DE4218499C2 - Fehlererfassungseinrichtung für ein Übertragungssystem - Google Patents

Fehlererfassungseinrichtung für ein Übertragungssystem

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fehlererfassungseinrichtung für ein Übertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Als Übertragungssystem kommt ein Tokenring- LAN (LAN: lokales Rechnernetz) oder dergleichen in Frage. Mit solchen Fehlererfassungseinrichtungen können in einem solchen System Stellen im Übertragungsweg, an denen ein Fehler vorliegt, zuverlässig und einfach bestimmt werden. Aus der IEEE-Norm 802.5 ist der bei der vorliegenden Erfindung betrachtete Fehlersuchrahmen bekannt.
Im allgemeinen wird in einem Ringtopologie-Übertragungssystem wie etwa einem Tokenring-LAN und dergleichen ein Übertragungswegfehler unter Verwendung eines Fehlersuchrahmens gesucht und lokalisiert, wobei das Format des Fehlersuchrahmens durch die IEEE-Norm 802.5 festgelegt ist (dieser Rahmen wird gemäß dieser Norm als "Beacon-MAC-Rahmen" bezeichnet). Dieser Fehlersuchrahmen besitzt eine Länge von ungefähr 40 Bytes, die zwischen einen Startbegrenzer und einen Endbegrenzer eingeschlossen sind, wobei die Länge und internes Format des Rahmens durch IEEE-802-5 genormt sind. Die Suche oder Ortung eines Übertragungswegfehlers wird ausgeführt, indem bei Feststellung des Verschwindens des Tokens (d. h. der Marke), d. h., wenn kein Token mehr empfangen werden kann, jede der einzelnen Fehlererfassungseinrichtungen, die im System enthalten sind und entlang des Übertragungsweges angeordnet sind, feststellt, daß im Übertragungsweg ein Fehler aufgetreten ist, und den obenerwähnten Fehlersuchrahmen aussendet. Wenn dabei mehrere Fehlersuchrahmen, die von einer entsprechenden Anzahl von entlang des Übertragungsweges angeordneten Fehlererfassungseinrichtungen ausgesendet werden, schließlich auf den von einer gegebenen Fehlererfassungseinrichtung ausgesendeten Fehlersuchrahmen eingegrenzt worden sind, wird festgestellt, daß die fehlerhafte Stelle des Übertragungsweges vor dieser gegebenen Fehlererfassungseinrichtung (in Richtung der Bewegung des Tokens) liegt.
Herkömmliche Systeme zur Erfassung von Übertragungswegfehlern in Ring-Übertragungssystemen, wie sie oben beschrieben worden sind, sind beispielsweise aus JP 61-187441-A und aus JP 1-221954-A bekannt.
Bei dem herkömmlichen System zur Erfassung von Übertragungswegfehlern besteht das Problem, daß wegen der Verwendung eines Fehlersuchrahmens, dessen Länge (ungefähr 40 Bytes) und Format, nach IEEE 802.5 genormt sind, ein Fehler von geringerer Signifikanz, der eine normale Übertragung von Daten in der Größenordnung von 40 Bytes erlaubt, nicht erfaßt werden kann, was wiederum bedeutet, daß das Fehlererfassungssystem nicht in ausreichendem Maß Fehler zu erfassen vermag.
Genauer wird in jeder mit dem Übertragungsweg verbundenen Station nur ein Fehlersuchrahmen, der der IEEE-Norm 802.5 entspricht, als echter Fehlersuchrahmen anerkannt, während diejenigen Rahmen, die von dieser Norm abweichen, verworfen werden. Folglich muß das Fehlererfassungssystem notwendigerweise den nach IEEE 802.5 genormten Fehlersuchrahmen verwenden, um die Verträglichkeit mit der mit dem Übertragungsweg verbundenen Station und seine Eignung hierfür aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, daß das Fehlererfassungssystem keinen Fehlersuchrahmen mit beliebiger Länge verwenden kann, um die Stelle im Übertragungsweg zu finden, an der ein Fehler aufgetreten ist.
Es gibt Übertragungswegfehler, bei denen die Möglichkeit oder Unmöglichkeit ihrer Erfassung von der Rahmenlänge des Fehlersuchrahmens abhängt. Ein Fehlersuchrahmen mit verhältnismäßig geringer Länge kann die fehlerhafte Stelle normal passieren, ein Rahmen mit größerer Länge jedoch möglicherweise nicht, so daß der Fehler erfaßt werden kann.
Wenn somit der Fehlersuchrahmen nach IEEE 802.5 bei Auftreten eines Fehlers im Übertragungsweg ausgesendet wird, kann ein FCS-Fehler (Rahmenprüfzeichen-Fehler) sicherlich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erfaßt werden. Es kann jedoch auch eine Situation auftreten, in der der obenerwähnte Rahmen auf dem Übertragungsweg normal übertragen wird, so daß es unmöglich ist, den Fehler zuverlässig zu lokalisieren. Unter diesen Umständen ist es erforderlich, einen Rahmen mit größerer Länge als derjenigen des Fehlersuchrahmens zu verwenden, um eine zuverlässige Fehlersuche oder -lokalisierung zu gewährleisten.
Im Falle der oben beschriebenen Übertragungssysteme ist jedoch der Fehlersuchrahmen auf den Standard gemäß IEEE 802.5 beschränkt, so daß die Fehlersuche in einem Übertragungsweg durch Ausweichen auf einen Fehlersuchrahmen mit beliebiger Rahmenlänge nicht möglich ist.
Aus DE 24 35 299 ist eine digitale Signalübertragungsanlage bekannt, bei der ein Übertragungsfehler dann erkannt und der Signalübertragungsweg rekonfiguriert wird, wenn eine Zentralstation auf der ankommenden Leitung keine Daten mehr empfängt. Sporadisch auftretende Fehler können hierdurch nicht erkannt werden.
DE-AS 12 93 817 betrifft ein Verfahren zur Sicherung der Datenübertragung. Aus dieser Schrift ist bekannt, daß solche sporadischen Fehler durch Pegel- oder Frequenzschwankungen des Signals verursacht werden können, nicht aber, wie die Quellen der Fehler lokalisiert werden können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Erfassung von Übertragungswegfehlern und ein Übertragungssystem zu schaffen, bei denen die in den oben beschriebenen herkömmlichen Techniken bestehenden Probleme im wesentlichen nicht vorhanden sind und mit denen die Erfassung einer fehlerhaften Stelle in einem Übertragungsweg möglich ist, indem sie die Aussendung und den Empfang eines Fehlersuchrahmens mit beliebiger Rahmenlänge erlauben und dennoch die Anforderungen der IEEE-Norm 802.5 erfüllen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fehlererfassungseinrichtung nach Anspruch 1.
Die Aufgabe wird außerdem erfindungsgemäß gelöst durch ein Übertragungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können sowohl der erste Rahmen als auch der zweite Rahmen mit einer Adresseninformation bezüglich der den Fehlersuchrahmen aussendenden Fehlererfassungseinrichtung versehen sein. Außerdem kann der zweite Rahmen ein Rahmenformat besitzen, in dem zu den Bits zwischen einem beliebigen Bit des zweiten Rahmens und einem vor dem Endbegrenzer befindlichen Bit ein Rahmenprüfzeichen (FCS) hinzugefügt ist.
Ferner besitzt die Übertragungswegfehler-Erfassungseinrichtung vorzugsweise die Fähigkeit, wahlweise entweder den Fehlersuchrahmen, der nur den obenerwähnten ersten Rahmen aufweist, oder einen aus dem ersten Rahmen und dem obenerwähnten zweiten Rahmen gebildeten Fehlersuchrahmen auszusenden und zu empfangen.
Weitere Aufgabe, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Neben- und Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die Struktur eines auf ein Tokenring-LAN angewendeten Übertragungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung einer Ringumlenkung, die ausgeführt wird, wenn auf einem Übertragungswegabschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fehlererfassungseinrichtungen ein Fehler auftritt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer Fehlererfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Darstellung des Formats eines Fehlersuchrahmens nach IEEE-Norm 802.5 und
Fig. 5 eine Darstellung des Formats eines Fehlersuchrahmens, der zwischen Fehlersucheinrichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übertragen wird.
In Fig. 1 und 2 bezeichnen die Bezugszeichen 10a bis 10d jeweils einzelne Fehlererfassungsvorrichtungen (Fehlerdetektoren), das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen ersten Ring, das Bezugszeichen 12 einen zweiten Ring und das Bezugszeichen 13 einzelne Stationen. In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 einen Mikroprozessor (MPU), das Bezugszeichen 21 einen Speicher (MEM), das Bezugszeichen 23a eine Steuereinrichtung der MAC-Ebene für den ersten Ring, das Bezugszeichen 23b eine Steuereinrichtung der MAC-Ebene für den zweiten Ring, das Bezugszeichen 24a eine Steuereinrichtung der physikalischen Ebene für den ersten Ring, das Bezugszeichen 24b eine Steuereinrichtung der physikalischen Ebene für den zweiten Ring, das Bezugszeichen 25 eine Relais-Steuereinrichtung und das Bezugszeichen 26 eine Relais-Schaltung.
Das in Fig. 1 gezeigte Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt mehrere Fehlererfassungseinrichtungen 10a bis 10d, die so beschaffen sind, daß sie jeweils mehreren Stationen 13 zugeordnet sind, wobei die Fehlererfassungseinrichtungen über den ersten Ring 11 und über den zweiten Ring 12 miteinander verbunden sind.
Die Fehlererfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so beschaffen, daß sie einen Fehlersuchrahmen übertragen und empfangen kann, der ein Format besitzt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Dieser Fehlersuchrahmen enthält einen führenden oder ersten Rahmen, der das gleiche Format wie der in Fig. 4 gezeigte Fehlersuchrahmen nach IEEE-Norm 802.5 besitzt, und der durch einen Startbegrenzer SD und durch einen Endbegrenzer ED begrenzt ist, wobei an den ersten Rahmen ein zweiter Rahmen angehängt ist, der zusätzliche Daten enthält. Der zweite Rahmen kann sowohl eine beliebige Rahmenlänge als auch ein beliebiges Datenmuster besitzen. Der zweite Rahmen enthält keinen Startbegrenzer SD, jedoch ein FCS-Feld (Rahmenprüfzeichen-Feld) und einen Endbegrenzer (ED). Außerdem kann in dem zweiten Rahmen eine Adresse SA bezüglich der diesen Rahmen aussendenden Fehlererfassungsvorrichtung enthalten sein.
Der erwähnte Fehlererfassungsrahmen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt eine Rahmenlänge von ungefähr 4000 Bytes, so daß ein Fehler mit geringerer Signifikanz, der von einem kürzeren Fehlersuchrahmen, etwa demjenigen nach IEEE-Norm 802.5, "übersehen" werden könnte, dennoch erfaßt werden kann.
Im folgenden werden die Bedeutungen der in den Fig. 4 und 5 benutzten Abkürzungen angegeben (für weitere Einzelheiten kann auf IEEE-Norm 802.5 Bezug genommen werden):
SD Startbegrenzer
AC Zugriffssteuerung
FC Rahmensteuerung
DA Zieladresse
SA Ausgangsadresse
V Vektor (der die Information bezüglich des Typs des Fehlersuchrahmens usw. enthält)
FCS Rahmenprüfzeichen
ED Endbegrenzer
In Fig. 3 ist der Schaltungsaufbau der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Fehlererfassungsvorrichtung umfaßt einen Mikroprozessor (MPU) 20 zur Steuerung der gesamten Vorrichtung, einen Speicher (MEM) 21, einen gemeinsam genutzten Bus 22, Steuereinrichtungen der MAC-Ebenen (MAC) 23a und 23b, die in Verbindung mit dem ersten Ring bzw. dem zweiten Ring vorgesehen sind, Steuereinrichtungen der physikalischen Ebene (PHY) 24a und 24b, die für den ersten bzw. den zweiten Ring vorgesehen sind, eine Relais- Steuereinrichtung 25 und eine Relais-Schaltung 26 für die Verbindung des ersten und des zweiten Rings miteinander bei Auftreten eines Fehlers.
Die Fehlererfassungsvorrichtungen 10a bis 10d, die jeweils den oben beschriebenen Aufbau besitzen, sind mittels des ersten Rings und des zweiten Rings in einer Ringkonfiguration miteinander verbunden, um das in Fig. 1 gezeigte Übertragungssystem zu bilden, wobei die Kommunikation zwischen den Stationen normalerweise durch den ersten Ring 11 stattfindet.
Nun wird angenommen, daß in dem oben beschriebenen Übertragungssystem ein Fehler mit verhältnismäßig geringer Signifikanz im ersten Ring 11 zwischen der Fehlererfassungsvorrichtung 10a und der Fehlererfassungsvorrichtung 10b auftritt. Mit dem Ausdruck "Fehler mit verhältnismäßig geringer Signifikanz" wird ein Fehler bezeichnet, der im Gegensatz zu einem schwerwiegenden Fehler wie etwa einer Unterbrechung des Übertragungsweges oder dergleichen lediglich die Durchlässigkeit für Rahmen absenkt.
Das Auftreten des Fehlers mit geringer Signifikanz wird dadurch festgestellt, daß die Steuereinrichtung 13a der MAC-Ebene für den ersten Ring, die einen Teil der Fehlererfassungsvorrichtung 10b bildet, das Verschwinden der Marken (Tokens) erfaßt. Aufgrund der Erfassung des Auftretens eines Fehlers sendet die Steuereinrichtung 24a der physikalischen Ebene für den ersten Ring einen Fehlersuchrahmen mit dem in Fig. 5 gezeigten Format aus. Das Auftreten des Fehlers, das durch das Verschwinden der Marken gekennzeichnet ist, wird außerdem im wesentlichen gleichzeitig durch andere Fehlererfassungsvorrichtungen 10a, 10c und 10d erfaßt, woraufhin diese Fehlererfassungseinrichtungen 10a, 10c und 10d im wesentlichen gleichzeitig Fehlererfassungsrahmen aussenden.
Folglich empfängt jede der Fehlererfassungsvorrichtungen den Fehlersuchrahmen, der von der (in Übertragungsrichtung) vor ihr angeordneten Vorrichtung ausgesendet wird, während sie selbst einen Fehlersuchrahmen an die nach ihr (in Übertragungsrichtung) angeordnete Fehlererfassungsvorrichtung aussendet. Bei Empfang des Fehlersuchrahmens, der von der (in Übertragungsrichtung) vor der betreffenden Vorrichtung befindlichen Vorrichtung ausgesendet wird, bestätigt jede der Fehlererfassungsvorrichtungen, daß der empfangene Rahmen der Fehlersuchrahmen ist, und prüft, ob der letztere richtig empfangen werden konnte.
Der Fehlersuchrahmen, der wie oben beschrieben den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen umfaßt, kann erfaßt werden, ohne daß das herkömmliche Protokoll geändert werden muß, weil der erste Rahmen der IEEE-Norm 802.5 entspricht. Die Prüfung, ob der Fehlersuchrahmen richtig empfangen wurde, kann mit Hilfe der FCS des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens ausgeführt werden, wobei die Daten, die für die FCS-Prüfung des zweiten Rahmens herangezogen werden, die bei einer beliebigen Bitposition in diesem Rahmen beginnen können. Außerdem kann durch den Vergleich der im ersten Rahmen enthaltenen SA mit der im zweiten Rahmen enthaltenen SA bei der obenerwähnten Prüfung bestätigt werden, daß diese Rahmen (d. h. der erste Rahmen und der zweite Rahmen des Fehlersuchrahmens) von ein und derselben Fehlererfassungsvorrichtung ausgehen, wodurch die Zuverlässigkeit der Fehlersuchoperation erhöht werden kann.
Wenn eine Fehlererfassungsvorrichtung festgestellt hat, daß der aus der Übertragungsrichtung kommende Fehlersuchrahmen richtig empfangen worden ist, beendet sie das Aussenden ihres eigenen Fehlererfassungsrahmens und geht in eine Rahmenwiederholungs- Betriebsart über, in der der aus der Übertragungsrichtung ankommende Rahmen wiederholt wird.
Da angenommen wurde, daß der Fehler im ersten Ring zwischen der Fehlererfassungsvorrichtung 10a und der Fehlererfassungsvorrichtung 10b auftritt, kann die Fehlererfassungsvorrichtung 10b den Fehlererfassungsrahmen, der im gezeigten Beispiel von der Fehlererfassungsvorrichtung 10a ausgesendet wird, nicht korrekt empfangen, so daß sie weiterhin ihre weiteren Fehlersuchrahmen aussendet. Andererseits werden die anderen Fehlererfassungsvorrichtungen 10a, 10c und 10d in die Rahmenwiederholungs-Betriebsart umgeschaltet. Dies hat schließlich zur Folge, daß lediglich die Fehlererfassungsvorrichtung 10b weiterhin den Fehlersuchrahmen aussendet, so daß festgestellt werden kann, daß (in Übertragungsrichtung) vor dieser Einrichtung 10b ein Fehler aufgetreten ist.
Der für diese Fehlersuche verwendete Fehlersuchrahmen besitzt eine große Länge von ca. 4000 Bytes, wie oben mit Bezug auf Fig. 5 bereits erwähnt worden ist. Selbst wenn daher die Signifikanz des Fehlers zwischen den Fehlererfassungsvorrichtungen 10a und 10b so gering ist, daß der Rahmen mit einer Länge in der Größenordnung von 40 Bytes die fehlerhafte Stelle richtig passieren kann, kann der Fehlersuchrahmen mit einer Länge von 4000 Bytes diese fehlerhafte Stelle nicht erfolgreich passieren, so daß der Fehler durch die von der Fehlererfassungsvorrichtung 10b ausgeführte FCS-Prüfung zuverlässig erfaßt werden kann.
Wenn die Fehlererfassungsvorrichtung 10b feststellt, daß in dem (in Übertragungsrichtung) vor ihr befindlichen Übertragungsweg ein Fehler vorhanden ist, informiert sie die Fehlererfassungsvorrichtung 10a über das Vorhandensein des Fehlers über die Steuereinrichtung 23b der MAC-Ebene für den zweiten Ring und über die Steuereinrichtung 24b der physikalischen Ebene für den zweiten Ring, gleichzeitig gibt sie an die Relais-Schaltung 26 über die Relais-Steuereinrichtung 25 einen Ringumlenkungsbefehl aus. Die Fehlererfassungsvorrichtung 10a führt auf den Empfang der Fehlermeldung von der Fehlererfassungsvorrichtung 10b hin eine entsprechende Ringumlenkung aus.
Auf diese Weise wird im Übertragungssystem nach der Fehlererfassung ein Übertragungsweg gebildet, der den zwischen den Fehlererfassungsvorrichtungen 10a und 10b auftretenden Fehler umgeht (dieser Umgehungs-Übertragungsweg wird üblicherweise als Rücklauf-Ring ("Ring- Back") bezeichnet), so daß die fehlerhafte Stelle abgekoppelt ist und die Kommunikation zwischen den Stationen fortgesetzt werden kann.
Anstelle des Fehlersuchrahmens mit dem in Fig. 5 gezeigten Format kann zunächst der herkömmliche Fehlersuchrahmen mit dem in Fig. 4 gezeigten Format zur Fehlersuche verwendet werden, wobei dann, wenn bei der Fehlersuche unter Verwendung des herkömmlichen Rahmens kein Fehler festgestellt werden konnte, anschließend der Fehlersuchrahmen mit dem in Fig. 5 gezeigten Format verwendet wird.
In diesem Fall kann ein verhältnismäßig schwerwiegender Fehler aufgrund der geringeren Länge des zuerst verwendeten Fehlersuchrahmens schnell erfaßt werden.
Aus der obigen Beschreibung ist deutlich geworden, daß durch die Verwendung des Fehlersuchrahmens mit dem ersten Rahmen, der nach IEEE-Norm 802.5 durch den Startbegrenzer (SD) und durch den Endbegrenzer (ED) begrenzt ist, und mit dem zweiten Rahmen, der an den ersten Rahmen angehängte und von den Begrenzerdaten verschiedene Daten und den am Datenende angeordneten Endbegrenzer (ED) enthält, möglich ist, daß die mit der Fehlererfassungsvorrichtung verbundene Station den erfindungsgemäßen Fehlersuchrahmen als Rahmen nach IEEE-Norm 802.5 erkennt. Auf diese Weise können mit Hilfe der Erfindung Fehler unter Einhaltung der IEEE-Norm 802.5 lokalisiert werden.
Ferner können der ersten Rahmen und der zweite Rahmen als Fehlersuchrahmen-Einheit gehandhabt werden, wodurch eine Fehlersuche mittels eines sehr langen Rahmens in der Größenordnung von 4000 Bytes möglich ist. Kraft dieses Merkmals kann die Fehlererfassungs-Fähigkeit im Vergleich zur herkömmlichen Fehlersuchtechnik, die auf der Verwendung des Fehlersuchrahmens mit einer Länge von ungefähr 40 Bytes basiert, überraschend gesteigert werden.
In der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß die Erfindung auf ein Tokenring-LAN angewendet wird, und daß der erste Rahmen, der einen Teil des Fehlersuchrahmens bildet, der IEEE-Norm 802.5 entspricht. Selbstverständlich kann die Erfindung jedoch gleichermaßen auf Ring- Übertragungssysteme eines anderen Typs angewendet werden, wobei der ersten Rahmen ein durch das Protokoll des Systems, auf das die Erfindung angewendet wird, festgelegter Fehlersuchrahmen ist.

Claims (6)

1. Fehlererfassungseinrichtung für ein Übertragungssystem in Ringkonfiguration, die über einen Übertragungsweg (11, 12) mit weiteren Fehlererfassungseinrichtungen (10a, 10b, 10c, 10d) verbunden ist, und wobei jede Fehlererkennungseinrichtung Stationen (13) zugeordnet werden kann, und die Einrichtungen (20, 21, 23, 24, 25, 26) zum Aussenden und Empfangen eines Fehlersuchrahmens umfaßt, der durch einen Startbegrenzer (SD) und einen ersten Endbegrenzer (ED) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlersuchrahmen (Fig. 5) einen durch den Startbegrenzer (SD) und einen ersten Endbegrenzer (ED) begrenzten ersten Rahmen und einen darauffolgenden zweiten Rahmen enthält, der beliebige Daten und den ersten Endbegrenzer (ED) enthält.
2. Fehlererfassungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste Rahmen als auch der zweite Rahmen, die zusammen den Fehlersuchrahmen bilden, jeweils mit einer Adreßinformation (SA) bezüglich der den Fehlersuchrahmen aussendenden Fehlererfassungseinrichtung (10a bis 10d) versehen sind.
3. Fehlererfassungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen ein Rahmenformat besitzt, in dem zu den Bits in einem Bereich zwischen einem beliebigen Bit des zweiten Rahmens und einem vor dem Endbegrenzer (ED) angeordneten Bit ein Rahmenprüfzeichen (FCS) hinzugefügt ist.
4. Fehlererfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Fehlererfassungseinrichtungen (10a bis 10d) eine Wähleinrichtung (20, 23, 24) umfaßt, die entweder einen Fehlersuchrahmen, der einen ersten Rahmen enthält, oder einen Fehlersuchrahmen, der einen ersten und einen zweiten Rahmen enthält, wählt.
5. Fehlererfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Erzeugen eines Fehlersuchrahmens, der einen ersten Rahmen enthält, und zum darauffolgenden Erzeugen eines Fehlersuchrahmens, der einen ersten und einen zweiten Rahmen enthält.
6. Übertragungssystem in Ringkonfiguration mit mehreren Stationen (13) und diesen zugeordneten Fehlererfassungseinrichtungen (10a, 10b, 10c, 10d) nach einem der Ansprüche 1-5, die entlang des Übertragungswegs angeordnet und miteinander verbunden sind.
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