DE42162C - Elektrische Maschine - Google Patents
Elektrische MaschineInfo
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- DE42162C DE42162C DENDAT42162D DE42162DA DE42162C DE 42162 C DE42162 C DE 42162C DE NDAT42162 D DENDAT42162 D DE NDAT42162D DE 42162D A DE42162D A DE 42162DA DE 42162 C DE42162 C DE 42162C
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- Germany
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- commutator
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Elektrische Maschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Elektromotoren bezw. elektrische Maschinen,
deren magnetisches Feld aus radial angeordneten Magneten besteht und deren Anker
gleichfalls aus radial gestellten Magneten zusammengesetzt
ist.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine besteht im Wesentlichen aus:
.1. einem magnetischen Feld, welches aus einem Cylinder oder Ring besteht, dessen
Innenfläche zwei Satz radialer Feldmagnete trägt, welche satzweise an zwei einander gegenüberliegende
Polstücke angeschlossen sind;
2. zwei angeschraubten, die Lagerbüchsen für die Ankerwelle enthaltenden Deckel für
den die Feldmagnete tragenden Cylinder;
3. einem Anker, welcher aus einer auf die Welle aufgeschobenen Hülse bezw. einem
Prisma besteht, dessen Flächen mit langgestreckten, radial nach aufsen gerichteten Magneten
besetzt sind. Jeder einzelne dieser Magnete besteht aus einem mit dem prismatischen
Herzstück aus dem Ganzen hergestellten Kern mit Polstück; die Drahtwickelungen der Kerne sind
jedoch vollständig unabhängig von einander;
4. einem isolirten Ring, welcher an der einen Seite des Ankers angeordnet ist, und an welchen
entweder sämmtliche -J- Enden oder sämmtliche — Enden der Magnetspulendrähte
angeschlossen sind, während in jedem einzelnen Falle die Drahtenden von entgegengesetzter
Polarität, also im ersteren Falle die — Enden, im zweiten die -f- Enden mit den einzelnen
spiralförmigen, von einander isolirten Theilen des an der anderen Seite des Ankers angeordneten
Commutators verbunden sind; Auf dem Commutator und dem isolirten Ring kann je
eine Bürste zur Anwendung kommen; die Leitungsdrähte zwischen den Bürsten und dem
magnetischen Felde können so geschaltet sein, dafs letzteres und die Armaturmagnete hinter
einander in die Aufsenleitung eingeschaltet sind. Die beiden Bürsten können aber auch auf dem
Commutator schleifen, um die Armatur und das Feld hinter einander in die Aufsenleitung
einzuschalten, während die an den isolirten Ring angeschlossenen Enden der Spulen der
Armaturmagnete neben einander geschaltet sind. Wenn am Commutator zwei Bürsten zur Anwendung
kommen, so kann das magnetische Feld in eine Zweigleitung eingeschaltet sein.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine wie vorstehend angegeben construirte Maschine in
Fig. ι in äufserer Ansicht, in Fig. 2 ini Längsschnitt,
in Fig. 3 im Querschnitt und in Fig. 4 in einer Endansicht dargestellt. Fig. 5 ist eine
perspectivische Ansicht des Ankers, Fig. 6 eine theilweise Endansicht des Elektromotors vom
Commutator aus.
Die Maschine besteht aus dem mit Fufs a versehenen cylindrischen Mantel A, welcher an
beiden Enden durch Deckel B abgeschlossen ist, die gleichzeitig die beiden Lager b für die
Ankerwelle c enthalten. Auf der Innenseite des Mantels A sind mittelst Schrauben d zwei
Satz radial convergirender Elektromagnete D befestigt, deren Kerne satzweise an je ein nahezu
halbkreisrundes Polstück E1 angeschlossen sind. Die beiden Polstücke stehen einander diametral
gegenüber.
Die Feldmagnete lassen sich für den Fall einer Reparatur u. dergl. nach Abnahme eines
Deckels B und nach Lösen der Schrauben d
leicht aus dem Cylinder A herausnehmen. Letzterer besteht aus einem ganzen Stück und
giebt die in den Feldmagneten erzeugte Wärme leicht an die äufsere Luft ab, so dafs die
Magnete hinreichend kühl bleiben.
Der Anker besteht aus einem auf der Welle c montirten Prisma c1, dessen Flächen c2 die
mit Polstücken c4 versehenen, radial divergirenden Magnete F tragen. Die Oberfläche der
Polstücke c* ist den Polstücken E1 entsprechend
gerundet. Die untere Fläche der Polstücke c4 stimmt in ihrer Gröfse mit den Flächen c2 des
Prismas überein, so dafs für die Drahtwickelung cB der Kerne ein möglichst grofser Raum
vorhanden ist. Während die Kerne der einzelnen Magnete F durch das Prisma c1 zusammenhängen,
sind die Drahtspulen derselben vollständig von einander getrennt.
Die Anzahl der Ankermagnete F kann unter entsprechender Querschnittsbildung des Prismas
c1 beliebig verändert werden. Die als Beispiel dargestellte Maschine zeigt ein dreiseitiges
Prisma mit drei Magneten. Das Herzstück c1 des Ankers braucht jedoch keineswegs
prismatisch zu sein, sondern kann auch jeden beliebigen Querschnitt haben.
Die Welle c trägt auf der einen Seite des Ankers einen isolirten Ring G und auf der
anderen Seite einen Commutator H, welcher derart aus isolirten spiral- oder winkelförmigen
Theilen h zusammengesetzt ist, dafs die darauf schleifenden Bürsten nicht eher aufser Contact
mit dem einen Theil h treten, bis sie mit dem nächsten Theil h Contact geschlossen haben,
so dafs also bei dem Polaritätenwechsel im Anker weder eine Stromunterbrechung in der
Aufsenleitung, noch ein Ueberspringen von Funken am Commutator eintreten kann.
Die einen Enden f der Drahtspulen sämmtlicher Ankermagnete F sind mit dem isolirten
Ring G verbunden.
Alle diese Drahtenden f sind von ein und derselben Polarität. Die zweiten, die entgegengesetzte
Polarität aufweisenden Drahtenden f1
der Ankerspulen sind an die einzelnen Theile h des Commutators angeschlossen.
Die Bürsten k sind auf verstellbaren Haltern k, Fig. 6, montirt, welche auf Platten kl
angeordnet sind, die in einer entsprechenden Kamenausklinkung a1 des Cylinders A befestigt
sind. Die Halter K sind behufs Verstellens um ihren Befestigungsbolzen drehbar und mit
einem Schlitz Ar2 versehen, durch welchen die in der Platte A:1 befestigte Stellschraube hindurchreicht.
Auf dem Commutator können, wie Fig. 6 zeigt, zwei Bürsten schleifen; wird hier jedoch
nur eine benutzt, so schleift die zweite auf dem isolirten Ring G. Statt der einfachen
Contactbürsten können auch solche von Gabelform, wie Fig. 4 veranschaulicht, zur Anwendung
kommen.
Die Feldmagnete, der Anker und die Aufsenleitung können hinter einander geschaltet oder
die ersteren auch in eine Zweigleitung des Ankers eingeschaltet sein.
Die Einrichtung der Feldmagnete kann übrigens dahin abgeändert werden, dafs nur
ein solches Polstück 2s1, wie sie oben beschrieben wurden, in Anwendung kommt,
während der zweite Pol, wie in Fig. 3 dargestellt ist, durch eine innere Verstärkung,der
Cylinderwandung selbst gebildet wird, wobei die Elektromagnete an dieser Seite fortfallen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einer elektrischen Maschine, bei welcher die Feldmagnete (D) radial an der Innenfläche des äufseren Cylindergehäuses (A) angebracht sind, die satzweise Vereinigung der Kerne der Elektromagnete an zwei gemeinsame, nahezu halbkreisförmige Polstücke (El) bei eventuellem Ersatz des einen mit gemeinsamem Polstück versehenen Feldmagnetensatzes durch eine als zweites Polstück wirkende innere Verstärkung des Cylindermantels (Fig. 3). . .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42162C true DE42162C (de) |
Family
ID=317582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42162D Expired - Lifetime DE42162C (de) | Elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42162C (de) |
-
0
- DE DENDAT42162D patent/DE42162C/de not_active Expired - Lifetime
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