DE4216672A1 - Biologisches Ausbauhaus - Google Patents

Biologisches Ausbauhaus

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein biologisches Ausbauhaus mit einem aus Holz-Balken bestehenden Tragwerk, dessen Ge­ fache mit einem baubiologischen Baustoff aus einem organi­ schen Naturstoff als Grundsubstanz und einer anorganischen Substanz aus Magnesiumoxyd, Magnesiumchlorid und Wasser als Bindemittel ausgefüllt sind.
Ein derartiges Fachwerkhaus ist aus der DE 39 15 628 A1 be­ kannt. Hierbei kommen die hohe Wärmedämmung und die positi­ ven baubiologischen Eigenschaften des Baustoffs optimal zur Geltung, wodurch innerhalb des Fachwerkhauses ein angeneh­ mes, dem Aufenthalt von Mensch oder auch Tier günstiges Raumklima gewährleistet ist. Ferner wird durch den baubiolo­ gischen Baustoff die sonst leicht bei Fachwerkhäusern mit der Zeit auftretende Rißbildung unterdrückt. Darüber hinaus kann bei der Ausfachung des Tragwerkes des Fachwerkhauses ein Baustoff mit sehr hohen Volumenanteilen der Grundsub­ stanz und sehr kleinen Volumenanteilen des Bindemittels ver­ wendet werden, was zu einer kostengünstigen Herstellung des Baustoffes führt. Das Einstampfen des Baustoffes zwischen den einzelnen Balken des Tragwerks erfolgt, nachdem das Tragwerk mit einer Innen- und Außenschalung versehen ist. Um Raum für den Außenputz zu schaffen, trägt die Außenschalung an ihrer Innenseite eine Platte, die mit der Außenschalung vor dem Aufbringen des Putzes entfernt wird. Auf diese Weise bleiben zwar nach dem Aufbringen des Putzes die Balken des Tragwerks sichtbar, jedoch bedingt die sogenannte Gleitscha­ lung zum einen einen enormen zeitlichen Arbeitsaufwand und zum anderen läßt sich der Baustoff nur sehr schwierig gleichmäßig verteilt in die Gleitschalung, insbesondere in den Ecken einbringen. Sonach stellt das Ausfachen des Trag­ werks mit Hilfe der Gleitschalung ein äußerst umständliches, viel Zeit in Anspruch nehmendes Verfahren dar, das nicht kostendeckend durchzuführen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein biologi­ sches Ausbauhaus der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf einfache Weise schnell und preisgünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch vorgefer­ tigte, über Verbindungselemente zusammengehaltene Wandele­ mente, die jeweils aus einem Holzrahmenständer mit zwischen den Balken angeordnetem und diese mindestens seitlich über­ deckendem Baustoff bestehen.
Durch diese Maßnahme läßt sich das baubiologische Ausbauhaus in vorteilhafter Weise rasch in Fertigbauweise herstellen. Die einzelnen, tragenden Wandelemente können in entsprechen­ den Formen vorgefertigt werden, was den Arbeitsaufwand im Vergleich zu der bisher üblichen Gleitschalung wesentlich verringert. Darüber hinaus entsteht durch die seitliche Überdeckung der Holzrahmenständer mit baubiologischem Baustoff bei mehreren zusammengesetzten Wandelementen eine durchgehend glatte Wand, die leicht weiterbearbeitet werden kann. Insgesamt ergibt sich ein energiesparendes, baubiologisches Fertighaus, dessen Holzrahmenständer der Wandelemente die tragende Funktion übernehmen.
Um eine ausreichende Haftung des baubiologischen Baustoffes an dem Holzrahmenständer des Wandelementes sicherzustellen, sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Balken des Holzrahmenständers seitlich mit vorstehenden, von dem Baustoff umgebenen Kopfnägeln oder dergleichen be­ stückt.
Zur Erhöhung der Tragfähigkeit des einzelnen Wandelementes ist zweckmäßigerweise in den Holzrahmenständer ein diagona­ ler, seitlich mit Kopfnägeln versehener Balken eingesetzt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind in den Holzrahmenständern der Wandelemente durch Anord­ nung entsprechender, seitlich mit Kopfnägeln bestückter Bal­ ken eine oder mehrere nicht mit Baustoff ausgefüllte Öffnun­ gen für den Einsatz von Fenstern oder Türen vorgesehen. So ergibt sich eine leichte Montage der Fenster und der Türen.
Zwecks Erzielung einer durchgehenden, planen Außenwand sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei durchlaufenden Wandelementen die außenliegenden Stirnseiten der endseitigen Wandelemente mit dem Baustoff überdeckt.
Damit bei einem in einem rechten Winkel an ein Wandelement angeschlossenes Wandelement eine unmittelbare Verbindung der benachbarten Balken der Holzrahmenständer möglich ist, ist zweckmäßigerweise bei rechtwinklig zueinander verlaufenden Wandelementen ein Wandelement im Bereich des entsprechenden Balkens des Holzrahmenständers mit einer durchgehenden Aus­ sparung des Baustoffs versehen, in die das andere Wandele­ ment stirnseitig eingesetzt ist.
In Ausbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Balken des Holzrahmenständers 12er Holzbalken sind und die Dicke der beidseitigen Baustoffüberdeckung jeweils 6 cm beträgt, woraus eine Wandstärke von 24 cm resultiert. Eine solche Wandstärke entspricht der üblichen Ziegelwandstärke und gewährleistet eine baubiologisch positiv wirksame Aus­ bauwand.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bestehen die Verbindungselemente für die Wandelemente jeweils aus einer Schraube mit einer zugehörigen Mutter, wobei sich der Schraubenschaft durch miteinander fluchtende Bohrungen zweier unmittelbar benachbarter Balken der Holzrahmenständer der Wandelemente erstreckt. Eine solche Verbindung gewähr­ leistet einen dauerhaften, zuverlässigen Zusammenhalt der einzelnen Wandelemente.
Für eine leichte Montage der Schrauben und Muttern sind vor­ teilhafter Weise im Bereich der Verbindungselemente Montage­ taschen in den Baustoff der Wandelemente eingelassen, die nach der Montage der Verbindungselemente mit Baustoff ver­ füllt werden.
Zur Erzielung einer sicheren Standfestigkeit der Wandelemen­ te sind zweckmäßigerweise die Balken der Wandelemente mit den Bodenbalken und den Deckenbalken des Fachwerkhauses un­ mittelbar über genagelte Winkelstücke verbunden. Hierdurch wird insgesamt eine hohe Stabilität des Fachwerkhauses er­ reicht.
Bevorzugt sind die Außenwände mit einem kalkgebundenen Putz oder mit Klinkersteinen versehen. Hierdurch ergibt sich eine baubiologisch günstige Wand, bei deren Außenverkleidung gleichwohl alle Anforderungen, die an eine Außenverkleidung gestellt werden, erfüllt sind.
Für die Innenseiten des biologischen Ausbauhauses ist zweck­ mäßigerweise vorgesehen, daß auf diese ein Kalkputz aufge­ bracht ist. Dadurch ergibt sich für die Innenseiten der Wandelemente eine baubiologisch günstige Ausbildung, die gleichwohl allen Anforderungen, die man an die Innenseite von Wohnraumwänden stellt, gerecht wird.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Giebelwand eines biologischen Ausbauhauses mit erfindungsgemäß ausgebildeten Wandelementen,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit 11 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2 gemäß der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Giebelwand nach Fig. 1 gemäß der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V der Ansicht nach Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VI der Giebelwand nach Fig. 1 und
Fig. 7 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 6 gemäß der Linie VII-VII.
Die Giebelwand des biologischen Ausbauhauses weist zwischen einem Dach 1, Decken 2 und einer Bodenplatte 3 Wandelemente 4 auf, die aus einem Holzrahmenständer 5 und einem baubio­ logischen Baustoff 6 zusammengesetzt sind. Der Baustoff 6 besteht aus kleinen, organischen Naturstoff-Teilen, die durch Magnesiumoxyd, Magnesiumchlorid und Wasser als Binde­ mittel zusammengehalten werden. Es kommen die verschieden­ sten Naturstoffe in Betracht. Günstig ist es, Sägemehl zu verwenden. Alternativ können jedoch auch, je nach Verfüg­ barkeit, Holzspäne, Heckenabfälle oder Rindenabfälle ver­ wendet werden, die baubiologisch zum Teil noch günstiger als Sägemehl sind. Es ist auch möglich, natürliche Fasern, ins­ besondere Kokosfasern, zu verwenden, die sehr feste Wandele­ mente ergeben, denen auch gewisse Zugbelastungen zugemutet werden können. Das gleiche gilt bei der Verwendung von ge­ trockneten Halmen, insbesondere Heu oder Strom, auch Mais­ stroh. Das Stroh muß lediglich gehäckselt werden.
In verschiedenen Wandelementen 4 der Giebelwand befinden sich zur Aufnahme von Fenstern oder Türen nicht mit Baustoff ausgefüllte Öffnungen 7, die durch entsprechende Anordnung von Holz-Balken 8 in den Wandelementen 4 gebildet sind. Die nicht mit einer Öffnung 7 versehenen Wandelemente 4 besitzen innerhalb ihres Holzrahmenständers 5, der aus umlaufenden Holz-Balken 8 zusammengesetzt ist, einen diagonalverlaufen­ den Holz-Balken 8. Sämtliche Balken 8 der Wandelemente 4 sind von beiden Seiten von dem zwischen ihnen eingefüllten Baustoff 6 überdeckt. Zur sicheren Halterung des Baustoffes 6 an den gegenüberliegenden Seitenflächen der Balken 8 sind in die Seitenflächen in bestimmtem Abstand zueinanderliegen­ de Kopfnägel 9 eingeschlagen, deren Kopf jedoch vollständig von dem Baustoff 6 überdeckt wird. Die Baustoff-Überdeckung beträgt hierbei auf jeder Seite des als 12er ausgebildeten Holz-Balkens 86 cm, wodurch sich eine Gesamtstärke des Wand­ elementes 4 von 24 cm ergibt.
Sowohl der stirnseitige als auch der rechtwinklige Anschluß der Wandelemente 4 miteinander erfolgt über Verbindungselemente 10, die jeweils eine Schraube 11 und eine Mutter 12 umfassen. Der Schraubenschaft 13 erstreckt sich hierbei durch zwei miteinander fluchtende Bohrungen 14 zweier unmit­ telbar aneinanderstoßender Balken 8 der Holzrahmenständer 5 der Wandelemente 4, wobei sowohl dem Kopf der Schraube 11 als auch der Mutter 12 jeweils eine Unterlegscheibe 15 zuge­ ordnet ist. Im Bereich des Kopfes der Schraube 11 und der Mutter 12 ist in den Baustoff 6 jeweils eine Montagetasche 16 eingelassen, die nach der Anbringung des Verbindungsele­ mentes 10 mit Baustoff 6 ausgefüllt wird. Um auch bei einer rechtwinkligen Verbindung der Wandelemente 4 miteinander ein unmittelbares Aneinanderstoßen der entsprechenden Balken 8 der Holzrahmenständer 5 der Wandelemente 4 zu erreichen, ist ein Wandelement 4 im Bereich des entsprechenden Holzbalkens 8 seitlich mit einer durchgehenden Aussparung 17 versehen, in die das andere Wandelement 4 mit seiner Stirnseite ein­ gesetzt ist. Im übrigen sind die Stirnseiten der außenseitig liegenden Wandelemente ebenfalls mit dem Baustoff 6 über­ deckt.
Die Decken 2 des biologischen Ausbauhauses setzen sich aus Deckenbalken 18 mit zwischen ihnen eingefülltem Baustoff 6 zusammen. Die Verbindung der Deckenbalken 18 mit den Balken 8 der Wandelemente 4 kann wahlweise über Schraube-Mutter- Verbindungen 19 oder genagelte Winkelstücke 20 erfolgen. Der Schraube-Mutter-Verbindung 19 sind in den Wandelementen 4 entsprechende Montagetaschen 16 zugeordnet. In analoger Weise sind die Wandelemente 4 mit auf der Bodenplatte 3 angebrachten Bodenbalken verbunden. Die außenseitigen Stirnseiten der Deckenbalken 18 und der Bodenbalken sind ebenfalls mit einer 6 cm starken Baustoff-Überdeckung versehen.
