DE4217000A1 - Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische Geräte - Google Patents
Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische GeräteInfo
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Description
Die Erfindung wird angewendet in geodätischen Geräten, insbesondere
bei Theodoliten und Nivellieren. Diese können zum
Fluchtgerät mit universellen Anwendungsmöglichkeiten aufgerüstet
werden.
Ein Laserpen sendet einen Laserstrahl endlichen Durchmessers
aus. Dieses Strahlenbündel wird durch ein Objektiv gebildet,
daß das von der Laserdiode emittierte Licht zu einem Strahl
sammelt und aufweitet. Die Fokussierung und der Durchmesser
des Objektivs formen das Strahlenbündel des Laserpen (PS-JP
2-251718).
Bekannt sind Systeme, die in verschiedenen Varianten die
Eigenschaft des Laserpen mit den Eigenschaften eines Theodoliten
oder Nivelliers verbinden.
So setzt die Firma Gall & Gall Meßtechnik (Prospekt
Lasersupport 1991) einen kompletten Laserpen vor das Objektiv
eines Theodolit- oder Nivellierfernrohres, blendet die Mitte
des Objektivs aus und benutzt den Aufsteckdurchmesser der
Objektivfassung als Aufnahme für den Laserpen. Vorteilhaft
ist bei diesem System, daß man bei gleichzeitiger Sichtbarkeit
des visuellen Zielbildes auch den Laserfleck beobachten
kann, ohne das Fernrohr zu verändern.
Nachteil dieses Systems ist, daß die Richtung des Laserstrahls
nur bis zu einer gewissen Genauigkeit reproduzierbar
zur optischen Achse des Theodolits oder allgemein zu den an
deren Achsen des Theodolits gehalten werden kann und der
Vorsatz immer wieder abgenommen werden muß, wenn der Theodolit
verpackt wird.
Je nach den Ansprüchen an die Genauigkeit muß die Lage und
Richtung des Strahls des Laserpen nachjustiert werden.
Von der Firma Sokkisba sind die Laser-Theodoliten LDT 5 und
LDT 5S bekannt.
Hier wird der Strahl eines He-Ne-Lasers in den Strahlengang
des Theodolit- oder Nivellierfernrohrs eingeblendet. Dies
geschieht zum einen hinter dem Objektiv und zum anderen vor
der Strichplatte hinter der Fokussierlinse. Anstelle des He-Ne-Lasers
ist der Einsatz einer Laserdiode möglich (JP 1-280212)
und JP 1-209314 Einblendung des aufgeweiteten Bündels
vor dem Objektiv. Ein derartiges System mit Laserdiode, eingeblendet
in den Strahlengang des Fernrohres ist aus der JP
2-253115 bekannt.
Dieses System verbindet die Vorteile der Lösung von Gall & Gall
Meßtechnik und umgeht einige deren Nachteile. Nachteilig
ist jedoch, daß das Objektiv des Fernrohrs, das benutzt wird,
aufgrund seiner großen Brennweite mehrere Spiegel zum Auffädeln
des Strahlengangs benötigt. Dazu kommen noch die
Maßnahmen zur Formung und Fokussierung des Laserdioden-Strahlenbündels.
Das erfordert erheblichen Aufwand an Bauteilen.
Darüber hinaus wird ein gesondertes Objektiv benötigt.
Die Erzeugung eines aufgeweiteten Strahlenbündels und seine
Zuordnung zu den Achssystemen eines Theodolits oder Nivelliers
ist z. B. aus DE 4 10 614 und US 461067 bekannt.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, geodätische Geräte,
insbesondere Theodolite und Nivelliere, in ihren Gebrauchswerten
zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine an Bauteilen arme,
lange Strahlengänge vermeidende, fest justierbare optische
Anordnung in einem Zielfernrohr für geodätische Geräte, insbesondere
Theodolite und Nivelliere zu schaffen. Erfindungsgemäß
wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Objektiv des
visuellen Fernrohres, das aus mehreren Linsen besteht, durch
eine zentrisch zugeordnete Linse oder Linsengruppe kleineren
Durchmessers so kombiniert wird, daß ein Objektiv anderer
Apertur entsteht, das eine Laserdiode hinter diesem Objektiv
angeordnet ist, wobei die von der Laserdiode ausgestrahlte
Energie durch das kombinierte Objektiv mit anderer Apertur
nach unendlich abgebildet wird.
Entlang der optischen Achse angeordneten Blenden begrenzen
dabei die Apertur und fangen seitlich ausgestrahlte Energie
ab.
Die Laserdiode kann dadurch fest und justiert dem Objektiv
zugeordnet werden.
Die optische Achse des visuellen Zielfernrohres und die optische
des Laserpen liegen zueinander zentrisch und parallel.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ausführlichen Aufbau des Systems,
Fig. 2 optisches Schema für eine zweite Variante.
In der Fig. 1 trägt der Fernrohrkörper 1 mit der Fokussierung
16 und dem Okular 17 das Objektiv 2. Es wird über den Abstimmring
3 mit dem Überwurfring 4 am Fernrohrkörper festgeschraubt.
