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Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte

Classifications

E04B5/40 Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs

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DE4215686C1

Germany

Other languages
English
Inventor
Andreas Dipl Ing Ross
Current Assignee
Hoesch Siegerlandwerke GmbH

Worldwide applications
1992 DE

Application DE19924215686 events
1993-11-11
Application granted
Anticipated expiration
Expired - Lifetime

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Prospekt "Hoesch Trapezprofil TRP 200" der Hoesch Siegerlandwerke GmbH, Info 4110.2, 07.91, B+F, ist es bekannt, Stahltrapezprofile, die als Dachkonstruktionselemente dienen, mit der Unterkonstruktion in der Art zu verbinden, daß man auf der Unterkonstruktion wie z. B. Dachbinder Montagebänder befestigt, auf denen wiederum V-förmige Stützelemente, deren Höhe der Höhe der Wellenberge der Stahltrapezprofile angepaßt sind, umgekehrt montiert werden. Die Stahltrapezprofile werden mit der Unterseite der Wellenberge, insbesondere mit ihren Ecken, auf die Spitzen der Stützelemente aufgelegt und an der Unterkonstruktion befestigt. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß durch das Übereinanderanordnen von Stahltrapezprofilen und Dachbindern die Gesamtbauhöhe dieser Dachkonstruktion sehr hoch ist.
Ferner ist aus der DE-PS 30 04 615 ein Stahlleichtdach bekannt, das aus mit ihren Wellentälern direkt auf einer Unterkonstruktion aufliegenden Trapezprofilblechen besteht, auf denen eine durchgehende, die Wellentäler ausfüllende und die Wellenberge überdeckende Betonschicht angeordnet ist. Die Verbindung des Stahlleichtdaches bzw. der Trapezprofilbleche mit der Unterkonstruktion wird mittels Dübeln, die auf der Unterkonstruktion befestigt sind, im Bereich der Wellentäler durch diese hindurchgreifen und bis in die Betonschicht ragen, hergestellt. Neben der Tatsache, daß auch bei dieser Ausbildung die Bauhöhe sich aus der Summe der Höhe der Unterkonstruktion und der Höhe der Dachplatte ergibt, wird hier die Tragfähigkeit des Betons nur konstruktiv genutzt. Der Beton hat eine lastverteilende Funktion und eine bauphysikalische Funktion. Eine planmäßige und besonders wirtschaftliche Ausbildung der Unterzüge als Stahlverbundkonstruktion mit den Trapezprofilblechen ist nicht möglich.
Außerdem zeigt die US-PS 31 08 662 eine Dach- oder Deckenkonstruktion aus Stahlkastenprofilen, die auf einer Unterkonstruktion angeordnet sind, wobei die Kastenprofile zusätzlich mit ihren oberen Flanschen auf quer auf Trägern der Unterkonstruktion angebrachten und von Träger zu Träger durchgehenden Stäben aufliegen. Diese durchgehenden Stäbe haben die Aufgabe, die Biegesteifigkeit der Kastenprofile über ihre gesamte Länge zu erhöhen und dadurch verstärkte Querschnitte zu schaffen.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in einfacher Weise bei Dach- bzw. Deckenplatten in Beton-Stahl-Verbundkonstruktion eine geringe Bauhöhe erlaubt.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Verbindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verbindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die Bauhöhe einer derartigen Konstruktion sehr gering gehalten werden kann, wobei sich bei Anwendung bei Deckenplatten die einzelne Geschoßhöhe verringert, was sich bei mehreren Geschossen entsprechend vervielfältigt. Außerdem wird erst durch die Absenkung des sogenannten Plattenspiegels in die Verbundebene durch die Aufhängung der Stahltrapezprofile eine planmäßige Ausbildung der Unterkonstruktion als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion mit der Dach- oder Deckenplatte ermöglicht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erklärt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 für Deckenplatten im Schnitt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind auf einer Unterkonstruktion, die als Stahlverbundträger 1 ausgebildet ist, quer kragarmartige Träger 2 befestigt, auf deren über den Stahlverbundträger 1 hinausragenden Enden 3 Stahltrapezprofile 4 mit den inneren Ecken 5 ihrer Wellenberge 6 aufgehängt sind. Die Wellenberge 6 sind somit fast auf die Ebene des Stahlverbundträgers 1 abgesenkt.
Bei der Ausbildung nach der Fig. 2 ist das Stahltrapezprofil 4 mit einer durchgehenden, die Wellentäler 7 ausfüllende und die Wellenberge 6 überdeckende Betonschicht 8 versehen. Dadurch kann ein inniger Verbund zwischen den mit Beton ausgefüllten Wellentälern 7 und den Stahlverbundträgern 1 erreicht werden.

Claims (7)
Hide Dependent

1. Verbindung von Stahltrapezprofilen mit einer Unterkonstruktion bei einer als Beton-Stahl-Verbundkonstruktion ausgebildeten Dach- oder Deckenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenberge (6) der Stahltrapezprofile (4) mit der Unterseite ihrer inneren Ecken (5) auf quer über die Unterkonstruktion kragarmartig hinausragenden Trägern (2) aufliegen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) auf der Oberseite der Unterkonstruktion angeordnet und an dieser befestigt sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) aus Stahl bestehen und mit der ebenfalls aus Stahl bestehenden Unterkonstruktion verschweißt sind.
4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) mit der Unterkonstruktion verschraubt und/oder vernietet sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) durch quer über diese gespannte und an der Unterkonstruktion befestigte Gurte auf der Unterkonstruktion gehalten werden.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) als über die Längsseiten der Unterkonstruktion vorstehende Kragarme ausgebildet sind.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Träger in etwa flächenbündig an die Oberseite der Unterkonstruktion anschließen.