwachende Person in der Feststation nicht mit Sicherheit gegeben ist. Die Praxis hat ferner gezeigt, daß es bei einem von der Feststation aus eingeleiteten Rettungsvor­ gang immer schwierig war, die in Not geratene Person im Wald aufzufinden.
Aus der DD 207 274 ist eine Warneinrichtung zur Überwachung gefährdeter Arbeitsplätze unter Verwendung funktechnischer Mittel bekannt. Diese Warneinrichtung umfaßt einen bewegungs­ abhängigen Impulsgeber, der in Form eines portablen Kleinsen­ ders am Körper einer an dem gefährdeten Arbeitsplatz einge­ setzten, zu überwachenden Person getragen wird und nur bei Bewegungen derselben permanent Signale geringer Reichweite aussendet. Diese Signale werden von einem in unmittelbarer Nähe des Kleinsenders befindlichen Zwischenempfangs- und Sendegerät empfangen. Im Falle eines Ausbleibens der vom Kleinsender ausgesandten Signale über einen vorbestimmten Zeitraum sendet die Senderkomponente des Zwischenempfangs- und Sendegeräts ein Funksignal zu einer ständig überwachten Empfangseinrichtung, in welcher das empfangene Funksignal ausgewertet und dem betreffenden Kleinsender zugeordnet wird. Somit kann in der von dem gefährdeten Arbeitsplatz fernen Empfangseinrichtung festgestellt werden, ob die betreffende Person bewegungslos ist, was bejahendenfalls als Hinweis auf einen Notfall gewertet wird. Von der Empfangseinrichtung können mehrere Kleinsender gleichzeitig überwacht werden. Maßnahmen einer Lokalisierung der Kleinsender und für ein schnelles Auffinden derselben, insbesondere bei Unfällen an den überwachten Arbeitsplätzen, sind nicht vorgesehen.
Die DE 28 41 533 A1 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Maschinen, welche eine Wahl zwischen einem ersten Betriebszustand, in welchem die betreffende Maschine über ein an der Maschine festgelegtes Bedienungsfeld steuer­ bar ist, und einem zweiten Betriebszustand zuläßt, bei wel­ chem die Maschine von einer mobilen Fernsteuerung über einen drahtlosen Übertragungskanal ansteuerbar ist. Die beiden Betriebszustände sind voneinander entkoppelt, wodurch ein gleichzeitiges Ansteuern der Maschine vom ortsfesten Bedie­ nungsfeld und von der mobilen Fernsteuerung aus ausgeschlos­ sen ist. Beim zweiten Betriebszustand (Bedienung der Maschine über Fernsteuerung) dient die Trägerfrequenz des drahtlosen Übertragungskanals als Kontrollsignal. Bei einem Ausfall des Kontrollsignals während des zweiten Betriebszustands wird in der Maschine automatisch ein vorprogrammierter Programmgeber mit einem vorgegebenen Steuerprogramm aktiv, welches die Maschine in eine vorgegebene Stellung, ggf. in eine "NOT- AUS"-Stellung, steuert. Dadurch wird verhindert, daß die Maschine bei einem Ausfall der Fernsteuerung, beispielsweise aufgrund eines aufgetretenen Unfalls, in eine nicht erwünsch­ te, ggf. gefährliche, Stellung steuert.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei einem Notrufsystem der eingangs genannten Art die Alarmie­ rungswirksamkeit zu vergrößern.
Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß wenigstens ein die Notrufinformationen von dem Sender der Funkfernsteuerung unmittelbar oder mittelbar registrierender, von einer jeweiligen weiteren Person tragbar mitzuführender Sekundärempfänger mit einem daran angeschlos­ senen Sekundäralarmgeber zur Auslösung eines dezentralen Notrufalarms vorgesehen ist.
Es hat sich gezeigt, daß in typischen, mit Gefahren verbunde­ nen Arbeitssituationen, wie sie obenstehend skizziert sind, oder in vergleichbaren Arbeitssituationen im industriellen Bereich in vielen Fällen weitere Personen lediglich an ent­ fernten Arbeitsplätzen tätig sind. In solchen Fällen kennt wenigstens eine dieser weiteren Personen den Standort der hinsichtlich der Arbeitssicherheit zu überwachenden Person jedenfalls ungefähr. Die weiteren Personen sind jedoch häufig durch zu große Entfernung von der zu überwachenden Person oder durch sonstige Hindernisse, wie Sichthindernisse, Nebengeräusche und dergl., daran gehindert, das zentrale Alarmsignal des Alarmgebers zu registrieren. Ist in einem solchen Fall die Funkanbindung an eine Feststation nicht gegeben, ist die gefährdete Person sich selbst überlassen.
Dieser Fall wird durch das Notrufsystem nach der Erfindung mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen.
Der Sekundärempfänger und der Sekundäralarmgeber sind zu einer tragbaren Einheit zusammengefaßt. Diese tragbare Einheit kommt mit sehr wenigen Bauelementen aus und kann auch in Miniaturausführung ausgebildet werden. Der Sekundärempfänger registriert bei unmittelbarem Empfang den Notruf innerhalb der Reichweite des Senders der Funkfernsteuerung. Bei den üblichen Sendeleistungen von 10 bis 20 mW beträgt die Reichweite einige 100 m und übertrifft somit - jedenfalls bei bestimmten Arbeitsumge­ bungen - die Reichweite des Alarmgebers, der den zentralen Notrufalarm auslöst. Durch die Einbindung des Sekundär­ empfängers und des Sekundäralarmgebers in das Notrufsystem wird die Wahrscheinlichkeit, daß ein Notruf registriert wird, nämlich durch die mit dem Sekundärempfänger und dem Sekundäralarmgeber ausgestattete weitere Person, wesent­ lich erhöht.
Selbstverständlich können mehrere Einheiten aus Sekundär­ empfänger und Sekundäralarmgeber an verschiedene weitere Personen ausgegeben werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es in bestimmten Situationen günstiger ist, die Zahl der auszugebenden Einheiten möglichst zu begrenzen. Bei einer großen Anzahl von Sekundärempfänger/Sekundäralarm­ geber-Einheiten kann es vorkommen, daß sich jede der weiteren Personen auf eine jeweils andere verläßt, mit dem Resultat, daß Hilfe für den in Not geratenen verzögert wird. Bei Ausgabe nur einer oder ggf. zweier Einheiten macht man dagegen die Träger dieser Einheiten unmittelbar für eine Hilfeleistung im Notruffall verantwortlich. Ferner kann dieser weiteren Person wenigstens ungefähre Kenntnis von dem Arbeitsort der zu überwachenden Person gegeben werden, so daß die zu überwachende Person im Notfall schnell aufgefunden werden kann.
Vorzugsweise ist das Notrufsystem nach der Erfindung derart gestaltet, daß der Empfänger der Funkfernsteuerung eine von der zu überwachenden Person initiierte und von dem Sender abgegebene Alarmunterdrückungsinformation registriert und daß der Alarmgeber einen zentralen Alarm­ auslöser aufweist, der nach einem vorbestimmten Zeitin­ tervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrüc­ kungsinformation den zentralen Notrufalarm auslöst, sofern der Empfänger der Funkfernsteuerung nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunterdrückungsinformation registriert.
Hierdurch wird der Fall erfaßt, daß zentraler Alarm ausgelöst wird, wenn sich die zu überwachende Person nicht in bestimmten Zeitabständen durch Abgabe der Alarmunter­ drückungsmeldung meldet.
Der Alarmgeber ist zweckmäßigerweise, wie an sich bekannt, an oder nahe bei dem Arbeitsgerät angeordnet und gibt im Alarmfall ein akustisches und/oder optisches Signal ab.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Alarmgeber und/oder der Empfänger der Funkfernsteuerung mit einer das Alarmsignal bzw. die Notrufinformation an eine von dem Arbeitsgerät entfernten Alarmzentrale weiterleitenden Notrufübermittlungseinrichtung verbunden. Zweckmäßiger­ weise übermittelt die Notrufübermittlungseinrichtung die Notrufinformation per Funk auf einer gesonderten Träger­ frequenz.
Zur weiteren Erhöhung der Arbeitssicherheit wird eine Not-Aus-Schaltung vorgeschlagen, die das fernsteuerbare Arbeitsgerät außer Betrieb setzt, sobald eine den Alarm auslösende Bedingung vorliegt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Empfänger der Funkfernsteuerung mit einer die Notrufinformation an den bzw. die Sekundäremp­ fänger per Funk übermittelnden Sekundärnotrufübermittlungs­ einrichtung verbunden.
Durch diese Maßnahme kann die Reichweite des dezentralen Notrufalarmes erheblich vergrößert werden, insbesondere da im Bereich des Empfängers der Funkfernsteuerung Stromversorgungen mit größerer Kapazität als die Kapazität der Batterien in dem tragbaren Sender der Funkfernsteue­ rung verfügbar sind. Die Sekundärnotrufübermittlungs­ einrichtung kann in Form einer Relaisstation an dem fernsteuerbaren Arbeitsgerät ausgebildet sein, die von dem Empfänger der Funkfernsteuerung die Notrufinformation übernimmt und insbesondere auf einer eigenen Trägerfequenz weiterleitet. Im einfachsten Fall kann hierbei das NF-Signal, d. h. das Datentelegramm mit der Information des Notrufes einfach weitergeleitet werden. Gemäß einer anderen Variante wird die Notrufinformation in ein gesondertes Datentelegramm umgesetzt, wobei man mit einer vergleichsweise kleinen Datenübertragungsrate arbeiten kann. Im letztgenannten Fall wird ferner vorgeschlagen, die Empfangsbandbreite auf das unbedingt notwendige Maß zu reduzieren, indem man den NF-Empfangskanal auf eine Bandbreite von beispielsweise 180 Hz durch Tiefpaßfilter begrenzt, um eine möglichst maximale Reichweite zu erzielen.
Bei dem letztgenannten Auführungsbeispiel empfängt der Sekundärempfänger die von dem Sender der Funkfernsteuerung abgegebenen Notrufinformationen mittelbar über die Sekundärnotrufübermittlungseinrichtung. Direktempfang bzw. unmittelbarer Empfang von dem Sender der Funkfernsteuerung kann wahlweise zusätzlich vorgesehen sein.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung mit einem zentralen Alarmauslöser ist eine mit dem zentralen Alarm­ auslöser verbundene Sekundärnotrufsendeeinrichtung vorge­ sehen, die eine Notrufinformation an den bzw. die Sekun­ därempfänger abgibt, wenn der zentrale Alarmauslöser Notrufalarm auslöst. Durch diese Maßnahme wird sicherge­ stellt, daß auch dann ein Notruf zu dem Sekundärempfänger übermittelt wird, wenn der zentrale Alarmauslöser den sog. Passivalarm gibt, weil sich die zu überwachende Person nicht in den bestimmten Zeitabständen gemeldet hat.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Notrufsystems nach der Erfindung weist auch der Sekundärempfänger Passivalarm­ funktionen auf, indem er eine von der Person initiierte und von dem Sender der Funkfernsteuerung abgegebene Alarmunterdrückungsinformation registriert und der Sekun­ däralarmgeber einen dezentralen Alarmauslöser aufweist, der nach einem vorbestimmten Zeitintervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrückungsinformation den dezentralen Notrufalarm auslöst, sofern der Sekundäremp­ fänger nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunterdrückungsinformation registriert.
Zur Realisierung des Zeitintervalls wird ein getakteter, rücksetzbarer Digitalzähler vorgeschlagen, der bei Empfang der Alarmunterdrückungsinformation auf einen Anfangszählwert zurückgesetzt wird und der bei Erreichen eines vorbestimmten Zählstandes den Notrufalarm auslöst. Derartige, auch als Timer bezeichnete Bauelemente sind als preiswerte integrierte Schaltkreise erhältlich. Zur Überwachung des Notrufsystems nach der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Sender der Funkfernsteuerung in bestimmten Zeitabständen eine Systemüberwachungsinforma­ tion abgibt und daß der Empfänger der Funkfernsteuerung und/oder der Sekundärempfänger mit einer Systemüberwa­ chungsschaltung verbunden ist, die Alarm auslöst, wenn die Systemüberwachungsinformation über den bestimmten Zeitab­ stand hinaus ausbleibt. Mittels dieser Ausgestaltung kann darauf aufmerksam gemacht werden, daß der Empfänger der Funkfernsteuerung außerhalb der Reichweite des Senders ist bzw. daß der Sekundärempfänger außerhalb der Reichweite des Senders der Funkfernsteuerung oder ggf. einer Sekundärnotrufsendeeinrichtung bzw. Sekundärnotruf­ übermittlungseinrichtung ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
In Fig. 1 ist an Hand von Symbolen die Arbeitsweise eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung illustriert.
In Fig. 2 ist an Hand von Symbolen die Arbeitsweise eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung illustriert.
In Fig. 3 ist an Hand von Symbolen die Arbeitsweise eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung illustriert.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Person, die sich in einer mit Gefahren verbundenen Arbeitsumgebung befindet und mittels einer HF-Funkfernsteuerung 3, 5 ein fernsteuerbares Arbeitsgerät 7 bedient. Die Funkfern­ steuerungseinrichtung 3, 5 ist mit einer Notruffunktion ausgestattet. Dazu ist an dem Sender 3 ein Notrufbedien­ element, z. B. ein Kippschalter, vorgesehen, bei dessen Betätigung durch die Person 1 eine Notrufinformation von dem Sender 3 abgegeben und von dem Empfänger 5 empfangen wird.
Dem Empfänger 5 ist ein Alarmgeber 9 nachgeschaltet, der bei Empfang der Notrufinformation ein akustisches Notruf­ signal über ein Signalhorn 11 und ein optisches Alarmsi­ gnal über eine Signalblinkleuchte 13 auslöst. Der Empfän­ ger 5, der Alarmgeber 9 sowie das Signalhorn 11 und die Signalblinkleuchte 13 befinden sich in diesem Beispiel an dem fernsteuerbaren Arbeitsgerät 7.
Das Notrufsystem weist ferner eine sog. Passivnotruffunk­ tion auf. Diese ist dadurch realisiert, daß an dem trag­ baren Sender 3 der Funkfernsteuerung eine Notrufunter­ drückungsfunktion, z. B. durch Drücken einer Taste, aktiviert wird. Durch diese Betätigung gibt die Person 1 eine Alarmunterdrückungsinformation ab, die von dem Sender 3 an den Empfänger 5 gesendet wird. Der Alarmgeber 9 umfaßt einen zentralen Alarmauslöser 15, der nach einem vorbestimmten Zeitintervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrückungsinformation den zentralen Notrufalarm auslöst, sofern der Empfänger 5 der Funkfern­ steuerung nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunterdrückungsinformation registriert. Es wird somit Passivalarm ausgelöst, wenn sich die zu überwachende Person 1 nicht in bestimmten Zeitintervallen durch Abgabe der Alarmunterdrückungsinformation meldet. Sollte die Person 1 in eine Notsituation geraten sein, in der sie nicht mehr in der Lage ist, aktiv die Notrufinformation zu senden, so wird dennoch nach einer bestimmten Zeit Alarm ausgelöst. Das Zeitintervall kann je nach Gefährdung der Person gewählt werden und beispielsweise in dem Bereich von 5 bis 30 min liegen.
Das Zeitintervall wird von einem Timer vorgegeben, der als getakteter, rücksetzbarer Digitalzähler ausgebildet ist, welcher bei Empfang der Alarmunterdrückungsinformation auf einen Anfangszählwert zurückgesetzt wird und der bei Erreichen eines vorbestimmten Zählstandes den Notrufalarm auslöst. Derartige Timer sind als preiswerte, integrierte Bausteine im Handel erhältlich.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist eine Not-Aus-Schaltung 17 vorgesehen, die das fernsteuerbare Arbeitsgerät 7 außer Betrieb setzt, sobald eine den Alarm auslösende Bedingung vorliegt. Eine solche Bedingung kann der Ablauf des vorstehend genannten Zeitintervalls oder die Betätigung der Notruftaste an dem Sender 3 der Funkfernsteuerung sein.
Da in vielen Fällen nicht sichergestellt ist, daß der über das Signalhorn 11 bzw. die Signalblinkleuchte 13 abgege­ bene Alarm von weiteren Personen 19 registriert wird, die sich bei üblichen Arbeitssituationen in einem ggf. grö­ ßeren Abstand von der Person 1 befinden, sind tragbare, z. B. in Miniaturausführung ausgebildete Sekundärempfänger 21 vorgesehen, die die Notrufinformationen von dem Sender 3 unmittelbar registrieren. Die Sekundärempfänger 21 sind mit einem daran angeschlossenen Sekundäralarmgeber 23 zu einer tragbaren Miniaturbaueinheit zusammengefaßt. Das von dem Sekundärempfänger 21 empfangene HF-Signal des Senders wird in der Baueinheit 21, 23 demoduliert. Danach wird die Notrufinformation im NF-Telegramm ausgewertet, woraufhin der Sekundäralarmgeber im Notruffall ein akustisches und ein optisches Alarmsignal abgibt. Eine oder mehrere der weiteren Personen 19 trägt bzw. tragen eine derartige Baueinheit, beispielsweise - durch einen Clip befestigt - an der Kleidung. Die Baueinheiten können aber auch in der Nähe, z. B. an einem Baum, in günstiger Empfangslage angebracht bzw. aufgestellt werden. In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Empfänger mit Einrichtungen, z. B. Feldstärkemeßeinrichtungen, versehen ist, die die Qualität der Funkverbindung anzeigen.
Auch die Sekundäralarmgeber 23 weisen eine Passivnotruf­ funktion auf, die der bereits beschriebenen Passivnotruf­ funktion entspricht. Dazu ist in dem Sekundäralarmgeber 23 eine Timerschaltung vorgesehen, welche den dezentralen Alarm auslöst, sofern der Sekundärempfänger 21 keine Alarmunterdrückungsinformation von dem Sender 3 der Funkfernsteuerung innerhalb eines von dem Timer bestimmten Zeitintervalls empfängt.
Durch die Sekundärempfänger wird die Notrufreichweite wenigstens auf die Reichweite des Senders 3 der Funkfern­ steuerung ausgedehnt. Mit einer Sendeleistung von ca. 10 bis 20 mW können Notrufreichweiten von einigen 100 m erzielt werden. Dadurch wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß ein über den Sender 3 abgegebener Notruf der Person 1 von einer weiteren Person 19 registriert wird.
Das Notrufsystem nach der Erfindung weist ferner eine Systemüberwachungsfunktion auf, die darin besteht, daß der Sender 3 der Funkfernsteuerung in bestimmten Zeitabstän­ den, beispielsweise 1 bis 5 Minuten, eine Systemüber­ wachungsinformation abgibt und daß der Empfänger 5 der Funkfernsteuerung mit einer Systemüberwachungsschaltung verbunden ist, die Alarm auslöst, wenn die Systemüberwachungs­ information über den bestimmten Zeitabstand hinaus aus­ bleibt. Sollte die Person 1 sich soweit von dem Empfänger 5 entfernen, daß dieser außer Reichweite des Senders 3 gelangt, so macht der dann gegebene Alarm auf diese Situation aufmerksam. Entsprechend ist auch der Sekundär­ empfänger 21 mit einer Systemüberwachungsschaltung ausge­ stattet, die den dezentralen Alarm auslöst, wenn die Systemüberwachungsinformation über den bestimmten Zeitab­ stand hinaus ausbleibt.
In Fig. 2 ist die Wirkungsweise eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung illustriert. Darin sind Elemente, die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläu­ tert wurden, mit entsprechend gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sich die Beschreibung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 auf Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschränken kann. Das Notrufsystem gemäß Fig. 2 hat eine Sekundärnotrufübermittlungseinrichtung 25 mit einem Sekundärnotrufsender 27, der mit dem Empfänger 5 der Funkfernsteuerung und mit dem zentralen Alarmauslöser 15 verbunden ist und eine Notrufinformation an den bzw. die Sekundärempfänger 21 sendet, wenn der Empfänger 5 der Funkfernsteuerung eine Notrufinformation von dem Sender 3 empfängt oder wenn der zentrale Alarmauslöser 15 den Passiv-Notrufalarm auslöst. Der Sekundärnotrufsender 27 befindet sich an dem Arbeitsgerät 7 und kann mit einer wesentlich höheren Sendeleistung als der Sender 3 der Funkfernsteuerung betrieben werden, insbesondere da am Ort des Arbeitsgerätes 7 Stromversorgungen mit hinreichender Kapazität verfügbar sind. Im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel kann auf diese Weise die Reichweite des Sekundärnotrufes erheblich vergrößert werden, was der Sicherheit der zu überwachenden Person 1 zugute kommt. Auf eine unmittelbare Funkübertragung von Sender 3 zu den Sekundärempfängern 21 wird bei diesem Ausführungsbeispiel verzichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bieten sich alternative Formen der Übertragung der Notrufinformationen zu dem bzw. den Sekundärempfängern 21 an. Im einfachsten Fall kann das NF-Signal mit der Notrufinformation einfach weitergeleitet werden. Anderenfalls können die Notrufin­ formationen in ein eigenes Telegramm umgesetzt werden, wobei man beispielsweise mit einer niedrigeren Übertra­ gungsrate arbeiten kann. Dabei kann die Empfangsbandbreite auf das unbedingt notwendige Maß reduziert werden, indem der NF-Empfangskanal auf beispielsweise 180 Hz Bandbreite begrenzt wird. Zweckmäßigerweise sendet der Sekundärnot­ rufsender auf einer eigenen HF-Funkträgerfrequenz.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Sekun­ därempfänger 21 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Notrufinformationen von dem Sender 3 der Funkfernsteuerung mittelbar über die Sekundärnotrufübermittlungseinrichtung 25 registrieren.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung illustriert. Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf Unterschiede zu dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die Gemeinsamkeiten zwischen den Ausführungsbeispielen an den entsprechenden Bezugs­ zeichen zu erkennen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist eine Alarm­ zentrale 29 vorgesehen, die eine Empfangsstation 31 aufweist. Diese Empfangsstation 31 empfängt die Signale einer Notrufübermittlungseinrichtung 27', die wie die Sekundärnotrufübermittlungseinrichtung 27 gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 funktioniert, jedoch gegebenenfalls einen stärkeren Sender aufweist. An die Alarmzentrale 29 sind ggf. weitere Notrufsysteme 33 per Funk angebunden. Die Alarmzentrale 29 kann entsprechend der Reichweite der Notrufübermittlungseinrichtung 27' mehrere Kilometer von dem Arbeitsgerät 7 entfernt sein.
Die Sekundärempfänger 21 sind so ausgerüstet, daß sie Notrufsignale von dem Sender 3 der Funkfernsteuerung unmittelbar oder über die Notrufübermittlungseinrichtung 27' mittelbar empfangen können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit für die Person 1 erzielt. Im Alarm­ fall werden Personen in Reichweite des Signalhorns 11 bzw. der Signalblinkleuchte 13, Personen, die mit einem Sekun­ därempfänger 21 versehen sind und sich in Reichweite des Senders 3 bzw. der Notrufübermittlungseinrichtung 27' befinden sowie Personen in der Feststation angesprochen.
Für das Notrufsystem gemäß der Erfindung finden sich zahlreiche Anwendungsgebiete. Eines davon ist beispielsweise die Sicherheitsüberwachung von Forstarbei­ tern, die gemäß der eingangs beschriebenen Arbeitssitua­ tion tätig sind. Ein anderes Einsatzgebiet findet sich z. B. im industriellen Bereich, wobei das Arbeitsgerät 7 ein fernsteuerbarer Lastenkran sein kann, und die Person 1 in der Umgebung unübersichtlicher, großer und schwerer Lasten fernab von weiteren Personen tätig ist. Selbstver­ ständlich ist die Erfindung nicht auf die beispielhaft aufgezählten Anwendungsgebiete beschränkt.

Claims (13)

1. Notrufsystem zur Sicherheitsüberwachung einer Person (1), die von einem insbesondere mit Gefahren verbundenen und von weiteren Personen (19) fernen Arbeitsplatz aus ein fernsteuer­ bares Arbeitsgerät (7) oder dergleichen mittels einer Funkfern­ steuerung steuert, umfassend einen dem Empfänger (5) der Funk­ fernsteuerung nachgeschalteten, per Funk durch Übermittlung von Notrufinformationen über die Funkfernsteuerung von der Person aktivierbaren Alarmgeber (9, 11, 13) zur Auslösung eines zentralen Notrufalarmes, gekennzeichnet durch wenigstens einen die Notrufinformationen registrierenden, von einer jeweiligen weiteren Person (19) tragbar mitzuführenden Sekundärempfänger (21) mit einem daran angeschlossenen Sekun­ däralarmgeber (23) zur Auslösung eines dezentralen Notruf­ alarmes.
2. Notrufsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) der Funkfernsteuerung eine von der Person (1) initiierte und von dem Sender (3) abgegebene Alarmunter­ drückungsinformation registriert und daß der Alarmgeber (9, 11, 13) einen zentralen Alarmauslöser (15) aufweist, der nach einem vorbestimmten Zeitintervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrückungsinformation den zentralen Notruf­ alarm auslöst, sofern der Empfänger (5) der Funkfernsteuerung nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunter­ drückungsinformation registriert.
3. Notrufsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (9, 11, 13) an oder nahe bei dem Arbeits­ gerät (7) angeordnet ist und ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal abgibt.
4. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (9, 11, 13) und/oder der Empfänger (5) der Funkfernsteuerung mit einer das Alarmsignal bzw. die Notrufinformation an eine von dem Arbeitsgerät (7) entfernten Alarmzentrale (29) weiter­ leitenden Notrufübermittlungseinrichtung (27') verbunden ist.
5. Notrufsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Notrufübermittlungseinrichtung (27') die Notrufinformation per Funk auf einer gesonderten Trägerfrequenz übermittelt.
6. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Not-Aus-Schaltung (17), die das fernsteuerbare Arbeitsgerät (7) außer Betrieb setzt, sobald eine den Alarm auslösende Bedingung vorliegt.
7. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) der Funkfernsteuerung mit einer die Notrufinformationen an den bzw. die Sekundärempfänger (21) per Funk übermittelnden Sekundärnot­ rufübermittlungseinrichtung (25) verbunden ist.
8. Notrufsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (27) der Sekundärnotrufübermittlungseinrichtung (25) die Notrufinformationen mit einer von der Trägerfrequenz der Funkfernsteuerung gesonderten Trägerfrequenz übermittelt.
9. Notrufsystem nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine mit dem zentralen Alarmauslöser (15) verbundene Sekundärnotrufsendeeinrichtung (25), die eine Not­ rufinformation an den bzw. die Sekundärempfänger (21) abgibt, wenn der zentrale Alarmauslöser (15) Notrufalarm auslöst.
10. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärempfänger (21) eine von der Person (1) initiierte und von dem Sender (3) der Funkfernsteuerung abgegebene Alarmunterdrückungsinformation registriert und daß der Sekundäralarmgeber (23) einen dezentralen Alarmauslöser aufweist, der nach einem vorbe­ stimmten Zeitintervall nach Empfang der jeweils letzten Alarmunterdrückungsinformation den dezentralen Notrufalarm auslöst, sofern der Sekundärempfänger (21) nicht innerhalb des Zeitintervalls eine weitere Alarmunterdrückungsinformation registriert.
11. Notrufsystem nach Anspruch 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmauslöser einen getakteten, rücksetzbaren Digitalzähler aufweist, der bei Empfang der Alarmunterdrückungsinformation auf einen Anfangszählwert zurückgesetzt wird und der bei Erreichen eines vorbestimmten Zählstandes den Notrufalarm auslöst.
12. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) der Funkfernsteuerung in bestimmten Zeitabständen eine System­ überwachungsinformation abgibt und daß der Empfänger (5) der Funkfernsteuerung und/oder der Sekundärempfänger (21) mit einer Systemüberwachungsschaltung verbunden ist, die Alarm auslöst, wenn die Systemüberwachungsinformation über den bestimmten Zeitabstand hinaus ausbleibt.
13. Notrufsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundäralarmgeber (23) ein optisches und/oder akustisches Alarmsignal abgibt.
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