DE4214511A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen wickeln von materialbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen wickeln von materialbahnen

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DE4214511A1 DE19924214511 DE4214511A DE4214511A1 DE 4214511 A1 DE4214511 A1 DE 4214511A1 DE 19924214511 DE19924214511 DE 19924214511 DE 4214511 A DE4214511 A DE 4214511A DE 4214511 A1 DE4214511 A1 DE 4214511A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von Mate­ rialbahnen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift EP-PS 0 243 748 bekannt. Hier wird eine gattungsgemäße Wickelvorrichtung offenbart, bei der eine zunächst mittels einer Längsschneidevorrichtung in mehrere schma­ lere parallele Bahnen aufgetrennte Materialbahn über eine Führungswalze läuft, die die einzelnen Bahnen abwechselnd auf je eine mit parallel zur Drehachse der Führungswalze ausgerichteter Drehachse auf gegenüberliegenden Seiten an der Führungswalze anliegende Wickeleinrichtung weiterleitet. Jede Wickeleinrichtung besteht ihrerseits aus einer Wickelwelle, die zwischen zwei Wendescheiben mittels dort angeordneter Linearführungen und Antriebe für ihre Lageranordnungen - die auch den Drehantrieb der Wickelwelle umfassen - auf dem horizontalen Durchmesser dieser Wendescheiben bei ständiger Parallelstellung ihrer Drehachse zur Drehachse der Wendescheiben verfahren werden kann. Dabei weist jedes Paar von Wendescheiben zwei derartige Wickel­ wellen auf, von denen die eine nach Fertigstellung ihres Wickels mit ihrer Drehachse in die Drehachse der Wendescheiben verfahren wird und dann die andere - leere - Wickelwelle durch eine Drehung der Wendescheiben um 180° aus der maximal möglichen Entfernung von der Führungswalze in Anlage an letztere gebracht wird. Anschließend wird zwischen beiden Wickelwellen, vor­ zugsweise in unmittelbarer Nähe zur noch leeren Wickelwelle, ein in die ent­ sprechende Materialbahn einschwenkbares Trennmesser zur Auftrennung die­ ser Bahn betätigt, das entstandene Bahnende auf den Wickel gezogen, der neu entstandene Bahnanfang mittels einer mit dem Trennmesser gekoppelten An­ drückwalze auf die noch leere Wickelwelle bzw. eine darauf aufgesteckte Wickel­ hülse zum Start eines neuen Wickels aufgedrückt und die Wickelwelle mit dem fertigen Wickel zu dessen Entnahme in die maximal mögliche Entfernung von der Führungswalze verfahren. Während der letzten Phase der Fertigung ei­ nes Wickels und während seiner Verfahrung in die Entnahmestellung steht ge­ gen ihn eine verschwenkbare Auflagewalze an, die auch während dieses Ferti­ gungsabschnittes eine gleichmäßige Wicklungsdichte des Wickels aufrechter­ hält.
Die vorgenannte Vorrichtung hat gegenüber früheren gattungsgemäßen Vor­ richtungen, beispielsweise den in den Druckschriften GB-PS 932 151, US-PS 3 433 429 und GB-PS 1 177 431 beschriebenen Gegenständen, bei denen jeweils anstelle eines Paares von Wendescheiben mit zwei darin und damit verfahrba­ ren Wickelwellen eine wippenartige Anordnung aus zwei parallel und in kon­ stantem Abstand angeordneten Wickelwellen mit einer auf halbem Abstand zwischen und parallel zu ihnen angeordneten gemeinsamen Drehachse ver­ wendet wird, den wesentlichen Vorteil, daß sie einerseits zum Austausch einer mit einem fertiggestellten Wickel versehenen gegen eine leere Wickelwelle an der Führungswalze bei gleicher Masse und Ausdehnung des Wickels ein deut­ lich geringeres Drehmoment an der Drehachse der Wendescheiben als vorher an der Drehachse der wippenartigen Anordnung und gleichzeitig einen erheb­ lich einfacheren und leichteren Aufbau des Maschinengestells erfordert und andererseits einen deutlich geringeren Raumbedarf aufweist. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung jedoch, daß sie einerseits in jedem Fall auf die Verwendung von zwei Wickelwellen innerhalb eines Paares von Wendescheiben beschränkt ist und andererseits für das parallele Verfahren der Wickelwellen einen erhebli­ chen Aufwand an mechanischen Einrichtungen und Einzelteilen - insbesondere für die Aufrechterhaltung des Gleichlaufs der jeweils beiderseitigen Wickel­ wellenantriebe - erfordert, wobei letzteres sowohl die Höhe der Herstellungs­ kosten als auch diejenige der Wartungskosten für die in Rede stehende Vor­ richtung ungünstig beeinflußt. Darüber hinaus muß das Auswechseln einer be­ wickelten Wickelwelle bzw. -hülse gegen eine leere Wickelwelle oder -hülse stets unmittelbar zwischen den Wendescheiben durchgeführt werden, und zwar immer - unabhängig vom Durchmesser des erzeugten Wickels - in dersel­ ben Position der Wickelwelle. Das schränkt einerseits in erheblichem Maße den zum Rangieren des Wickels und der Wickelwelle notwendigen Raum ein, was eine größere Sorgfalt bei der Handhabung von Wickel und Wickelwelle ver­ langt, damit aber gleichzeitig die Unfallgefahr für das Bedienungspersonal und die Vorrichtung selbst erhöht, und verlangt andererseits spezielle - und damit teurere - Transportmittel für den Abtransport der fertigen Wickel, die dem End­ durchmesser des jeweiligen Wickels zumindest bei der Übernahme aus den Lageranordnungen der Wickelwelle anpaßbar sein müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von Materialbahnen zur Verfügung zu stellen, die bei gleichzeitiger Aufhebung der grundsätzlichen Beschränkung auf maximal zwei Wickelwellen, die zwischen einem Paar von Wendescheiben angeordnet werden können, eine mechanisch wesentlich einfachere - und damit kosten­ günstigere - Möglichkeit bietet, die Achse eines fertigen Wickels einer Materi­ albahn zum Anlegen einer neuen - leeren - Wickelwelle an die Führungswalze in die Achse der Wendescheiben und im Anschluß daran zur Entnahme des Wickels und zum Auswechseln der bewickelten gegen eine leere Wickelwelle in eine geeignete Position außerhalb des zwischen den Wendescheiben aufge­ spannten Raumes zu verfahren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung ist darin begründet, daß jede Wickel­ welle zwischen einem Schwingenpaar angeordnet ist, das mit jeweils einem Endbereich jeder Schwinge im äußeren Randbereich der nächstgelegenen Wendescheibe in Achslagerungen derart gelagert ist, daß die beiden Schwin­ gen mittels geeigneter Antriebselemente bekannter Art