DE4215714C2 - Selbstfahrende Weidebegrenzung - Google Patents
Selbstfahrende WeidebegrenzungInfo
- Publication number
- DE4215714C2 DE4215714C2 DE4215714A DE4215714A DE4215714C2 DE 4215714 C2 DE4215714 C2 DE 4215714C2 DE 4215714 A DE4215714 A DE 4215714A DE 4215714 A DE4215714 A DE 4215714A DE 4215714 C2 DE4215714 C2 DE 4215714C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- self
- fence
- propelled
- pasture
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K3/00—Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
- A01K3/005—Electrified fencing for pastures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/10—Feed racks
- A01K1/105—Movable feed barriers, slides or fences
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Weidebegrenzung
mit den Merkmalen des Gattungsteils des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 25 19 786 A1 ist ein Weidedosiergerät bekannt,
das in der Mitte des Wanderzaunes eine, einen Mast tragende
Maschine aufweist, die beim Vorwärtsbewegen die Weidezaun
schnur in Weiderichtung bewegt. Nachteilig bei diesem Gerät
ist jedoch, daß dieses nur bei nahezu ebener und rechtecki
ger Weidefläche funktionsfähig ist. Bei Zunahme des Abstan
des zwischen den beiden seitlichen Außenzäunen besteht -
aufgrund des an der Weidezaunschnur angebrachten Gewichtes
von bis zu 10 kg - die Gefahr, daß die seitlichen Außenzäune
in Richtung zur begrenzten Weidefläche, also nach innen,
verformt werden. Außerdem ist bei unebenen, hügligen Gelände
ein Umhängen der unteren Schnur erforderlich, wodurch der
Abstand zum Boden so groß werden kann, daß die Tiere unter
dem Zaun entkommen können. Darüber hinaus besteht bei diesem
Weidedosiergerät die Gefahr, daß hochwachsende Halme einen
Kurzschluß an der beweglichen Weidezaunschnur verursachen
können.
Außerdem ist aus der GB 20 92 423 A eine selbstfahrende Weide
zaunbegrenzung weitgehend aus mehreren Zäunen bekannt. Nachteilig
bei dieser Vorrichtung ist:
Nur für kleinere, begrenzte Viehzahl auslegbar; alle vier Zäune müssen bewegt werden, dadurch keine oder nur begrenzte Nachweidung möglich; nur im begrenzten Maße geländeanpassungs fähig; schwieriger Umbau auf weiter entfernten Weiden; sehr kostenaufwendig in der Herstellung; auf Dauer pflegeintensiv; außerdem stört das vorrückende Gatter längere Ruhephasen des Viehs; nichtquadratische oder rundliche Weideflächen können nicht genutzt werden; natürliche Tränken, wie Bäche oder kleine Tümpel bzw. Seen können schlecht oder gar nicht genutzt werden, eine künstliche Tränke ist schwierig bzw. teuer.
Nur für kleinere, begrenzte Viehzahl auslegbar; alle vier Zäune müssen bewegt werden, dadurch keine oder nur begrenzte Nachweidung möglich; nur im begrenzten Maße geländeanpassungs fähig; schwieriger Umbau auf weiter entfernten Weiden; sehr kostenaufwendig in der Herstellung; auf Dauer pflegeintensiv; außerdem stört das vorrückende Gatter längere Ruhephasen des Viehs; nichtquadratische oder rundliche Weideflächen können nicht genutzt werden; natürliche Tränken, wie Bäche oder kleine Tümpel bzw. Seen können schlecht oder gar nicht genutzt werden, eine künstliche Tränke ist schwierig bzw. teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine selbstfahrende Weidebegrenzung mit automatischer Anpas
sung der Wanderzaunlänge bei sich ändernden Abstand zwischen
den beiden stationären Außenzäunen zu schaffen; gleichzeitig
soll sich der Wanderzaun hügligen, unebenen Gelände so an
passen, damit ein Entweichen des Viehs verhindert wird. Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruches 1 gelöst.
Die vorteilhaften Ausgestaltungen in den Ansprüchen 3 und 4
dienen dazu, die Gefahr eines Kurzschlusses durch hoch
wachsende Halme auszuschließen.
Nachstehend wird der Anmeldungsgegenstand anhand mehrerer Aus
führungsbeispiele erläutert:
Fig. 1 räumliche Darstellung eines ersten selbstfahrenden
Raupenfahrzeuges.
Fig. 2 räumliche Darstellung eines zweiten selbstfahren
den Raupenfahrzeuges.
Fig. 3 Draufsicht auf einen Elektroweidezaun mit gleich
bleibendem Abstand zwischen dem zweiten und dritten
stationären Zaun sowie mit zwei selbstfahrenden
Raupenfahrzeugen.
Fig. 4 Draufsicht auf einen Elektroweidezaun mit in Fahrt
richtung zweier selbstfahrender Raupenfahrzeuge
zunehmenden (durchgehende Linien) und abnehmendem
(strichliert dargestellt) Abstand zwischen dem
zweiten und dritten stationären Zaun.
Fig. 5 erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug (Seitenansicht
in Richtung zweiter stationärer Zaun) bergauf
fahrend mit nicht korrigierter (strichliert darge
stellt) und korrigierter Pfahlstellung.
Fig. 6 erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug (Rückansicht)
auf einem in Richtung des zweiten Pfeiles (39) ab
schüssigen Geländes mit nicht korrigierter (strich
liert dargestellt) und korrigierter Pfahlstellung.
Fig. 7 Draufsicht auf einen Elektroweidezaun mit fünf
selbstfahrenden Raupenfahrzeugen.
Fig. 8 elektrischer Schaltplan für erstes selbstfahrendes
Raupenfahrzeug.
Ein erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug 4 (Fig. 3) weist
ein Fahrgestell 8 (Fig. 1) auf, das sich auf ebenem Unter
grund mittels eines ersten und zweiten Laufbandes 9, 10
gemäß erstem Pfeil im Vorwärtslauf 23 bewegt. In dem Fahr
gestell sind ein erster und zweiter Motor 17, 18 zum An
trieb von zwei Rollen 11, 12 des ersten bzw. zweiten Lauf
bandes 9, 10 untergebracht. Das erste und zweite Laufband
wird im Frontbereich jeweils über eine erste und dritte Rolle
13, 15, 14, 16 geführt, wobei jeweils die dritte Rolle
15, 16 der ersten Rolle 13, 14 in Fahrtrichtung (Vorwärts
lauf 23) schräg nach oben vorgelagert ist. Auf einem Fahr
zeugoberbau 19 ist senkrecht zur Fahrzeuglängsachse 54 und
mittig hinten ein aufragender Pfahl 20 befestigt. Der Pfahl
20 weist in Abstand vom Befestigungsort 55 am Fahrzeugober
bau 19 ein erstes Gelenk 21 auf, das aufgrund einer senk
recht zur Fahrzeuglängsachse 54 und senkrecht zum Pfahl 20
angeordneten ersten Gelenkachse 56 eine Pfahlbewegung in
Richtung Vorwärtslauf 23 und entgegengesetzt erlaubt (Fig.
5).
Oberhalb des ersten Gelenkes 21 befindet sich in einem ent
sprechenden Abstand ein zweites Gelenk 22. Das zweite Ge
lenk 22 dessen Gelenkachse 57 der Fahrzeuglängsachse 54
gleichgerichtet ist, gestattet dem Pfahl 20 eine seitliche
Neigung gemäß einem zweiten Pfeil 39 und entgegengesetzt
(Fig. 6). Durch die Anordnung des ersten und zweiten Gelen
kes 21 und 22 ist der Pfahl 20 somit nach vier Seiten neig
bar. Am Pfahl 20 befindet sich oberhalb des zweiten Gelenkes
22 ein Schaltkasten 24, in dem ein erster und zweiter Nei
gungsschalter 40, 41 untergebracht ist. Auf dem Fahrzeug
oberbau 19 ist ein dritter Motor 25 befestigt, der eine
Stützwelle 26 treiben kann. Am oberen Ende des Pfahles 20
ist ein Querträger 47 über ein drittes Gelenk 45 befestigt,
daß dem Querträger 47 eine Neigungsanpassung an den Verlauf
des Wanderzaunes 6 zwischen zwei selbstfahrenden Raupenfahr
zeugen erlaubt. Ein erster Arm 27 des Querträgers 47 ist mit
einem ersten Isolator 29 zur Halterung der ersten Befesti
gungsvorrichtung 33 zum zweiten stationären Zaun 2 und einem
diesem zugeordneten ersten Druckschalter 30 ausgestattet.
Die Befestigungsvorrichtung 33 endet am oberen Ende des
Pfahles 20 und ist dort mit dem Wanderzaun 6 elektrisch ver
bunden. Sie dient zur seitlichen Fixierung des Wanderzaunes
6 bzw. des ersten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4, an
einem zweiten stationären Zaun (Fig. 1 und 3). Ein zweiter
Arm 28 weist einen zweiten Isolator 31 und einen diesem zu
geordneten zweiten Druckschalter 32 auf. Bei Behinderung der
Befestigungsvorrichtung 33 am stationären Zaun 2 verhindert
der erste Druckschalter 30 durch sein Öffnen eine Weiter
fahrt des ersten selbstfahrenden Raupenfahrzeugs 4. Wenn das
zweite selbstfahrende Raupenfahrzeug 5 an einer Fortbewegung
gehindert ist, öffnet der zweite Druckschalter 32 des ersten
selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4, um ein Zerstören des
Wanderzaunes 6 zu vermeiden.
Der Fahrzeugoberbau 19 weist an der dem zweiten stationären
Zaun 2 zugewandten ersten Seitenkante 48 eine etwa mittig
angeordnete, seitlich schräg nach oben ausragende Abweisstan
ge 34 zur Befestigung und zum Ausstellen einer von einer
zweiten Wickelvorrichtung 43 ausgelenkten Abweisschnur 35
auf, die außerdem über eine rechtwinklig zum Pfahl 20 in
Richtung des Vorwärtslauf 23 weisende Haltestange 36 geführt
und dann weiter zum nächsten Pfahl 20* eines zweiten selbst
fahrenden Raupenfahrzeuges 5 geleitet ist. Am Pfahl 20 ist
ferner zwischen dem zweiten Gelenk 22 und dem Schaltkasten
24 ein vierter Motor 37 befestigt, der mit einer zeichne
risch nicht näher dargestellten Reibungskupplung ausgestat
tet ist. Auf der Welle des vierten Motors 37 ist eine erste
und zweite Wickelvorrichtung 42, 43 für den Wanderzaun 6
bzw. die Abweisschnur 35 angeordnet. Das erste selbstfahren
de Raupenfahrzeug ist mit einer Schaltuhr 38 und einer die
vier Motoren 17, 18, 25, 37 betreibenden Batterie 44 aus
gestattet.
Ein zweites selbstfahrendes Raupenfahrzeug 5 ist nahezu bau
gleich (Fig. 2). Gleiche Bauteile werden daher nicht noch
einmal beschrieben. Spiegelbildlich angeordnete Bauteile sind
mit einem Index "*" versehen. Im Unterschied zum ersten
selbstfahrenden Raupenfahrzeug 4 ist eine zweite Befesti
gungsvorrichtung 33* zum dritten stationären Zaun 3 beim
zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeug 5 am ersten Arm 28*
vorgesehen und am ersten Isolator 31* gehaltert, dem ein
erster Druckschalter 32* zugeordnet ist. Der Wanderzaun 6
ist mit der Befestigungsvorrichtung elektrisch verbunden und
an dem zweiten Isolator 29 gehaltert, dem ein zweiter Druck
schalter 30* zugeordnet ist. Außerdem ist eine Abweisstange
34* an einer zweiten Seitenkante 53* des Fahrzeugoberbaues
19* etwa mittig angebracht und ragt seitlich schräg nach
oben aus. Über sie wird die von der zweiten Wickelvorrich
tung 43* laufende Abweisschnur 35 geführt. Eine Schaltuhr 38
ist bei dem zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeug 5 nicht
erforderlich. In Fig. 3 ist eine umzäunte Weidefläche 7
dargestellt, die von einem ersten, zweiten und dritten, je
weils aus Weidezaundraht bestehenden stationären Zaun 1, 2,
3 und von einem Wanderzaun 6 gebildet wird, der mittels eines
ersten und zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges (4, 5)
gemäß erstem Pfeil in Vorwärtslauf 23 bewegt wird. Zweiter
und dritter stationärer Zaun 2, 3 sind etwa parallel zuein
ander verlaufend. Erster, zweiter und dritter stationärer
Zaun 1, 2, 3 sowie Wanderzaun 6 werden von einer nicht näher
dargestellten Hochspannungsquelle versorgt.
Je nach Abstand zwischen dem zweiten und dritten stationären
Zaun 2, 3 und damit je nach Länge des Wanderzaunes 6 wird
dieser mit zwei oder mehreren selbstfahrenden Raupenfahrzeu
gen betrieben. Fig. 7 zeigt eine Weidebegrenzung, deren
Wanderzaun 6 aufgrund des großen Abstandes zwischen dem
zweiten und dritten stationären Zaun 2, 3 mit fünf Raupen
fahrzeugen betrieben werden muß. Auch bei unebenem Gelände
ist der Einsatz von mehreren Raupenfahrzeugen erforder
lich, damit sich der Wanderzaun 6 weitgehend dem Gelände an
paßt, um ein Entweichen des Viehs zu verhindern. Ein zwi
schen dem ersten und zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeug
4, 5 in entsprechenden Abständen zueinander angeordnetes
drittes, viertes und fünftes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
50, 51, 52 ist jeweils nahezu baugleich mit dem ersten
selbstfahrenden Raupenfahrzeug 4. Sie besitzen jedoch weder
eine Schaltuhr 38, noch eine erste Befestigungsvorrichtung
33 bzw. 33*, noch eine Abweisstange 34 bzw. 34*.
In Fig. 4 ist eine von einem ersten, zweiten und dritten
stationären Zaun 1, 2, 3 und von einem Wanderzaun 6 begrenz
te Weidefläche 7 dargestellt. Der Wanderzaun 6 wird mittels
eines ersten und zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4,
5 längs des zweiten und dritten stationären Zaunes 2, 3 be
wegt. Der Abstand zwischen dem zweiten und dritten statio
nären Zäunen 2, 3 nimmt in Fahrtrichtung bei Vorwärtslauf 23
(durchgehende Linie) laufend zu bzw. ab (strichliert darge
stellt).
Fig. 5 veranschaulicht die Seitenansicht mit Blickrichtung
auf die zweite Seitenkante 53 des ersten selbstfahrenden
Raupenfahrzeuges 4 bei ansteigendem Gelände. Normalerweise
würde sich der Pfahl 20 nach rückwärts neigen (strichliert
dargestellt). Über den zweiten Neigungsschalter 41 wird dem
dritten Motor 25, der die Stützwelle 26 treibt, so lange ein
Stromfluß erlaubt, bis der Pfahl 20 aufgrund seines ersten
Gelenkes 21 so bewegt und aufgerichtet ist, als würde das
erste selbstfahrende Raupenfahrzeug über ebenes Gelände
fahren.
Fig. 6 zeigt ein erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug 4 in
Rückansicht, das sich auf in Richtung des zweiten Pfeiles 39
seitlich abschüssigem Gelände vorwärtsbewegt. Der Pfahl 20
würde normalerweise die strichliert angedeutete Lage einneh
men, wenn nicht das zweite Gelenk 22 vorgesehen wäre, das die
Pfahlstellung des seitlich geneigten Pfahles so korrigiert
(Pfahl 20 ausgezogene Linie), als würde das erste selbstfah
rende Raupenfahrzeug 4 über ein ebenes Gelände fahren
(strichliert gezeichnet).
Die selbstfahrende Weidebegrenzung mit den selbstfahrenden
Raupenfahrzeugen arbeitet wie folgt:
Erlaubt die Schaltuhr 38 beim ersten selbstfahrenden Raupen
fahrzeug 4 einen Stromfluß von der Batterie 44 zu dem ersten
und zweiten Motor 17, 18 so wird das erste selbstfahrende
Raupenfahrzeug in Bewegung gesetzt. Durch die dadurch ent
stehende Verzerrung des Wanderzaunes 6 am zweiten Isolator
29* des zweiten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 5, schließt
der zweite Druckschalter 30* den Stromkreis zwischen der
Batterie 44 und dem ersten und zweiten Motor 17*, 18*. Das
zweite selbstfahrende Raupenfahrzeug 5 setzt sich nun im
Geradeauslauf in Bewegung.
Wird durch äußere oder technische Einflüsse das zweite
selbstfahrende Raupenfahrzeug 5 am Vorwärtslauf 23 gehin
dert, so öffnet sich infolge einer Verzerrung des Wanderzau
nes 6 am zweiten Isolator 31 der zweite Druckschalter 32 am
ersten selbstfahrenden Raupenfahrzeug 4 und unterbricht den
Stromfluß zu dem ersten und zweiten Motor 17, 18, wo
durch ein eigenes Zerstören des Wanderzaunes 6 durch einen
unerwünschten Weiterlauf des ersten selbstfahrenden Raupen
fahrzeuges 4 vermieden wird. Bei einer Störung der Befesti
gungsvorrichtung 33 öffnet sich der erste Druckschalter 30
und unterbricht den Stromfluß zu allen Motoren. Diese Unter
brechung findet auch bei einer Störung der Befestigungsvor
richtung 33* am ersten Druckschalter 32*, des zweiten
selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 5 statt. Jedes dritte und
weitere Raupenfahrzeug ist bezüglich des ersten und zweiten
Druckschalters 32*, 30* funktionsgleich mit dem zweiten
selbstfahrenden Raupenfahrzeug 5.
Sind mehr als zwei selbstfahrende Raupenfahrzeuge zur Fort
bewegung des Wanderzaunes 6 aufgrund sehr unebenen Geländes
bzw. eines sehr großen Abstandes zwischen dem zweiten und
dritten stationären Zaun 2, 3 erforderlich, so starten die
se, nachdem sich das erste selbstfahrende Raupenfahrzeug 4
in der beschriebenen Weise im Geradeauslauf in Bewegung ge
setzt hat, nacheinander bis letztlich das mit dem dritten
stationären Zaun 3 verbundene zweite selbstfahrende Raupen
fahrzeug 5 in analoger Weise startet.
Der sich in Fahrtrichtung bei Vorwärtslauf 23 vergrößernde Ab
stand zwischen dem zweiten und dritten stationären Zaun 2, 3
(Fig. 4) setzt voraus, daß bei Vorrücken der selbstfahren
den Raupenfahrzeuge die Länge des Wanderzaunes 6 zunehmen
muß. Dies wird folgendermaßen erreicht: Während der Vor
wärtsbewegung des ersten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4
neigt sich der Pfahl 20 über das zweite Gelenk 22 in Rich
tung des mit ihm über die erste Befestigungsvorrichtung 33
verbundenem zweiten stationären Zaunes 2. Bedingt durch die
seitliche Neigung des Pfahles 20 spult sich gegen die Dreh
richtung des vierten Motors 37 die erste Wickelvorrichtung
42 des Wanderzaunes 6 ab und der sich der vergrößernde Ab
stand zwischen den zweiten und dritten stationären Zaun 2, 3
bzw. zwischen den Pfählen 20, 20* des ersten und zweiten
selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4, 5 wird unter gegebener
Schnurspannung ausgeglichen. Außerdem wird über den ersten
Neigungsschalter 40 dem ersten Motor 17 in Verbindung mit
einem ersten Widerstand 59 verminderter Strom zugeführt,
wodurch er in der Drehzahl abfällt und eine Verzögerung des
ersten Laufbandes 9 hervorruft (Fig. 8). Die dadurch in
Richtung des zweiten stationären Zaunes 2 erfolgende Fahrt
des ersten selbstfahrenden Raupenfahrzeuges 4 bewirkt, daß
dieses den Pfahl 20 so lange unterläuft, bis er sich wieder
in senkrechter Stellung befindet und die Stromzuführung des
ersten und zweiten Motors 17, 18 gleichgestellt ist. Das
zweite selbstfahrende Raupenfahrzeug 5 arbeitet in analoger
Weise.
Bei sich in Fahrtrichtung verringerndem Abstand zwischen den
zweiten und dritten stationären Zaun 2, 3 (Fig. 4 strich
liert dargestellt) verkürzt sich die Länge des Wanderzaunes
6 dadurch, indem die anfallende Schnurlänge des Wanderzaunes
6 in Drehrichtung des vierten Motors 37 mittels erster Auf
wickelvorrichtung 42 unter Beibehaltung der vorgegebenen
Schnurspannung aufgenommen wird. Gleichzeitig neigt sich bei
Verjüngung des Abstandes zwischen dem zweiten und dritten
stationären Zaun 2, 3 der Pfahl 20 des ersten selbstfahren
den Raupenfahrzeuges 4 in Richtung des zweiten Pfeiles 39.
Über den ersten Neigungsschalter 40 wird dem zweiten Motor
18 in Verbindung mit einem zweiten Widerstand 60 verminder
ter Strom zugeführt, wodurch er in der Drehzahl abfällt und
eine Geschwindigkeitsherabsetzung des zweiten Laufbandes 10
hervorruft (Fig. 8). Dadurch bedingt fährt das erste
selbstfahrende Raupenfahrzeug 4 in Richtung des dritten sta
tionären Zaunes 3, wobei dieses den Pfahl 20 so lange unter
läuft, bis sich dieser in senkrechter Stellung befindet. Das
zweite selbstfahrende Raupenfahrzeug 5 arbeitet analog.
Bei in Fahrtrichtung gemäß Vorwärtslauf 23 ansteigendem
Gelände würde sich der Pfahl 20 nach rückwärts neigen, was
in der Fig. 5 strichliert dargestellt ist. Bei in Vorwärts
lauf 23 abfallendem Gelände würde der Pfahl 20 analog eine
Vorwärtsneigung (nicht dargestellt) aufweisen. Um die Senk
rechtstellung des Pfahles 20 (in bezug auf ebenes Gelände)
bei unebenem Gelände zu erreichen, wird über den zweiten
Neigungsschalter 41 der dritte Motor 25 zum Antrieb einer
Stützwelle 26 angesteuert, die den Pfahl 20 mittels des er
sten Gelenkes 21 in die gewünschte Senkrechtstellung bringt.
Fällt bei Vorwärtslauf 23 das Gelände in Richtung des zwei
ten Pfeiles 39 nach rechts ab (Fig. 1 und 6), so wird der
Pfahl 20 wie auf Seite 12 beschrieben, wieder in die
gewünschte Senkrechtstellung gebracht. Bei längerer Fahrt
auf seitlich abschüssigem Gelände würde sich das erste
selbstfahrende Raupenfahrzeug 4 von dem ersten stationären
Zaun 2 fortbewegen, wodurch der Pfahl 20 trotz vorangegange
ner Korrektur in die unerwünschte Schrägstellung gerät. Um
dies zu verhindern, wird über den ersten Neigungsschalter 40
eine Geschwindigkeitsverminderung des ersten Laufbandes 9
bewirkt, wie auf Seite 14 näher erläutert. Das erste selbst
fahrende Raupenfahrzeug 4 unterläuft den Pfahl 20 so lange,
bis er sich wieder in Senkrechtstellung befindet.
Um beim Vorrücken der selbstfahrenden Raupenfahrzeuge Kurz
schlüsse an der Hochspannung des Wanderzaunes 6 zu ver
hindern, ist diesem in Bezug auf die räumliche Anordnung
eine Abweisschnur 35 unter- bzw. vorgelagert (Fig. 1 bis 4
und 7). Mit der ersten Wickelvorrichtung 42 für den Wander
zaun 6 ist eine zweite Wickelvorrichtung 43 für die Abweis
schnur 35 gekoppelt. Die zweite Wickelvorrichtung 43 arbei
tet, bei sich änderndem Abstand zwischen dem zweiten und
dritten stationären Zaun 2, 3 in analoger, Weise, wie die
erste Wickelvorrichtung 42, so daß sich die Länge der Ab
weisschnur 35 dem sich ändernden Abstand automatisch anpaßt.
Um zu verhindern, daß der Pfahl 20 aufgrund der Zugkraft des
Wanderzaunes 6 infolge des zweiten Gelenkes 22 eine instabile
Lage einnimmt und dadurch den zweiten und dritten Zaun 2,
3 durch den durch ihn ausgeübten Zug zu stark verformt, ist
der vierte Motor 37 oberhalb des zweiten Gelenkes 22 an
geordnet. Er wirkt somit über die zweite Wickelvorrichtung
43 und Abweisstange 34 der instabilen Lage des Pfahles 20
entgegen, wodurch eine Verformung des stationären Zaunes
vermieden wird.
In Fig. 8 ist der Stromverlauf im ersten selbstfahrenden
Raupenfahrzeug 4 nach Einschalten der Schaltuhr 38 darge
stellt. Von der Batterie 44 fließt Strom zur Schaltuhr 38.
Nach Einschalten der Schaltuhr 38 fließt der Strom über den
ersten und zweiten Druckschalter 30, 32 zum ersten Neigungs
schalter 40, wodurch der erste und zweite Motor 17, 18 mit
gleichmäßiger Spannung versorgt werden. Parallel zu dem
Stromkreis 58 des ersten Neigungsschalters 40 ist vor dem
ersten und zweiten Motor 17, 18 ein erster bzw. zweiter Wi
derstand 59, 60 geschaltet. Bei Betätigung des ersten Nei
gungsschalters 40 wird der Hauptstromfluß entweder zum ersten
oder zum zweiten Motor 17, 18 unterbrochen, wodurch der er
ste oder zweite Motor über den ersten bzw. zweiten Wider
stand 59, 60 geringere Spannung erhält und somit in seiner
Drehzahl abfällt.
Nach dem zweiten Druckschalter 32 führt eine Leitung zum
zweiten Neigungsschalter 41, der den dritten Motor 25 ein
schalten kann. In Ruhestellung werden beide Motorenanschlüs
se des dritten Motors 25 und das erste und zweite Relais mit
Pluspotential beaufschlagt. Der Motor 25 arbeitet nicht, das
erste und zweite Relais ist geöffnet. Bei Betätigung des
zweiten Neigungsschalters 41 wird wahlweise je nach Nei
gungsrichtung des Pfahles 20 der eine oder andere Stromfluß
zu dem Motor 25 über das erste oder zweite Relais 46, 49 in
Minuspotential geändert. Dadurch bedingt läuft der dritte
Motor 25 so lange, bis der zweite Neigungsschalter 41 gleich
schaltet.
Um einen Kurzschluß im Schaltmoment zu vermeiden wird dem
ersten und zweiten Relais 46, 49 jeweils eine erste und
zweite Diode vorgeschaltet, was auch mit einem nicht darge
stellten Doppelrelais gemacht werden könnte. Der vierte Mo
tor 37 ist im Stromkreis nach dem ersten und zweiten Druck
schalter 30, 32 angeordnet, um die vorgegebene Schnurspan
nung für den Wanderzaun 6 bzw. die Abweisschnur 35 in Ver
bindung mit einer nicht näher dargestellten Rutschkupplung
zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste
* Index für zweites selbstfahrendes Raupenfahrzeug 5
1 erster stationärer Zaun
2 zweiter stationärer Zaun
3 dritter stationärer Zaun
4 erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
5 zweites selbstfahrendes Raupenfahrzeug
6 Wanderzaun
7 Weidefläche
8 Fahrgestell
9 erstes Laufband
9* erstes Laufband
10 zweites Laufband
10* zweites Laufband
11 zweite Rolle des ersten Laufbandes
11* zweite Rolle des ersten Laufbandes
12 zweite Rolle des zweiten Laufbandes
12* zweite Rolle des zweiten Laufbandes
13 erste Rolle des ersten Laufbandes
14 erste Rolle des zweiten Laufbandes
15 dritte Rolle des ersten Laufbandes
16 dritte Rolle des zweiten Laufbandes
17 erster Motor
17* erster Motor des zweiten Raupenfahrzeuges 5
18 zweiter Motor
18* zweiter Motor des zweiten Raupenfahrzeuges 5
19 Fahrzeugoberbau
19* Fahrzeugoberbau
20 Pfahl
20* Pfahl
21 erstes Gelenk
21* erstes Gelenk
22 zweites Gelenk
22* zweites Gelenk
23 Vorwärtslauf des Raupenfahrzeuges gemäß zweitem Pfeil
24 Schaltkasten
25 dritter Motor
25* dritter Motor
26 Stützwelle
26* Stützwelle
27 erster Arm des Querträgers 47
27* erster Arm des Querträgers 47*
28 zweiter Arm des Querträgers 47
28* zweiter Arm des Querträgers 47*
29 erster Isolator
29* erster Isolator
30 erster Druckschalter
30* erster Druckschalter
31 zweiter Isolator
31* zweiter Isolator
32 zweiter Druckschalter
32* zweiter Druckschalter
33 Befestigungsvorrichtung zum zweiten stationären Zaun 2
33* Befestigungsvorrichtung zum dritten stationären Zaun 3
34 Abweisstange
34* Abweisstange
35 Abweisschnur
36 Haltestange
36* Haltestange
37 vierter Motor
37* vierter Motor
38 Schaltuhr
39 zweiter Pfeil
40 erster Neigungsschalter
40* erster Neigungsschalter
41 zweiter Neigungsschalter
41* zweiter Neigungsschalter
42 erste Wickelvorrichtung für den Wanderzaun 6
43 zweite Wickelvorrichtung für die Abweisschnur 35
44 Batterie
44* Batterie
45 drittes Gelenk
45* drittes Gelenk
46 erstes Relais
47 Querträger
47* Querträger
48 erste Seitenkante
49 zweites Relais
50 drittes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
51 viertes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
52 fünftes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
53 zweite Seitenkante
53* zweite Seitenkante
54 Fahrzeuglängsachse
54* Fahrzeuglängsachse
55 Befestigungsort
55* Befestigungsort
56 erste Gelenkachse
56* erste Gelenkachse
57 zweite Gelenkachse
57* zweite Gelenkachse
58 Stromkreis des ersten Neigungsschalters 40
59 erster Widerstand
60 zweiter Widerstand
61 erste Diode
62 zweite Diode
63 Fahrzeugheck
63* Fahrzeugheck
2 zweiter stationärer Zaun
3 dritter stationärer Zaun
4 erstes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
5 zweites selbstfahrendes Raupenfahrzeug
6 Wanderzaun
7 Weidefläche
8 Fahrgestell
9 erstes Laufband
9* erstes Laufband
10 zweites Laufband
10* zweites Laufband
11 zweite Rolle des ersten Laufbandes
11* zweite Rolle des ersten Laufbandes
12 zweite Rolle des zweiten Laufbandes
12* zweite Rolle des zweiten Laufbandes
13 erste Rolle des ersten Laufbandes
14 erste Rolle des zweiten Laufbandes
15 dritte Rolle des ersten Laufbandes
16 dritte Rolle des zweiten Laufbandes
17 erster Motor
17* erster Motor des zweiten Raupenfahrzeuges 5
18 zweiter Motor
18* zweiter Motor des zweiten Raupenfahrzeuges 5
19 Fahrzeugoberbau
19* Fahrzeugoberbau
20 Pfahl
20* Pfahl
21 erstes Gelenk
21* erstes Gelenk
22 zweites Gelenk
22* zweites Gelenk
23 Vorwärtslauf des Raupenfahrzeuges gemäß zweitem Pfeil
24 Schaltkasten
25 dritter Motor
25* dritter Motor
26 Stützwelle
26* Stützwelle
27 erster Arm des Querträgers 47
27* erster Arm des Querträgers 47*
28 zweiter Arm des Querträgers 47
28* zweiter Arm des Querträgers 47*
29 erster Isolator
29* erster Isolator
30 erster Druckschalter
30* erster Druckschalter
31 zweiter Isolator
31* zweiter Isolator
32 zweiter Druckschalter
32* zweiter Druckschalter
33 Befestigungsvorrichtung zum zweiten stationären Zaun 2
33* Befestigungsvorrichtung zum dritten stationären Zaun 3
34 Abweisstange
34* Abweisstange
35 Abweisschnur
36 Haltestange
36* Haltestange
37 vierter Motor
37* vierter Motor
38 Schaltuhr
39 zweiter Pfeil
40 erster Neigungsschalter
40* erster Neigungsschalter
41 zweiter Neigungsschalter
41* zweiter Neigungsschalter
42 erste Wickelvorrichtung für den Wanderzaun 6
43 zweite Wickelvorrichtung für die Abweisschnur 35
44 Batterie
44* Batterie
45 drittes Gelenk
45* drittes Gelenk
46 erstes Relais
47 Querträger
47* Querträger
48 erste Seitenkante
49 zweites Relais
50 drittes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
51 viertes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
52 fünftes selbstfahrendes Raupenfahrzeug
53 zweite Seitenkante
53* zweite Seitenkante
54 Fahrzeuglängsachse
54* Fahrzeuglängsachse
55 Befestigungsort
55* Befestigungsort
56 erste Gelenkachse
56* erste Gelenkachse
57 zweite Gelenkachse
57* zweite Gelenkachse
58 Stromkreis des ersten Neigungsschalters 40
59 erster Widerstand
60 zweiter Widerstand
61 erste Diode
62 zweite Diode
63 Fahrzeugheck
63* Fahrzeugheck
Claims (7)
1. Selbstfahrende Weidebegrenzung bestehend aus mehre
ren stationären Zäunen und einem maschinell begrenzbaren
Wanderzaun, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wanderzaun (6)
jeweils an einem Querträger (47) eines senkrecht zur Fahr
zeuglängsachse (54) eines ersten und zweiten selbstfahrenden
Raupenfahrzeuges (4, 5) aufragenden, gelenkig angeordneten Pfahles (20) befestigt
ist, wobei zur Führung des Wanderzaunes (6) jeweils ein er
ster und zweiter Isolator (30, 32) am ersten bzw. zweiten
Arm (27, 28) des Querträgers (47) angeordnet sind, daß ein
den zweiten und dritten stationären Zaun (2, 3) mittels ei
ner ersten und dazu spiegelbildlich angeordneten zweiten
Befestigungsvorrichtung (33, 33*) verbinden - der Wanderzaun
(6) mittels einem ersten und zweiten selbstfahrenden Raupen
fahrzeug (4, 5) bewegbar ist, wobei nur das erste selbstfah
rende Raupenfahrzeug (4) eine Schaltuhr (38) aufweist, daß
bei Neigung des auf jedem selbstfahrenden Raupenfahrzeug
(4, 5) gelenkig angeordneten Pfahles (20) ein erster oder
zweiter Neigungsschalter (40, 41) einen Stromfluß zu einer
jeweils zugeordneten Kraftquelle zuschaltet, die den Pfahl
(20) wieder in eine Senkrechtstellung bringt und daß bei
sich änderndem Abstand zwischen dem zweiten und dritten sta
tionären Zaun (2, 3) die Länge des Wanderzaunes (6) über
eine erste Aufwickelvorrichtung (42) auf- oder abrollbar
ist.
2. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Pfahl (20) beabstandet von seinem
Befestigungsort (55) ein erstes und ein darüber beabstandet
angeordnetes zweites Gelenk (21, 22) aufweist, wobei die
zweite Gelenkachse (57) des zweiten Gelenkes (22) gleichge
richtet zur Längsachse (54) des ersten oder zweiten selbst
fahrenden Raupenfahrzeuges (4, 5) und die erste Gelenkachse
(56) des ersten Gelenkes (21) rechtwinklig zur Längsachse
(54) angeordnet ist und daß ein erster Neigungsschalter (40)
über den ersten oder zweiten Motor (17, 18) die Geschwindig
keit des ersten bzw. zweiten Laufbandes (9,
10) und der
zweite Neigungsschalter (41) über einen dritten Motor (25)
eine Stützwelle (26) ansteuert, um den Pfahl (20) wieder in
die Senkrechtstellung zu bringen.
3. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wanderzaunes (6)
eine mit einer zweiten Aufwickelvorrichtung (43) verbundene
Abweisschnur (35) dem Wanderzaun (6) vorgelagert ist.
4. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß ein vierter Motor (37) der ersten
und zweiten Aufwickelvorrichtung (42, 43) zugeordnet ist.
5. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweisschnur (35) an einer etwa mit
tig an der ersten und zweiten Seitenkante (48, 53) des er
sten bzw. zweiten Raupenfahrzeuges (4, 5) angebrachten er
sten und dazu spiegelbildlich angeordneten zweiten Abweis
stange (34, 34*) befestigt und über eine rechtwinklig zum
Pfahl (20) in Richtung des Vorwärtslaufs (23) weisende Halte
stange (36) geführt ist.
6. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vierter Motor (37) oberhalb des
zweiten Gelenkes (22) angeordnet ist.
7. Selbstfahrende Weidebegrenzung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr als zwei selbstfahrende Raupenfahr
zeuge (4, 5) zur Bewegung des Wanderzaunes (6) eingesetzt
werden, wobei jedes dritte und weitere selbstfahrende Rau
penfahrzeug (50, 51, 52) keine Schaltuhr (38), keine Befe
stigungsvorrichtung (33) und keine Abweisstange (34) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215714A DE4215714C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Selbstfahrende Weidebegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215714A DE4215714C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Selbstfahrende Weidebegrenzung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215714A1 DE4215714A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4215714C2 true DE4215714C2 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6458730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4215714A Expired - Fee Related DE4215714C2 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Selbstfahrende Weidebegrenzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215714C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AUPQ197099A0 (en) * | 1999-08-02 | 1999-08-26 | White, Raymond Henry | Construction and operation of a travelling electric fence |
NL1013349C2 (nl) | 1999-10-20 | 2001-04-23 | Lely Res Holding | Inrichting voor het afbakenen van een gebied alsmede voertuig geschikt voor gebruik in de inrichting. |
NL1029600C2 (nl) | 2005-07-25 | 2007-01-26 | Lely Entpr Ag | Inrichting voor het afbakenen van een gebied. |
IE20180295A2 (en) | 2018-09-05 | 2020-07-22 | Grazebot Ltd | A demarcation system for grazing animals |
AR120263A1 (es) * | 2020-10-21 | 2022-02-09 | Antonio Juan Rossi | Cerco móvil autónomo modular, delimitador de zonas de pastoreo |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2519786A1 (de) * | 1975-05-03 | 1976-11-11 | Helmut Moessmer | Weidedosiergeraet |
US4341181A (en) * | 1981-02-06 | 1982-07-27 | Fair Walter R | Livestock confinement pasture machine |
-
1992
- 1992-05-13 DE DE4215714A patent/DE4215714C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4215714A1 (de) | 1993-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3400336B1 (de) | Verfahrbarer leitplankenabschnitt | |
DE102017009249B4 (de) | Kleinfertiger sowie Verfahren zum Betrieb eines Kleinfertigers | |
DE3816528C2 (de) | ||
WO2011147437A1 (de) | Traggestell für ein photovoltaikmodul sowie nachführeinrichtung für eine photovoltaikanlage | |
EP1825082B1 (de) | Abstellvorrichtung f]r kraftfarzeuge | |
DE4215714C2 (de) | Selbstfahrende Weidebegrenzung | |
EP1759571B1 (de) | Mäh- und/oder Schneidgerät | |
EP2577185A1 (de) | Traggestell für ein photovoltaikmodul sowie nachführeinrichtung für eine photovoltaikanlage | |
EP0081742A1 (de) | Über ein Feld vorwärts bewegbares Bodenbearbeitungsgerät | |
DE10321683B4 (de) | Pfosten-Freimäher und Verfahren zum Einsatz des Freimähers | |
DE2642586B2 (de) | Traggestell an einem Fahrzeug für die gelenkige Aufhängung von Bearbeitungs- und/oder Stützelementen | |
DE102007024993A1 (de) | Fahrzeug-Rückhaltesystem an Verkehrswegen | |
EP0590578B1 (de) | Schiebetoranlage | |
DE2923821A1 (de) | Grossflaechenrasenmaeher | |
EP2741027A2 (de) | Tragvorrichtung für Solarpaneele | |
DE10121369C2 (de) | Freischneider zum Mähen von Pflanzenbewuchs um Pfosten und Leitplanken an Fahrbahnrändern | |
EP1026327B1 (de) | Anpralldämpfer | |
DE3009857A1 (de) | Spurgebunden einsetzbares kraftfahrzeug | |
DE8210653U1 (de) | Verladewetterschutz | |
DE2103535A1 (de) | Leitplanke | |
DE4345134A1 (de) | Überdachung, insbesondere Personenkraftwagenüberdachung | |
DE3121735C2 (de) | ||
DE1906242A1 (de) | Geraet zum Verlegen von Kabeln,flexiblen Rohren u.dgl.im Erdreich | |
DE4311732C2 (de) | Abstützung für eine mobile Seilwinde | |
DE2931976A1 (de) | Verschiebungsvorrichtung fuer eine durch einen pfahl stuetzbare konstruktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
ON | Later submitted papers | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |