DE4218298C2 - Permanenterregtes Generatorsystem - Google Patents
Permanenterregtes GeneratorsystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein permanenterregtes
Generatorsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein derartiges gattungsbildendes Generatorsystem ist
beispielsweise aus der DE-OS 26 59 600 bekannt.
Die Fig. 1 und 2 der Anmeldung zeigen jeweils anhand
einer Querschnittsdarstellung eine Vorderansicht bzw. eine
Seitenansicht eines herkömmlichen permanenterregten Syn
chrongenerators. Der permanenterregte Synchrongenerator
weist ein Gehäuse 31, eine Rotorwelle 36, Lager 32 und 33,
in denen die Rotorwelle 36 gelagert ist, einen Statorkern
34, eine Statorwicklung 35 (Ausgangswicklung) sowie Perma
nentmagnete 37 auf, die zur Erzeugung eines magnetischen
Drehfelds an der Rotorwelle 36 befestigt sind. Der Stator
kern 34 und die Statorwicklung 35 bilden zusammen einen An
ker bzw. den Stator.
Im Betrieb hängt der vom permanenterregten Synchronge
nerator erzeugte magnetische Fluß von den Betriebscharakte
ristiken zwischen der magnetischen Flußdichte B der zur Er
zeugung eines rotierenden Magnetfelds dienenden Permanent
magneten und der magnetischen Spannung H bzw. Magneto-EMK
ab, wobei die Ausgangsspannung des permanenterregten Syn
chrongenerators in Abhängigkeit vom Laststrom schwankt. Der
nacheilende Strom unter den Komponenten des Laststroms hat
eine entmagnetisierende Wirkung, welche die Ausgangsspan
nung verringert. Der voreilende Strom hat demgegenüber eine
magnetisierende Wirkung, welche die Ausgangsspannung er
höht. Die Ausgangsspannungscharakteristiken eines derarti
gen permanenterregten Synchrongenerators sind folglich vom
Last/Leistungsfaktor abhängig, weshalb dieser permanenter
regte Synchrongenerator nicht in der Lage ist, seine Aus
gangsspannung auf einem konstanten Wert zu halten. Ein per
manenterregter Synchrongenerator dieser Art wurde daher
bislang nur für solche eingeschränkte Zwecke herangezogen,
bei denen keine Steuerung des permanenterregten Synchronge
nerators erforderlich ist und Spannungsschwankungen keine
Probleme bereiten. Im übrigen ist es bekannt, eine auf Ze
ner-Dioden basierende Spannungsregelungsschaltung in Ver
bindung mit einem permanenterregten Synchrongenerator von
vergleichsweise kleiner Kapazität bzw. Leistung zu verwen
den, um gemäß der Darstellung in Fig. 3 eine Leistungsquel
le mit konstanter Spannung zur Verfügung zu stellen.
Im einzelnen zeigt Fig. 3 ein herkömmliches Generator
system mit einem permanenterregten Synchrongenerator 1, ei
nem Spannungsdetektor 5 zum Erfassen der über den beiden
Phasen des permanenterregten Synchrongenerators 1 anliegen
den Spannung, Unterbrecher 9, die in den jeweiligen Leitun
gen der Phasen angeordnet sind, eine über eine Wellenkupplung
mit dem permanenterregten Synchrongenerator 1 direkt
gekoppelte Antriebsmaschine 10, eine Last 11, drei Paare
von Zener-Dioden 40 sowie Strombegrenzungswiderstände 41.
Jeweils zwei gepaarte Zener-Dioden 40 sind gegensinnig zu
einander seriell zwischen zugeordneten Phasen angeordnet.
Wenn die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchronge
nerators einen bestimmten Wert überschreitet, wird eine der
zwei gepaarten Zener-Dioden 40 leitend und schneidet da
durch die betreffende Spannungsspitze ab, so daß der Last
11 eine konstante Spannung zugeführt wird.
Da ein herkömmlicher permanenterregter Synchrongenera
tor die vorstehend erläuterten Eigenschaften hat, ist ein
derartiges Abschneiden bzw. Begrenzen von Spannungsspitzen
erforderlich, um eine konstante Spannung zu erzielen. Daher
ist der Betriebswirkungsgrad eines derartigen permanenter
regten Synchrongenerators sehr gering und der permanenter
regte Synchrongenerator ist ferner nicht in der Lage, die
Spannung wieder aufzubauen, wenn die Spannung aufgrund ei
ner Änderung in der Last bzw. der Belastung zu sinken be
ginnt. Weitere technische Einzelheiten über einen derarti
gen herkömmlichen permanenterregten Synchrongenerator sind
beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteroffenle
gungsschrift 60-3670 offenbart.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 26 59 600 ist ein Gene
ratorsystem bekannt, bei dem ein Komparator eine erfaßte
Ausgangsspannung der permanenterregten Maschine mit einer
vorgegebenen Soll-Spannung vergleicht, wobei die Ausgangs
spannung derart geregelt wird, daß aufgrund des Vergleichs
des Komparators ein bestimmter Teil der Ankerwicklung der
Maschine kurzgeschlossen wird. Da jedoch nur ganz bestimmte
vordefinierte Teile der Ankerwicklung kurzgeschlossen wer
den können, kann auch in diesem Fall die Ausgangsspannung
zu einer sich ändernden Last nur in etwa konstant gehalten
werden.
Aus der DE-PS 11 70 057 ist ein Verfahren zur Kompensa
tion von kurzzeitigen Spannungsschwankungen eines Netzes
unter Verwendung eines in der Blindleistungsabgabe und
-aufnahme gemäß einer Sollwertvorgabe geregelten Phasen
schiebers bekannt, dessen Erregerstrom durch eine Erreger
strom-Regelungsschaltung bzw. einer Steuereinheit in Abhän
gigkeit des Ausgangssignals eines Komparators gesteuert
wird. Auch wenn dieser Druckschrift zu entnehmen ist, daß
zur Aufschiebung einer vorübergehenden Spannungsschwankung
von dem Phasenschieber eine Blindleistung in das Netz ge
liefert wird, bleibt jedoch offen, um welche konkreten Maß
nahmen es sich hierbei handelt.
Aus der DE 34 35 303 C2 ist lediglich ein nicht-perma
nentmagneterregter Synchronmotor bekannt, dessen Drehzahl
in Abhängigkeit einer Erregereinrichtung gesteuert wird.
Dieser Motor weist jedoch weder einen synchronen Phasen
schieber zur Kompensation von lastabhängigen Ausgangsspan
nungen noch eine Regelungseinrichtung für einen derartigen
Phasenschieber auf.
Ferner ist aus der DE 33 10 781 C2 eine Blindleistungs
maschine für eine Energieversorgungseinrichtung bekannt,
bei der elektrische Verbraucher von einem Generator mit va
riabler Frequenz über statische Umrichter und eine Indukti
vität gespeist werden und dem Umrichter die Blindleistungs
maschine zugeordnet ist. Auch dieser Druckschrift ist nicht
zu entnehmen, wie ein synchroner Phasenschieber zur Kompen
sation von lastabhängigen Spannungsschwankungen anzuordnen
und anzusteuern ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
gattungsbildende Generatorsystem derart weiterzubilden, daß
die Ausgangsspannungscharakteristik hinsichtlich der Aus
gangsspannungskonstanz bei Lastschwankungen verbessert ist
und bei einem hohen Betriebswirkungsgrad konstant gehalten
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkma
len gelöst.
Insbesondere durch die Verbindung des synchronen Pha
senschiebers mit der Ausgangsseite des permanenterregten
Synchrongenerators und der besonderen Steuerung des dem
synchronen Phasenschieber zugeführten Erregerstroms kann
der Ausgangsstrom des permanenterregten Synchrongenerators
derart gesteuert werden, daß der Betriebswirkungsgrad hoch
ist und die Ausgangsspannung konstant bleibt.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 anhand eines halben Längsquerschnitts den grund
sätzlichen Aufbau eines typischen permanenterregten Syn
chrongenerators;
Fig. 2 einen seitlichen Querschnitt entlang einer in
Fig. 1 gezeigten Linie II-II;
Fig. 3 ein Schaltbild eines herkömmlichen Generatorsy
stems;
Fig. 4 anhand eines Blockschaltbilds den prinzipiellen
Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels des Generatorsy
stems;
Fig. 5 ein Kennlinienfeld zur Erläuterung der Eigen
schaften von Permanentmagneten, die als Feldmagnete eines
im Generatorsystem der Fig. 4 verwendeten permanenterregten
Synchrongenerators dienen;
Fig. 6 an Hand eines Kennlinienfelds die vereinfacht
dargestellten Eigenschaften der vorstehend erwähnten, als
Feldmagnete dienenden Permanentmagnete;
Fig. 7 ein für Erläuterungszwecke dienendes Zeigerdia
gramm des permanenterregten Synchrongenerators;
Fig. 8 ein Kennlinienfeld der einzelnen
Spannungscharakteristiken des permanenterregten Synchronge
nerators;
Fig. 9 ein Kennlinienfeld der Ankerstrom-Charakteristi
ken eines bei dem Generatorsystem der Fig.
4 verwendeten synchronen Phasenschiebers;
Fig. 10 ein Diagramm, das zur Erläuterung eines
Magnetfluß-Steuerungsverfahrens dient;
Fig. 11 anhand einer graphischen Darstellung die Bezie
hung zwischen den einzelnen Spannungscharakteristiken des
permanenterregten Synchrongenerators des
Generatorsystems der Fig. 4 und einer Bezugsspannung;
Fig. 12 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Ankerstrom-Charakteristiken des synchronen Phasenschiebers
zum Konstanthalten der Ausgangsspannung des permanenterreg
ten Synchrongenerators;
Fig. 13 anhand eines Blockschaltbilds ein zweites
Ausführungsbeispiel des
Generatorsystems;
Fig. 14 anhand eines Blockschaltbilds ein drittes
Ausführungsbeispiel des permanenterregten
Generatorsystems.
Gemäß Fig. 4 weist ein erstes Ausführungsbeispiel des
magnetoelektrischen
Generatorsystems einen
permanenterregten Synchrongenerator 1, der Permanentmagnete
zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfelds besitzt,
einen synchronen Phasenschieber 2,
der mit der Ausgangsseite des permanenterregten Synchronge
nerators 1 verbunden ist, eine Feldwicklung 3 des synchronen
Phasenschiebers 2, eine Vielzahl von Thyristoren 4, die eine
Erregerstrom-Regelungsschaltung zur Zufuhr eines Erreger
stroms zur Feldwicklung 3 unter Gleichrichtung eines Wech
selstromes und gleichzeitiger Steuerung eines Erregerstroms
bilden, einen Spannungsdetektor 5 zum Erfassen der Ausgangs
spannung des permanenterregten Synchrongenerators 1, einen
Komparator 6 zum Vergleichen eines Ausgangssignals des Span
nungsdetektors 5 mit einer Referenzspannung,
eine Spannungs-Einstelleinrichtung 7 zum Einstellen der Re
ferenzspannung, eine Steuereinheit 8 in Form einer Gate-
Steuerschaltung, weiche die mit der Feldwicklung 3 des syn
chronen Phasenschiebers 2 verbundenen Thyristoren 4 unter Zu
grundelegung des Ausgangssignals des Komparators 6 ansteu
ert, Unterbrecher bzw. Überlastschalter 9 und 13, Transfor
matoren bzw. Übertrager 12 und 14, eine Antriebsmaschine 10
sowie eine Last 11 auf. Die Steuereinheit 8 ist eine Gate-
Steuerschaltung, welche die Gates der Thyristoren 4 ansteu
ert. In Fig. 4 sind ein Leistungsfaktor-Detektor und eine
Leistungsfaktor-Einstelleinrichtung nicht dargestellt.
Bei der Inbetriebnahme wird die Antriebsmaschine 10 gestar
tet. Während die Antriebsmaschine 10 zeitweilig in einem
Konstant-Drehzahl-Zustand gehalten wird, bei der die An
triebsmaschine 10 mit einer konstanten Drehzahl im Bereich
von 10-50% ihrer Nenn-Drehzahl arbeitet, wird
der synchrone Phasenschieber 2 mit dem permanenterregten
Synchrongenerator 1 verbunden. In diesem Stadium ist der
synchrone Phasenschieber 2 noch nicht erregt. Wenn die Dreh
zahl bis in die Nähe der Synchrondrehzahl erhöht ist, wird
dem synchronen Phasenschieber 2 ein im wesentlichen dem
Nennstrom entsprechender Erregerstrom zugeführt, um ihn zum
Erreichen des Synchronzustands bzw. Gleichlaufs zu erregen.
Nach Erreichen des Gleichlaufs wird der Erregerstrom verrin
gert, so daß der Leistungsfaktor des Ankerstroms Ic des syn
chronen Phasenschiebers 2 beinahe gleich dem Wert 1.0 ist.
Daraufhin wird die Drehzahl der mit dem permanenterregten
Synchrongenerator 1 gekoppelten Antriebsmaschine 10 schnell
auf ihre Nenn-Drehzahl erhöht. Beim Erhöhen der Drehzahl der
Antriebsmaschine 10 wird der Erregerstrom des synchronen
Phasenschiebers 2 derart eingestellt, daß der Leistungsfak
tor des Ankerstroms Ic des synchronen Phasenschiebers 2 beinahe
gleich dem Wert 1.0 ist. Nachdem sich die Ausgangsspannung
des permanenterregten Synchrongenerators 1 der Nenn-Span
nung, nämlich einer Referenzspannung, angenähert hat, wird
eine Konstantspannungs-Steuerungsbetriebsart begonnen. Nach
dem auf diese Weise ein Start- bzw. Anlaufvorgang zum Her
beiführen bzw. Stabilisieren der Drehzahl und der Spannung
des permanenterregten Synchrongenerators 1 abgeschlossen
ist, wird die Last 11 an das Generatorsys
tem angeschlossen.
Nachfolgend werden die Charakteristiken
dieses Generatorsystems näher erläutert.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, welche eine Änderung
der Magneto-EMK bzw. magnetischen Spannung H (in Oe) bezüg
lich der magnetischen Flußdichte B (in G) zeigt. Die Wirkung
des beziehungsweise der Permanentmagneten des permanenter
regten Synchrongenerators 1 zur Erzeugung eines rotierenden
Magnetfelds - ist durch eine zurückweichende Linie BrHc darge
stellt. In Fig. 5 bezeichnet Br die remanente magnetische
Flußdichte bzw. Induktion, während Hc die Koerzitivkraft be
zeichnet. Ein aus seltenen Erden bestehender Magnet hat eine
magnetische Permeabilität µs ≈ 1, weshalb die Neigung der
zurückweichenden Linie auf dem B-H-Koordinatensystem unge
fähr 45° beträgt. Unter Belastung arbeitet der permanenter
regte Synchrongenerator 1 an einem Punkt E, der zwischen ei
nem Betriebspunkt C in einem offenen, unbelasteten Zustand
und einem Betriebspunkt D in einem Drei-Phasen-Kurzschluß
zustand liegt.
