DE4218924C1 - Druckgerät mit einer auswechselbaren Farbbandkassette - Google Patents

Druckgerät mit einer auswechselbaren Farbbandkassette

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Reinhard Harter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/36Alarms, indicators, or feed disabling devices responsive to ink ribbon breakage or exhaustion

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckgerät mit einer auswechselbaren Farbbandkassette für den Druck optisch oder maschinell lesbarer Zeichen und mit einem Zählwerk, welches im Fortschritt des Verbrauches des beim Druck weiterbewegbaren Farb­ bandes abgegebene Impulse zählt und bei Erreichen eines vorbe­ stimmten Wertes das Druckwerk blockiert, wobei durch Einlegen einer neuen Farbbandkassette der Zähler wieder in Ausgangs­ stellung gebracht und das Druckwerk wieder aktiviert werden.
Bei derartigen Druckgeräten werden an die Druckqualität der Zeichen oder Schriftzeichen erhöhte Anforderungen gestellt. Die Lesesicherheit der optisch maschinell oder optoelektro­ nisch arbeitenden Lesegeräte hängt nämlich von dieser Qualität ab. Ein aus Drucker, Lesegerät und Auswertegerät bestehendes System ist nämlich nur dann rentabel, wenn der ganz überwie­ gende Teil der gedruckten Schriftzeichen oder auch sonstiger Zeichen maschinell erfaßt werden kann und sich eine eventuelle manuelle Nacharbeit auf wenige Promille der Gesamtmenge der auszuwertenden Zeichen beschränkt.
Neben der Art und Präzision des Druckwerkes spielt bei der Druckqualität vor allem der Zustand des Farbbandes eine große Rolle. Es ist deshalb bekannt, Druckgeräte mit Druckzeichen­ zählern zu versehen, die die Anzahl der gedruckten Zeichen je Farbband zählen und speichern. Nach Erreichen einer vorgegebe­ nen Anzahl von Druckzeichen pro Farbband wird der Benutzer über eine Anzeige aufgefordert, das Farbband zu wechseln. Diese Anzeige wird durch ein neu eingesetztes Farbband wieder zum Verschwinden gebracht und der geräteinterne Zähler wird dadurch wieder in Ausgangsstellung gebracht.
Das Druckgerät und der Druckzeichenzähler können bei dieser Lösung jedoch nicht erkennen, ob wirklich ein ein neues Farbband eingesetzt wird oder ob der Benutzer aus Unachtsamkeit ein bereits verbrauchtes Farbband erneut einsetzt.
Es ist deshalb in der Praxis ein Druckgerät der eingangs er­ wähnten Art bekannt, bei welchem zum Blockieren des Druckwer­ kes nach einer bestimmten gezählten Anzahl von Druckzeichen das Farbband durchgetrennt wird, so daß seine Wiederverwendung ausgeschlossen ist.
Aus DE 37 18 013 C1 ist ferner eine Farbbandkassette für Druckgeräte abgewandelter Gattung bekannt, welche selbst einen Speicher trägt, der entsprechend der Ab­ nahme der noch brauchbaren Farbbandmenge schrittweise abbuch­ bar ist und nach Verbrauch eine Farbbandenderkennung auslöst. Dabei erfordert die Anbringung eines solchen Speichers auf der Farbbandkassette eine hohe Fertigungsgenauigkeit, damit die einzelnen, jeweils nach einem bestimmten Verbrauch des Farb­ bandes durchzuführenden "Abbuchungen" auch in der richtigen Reihenfolge erfolgen. Es ergibt sich also eine in der Herstel­ lung und somit auch im Preis erheblich aufwendigere Farbband­ kassette, die aufgrund dieses erhöhten Preises möglicherweise einen Anreiz gibt zu versuchen, ein Farbband mehr­ fach zu benutzen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Druckgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein Zählwerk zur Steuerung und insbesondere zum Blockieren des Druckwerkes nach Verbrauch des Farbbandes beibehalten wer­ den kann, aber ein spezieller Speicher an der Farbbandkassette ver­ mieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an der Farbband­ kassette eine elektrisch leitende, zerstörbare Kontaktbrücke angeordnet ist, die beim Einsetzen der Kassette in das Druck­ gerät noch unzerstört ist, in Kontakt mit wenigstens einem elektronischen Bauelement eines Steuerstromkreises gelangt und den Steuerstromkreis schließt, und daß dadurch zunächst das Zählwerk auf seinen Ausgangswert verstellbar und dann ein Stromstoß auslösbar ist, der die zerstörbare Kontaktbrücke unterbricht oder zer­ stört.
In vorteilhafter Weise kann dadurch erreicht werden, daß das Zählwerk in bekannter Weise nach dem Erreichen der vorbestimm­ ten Anzahl von Impulsen das Druckwerk wieder blockiert und dessen Freigabe oder Aktivierung nur über die noch unzer­ störte, aber zerstörbare Kontaktbrücke an einer neuen Kassette erfolgen kann. Auf diese Weise ist es also möglich, eine neue, unbenutzte Farbbandkassette in das Druckwerk einzusetzen, die­ ses dadurch zu aktivieren und den Zähler in Ausgangsstellung zu bringen und anschließend vor Beginn des Druckvorganges die Kontaktbrücke zu unterbrechen, so daß nach Verbrauch einer solchen Farbbandkassette diese nicht mehr geeignet ist, den Zähler erneut in Ausgangsstellung zu bringen. Dadurch wird er­ reicht, daß immer nur mit einer unverbrauchten Farbbandkas­ sette gedruckt werden kann, so daß die erforderliche Druckqua­ lität erreicht wird.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Farbbandkassette eine zweite Kontaktbrücke aufweist, die in einem Kontroll­ stromkreis des Steuerstromkreises angeordnet ist, durch wel­ chen das Vorhandensein der Farbbandkassette in dem Druckgerät nach Zerstörung der ersten Kontaktbrücke überprüfbar ist.
Durch diese Ausgestaltung kann also erreicht werden, daß ein Entnehmen der Farbbandkassette die Möglichkeit eines Weiter­ druckens unterbricht. Dabei besteht der Vorteil, daß diese Farbbandkassette nach einer Entnahme, zum Beispiel im Falle einer Reparatur oder dergleichen, wieder eingefügt werden kann und danach das Druckgerät an der Stelle und bei dem Zähler­ stand des Zählwerkes weiterarbeiten kann, an dem es sich vor der Entnahme dieser Farbbandkassette befunden hat.
Um eine möglichst preiswerte Farbbandkassette herstellen zu können, können die beiden Kontaktbrücken einen gemeinsamen Ausgangskontakt oder Pol haben. Hinter einer entsprechenden Verzweigung kann dann der zerstörbare Teil der zerstörbaren Kontaktbrücke vorgesehen sein. Wären beide Kontaktbrücken je­ weils voneinander völlig getrennt, müßten insgesamt vier Kon­ takte oder Pole an ihnen vorhanden sein, während auf die vor­ erwähnte Weise bereits drei derartige Kontaktstellen und Pole genügen.
Die elektrisch leitende(n) Kontaktbrücke(n) kann/können durch Heißprägen, durch Aufkleben einer leitfähigen Folie oder durch Aufdampfen an der Farbbandkassette angebracht sein.
Bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe­ schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich, daß der Druck­ zeichenzähler in dem Druckgerät durch das Einfugen einer fri­ schen oder neuen Farbbandkassette automatisch auf eine vorein­ gestellte Zahl gesetzt wird. An der Farbbandkassette oder den Trägerteilen des Farbbandes wird durch die Zerstörung der zer­ störbaren Kontaktbrücke eine bleibende Veränderung vorgenom­ men, die vom Drucker elektrisch sensiert oder erfaßt werden kann. Außerdem wird die Drucksperre gelöst. Nach Ablauf der voreingestellten Anzahl von Druckzeichen pro Farbbandkassette wird das Druckgerät automatisch gestoppt oder blockiert und das Farbbandende kann angezeigt werden. Danach ist die abgenutzte Farbbandkassette aus dem Druckgerät zu entnehmen und durch eine neue Original-Farbbandkassette zu ersetzen, wodurch das Druckgerät wieder aktiviert und der Zähler wieder auf seinen Ausgangswert gebracht wird. Dabei ist vorteilhaft, daß zum Er­ reichen dieses Zieles an der Farbbandkassette oder dem Farb­ bandträger nur eine preiswerte Kontaktbrücke vorzusehen ist, die gegebenenfalls durch eine weitere Kontaktbrücke ergänzt sein kann. Entsprechend einfach und preiswert ist die Gesamtanordnung.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schema­ tisierter Darstellung:
Fig. 1 ein Schaltbild mit einem elektrischen Treiberbaustein und einem als Mikroprozessor ausgebildeten Kontrollbaustein sowie zwei an einer Farb­ bandkassette vorgesehenen Kontaktbrücken, die mit den erwähnten Stromkreisen verbunden sind,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Farbbandkassette mit zwei Kon­ taktbrücken, deren eine zerstörbar ist und die beide einen gemeinsamen Ausgangskontakt haben,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Farbbandkassette gem. Fig. 2 mit einem Träger mit Abnahmekontakten für die Kontakt­ brücken sowie
Fig. 4 eine Seitenansicht der Farbbandkassette und der Abnahmekontakte in Gebrauchsstellung.
Von einem Druckgerät sind in Fig. 1 nur ein elektronischer Treiberbaustein 1, ein elektronischer Kontrollbaustein 2, bevorzugt ein Mikroprozessor, und ein damit verbundenes Anzeige-Display 3 dargestellt. Außerdem ist in Fig. 1 strichpunktiert eine in den Fig. 2 bis 4 näher dargestellte Farbbandkassette 4 angedeutet. Das Druckgerät weist im übrigen in bekannter Weise ein Zählwerk auf, wobei der Zählereingang 5 in Fig. 1 an dem Kontrollbaustein 2 angedeutet ist. Das Zählwerk zählt im Fortschritt des Verbrauches des beim Drucken weiterbewegten Farbbandes abgegebene Impulse und blockiert das Druckwerk des Druckgerätes bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes. Durch Einlegen einer neuen Farbbandkassette 4 wird der Zähler wieder in eine vorbestimmte Ausgangsstellung oder auf eine vorbestimmte Zahl gebracht und das Druckwerk wieder aktiviert.
In den Fig. 1 u. 2 erkennt man, daß an der Farbbandkassette 4 eine elektrisch leitende, zerstörbare Kontaktbrücke 6 ange­ ordnet ist, die beim Einsetzen der Farbbandkassette 4 in das Druckgerät in Kontakt mit einem Treiberbaustein 1 gelangt und den Steuerstromkreis schließt. Dadurch ist das Zählwerk - wie bereits erwähnt - auf einen Ausgangswert verstellbar und außerdem ein Stromstoß auslösbar, der die zerstörbare Kontakt­ brücke 6 unterbricht oder zerstört. Man erkennt vor allem in Fig. 2, daß diese Kontaktbrücke 6 einen Bereich verminderter Breite oder Dicke hat, der bei einem entsprechend hohen Strom­ stoß geschmolzen wird.
Im Ausführungsbeispiel weist die Farbbandkassette 4 eine zweite Kontaktbrücke 7 auf, die über den Treiberbaustein 1 mit dem Kontrollbaustein 2 verbunden ist, durch welchen das Vor­ handensein der Farbbandkassette 4 im Druckgerät überprüfbar und an dem Display 3 auch anzeigbar ist. Dabei erkennt man vor allem auch in Fig. 2, daß die beiden Kontaktbrücken 6 u. 7 einen gemeinsamen Ausgangskontakt 8 oder gemeinsamen Pol haben, so daß trotz des Vorhandenseins von zwei Kontaktbrücken 6, 7 insgesamt nur drei Kontakte an der Farbbandkassette 4 benötigt werden. Demgemäß brauchen auch nur drei Kontaktfedern 9 als Gegenkon­ takte zum Verbinden der Kontaktbrücken 6 und 7 mit den jeweiligen Stromkreisen in dem Druckgerät vorgesehen zu sein, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. Die Kontaktbrücke 6 führt dabei von dem gemeinsamen Ausgangskontakt 8 zu dem in Fig. 2 am weitesten rechts liegenden Endkontakt 10 und die zweite Kontaktbrücke 7 führt wiederum von dem Ausgangskontakt 8 zu dem in der Mitte angeordneten Endkontakt 11.
Die auf der Farbbandkassette 4 befindlichen Kontaktbrücken 6 u. 7 sind also über die Kontakte 8, 10 und 11 gem. Fig. 1 mit dem Treiberbaustein 1 und dem Kontrollbaustein 2 verbunden. Die Kontaktbrücken 6 und 7 können vom Mikroprozessor so geschaltet werden, daß deren Widerstände abgefragt werden können. Ferner kann der Treiberbaustein 1 von dem Mikroprozessor aus so geschaltet werden, daß über die Leitungsstrecke von dem Ausgangskontakt 8 zu dem Endkontakt 10, also über die zerstörbare Kontaktbrücke 6 kurzzeitig ein so hoher Strom fließt, daß diese Kontaktbrücke an ihrer dafür vorgesehenen dünneren Stelle zum Schmelzen gebracht, also unterbrochen oder zerstört wird.
Wird in das Druckgerät eine neue Farbbandkassette 4 einge­ setzt, erkennt die vorbeschriebene Elektronik die beiden Kon­ taktbrücken 6 und 7. Falls ein Gerätebenutzer mit Absicht oder irrtümlich bei blockiertem Druckwerk eine Farbbandkassette 4 gleicher Bauart aber ohne die erwähnten Kontaktbrücken einsetzt, wird diese Kassette 4 nicht akzeptiert, das heißt, das Druckgerät bleibt blockiert. Das gleiche geschieht, wenn eine Farbbandkassette 4 eingesetzt wird, deren Kontaktbrücke 6 durchgebrannt ist.
Nach dem Einsetzen und der ordnungsgemäßen Identifikation ei­ ner neuen Farbbandkassette 4 mit unzerstörter Kontaktbrücke 6 wird diese Kontaktbrücke 6 zerstört bzw. brennt durch und das Zählwerk wird auf seinen Ausgangswert, beispielsweise die maximale Zahl der zu druckenden Zeichen gesetzt. Danach kann der Drucker des Druckgerätes gestartet werden.
Ist die Farbbandkassette 4 so weit verbraucht, daß über den Zählerstand nur noch eine Restkapazität von zum Beispiel eini­ gen tausend Druckzeichen vorhanden ist, kann an dem Display 3 eine Vorwarnung erscheinen, zum Beispiel "Farbband nahezu verbraucht".
Somit können durch elektronische Abfrage an der Farbbandkas­ sette 4 und ihren Kontaktbrücken 6 und 7 sowie des Zählwerkes insgesamt vier Zustände erkannt werden:
  • 1. Keine Farbbandkassette 4 im Druckgerät,
  • 2. Farbbandkassette 4 im Gerät; Neuzustand, weil Kon­ taktbrücken 6 und 7 vorhanden und ununterbrochen,
  • 3. Farbbandkassette 4 im Gerät, teilweise verbraucht, wenn nur noch die Kontaktbrücke 7 vorhanden ist, und
  • 4. Farbbandkassette 4 im Gerät, aber verbraucht.
Eine unbeabsichtigte Wiederverwendung einer verbrauchten Farbbandkassette 4 könnte schon dadurch verhindert werden, daß nur die zerstör­ bare Kontaktbrücke 6 verwendet wird. In diesem Falle könnte nur der zweite der vorstehend aufgeführten vier Zustände er­ kannt werden, während die Kombination einer zerstörbaren Kon­ taktbrücke 6 mit einer unzerstörbaren Kontaktbrücke 7 die erwähn­ ten vier Zustände anzeigen läßt, wobei der Zusatzaufwand durch die zusätzliche Kontaktbrücke 7 minimal ist.
Dabei ist von Vorteil, daß es genügt, drei Gegenkontakte oder Kontaktfinger oder -federn 9 zu verwenden, weil auch die zuge­ hörige Verkabelung im Druckgerät entsprechend einfacher und billiger ist.
Die elektrisch leitenden Kontaktbrücken 6 und 7 können durch Heißprägen, durch Aufkleben einer leitfähigen Folie oder durch Aufdampfen an der Farbbandkassette 4 angebracht sein. Auf diese Weise kann eine sehr dünne Metall-Kontaktbrücke auf ei­ nem Kunststoffkörper der Farbbandkassette aufgebracht werden, so daß sich die Abmessungen der Kassette praktisch nicht än­ dern, aber eine zuverlässige Haftung der Kontaktbrücken er­ reicht wird.
Mit sehr geringem technischem Aufwand, nämlich einer zerstör­ baren Kontaktbrücke 6 und vorteilhafterweise einer weiteren, nicht zerstörbaren Kontaktbrücke 7 kann also erreicht werden, daß nach Einsetzen der Farbbandkassette 4 in das Druckgerät zunächst elektrisch deren Vorhandensein geprüft und danach die erste zerstörbare Kontaktbrücke 6 durchgebrannt wird. Somit wird die neue Farbbandkassette 4 zu Beginn ihrer Nutzung verändert und zu einer gebrauchten gemacht. Der Restvorrat dieser Farb­ bandkassette 4 wird dann ausschließlich durch das Zählwerk überprüft. Eine Speicherung und Abbuchung von Teilmengen mit dem entsprechend erheblich höheren Aufwand, der bei den als Verbrauchsartikeln sehr preisempfindlichen Farbbandkasset­ ten als nachteilig anzusehen ist, wird vermieden.
Das Druckgerät für druckoptisch oder maschinell lesbare Zeichen mit einer auswechselbaren Farbbandkassette 4 hat ein Zählwerk, welches gemäß dem Fortschritt des Verbrauches des beim Drucken weiterbewegten Farbbandes abgegebene Impulse zählt und bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes das Druck­ werk blockiert, gegebenenfalls bei einem vorherliegenden Wert schon eine Voranzeige betätigt. Durch Einlegen einer neuen Farbbandkassette 4 kann der Zähler wieder in Ausgangsstellung gebracht und das Druckwerk wieder aktiviert werden, wobei aber eine Farbbandkassette 4 eingelegt werden muß, an der eine elek­ trisch leitende, zerstörbare Kontaktbrücke 6 angeordnet ist, die im Druckgerät in Kontakt mit einem Steuerstromkreis ge­ langt und diesen schließt und dadurch das Zählwerk auf seinen Ausgangswert verstellt. Darüber hinaus ist dadurch ein Strom­ stoß auslösbar, der die zerstörbare Kontaktbrücke 6 unter­ bricht oder durchbrennt, so daß durch ihr Einlegen in das Druckgerät diese Farbbandkassette 4 zu einer gebrauchten Kas­ sette gemacht wird und nicht mehr zum Verstellen des Zählwer­ kes auf den Ausgangswert und zum Aktivieren des Druckwerkes geeignet ist.

Claims (5)

1. Druckgerät mit einer auswechselbaren Farbbandkassette (4) für den Druck optisch oder maschinell lesbarer Zeichen und mit einem Zählwerk, welches im Fortschritt des Verbrauches des beim Drucken weiterbewegbaren Farbbandes abgegebene Impulse zählt und bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes das Druckwerk blockiert, wobei durch Einlegen einer neuen Farbbandkassette (4) das Zählwerk wieder in Ausgangsstellung gebracht und das Druckwerk wieder aktiviert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Farbbandkassette (4) eine elektrisch leitende, zerstörbare Kontaktbrücke (6) angeordnet ist, die beim Einsetzen der Kassette (4) in das Druckgerät noch unzerstört ist, in Kontakt mit wenigstens einem elektronischen Bauelement gelangt und einen Steuerstromkreis schließt, und daß dadurch zunächst das Zählwerk auf seinen Ausgangswert verstellbar und dann ein Stromstoß auslösbar ist, der die zerstörbare Kontaktbrücke (6) zerstört.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbandkassette (4) eine zweite Kontaktbrücke (7) aufweist, die in einem Kontrollstromkreis angeordnet ist, durch welchen das Vorhandensein der Farbbandkassette (4) in dem Druckgerät nach Zerstörung der ersten Kontaktbrücke (6) überprüfbar ist.
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktbrücken (6, 7) an der Farbbandkas­ sette (4) einen gemeinsamen Ausgangskontakt (8) oder Pol haben.
4. Druckgerät mit einem Anzeigedisplay (3) zur Anzeige einer Farbbandrestmenge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anzeigedisplay (3) mit dem Zählwerk verbunden ist.
5. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine elektrisch leitende Kontakt­ brücke (6, 7) durch Heißprägen, durch Aufkleben einer leitfähigen Folie oder durch Aufdampfen an der Farbband­ kassette (4) angebracht ist.
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