synchron um die par­ allel zur Drehachse der Wendescheiben und durch die vorgenannten Achslage­ rungen verlaufende Schwenkachse um beliebig vorzugebende Winkel ver­ schwenkbar sind, und das am jeweils anderen Endbereich jeder Schwinge mit einer Halterung zur lösbaren Aufnahme eines in und/oder mit seiner Halterung gegenüber der jeweiligen Schwinge rotierbaren Wickelwellenendes und - zu­ mindest an einer Schwinge - mit einer Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh­ moments auf die zugehörige Wickelwelle versehen ist, wobei die Abmessun­ gen der Schwingen der Drehachse der Wickelwelle gestatten, einerseits den konstruktiv erforderlichen Minimaiabstand zur Führungswalze einzunehmen und andererseits in etwa mit der Drehachse der Wendescheiben zusammen­ zufallen, weil diese Anordnung bei Bedarf zu gleicher Zeit auch mehr als zwei Wickelwellen tragen kann und insbesondere mit einer mechanisch wesentlich einfacheren Führung jeder Wickelwelle während des Wickelns einer Material­ bahn, während des Ersatzes der den Wickel tragenden Wickelwelle durch eine leere Wickelwelle an der Führungswalze und während des Verfahrens des ferti­ gen Wickels in die Entnahmeposition auskommt, da sich eine Gleichlauffüh­ rung eines verschwenkbaren Schwingenpaares in einfacher Weise durch sym­ metrisch an den den Achslagerungen benachbarten Endbereichen der Schwin­ gen oder an deren Lagerzapfen in den Wendescheiben angreifenden Drehmomentgebern mit einer geeigneten Steuerung bekannter Art verifizieren lassen. Darüber hinaus weist diese Anordnung den Vorteil auf, daß sie zur Ent­ nahme eines fertigen Wickels und zum Einsetzen einer neuen Wickelwelle die Halterungen für die Aufnahme der Wickelwelle an den entsprechenden Schwingenenden auch in den Raum außerhalb der Wendescheiben ver­ schwenken kann und dabei - wegen der gegenseitigen und unabhängig von­ einander steuerbaren Bewegungsmöglichkeiten jeder einzelnen Wickelwelle und der Wendescheiben - sowohl bezüglich des Abstandes der ausgeklappten Halterung vom Rand der Wendescheiben als auch bezüglich ihres Abstandes zum effektiven Bodenniveau sehr flexibel gesteuert werden kann, so daß die Wickelwellen auf einfache Weise in die jeweils günstigste Position zur Ent­ nahme eines fertigen Wickels und zum erneuten Einsetzen einer leeren Wickel­ welle in die Halterungen eines Schwingenpaares verbracht werden können.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wickelvorrich­ tung erweist es sich außerdem als sehr vorteilhaft, daß die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwingenpaares gegenüber den Wendescheiben verschwenkbar an den Wendescheiben und an jeder Schwinge jedes Schwingenpaares angeschlagene - ggf. teleskopartig aufge­ baute - pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen sind, deren Wirkungslinien im wesentlichen parallel zu den Wendescheiben verlau­ fen und die paarweise von jeweils einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art zu synchronen Bewegungsabläufen veranlaßt werden, weil dies in dem Fall, daß auf ein maximales Herausschwenken der Schwingenpaare aus dem Be­ reich der Wendescheiben zum Zwecke des Auswechselns einer vollen gegen eine leere Wickelwelle verzichtet werden und ein ausreichender Abstand zwi­ schen jeweiliger Wendescheibe und den unmittelbar benachbarten Schwingen konstruktionsmäßig zugelassen werden kann, eine besonders einfache und präzis steuerbare Anordnung geeigneter Antriebselemente zum Verschwenken der Schwingenpaare gegenüber den Wendescheiben gestattet.
Bei einem anderen speziellen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung erweist es sich dagegen als äußerst vorteilhaft, wenn die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwingenpaares ge­ genüber den Wendescheiben paarweise symmetrisch an den Wendescheiben angeschlagene Drehantriebe bekannter Art sind, deren Antriebswellen jeweils ein Ritzel tragen, das mit je einem von mit jedem einer Achslagerung benach­ barten Endbereich einer Schwinge eines Schwingenpaares kraftschlüssig ver­ bundenen Zahnkränzen in ständigem Eingriff steht, wobei die Drehantriebe je­ weils paarweise von einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art zu synchro­ nen Bewegungsabläufen veranlaßt werden, weil dies, jedenfalls wenn die vor­ genannte Lösungsmöglichkeit aus räumlichen Gründen ausscheidet, eine ebenfalls recht einfache und dabei kompakte Anordnung von Wendescheiben, Schwingenpaaren und Antriebselementen der Schwingenpaare in der gegen­ seitigen Zuordnung gestattet und insbesondere dann genügend Raum auf den Wendescheiben läßt, wenn dort noch weitere Drehmomentgeber, beispiels­ weise für die Rotationsbewegung der Wickelweilen, installiert werden müssen. Ähnliche Vorteile bietet auch ein spezielles Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Wickelvorrichtung, bei dem die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwingenpaares gegenüber den Wendescheiben kraftschlüssig an den Wendescheiben angeschlagene Drehantriebe bekannter Art sind, die direkt oder über eine indirekte Kraftübertragung, beispielsweise ein Zahnradgetriebe, auf die mit dem Schwingenpaar kraftschlüssig verbun­ denen Drehzapfen einwirken. In beiden vorgenannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung läßt sich darüber hinaus eine beson­ ders vorteilhafte Steuerung der Schwenkbewegung von Schwingenpaaren er­ zielen, wenn die Drehantriebe bekannter Art Elektromotoren oder elektro­ magnetische Schrittschaltmotoren sind.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auch dadurch gegeben, daß die Drehmomentgeber für die Wickeleinrichtungen geeignete Motoren bekannter Art sind, die mit der Außenseite zumindest einer Wendescheibe kraftschlüssig verbunden sind und unmittelbar auf eine zur Schwenkachse eines Schwingenpaares koaxial angeordnete Durchführung durch eine oder beide zugehörigen Wendescheiben einwirken, die ihrerseits innerhalb der Wendescheiben das Antriebselement einer an mindestens einer Schwinge des Schwingenpaares zu deren Halterung eines Wickelwellenendes führenden Kraftübertragung, beispielsweise eines Ketten- oder Zahnriemenan­ triebes, darstellt, weil auch damit eine besonders kompakte Bauweise der in Rede stehenden Vorrichtung ermöglicht wird.
Andererseits ist es bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wegen der erzielbaren Flexibilität in bezug auf die Anordnung mehrerer Drehantriebe oder Drehmomentgeber auf einer Wendescheibe durchaus von Vorteil, wenn die Drehmomentgeber für die Wickeleinrichtungen geeignete Motoren bekannter Art sind, die mit der Außenseite zumindest einer Wendescheibe kraftschlüssig verbunden sind und über eine Kraftübertragung, beispielsweise einen Ketten- oder Zahnriemenantrieb, auf eine zur Schwenkachse eines Schwingenpaares koaxial angeordnete Durchführung durch eine oder beide zugehörigen Wendescheiben einwirken, die ihrerseits innerhalb der Wendescheiben das Antriebselement einer an mindestens einer Schwinge des Schwingenpaares zu deren Halterung des Wickelwellenendes führenden Kraftübertragung, beispielsweise eines Ketten- oder Zahnriemenan­ triebes, darstellt.
Dasselbe gilt erst recht für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, bei der die Drehmomentgeber für die Wickeieinrichtungen geeignete Motoren bekannter Art sind, die im Bereich der Halterung für das Wickelwelle­ nende mindestens einer Schwinge jedes Schwingenpaares kraftschlüssig an dieser Schwinge befestigt sind und das dort in der Halterung aufgenommene Ende der drehbaren Wickelwelle direkt oder über eine indirekte Kraftübertra­ gung, beispielsweise ein Zahnradgetriebe, antreiben.
Als vorteilhaft erweist sich bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung auch, daß sie in jedem Paar von Wendescheiben genau zwei Schwingenpaare aufweist, deren Schwenkachsen in gleichem radialen Ab­ stand von der Drehachse der Wendescheiben diametral auf einem Durchmes­ ser der Wendescheiben angeordnet sind, da dies die konstruktiv einfachste und damit kostengünstigste Anordnung zur kontinuierlichen Wicklung von Materialbahnen mit den bereits zuvor aufgeführten Vorteilen darstellt.
Als Vorteil ist bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung auch anzusehen, daß sie genau zwei Paare von Wendescheiben auf­ weist, weil eine solche Vorrichtung in sehr flexibler Weise sowohl zum Auf­ wickeln einer einzigen Materialbahn als auch zum getrennten Aufwickeln minde­ stens zweier zuvor durch Längsteilen aus einer einzigen ankommenden Mate­ rialbahn erzeugter schmalerer Materialbahnen verwendet werden kann.
Dagegen ist es in bestimmten Fällen auch als vorteilhaft anzusehen, wenn sie genau ein Paar von Wendescheiben aufweist, da eine solche Vorrichtung be­ sonders einfach und kompakt ist, sofern eine Längsteilung von ankommenden Materialbahnen mit Sicherheit nicht erforderlich ist.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erweist es sich außerdem als sehr vorteilhaft, daß jedes Schwingenpaar so weit aus dem Be­ reich der Wendescheiben herausschwenkbar ist, daß sich der fertiggestellte Wickel mit vollem Umfang außerhalb der Wendescheiben befindet, weil es da­ mit möglich ist, einen fertigen Wickel nach der Entnahme nicht nur in Längs­ richtung zum Lauf der Materialbahn, sondern auch unmittelbar in Querrichtung zu diesem Lauf aus dem Bereich der Wickelvorrichtung abzutransportieren, was die Möglichkeiten einer optimalen Position einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art im Verhältnis zu ihrer vorgegebenen Umgebung erheblich ver­ bessert.
Als sehr vorteilhaft erweist sich auch eine Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Wickelwelle, bei der die Wendescheiben nur einen geeigneten Aus­ schnitt aus einer vollständigen Kreisscheibe darstellen, weil in diesem Fall ein erheblicher Teil an Material und damit an Kosten bei der Konstruktion der in Rede stehenden Wickelvorrichtung eingespart werden kann und das Ver­ schwenken der Wendescheiben um einen mittig angeordneten vollständigen Wickel ein wesentlich geringeres Drehmoment als das Verschwenken einer entsprechenden Vollscheibe erfordert.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeich­ nung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung eines Vertikalschnittes durch eine erfin­ dungsgemäße Wickelvorrichtung senkrecht zur Wickelachse - teil­ weise durchbrochen - während des Aufwickelns einer Material­ bahn.
Fig. 2 Abgewandelter Gegenstand der Fig. 1 zum Zeitpunkt des Auftren­ nens der Materialbahn zur Beendigung der Fertigung eines Wickels und zum automatischen Start der Fertigung eines weiteren Wickels.
Fig. 3 Abgewandelter Gegenstand der Fig. 1 zum Zeltpunkt der Entnahme eines vollständigen Wickels aus der erfindungsgemäßen Wickel­ vorrichtung nach dem Beginn der Fertigung eines neuen Wickels und vor dem Einlegen einer neuen - leeren - Wickelwelle bzw. -hülse.
Fig. 4 Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2 unmittelbar nach dem Durchtrennen der Materialbahn - in teilweise durchbrochener Dar­ stellung.