Das Objektiv besteht aus der Fassung und den drei
Linsen 5, 6 und 7 mit dem Zwischenring 10, dem Federring 8
und dem Verschraubring 9. Die Linse 7 trägt ein Objektiv 11,
das aus mehreren Linsen bestehen kann, das wiederum eine
Hülse 18 mit der Laserdiode 13 trägt. Sie wird im Abstand auf
das Objektiv abgestimmt und mit einem Verschraubring 19 befestigt.
Am Rande des Fernrohrs sitzt die Leiterplatte 15,
die durch die Batterie 14 versorgt wird. ZZ ist die Zielachse
des Fernrohres, K/K die Kippachse.
In Fig. 2 besteht das Objektiv aus den drei Linsen 20, 21
und 22. Dabei ist die Linse 22 durchbohrt. In der Bohrung
sitzt die Fassung 24 mit dem Prisma 25 und dem Zusatzobjektiv
23. ZZ ist die Zielachse des Fernrohrs zu der PP, die optische
Achse Laserpen zentrisch und parallel liegt. In
der Achse PP befindet sich die Laserdiode 26. Sie kann in
der nicht dargestellten Objektivfassung mit angeordnet sein,
damit der Laserpen, bestehend aus Laserdiode 26 und Zusatzobjektiv
23 eine Justiereinheit bilden. Die Apertur begrenzen
die Blenden 27. Die Linsen 20 und 21 und das Zusatzobjektiv
23 bilden optisch eine Einheit für die kurze Brennweite des
Laserpen.
Claims (3)
1. Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische
Geräte mit einem Objektiv für die visuelle Zielung
einer Laserdiode, einer Linse oder Linsengruppe und
Mitteln zur Begrenzung der Apertur,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektiv für die visuelle Zielung, das aus mehreren Linsen besteht mit einer zentrisch angeordneten Linse oder Linsengruppe kleineren Durchmessers zu einem Objektiv anderer Apertur kombiniert ist,
das die Laserdiode hinter diesem kombinierten Objektiv anderer Apertur angeordnet ist und damit einen kompletten Laserpen bildet, wobei die von der Laserdiode ausgestrahlte Energie durch das kombinierte Objektiv mit anderer Apertur nach unendlich abgebildet wird,
die optische Achse des Objektivs für die visuelle Zielung und die optische Achse der Linse oder Linsengruppe zentrisch und parallel zueinander angeordnet sind und das Blenden entlang der optischen Achse angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektiv für die visuelle Zielung, das aus mehreren Linsen besteht mit einer zentrisch angeordneten Linse oder Linsengruppe kleineren Durchmessers zu einem Objektiv anderer Apertur kombiniert ist,
das die Laserdiode hinter diesem kombinierten Objektiv anderer Apertur angeordnet ist und damit einen kompletten Laserpen bildet, wobei die von der Laserdiode ausgestrahlte Energie durch das kombinierte Objektiv mit anderer Apertur nach unendlich abgebildet wird,
die optische Achse des Objektivs für die visuelle Zielung und die optische Achse der Linse oder Linsengruppe zentrisch und parallel zueinander angeordnet sind und das Blenden entlang der optischen Achse angeordnet sind.
2. Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische
Geräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen dem kombinierten Objektiv anderer Apertur
und der Laserdiode optische Bauelemente befinden.
3. Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische
Geräte nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen Bauelemente Umlenkelemente, Abbildungselemente,
Modulatoren und Polarisatoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217000 DE4217000C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217000 DE4217000C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische Geräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217000A1 true DE4217000A1 (de) | 1993-11-25 |
DE4217000C2 DE4217000C2 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6459517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217000 Expired - Fee Related DE4217000C2 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Anordnung eines Laserpen in einem Zielfernrohr für geodätische Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217000C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10020986A1 (de) * | 2000-04-28 | 2001-10-31 | Zsp Geodaetische Sys Gmbh | Fernrohr für geodätische Geräte, insbesondere für Videotachymeter |
US7969586B2 (en) | 2006-08-01 | 2011-06-28 | Trimble Jena Gmbh | Electronic leveling apparatus and method |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936966A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Jenoptik Jena Gmbh | Verfahren und anordnung zur automatischen zielerfassung, insbesondere mit einem theodoliten |
-
1992
- 1992-05-22 DE DE19924217000 patent/DE4217000C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936966A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Jenoptik Jena Gmbh | Verfahren und anordnung zur automatischen zielerfassung, insbesondere mit einem theodoliten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Vermessungstechnik, 21. Jg. (1973), H. 2, S. 44-47 * |
Cited By (4)
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DE10020986A1 (de) * | 2000-04-28 | 2001-10-31 | Zsp Geodaetische Sys Gmbh | Fernrohr für geodätische Geräte, insbesondere für Videotachymeter |
US6487011B2 (en) | 2000-04-28 | 2002-11-26 | Zsp Geodsetische Systeme Gmbh | Telescope for geodetic instruments, particularly for video tachymeters |
DE10020986B4 (de) * | 2000-04-28 | 2010-02-04 | Trimble Jena Gmbh | Fernrohr für geodätische Geräte, insbesondere für Videotachymeter |
US7969586B2 (en) | 2006-08-01 | 2011-06-28 | Trimble Jena Gmbh | Electronic leveling apparatus and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4217000C2 (de) | 1994-11-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZSP GEODAETISCHE SYSTEME GMBH, 07745 JENA, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRIMBLE JENA GMBH, 07745 JENA, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |