DE4215259A1 - Omnibus mit modularer Inneneinrichtung und Module hierfür - Google Patents
Omnibus mit modularer Inneneinrichtung und Module hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Omnibus mit einem Fahrgestell und einem Fahrgestell
aufbau mit Fenstern bzw. Fensteröffnungen. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch
modulare Einbauelemente für einen Bus.
Abgesehen von Linienbussen, die für einen ganzjährigen Einsatz vorgesehen sind, werden z. B.
Reisebusse überwiegend nur saisonal genutzt und haben außerhalb der Hauptsaison, vor allem
in den Monaten November bis März, häufig lange Stillstandszeiten. Bei den derzeit von
verschiedenen Herstellern angebotenen Bustypen kann der Kunde zwar zwischen verschiedenen
Bestuhlungsvarianten und Einbauten wählen, wie z. B. Imbißküche, WC, Klimaanlage etc., jedoch
sind alle diese Teile fest eingebaut und auch nur gegen entsprechende Aufpreise erhältlich.
Die geringe Auslastung der teuren Fahrzeuge und auch die durch lange Standzeiten, vor allem
im Winter, auftretenden Folgeschäden führen zu sehr hohen Unterhaltungskosten, die im
wesentlichen innerhalb der relativ kurzen Hauptsaison wieder eingefahren werden müssen, so daß
die Busreisen hierdurch wesentlich teurer werden als dies bei gleichmäßigerer Auslastung der Fall
wäre. Für Verleiher von Omnibussen und Fahrbetriebe wäre daher eine bessere Auslastung der
Busse sehr wünschenswert. Neben den von den langen Stillstandszeiten hauptsächlich
betroffenen Reisebussen gibt es auch eine Vielzahl von Bussen mit Spezialeinrichtungen, die
überwiegend ebenfalls nur saisonal, jedoch außerhalb der touristischen Hauptsaison, d. h.
vorwiegend im Herbst und Winter genutzt werden können. Hierbei handelt es sich z. B. um Busse
mit Wohneinrichtungen, die z. B. bei Tourneen von Theatern, Musikern und sonstigen Künstlern
Verwendung finden können, oder aber im Marketingbereich eingesetzte Busse, in denen z. B. zu
verkaufende Geräte oder komplexere Systeme montiert und aufgebaut werden können. Diesem
Bereich sind auch Informationsbusse zuzuordnen, die häufig von Parteien, Verbänden oder auch
Firmen gemietet werden und die, wie ihr Name schon sagt, Informationen vor Ort an breite
Bevölkerungsschichten oder auch gezielt ausgewählte Gruppen heranbringen sollen, wobei
Schautafeln, Stellwände und sonstiges Informationsmaterial in dem Bus angeordnet und montiert
sein können, der außerdem noch als Transportgefährt für zu verteilendes Informationsmaterial,
als fahrendes Büro etc. dienen kann. Auch diese Busse werden vorwiegend nicht im Sommer zur
Hauptreisezeit, sondern außerhalb der Reisesaison eingesetzt.
Man erkennt also, daß es sehr unterschiedliche Omnibustypen gibt, die vergleichsweise geringe
Nutzungszeiten und lange Stillstandszeiten haben, wobei die Nutzungs- und Stillstandszeiten bei
den verschiedenen Typen über ein Jahr hinweg durchaus unterschiedlich verteilt sind, die Busse
jedoch aufgrund ihrer speziellen Ausstattung nicht ohne weiteres gegeneinander austauschbar
sind. Die hohen Anschaffungskosten, die geringe Auslastung und entsprechend teure Mieten für
Benutzer setzen die Wirtschaftlichkeit stark herab und beinhalten ein großes Risiko für den
Eigentümer.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Omnibus zu
schaffen, der einen Betrieb mit weniger Stillstandszeiten und besserer Auslastung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Aufbau des Busses mindestens unterhalb seiner
Fensterlinie und zumindest hinter dem Fahrersitz ein über einen wesentlichen Teil der
Gesamtlänge des Businneren konstantes Querschnittprofil hat, wobei Module, deren Außenquer
schnitt dem Querschnittprofil des Busses entspricht, in den Bus einsetzbar und in der
Gesamtlänge des inneren Busprofils in Längsrichtung des Busses verschiebbar sind.
Dabei ist es selbstverständlich, daß die Länge eines einzubauenden Moduls die Länge des
konstanten Querschnittprofils des Busses nicht übersteigen darf, wobei die Länge der Module
vorzugsweise höchstens die Hälfte, besser noch höchstens ein Viertel oder weniger der Länge
des konstanten Profilquerschnittes des Busses entspricht. Die kleineren Module sind einfacher und
leichter handhabbar und ermöglichen auch eine flexiblere Gestaltung des Innenraums des Busses.
Dabei ist eine Ausführungsform der Erfindung besonders bevorzugt, bei welcher die Länge jedes
Moduls einem ganzzahligen Vielfachen eines vorgegebenen Rastermaßes entspricht, welches
typischerweise zwischen 1/10 und 1/50 der Gesamtlänge des konstanten Profilquerschnittes liegt.
Unter konstantem Profilquerschnitt des Busses ist hierbei ein Querschnitt zu verstehen, in welchen
zumindest während des Einschiebens der Module keinerlei Teile hineinragen und der auch
ansonsten, zumindest in dem die Module tragenden Bereich höchstens solche Unterbrechungen
bzw. Aufweitungen aufweist, die kürzer sind als die Länge des kürzesten vorgegebenen Moduls,
zweckmäßigerweise auch kürzer als das erwähnte Rastermaß.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Unterseite bzw. der
Boden des Profils des Busaufbaues aus maximal sechs, vorzugsweise nur vier untereinander
verstrebten Längsholmen besteht. Von diesen Längsholmen können zwei entlang der Außenwand
des Busses angeordnet sein, während mindestens zwei weiter innen im mittleren Bereich des
Busses angeordnet sind und so die einzuschiebenden Module von unten abstützen. Etwaige
Versorgungseinrichtungen, insbesondere Heizungen und dergleichen, sollten zweckmäßigerweise
in Längsrichtung des Aufbaues mit ebenfalls im wesentlichen konstantem Querschnitt verlaufen,
es sei denn, sie sind unterhalb des durch den Aufbau bzw. die Längsholme des Aufbaues
definierten Bodens angeordnet. Auch dann können derartige Versorgungseinrichtungen
selbstverständlich konstanten Querschnitt haben. Im einfachsten Fall entspricht das Querschnitt
profil des Busses einem U, mit einem relativ breiten unteren Quersteg, welcher den Boden des
Aufbaues definiert und zwei sich senkrecht hierzu nach oben erstreckenden vertikalen Schenkeln,
welche die Seitenwände des Aufbaues unterhalb der Fensterlinie definieren. Es versteht sich, daß
dieser reine Rechteckquerschnitt auch teilweise etwas eingeengt sein kann, daß z. B. an den
äußeren Eckbereichen am Übergang der U-Schenkel zum Quersteg Aussparungen vorgesehen
sind, die z. B. den Verlauf von Versorgungskanälen, z. B. einer Heizung, definieren. Außerdem
kann der Querschnitt noch dahingehend abgewandelt sein, daß der Boden des Aufbaues in der
Mitte abgesenkt ist und an den Seiten höher angeordnet ist, so daß der mittlere Teil des Bodens
zwischen den Radkästen liegt, während außerhalb dieses Bereiches der Boden über den
Radkästen verläuft.
Dabei können die Module dieser Bodenform genau angepaßt sein, sie könnten gegebenenfalls
jedoch auch einen durchgehend ebenen Boden aufweisen, der nur auf den oberhalb der
Radkästen angeordneten Teilen bzw. Holmen des Aufbaues aufliegt. Zweckmäßig erscheint es,
wenn die einzelnen, in den Bus eingeschobenen Module fest und vor allem in exakter Ausrichtung
miteinander verbunden werden, z. B. durch in den Stirnseiten der Module, d. h. in den Stirnseiten
des Bodens und/oder der Wände, Öffnungen und Zapfen angeordnet sind und die beim
Zusammenschieben der Module ineinandergreifen. Dabei erscheint es besonders zweckmäßig,
wenn, vom Mittelpunkt des Bodens des Moduls aus gesehen, jeweils ein Paar von Zapfen und
ein Paar von Öffnungen einander diagonal gegenüberliegen, wobei die beiden Zapfen an den
Enden der einen Diagonalen und die Öffnungen an den Enden der anderen Diagonalen
vorgesehen sind, wobei die Länge der beiden Diagonalen gleich ist, und wobei mit Diagonalen
hier lediglich sich im Zentrum des Bodens kreuzende Linien gemeint sind, die sich nicht bis in die
Ecken des Bodens erstrecken müssen. Diese spezielle Ausgestaltung ermöglicht es, einen Modul
um eine vertikale Achse durch den Mittelpunkt seines Bodens um 180° zu drehen und in dieser
Position in gleicher Weise mit dem benachbarten Modul zusammenzustecken, wie in der
vorherigen Ausgangsposition.
Unabhängig von solchen mechanischen Verbindungs- und Ausrichtungselementen können in
gleicher Weise auch elektrische Steckkupplungen oder andere Kupplungen von Versorgungs
leitungen in diagonalen Positionen zueinander angeordnet werden, so daß auch bei einer
Verdrehung benachbarter Module um 180° relativ zueinander immer passende Kupplungsteile
miteinander in Eingriff treten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine von Einbauten freie seitliche Öffnung in dem
Bus vorgesehen, die im wesentlichen von Einbauten frei ist und insbesondere keine Aufbauten
aufweist, welche in den Profilquerschnitt des Busses hineinragen, wobei, ausgehend von dieser
Öffnung, der Profilquerschnitt des Busses in einer Richtung, d. h. nach vorn und/oder nach hinten,
konstant ist. Auf diese Weise können Module, deren Länge die Breite der seitlichen Öffnung nicht
übersteigt, von der Seite her in den Bus eingeschoben und dann in Längsrichtung entlang des
konstanten Profilquerschnittes an den vorgesehenen Platz verschoben werden.
Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher z. B. die Heckseite des
Busses mindestens in dem den erwähnten Profilquerschnitt überdeckenden Bereich verschwenk
bar oder abnehmbar ist, vorzugsweise am Dach des Busses angelenkt und nach oben
verschwenkbar ist. Beim Öffnen einer solchen Heckklappe bzw. des größten Teils der Heckseite
des Busses wird der Profilquerschnitt für die Module vollständig freigegeben, so daß diese von
dort aus in kürzester Zeit aus- und eingebaut werden können. Bei einer alternativen Ausführungs
form der Erfindung kann jedoch auch die Frontseite des Busses abgenommen oder so
verschwenkt werden, daß die Module von dort aus in den erwähnten Profilquerschnitt einschiebbar
sind. Dabei kann gegebenenfalls auch der Fahrersitz an dem abnehmbaren oder verschwenk
baren Frontteil befestigt sein. Vorzugsweise wird eine verschwenkbare oder abnehmbare
Frontseite jedoch an Doppeldeckerbussen und an sogenannten Hochdeckerbussen vorgesehen,
bei welchen der Fahrer relativ weit unten sitzt, während der eigentliche Fahrgastraum oder einer
von zwei Fahrgasträumen oberhalb des Fahrersitzes liegt. Der konstante freie Profilquerschnitt
kann dann also auf den Bereich oberhalb des Fahrersitzes und vor allem oberhalb von
Steuerungs- und Bedienelementen für den Bus beschränkt sein, so daß auch nur dieser obere
Teil der Frontseite des Busses abnehmbar oder verschwenkbar sein muß, um den Profilquerschnitt
des hochgelegenen Decks für das Einschieben bzw. Herausnehmen der Module
freizugeben.
Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher eine Verriegelung für die
Module vorgesehen ist, welche die einzelnen Module im eingebauten Zustand gegen ein
Verschieben in Längsrichtung des Busses sichert. Eine solche Einrichtung kann eventuell schon
aus Sicherheitsgründen erforderlich sein, damit beim heftigen Bremsen oder bei einem Unfall nicht
die gesamte träge Masse aller Module unter der Wirkung der entsprechenden Bremsbeschleuni
gung gegen die Anlageflächen allein des vorderen Moduls drückt, was allerdings tolerierbar sein
kann, wenn diese Anlage entsprechend stabil gestaltet und fest mit dem Busaufbau verbunden
ist.
In der bevorzugten Ausführungsform besteht die Verriegelungseinrichtung aus einer Welle, die
innerhalb der Module, vorzugsweise im inneren der Modulwände oder des Bodens angeordnet
ist. Die Welle ist vorzugsweise im Boden 4 oder in einer Seitenwand 5 des Moduls 3 und in
dessen Längsrichtung verlaufend an beiden Wellenenden gelagert. Die Welle hat vorzugsweise
die gleiche Länge wie der Modul selbst und kann stirnseitig mit einem Betätigungselement, z. B.
einem Innensechskant versehen sein. Entlang der Welle sind hakenförmige Vorsprünge
angeordnet, die durch Verschwenken der Welle über den dem Innenquerschnitt des Busses
angepaßten äußeren Profilquerschnitt der Module 3 hinausragen und durch Zurückschwenken in
das Innere dieses Profils zurückgebracht werden können. Im zurückgeschwenkten Zustand der
Vorsprünge werden die Module eingeschoben. Anschließend wird die Welle verdreht, wobei die
hakenförmigen Vorsprünge in Aussparungen eingreifen, die in Profilschienen oder dergleichen am
Busaufbau vorgesehen sind.
In einer im folgenden beschriebenen anderen Ausführungsform besteht die Verriegelungsein
richtung aus einer im Bus gelagerten Welle, die sich in Längsrichtung des Busses außerhalb des
freien Profilquerschnittes befindet, jedoch an ihrer Außenseite Vorsprünge aufweist, welche durch
ein Verdrehen der Welle in den Profilquerschnitt hinein verschwenkbar sind, wobei die Vorsprünge
in Abständen so angeordnet sind, daß sie in in den gleichen Abständen angeordnete Aus
sparungen in den Seitenwänden oder dem Boden oder sonstigen Profilteilen der Module
angeordneten Aussparungen eingreifen. Zweckmäßigerweise werden in beiden hier beschriebenen
Varianten die Vorsprünge an der Welle und die Aussparungen in den Modulen bzw. am
Busaufbau entsprechend dem vorgegebenen Rastermaß angeordnet, so daß der sichere Eingriff
von Vorsprüngen und Aussparungen nicht von der Art und Länge der einzelnen Module abhängt.
Die Module können im Boden und in den Seitenwänden, vorzugsweise im äußeren Eckbereich,
Öffnungen aufweisen, die z. B. Frischluft oder erhitzte Luft in das Innere des Busses gelangen
lassen. So kann beispielsweise am Busaufbau außerhalb des Querschnittes der Module aber in
der Nähe von deren Eckbereich ein in Längsrichtung des Busses verlaufender Heizungskanal am
Aufbau angeordnet sein, der ebenfalls Öffnungen aufweist, die die Öffnungen der eingebauten
Module überlagern, so daß erhitzte Luft von der Heizung in das Innere der Module strömen kann.
Derartige Heizungskanäle können aber auch in der Mitte des Bodens unterhalb der Module
angeordnet sein, z. B. bei Aufbauten mit einem zwischen den Radkästen abgesenkten Mittelteil.
Der Aufbau des Busses kann je nach den vorgesehenen Ausstattungsvarianten mit verschiedenen
Modulen an der Oberseite offen sein, gegebenenfalls kann jedoch der Boden des Aufbaues,
welcher die Unterseite der Module trägt, von oben, von unten oder von beiden Seiten verkleidet
sein, er kann auch ohne sonstige Verkleidung einen schmalen begehbaren Mittelsteg für
Wartungsarbeiten aufweisen. Eine Verkleidung des Aufbaues zumindest von der Unterseite des
Bodens her empfiehlt sich z. B. dann, wenn unterhalb der Module im Inneren des Busaufbaues
ein Gepäckraum oder Frachtraum vorgesehen ist. Es versteht sich, daß ein solcher Gepäck- oder
Frachtraum seinerseits einen geschlossenen Boden hat, der am Fahrgestell befestigt ist, wie dies
auch von herkömmlichen Bussen, insbesondere von sogenannten Hochdeckbussen, bekannt ist.
Zweckmäßig kann es außerdem sein, wenn Boden oder Seitenwände des Aufbaues und auch die
Module jeweils mit Profilschienen ausgestattet sind, die beim Einschieben der Module
ineinandergreifen und diese zusätzlich in ihrer Position im Bus sichern. Bei einer solchen
Ausstattungsvariante kann man auf zusätzliche Verbindungselemente der Module untereinander
gegebenenfalls auch verzichten.
Da die Türen von Bussen nahezu immer seitlich angeordnet sind und im allgemeinen
pneumatische Öffnungsvorrichtungen aufweisen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Öffnungsmechanismus ebenfalls so gestaltet ist, daß er nicht in den freien Querschnitt ragt
insbesondere sind also keine vom Boden zur Decke des Busses durchgehenden Schwenkwellen
vorgesehen, um welche herum die Türen verschwenkt werden, sondern es werden allenfalls von
oben und unten sich jeweils erstreckende Scharnierzapfen vorgesehen, die außerhalb des freien
Profilquerschnitts des Busses liegen und an welchen die Türen in an sich bekannter Weise ähnlich
wie an durchgehenden Schwenkstangen oder dergleichen angelenkt sind. Vorzugsweise sind für
seitliche Öffnungen nicht die üblichen Schwenktüren, sondern sich nach oben und/oder unten
öffnende Klappen vorgesehen, ähnlich den bereits beschriebenen, am Dach angelenkten Front-
oder Heckklappen. Auf diese Weise kann das betreffende Busdeck in voller Höhe freigegeben
werden, so daß auch höhe Modulaufbauten zusammen mit den Modulen seitlich in den Bus
einschiebbar sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der
dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Busses von oben mit schematisch angedeuteten
Modulen,
Fig. 2 eine perspektivische, schematische Ansicht von Modulgrundplatten, die in einen
Aufbau eingeschoben werden können,
Fig. 3 eine ebenfalls schematische Schnittansicht durch einen Bus mit einem eingesetz
ten Modulrahmen,
Fig. 4 eine in Längsrichtung unterbrochene Seitenansicht eines Hochdeckerbusses mit
aufklappbaren Front- und Heckteilen,
Fig. 4a eine Seitenansicht eines Doppeldeckerbusses ähnlich Fig. 4,
Fig. 4b eine Teilschnittansicht eines Busses mit seitlichen Öffnungsklappen,
Fig. 5 Einzelheiten der aufklappbaren Heckklappe,
Fig. 6 Einzelheiten einer aufklappbaren Fronthaube,
Fig. 7 eine genauere perspektivische Darstellung eines Modulgrundrahmens mit
Heizungsöffnungen,
Fig. 8 die Anordnung von Heizkörpern im Aufbau unterhalb des für die Module
vorgesehenen Querschnittsprofils,
Fig. 9 eine Detailansicht aus Fig. 8,
Fig. 10 einen Ausschnitt aus dem tragenden Bereich des Aufbaues,
Fig. 11 eine Verriegelungswelle in Eingriff mit einer Längsschiene des Aufbaugerippes,
Fig. 12 Einzelheiten der Betätigung der Verriegelungswelle und
Fig. 13 Einzelheiten einer Profilkantenabdeckung unterhalb der Fenster.
In Fig. 1 erkennt man insgesamt sieben Module 3, 3′ und 3′′, von denen die Module 3 jeweils
gleiche Länge haben, der einen Türbereich überdeckende Modul 3′ etwas länger und der Modul
3′′ kürzer und so angepaßt ist, daß der Bus entlang seines konstanten Profilquerschnittes
vollständig mit Modulen ausgefüllt ist. Dieser konstante Profilquerschnitt reicht von dem vorderen
Eingang, hinter dem Fahrersitz beginnend, bis zur Heckklappe 10 des Busses. In Fig. 2 erkennt
man nochmals in perspektivischer Darstellung die modularen Grundelemente 3 und zwar hier
einfach nur den Boden und die Seitenplatten der Module 3 ohne jede zusätzliche Ausstattung,
wobei als Hintergrund der Module zusätzlich ein Raster eingezeichnet ist, welches ver
anschaulicht, daß die einzelnen Module 3 jeweils eine Länge haben, die einem ganzzahligen
Vielfachen des Rastermaßes R entspricht, das beispielsweise etwa 1/30 der Länge des gesamten
freien Profilquerschnittes des Busses beträgt. Man erkennt im rechten Teil der Fig. 2 ebenfalls
in perspektivischer Darstellung den Aufbau 2, der im wesentlichen aus einer Gitterrahmenkon
struktion und einer Außenhaut besteht, die auch Fenster beinhalten kann und beim Wechsel der
Module 3 im allgemeinen unverändert bleibt, es sei denn, die Module und der konstante
Profilquerschnitt ragen nach oben über den unteren Rand des Fensterniveaus hinaus.
In Fig. 3 erkennt man einen Bus im Schnitt. Der Bus besteht im wesentlichen aus einem die
Achsen bzw. die Räder 8 halternden Fahrgestell 1 und einem darüber angeordneten Aufbau 2.
Dabei bilden Fahrgestell 1 und Aufbau 2 eine zusammenhängende Metallgitterkonstruktion. Nach
der hier verwendeten Definition des Aufbaues 2 besteht dieser aus vier unteren Längsholmen 6,
die durch Querholme 7 miteinander verbunden sind. Weitere Längsholme 6′ erstrecken sich weiter
oben in der Seitenwand des Aufbaues 2 und bilden ein unteres Rahmenteil oder eine Halterung
für einen Rahmen von Fenstern 9.
Im in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der von dem Aufbau 2 gebildete, durchgehend freie
Querschnitt von einfacher rechteckiger Form und dementsprechend sind die Module 3 bzw. deren
Boden 4 und Wände 5 einfach U-förmig mit einem relativ breiten Bodenteil 4, welcher dem
Quersteg des U entspricht und zwei sich senkrecht hierzu nach oben erstreckenden Wänden 5,
welche die beiden U-Schenkel bilden. Diese Ausgestaltung der Module 3 und des Aufbaues 2 ist
auch bereits in Fig. 2 in perspektivischer Ansicht dargestellt.
In Fig. 4 erkennt man in einer unterbrochenen Seitenansicht eines Hochdeckerbusses lediglich
dessen Front- und Heckbereich.
Eine Heckklappe 10 erstreckt sich über die gesamte Höhe des hochgelegten Decks des Busses
und ist am Dach 30 angelenkt. In dem in Fig. 5 dargestellten, hochgeklappten Zustand der
Heckklappe 10 gibt diese den gesamten Querschnitt des hochgelegten Decks bzw. Fahrgastraums
des Busses frei. Das gleiche gilt auch für die ebenfalls am Dach angelenkte Frontklappe 13, wobei
es im allgemeinen ausreichen dürfte, wenn ein derartiger Bus entweder nur eine Frontklappe 13
oder eine Heckklappe 10 hat, welche den konstanten Profilquerschnitt des Busdecks bzw. des
Aufbaues freigibt. Bodenplatten bzw. die Oberkante 18 des Aufbaugerippes 2 bzw. des Oberdecks
des Busses sind in Fig. 4 gestrichelt angedeutet und bilden den unteren Rand des freien
Querschnittprofils, in welchen die Module 3 eingeschoben werden. Man erkennt im Frontbereich
außerdem eine vordere Eingangstür 45, hinter welcher sich in etwa auf gleicher Höhe der
Fahrersitz mit allen Steuerungseinrichtungen für den Bus befindet, so daß dieser Bereich
unterhalb des freien Profilquerschnittes des hochgelegten Decks liegt und somit von der
hochschwenkbaren Klappe 13 unbeeinflußt bleibt.
In Fig. 5 erkennt man nochmals vergrößert die hochgeschwenkte Klappe 10, die mit Hilfe einer
hydraulischen oder pneumatischen Betätigungseinrichtung 11 um das zwischen Dach 30 und
Heckklappe 10 angeordnete Scharnier 12 herum nach oben geschwenkt wird. Dabei ist außerdem
in dem dargestellten Längsschnitt gemäß Fig. 5 ein Modul 3 zu erkennen, der unterhalb des
Fensters 9 durch die von der Heckklappe freigegebene Öffnung in den Bus eingeschoben bzw.
aus diesem herausgezogen werden kann.
Fig. 4a ist eine der Fig. 4 sehr ähnliche Darstellung, die jedoch in diesem Fall keinen
Hochdeckerbus, sondern einen Doppeldeckerbus zeigt, der übereinander zwei Fahrgasträume hat,
wie man an der zusätzlichen Fensterreihe 9′ im Untergeschoß des Busses erkennt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind lediglich für das Oberdeck jeweils eine Heck- (10) und/oder Frontklappe
(13) vorgesehen. Für das Unterdeck des Busses, z. B. im Bereich zwischen den Fahrzeugachsen
bzw. Radkästen, wäre eine seitliche Einschubmöglichkeit der Module und deren Längsver
schiebung in einem zwischen den Radkästen konstanten Querschnittprofil des Unterdecks in
analoger Weise möglich.
Fig. 4b zeigt das Prinzip des seitlichen Einschubs der Module. Zweckmäßigerweise können für
einen seitlichen Einschub eine am Dach 30 angelenkte obere Klappe 43 sowie eine untere Klappe
44 vorgesehen werden, die das betreffende Busdeck seitlich in voller Höhe öffnen, so daß auch
Module 3 mit relativ hohen Aufbauten seitlich in den Bus eingeschoben werden können. Nachdem
die Module ganz in den Bus eingeschoben sind, können sie auch in Längsrichtung des Busses
im gesamten Bereich des konstanten Querschnittsprofils verschoben werden, so daß durch die
von den seitlichen Klappen 43, 44 freigegebene Öffnung weitere Module 3 nachgeschoben
werden können.
In analoger Weise zeigt Fig. 6 eine geöffnete Frontklappe 13, die ebenfalls durch einen
hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsmechanismus (Zylinder 11′, Kolben 11′′) nach oben
verschwenkbar ist. Auch hier wird praktisch der volle Querschnitt des hochgelegten Decks des
Busses freigegeben, was insbesondere im Hinblick darauf wichtig ist, daß die hier lediglich mit
ihren Boden- und Seitenteilen, das heißt mit dem relevanten Außenprofil dargestellten Module 3,
3′ und 3′′ auch über die Höhe der Modulwände hinausragende Einbauten aufweisen können, wie
z. B. Sitze, Tische, Regale, Schränke und sonstige Einbauten. Bei modernen Reisebussen befindet
sich häufig im Heck eine kleine Bordküche, die gemäß der vorliegenden Erfindung nicht fest
eingebaut, sondern auf dem am hinteren Ende des Busses vorzusehenden Modul angeordnet sein
sollte. Damit ist auch gleichzeitig ein etwaiges Hindernis beseitigt, welches das vollständige
Freigeben des Busquerschnittes vom Heck her ansonsten erschweren würde. Ebenso kann ein
Modul auch mit einer oder mehreren Toilettenkabinen oder anderen Sondereinbauten ausgerüstet
werden.
Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung nicht nur auf Doppeldeckerbusse oder
Hochdeckbusse beschränkt ist, sondern daß auch normale Busse mit einem kleineren
Gepäckraum unter dem Boden des Aufbaues oder gar Niederflurbusse unterhalb der Fensterlinie
mit einem durchgehend konstanten Querschnitt versehen werden können. Auch darüber kann
selbstverständlich der Querschnitt konstant sein, wobei jedoch ein im unteren Bereich konstanter
Querschnitt ausreichend ist, um alle wesentlichen Einbauten auf austauschbaren Modulen
unterbringen zu können. Dabei ist es auf jeden Fall zweckmäßig, wenn der Boden des Aufbaues
zumindest in den rechten und linken Bereichen durchgehend oberhalb der Radkästen der Hinter-
und/oder Vorderräder des Busses liegt. Der Bereich dazwischen kann gegebenenfalls nochmals
abgesenkt werden, so daß auch die entsprechenden Module einen Querschnitt aufweisen können,
bei welchem, abweichend von der zuvor beschriebenen reinen Rechteckform, der untere Quersteg
des "U" in seinem mittleren Bereich nochmals U-förmig nach unten erweitert ist.
Im folgenden werden darüberhinaus noch einige Varianten der Querschnittformen von Modulen
dargestellt, die kleine Abweichungen von der rechteckigen bzw. U-förmigen Grundform zeigen.
So ist beispielsweise in Fig. 7 in der linken unteren Ecke eines Moduls eine kleine Stufe 31 mit
rechteckigem Querschnitt dargestellt, welche an ihrer dem Innenraum des Moduls 3 zugewandten
Oberseite und an der vertikalen Innenseite Öffnungen 32 aufweist, durch die erhitzte bzw.
klimatisierte Luft in den Innenraum des Moduls bzw. des Busses eintreten kann.
In Fig. 7 ist außerdem dargestellt, wie Boden und Seitenwände aus einem Rohrrahmen gebildet
werden. Der Boden des Moduls kann mit Isoliermaterial 33 ausgefüllt und durch eine obere
Abdeckplatte 34 abgedeckt sein, wobei sich allerdings die Isolierplatten 33 und auch die
Abdeckplatte 34 nicht über die gesamte Breite des Bodens erstrecken, sondern rechts und links
unterhalb der Stufe 31 je einen schmalen Streifen frei lassen, in welchem oder unter welchem
Heizungselemente 15 angeordnet sind, die man genauer in Fig. 8 erkennen kann. In das
Isoliermaterial 33 sind Versorgungsleitungen bzw. Führungsrohre 36 für Versorgungsleitungen
eingebettet, die in Steckkupplungen bzw. Steckverbindungen 37 an der Stirnseite des Moduls
enden. Derartige Versorgungsleitungen und Steckverbindungen 37 können wahlweise auch in den
Wänden 5 bzw. an deren Stirnseiten angeordnet sein. 34′ bezeichnet einen Bodenbelag, 34′′ eine
Bodenöffnung z. B. für den Zugang zu Aggregaten oder dergleichen bei Wartungsarbeiten.
Fig. 8 zeigt den Aufbau 2 bzw. das Aufbaugerippe 2, wobei der Boden des Aufbaus hier lediglich
durch eine schmale mittlere Platte 35 gebildet wird, um den Aufbau 2 auch ohne die eingesetzten
Module begehbar zu machen. Der Boden des Aufbaus kann also in vorteilhafter Weise eingespart
werden. Die Heizungselemente 15 sind unmittelbar entlang der Innenseite der äußeren Holme 6
angeordnet und sind lediglich durch die Querstege 7 unterbrochen, welche die Längsholme 6
miteinander verbinden. Auf der rechten Seite in Fig. 8 ist die Wand des Aufbaues 2 der besseren
Übersichtlichkeit wegen fortgelassen und es sind lediglich kurze Stücke der vertikalen Holme 25
der rechten Seitenwand des Aufbaues 2 gezeigt. Grundsätzlich ist jedoch die rechte Wand des
Busses im wesentlichen spiegelbildlich zu der linken Wand ausgebildet, abgesehen von etwaigen
Türen. Insbesondere ist unterhalb der Fensterlinie eine sich in Längsrichtung des Busses
erstreckende Profilschiene 16 vorgesehen, welche mit einer passenden Aussparung oder einer
weiteren Profilschiene 24 bzw. einer Nut nahe der Oberkante der Seitenwände 5 der Module 3
in Eingriff tritt und welche darüberhinaus einen Verriegelungsmechanismus, z. B. die in den
Fig. 11 und 12 dargestellte Welle 20 aufnehmen bzw. haltern kann.
Vergleicht man in Fig. 7 die Lage der Stufen 31 mit der Anordnung der Heizelemente 15 in Fig.
8, so erkennt man, daß die von den Heizelementen 15 erwärmte Luft unmittelbar durch die
Öffnungen 32, die in den Wänden und der Oberseite der Stufe 31 ausgebildet sind, in das Innere
des Moduls bzw. des Busses gelangen können. Dabei wäre es ebenso gut auch möglich, die
Stufe 31 fortzulassen und lediglich entlang eines schmalen äußeren Streifens des Bodenteils 4
des Moduls 3 Öffnungen 32 vorzusehen, durch die ebenfalls die von den Heizelementen 15
erwärmte Luft in den Modul steigen kann. Bei dem Stufenprofil 31 des in Fig. 7 dargestellten
Moduls können die Heizelemente auch oberhalb der Querstreben 7 verlaufen, so daß sie in der
von der Stufe 31 an der Außenseite der Module 3 gebildeten rechteckigen Aussparung
aufgenommen werden können. In Fig. 8 hat der Aufbau 2 keine sich über die Gesamtbreite
erstreckende Bodenplatte 18, sondern weist lediglich einen schmalen, begehbaren Steg 35 auf,
der bei Wartungsarbeiten und auch beim Einschieben und Herausnehmen der Module 3 als
begehbarer Steg 35 genutzt werden kann. Der Steg 35 ist auf den Zwischenraum zwischen den
beiden innenliegenden Holmen 6 beschränkt und die Stegplatten schließen an ihrer Oberseite
bündig mit der Oberseite der inneren Holme 6 ab.
Fig. 9 zeigt nochmals einen genaueren Ausschnitt aus einem Aufbaubereich mit dem links unten
erkennbaren äußeren Längsholm 6, einer Querstrebe 7, einem Vertikalholm 25 und den
Heizungselementen 15, welche im wesentlichen aus Platten bestehen, in welche ein in der
Plattenebene verlaufendes Rohr integriert ist, welches von heißem Wasser durchströmt wird und
damit die Platten erwärmt, die ihrerseits die Wärme an die Umgebungsluft abgeben, die damit
aufsteigt und neue Luft ansaugt. Die Unterseite des Aufbaues 2 ist durch Platten 19 verkleidet.
Diese Verkleidung kann vor allem dann zweckmäßig sein, wenn der Bus unter dem Aufbau 2
einen Gepäckraum aufweist. Die Verkleidung 19 erstreckt sich jedoch nicht durchgehend unter
den Heizungselementen 15, sondern weist unter den Heizungselementen 15 eine Stufe auf, wobei
der Vertikalabschnitt dieser Stufe vorzugsweise mit Belüftungsöffnungen versehen ist, so daß die
von den Heizungselementen 5 erwärmte, aufsteigende Luft durch nachströmende kühlere Luft
ersetzt werden kann. Es versteht sich, daß die Heizungselemente auch als Kühlelemente einer
Klimaanlage wirken können. Die Luft kann gegebenenfalls auch durch stirnseitige Öffnungen im
Bereich der Heizungselemente 15 oder durch Öffnungen zur Außenseite des Busses hin
nachgeführt werden.
Fig. 10 zeigt weitere Details einer Abdeckung der Längsholme 6 und der Querstreben 7 durch
Abdeckplatten 18 und zusätzlich über den Platten 18 entlang der Holme und Querstreben
verlegten Profilschienen 17. Die Profilschienen 17 weisen eine mittige Nut auf, die z. B. einen U-
förmigen, wahlweise auch einen hinterschnittenen Querschnitt (z. Schwalbenschwanz oder T-
Profil) haben kann, wobei an der Unterseite eines Moduls in die Profilschiene 17 bzw. deren Nut
eingreifende Teile vorgesehen sein sollten. Die Profilschiene 17 zeigt auch in Querrichtung, d. h.
entlang einer Querstrebe 7, das gleiche Querschnittprofil wie in Richtung der Längsholme 6. Dies
kann insbesondere dann wichtig sein, wenn das Profil des Businnenraumes nicht über die
gesamte Buslänge konstant ist, sondern beispielsweise durch die hinteren Radkästen
unterbrochen wird. In diesem Fall wäre es möglich, Module auch seitlich durch eine entsprechend
gestaltete Türöffnung vor den hinteren Radkästen in den Bus einzuschieben und dann nach vorn
oder hinten zu verschieben. Dabei müßten mit den Profilschienen 17 in Eingriff tretende Elemente
so ausgestaltet sein, daß sie zum einen in Querrichtung in die Profilschienen 17 einschiebbar sind
und darin gehalten werden, wobei außerdem die Position der in die Nut der Profilschienen 17
eingreifenden Elemente so gewählt ist, daß die Eingriffselemente andererseits auch mit der sich
in Längsrichtung, d. h. parallel zu den Längsholmen 6 erstreckenden Nut in Eingriff stehen, wenn
der Modul in Flucht mit den übrigen bereits eingeschobenen Modulen bzw. in Flucht mit dem
konstanten Längsprofil des Busses ausgerichtet sind.
In Fig. 11 ist ein Verriegelungsmechanismus für die einzelnen Module 3 anschaulich in
perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Verriegelungseinrichtung besteht zum einen aus einer
drehbaren Welle, an deren Umfang L-förmige bzw. hakenförmigen Zapfen 21 angeordnet sind,
die je nach der Drehposition der Welle 20 mit entsprechenden Verriegelungsöffnungen 22 in
Eingriff treten können, die ihrerseits in Abständen an einer Schiene 16 bzw. 24 vorgesehen sind,
wobei wahlweise diese Schiene 16 oder 24 mit dem Busaufbau 2 oder der Unterseite oder Wand
eines Moduls fest verbunden ist. Die Holme 5 (Wand des Moduls) oder 25, gegebenenfalls auch
entsprechende Teile am Boden des Moduls oder Aufbaues, weisen für die Aufnahme der
Profilschiene 16 bzw. 24 Aussparungen 27 auf.
Nach der vorstehenden Beschreibung kann also die Welle 20 wahlweise jeweils an einem Modul
vorgesehen werden oder auch an dem Busaufbau, z. B. als lange, durchgehende Welle. Ist die
Welle 20 an einem Modul 3, z. B. entlang dessen Seitenwand 5 oder Boden 4 angeordnet, so
sollte die Länge der Welle 20 vorzugsweise im wesentlichen auch mit der Länge des Moduls
selbst übereinstimmen. Das Ende der Welle 20 ist mit einem Innensechskant versehen, um diese
gegebenenfalls auch von Hand betätigen zu können. Je nachdem, ob die Welle am Modul und
eine Profilschiene mit Aussparungen am Modul oder am Busaufbau vorgesehen sind, gelten in
Fig. 11 die ohne bzw. die mit Klammern versehenen Bezugszahlen (Bezugszahlen ohne
Klammern, wenn die Welle 20 im Modul 3 gelagert ist).
In Fig. 12 ist die Betätigung der Verriegelungseinrichtung anschaulich dargestellt. Die Welle 20
ist drehbar in Blöcken 38 gelagert und weist angeschweißte oder angeschraubte Laschen 39 auf,
die mit einem elektromechanischen, gegebenenfalls auch hydraulischen oder pneumatischen
Betätigungselement 23, 26 in Verbindung stehen, welches im Abstand von der Achse der Welle
20 an der Lasche 39 ansetzt. Durch die Betätigung des Hubzylinders 26 wird die Lasche 39 um
die Achse der Welle verschwenkt und damit auch die Welle 20 um ihre eigene Achse gedreht,
wobei sie die fest auf der Achse angeordneten, hakenförmigen Verriegelungselemente 21
mitnimmt. Diese können so mit den Öffnungen 22 der Profilschiene 16 bzw. 24 in und außer
Eingriff gebracht werden.
Die Abstände zwischen den Verriegelungsöffnungen 22 in der Profilschiene 16 bzw. 24 und auch
die Abstände der Verriegelungshaken 21 auf der Welle 20 entsprechen vorzugsweise genau dem
Rasterabstand R oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon, so daß jeder Modul, der eine
gewisse Mindestlänge hat, auf jeden Fall unabhängig von den anderen Modulen in Längsrichtung
gesichert ist.
Die für die einzelnen Module vorgesehenen Einbauten, die zusammen mit den Modulen 3 in den
Bus eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen werden, sind in den Figuren nicht dargestellt
und können dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sein. So können die Module z. B. eine
übliche Reisebusbestuhlung aufweisen, ebenso wie auch andere Einrichtungen wie z. B.
abgetrennte Räume oder Zimmer, Schlafkabinen, Büroeinrichtungen, etc. Dabei ist lediglich darauf
zu achten, daß die Übergänge zwischen den Modulen entsprechend einander angepaßt sind und
daß auch die Länge der Module auf die betreffenden Einbauten abgestimmt ist. So könnten
beispielsweise im Falle einer üblichen Busbestuhlung die einzelnen Module jeweils eine, zwei, drei
oder auch mehr Sitzreihen aufnehmen, wobei die Gesamtlänge des Moduls auch genau einem
ganzzahligen Vielfachen des Sitzabstandes entspricht.
Weiterhin ist es auch unmöglich, die einzelnen Module auf bzw. in Profilschienen auf Rollen bzw.
auf Rädern laufen zu lassen, um sie in Längsrichtung des Busses - bei gelöster Verriegelungsein
richtung - leichter bewegen zu können.
Im Endbereich des Querschnittprofils des Busses, d. h. entweder am Heck oder am vorderen Ende
können auch in den unteren hinteren Querstreben 7 Eingriffmulden für die Gabel eines
Gabelstaplers vorgesehen werden, damit die Module mit Hilfe eines solchen Staplers leichter in
den Bus eingesetzt bzw. aus diesem herausgenommen werden können. Alternativ kann jedoch
auch eine entsprechende Laderampe vorgesehen werden, mit deren Hilfe die Module 3 direkt in
den Bus ein- und aus dem Bus ausgefahren werden können.
In Fig. 13 erkennt man einen Ausschnitt aus einer Seitenwand des Busaufbaues im Bereich der
unteren Fensterkante sowie den oberen Bereich der anliegenden Wand 5 eines Moduls 3, wobei
durch die einzelnen Elemente verschiedene Schnittebenen gelegt sind, um den Querschnitt der
einzelnen Elemente besser verdeutlichen zu können. Die Unterkante des Fensters 9 wird von
einem Profilgummi 42 gehalten, welcher gleichzeitig einen Längsholm 6′ des Busaufbaues und
auch die innere obere Kante einer an den Holm 6′ angenieteten oder sonstwie befestigten
Profilleiste übergreift. Die Profilleiste 41 hat im übrigen in etwa einen vierteilkreisförmigen
Querschnitt und übergreift ihrerseits die Oberkante einer weiteren Profilleiste 40, die dem unteren
Profil der Leiste 41 nach Art eines Viertelkreises angepaßt ist, wobei die Profilleiste 40 im übrigen
auch die Oberkante der Seitenwand 5 einschließlich einer Innenverkleidung 5, eines Moduls 3
übergreift und an der Seitenwand 5 befestigt ist. Beim Einschieben der Module 3 in den
Busaufbau wird also die als im Querschnitt viertelkreisförmiger Wulst ausgebildete linke Oberkante
der Profilleiste 41 unter die mit einem entsprechenden viertelkreisförmigen Hohlprofil versehene
Profilleiste 41 eingeschoben, so daß der modulare Aufbau und die getrennt eingesetzten Module
vom Inneren des Busses her praktisch nicht zu erkennen sind und sich ein sehr glatter und
ansprechender Übergang zwischen den Fenstern und der Innenverkleidung 5′ der Module ergibt.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, für ein und dasselbe Fahrgestell mit dem speziell
für die Module angepaßten Aufbau die verschiedensten Inneneinrichtungen vorzusehen, so daß
der Bus auch für die verschiedensten Zwecke verwendet werden kann und seine Nutzung nicht
nur auf eine bestimmte Saison beschränkt ist. Die Unterhaltung dieser recht teuren Fahrzeuge
wird damit wesentlich rentabler und vor allem muß nicht für jede spezielle Inneneinrichtung ein
eigener Bus bzw. ein eigenes Fahrgestell mit Aufbau angeschafft werden, sondern es werden
lediglich die verschiedenen Module austauschbar bereitgehalten.
Claims (25)
1. Omnibus mit einem Fahrgestell (1) und mit einem Fahrgestellaufbau (2) mit Fenstern
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (2) mindestens unterhalb der Fenster ein über einen
wesentlichen Teil der Gesamtlänge des Aufbaues konstantes Querschnittsprofil hat, wobei die
Front- und/oder Heckseite des Busses unter vollständiger Freigabe dieses Profilquerschnittes zu
öffnen sind, und mit Modulen, deren Außenquerschnitt dem Innenquerschnitt des Busprofils
entspricht und welche in Längsrichtung des Aufbaues im wesentlichen über die gesamte Länge
des konstanten Profilquerschnittes hinweg verschiebbar sind.
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Module (3)
höchstens die Hälfte, vorzugsweise höchstens ein Viertel der Länge des konstanten Aufbauprofils
entspricht.
3. Omnibus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Module
(3), gemessen in Längsrichtung des Busses, ein ganzzahliges Vielfaches eines Rastermaßes (R)
beträgt, welches zwischen 1/10 und 1/50 der Länge des konstanten Aufbauprofils entspricht.
4. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des Aufbaues aus höchstens sechs, vorzugsweise vier untereinander verstrebten Längsholmen
(6) besteht.
5. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Versorgungseinrichtungen, wie Heizungen bzw. Heizungsleitungen und dergleichen, in
Längsrichtung des Aufbaues (2) mit konstantem Querschnitt verlaufen.
6. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Module
über an ihren Stirnseiten angeordnete Zapfen und Öffnungen miteinander verbunden sind.
7. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Aufbauinnenseiten des Busses seitlich unterhalb der Fensterlinie eine sich in Längsrichtung des
Busses erstreckende Schiene (16) vorgesehen ist, welche in ein sich ebenfalls in Längsrichtung
erstreckendes Hohlprofil (24) eingreift, welches an der Außenwand jedes der Module in der Nähe
deren oberer Seitenkante angeordnet ist.
8. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des Aufbaues oberhalb des oberen Randes der Radkästen des Busses liegt.
9. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des Aufbaues im Bereich zwischen den Radkästen tiefer liegt als die Oberkante der Radkästen
durchgehend oberhalb der Radkästen verläuft.
10. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bus
eine von Einbauten freie Seitenöffnung aufweist, derart, daß Module seitlich in die Öffnung
einschiebbar sind und daß der Bus von dieser Öffnung ausgehend in mindestens einer Richtung
im Bereich unterhalb der Fensterlinie einen konstanten, im wesentlichen durchgehenden
Profilquerschnitt aufweist.
11. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den
seitlichen oberen Rändern des Profils eine Verriegelungseinrichtung (20, 21, 24, 22) vorgesehen
ist, welche die Module (3, 3′, 3′′) gegen ein Verschieben in Längsrichtung des Busses sichert.
12. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens der den Profilquerschnitt abdeckende Teil der Heckseite des Busses oberhalb des
Profilquerschnittes, vorzugsweise am Dach des Busses, angelenkt ist und nach oben unter
vollständiger Freigabe des Profilquerschnittes verschwenkbar ist.
13. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontseite des Busses mindestens im Bereich des Profilquerschnittes abnehmbar oder derart
verschwenkbar am Bus angeordnet ist, daß sie im verschwenkten oder abgenommenen Zustand
den Profilquerschnitt vollständig freigibt.
14. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb
des Profilquerschnitts der Module eine sich in Längsrichtung des Busses erstreckende, um ihre
Achse schwenkbare Welle vorgesehen ist, an deren Umfang Vorsprünge vorgesehen sind, welche
durch Verdrehen der Welle in den freien Profilquerschnitt verschwenkbar sind.
15. Omnibus nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
zumindest eines Teils der Module (3), vorzugsweise in deren Seitenwänden (5) oder Boden (4),
jeweils eine sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Busses erstreckende, um ihre
Achse schwenkbare Welle vorgesehen ist, an deren Umfang Vorsprünge vorgesehen sind, welche
durch Verdrehen der Welle in dafür vorgesehene, passende Aussparungen am Aufbau des
Busses eingreifen.
16. Omnibus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bustüren an sich nur
oberhalb und unterhalb des konstanten Profilquerschnittes erstreckenden Scharnierzapfen
schwenkbar angelenkt sind.
17. Omnibus nach Anspruch 6 oder einem der auf Anspruch 6 rückbezogenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Module, vom Mittelpunkt ihres Bodens aus
gesehen, diagonal gegenüberliegend Zapfen und in den gleichen Abständen in der jeweils
anderen Diagonale gegenüberliegend Öffnungen angeordnet sind.
18. Modul zum Einbau in einen Omnibus, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul einen
Boden und zwei Seitenwände aufweist, die ein sich über die Längsrichtung des Moduls
erstreckendes, konstantes Außenprofil haben, welches dem konstanten Innenprofil des Aufbaues
eines Omnibusses nach einem der Ansprüche 1 bis 15 entspricht.
19. Modul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der unteren
Seitenkanten des Moduls, vorzugsweise im Boden, Öffnungen (32) vorgesehen sind.
20. Modul nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des Modulbodens und/oder an der Außenseite seiner Seitenwände in Längsrichtung
des Moduls verlaufende Profilschienen vorgesehen sind, welche beim Einschieben in einen Bus
nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit passenden Gegenstücken des Busaufbaues in Eingriff
treten.
21. Modul nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden,
in der Wand oder in daran angeordneten Profilschienen nach außen offene Aussparungen
vorgesehen sind, in welche am Aufbau des Busses angeordnete Sicherungselemente eingreifen
können.
22. Modul nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden
(5) oder in den Wänden (4) des Moduls Sicherungselemente vorgesehen sind, welche in am
Aufbau des Busses vorgesehene Aussparungen eingreifen können.
23. Modul nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Stirnseiten des Bodens (4) und/oder der Seitenwände (5) an den entgegengesetzten Enden einer
durch das Zentrum des Bodens (4) verlaufenden Linie diagonal gegenüberliegend jeweils ein
Einsteckteil bzw. Zapfen sowie an den Enden einer diese erste Linie im Zentrum des Bodens
kreuzenden und gleichlangen zweiten gedachten Linie Öffnungen in den Stirnseiten vorgesehen
sind, welche dem Querschnitt der Zapfen angepaßt sind.
24. Modul nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen und Öffnungen
ineinandergreifende, mechanische Ausrichtelemente sind.
25. Modul nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker bzw. Zapfen und
Öffnungen Anschlüsse von Versorgungsleitungen, z. B. von elektrischen Zuleitungen bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215259 DE4215259A1 (de) | 1992-05-09 | 1992-05-09 | Omnibus mit modularer Inneneinrichtung und Module hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215259 DE4215259A1 (de) | 1992-05-09 | 1992-05-09 | Omnibus mit modularer Inneneinrichtung und Module hierfür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215259A1 true DE4215259A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6458459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215259 Withdrawn DE4215259A1 (de) | 1992-05-09 | 1992-05-09 | Omnibus mit modularer Inneneinrichtung und Module hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215259A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19860557C1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-08-24 | Abb Daimler Benz Transp | Innenausbaumodule für Reisezugwagen oder Reisebusse |
EP2735479A3 (de) * | 2012-11-27 | 2014-10-29 | MAN Truck & Bus AG | Befestigungseinrichtung für Ausstattungskomponenten in einem Kraftfahrzeug |
-
1992
- 1992-05-09 DE DE19924215259 patent/DE4215259A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19860557C1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-08-24 | Abb Daimler Benz Transp | Innenausbaumodule für Reisezugwagen oder Reisebusse |
EP2735479A3 (de) * | 2012-11-27 | 2014-10-29 | MAN Truck & Bus AG | Befestigungseinrichtung für Ausstattungskomponenten in einem Kraftfahrzeug |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |