DE4215444C2 - Integrierte Schaltungsanordnung - Google Patents
Integrierte SchaltungsanordnungInfo
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- H03K5/08—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding
Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltungsan
ordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der JP
1-297 914 in Patents Abstracts of Japan, Sect. E, Vol.
14 (1990), Nr. 89 (E-891) bekannt.
Integrierte Schaltungsanordnungen - insbesondere inte
grierte Schaltungsanordnungen zur Signalverarbeitung
(beispielsweise AD-Wandler, PLL-Stufen oder Schaltungs
anordnungen zur Verarbeitung hoher analoger Eingangs
frequenzen in der BICMOS-Technologie) - weisen oftmals
sowohl analoge als auch digitale Funktionseinheiten
bzw. Schaltungsstufen auf. An der Schnittstelle zwi
schen einer analogen Funktionseinheit (Analogstufe) und
einer digitalen Funktionseinheit (Digitalstufe) muß das
modulierte Analogsignal mit geringem Spannungspegel
(typischerweise 10-100 mV) in ein (Rechteck-)Digi
talsignal mit höherer Amplitude (typischerweise 5 V)
umgesetzt werden. Zu dieser Pegelanpassung werden soge
nannte Pegelversatzstufen eingesetzt; durch diese wird
das von einem Ausgangsverstärker der Analogstufe ver
stärkte Analogsignal in den Umschaltbereich eines Ein
gangsverstärkers der Digitalstufe (üblicherweise ein
Inverter) übertragen und von diesem Eingangsverstärker
ein Digitalsignal ("Low"/"High") erzeugt.
Probleme entstehen jedoch dadurch, daß
- - mit dem Ausgangsverstärker der Analogstufe (dieser ist zur Verstärkung kleiner Signale ausgelegt) der für die Digitalstufe benötigte Pegelhub oftmals nicht erreicht wird,
- - sich durch Schaltungs-Unsymmetrien und andere Fak toren wie Parameterstreuungen, Temperatureinflüsse etc. der Arbeitspunkt des signalverarbeitenden Eingangsverstärkers der Digitalstufe ändert; des sen Umschaltbereich wird daher nur mit einer ge wissen Wahrscheinlichkeit oder überhaupt nicht ge troffen,
- - bei frequenzabhängigen Analogsignalen die Spannung am Eingangsverstärker der Digitalstufe stark schwankt und durch diesen somit kein definiertes Umschalten auf den digitalen Low-/High-Pegel mög lich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine inte
grierte Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 anzugeben, mit der die angeführten Probleme
vermieden werden und bei der der Arbeitspunkt des Ein
gangsverstärkers auf einfache Weise optimal eingestellt
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Der Schaltungsteil zur Pegelanpassung einer Analogstufe
an eine Digitalstufe besteht aus:
- - einem Referenzspannungsglied, das den Eingangsver stärker der Digitalstufe identisch nachbildet (d. h. den gleichen Schaltungsaufbau, insbesondere die gleichen geometrischen Verhältnisse wie dieser besitzt), das vorzugsweise in der integrierten Schaltungsanordnung räumlich benachbart zum Ein gangsverstärker angeordnet ist, und bei dem der Ausgang vorzugsweise mit dem Eingang verbunden ist,
- - einem zwischen den Ausgang der Analogstufe und den Eingang der Digitalstufe geschalteten Kondensator, durch den die beiden Stufen galvanisch getrennt werden,
- - einem hochohmigen, kapazitätsarmen Verbindungs glied (beispielsweise ein Widerstand, ein T-Gate oder eine Kombination aus Widerstand und T-Gate), durch das die vom Referenzspannungsglied erzeugte Spannung dem Eingang des Eingangsverstärkers der Digitalstufe zugeführt wird,
- - optional einem Schaltglied, durch das die Verbin dung zwischen Referenzspannungsglied und Eingangs verstärker unterbrochen werden kann.
Das Referenzspannungsglied entspricht funktional einer
Spannungsquelle, die - aufgrund der Verbindung des Aus
gangs mit dem Eingang - die exakte Mittenspannung des
Eingangsverstärkers der Digitalstufe erzeugt. Mit die
ser Mittenspannung wird der Eingang des Eingangsver
stärkers angesteuert und für diesen somit unabhängig
von Technologie- oder Parameter-Schwankungen und Tole
ranzen sowie unabhängig von Frequenzeinflüssen ein sta
biler Arbeitspunkt mit der maximalen Verstärkung vorge
geben, d. h. also dessen optimaler Arbeitspunkt einge
stellt.
Reicht der Spannungshub eines Schaltungsteils zur Pe
gelanpassung für die Digitalstufe nicht aus, können für
jeweils eine Digitalstufe auch mehrere derartige Schal
tungsteile hintereinandergeschaltet werden.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Schaltungsteils
zur Pegelanpassung wird weiterhin anhand der Fig. 1
bis 3 beschrieben.
In der Fig. 1 ist das Blockschaltbild dieses Schal
tungsteils dargestellt, die Fig. 2 zeigt drei ver
schiedene Ausführungsformen des Verbindungsglieds und
die Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für das Schalt
glied.
Gemäß dem Blockschaltbild der Fig. 1 verbindet der
Schaltungsteil 3 zur Pegelanpassung die Analogstufe 1
mit der Digitalstufe 2; durch diese "Pegelanpaßstufe" 3
wird das vom Ausgangsverstärker AV der Analogstufe 1
verstärkte Analogsignal für den Eingangsverstärker EV
(beispielsweise ein Inverter) der Digitalstufe 2 aufbe
reitet. Die Pegelanpaßstufe 3 besteht aus dem Kondensa
tor C, der zwischen dem Ausgang A der Analogstufe 1 und
dem Eingang E der Digitalstufe 2 angeordnet ist, aus
dem Referenzspannungsglied RSG zur Erzeugung der Mit
tenspannung UMIT, aus dem hochohmigen, kapazitätsarmen
Verbindungsglied VG, das das Referenzspannungsglied RSG
mit dem Eingang E des Eingangsverstärkers EV verbindet,
sowie optional aus dem Schaltglied SG zwischen dem Re
ferenzspannungsglied RSG und dem Verbindungsglied VG.
Das Referenzspannungsglied RSG besitzt den Aufbau und
die Struktur des Eingangsverstärkers EV, d. h. einander
entsprechende Transistoren besitzen auch gleiche Eigen
schaften - beispielsweise bei MOS-Transistoren gleiche
geometrische Verhältnisse (Kanalweite und Kanallänge).
Durch die Pegelanpaßstufe 3 wird demnach die optimale
Schaltspannung UMIT des Eingangsverstärkers EV erzeugt
(Referenzspannungsglied RSG) und hochohmig (Verbin
dungsglied VG) sowie schaltbar (Schaltglied SG) dem
Eingangsverstärker EV der Digitalstufe 2 zugeführt.
Die Fig. 2 zeigt drei verschiedene Ausführungsformen
des hochohmigen Verbindungsglieds VG:
- - gemäß der Fig. 2a (als einfachste Ausführungs form) einen Widerstand R, der zur Verringerung der Belastung der Schaltungsanordnung sehr hochohmig und kapazitätsarm ausgebildet sein muß,
- - gemäß der Fig. 2b ein sogenanntes T-Gate TG, das aus zwei an Source und Drain zusammengeschalteten komplementären MOS-Transistoren besteht; durch an den beiden Gate-Elektroden angeschlossene Schal tungsmittel (beispielsweise eine weitere Referenz spannungsquelle) kann eine sehr hochohmige Verbin dung realisiert werden,
- - gemäß der Fig. 2c eine Kombination aus Widerstand R und T-Gate TG; hier kann der Widerstand R nie derohmiger als in der Ausführungsform nach Fig. 2a ausgebildet werden.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für das
Schaltglied SG dargestellt, das am Ausgang des Refe
renzspannungsglieds RSG angeordnet ist. Das Schaltglied
SG besteht beispielsweise aus einem T-Gate, bei dem die
Gate-Elektroden der beiden MOS-Transistoren über den
Eingang und Ausgang eines Inverters I verbunden sind;
weiterhin ist der Ausgang des Inverters I zur Abschal
tung der Mittenspannung UMIT mit der Gate-Elektrode ei
nes Transistors T verbunden. Durch die Spannung US am
Eingang des Inverters kann das Schaltglied SG geschal
tet und somit die Verbindung zwischen Referenzspan
nungsglied RSG und Eingangsverstärker EV unterbrochen
werden.
Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Schaltungsanord
nung ist der Eingangsverstärker EV als Inverter aus
zwei gekoppelten komplementären MOS-Transistoren aufge
baut, die an Gate und Source/Drain miteinander verbun
den sind. Die Transistoren des Eingangsverstärkers EV
besitzen beispielsweise ein Verhältnis der Kanalweite
zur Kanallänge von 10 µm zu 3 µm (P-MOS-Transistor)
bzw. 5 µm zu 3 µm (N-MOS-Transistor), wobei der P-MOS-
Transistor eine Steilheit von 20 µA/V2 und der N-MOS-
Transistor eine Steilheit von 60 µA/V2 aufweist. Dem
entsprechend ist auch das Referenzspannungsglied RSG
als Inverter mit 2 komplementären MOS-Transistoren rea
lisiert, wobei die beiden Transistoren ebenfalls Kanal
weiten- zu Kanallängenverhältnisse von 10 : 3 (P-MOS-
Transistor) bzw. 5 : 3 (N-MOS-Transistor) besitzen. Das
Verhältnis von Kanalweite zu Kanallänge der beiden
Transistoren des - beispielsweise als T-Gate ausgebil
deten - Verbindungsglieds VG beträgt beispielsweise
3 : 20 (P-MOS-Transistor) und 3 : 40 (N-MOS-Transistor).
Claims (11)
1. Integrierte Schaltungsanordnung mit:
- a) mindestens einer Analogstufe (1),
- b) mindestens einer Digitalstufe (2),
- c) mindestens einem Schaltungsteil (3) zur Pegelan
passung einer Analogstufe (1) an eine Digitalstufe
(2), mit einem Komponenten (C), der den Ausgang
(A) der Analogstufe (1) mit dem Eingang (E) des
Eingangsverstärkers (EV) der Digitalstufe (2) ver
bindet und mit einem Referenzspannungsglied (RSG)
zur Erzeugung einer Mittenspannung (UMIT) für den
Eingangsverstärker (EV),
gekennzeichnet durch: - d) der Schaltungsteil (3) zur Pegelanpassung weist ein hochohmiges, kapazitätsarmes Verbindungsglied (VG) auf, das das Referenzspannungsglied (RSG) mit dem Eingang (E) des Eingangsverstärkers (EV) der Digitalstufe (2) verknüpft,
- e) der Eingangsverstärker (EV) der Digitalstufe (2) ist als Inverter ausgebildet,
- f) das Referenzspannungsglied (RSG) besitzt den glei chen Aufbau wie der Inverter der Digitalstufe (2).
2. Integrierte Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Inverter aus zwei mitein
ander gekoppelten komplementären MOS-Transistoren be
steht.
3. Integrierte Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Refe
renzspannungsglieds (RSG) mit seinem Eingang verbunden
ist.
4. Integrierte Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Refe
renzspannungsglied (RSG) in der Schaltungsanordnung
räumlich benachbart zum Eingangsverstärker (EV) ange
ordnet ist.
5. Integrierte Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Referenzspannungsglied (RSG) und dem Verbindungs
glied (VG) ein Schaltglied (SG) angeordnet ist.
6. Integrierte Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (SG) aus ei
nem T-Gate aus zwei an Source und Drain miteinander
verbundenen komplementären MOS-Transistoren besteht,
und daß die Gate-Elektroden der beiden Transistoren
über einen Inverter (I) miteinander verbunden sind.
7. Integrierte Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Inverters (I)
mit der Gate-Elektrode eines weiteren MOS-Transistors
(T) verbunden ist.
8. Integrierte Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
bindungsglied (VG) als Widerstand (R) ausgebildet ist.
9. Integrierte Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
bindungsglied (VG) als T-Gate (TG) mit zwei an Source
und Drain miteinander verbundenen komplementären MOS-
Transistoren ausgebildet ist.
10. Integrierte Schaltungsanordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
bindungsglied (VG) aus einem Widerstand (R) und einem
T-Gate (TG) besteht.
11. Integrierte Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß an den Gate-Elektroden der
beiden MOS-Transistoren des T-Gates (TG) des Verbin
dungsglieds (VG) eine Transistorschaltung zur Vorspan
nungserzeugung angeschlossen ist.
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