DE4218933A1 - Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern - Google Patents

Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern

Info

Publication number
DE4218933A1
DE4218933A1 DE4218933A DE4218933A DE4218933A1 DE 4218933 A1 DE4218933 A1 DE 4218933A1 DE 4218933 A DE4218933 A DE 4218933A DE 4218933 A DE4218933 A DE 4218933A DE 4218933 A1 DE4218933 A1 DE 4218933A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
drilling
jig
frame
drilling jig
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4218933A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4218933C2 (de
Inventor
Eugen Lutz
Otto Bergler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elumatec GmbH and Co KG
Original Assignee
Eugen Lutz GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Lutz GmbH and Co filed Critical Eugen Lutz GmbH and Co
Priority to DE4218933A priority Critical patent/DE4218933C2/de
Publication of DE4218933A1 publication Critical patent/DE4218933A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4218933C2 publication Critical patent/DE4218933C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/02Copying discrete points from the pattern, e.g. for determining the position of holes to be drilled
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/0009Templates for marking the position of fittings on wings or frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/60Application of doors, windows, wings or fittings thereof for other use
    • E05Y2900/608Application of doors, windows, wings or fittings thereof for other use for machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bohren von Tür­ bandbefestigungslöchern nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1.
Solche Vorrichtungen sind bekannt (Prospekt Türband 3 der Fa. Dr. Hahn GmbH & Co. KG, D-4050 Mönchengladbach, Druckvermerk T3 D2 92/5000 L+W). Bei diesen Vorrichtungen wird die Bohrlehre mit Schraubzwingen unmittelbar auf die aneinander gelegten Tür- und Rahmenflügel aufgespannt und zwar so, daß an ihr befestigte Distanzstücke den notwendigen Spalt zwischen Tür- und Rahmen­ flügel festlegen. Dann kann mit Hilfe einer Handbohrmaschine in die Führungshülsen der Bohrlehre an den für die Türbandbefesti­ gung notwendigen Stellen hereingebohrt werden. Die mit solchen Vorrichtungen bedingte Handhabung ist verhältnismäßig umständ­ lich. Die Bohrlehre muß in Längsrichtung von Tür- und Rahmen­ flügel ausgerichtet und dann mit diesen verspannt werden, wobei sowohl eine Verspannung der Bohrlehre auf den Tür- und Rahmen­ flügeln als auch eine Verspannung von Tür- und Rahmenflügel gegeneinander mit Hilfe von Schraubzwingen erforderlich ist. Der gleiche Ausrichtvorgang muß für die Anordnung eines zweiten Paares von Befestigungslöchern für ein zweites Türband vorge­ nommen werden und zwar auch dann, wenn, was ebenfalls aufwendig ist, mit einer zweiten Bohrlehre gearbeitet wird. Etwas ein­ facher wird die Handhabung zwar, wenn anstelle einer als Platte ausgebildeten Bohrlehre und Schraubzwingen eine Schnellspann­ bohrlehre verwendet wird, die Tür- und Rahmenflügel U-bügel­ artig übergreift und den Spannvorgang selbst erleichtert. Die Ausrichtung in Längsrichtung muß aber ebenso von Hand vorge­ nommen werden.
Bekannt ist es auch, daß für bestimmte Türbandserien angepaßte Türband-Bohrwerke vorgesehen werden (Prospekt Türbandbohrwerk der Fa. Schüco International), bei denen ein kurzer Auflage­ tisch mit Gehrungsanschlag, Flachfedern und Anschlagstiften für Blend- und Flügelrahmen vorgesehen ist, so daß ein Bohrwerk mit einer Vielzahl von Bohrspindeln und mit einstellbarer Bohrtiefe die Befestigungslöcher herstellen kann. Es wird aber notwendig, die Blend- und Flügelrahmen aus der Einspannung zu lösen und längs zu verschieben, wenn Bohrbefestigungslöcher für ein zwei­ tes oder auch drittes Türband in Längsrichtung versetzt zu den ersten Befestigungslöchern angebracht werden sollen. Der er­ neute Justier- und Aufspannvorgang ist ebenfalls aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern der eingangs ge­ nannten Art, die also unter Verwendung einer Bohrlehre arbei­ tet, so auszubilden, daß die Handhabung und damit die Herstel­ lung der Türbandbefestigungslöcher einfacher wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein­ gangs genannten Art vorgesehen, daß der Bohrkopf und die Bohr­ lehre gemeinsam an einem längs der Auflage für Tür- und Rahmen­ flügel verfahrbaren Schlitten angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, Tür- und Rahmenflügel ge­ meinsam auf einer länglichen, im Prinzip von Bohranlagen mit mehreren verfahrbaren Bohrköpfen bekannten Auflage anzuordnen und zu spannen. Der erfindungsgemäße vorgesehene einzige Bohr­ kopf kann nun in einfacher Weise, ggf. auch automatisch, längs der Auflage so verfahren werden, daß die Bohrlehre jeweils in Längsrichtung in der gewünschten Stellung auf Tür- und Rahmen­ flügel zu liegen kommt. Sie wird dann mit Tür- und Rahmenflügel durch einen einfachen Spannzylinder verspannt, wobei die ihr - und der Auflage - zugeordneten Distanzstücke für den notwen­ digen Abstand zwischen Tür- und Rahmenflügel sorgen. Anschließend kann gebohrt werden. Befestigungsstellen für ein zweites oder drittes Türband können mit dem Bohrkopf gemeinsam mit der Bohrlehre durch einfaches Längsverfahren angefahren werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht daher einmal eine wesentlich einfachere Einjustierung der Längsposition der Bohrlehre auf Tür- und Rahmenflügel. Sie erlaubt es darüber hinaus aber auch, verschiedene Bohrlehren zu verwenden, so daß alle Typen von Türbandbefestigungslöchern gefertigt werden können.
Um hier die Variabilität zwischen Bohrlehre einerseits und den Bohrwerkzeugen andererseits aufrecht zu erhalten - es kann bei verschiedenen Bohrlehren keine feste Zuordnung zwischen Bohr­ werkzeug und Bohrlehre geben - werden die Merkmale des An­ spruches 2 vorgesehen. Die Bohrlehre wird in Richtung der Füh­ rungsbahn des Schlittens für den Bohrkopf in gewissem Unfang verstellbar an einer mit dem Schlitten verbundenen Führung ge­ halten. Dadurch bleibt bei einjustierter und mit Tür- und Rah­ menflügel verspannter Bohrlehre für den Bohrkopf, der ohnehin in Querrichtung zur Auflage und natürlich senkrecht zur Bohr­ lehre verstellbar ist, auch die Möglichkeit einer gewissen Nachführung in der Längsrichtung. Diese Ausgestaltung läßt sich besonders einfach durch die Merkmale des Anspruches 3 errei­ chen, wonach die Bohrlehre in einem Wechselrahmen gehalten ist, der seinerseits an Führungsstangen einer Halterung verschiebbar ist, die mit dem Schlitten verbunden ist.
Nach den Merkmalen des Anspruches 4 kann diese Halterung gegen­ über den vertikalen Führungssäulen des Bohrkopfes verschiebbar geführt und mit einem Arbeitszylinder verbunden sein, der fest am Schlitten angelenkt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Justierung der Bohrlehre in Längsrichtung und ihre anschließende Verspannung mit Tür- und Rahmenflügel mit Hilfe des Ar­ beitszylinders. Der Bohrkopf selbst kann dann noch in gewissem Umfang auch in Längsrichtung gegenüber der Bohrlehre verschoben werden.
Um eine einwandfreie Aufspannung von Tür- und Rahmenflügel auf der Auflage zu erreichen, werden der Auflage ebenfalls Distanz­ stücke gemäß Anspruch 5 zugeordnet, die den Abstand von Tür- und Rahmenflügel auf der Seite der Auflagefläche einzuhalten erlauben. Um eine Anpassung an verschiedene Tür- und Rahmenflü­ gelprofile zu erreichen, sind diese Distanzstücke nach Anspruch 6 zweckmäßig quer zur Führungsbahn der Auflage verstellbar an­ geordnet.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer erfindungsge­ mäßen Bohrvorrichtung zur Herstellung von Türband­ befestigungslöchern,
Fig. 2 den Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 längs der Linie II-II,
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung des Aufspannbe­ reiches der Fig. 2 aus der die Anordnung von Tür- und Rahmenflügel und Bohrlehre hervorgeht, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf diesen Bereich in Richtung des Schnittes VI-VI der Fig. 2 gesehen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist zunächst ersichtlich, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung mit einer länglichen Auflage (1) in der Form eines Hohlträgers versehen ist, auf dem eine über die ge­ samte Länge verlaufende Auflageplatte (2) befestigt ist. Die Auflage (1) selbst ist beim Ausführungsbeispiel auf zwei Stand­ füßen (3) gehalten, die ggf. auch am Boden befestigbar sind. In der Auflageplatte (2) sind quer zur Längsrichtung der Auflage (1) Distanzstücke (4) verschiebbar angeordnet. Das wird dadurch erreicht, daß die keilförmigen Distanzstücke (4) jeweils auf einem Schieber (5) montiert sind, der in Nuten (6) der Auflage­ platte (2) verschiebbar geführt und über eine Schraubspindel (7) mit Hilfe eines Handrades (8) in seiner Lage auf der Auf­ lageplatte (2) einstellbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Distanzstück (4) in den Spalt zwischen zwei Hohlprofilen (9 und 10) gemeinsam mit einem zweiten Distanzstück hereingelegt, daß analog ver­ schiebbar in der Auflageplatte (2) angeordnet, aber in Längs­ richtung zu dem ersten Distanzstück versetzt angeordnet und über ein aus Fig. 1 ersichtliches weiteres Handrad (8′) ein­ stellbar ist. Die Hohlprofile (9 und 10) stellen zum Beispiel handelsübliche Tür- und Rahmenflügel dar. Sie werden in der Längsrichtung der Auflage (1) auf die Auflageplatte (2) gelegt, durch die vorher eingestellten Distanzstücke (4) und durch An­ schläge (11) in ihrer Lage ausgerichtet und durch übliche Spannzylinder (12) in dieser Lage auf der Auflagefläche (2) gehalten. Zuvor sind Tür- und Flügelrahmenprofile (9 und 10) an einen in Längsrichtung der Auflage (1) einstellbaren Endan­ schlag (14) gemeinsam angelegt worden. Sie werden in dieser ausgerichteten Lage zusätzlich durch eine Spanneinrichtung (13) fixiert.
An der Auflage (1) ist auf der von den Handrädern (8, 8′) abge­ wandten Seite eine Längsführung, bestehend aus zwei parallel zueinander angeordneten Führungsstangen (15) vorgesehen, an denen ein Schlitten (16) in Längsrichtung der Auflage (1) ver­ fahrbar geführt ist. Dieser Schlitten ist mit zwei senkrecht nach oben ragenden Tragstangen (17) für den Kreuzsupport (18) eines Bohrkopfes (19) versehen, der in bekannter Weise an zwei Horizontalstangen (20) quer zur Auflageplatte (2) und parallel zu der Verstellrichtung der Distanzstücke (4) verfahrbar ist und im Sinn der Pfeile (21) mit Hilfe der Führungsstangen (17) gegenüber dem Schlitten (16) in der Höhe verstellbar ist. Der Bohrkopf (19) wird in bekannter Weise über einen Riemen (22) von einem Motor (23) angetrieben. In Fig. 1 ist die Abdeckung (24) für Bohrkopf und Antrieb weggelassen. Der Bohrkopf (19) kann in bekannter Weise mit Hilfe eines Handhebels (25) im Sinn der Pfeile (21) und analog auch quer zur Auflageplatte (2) ver­ fahren werden.
In dem Schlitten (16) ist, wie aus Fig. 3 erkennbar ist, zwi­ schen den beiden Tragstangen (17) für den Kreuzsupport (18) noch eine Stange (26) kleineren Durchmessers vorgesehen, die auch in senkrechter Richtung in einer Führung (27) des Schlit­ tens (16) verstellbar ist. Diese Stange (26) ist die Kolben­ stange eines nicht näher gezeigten pneumatischen Zylinders, der, was noch erläutert werden wird, zum Aufsetzen und Verspan­ nen einer Bohrlehre (28) auf den Tür- und Rahmenflügeln (9 und 10) dient. Die Bohrlehre (28), die in bekannter Weise mit Hül­ sen (29) zum Durchführen des Bohrwerkzeuges (30) versehen ist, ist, wie Fig. 4 erkennen läßt, in die offene Seite eines U-för­ migen Wechselrahmens (31) eingeschoben und in dieser mit Hilfe seitlicher Führungsnuten (32) erreichten Einschieblage durch Klemmbacken (33) gehalten wird, die zum Einschieben der Bohr­ lehre (28) in entsprechenden Führungen am Wechselrahmen (31) zunächst zur Seite geschoben und dann zur Halterung der Bohr­ lehre (28) in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückbewegt wer­ den. Der Wechselrahmen (31) ist nach beiden Seiten mit längen­ verstellbaren Anschlägen (34) versehen, welche die Aufgabe haben, die Längenposition der Bohrlehre (28) dadurch einzustel­ len, daß zum Beispiel der in Fig. 1 gezeigte Anschlag (34) bis zum Anschlag (14) geführt wird. Entsprechend kann die rechte Endstellung eingestellt werden. In Fig. 1 ist hier kein ent­ sprechender Endanschlag eingezeichnet. Ein solcher wird in der Praxis aber vorgesehen.
Der Wechselrahmen (31) besitzt an seinem von der Bohrlehre (28) abgewandten Ende einen Führungsteil (31a), der mit zwei mit nicht dargestellten Kugellagerführungen versehenen Bohrungen (35) ausgerüstet ist. In diese Bohrungen (35) greifen zwei parallel zueinander ausgerichtete Führungsstangen (36) ein, die an den beiden hochstehenden Endwänden (37) einer Trägerplatte (38) befestigt sind. Diese Trägerplatte (38) ist über eine Schraube (39) mit der Stirnseite der Stange (26) verschraubt, die, wie vorher erwähnt, zu einem Arbeitszylinder führt.
Die Fig. 3 läßt auch deutlich erkennen, daß die Bohrlehre (28) auf der den Tür- und Rahmenflügeln (19) zugewandten Seite mit einem Distanzkeil (39) und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem entsprechenden leistenförmigen Keil (39′) versehen ist. Die Bohrlehre (28) greift (Fig. 3) mit diesen leistenförmigen und keilförmigen Distanzstücken (39) ebenfalls in einen Spalt zwischen Tür- und Rahmenflügel (9 und 10) ein und sichert auf diese Weise die Größe des Spaltes auf der dem Distanzstück (4) gegenüberliegenden Seite von Tür- und Rahmenflügel.
Die Arbeitsweise der neuen Bohrvorrichtung ist wie folgt:
Nach dem Auflegen von Tür- und Rahmenflügel (9 und 10) auf die Auflageplatte (2) und nach der Ausrichtung an den Distanz­ stücken (4) und den Anschlägen (11) werden Tür- und Rahmenflü­ gel (9 und 10) mit Hilfe der Spanneinrichtungen (12 und 13) ge­ spannt.
Anschließend wird der Bohrkopf (19) zusammen mit der Bohrlehre (28) mit Hilfe des Schlittens (16) zum Beispiel aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die linke Endlage verfahren, in der der Anschlag (34) am Anschlag (14) anliegt. Dies entspricht dann dem erforderlichen Abstand der Türbefestigungsbohrungen von dem am Anschlag (14) anliegenden Ende von Tür- und Rahmen­ flügel (9 und 10). Ist diese Lage erreicht, dann wird der nicht gezeigte Arbeitszylinder betätigt und die Stange (26) mit dem Träger (38) nach unten gezogen bis die Bohrlehre (28) mit ihrem Distanzkeil (39) in dem Spalt zwischen Tür- und Rahmenflügel (9 und 10) sitzt und mit ihrer unteren Fläche auf Tür- und Rahmen­ flügel fest aufliegt. Ist die Bohrlehre (28) auf diese Weise durch Reibungsschluß in ihrer Position auf Tür- und Rahmen­ flügel (9 und 10) festgelegt, wird der Bohrkopf (19) in übli­ cher Weise mit Hilfe des Handhebels (25) soweit verfahren, daß das Werkzeug (30) in die jeweiligen Hülsen (29) der Bohrlehre (28) zur Herstellung von Türbandbefestigungsöffnungen einge­ führt werden kann. Dabei kann der Bohrkopf nicht nur in Rich­ tung der Achsen seiner Führungsstangen (20) quer zur Auflage­ platte (2) und in Richtung der Tragstangen (17) senkrecht zur Bohrlehre (28) verfahren werden, sondern in gewissem Umfang auch noch in Längsrichtung zur Auflage (1) und der Bohrlehre (28), so daß alle sechs aus Fig. 4 erkennbaren Schablonenöff­ nungen (29) nacheinander angefahren werden können. Dies ist möglich, weil sich der Schlitten (16) mit dem Bohrkopf (19) mit Hilfe der Führungsstangen (36), die in den Führungen (35) ver­ schiebbar bleiben, gegenüber der bereits festgelegten Bohrlehre (28) verschieben läßt. Sind auf diese Weise alle Bohrbefesti­ gungslöcher hergestellt, so kann der gesamte Schlitten mit der Bohrlehre (28) nun zum anderen Ende der auf der Auflagefläche aufgespannten Tür- und Rahmenschenkeln (9 und 10) oder auch noch an weitere Stellen fahren werden. Die Herstellung der Bohrbefestigungslöcher erfolgt dort in der gleichen Weise, wie eben geschildert.
Natürlich wäre es auch möglich, anstelle eines Bohrkopfes (19) mit einem Bohrwerkzeug (30) auch einen Bohrkopf vorzusehen, der gleich mit zwei im notwendigen Abstand der Öffnungen (29) nebeneinanderliegenden Bohrern ausgerüstet ist. Die Verwendung eines Bohrkopfes mit einem Werkzeug bietet aber den Vorteil, daß ein und derselbe Bohrkopf für die Herstellung verschiedener Befestigungslöcher geeignet bleibt, deren Lage beispielsweise nach dem Auswechseln der Bohrlehre (28) gegen eine andere anders ist, was mit einem Mehrfachwerkzeug nicht ohne weiteres möglich wäre.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern bestehend aus einer länglichen Auflage (1) für die zu bearbei­ tenden Tür- und Rahmenflügel (9, 10) sowie mit einer mit Distanzstücken (39) zur Bildung des Abstandes zwischen Tür und Rahmenflügel versehenen Bohrlehre (28), einer Spanneinrichtung (12, 13) für Tür und Rahmenflügel und für die Bohrlehre, sowie mit einem im gewissen Umfang längs und quer und senkrecht zur Bohrlehre bewegbaren Bohrkopf (19) mit einem Ein- oder Mehr­ fachbohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (19) und die Bohrlehre (28) gemeinsam an einem längs der Auflage (1) an einer Führungsbahn verfahrbaren Schlitten (16) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlehre (28) in Richtung der Führungsbahn des Schlit­ tens (16) in gewissen Umfang verstellbar an einer mit dem Schlitten verbundenen Führung (38) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bohrlehre (28) in einem Wechselrahmen (31) gehalten ist, der an Führungsstangen (36) an einer Halterung (38) am Schlitten (16) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (38) gegenüber der oder den vertikalen Führungssäulen (17) des Bohrkopfes in Richtung der Achse dieser Führungssäulen verschiebbar geführt und mit einer Kolbenstange (26) eines Arbeitszylinders verbunden ist, der fest am Schlitten (16) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagefläche (2) zwei in deren Längs­ richtung im Abstand zueinander angeordnete Distanzstücke (4) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (4) quer zur Führungsbahn der Auflage­ fläche (2) verstellbar angeordnet sind.
DE4218933A 1992-06-10 1992-06-10 Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern Expired - Fee Related DE4218933C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4218933A DE4218933C2 (de) 1992-06-10 1992-06-10 Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4218933A DE4218933C2 (de) 1992-06-10 1992-06-10 Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4218933A1 true DE4218933A1 (de) 1993-12-16
DE4218933C2 DE4218933C2 (de) 1994-06-16

Family

ID=6460683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4218933A Expired - Fee Related DE4218933C2 (de) 1992-06-10 1992-06-10 Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4218933C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674076A1 (de) * 1994-03-23 1995-09-27 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen der Befestigungsbohrungen für Rahmen- und Flügelbandteile
WO2020228102A1 (zh) * 2019-05-15 2020-11-19 南通跃通数控设备股份有限公司 一轴三控门扇锁孔槽加工机
CN117139684A (zh) * 2023-10-30 2023-12-01 成都天科航空制造股份有限公司 一种用于机翼部件上的铰链钻孔装置及钻孔方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29513261U1 (de) * 1995-08-18 1997-01-02 Hahn Gmbh & Co Kg Dr Bohrlehre

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7636778U1 (de) * 1976-10-20 1977-05-26 Ganner, Hermann, Telfs, Tirol (Oesterreich) Bohrbildanschlag
DE9010314U1 (de) * 1990-07-07 1990-11-15 Dr. Hahn Gmbh & Co Kg, 4050 Moenchengladbach, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7636778U1 (de) * 1976-10-20 1977-05-26 Ganner, Hermann, Telfs, Tirol (Oesterreich) Bohrbildanschlag
DE9010314U1 (de) * 1990-07-07 1990-11-15 Dr. Hahn Gmbh & Co Kg, 4050 Moenchengladbach, De

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt "Türbandbohrwerk" der Fa. Schüco International München *
Prospekt T3d2 92/5000 L+W "Türband 3" der Fa. Dr. Hahn GmbH & Co. KG Mönchengladbach 1992 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674076A1 (de) * 1994-03-23 1995-09-27 Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen der Befestigungsbohrungen für Rahmen- und Flügelbandteile
WO2020228102A1 (zh) * 2019-05-15 2020-11-19 南通跃通数控设备股份有限公司 一轴三控门扇锁孔槽加工机
CN117139684A (zh) * 2023-10-30 2023-12-01 成都天科航空制造股份有限公司 一种用于机翼部件上的铰链钻孔装置及钻孔方法
CN117139684B (zh) * 2023-10-30 2023-12-29 成都天科航空制造股份有限公司 一种用于机翼部件上的铰链钻孔装置及钻孔方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE4218933C2 (de) 1994-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT400689B (de) Bohrmaschine
EP1600254B1 (de) Vorschubeinheit für eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten solcher Werkstücke
DE3823635C2 (de)
EP0922547B1 (de) Maschine zum Bearbeiten von Fensterrahmen-Holmen
DE3521350A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren
DE4218933C2 (de) Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern
DE3920462A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von oeffnungen oder dgl. an rahmen
DE102019104836A1 (de) Spannvorrichtung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere ein Bearbeitungszentrum
DE4129745C1 (de)
DE3817005C2 (de) Schweißmaschine zur Herstellung von Rahmen
EP0623420B1 (de) Transport- und Haltevorrichtung
EP0787560B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Stangenmaterial, Profilen und dergleichen
DE3406367A1 (de) Vorrichtung zum transportieren und bearbeiten von plattenfoermigen werkstuecken
DE4014921C1 (de)
DE3412576C1 (de) Fraes-Bohrvorrichtung
DE3508756A1 (de) Vorrichtung zum bohren von loechern an den innenflaechen von abstandhalterrahmen fuer isolierglasscheiben
DE4406381A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von stabförmigen Werkstücken
DE4311434A1 (de) Rahmenweises Fertigen von Fenster- und Türrahmen
DE4130085C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schweißraupen oder dergleichen an den Ecken eines Rahmens
DE2722073A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung
DE3012517C2 (de) Horizontal-Tiefbohrmaschine
DE3906916A1 (de) Bohr- und duebelsetzautomat
EP1155793A1 (de) Ummantelungsmaschine mit am Maschinengestell lösbaren Halteringen
DE543846C (de) Maschine zum Bohren von Traegern, Saeulen u. dgl.
DE2910097C2 (de) Vorrichtung zum Fräsen von Entwässerungsschlitzen in ein Fensterprofil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELUMATEC GMBH & CO. KG, 75417 MUEHLACKER, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELUMATEC GMBH, 75417 MUEHLACKER, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee