DE421985C - Segelflugzeug - Google Patents

Segelflugzeug

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DE421985C
DE421985C DEF55210D DEF0055210D DE421985C DE 421985 C DE421985 C DE 421985C DE F55210 D DEF55210 D DE F55210D DE F0055210 D DEF0055210 D DE F0055210D DE 421985 C DE421985 C DE 421985C
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DE
Germany
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cables
lever
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glider
cable
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DEF55210D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Segelflugzeug. Mit der Erfindung wird bezweckt, bei Flugzeugen, und besonders bei Segelflugzeugen, die Steuerung, die durch die Steuer allein oft ungenügend vor sich geht, durch Verschieben des Körpergeweichtes zu unterstützen. Letzteres ist an sich bekannt; das Neue liegt darin, da13 das pendelnd aufgehängte Sitzgestell, das durch Seilzüge beim Betätigen des Seitensteuers nach der inneren Seite der zu nehmenden. Kurve ausgeschwungen wird, längsverschiebbar gelagerte Sitzsät.el trägt, die durch Seilzüge vor- und rückwärts verstellt werden können.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt, wie folgt: Abb. i ist eine Vorderansicht (schematische Darstellung), Abb. z eine Draufsicht (sc'hematische Darstellung, Abb.3 eine Einzelheit, Abb. q. eine Teilseitenansicht.
  • Als Beispiel ist ein Zweidecker mit zwei Insassen gewählt, der einen für gewisse Fälle zu benutzenden Hilfspropeller hat.
  • Am Mittelgerüst, an welches die Tragflächen anschließen, sitzt vorn und hinten je eine Mittelstrebe z; ferner ist am Gerüst vorn und hinten je eine Schlitzführung 36 angeordnet. In den Streben z lagern drei Wellen. Davon ist die Antriebswelle i des Propellers eine Hohlwelle. Auf ihr sitzen fest zwei Doppelhebel 8 und zwei gegenläufig gerichtete Freilaufkränze 12; zum vorderen gehört .ein großes Kettenrad i o und zum hinteren ein großes Zahnrad i i. Weiter sitzt vorn und hinten lose je eine Seilscheibe 28. Die Zweite Welle 17 ist, auf Kugellagern laufend, in die Antriebswelle i eingeschoben. Sie trägt festsitzend :ein kleines Kettenrad 16 sowie vorn den Propeller 18. Die obere Welle 9 trägt ein großes Kettenrad 15 und ein kleines 13 vorn und ein kleines Zahnrad 14 hinten. Die Zahnräder 11, 1 ¢ stehen im Eingriff; die Räder i o, 13 und 15; 16 sind je durch eine Kette verbunden.
  • Das Sitzgestell ist ein Pendelgestell und zeigt zwei Träger 20, mit denen die Aufhängung auf der Welle i erfolgt. In diesen Trägern ist eine Schiene 3 befestigt, die durch! den Schlitz 36 geht. Auf der Schiene sind zwei, je einen Sattel, tragende Schlitten 4. angeordnet, d:e miteinander gekuppelt sind. In den Unterenden der Träger 2o sitzen Zapfen als Drehpunkt je eines Doppelhebiels i9, die den Hebeln 8 gleich sind. Die Hebel 8 und i9 sind durch vier gelenkig anfassende Stäbe 5 verbunden. In, den Hebeln i 9 sitzen auße.rdemn zwei Tretleisten 6, auf denen verschiebbare Fußhalter 7 angeordnet sind. Die Flieger sitzen. auf den Sätteln ¢; die Füße haben sie in den Fußhaltern 7 und, wenn der Propeller laufen soll, so treten sie abwechselnd links und rechts nieder. Dadurch kippt der Tretrahmen einmal nach links und einmal nach rechts, und durch die Stangen 5 und Hebel 8 wird diese Bewegung auf die Welle i übertragen. Die Welle t macht einmal links und einmal rechts eine Teildrehung. Links nimmt sie das Kettenrad i o mit, und dieses dreht über Kettenrad 13 die Welle 9 nach links, während das Rad i i leer läuft. Rechts nimmt sie das Zahnrad i i mit und dreht über Zahnrad 14 die Welle 9 auch links. Von letzterer wird, ebenfalls stets nach links, über die Kettenräder 15, 16 der Propeller 18 angetrieben.
  • Zur Seitensteuerung dienen Handräder 21, für jeden Fahrer eins. Beide sitzen auf den Schlitten 4 mit Sätteln auf der Schiene 3. An beide Handräder 2 r ist ein Seilzug angeschlossen, der über Rollen 22 laufend das Seitensteuer 23 und gegebenenfalls auch die Verwindungsklappen bewegt. An das vordere Rad 21 ist noch ein zweiter Zug angeschlossen, der, über Rollen 24 laufend, hinten an die Schiene 3 ,anschließt. Die Rollen 22 und 24 sitzen je aneiner der Gerüststreben. Wenn nun der eine Seilzug das Steuer 23 betätigt, so erfolgt gleichzeitig durch den anderen Zug ein Ausschwenken des Sitzgestelles nach der inneren Seite der zu nehmenden Kurve. Durch die Lastwirkung setzt sich das um in ein Schrägstellen des Mittelgerüstes mit den Tragflächen unter Zurückkehren des Gestelles in das Lot. Das Höhensteuer 26 ist durch eine Stange 25 mit dem Sattelschli.ten gekuppelt. Unter dem vorderen Handrad 21 sind, einer zur rechten und einer zur linken Hand, je ein Bremshebel 31 und 33 angeordnet.
  • Die Höhensteuerung kann erfolgen: i.Nur durch das Höhensteuer allein, 2. nur durch Verschieben. des Körpergewichts in der Längsachse, 3. durch beides zugleich. Beschrieben wird der letztere Fall. Hinten und vorn geht je ein Seilzug über Rollen 27 nach den schon genannten Scheiben 28. An den Trägern 2 sitzen. Winkel'heblel 29. Vom Bremshebel 31 führt ein Seil 34 über Rolle 3o naen dem hinteren Winkelhebel 29; vom Bremshebel 33 führt ein Seil 35 über Rolle 32 nach dem vorderen Wink @elhebel 29. Ein Betä.ijen des Hebels 31 drückt durch den hinteren Winkelhebel 29 die Seilscheibe 28 gegen das Rad i i, sie wird durch Friktion mitgenommen und zieht die Schlitten rückwärts; mit Hebel 33 erfolgt eine Bewegung der Schlitten nach' vorn. Diese Vorgänge finden statt unter ständigem Ingangbleiben der Tretvorrichtung. Dis verschiebenden Schlitten ziehen das Höhensteuer mit. Die Fußhalter werden vom Flieger mitgenommen, können aber auch durch Seilzüge nachgestellt werden. Der Fall 2 kommt in Betracht, wenn das Höhensteuer etwa einmal versagen sollte.
  • DieD opp elsteuerung - Höhlensteuer und Gewichtswneirs,cbhe-bung J ermöglicht, daß man den Tragflächen die bekannte stark gewölbte Form eines Vogelflügels gibt, die den sogenannten Widderhornwirbel erzeugt, die man aber nicht anwendete wegen. nicht ausreichender Steuerung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCIi: Segelflugzeug mit das Steuern durch Verlegung des Körpergewichtes unterstützender Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelnd aufgehängte Sitzgestell, das durch Seilzüge beim Betätigen des Seitensteuers nach der inneren Seite der zu nehmenden Kurve ausgeschwungen wird, längsverschiebbar gelagerte Sitzsättel trägt, die durch Seilzüge vor- unid rückwÄrts verstellf werden können.
DEF55210D 1924-01-05 1924-01-05 Segelflugzeug Expired DE421985C (de)

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DEF55210D DE421985C (de) 1924-01-05 1924-01-05 Segelflugzeug

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DEF55210D DE421985C (de) 1924-01-05 1924-01-05 Segelflugzeug

Publications (1)

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DE421985C true DE421985C (de) 1925-11-21

Family

ID=7107600

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF55210D Expired DE421985C (de) 1924-01-05 1924-01-05 Segelflugzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE421985C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128300B (de) * 1959-01-17 1962-04-19 Franz Wirth Stabilisierungsvorrichtung fuer Luftfahrzeuge, insbesondere Segelflugzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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