Nachfolgend wird die physikalische Bedeutung der Linienab
schnitte in der graphischen Darstellung in der Fig. 5 näher
erläutert. Im unbelasteten Zustand repräsentiert ein
Linienabschnitt CB₁ die Amperewindungen bzw. Durchflutung
(die nachfolgend mit "AT" bezeichnet wird) des unbelasteten
Spalts, ein Linienabschnitt CD₁ repräsentiert den unbelaste
ten magnetischen Flug in der D-Achse, d. h., das Produkt aus
der magnetischen Flußdichte (Induktion) und der Fläche des
Magneten, welches die Ausgangsspannung im unbelasteten Zu
stand bestimmt, während ein Linienabschnitt D₁H₁ den
Streufluß im unbelasteten Zustand darstellt. In einem Drei-
Phasen-Kurzschlußzustand repräsentiert ein Linienabschnitt
DH₃ eine Drei-Phasen-Kurzschlußentmagnetisierungs-Durchflu
tung bzw. -AT, d. h., die in der d-Achse verlaufende Kompo
nente der Drei-Phasen-Kurzschluß-Ankerrückwirkungs-Magneto-
EMK, während ein Linienabschnitt DH₃ den Drei-Phasen-Kurz
schluß-Streufluß darstellt. Im lastfreien
Zustand repräsentiert ein Linienabschnitt EF die in der
d-Achse verlaufende Komponente der Last-Ankerrückwirkungs-Mag
neto-EMK, ein Linienabschnitt FB₂ repräsentiert die Durch
flutung (AT) des belasteten Spalts, ein Linienabschnitt ED₂
repräsentiert den magnetischen Fluß im belasteten Zustand in
der d-Achse, während ein Linienabschnitt D₂H₂ den Streufluß
im belasteten Zustand darstellt.
Unter der Annahme, daß der Streufluß vernachlässigbar klein
ist, erhält man den in Fig. 6 gezeigten Kurvenverlauf, indem
der Wert der horizontalen Achse bzw. Abszisse mit einem Fak
tor X₁ multipliziert wird, welcher durch den nachfolgend
wiedergegebenen Ausdruck (1) zur Koordinatentransformation
definiert ist:
X₁ ≡ OB₁/OH₃ (1)
Die graphische Darstellung der Fig. 6 wird durch
Vernachlässigung des Streuflusses und der Spaltdurchflutung
(Spalt-AT), die in Fig. 5 beide berücksichtigt sind, erhal
ten. Punkte B₁, B₂ und O auf der vertikalen Achse bzw. Ordi
nate in Fig. 6 entsprechend jeweils Punkten C, F′ und D₁′ in
Fig. 5. Da der Streufluß vernachlässigt ist, gilt: OB₁ = D₁
und C = D₁′ C = D₁′D; OH₃= B₃D und X₁= D₁′ D/B₃ D.
Die Multiplikation der Werte der Magneto-EMK auf der
horizontalen Achse ist folglich äquivalent zur Bildung ei
nes Dreiecks CDD₁′ durch Verschieben von Punkten F und B₃
auf einem Dreieck CDB₃ zu jeweiligen Punkten F′ und D₁′ in
Fig. 5. Die in Fig. 6 gezeigte Charakteristik kann daher er
halten werden, ohne die Spaltdurchflutung (Spalt-AT) zu be
rücksichtigen. In Fig. 6 repräsentiert die vertikale Achse
die Charakteristiken im lastfreien Zustand, während die
horizontale Achse die Charakteristiken bei einem Drei-Pha
sen-Kurzschluß repräsentiert.
Die Proportionalkonstante X₁ ist ein Umsetzungsfaktor (Reak
tanz) zum Umsetzen der Durchflutung (AT), d. h. dem Strom,
entsprechenden Magneto-EMK in den der Spannung entsprechen
den Magnetfluß und ermöglicht es dadurch, die Ankerrückwir
kungs-Magneto-EMK und den Magnetfluß in Fig. 6 als gleiche
skalare Größe zu behandeln. Folglich gilt:
EH₂₂ + EB₂ = OB₁ (2)
In dieser Gleichung bezeichnet EH₂₂ den d-Achsen-Magnetfluß
im belasteten Zustand und entspricht EB₂ in Fig. 5, während
EB₂ die d-Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Magneto-
EMK im belasteten Zustand bezeichnet und EF in Fig. 5 ent
spricht. Der resultierende Wert OB₁ ist gleich dem Wert OB₁
von Fig. 5 und repräsentiert den d-Achsen-Magnetfluß im un
belasteten Zustand, nämlich eine intern induzierte Spannung.
Gleichung (2) hat demgemäß die Bedeutung, daß die Summe des
d-Achsen-Magnetflusses im belasteten Zustand und der d-Ach
sen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Magneto-EMK im belaste
ten Zustand gleich dem d-Achsen-Magnetfluß im lastfreien
Zustand ist.
Da ein Magnet aus seltenen Erden eine magnetische
Permeabilität von µs≈1 hat, ist die Magneto-EMK ungefähr
gleich dem Magnetfluß. Der Magnetfluß kann durch Multipli
zieren des Magnetflusses mit der Anzahl der effektiven Wick
lungszweige des permanenterregten Synchrongenerators 1 in
eine Spannung umgewandelt bzw umgerechnet werden. Folglich
gilt: (intern induzierte Spannung) = (q-Achsen-Spannung im
belasteten Zustand) + (q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir
kungs-Spannung im belasteten Zustand). Dadurch werden die
vereinfachten Permanentmagnet-Charakteristiken der Fig. 6
und die q-Achsen-Spannung (d-Achsen-Magnetfluß) des Zeiger
diagramms der Fig. 7 in eine gegenseitige Beziehung ge
bracht. In Fig. 7 bezeichnet Ef die in
tern induzierte Spannung des permanenterregten Synchrongene
rators 1, (X₁·I)q die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir
kungs-Spannung im belasteten Zustand, Vtq die q-Achsen-Kom
ponente der Ausgangsspannung und δ den internen Phasenwinkel.
Mit θ ist der Leistungsfaktorwinkel und mit I der Strom
bezeichnet. In Fig. 7 entspricht Ef dem Wert OB₁ von Fig. 6,
(X₁·I)q entspricht EB₂ oder B₁B₂ von Fig. 6 und Vtq ent
spricht EH₂₂ oder OB₂ von Fig. 6. Die Ausgangsspannung Vt
läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken.
Die Beziehung zwischen der Spannung und dem Strom des perma
nenterregten Synchrongenerators 1 läßt sich folglich durch
die in Fig. 8 gezeigte Schar von einzelnen Spannungs-Charak
teristiken bzw. Spannungs-Kennlinien ausdrücken. Da die
q-Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Spannung für den
nacheilenden Strom groß ist, fällt die Spannung mit dem
Strom stark ab. Da die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwir
kungs-Spannung für den Strom eines Leistungsfaktors von 1.0
klein ist, fällt die Spannung mit dem Strom schwach ab. Da
die q-Achsen-Komponente der Ankerrückwirkungs-Spannung klein
ist, erhöht sich im Gegensatz dazu die der vektoriellen Zu
sammensetzung bzw. dem Summenvektor der q-Achsen-Spannung
und der d-Achsen-Spannung entsprechende Ausgangsspannung mit
dem Strom.
Nachfolgend werden die Charakteristiken
des synchronen Phasenschiebers 2 näher erläutert. Aus Fig. 9
ist zu erkennen, daß der Ankerstrom dann einen voreilenden
Leistungsfaktor aufweist, wenn der Erregerstrom If größer
als ein Strom If0 ist, welcher denjenigen Erregerstrom be
zeichnet, bei dem der Leistungsfaktor des in den synchronen
Phasenschieber 2 fließenden Ankerstroms Ic gleich 1.0 ist;
der Strom des voreilenden Leistungsfaktors erhöht sich daher
mit zunehmenden Erregerstrom. Wenn nun der Erregerstrom
kleiner als der Strom If0 ist, ist der in den synchronen
Phasenschieber 2 fliegende Ankerstrom Ic ein einen nachei
lenden Leistungsfaktor aufweisender Strom, so daß sich der
den nacheilenden Leistungsfaktor aufweisende Strom mit ab
nehmendem Erregerstrom erhöht.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 10 ein Magnet
fluß-Steuerungsverfahren näher erläutert. Wenn die Last 11
an den eine Leistung mit einer Ausgangsspannung Vt abgeben
den permanenterregten Synchrongenerator 1 angeschlossen
wird, wird ein Laststrom IL eindeutig von der Impedanz Z der
Last 11 gemäß folgender Gleichung bestimmt:
In Fig. 10 ist der aktive Strom Ip des Laststroms IL die
rechtwinklige Projektion des Laststroms IL auf die Ausgangs
spannung Vt, wobei der aktive Strom Ip durch die Antriebsma
schine 10 zugeführt wird. Die durch einen Linienabschnitt 91
angegebene reaktive Spannung jX₁·Ip wird durch Multiplika
tion des aktiven Stroms Ip mit X₁ erhalten. Der Schnittpunkt
der intern induzierten Spannung If mit einem Kreis 92 ist
die Position der q-Achse. Der Schnittpunkt einer geraden
Linie 93, welche senkrecht zu einer den Schnittpunkt und
das Ende des Vektors der Ausgangsspannung verbindenden Li
nie verläuft und durch den Ursprung O geht, mit einem Linien
abschnitt 94, der vom Endpunkt des Vektors des Last
stroms IL parallel zur imaginären Achse verläuft, bezeichnet
den Ankerstrom des permanenterregten
Synchrongenerators 1. Der Ankerstrom Ic des synchronen Pha
senschiebers 2 ist mittels eines Vektors angegeben, dessen
Endpunkt am Schnittpunkt der imaginären Achse mit einem Li
nienabschnitt liegt, der vom Schnittpunkt 3 parallel zum
Vektor des Laststroms IL verläuft. Wenn nun der Ankerstrom Ic
des synchronen Phasenschiebers 2 auf diese Weise bestimmt
ist, wird der Ankerstrom Ig des permanenterregten Synchron
generators 1 anhand der Fig. 4 in Verbindung mit der Glei
chung (5) ermittelt. Die Ausgangsspannung Vt wird durch Sub
traktion der Ankerrückwirkungs-Spannung jX₁·Ig im belaste
ten Zustand von der intern induzierten Spannung Ef bestimmt.
Der Ankerstrom Ic, welcher die intern induzierte Spannung Ef
und die Ausgangsspannung Vt konstant macht, ist einzig vom
Laststrom IL abhängig, so daß eine Konstantspannungs-Steue
rung erzielt wird.
Die q-Achsen-Komponente der auf den Laststrom
zurückzuführenden Ankerrückwirkungs-Spannung wird daher
durch Steuerung des reaktiven Stroms mittels des synchronen
Phasenschiebers 2 gesteuert und die Ausgangsspannung Vt des
permanenterregten Synchrongenerators 1 wird konstant gehal
ten, indem die Vektorsumme aus der q-Achsen-Spannung (EH₂₂
in Fig. 6) und der d-Achsen-Spannung konstant gehalten wird.
Die Steuereinheit 8 regelt den Erregerstrom If demgemäß in
Übereinstimmung mit der Abweichung der erfaßten Ausgangs
spannung Vt von der Referenzspannung Vb. Die Steuereinheit 8
verringert den Erregerstrom If, wenn gilt Vt<Vb, oder sie
vergrößert den Erregerstrom If, wenn gilt Vt<Vb. Wenn nun
der Erregerstrom If verringert wird, nimmt die voreilende
Komponente des Ankerstroms Ic ab, d. h., die nacheilende Kom
ponente des Ankerstroms Ic vergrößert sich, so daß die nach
eilende Komponente des Ankerstroms Ig zunimmt, die Ankerrück
wirkung zunimmt, und der d-Achsen-Magnetfluß abnimmt, um die
Ausgangsspannung Vt zu verringern. Im Gegensatz dazu wird
der Erregerstrom If zur Erhöhung der Ausgangsspannung Vt
vergrößert.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 die Einstel
lung der Referenzspannung näher erläutert. In Fig. 11 ist
die individuelle Spannungscharakteristik des permanenterreg
ten Synchrongenerators 1 bezüglich der Last 11 bei einem
nacheilenden Leistungsfaktor von 0.8 durch eine Linie 100
angegeben. Der Schnittpunkt 105 der Linie 100 dieser indivi
duellen Spannungscharakteristik mit der Spannungs-Achse ist
die individuelle Spannung im lastfreien Zustand, während
eine dem Nenn-Strom entsprechende Spannung 106 gleich der
individuellen Nenn-Spannung im belasteten Zustand ist (eine
Spannung für eine Last des Nenn-Ausgangs und des Nenn-Lei
stungsfaktors). Es sei angenommen, daß die Referenzspannung
so eingestellt ist, wie dies mittels einer Linie 101 ange
deutet ist. Der Ankerstrom Ic (reaktive Komponente) des syn
chronen Phasenschiebers 2 im lastfreien Zustand ist 0. In
einem nacheilenden Lastzustand wird eine Span
nungskompensation von einem Punkt 106 zu einem Punkt 107 hin
durchgeführt, was einen großen nacheilenden Ankerstrom Ic
erforderlich macht, wie dies durch eine Linie 200 in Fig. 12
angedeutet ist.
Wenn die Referenzspannung so eingestellt ist, wie dies durch
eine Linie 103 angedeutet ist, kann der Ankerstrom Ic in ei
nem Nenn-Lastzustand (reaktive Komponente) 0 sein. Jedoch
ist in einem unbelasteten Zustand eine Spannungskompensation
von einem Punkt 105 zu einem Punkt 108 hin erforderlich,
wozu ein großer nacheilender Ankerstrom Ic benötigt wird,
wie dies durch eine Linie 201 in Fig. 12 angedeutet ist.
Wenn die Referenzspannung 102 zwischen der individuellen
Spannung im lastfreien Zustand und der individuellen Nenn-
Spannung im belasteten Zustand liegt, ist in einem lastfreien
Zustand lediglich eine Kompensation um eine geringe
Spannung vom Punkt 105 zu einem Punkt 109 hin mittels des
nacheilenden Ankerstroms Ic erforderlich, während in einem
Nenn-Lastzustand lediglich eine Kompensation um eine geringe
Spannung vom Punkt 106 zu einem Punkt 110 hin mittels des
voreilenden Ankerstrom Ic erforderlich ist, wie dies mittels
einer Linie 202 in Fig. 12 angedeutet ist. Aus Fig. 12 ist
zu erkennen, daß der Maximalwert des Ankerstroms Ic für den
synchronen Phasenschieber 2 dadurch verringert werden kann,
daß die Referenzspannung auf einen Wert eingestellt wird,
der zwischen der individuellen Spannung im lastfreien Zu
stand und der Nenn-Spannung im belasteten Zustand des perma
nenterregten Synchrongenerators 1 liegt. Wenn ein Transfor
mator 12 ankerseitig mit dem synchronen Phasenschieber 2
verbunden wird, kann dieser Transformator 12 von geringer
Kapazität bzw. Leistung sein.
Ein Schnittpunkt 111 der die individuelle
Spannungscharakteristik angebenden Linie 100 mit der die Re
ferenzspannung bezeichnenden Linie 102 befindet sich zwi
schen dem lastfreien Zustand und dem Nenn-Lastzustand. Der
Ankerstrom Ic des synchronen Phasenschiebers 2 hat beim
Schnittpunkt 111 einen Minimalwert, so daß der synchrone
Phasenschieber 2 und der Transformator 12 bei diesem
Schnittpunkt 111 mit dem geringsten Verlust arbeiten und das
Generatorsystem in der Lage ist, den höchsten Wirkungsgrad
zu erzielen.
Das Generatorsystem kann
zum Erregen des synchronen Phasenschiebers 2 entweder das in
Fig. 4 gezeigte statische Erregersystem oder ein bürstenlo
ses Erregersystem verwenden. Das Erregersystem zum Erregen
des synchronen Phasenschiebers 2 kann gemäß der Darstellung
in den Fig. 4 oder 14 ein den Ausgang des permanenterreg
ten Synchrongenerators 1 verwendendes selbsterregtes System
oder auch ein nicht gezeigtes separates Erregersystem sein,
das eine externe Stromversorgungsquelle verwendet. Gemäß
Fig. 14, welche ein einen synchronen Phasenschieber mit ei
nem bürstenlosen Erregersystem verwendendes
Generatorsystem zeigt, wird über einen Thyristor 4, d. h.,
über eine Erregerstrom-Regelungsschaltung, der Feldwicklung
18 eines Wechselstrom-Erregers (Drehanker-Synchrongenerator)
ein Erregerstrom zugeführt. Fig. 14 zeigt weiterhin einen
Rotor 20 des, bürstenlosen synchronen Phasenschiebers 2,
einen Anker 21 des Wechselstrom-Erregers einen Drehgleich
richter 22 sowie eine Feldwicklung 23 des synchronen Phasen
schiebers 2. Der Anker 21, der Drehgleichrichter 22 und die
Feldwicklung 23 sind auf dem Rotor 20 befestigt. Der syn
chrone Phasenschieber 2 ist stationär gehalten. Die übrigen
Komponenten entsprechen denen der Fig. 4, weshalb zur Ver
meidung unnötiger Wiederholungen auf eine erneute Erläute
rung verzichtet wird.
Das Generatorsystem kann
den synchronen Phasenschieber 2 entweder mittels eines Nied
rigfrequenz-Startsystems starten, das dem synchronen Phasen
schieber 2 gleichzeitig mit dem Start des permanenterregten
Synchrongenerators 1 Strom zuführt, oder aber mittels eines
Systems, das dem synchronen Phasenschieber nach Abschluß des
Startens des permanenterregten synchronen Generators 1 eine
volle Spannung oder eine verringerte Spannung zum Starten
zuführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 13 kann das
Generatorsystem von der Vektorsumme aus
dem Sekundärstrom eines Stromwandlers 15 und dem durch eine
zur Doppelschlußerregung vorgese
hene Drosselspule 16 fliegenden Strom Gebrauch machen, diese
Vektorsumme in einen Gleichstrom umsetzen und den Gleich
strom über die Erregerstrom-Regelungsschaltung einer Erre
gerwicklung 3 zu führen.
Gemäß vorstehender Beschreibung besteht das
Generatorsystem demgemäß aus einem perma
nenterregten Synchrongenerator, einem synchronen Phasen
schieber, der mit der Ausgangsseite des permanenterregten
Synchrongenerators verbunden ist, einem Komparator zum Ver
gleichen der mittels eines Spannungsdetektors erfaßten Aus
gangsspannung des permanenterregten Synchrongenerators mit
einer mittels einer Spannungs-Einstelleinrichtung einge
stellten Referenzspannung sowie einer Steuereinheit, die
eine mit der Feldwicklung des synchronen Phasenschiebers
verbundene Erregerstrom-Regelungsschaltung in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des Komparators ansteuert. Hierdurch
wird erreicht, daß auf ein ineffizientes herkömmliches Span
nungssteuerungsverfahren verzichtet werden kann, bei dem
Spannungsspitzen, die eine vorbestimmte Spannung überschrei
ten, mit Hilfe von Zener-Dioden abgeschnitten werden; das
Generatorsystem ist demgegenüber in der
Lage, übermäßige Spannungsabfälle zu kompensieren, so daß
eine Konstantspannung-Ausgangsleistung bei hohem Wirkungs
grad erzeugt werden kann. Das
Generatorsystem ermöglicht es daher, den permanenter
regten Synchrongenerator auch in solchen Anwendungsfällen
heranzuziehen, bei denen ein permanenterregter Synchronge
nerator mit großer Kapazität bzw. Leistung erforderlich ist.
Die Einstellung der Referenzspannung des
Generatorsystem auf einen Wert, der zwischen der Spannung im
lastfreien Zustand und der Nenn-Spannung im belasteten Zu
stand des permanenterregten Synchrongenerators liegt, ver
ringert den Ankerstrom (reaktive Komponente) des synchronen
Phasenschiebers in einen dazwischenliegenden bzw. mittleren
Lastzustand auf das geringste Ausmaß. Diese Möglichkeit, den
Ankerstrom des synchronen Phasenschiebers auf das geringste
Ausmaß zu verringern bzw. zu minimieren, ermöglicht es dem
permanenterregten Synchrongenerator, mit dem höchstmöglichen
Wirkungsgrad zu arbeiten, und unterdrückt darüberhinaus die
maximalen voreilenden und nacheilenden Ströme, weshalb der
synchrone Phasenschieber lediglich eine vergleichsweise ge
ringe Kapazität bzw. Leistung aufweisen kann.
Claims (6)
1. Generatorsystem mit einem permanenterregten Synchronge
nerator (1), welcher ein rotierendes Magnetfeld auf
weist, der über einen Spannungsdetektor (5) zum Erfas
sen der Ausgangsspannung des permanenterregten Syn
chrongenerators (1) und einen Komparator (6) zum Ver
gleichen der mittels des Spannungsdetektors (5) erfaß
ten Spannung mit einer mittels einer Spannungs-Einstell
einrichtung (7) einstellbaren Referenzspannung regel
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Ausgangsseite des permanenterregten Synchronge nerators (1) ein synchroner Phasenschieber (2) angeschlos sen ist, daß dessen Feldwicklung (3) mit einer Erreger strom-Regelungsschaltung (4) verbunden ist, die in Ab hängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators (6) von einer Steuereinheit (8) zum Steuern der Erreger strom-Regelungsschaltung (4) ansteuerbar ist, wobei der synchrone Phasenschieber (2) derart mit dem permanent erregten Synchrongenerator (1) verbunden ist, daß der Ankerstrom (Ig) des permanenterregten Synchrongenera tors (1) gleich der Summe aus Laststrom (IL) und Anker strom (Ic) des synchronen Phasenschiebers (2) ist, so daß
die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchronge nerators (1) mittels des synchronen Phasenschiebers (2) über die reaktive Komponente des Ankerstroms (Ic) des synchronen Phasenschiebers (2) steuerbar ist, und
die Steuereinheit (8) die Erregerstrom-Regelungsschal tung (4) derart steuert, daß der Erregerstrom (If) für den synchronen Phasenschieber (2) verringert wird, wenn die mittels des Spannungsdetektors (5) erfaßte Spannung höher als die Referenzspannung ist, und daß der Erre gerstrom (If) für den synchronen Phasenschieber (2) er höht wird, wenn die mittels des Spannungsdetektors (5) erfaßte Spannung kleiner als die Referenzspannung ist.
an der Ausgangsseite des permanenterregten Synchronge nerators (1) ein synchroner Phasenschieber (2) angeschlos sen ist, daß dessen Feldwicklung (3) mit einer Erreger strom-Regelungsschaltung (4) verbunden ist, die in Ab hängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators (6) von einer Steuereinheit (8) zum Steuern der Erreger strom-Regelungsschaltung (4) ansteuerbar ist, wobei der synchrone Phasenschieber (2) derart mit dem permanent erregten Synchrongenerator (1) verbunden ist, daß der Ankerstrom (Ig) des permanenterregten Synchrongenera tors (1) gleich der Summe aus Laststrom (IL) und Anker strom (Ic) des synchronen Phasenschiebers (2) ist, so daß
die Ausgangsspannung des permanenterregten Synchronge nerators (1) mittels des synchronen Phasenschiebers (2) über die reaktive Komponente des Ankerstroms (Ic) des synchronen Phasenschiebers (2) steuerbar ist, und
die Steuereinheit (8) die Erregerstrom-Regelungsschal tung (4) derart steuert, daß der Erregerstrom (If) für den synchronen Phasenschieber (2) verringert wird, wenn die mittels des Spannungsdetektors (5) erfaßte Spannung höher als die Referenzspannung ist, und daß der Erre gerstrom (If) für den synchronen Phasenschieber (2) er höht wird, wenn die mittels des Spannungsdetektors (5) erfaßte Spannung kleiner als die Referenzspannung ist.
2. Generatorsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mittels der Spannungs-Einstellein
richtung (7) eingestellte Referenzspannung zwischen der
Spannung im lastfreien Zustand und der Nenn-Spannung im
belasteten Zustand des permanenterregten Synchrongene
rators (1) liegt.
3. Generatorsystem nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Anker des synchronen Phasenschiebers
(2) eine Drosselspule (16) angeordnet ist, die mit ei
nem Gleichrichter (17) verbunden ist, wobei an einem
weiteren Eingang des Gleichrichters (17) ein Stromwand
ler (15) anliegt, welcher den Ankerstrom (Ic) des syn
chronen Phasenschiebers (2) erfaßt, während der Ausgang
des Gleichrichters (17) mit der Feldwicklung (3) des
synchronen Phasenschiebers (2) verbunden ist.
4. Generatorsystem nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Phasenschie
ber (2) von einem statischen Erregersystem erregt wird.
5. Generatorssystem nach einem der Patentansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Phasen
schieber (2) von einem bürstenlosen Erregersystem er
regt wird.
6. Generatorsystem nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erregerstrom-Regelungsschaltung (4)
den Erregerstrom steuert, der der auf dem Rotor des
synchronen Phasenschiebers (2) befestigten Feldwicklung
(3) des synchronen Phasenschiebers (2) zugeführt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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