Insgesamt ergibt sich aus dem Ausführungsbeispiel die schnelle und preiswürdige Herstellung der Wände eines biologischen Ausbauhauses, die baubiologisch und energie­ sparend wirksam sind und eine ausreichende Festigkeit mit großer Alterungsbeständigkeit aufweisen. Dabei können die transportablen Wandelemente in der gewünschten Größe und ggfs. mit den zugehörigen Öffnungen für Fenster und Türen vorgefertigt werden und sind auf der Baustelle lediglich miteinander zu verschrauben. Durch den baubiologischen Baustoff werden in umweltschonender Weise Reste aus land- und forstwirtschaftlichen Produktionsvorgängen verwendet.
Die vorstehende Beschreibung mit den dazugehörigen Figuren hat das erfindungsgemäße biologische Ausbauhaus in seinen Einzelheiten verdeutlicht. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung eine wesentlich breitere Anwendung finden kann und nicht auf das hier speziell betrachtete Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Claims (12)

1 . Biologisches Ausbauhaus mit einem aus Holz-Balken be­ stehenden Tragwerk, dessen Gefache mit einem baubio­ logischen Baustoff aus einem organischen Naturstoff als Grundsubstanz und einer anorganischen Substanz aus Mag­ nesiumoxyd, Magnesiumchlorid und Wasser als Bindemittel ausgefüllt sind, gekennzeichnet durch vorgefertigte, über Verbindungselemente (10) zusammengehaltene Wandele­ mente (4), die jeweils aus einem Holzrahmenständer (5) mit zwischen den Balken (8) angeordnetem und diese mindestens seitlich überdeckendem Baustoff (6) bestehen.
2. Biologisches Ausbauhaus nach Anspruch 1 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Balken (8) des Holzrahmenständers (5) seitlich mit vorstehenden, von dem Baustoff (6) umgebe­ nen Kopfnägeln (9) oder dergleichen bestückt sind.
3. Biologisches Ausbauhaus nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß in den Holzrahmenständer (5) ein diagonaler, seitlich mit Kopfnägeln (9) versehener Balken (8) eingesetzt ist.
4. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Holzrahmenständern (5) der Wandelemente (4) durch Anordnung entsprechender seitlich mit Kopfnägeln (9) bestückter Balken (8) eine oder mehrere nicht mit Baustoff (6) ausgefüllte Öffnungen (7) für den Einsatz von Fenstern oder Türen vorgesehen sind.
5. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchlaufenden Wandelementen (4) die außenliegenden Stirnseiten der endseitigen Wandelemente (4) mit dem Baustoff (6) überdeckt sind.
6. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechtwinklig zueinander verlaufenden Wandelementen (4) ein Wandelement (4) im Bereich des entsprechenden Bal­ kens (8) des Holzrahmenständers (5) mit einer durchge­ henden Aussparung (17) des Baustoffs (6) versehen ist, in die das andere Wandelement (4) stirnseitig eingesetzt ist.
7. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (8) des Holzrahmenständers (5) 12er Holzbalken sind und die Dicke der beidseitigen Baustoff-Überdeckung jeweils 6 cm beträgt, woraus eine Wandstärke von 24 cm resultiert.
8. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (10) für die Wandelemente (4) jeweils aus einer Schraube (11) mit einer zugehörigen Mutter (12) bestehen, wobei sich der Schraubenschaft (13) durch mit einander fluchtende Bohrungen (14) zweier unmittelbar benachbarter Balken (8) der Holzrahmenstän­ der (5) der Wandelemente (4) erstreckt.
9. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Be­ reich der Verbindungselemente (10) Montagetaschen (16) in den Baustoff (6) der Wandelemente (4) eingelassen sind, die nach der Montage der Verbindungselemente (10) mit Baustoff (6) verfüllt werden.
10. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (8) der Wandelemente (4) mit den Bodenbalken und den Deckenbalken (18) unmittelbar über genagelte Win­ kelstücke (20) verbunden sind.
11 . Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände mit einem kalkgebundenen Putz oder mit Klinkersteinen versehen sind.
12. Biologisches Ausbauhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenwände ein Kalkputz aufgebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4415906A1 (de) * 1994-05-06 1995-11-23 Michael Schellheimer Fachwerkhaus
DE29618705U1 (de) * 1996-10-26 1997-01-02 Ila Bauen & Wohnen Oekologisch Bausystem zur Erstellung von Gebäuden
FR2975111A1 (fr) * 2011-05-11 2012-11-16 Christian Martin Procede de fabrication d'une construction en bois

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