DE4214638C1 - Sausage meat or fat filling machine - has section of suction channel from pump chamber to rotor centre through fixed side section of pump - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Füllmaschine für kleinstückige, pulverförmige oder pastöse Materialien, insbesondere Brät oder Fett, mit einer zwischen einer Materialaufgabe und einem Füllausgang angeordneten, als Förderwerk dienenden Flügelzellenpumpe, an deren Pumpenkammer im Saugbereich eine Saugleitung angeschlossen ist.

Abfüllmaschinen dieser Art dienen dazu, die Materialien möglichst ohne Lufteinschluß abzufüllen.

Bei einer aus der Praxis bekannten Füllmaschine dieser Art ist die Saugkammer über einen außerhalb der Maschine verlegten Saugschlauch mit einer Vakuumwanne verbunden. In dieser Vakuumwanne wird dasjenige Material gesammelt, das beim Anlegen des Vakuums an die Pumpenkammer in den Saugschlauch gerät. Bei der bekannten Maschine ist ferner vorgesehen, daß an der Vakuumwanne ein Unterdruckmanometer angeschlossen ist.

Die bekannte Maschine hat eine Reihe von Nachteilen:

• 1. Die Anordnung eines Saugschlauches außen an der Maschine ist sowohl hinsichtlich der Optik störend als auch aus montagetechnischen Gründen ungünstig.
• 2. Die Reinigung der Maschine ist aufwendig, weil neben der Reinigung der Teile der Flügelzellenpumpe zusätzlich noch der Saugschlauch gereinigt werden muß. Dafür muß er von der Maschine demontiert werden.
• 3. Eine fehlerfreie Überprüfung des in der Pumpenkammer herrschenden Unterdrucks mittels des Unterdruckmanometers ist nur möglich, wenn der Saugschlauch nicht verstopft ist. Da eine Verstopfung aber immer wieder vorkommt, ist auf die Anzeige am Monometer kein Verlaß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Füllmaschine dahingehend zu verbessern, daß sie vor allem einfacher im Aufbau und damit auch leichter zu reinigen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erster Abschnitt der Saugleitung als ein vom Saugbereich der Pumpenkammer zum Zentrum des Rotors der Flügelzellenpumpe führender Kanal in einem feststehenden Seitenteil der Flügelzellenpumpe ausgebildet ist und daß ein mit dem ersten Abschnitt verbundener zweiter Abschnitt der Saugleitung als Kanal in der Rotorachse der Flügelzellenpumpe ausgebildet ist.

Bei der erfindungsgemäßen Füllmaschine ist die Saugleitung integriert in die Flügelzellenpumpe, so daß mit dem Reinigen der Flügelzellenpumpe auch die Saugleitung gereinigt wird. Es gibt somit keine das Erscheinungsbild der Maschine störende und in der Montage und Wartung aufwendige äußere Saugleitung mehr.

Der Kanal in der Rotorachse führt auf kurzem Weg zu der nach wie vor vorgesehenen Vakuumwanne.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Abschnitt der Saugleitung im Deckel der Pumpenkammer ausgebildet.

Da bei der Erfindung der erste Abschnitt der Saugleitung in einem feststehenden Seitenteil der Pumpenkammer, insbesondere im Deckel der Pumpenkammer, angeordnet ist, läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Überwachung des Unterdruckes in der Pumpenkammer ohne Risiko von Fehlmessungen dadurch verwirklichen, daß an dem ersten Abschnitt der Saugleitung möglichst nah am Saugbereich der Pumpenkammer ein Unterdruckmanometer angeschlossen ist. Vorzugsweise ist es steckbar.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Füllmaschine ausschnittweise im Bereich einer als Förderwerk ausgebildeten Flügelzellenpumpe im Axialschnitt nach Linie I-I der Fig. 2 und

Fig. 2 die Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 1 in Aufsicht nach der Linie II-II der Fig. 1.

Von der in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Füllmaschine sind eine Materialaufgabe in Form eines Fülltrichters 1 und ein Füllausgang 2 schematisch sowie ein Förderwerk in Form einer Flügelzellenpumpe 3 im Detail dargestellt. Die Flügelzellenpumpe 3 ist von einem Maschinenunterbau 4 getragen, in dem auch eine nicht dargestellte Vakuumpumpe mit einer ebenfalls nicht dargestellten Vakuumwanne angeordnet sind.

Die Flügelzellenpumpe 3 besteht aus einem feststehenden Gehäuse 3a mit einem von dem Maschinenunterbau 4 gebildeten unteren Seitenteil und einem einen Deckel bildenden oberen Seitenteil 5. In dem Deckel 5 ist eine mit dem Fülltrichter 1 korrespondierende Einfüllöffnung 5a vorgesehen. In der Pumpenkammer 3b ist ein Rotor 3c drehbar gelagert, in dem in radialen Flügelzellen Flügel 3e radial verschieblich gelagert sind. Die Führung dieser Flügel 3e erfolgt in Abhängigkeit vom Verlauf der als Kurve ausgestalteten Innenwand 3a* des Gehäuses 3 der Flügelzellenpumpe und bei einer entsprechenden Kurve 5b* eines Ansatzes 5b des Deckels 5.

In der Oberseite des Deckels 5 ist ein zum Zentrum des Rotors 3c führender Kanal 5c ausgebildet, der von einer Öffnung 5d im Deckel 5 ausgeht, die im Saugbereich der Pumpenkammer 3b liegt. Dieser Kanal 5c bildet einen ersten Abschnitt einer Saugleitung und ist über einen axialen Kanal 5e im Deckel 5 und in dessen Ansatz 5b mit einem zweiten Abschnitt 3c** in der Achse 3c* des Rotors 3c verbunden. Dieser Kanal 3c** führt auf kurzem Weg zu der erwähnten Vakuumwanne. Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht sein, daß, wie in Fig. 1 dargestellt, von dem Kanal 3c** eine Verbindung zu einer Ringnut 4a in der Achse 3c* führt, die ihrerseits mit einem Kanal 4b im Maschinenunterbau 4 verbunden ist.

An dem Kanal 5c ist ein Rohrstück 7 angeschlossen, in das ein Unterdruckmanometer 8 steckbar ist. Mit diesem Unterdruckmanometer 8 wird also unmittelbar der Druck in der Pumpenkammer 3b, und zwar im Saugbereich, festgestellt. Verstopfungen in den weiterführenden Leitungen zur Vakuumwanne verursachen somit keine Meßfehler.

Claims (4)

1. Füllmaschine für kleinstückige, pulverförmige oder pastöse Materialien, insbesondere Brät oder Fett, mit einer zwischen einer Materialaufgabe (1) und einem Füllausgang (2) angeordneten, als Förderwerk dienenden Flügelzellenpumpe (3), an deren Pumpenkammer (3b) im Saugbereich eine Saugleitung (5c, 5e, 3c**) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Abschnitt (5c) der Saugleitung (5c, 5e, 3c**) als ein vom Saugbereich der Pumpenkammer (3b) ausgehender und zum Zentrum des Rotors (3c) führender Kanal in einem feststehenden Seitenteil (5) der Flügelzellenpumpe (3) ausgebildet ist, und daß ein mit dem ersten Abschnitt (5c) verbundener zweiter Abschnitt (3c**) der Saugleitung (5c, 5e, 3c**) als Kanal in der Rotorachse (3c*) der Flügelzellenpumpe (3) ausgebildet ist.

2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (5c) der Saugleitung (5c, 5e, 3c**) im Deckel (5) der Pumpenkammer (3b) ausgebildet ist.

3. Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Abschnitt (5c) der Saugleitung (5c, 5e, 3c**) ein Unterdruckmanometer (8) angeschlossen ist.

4. Füllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruckmanometer (8) steckbar ist.