Die Fig. 1 zeigt zunächst ein auf dem Boden 1 einer Fabrikhalle oder eines ähn­ lichen Standortes aufstehendes Maschinengestell mit einer von zwei Seiten­ wänden 2, horizontal angeordneten Quertraversen 3, einem von mindestens 2 Ständern 4 und einer von mindestens zwei Längstraversen 5. Parallel zu den Seltenwänden 2 sind zwischen diesen zwei Wendescheiben 6 angeordnet, von denen hier nur die der Seitenwand 2 abgewandte Innenseite einer Wende­ scheibe 6 sichtbar ist. Die Wendescheiben 6 sind mittels in bekannter Art am Maschinengesteil festgelegter Achslager 7 und eines geeigneten Antriebsag­ gregats 8 bekannter Art - beispielsweise eines von einem Elektromotor auf ei­ ner gemeinsamen Welle synchron drehbaren Paares von Zahnrädern, von denen jedes mit einem auf der äußeren Randfläche jeder Wendescheibe 6 an­ geordneten Zahnkranz in ständigem Eingriff steht, was hier der Übersichtlich­ keit der Darstellung halber jedoch nicht im Detail dargestellt ist - synchron um vorzugebende Winkel um eine horizontale Drehachse verschwenkbar. Zwi­ schen den Wendescheiben 6 sind im dargestellten Fall zwei Schwingenpaare 9, 10 angeordnet, wobei hier von jedem Paar nur eine Schwinge dargestellt ist und im allgemeinen Fall auch mehr als zwei Paare installiert sein können. Die Schwingenpaare 9, 10 sind mittels geeigneter Achslagerungen 11, 12 im äuße­ ren Randbereich der Wendescheiben 6 - beispielsweise kraftschlüssig mit je­ der Schwinge der Schwingenpaare 9, 10 verbundenen Drehzapfen, die in Achs­ lagern in den Wendescheiben 6 gehaltert werden - und mittels geeigneter Antriebselemente - beispielsweise je einer - ggf. teleskopartig aufgebauten - pneumatischen oder hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 26, 27 für jede Schwinge der Schwingenpaare 9, 10, wobei jede Kolben-Zylinder-Anordnung 26, 27 verschwenkbar an der jeweiligen Wendescheibe 6 und der zugehörigen Schwinge der Schwingenpaare 9, 10 derart angeschlagen ist, daß ihre Wir­ kungslinie im wesentlichen parallel zu den Wendescheiben 6 verläuft und wo­ bei die jeweils paarweise symmetrisch an beiden Wendescheiben 6 angeschlagenen Kolben-Zylinder-Anordnungen 26, 27 von jeweils einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art, die hier der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht explizit dargestellt ist, zu synchronen Bewegungsabläufen veranlaßt werden - ihrerseits unabhängig voneinander und von der Stellung der Wendescheiben 6 synchron um vorzugebende Winkel um je eine horizontale Drehachse durch jeweils einen Endbereich jeder Schwinge verschwenkbar.
Im anderen Endbereich trägt jede Schwinge eines Schwingenpaares 9, 10 eine Halterung zur lösbaren Aufnahme jeweils eines Endes einer zwischen einem Schwingenpaar 9, 10 mit horizontaler Symmetrieachse anzuordnenden, ggf. mit einer aufgesteckten Wickelhülse versehenen Wickelwelle 13, 14, die mittels ei­ nes in der Fig. 4 explizit dargestellten Drehmomentgebers mit und/oder in den jeweiligen vorgenannten Halterungen gegenüber dem jeweiligen Schwingen­ paar 9, 10 in Rotation zu versetzen ist. Von diesen Wickelwellen 13, 14 dient je­ weils eine zur Ausbildung eines Wickels 15 durch kontinuierliche Aufnahme ei­ ner Materialbahn 16 von der Führungswalze 17, die ihrerseits die Materialbahn 16 über Umlenkwalzen 18, 19 von einer hier nicht explizit dargestellten Materialbahnquelle bekannter Art übernimmt, während die andere bzw. - im all­ gemeinen Fall - die anderen Wickelwelle(n) für einen automatischen Wechsel einer vollen Wickelwelle gegen eine leere an der Führungswalze 17 in Reserve gehalten wird/werden. Die Transportrichtung der Materialbahn 16 wird durch den symbolischen Pfeil 20, die zugehörige Rotationsrichtung des Wickels 15 durch den symbolischen Pfeil 21 angegeben.
Nach dem Erreichen eines Mindestdurchmessers wird an den Wickel 15 mittels eines Antriebselementes 22 bekannter Art - das in der vorliegenden Darstellung durch eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Anord­ nung verifiziert ist, jedoch auch durch jede andere geeignete, dem Fachmann bekannte Vorrichtung gleicher Wirkungsweise zu ersetzen ist - eine Auflage­ walze 23 angelegt, die einen vorgegebenen Druck auf den Wickel 15 ausübt und dadurch auch bei größeren Durchmessern des Wickels 15 bis zum Errei­ chen seines Maximaldurchmessers für eine gleichmäßige Wicklungsdichte sorgt. Außerdem ist die Gesamtanordnung der dargestellten Wickelvorrichtung mit einer Trennvorrichtung 24 bekannter Art für das Auftrennen der Material­ bahn 16 nach der Fertigung eines vollständigen Wickels 15 mit vorgegebenem Maximaldurchmesser und für den automatischen Start der Fertigung des näch­ sten Wickels aus der weiterhin von der Führungswalze 17 kontinuierlich ange­ botenen Materialbahn 16 versehen. Eine nähere Beschreibung dieser Trenn­ vorrichtung 24 erfolgt bei der noch folgenden Betrachtung der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wickelvorrichtung während der Ferti­ gung eines Wickels 15 auf der zwischen dem Schwingenpaar 10 gehalterten und mittels eines hier nicht explizit dargestellten Drehmomentgebers ro­ tierenden, gegebenenfalls mit einer aufgesteckten Wickelhülse versehenen Wickelwelle 14, wobei zwischen einem weiteren Schwingenpaar 9 eine zweite Wickelwelle 13 für die kontinuierliche Weiterführung der Wickelfertigung nach dem Erreichen des Maximaldurchmessers des vorgenannten Wickels 15 in Re­ serve gehalten wird. Im allgemeinen Fall können auch mehrere derartige Schwingenpaare 9 mit Wickelwellen 13 zwischen einem Paar von Wendeschei­ ben 6 vorgehalten werden. Der Wickel 15 liegt während seiner gesamten Ferti­ gungsphase an der Führungswalze 17 an, die Drehachse der Wickelwelle 14 wandert währenddessen durch ein entsprechend angetriebenes Verschwenken des Schwingenpaares 10 auf der durch die Kreisbahn 25 vorgegebenen Bewe­ gungslinie in Richtung auf die Drehachse der Wendescheiben 6 bis zum fast vollständigen Erreichen des vorgegebenen Maximaldurchmessers des Wickels 15. Nach dem Erreichen dieses Zustands wird das Schwingenpaar 10 derart verschwenkt, daß die Drehachse der Wickelwelle 14 sehr schnell in etwa mit der Drehachse der Wendescheiben 6 zusammenfällt. Dabei hebt der Wickel 15 von der Führungswalze 17 ab, und die Auflagewalze 23 folgt der Bewegung des Wickels 15 unter Aufrechterhaltung des Auflagedruckes. Dann werden die Wendescheiben 6 mittels des Antriebsaggregats 8 im dargestellten Fall um 180° - bei Vorliegen mehrerer in Reserve gehaltener Schwingenpaare 9 und Wickelwellen 13 um einen entsprechend geringeren Winkel - verschwenkt, wo­ bei die Auflagewalze 23 weiterhin mit dem vorgegebenen Auflagedruck am Wickel 15 anliegt.
Die Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Wickelvorrich­ tung nach dem Verschwenken der Wickelwelle 14 in den Bereich der Drehachse der Wendescheiben 6 und dem Verschwenken der Wendescheiben um - im dargestellten Fall - 180°. Zu diesem Zeitpunkt hat der Wickel 15 seinen vorgegebenen Maximaldurchmesser erreicht, die bis dahin (vgl. Fig. 1) in Re­ serve gehaltene Wickelwelle 13 (ggf. mit einer aufgesteckten Wickelhülse) ist an die Führungswalze 17 angelegt und die Trennvorrichtung 24 ist mittels einer dem Fachmann bekannten und daher hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Antriebseinrichtung zwecks Durchführung des Trennvorganges an die Materialbahn 16 herangeführt. Im Unterschied zum Gegenstand der Fig. 1 wird das Verschwenken der Schwingen der Schwingenpaare 9, 10 gegenüber den Wendescheiben 6 hier mittels von auf den Außenseiten der Wendeschei­ ben 6 kraftschlüssig angeschlagenen und hier nicht sichtbaren und auch nicht explizit dargestellten Drehantrieben angetriebenen Ritzeln 28, 29 bewirkt, die mit kraftschlüssig mit den entsprechenden Endbereichen der Schwingen der Schwingenpaare 9, 10 verbundenen Zahnkränzen 35, 36 ständig in Eingriff ste­ hen und zusammenwirken. Die beiden Drehantriebe jedes Schwingenpaares 9, 10 werden dabei von jeweils einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art, die hier der Übersichtlichkeit halber ebenfalls nicht explizit dargestellt ist, zu syn­ chronen Bewegungsabläufen veranlaßt.
Die dargestellte Trennvorrichtung 24, die hier nur beispielhaft gezeigt ist und auch durch andere bekannte Vorrichtungen gleicher Wirkungsweise ersetzt werden kann, besteht aus einem am Maschinengestell, insbesondere an den Ständern 4, von denen hier nur einer sichtbar ist, mit je einem Ende jeder sei­ ner Schwingen verschwenkbar gehalterten Schwingenpaar 30, von dem hier ebenfalls nur eine der beiden Schwingen sichtbar ist und das mit den anderen Enden seiner Schwingen einerseits eine parallel zur Wickelwelle 13 verlaufende Hubwalze 31 und andererseits ein weiteres Schwingenpaar 32 trägt. Die - wie bereits oben angegeben - nicht explizit dargestellte Antriebseinrichtung zum synchronen Verschwenken des Schwingenpaares 30 gegenüber dem Maschi­ nengestell kann beispielsweise durch einen auf die Drehzapfen oder die Achs­ welle des Anschlages der Schwingen 30 an den Ständern 4 wirkenden Drehan­ trieb oder eine an einer oder beiden Schwingen 30 angreifenden pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Anordnung verifiziert werden. Die beiden Schwingen des Schwingenpaares 32 sind V-förmig ausgebildet, wobei der Fußpunkt jedes V mittels Drehzapfen oder durchgehender Achswelle in der nächstliegenden Schwinge des Schwingenpaares 30 drehbar gehaltert ist und das Schwingenpaar 32 mittels einer hier der Übersichtlichkeit nicht dar­ gestellten Antriebseinheit bekannter Art - beispielsweise eines auf die Dreh­ zapfen oder die Achswelle wirkenden Drehantriebes oder einer geeignet angeschlagenen pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-An­ ordnung oder einer Anordnung aus je einem starr mit mindestens einer der V- förmigen Schwingen 32 verbundenen Zapfen, der in einer zweckentsprechend geformten und angeschlagenen Kulissenführung verfahren wird - gegenüber dem Schwingenpaar 30 seinerseits synchron verschwenkbar ist. Die Enden der Schenkel des V-förmigen Schwingenpaares 32 tragen jeweils paarweise einer­ seits eine Schneidvorrichtung 33 und andererseits eine Andrückwalze 34, wo­ bei diese Anordnung so ausgebildet ist, daß im eingeklappten Zustand des V- förmigen Schwingenpaares 32 gegenüber dem Schwingenpaar 30 (vgl. Fig. 1 und 3) die Schneidvorrichtung 33 zwischen Hubwalze 31 und Andrückwalze 34 gelagert ist und die Schneidkante der Schneidvorrichtung 34 zumindest knapp unterhalb der materialbahnseitigen gemeinsamen tangentialen Berührungsflä­ che beider vorgenannten Walzen 31, 34 liegt, während sie bei Annäherung des vorderen Endes der Trennvorrichtung 24 an die Materialbahn 16 im Bereich der noch leeren Wickelwelle 13 durch Verschwenken des Schwingenpaares 32 ge­ gen das Schwingenpaar 30 in der dargestellten Weise durch die vorgenannte Berührungsfläche hindurchtritt und damit die Materialbahn 16 quer zu ihrer Transportrichtung schlagartig auftrennt. Das dadurch entstandene freie Ende der Materialbahn 16 wird über die Auflagewalze 23 abschließend auf den Wic­ kel 15 aufgezogen, dessen Rotation anschließend abgebremst wird, der außer­ dem entstandene neue Anfang der Materialbahn 16 wird mittels der Andrück­ walze 34, die durch weiteres Verschwenken des Schwingenpaares 30 und des Schwingenpaares 32 in die jeweilige bisherige Richtung auf einem vorgegebe­ nen Kreisabschnitt um die noch leere Wickelwelle 13 herumläuft, in den Spalt zwischen Führungswalze 17 und Wickelwelle 13 gezwungen, womit die Ferti­ gung eines neuen Wickels beginnt.
Alle übrigen Bestandteile der Fig. 2 entsprechen den mit gleichen Bezugszei­ chen versehenen Bestandteilen der Fig. 1 - und auch denjenigen der noch zu beschreibenden Bestandteile der Fig. 3 und 4.
Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 1 und 2 nach dem Start der Fertigung eines weiteren Wickels 40 auf der Wickelwelle 13, wobei hier die Wendescheibe 37 nur als geeigneter Ausschnitt aus einer Vollkreisscheibe ausgebildet ist und das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Antriebsaggregat 8 dementsprechend durch ein Paar von Antriebsaggregaten ersetzt ist, von denen jedes einerseits mit einem Achslager 7 der Wendescheiben 37 gekop­ pelt und andererseits kraftschlüssig mit dem Maschinengestell, beispielsweise mit je einer der Seitenwände 2, verbunden ist, so daß es hier nicht sichtbar und der Übersichtlichkeit halber auch nicht explizit dargestellt ist. Außerdem wer­ den hier die Schwenkbewegungen der Schwingenpaare 9, 10 durch - hier der Übersichtlichkeit halber nicht explizit dargestellte - Drehantriebe verursacht, die jeweils kraftschlüssig auf der Außenseite der Wendescheiben 37 ange­ schlagen sind und direkt oder über eine indirekte Kraftübertragung, beispiels­ weise ein Zahnradgetriebe, auf die Drehzapfen der Achslager 11, 12 der Schwingenpaare 9, 10 in den Wendescheiben 37 einwirken. Die jeweils zwei Drehantriebe jedes Schwingenpaares 9, 10 werden dabei von einer gemeinsa­ men Steuerung bekannter Art, die hier nicht explizit dargestellt ist, zu synchro­ nen Bewegungsabläufen veranlaßt.
Die Trennvorrichtung 24 ist gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Zustand wieder in die Ruheposition zurückgefahren, die Auflagewalze 23 befindet sich in Warteposition, da der neue Wickel 40 noch nicht den Mindestdurchmesser erreicht hat, der einen Einsatz der Auflagewalze 23 erforderlich macht. Das Schwingenpaar 10 ist so weit aus dem Bereich zwischen den Wendescheiben 37 herausgeklappt, daß der fertige Wickel 15 auf einer hier nur schematisch angedeuteten Auflage- und Transportvorrichtung 41 aufliegt, die es ermöglicht, nach dem Lösen der Halterungen zur Aufnahme der Wickelwellenenden an dem jeweils einen Endbereich der Schwingen des Schwingenpaares 10 den Wickel 15 aus dem Bereich der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung zu entfernen, die Wickelwelle 14 - ggf. unter Zurücklassung einer vorher auf der Wickelwelle 14 aufgesteckten Wickelhülse - aus dem Wickel 15 zu entnehmen und die nunmehr leere Wickelwelle 14 - oder eine andere - ggf. zunächst mit einer aufzusteckenden Wickelhülse zu versehen und erneut in die lösbaren Halterungen im jeweils einen Endbereich jeder Schwinge des Schwingenpaa­ res 10 einzulegen und zu arretieren. Anschließend wird das Schwingenpaar 10 In die in Fig. 1 für das Schwingenpaar 9 dargestellte Warteposition ver­ schwenkt. Damit ist ein Wickelzyklus abgeschlossen.
Die dargestellte erfindungsgemäße Wickelvorrichtung hat insbesondere in dem in Fig. 3 dargestellten Fall den Vorteil, daß sie einerseits unabhängig vom End­ durchmesser jedes fertigen Wickels 15 stets die gleiche Auflage- und Trans­ portvorrichtung 41 verwenden und andererseits diese Anpassung noch da­ durch verbessern kann, daß während der Fertigung eines Wickels 40 auf der Wickelwelle 13 in Abstimmung mit einer gleichzeitigen Verschwenkung des Schwingenpaares 9 eine Verschwenkung der Wendescheiben 37 in einem gewissen Winkelbereich möglich ist, ohne die Fertigung des Wickels 40 zu be­ einträchtigen und dabei die Achslagerung 12 des Schwingenpaares 10 in eine optimale Position gegenüber der Auflage- und Transportvorrichtung 41 zu bringen.
Die nicht gesondert beschriebenen Bestandteile der Fig. 3 entsprechen den unter denselben Bezugszeichen in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrich­ tungsteilen.
Die Fig. 4 zeigt den Gegenstand der Fig. 2 von oben unmittelbar nach dem Durchtrennen der Materialbahn 16, so daß diese den ungehinderten Blick auf die Trennvorrichtung 24 und die Auflagewalze 23 freigibt. Dabei sind zunächst zwei im dargestellten Fall symmetrisch angeordnete Abstandsblöcke 42 als Festpunkte für die Achslager 7 der Wendescheiben 6 zu erkennen, wobei letz­ tere auf ihrer äußeren Randfläche mit je einem Zahnkranz 43 versehen sind, der mit je einem mit einem hier nicht sichtbaren Antriebsaggregat 8 gekoppelten Zahnrad zum synchronen Verschwenken der Wendescheiben 6 in ständigem Eingriff steht. Die Abstandsblöcke 42 können selbstverständlich bei Bedarf, beispielsweise in dem in Fig. 3 dargestellten Fall, auch Teil je eines an die Stelle des Antriebsaggregats 8 der Fig. 1 und 2 tretenden Antriebsaggregats sein oder durch ein solches gänzlich ersetzt werden. Zwischen den Wende­ scheiben 6 sind die Schwingenpaare 9, 10 in Achslagerungen 11, 12 ver­ schwenkbar gehaltert, wobei hier der Informationsdichte halber verschiedene mögliche Ausführungsformen der Anordnung der Antriebselemente zum Ver­ schwenken der Schwingenpaare 9, 10 gegenüber den Wendescheiben 6 in ei­ ner einzigen erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung dargestellt sind.
In dem einen - oberen - Ausführungsbeispiel ist der mit der einen - rechten - Schwinge des Schwingenpaares 10 kraftschlüssig verbundene Drehzapfen 47 nicht nur durch die zugehörige Achslagerung 12 in der Wendescheibe 6, son­ dern auch noch durch einen koaxial angeordneten Drehmomentgeber, der im weiteren noch im Detail erläutert wird, hindurchgeführt und an seinem dortigen Ende mittels eines geeigneten Kopplungselementes bekannter Art - beispiels­ weise eines Ketten- oder Zahnriemenantriebes 45 oder eines Zahnradgetriebes - von einem seitwärts auf der Außenseite der Wendescheibe 6 kraftschlüssig angeschlagenen Drehantrieb bekannter Art - beispielsweise einem elektromag­ netischen Schrittschaltmotor 46 - zum Verschwenken gegenüber den Wende­ scheiben 6 veranlaßt. Die entsprechende - linke - Schwinge des Schwin­ genpaares 10 wird in der vorliegenden Darstellung dagegen aus oben ge­ nanntem Grund von einer pneumatischen oder hydraulischen, sowohl an der Wendescheibe 6 als auch an der Schwinge des Schwingenpaares 10 ver­ schwenkbar angeschlagenen Kolben-Zylinder-Anordnung 27 gegenüber den Wendescheiben 6 verschwenkt, wobei hier vorausgesetzt ist, daß der Fach­ mann mittels einer Steuerung bekannter Art selbstverständlich eine Synchroni­ sation der Bewegungen beider Schwingen des Schwingenpaares 10 herbeifüh­ ren kann. In dem anderen - unteren - Ausführungsbeispiel ist die eine - rechte - Schwinge des Schwingenpaares 9 mittels eines auf der Außenseite der Wen­ descheibe 6 kraftschlüssig befestigten Drehantriebes bekannter Art, beispiels­ weise eines elektromagnetischen Schrittschaltmotors 38, eines auf dessen durch die Wendescheibe 6 hindurchführender Abtriebswelle 39 kraftschlüssig aufsitzenden Ritzels 28 sowie eines mit dem Außenrand des dem Achslager 11 benachbarten Endbereiches der in Rede stehenden Schwinge des Schwingen­ paares 9 verbundenen Zahnkranzes 35 gegenüber den Wendescheiben 6 ver­ schwenkt. Die entsprechende - linke - Schwinge des Schwingenpaares 9 wird dagegen in der vorliegenden Darstellung aus den oben genannten Gründen von einem Drehantrieb bekannter Art, beispielsweise einem elektromagneti­ schen Schrittschaltmotor 48, gegenüber den Wendescheiben 6 verschwenkt, der unmittelbar über dem Drehzapfen 47 auf der Außenseite der zugehörigen Wendescheibe 6 kraftschlüssig befestigt ist und dessen Abtriebswelle mit dem Drehzapfen 47 fluchtend verbunden ist. Selbstverständlich wird auch für das Schwingenpaar 9 die Verwendung einer geeigneten Synchronvorlauf-Steue­ rung vorausgesetzt.
Weiterhin zeigt die Fig. 4 in schematischer Darstellung die lösbaren Halterun­ gen 50 für die Enden der Wickelwellen 13, 14, in und/oder mit denen die Wickel­ wellen 13, 14 gegenüber den sie tragenden Schwingenpaaren 9, 10 mittels geeigneter Drehmomentgeber bekannter Art in Rotation versetzt werden kön­ nen. Diese Drehmomentgeber können verschiedener Art sein und sind hier - wie schon die möglichen Antriebselemente für das Verschwenken der Schwin­ genpaare 9, 10 gegenüber den Wendescheiben 6 - zwecks Erhöhung der In­ formationsdichte in zwei verschiedenen Ausführungsformen innerhalb einer erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung dargestellt. Im ersten - oberen - Bei­ spiel besteht die Gesamtanordnung des Drehmomentgebers bekannter Art aus einem an der Außenseite der Wendescheibe 6 kraftschlüssig angeschlagenen und direkt auf eine hohlwellenartige Antriebsachse 51 wirkenden Elektromotor 52, dessen hohlwellenartige Antriebsachse 51 koaxial zum Drehzapfen 47 in der Achslagerung 12 der Wendescheibe 6 gehaltert ist und ihrerseits einen an der nächstliegenden Schwinge des Schwingenpaares 10 verlaufenden Ketten- oder Zahnriemenantrieb 53 für die zugehörige Halterung 50 der Wickelwelle 14 antreibt. Selbstverständlich kann das Prinzip der Antriebseinheit aus den Ele­ menten 45, 46 und 47 für das Verschwenken der Schwinge des Schwingenpaa­ res 10 gegenüber den Wendescheiben 6 unter Verzicht auf das Element 52 auch auf den Antrieb der hohlwellenartigen Antriebsachse 51 und damit des Ketten- oder Zahnriemenantriebs 53 übertragen werden. Im zweiten - unteren - Beispiel besteht der Drehmomentgeber bekannter Art aus einem direkt im zu­ gehörigen Endbereich einer Schwinge des Schwingenpaares 9 angeflanschten Elektromotor 54, der entweder unmittelbar oder über ein geeignetes Getriebe bekannter Art auf die benachbarte Halterung 50 der Wickelwelle 13 einwirkt.
Alle übrigen Bestandteile der Fig. 4 entsprechen den mit denselben Bezugszei­ chen versehenen Einzelheiten der Darstellungen in den Fig. 1 bis 3, wobei der Übersicht halber in einer Reihe von Fällen symmetrisch angeordnete Teile nur einmal mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen und die Längstraver­ sen 5 nur stückweise angedeutet sind.
Bezüglich der Antriebe für das Verschwenken der Schwingenpaare 9, 10, die Rotation der Wickelwellen 13, 14, das Verschwenken der Auflagewalze 23 und das Auftrennen der Materialbahn 16 mittels der Trennvorrichtung 24 lassen sich selbstverständlich auch alle anderen geeigneten Vorrichtungen bekannter Art mit gleicher Wirkungsweise verwenden. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus insbesondere auch dazu geeignet, in einer Wickel­ vorrichtung mit zwei symmetrisch zur Führungswalze 17 arbeitenden Paaren von Wendescheiben 6 benutzt zu werden.
Bezugszeichenliste
 1 Boden
 2 Seitenwände
 3 Quertraversen
 4 Ständer
 5 Längstraversen
 6, 37 Wendescheiben
 7 Achslager der Wendescheiben
 8 Antriebsaggregat
 9, 10 Schwingenpaare für Wickelwellen
11, 12 Achslagerungen
13, 14 Wickelwellen
15, 40 Wickel
16 Materialbahn
17 Führungswalze
18, 19 Umlenkwalzen
20, 21 symbolische Pfeile für den Materialtransport
22 Antriebselement
23 Auflagewalze
24 Trennvorrichtung
25 Kreisbahn der Wickelwellen-Drehachse
26, 27 pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen
28, 29 Ritzel
30, 32 Schwingenpaare der Trennvorrichtung
31 Hubwalze
33 Schneidvorrichtung
34 Andrückwalze
35, 36, 43 Zahnkränze
38, 46, 48 elektromagnetische Schrittschaltmotoren
39 Abtriebswelle
41 Auflage- und Transportvorrichtung
42 Abstandsblöcke
45, 53 Ketten- oder Zahnriemenantriebe
47 Drehzapfen
50 lösbare Halterungen für Wickelwellenenden
51 hohlwellenartige Antriebsachse
52, 54 Elektromotoren

Claims (13)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von Materialbahnen mit minde­ stens einem Paar von in einem Maschinengestell parallel und in festem Ab­ stand zueinander angeordneten, mittels geeigneter Antriebselemente um eine gemeinsame Drehachse synchron verschwenkbaren Wendescheiben, zwischen denen mindestens zwei mit jeweils eigenen Drehantrieben verse­ hene Wickeleinrichtungen mit auswechselbaren Wickelwellen so gelagert sind, daß sie bei ständiger Parallelität ihrer Drehachse zu derjenigen der Wendescheiben mittels weiterer geeigneter Antriebselemente relativ zur Drehachse der Wendescheiben und gegeneinander verfahrbar sind, mit mindestens einer Führungswalze, über die die Materialbahn jeweils auf eine Wickelwelle mindestens eines Paares von Wendescheiben aufläuft und mit je einer zwischen einer in die Nachbarschaft der Führungswalze verfahrenen unbewickelten Wickelwelle und einer aus der Nachbarschaft der Führungswalze entfernten Wickelwelle mit fertiggestelltem Wickel quer zur Materialbahn betätigbaren Trennvorrichtung für diese Materialbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wickelwelle (13, 14) zwischen einem Schwingenpaar (9, 10) angeordnet ist, das mit jeweils einem Endbereich jeder Schwinge im äuße­ ren Randbereich der nächstgelegenen Wendescheibe (6, 37) in Achslagerungen (11, 12) derart gelagert ist, daß die beiden Schwingen mittels geeigneter Antriebselemente (26, 27, 45, 46, 48) bekannter Art syn­ chron um die parallel zur Drehachse der Wendescheiben (6, 37) und durch die vorgenannten Achslagerungen (11, 12) verlaufende Schwenkachse um beliebig vorzugebende Winkei verschwenkbar sind, und das am jeweils an­ deren Endbereich jeder Schwinge mit je einer Halterung (50) zur lösbaren Aufnahme eines in und/oder mit seiner Halterung (50) gegenüber der je­ weiligen Schwinge rotierbaren Wickelwellenendes und - zumindest an einer Schwinge - mit einer Vorrichtung (52, 53, 54) zur Übertragung eines Drehmoments auf die zugehörige Wickelwelle (13, 14) versehen ist, wobei die Abmessungen der Schwingen der Drehachse der Wickelwelle (13, 14) gestatten, einerseits den konstruktiv erforderlichen Minimalabstand zur Führungswalze (17) einzunehmen und andererseits in etwa mit der Drehachse der Wendescheiben (6) zusammenzufallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwin­ genpaares (9, 10) gegenüber den Wendescheiben (6) verschwenkbar an den Wendescheiben (6) und an jeder Schwinge jedes Schwingenpaares (9, 10) angeschlagene - ggf. teleskopartig aufgebaute - pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen (26, 27) sind, deren Wirkungslinien im wesentlichen parallel zu den Wendescheiben (6) verlaufen und die paarweise von jeweils einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art zu synchronen Bewegungsabläufen veranlaßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwin­ genpaares (9, 10) gegenüber den Wendescheiben (6) paarweise symme­ trisch an den Wendescheiben (6) angeschlagene Drehantriebe bekannter Art sind, deren Antriebswellen jeweils ein Ritzel (28, 29) tragen, das mit je einem von mit jedem einer Achslagerung (11, 12) benachbarten Endbe­ reich einer Schwinge eines Schwingenpaares (9, 10) kraftschlüssig ver­ bundenen Zahnkränzen (35, 36) in ständigem Eingriff steht, wobei die Drehantriebe jeweils paarweise von einer gemeinsamen Steuerung bekannter Art zu synchronen Bewegungsabläufen veranlaßt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeigneten Antriebselemente zum Verschwenken eines Schwin­ genpaares (9, 10) gegenüber den Wendescheiben (6) kraftschlüssig an den Wendescheiben (6) angeschlagene Drehantriebe (46, 48) bekannter Art sind, die direkt oder über eine indirekte Kraftübertragung, beispielsweise ein Zahnradgetriebe, auf die mit dem Schwingenpaar (9, 10) kraftschlüssig verbundenen Drehzapfen (47) einwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriebe (46, 48) bekannter Art Elektromotoren oder elektro­ magnetische Schrittschaltmotoren sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentgeber für die Wickeleinrichtungen geeignete Motoren (52) bekannter Art sind, die mit der Außenseite zumindest einer Wende­ scheibe (6) kraftschlüssig verbunden sind und unmittelbar auf eine zur Schwenkachse eines Schwingenpaares (9, 10) koaxial angeordnete Durchführung (51) durch eine oder beide zugehörigen Wendescheiben (6) einwirken, die ihrerseits innerhalb der Wendescheiben (6) das Antriebselement einer an mindestens einer Schwinge des Schwingenpaares (9, 10) zu deren Halterung (50) eines Wickelwellenendes führenden Kraftübertra­ gung (53), beispielsweise eines Ketten- oder Zahnriemenantriebes, dar­ stellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentgeber für die Wickeleinrichtungen geeignete Motoren bekannter Art sind, die mit der Außenseite zumindest einer Wendescheibe (6) kraftschlüssig verbunden sind und über eine Kraftübertragung, bei­ spielsweise einen Ketten- oder Zahnriemenantrieb, auf eine zur Schwenkachse eines Schwingenpaares (9, 10) koaxial angeordnete Durchführung (51) durch eine oder beide zugehörigen Wendescheiben (6) einwirken, die ihrerseits innerhalb der Wendescheiben (6) das Antriebselement einer an mindestens einer Schwinge des Schwingenpaares (9, 10) zu deren Halterung (50) eines Wickelwellenendes führenden Kraftübertra­ gung (53), beispielsweise eines Ketten- oder Zahnriemenantriebes, dar­ stellt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentgeber für die Wickeleinrichtungen geeignete Motoren (52) bekannter Art sind, die im Bereich der Halterung (50) für ein Wickelwellenende mindestens einer Schwinge jedes Schwingenpaares (9, 10) kraftschlüssig an dieser Schwinge befestigt sind und das dort in der Halterung (50) aufgenommene Ende der drehbaren Wickelwelle (13, 14) di­ rekt oder über eine indirekte Kraftübertragung, beispielsweise ein Zahnrad­ getriebe, antreiben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in jedem Paar von Wendescheiben (6) genau zwei Schwingenpaare (9, 10) aufweist, deren Schwenkachsen in gleichem radialen Abstand von der Drehachse der Wendescheiben (6) diametral auf einem Durchmesser der Wendescheiben (6) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie genau zwei Paare von Wendescheiben (6) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie genau ein Paar von Wendescheiben (6) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwingenpaar (9, 10) so weit aus dem Bereich der Wende­ scheiben (6) herausschwenkbar ist, daß sich der fertiggestellte Wickel (15) mit vollem Umfang außerhalb der Wendescheiben (6) befindet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendescheiben (6) nur einen geeigneten Ausschnitt aus einer voll­ ständigen Kreisscheibe darstellen.
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CN103010795A (zh) * 2012-12-14 2013-04-03 山东金宇实业股份有限公司 一种帘布入卷装置

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