DE4215799A1

DE4215799A1 - Eingabe Kontrolleinrichtung für Müllbehälter

Info

Publication number: DE4215799A1
Application number: DE4215799A
Authority: DE
Inventors: Helmut Muecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-12-20
Filing date: 1992-05-13
Publication date: 1993-11-18
Also published as: DE4142206A1

Description

In modernen Wohngebäuden befinden sich in jeder Etage Müllschächte, mittels derer jeder Hausbewohner seinen Abfall entsorgen kann.

Die Gebühren für diese Entsorgung sind pauschaliert, ohne daß auf die jeweilige Entsorgungsmenge Rücksicht genommen wird.

Die erweiterte Erfindung ist, daß die Türen dieser Müllschächte entfernt, und an deren Stelle die bereits in P 41 42 206.6 beschriebenen Aufnahmekammern 40 mit Hilfe eines Zwischenstückes 96 montiert werden. Ein Untergestell entfällt bei diesen Versionen.

Werden Kontrolleinrichtungen bei Neubauten eingeplant so ist es möglich, die komplette Müllaufnahmekammer 40 mittels Mauerhaken 90 in die Wand 92 fest einzubauen. Für Wartung und Reparatur befindet sich dann direkt unter der Müllaufnahmekammer 40 eine abschließbare Klappe 88.

Denkbar ist es, daß es in Zukunft bei steigenden Wiederverwertungskosten von Wertstoffen zu einer Kostenbeteiligung der Anlieferer kommt. Dazu kann, z. B. auf Wertstoffhöfen, die gleiche münzbetätigte Müllaufnahmekammer verwendet werden.

Für diesen Zweck kann das Bodenblech 14 in Form einer Wanne oder einer Siebwanne gefertigt sein, bzw. eine dem anzuliefernden Wertstoff angepaßte Form aufweisen. Denkbar wäre, daß an alle Haushalte vorgefertigte Boxen oder Flaschenhalter vergeben werden, die dann gefüllt genau in eine bestimmte Form des Bodenblechs 14 eingesetzt werden.

Bei Einsatz von bisher nicht handelsüblichen Müllbehältern und Containern muß das Untergestell der Müllaufnahmekammer den jeweiligen Bedingungen und Bauarten angepaßt werden.

Das Untergestell kann mit Rollen, die über einen eigenen Motor in Bewegung gesetzt werden, ausgestattet sein, so daß es an große Container oder Behälter mühelos herangefahren werden kann.

Anhand der Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele darstellen, wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kontrolleinrichtung mit Auswurf nach unten, die an einem Müllschacht angebaut ist,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kontrolleinrichtung mit Auswurf nach unten, die in einer Mauer integriert ist,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Kontrolleinrichtung ähnlich Fig. 2 jedoch mit Auswurföffnung nach hinten,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kontrolleinrichtung ähnlich Fig. 1 jedoch mit Auswurföffnung nach hinten.

Die in Fig. 1 zeigt eine unverkleidete Gehäusekammer 40, die an der Wand 92 oberhalb eines Müllschachtes 94 befestigt ist. Der Auswurf der Mülleingabekammer 40 befindet sich unten und die Verbindung zum Müllschacht 94 wird durch einen dementsprechend abgewinkelten Kanal hergestellt. Oberhalb der Eingabetür befindet sich eine verschließbare Klappe für Wartung und Reparatur.

Die Fig. 2 zeigt eine unverkleidete Gehäusekammer 40 mit Auswurföffnung nach unten, die mittels angeschweißter Mauerhaken 90 in der Wand 92 eingebaut ist. Der Müllschacht 94 wird der Auswurföffnung der Mülleingabekammer 40 angepaßt. Die verschließbare Klappe 88, die für Wartung und Reparatur Zugang zur Eingabekammer bietet, befindet sich über der Eingabetür 96.

In Fig. 3 wird eine unverkleidete Gehäusekammer 40 mit Auswurföffnung nach hinten aufgezeigt, die in der Wand mittels angeschweißter Mauerhaken eingebaut ist. Der Müllschacht 94 wird der Auswurföffnung der Mülleingabekammer 40 angepaßt. Die unterhalb der Gehäusekammer 40 angebrachte verschließbare Klappe 88 bietet Zugang zur Gehäusekammer 40 zu Reparatur- und Wartungszwecken.

Für den Anbau an bereits bestehende Müllschächte eignet sich die in Fig. 4 gezeigte, unverkleidet gezeichnete, Gehäusekammer 40, die mittels eines Verbindungsstückes 96 so vor dem Müllschacht 94 angebaut wird, daß sich die Auswurföffnung 62 in gleicher Höhe mit der Schachtöffnung 94 befindet. Zu Reparatur- und Wartungszwecken ist eine verschließbare Klappe 88 unterhalb der Gehäusekammer angebracht.

Claims

1. Einrichtung zum kontrollierten Eingeben von Müll in einen Mülleinwurfschacht oder Müllbehälter, bestehend aus einem Gehäuse (12), in dem ein Aufnahmefach (40) für eine vorgegebene Müllmenge, z. B. einem gefüllten Müllbeutel, gebildet ist, das, abgesehen von einer Eingabeöffnung, allseitig durch Wände geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (40) eine Auslaßöffnung (62) aufweist, die mit einer Öffnung des Müllschachtes oder -behälters kommuniziert, bzw. in diesen mündet.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (62) der Eingabekammer (40) mit einem Anschlußstück (96) ausgerüstet ist, das mit dem vorhandenen Müllschacht (94) verbunden ist.

3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (62) der Eingabekammer (40) mit einem dementsprechend abgewinkelten Kanal (96) ausgestattet ist, der mit der Öffnung des vorhandenen Müllschachtes (94) verbunden ist.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mauerhaken (90), vorzugsweise aus 180 Grad verdrehtem und am Ende verschränktem Flacheisen an die Eingabekammer (40) angeschweißt sind.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingemauerte Eingabekammer (40) unter- oder oberhalb der Türe (86) eine verschließbare Klappe (88) aufweist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (14) der Eingabekammer (40) die Form einer flachen Platte (14), einer Wanne oder eines anderen bestimmten Profils bzw. Formats aufweist.

7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestellt Rollen aufweist und mit einem eigenen Antrieb ausgestattet ist.