DE4219503C2 - Walzenpresse - Google Patents

Walzenpresse

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Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Escher Wyss GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/001Wire-changing arrangements

Description

Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Herstellung oder Bearbeitung von bahnförmigem Material, insbesondere Papier. Dadurch, daß die am jeweiligen Ende des Trägers der entsprechenden Walze jeweils ein Ende des Trägers aufnehmenden Supportteile direkt sowie lösbar miteinander verbunden sind und somit die Anpreßkraft der Walzen über die Supportverbindungen und nicht wie üblich über einen Ständer aufgenommen werden kann, ist es möglich, die gesamte Anordnung leichter und kompakter zu gestalten.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus dem DE-Gbm 91 03 795.6 sowie dem DE-Gbm 92 00 952.2 bekannt. Dabei ist zur Erzeugung der Anpreßkraft der Walzenmantel mindestens der unteren Walze rotierbar um ihren feststehenden Träger angeordnet und mittels wenigstens eines Stützelementes darauf gelagert und ein Walzenmantel zum Träger entlang der Druckebene der Walze verschiebbar.
Aufgrund des Verschleißes ergibt sich bei diesen Vorrichtungen häufig die Notwendigkeit eines schnellen und einfachen Wechsels des Walzenmantels, was insbesondere bei der unteren Walze wegen der eingeschränkten Zugänglichkeit Schwierigkeiten bereitet.
Im allgemeinen ist es hierzu notwendig, das obere Supportteil sowie den Träger der unteren Walze über eine Hilfseinrichtung zu stützen und das untere Supportteil zu entfernen. Der untere Träger wird dabei über ein aufgestecktes Rohr gehalten, auf welchem sich bereits der neue Walzenmantel befindet. Vor dem Aufschieben desselben auf den unteren Träger wird der alte Walzenmantel aufgeschnitten und entfernt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Walzenpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzuentwickeln, daß ein Wechsel des Walzenmantels schneller als bisher und mit weniger Aufwand durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 beschriebene Walzenpresse gelöst, wobei der Unteranspruch eine besondere Ausführungsform darstellt.
Durch die bekannte Ausbildung der Walzenpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist es erfindungsgemäß möglich, daß der Träger der unteren Walze selbst als Cantilever-Träger verwendbar ist und damit die genannte Aufgabe lösbar ist.
Die Verwendung von Cantilever-Trägern in Walzenpressen ist beispielsweise aus der DE-OS 22 39 267 bekannt, wobei der Cantilever-Träger bisher immer zusätzlich zu den Walzenträgern vorhanden war.
Wegen den durch die Supportverbindungen aufzunehmenden Kräften ist es günstig, wenn die Supportteile der oberen und der unteren Walze jeweils über daran angeschraubte U-förmige Klammern miteinander verbunden sind.
Nachfolgend soll die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 2 einer Ausführungsform;
Fig. 2 eine Gesamtdarstellung der Ausführungsform und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung bilden zwei Walzen 1 und 2 einen Walzenspalt zur Bearbeitung einer Materialbahn 17, wobei der Walzenmantel 3′ der unteren Walze 2 rotierbar um einen feststehenden Träger 4′ angeordnet, mittels mehrerer Stützelemente 5′ darauf gelagert und zum Träger 4′ entlang der Druckebene der Walze 2 verschiebbar ist.
Solche Anordnungen werden beispielsweise bei der Entwässerung von Faserstoffbahnen eingesetzt. Zur Aufnahme der Flüssigkeit wird dabei ein Filzband 16 gemeinsam mit der Faserstoffbahn durch den Walzenspalt geführt.
Die jeweils ein Ende der Träger 4 und 4′ aufnehmenden Supportteile 6 und 7 sind dabei über jeweils zwei entlang der Druckebene verlaufende, sich über die gesamte Supportteildicke erstreckende, längliche Verbindungsteile 13, welche an beiden Enden Verdickungen 14 aufweisen und in entsprechenden Aussparungen 15 der Supportteile 6 und 7 herausziehbar untergebracht sind, formschlüssig verbunden.
Die Supportteile 6 der oberen Walze 1 werden dabei von jeweils einem ortsfesten Ständer 11 getragen. An den Supportteilen 6 hängen die über die Verbindungsteile 13 befestigten Supporteile 7 für die untere Walze 2.
Das Herstellen der Verbindungen erfolgt so, daß die untere Walze 2 über ihren Träger 4′ sowie daran angreifende Hilfsvorrichtungen in einer vorgegebenen Position gehalten wird und anschließend die Supportteile 6 der oberen Walze 1 auf den Ständer 11 gesetzt werden. Nach dem Einschieben der Verbindungsteile 13 in die Aussparungen 15 erfolgt das Spannen der Verbindungen über die Verschiebung des Walzenmantels 3′ mittels der Stützelemente 5′ entlang der Druckebene zur oberen Walze 1 hin.
Das Lösen der Verbindungen kann nach dem Entspannen der Verbindungen über die Stützelemente 5′ sowie einem geringfügigen Anheben des Trägers 4′ und damit der Supportteile 7 der unteren Walze 2 erfolgen.
Der Wechsel des unteren Walzenmantels 3′ setzt das Lösen der führerseitigen Supportverbindungen sowie der seitlich zwischen dem Ständer 11 und dem unteren Supportteil 7 vorhandenen Zwischenstücke 19 voraus. Da die untere Walze 2 über den am anderen Ende mit einem feststehenden Bauteil 8 verbundenen Träger 4′ weitestgehend in ihrer Position gehalten wird, kann der Walzenmantel 3′ problemlos ab- und aufgezogen werden. Sollte das untere, führerseitige Supportteil 7 über den inneren Walzenmanteldurchmesser hinausragen, so ist dies selbstverständlich vorher zu entfernen.
Das in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten dadurch, daß beide Walzenmäntel 3 und 3′ rotierbar um einen feststehenden Träger 4 und 4′ angeordnet sowie mittels mehrerer Stützelemente 5 und 5′ darauf gelagert sind, die Supportteile 6 bzw. 7 der oberen und unteren Walze 1 und 2 übereinander angeordnet und über daran angeschraubte U-förmige Klammern 12 miteinander verbunden sind.
Der Wechsel des Walzenmantels 3′ kann hierbei in analoger Weise erfolgen, wobei natürlich das Lösen der Supportverbindungen über die entsprechenden Schrauben erfolgt und das obere Supportteil 6 über eine Hebevorrichtung angehoben werden muß.

Claims (2)

1. Walzenpresse für die Herstellung oder Bearbeitung von bahnförmigem Material, insbesondere Papier, mit zwei übereinander angeordneten Walzen (1 und 2) und dazugehörigen Trägern (4 und 4′), wobei der Walzenmantel (3′) mindestens der unteren Walze (1, 2) rotierbar um ihren Träger (4′), der feststeht, angeordnet und mittels wenigstens eines Stützelementes (5′) darauf gelagert ist und wobei ein Walzenmantel (3, 3′) zum Träger (4, 4′) entlang der Druckebene der Walze (1, 2) verschiebbar ist und die die Enden der Träger (4,4′) aufnehmenden Supportteile (6, 7) direkt sowie lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4′) der unteren Walze (2) als Cantilever-Träger dient und daher an einem Ende aus der Walzenanordnung geführt und dort mit einem feststehenden Bauteil (8) verbunden ist.
2. Walzenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportteile (6, 7) der oberen und der unteren Walze jeweils über daran angeschraubte U-förmige Klammern (12) miteinander verbunden sind.
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