DE60223417T2 - Verfahren und vorrichtung zur kraftübertragung in einem aufroller - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kraftübertragung in einem aufroller Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des angeschlossenen Anspruches 1 in einem Aufroller, der verwendet wird um eine Papierbahn oder dergleichen aufzurollen. Ferner betrifft die Erfindung eine Zentralantriebsvorrichtung eines Aufrollers zur Umsetzung des vorgenannten Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des angeschlossenen Anspruches 6 ( US-A-5 375 790 ).
  • Eine Bahn, die mehrere Meter breit ist und direkt von einer Papiermaschine oder einer damit verbundenen Endbearbeitungsvorrichtung kontinuierlich in einer Onlineweise kommt, wird in einem sogenannten Aufroller aufgerollt, um aufeinanderfolgende Maschinenrollen um Wickelkerne, sogenannte Wickelspulen, zu bilden. Diese großen Maschinenrollen, die im Wesentlichen an die Produktionsbreite von Papier angepasst sind, dienen als eine Art Zwischenspeicher für die Papierbahn zwischen Offline-Endbearbeitungsvorrichtungen. Vor den Offline-Endbearbeitungsvorrichtungen, wie Beschichtungsmaschinen für Papierbahnen, wird ein sogenannter Abwickler verwendet, um die Bahn, die in der vorangegangenen Aufrollvorrichtung aufgerollt wurde, von aufeinanderfolgenden Rollen in die Endbearbeitungsvorrichtung zu führen. Diese vorangegangene Aufrollvorrichtung kann ein sogenannter Wiederaufroller sein, in welchem die Maschinenrolle, die in einem Aufroller der Papiermaschine aufgerollt wurde, im Abwickler des Zwischenaufrollers abgewickelt wird und im Aufroller des Zwischenaufrollers wieder aufgerollt wird, um eine Rolle zu bilden, die für das fragliche Endbearbeitungsverfahren geeignet ist. Am Ende einer Offline-Endbearbeitungsvorrichtung, wie einer Offline-Beschichtungsmaschine, ist typischerweise noch ein weiterer Aufroller, in welchem die Papierbahn, die von dieser Vorrichtung kommt, wieder um den Wickelkern gewickelt wird, um wieder eine Maschinenrolle zu bilden.
  • Es gibt verschiedene Lösungen von verschiedenen Arten von Aufrollern, einschließlich des sogenannten zentralantriebsunterstützten Aufrollers, welcher der Aufrollertyp ist, der gegenwärtig im Allgemeinen verwendet wird. Dieser Aufrollertyp verwendet einen Aufrollzylinder, der mit einem Zentralantrieb ausgerüstet ist, sowie eine Maschinenrolle, die mit demselben in der Aufrollstation in Spaltkontakt ist. Die Papierbahn wird auf die Maschinenrolle über einen Spalt geführt, der zwischen dem Aufrollzylinder und der Maschinenrolle, die gebildet wird, ausgebildet ist. In zentralantriebsunterstützten Aufrollern ist der Wickelkern der Maschinenrolle auch mit einem eigenen Zentralantrieb versehen, um das Steuern des Aufrollverfahrens zu verbessern. In einer Lösung, die im Allgemeinen bei zentralantriebsunterstützten Aufrollern verwendet wird, hat der Aufrollzylinder eine stationäre Position und somit bewegt sich der zentralangetriebene Wickelkern der Maschinenrolle auf seinem Träger in Relation zu dem Aufrollzylinder in verschiedenen Stufen des Aufrollverfahrens und/oder wenn die Menge der Bahn um den Wickelkern zunimmt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Aufroller der oben genannten Art, bei welchen der Wickelkern der Maschinenrolle, die gebildet wird, geeignet ist, sich während des Aufrollverfahrens zu bewegen, da der Zentralantrieb der Maschinenrolle mit dem Wickelkern gekoppelt ist.
  • Das Buch von Mikko Jokio: Papermaking Part 3 Finishing, veröffentlicht von Fapet Oy, ISBN 952-5216-10-1, 1999, Seiten 162 bis 163, offenbart einen Aufroller, basierend auf der Verwendung eines stationären Aufrollzylinders. Im Folgenden wird das Arbeitsprinzip dieses Aufrollers kurz abgehandelt.
  • Entsprechend den Fakten, die in der oben genannten Referenz angeführt sind, wird das Aufrollen auf einen neuen leeren Wickelkern in einer sogenannten Primäraufrollvorrichtung gestartet. Zuerst erhält die Primäraufrollvorrichtung den leeren Wickelkern von einem Lager am Endträger von Armen oder dergleichen, die als Greifmittel dienen. Das Lager ist über dem Aufrollzylinder und der Papierbahn in einem Bereich, der in Reichweite der Primäraufrollvorrichtung ist, angeordnet. Die Primäraufrollvorrichtung enthält einen sogenannten Primärzentralantrieb, der mit einer Kraftübertragungsverbindung mit dem anderen Ende des Wickelkerns gekoppelt ist. Mit Hilfe des Primärzentralantriebs wird der leere Wickelkern auf eine Geschwindigkeit beschleunigt, die der Geschwindigkeit des-Aufrollzylinders und der Papierbahn entspricht, wonach der Wickelkern näher zum Aufrollzylinder und schließlich in Spaltkontakt mit dem Aufrollzylinder transferiert wird, wobei gleichzeitig das Einfädeln der Papierbahn auf den Wickelkern in einer geeigneten Phase durchgeführt wird. Das zuvor genannte Einfädeln und damit der Wechsel des Aufrollverfahrens auf einen neuen Wickelkern werden üblicherweise in einem sogenannten fliegenden Wechsel ohne Verminderung der Geschwindigkeit der Papierbahn, die den Aufroller während des Wechsel betritt, durchgeführt. Das Aufrollen auf den Wickelkern, der in der Primäraufrollvorrichtung angeordnet ist, wird nun mit Hilfe des Primärzentralantriebs fortgesetzt bis die vorangegangene volle Maschinenrolle aus dem Weg geräumt wurde. In einer geeigneten Phase senkt die Primäraufrollvorrichtung den Wickelkern ab, der auf Trägerenden auf Schienen auf Wägen, die sich auf den Schienen bewegen oder an einem entsprechenden Träger unter ihrer Kontrolle ist, wobei die den Träger verwirklichenden Strukturen bemessen sind, um das eventuelle Gewicht der vollen Maschinenrolle, die gebildet wird, zu tragen. Der Wickelkern und die neue Maschinenrolle, die darauf gebildet wird, werden aus der Kontrolle der Primäraufrollvorrichtung genommen, indem der sogenannte Sekundärzentralantrieb, der von der fertiggestellten Maschinenrolle entlastet wurde, auf das freie Ende des Wickelkerns wechselt und indem der Primärzentralantrieb der Primäraufrollvorrichtung von dem anderen Ende entfernt wird. Während dieses Wechsels wird das Drehmoment, das für die Rotation des Wickelkerns notwendig ist, angepasst, d. h. schrittweise von dem Primärzentralantrieb zum Sekundärzentralantrieb gewechselt und das Aufrollverfahren wird während des Wechsels ohne Unterbrechungen fortgesetzt. Wenn die Primäraufrollvorrichtung frei geworden ist, kehrt die Primäraufrollvorrichtung zurück, um den nächsten leeren Wickelkern aus dem Lager für den nächsten Wechsel zu bekommen.
  • Der oben genannte Primärzentralantrieb und Sekundärzentralantrieb sind beide aus den folgenden Hauptkomponenten zusammengesetzt: dem tatsächlichen Antriebsmotor, einem Getriebesystem, das das Übersetzungsverhältnis der Drehgeschwindigkeit des Motors auf ein geeignetes Niveau überträgt, sowie einem Kupplungsmechanismus, der mit dem Ende des Wickelkerns in Eingriff steht. Bei Lösungen des Standes der Technik sind die vorgenannten Komponenten des Primärzentralantriebs an der Primäraufrollvorrichtung selbst befestigt und sie können sich daher nicht mit dem Wickelkern, der in der Primäraufrollvorrichtung angeordnet ist, bewegen, wenn sich die Primäraufrollvorrichtung von einer Position zu einer anderen in den verschiedenen Arbeitsphasen des Aufrollverfahrens begibt. In Lösungen des Standes der Technik sind der Antriebsmotor, das Getriebesystem und der Kupplungsmechanismus des Sekundärzentralantriebs auch auf einer sich bewegenden Basis oder dergleichen befestigt, wobei sich diese Basis mit der Maschinenrolle mit bewegt, wenn der Durchmesser der Maschinenrolle zunimmt, und der Wickelkern bewegt sich in Relation zum stationären Aufrollzylinder. Das US Patent 5 375 790 offenbart detaillierter eine Lösung, bei welcher die Einheit, bestehend aus dem Antriebsmotor, dem Getriebesystem und dem Kupplungsmechanismus des Sekundärzentralantriebs sich an der Seite der Schiene bewegt, die das andere Ende der Aufrollspule trägt und so der Bewegung der Aufrollspule und ihres Wickelkerns folgt.
  • Eine Art den Antriebsmotor mit dem Ende der Wickelspule zu verbinden ist ebenfalls im US Patent 5 069 394 offenbart.
  • Das Gewicht des Antriebsmotors des Zentralantriebs ist typischerweise in der Größenordnung von 2000 kg und das Gewicht des mit dem Antriebsmotor gekoppelten Getriebesystems ist in der Größenordnung von 1200 kg. Um die Strukturen des Aufrollers symmetrisch zu belasten, werden Gegengewichte an den gegenüberliegenden Enden des Wickelkerns verwendet, um das Gewicht des Antriebsmotors und des Getriebesystems auszugleichen, die mit dem Ende des Wickelkerns gekoppelt sind und sich mit dem Wickelkern mit bewegen. Wenn der Motor, das Getriebesystem und die Gegengewichte, sowie die Strukturen die notwendig sind, um die Komponenten zu bewegen, in Betracht gezogen werden, ist das Gesamtgewicht der Komponenten und Strukturen, die angehoben werden müssen, in der Größenordnung von 10000 kg pro einem Zentralantrieb.
  • In solchen Aufrollern, in welchen die Primär- und/oder Sekundärantriebe mit dem Wickelkern mitbewegt werden, ist es somit in Lösungen des Standes der Technik notwendig, recht starke Träger- und Bewegungsstrukturen nur für die Komponenten, die zum Zentralantrieb gehören, einzusetzen. Dies bedeutet, dass der Einsatz solcher Strukturen bedeutende Kosten verursacht, da sowohl die darin benötigte Arbeit als auch die Stahlmenge, die als Rohmaterial verwendet wird, ziemlich beachtlich sind.
  • Um das Gewicht so gering wie möglich zu halten, müssen die Motoren und Getriebesysteme, die in den Zentralantrieben verwendet werden, unter spezieller Berücksichtigung des Gewichts und der Größe derselben ausgewählt werden, wodurch die Verwendung von alternativen und kostengünstigeren Komponenten bei Lösungen des Standes der Technik begrenzt sind.
  • Eine nachteilige Folge des großen Gewichtes der Komponenten der Zentralantriebe und der Trägerstrukturen derselben in Aufrollern ist immer noch die Tatsache, dass insbesondere in der Primäraufrollvorrichtung des Aufrollers das Gewicht der Komponenten, die sich mit der Primäraufrollvorrichtung des Primärzentralantriebs mitbewegen, die genaue Kontrolle der Spaltlast, d. h. der linearen Last zwischen der Rolle, die gebildet wird, und dem Aufrollzylinder erschweren. Die Spaltlast ist ein wesentlicher Parameter, der beim Aufrollverfahren verwendet wird, durch welchen es möglich ist, die Qualität der Maschinenrolle, die gebildet wird, und die Bewahrung der Eigenschaften der aufgerollten Papierbahn zu beeinflussen.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Kraftübertragung eines Zentralantriebes für einen Wickelkern, der sich während eines Aufrollverfahrens bewegt, zu erhalten, durch welches Verfahren es möglich ist, die oben genannten Probleme des Standes der Technik, die primär durch das Gewicht und die Größe der Komponenten, die zur Verwirklichung von Zentralantrieben notwendig sind, verursacht werden, zu vermeiden. Es ist auch ein Ziel der Erfindung eine Zentralantriebsvorrichtung eines Aufrollers zu schaffen, die das vorgenannte Verfahren umsetzt.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, ist das Verfahren gemäß der Erfindung in erster Linie durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruches 1 dargelegt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dann in erster Linie gekennzeichnet, durch das, was im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruches 6 dargelegt ist.
  • Die anderen abhängigen Ansprüche werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aufzeigen.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass die Antriebskraft des Zentralantriebs des Wickelkerns in der Rolle, die im Aufrollverfahren gebildet wird und die sich während des Aufrollverfahrens bewegt, auf diesen Wickelkern von einem stationären Antriebsmotor durch ein bewegliches Kraftübertragungsmittel übertragen wird. So können die Anordnungen, die für das Bewegen im Antriebsmotor selbst notwendig sind, sowie die Probleme, die durch dieselben verursacht werden, vermieden werden. Gemäß der Erfindung ersetzt das bewegliche Kraftübertragungsmittel gleichzeitig ein separates Getriebesystem, das in Lösungen des Standes der Technik notwendig war. Dies wird auch im Vergleich mit dem Stand der Technik die Anzahl der Komponenten reduzieren, die angehoben werden und bewegt werden müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Kraftübertragung von der rotierenden Ausgangsachse des Antriebsmotors auf die rotierende Achse des Wickelkerns und/oder auf das an diese Achse gekoppelte Kupplungselement mit Hilfe eines Riemenantriebsmechanismus, der eine rotierende Zwischenachse verwendet, umgesetzt. Mit anderen Worten, werden die Rotationsbewegung und das Drehmoment mit Hilfe eines Riemenantriebs von der ersten Riemenscheibe, die an der rotierenden Ausgangsachse des Antriebsmotors angeordnet ist, auf eine zweite Riemenscheibe, die an der rotierenden Zwischenachse angeordnet ist, übertragen. Die Rotationsbewegung und das Drehmoment werden ferner mit Hilfe des Riemenantriebs von einer dritten Riemenscheibe, die auf der Zwischenachse angeordnet ist und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die zweite Riemenscheibe rotiert, auf eine vierte Riemenscheibe, die auf der Achse/dem Kupplungselement des Wickelkerns angeordnet ist, übertragen. Durch Ändern der entsprechenden Durchmesser der Riemenscheiben ist es möglich das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung von der Ausgangsachse des Antriebsmotors auf die Achse des Wickelkerns zu ändern, wodurch die Kraftübertragung gemäß der Erfindung die Verwendung eines getrennten Getriebesystems oder dergleichen ersetzt.
  • So ist es mit Hilfe des Kraftübertragungsverfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich, die Anzahl und das Gewicht der Komponenten, die mit dem Wickelkern mitbewegt werden und die in der Umsetzung des Zentralantriebes notwendig sind, wesentlich zu reduzieren. Die Gewichtsreduktion der Zentralantriebskomponenten, die mit dem Wickelkern mitbewegt werden, reduziert auch die Notwendigkeit Gegengewichte zu verwenden. Dies bedeutet, dass die entsprechenden Trägerstrukturen der Vorrichtung wesentlich einfacher und leichter und somit auch weniger teuer hergestellt werden können.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass der stationäre Motor mit Hilfe von weniger teuren Alternativen umgesetzt werden kann, da das Gewicht und die Struktur des arbeitenden Motors nicht die Auswahl des zu ver wendenden Motortyps im gleichen Maße wie bei Lösungen des Standes der Technik, in welchen es notwendig ist den Motor zu bewegen, beschränkt. Wenn die Kraftübertragung des Zentralantriebs mit Hilfe von Riemenübertragung umgesetzt wird, kann im Vergleich mit Lösungen des Standes der Technik auch die Verwendung eines separaten Getriebesystems vermieden werden, was die Kosten der Umsetzung des Zentralantriebes weiter reduziert. Die Struktur der Kraftübertragungsvorrichtung, die Riemenübertragung verwendet, ist einfach und als solches kostengünstig und zusätzlich schwächt die Riemenübertragung auf natürliche Weise die unerwünschten Erschütterungen und Schläge, die bei der Kraftübertragung auftreten. Die Wartung von Riemenübertragung ist auch einfach, kann rasch durchgeführt werden und ist daher auch kostengünstig.
  • Die bewegliche Kraftübertragung gemäß der Erfindung kann in Aufrollern verwendet werden, sowie auch in der Umsetzung von sowohl einem Primärzentralantrieb als auch eines Sekundärzentralantriebs. Mit anderen Worten, das Kraftübertragungsverfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlauben auch die Bewegung des Wickelkerns zusammen mit der Primäraufrollvorrichtung sowie auch die Bewegung des Wickelkerns, wenn die Rolle, die geformt wird, am Träger ihres aktuellen Trägermechanismus, wie Schienen oder dergleichen, liegt. In der letzteren Situation wird die Bewegung des Wickelkerns durch die Zunahme des Durchmessers der Maschinenrolle, die während des Aufrollverfahrens gebildet wird, und durch die resultierende Bewegung des Wickelkerns der Maschinenrolle in Relation zum stationären Wickelkern verursacht.
  • Ferner ist es ein Vorteil der Erfindung, dass es durch die Wahl der Anordnung/des Abstandes der Zwischenachse, die im Riemenantrieb verwendet wird, in geeigneter Weise in Relation zur Achse des Antriebsmotors und der Achse des Wickelkerns möglich ist, solche Kräfte, die auf den Wickelkern durch die Kraftübertragung des Zentralantriebs ausgeübt werden, die eine schädliche Wirkung auf die Steuerung des Spaltkontaktes und der Spaltkraft haben, zu minimieren. Mit anderen Worten, das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung übt solche Kräfte auf den Wickelkern, die die Spaltkraft wesentlich beeinflussen würden und somit die präzise Steuerung und die Erhaltung der Spaltkraft im Aufroller erschweren, nicht aus. Die Reduktion in der Anzahl und dem Gewicht der Komponenten, die sich mit dem Wickelkern des Zentralantriebs als Teil davon mitbewegen, fördert auch die präzise Steuerung der Spaltkraft, insbesondere wenn die Erfindung auf einen Primärzentralantrieb, der in einer Primäraufrollvorrichtung des Aufrollers angeordnet ist, angewandt wird.
  • Das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung ist geeignet insbesondere in mittelschweren oder kleinen Aufrollern verwendet zu werden, in welchen Umsetzungen gemäß des Standes der Technik von Zentralantrieben beachtliche Kosten im Vergleich mit der Struktur und den Kosten der gesamten Vorrichtung verursachen. Die Erfindung kann im Aufrollverfahren einer Papierbahn, die entweder direkt von einer Papiermaschine oder von einer Endbearbeitungsvorrichtung, die in Online-Weise mit einer Papiermaschine gekoppelt ist, angewendet werden. Ferner kann die Erfindung auch in Verbindung mit Offline-Endbearbeitungsverfahren, sowie beim Aufrollen, das in sogenannten Wiederaufrollern stattfindet, verwendet werden.
  • Insbesondere in mittelschweren und kleinen Aufrollern ist es möglich, das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung mit Hilfe von „medium tech" Komponenten, die weniger teuer als Lösungen des Standes der Technik sind, umzusetzen. Das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung erhöht weder den Wartungsaufwand noch erhöht es die Funktionen, die vom Mess-, Steuer- oder Einstellungssystem des Aufrollers erfordert werden.
  • Die folgende detailliertere Beschreibung der Erfindung wird jedem Fachmann die möglichen Ausführungsformen der Erfindung, sowie Vorteile, die mit der Erfindung zu erzielen sind, klarer veranschaulichen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung detaillierter mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
  • 1 in einer Seitenansicht das Anwenden des Kraftübertragungsverfahrens gemäß der Erfindung in einem Primärantrieb eines Aufrollers veranschaulicht,
  • 2 in einer Seitenansicht das Anwenden des Kraftübertragungsverfahrens gemäß der Erfindung in einem Sekundärantrieb eines Aufrollers, gemäß der 1 veranschaulicht,
  • 3 im Prinzip eine Ausführungsform des beweglichen Kraftübertragungsverfahrens gemäß der Erfindung, basierend auf einem Riemenantrieb veranschaulicht,
  • 4 die Ausführungsform aus 3 in einer anderen Position veranschaulicht,
  • 5 im Prinzip eine Kupplungsstruktur zum Kuppeln eines Zentralantriebs, der das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet, an die Achse eines Wickelkerns veranschaulicht, und
  • 6 im Prinzip das Anwenden des Riemenantriebs gemäß der Erfindung in dem Primärzentralantrieb eines Aufrollers veranschaulicht.
  • Die 1 und 2 zeigen in gegenüberliegenden Seitenansichten im Prinzip einen Aufroller, der geeignet ist eine Maschinenrolle R aus einer Papierbahn W, die von Abschnitten einer Papiermaschine oder einer Endbearbeitungsmaschine für Papier, die dem Aufroller vorangehen, kommt. In 1 tritt die Papierbahn W in den Aufroller von rechts gemäß dem Pfeil, der in der Zeichnung gezeigt ist, ein und in 2 tritt sie entsprechend von der linken Seite ein. Die Maschinen rolle R wird in dem Aufroller in einer bekannten Weise um einen Wickelkern C3 (Wickelspule) gebildet, indem die Papierbahn W über den Aufrollzylinder D und den Wickelspalt N zur Maschinenrolle R geführt wird. Die Maschinenrolle R ist mit einer einstellbaren Kraft gegen den Aufrollzylinder D belastet, der mit einem Zentralantrieb ausgestattet ist, um die gewünschte lineare Last im Wickelspalt N zu erhalten.
  • Das Aufrollen auf einen neuen leeren Wickelkern C2 beginnt in der Primäraufrollvorrichtung PR. Zuerst erhält die Primäraufrollvorrichtung PR den leeren Wickelkern C1 von einem Lager, das über dem Aufrollzylinder D angeordnet ist, indem er auf Endträger auf sogenannte Primärgabeln F in der Primäraufrollvorrichtung PR (in 2) angeordnet wird. Die Primäraufrollvorrichtung PR enthält einen sogenannten Primärzentralantrieb des Wickelkerns C2, der mit einer Kraftübertragungsverbindung mit dem anderen Ende des Wickelkerns C2 gekoppelt ist. 1 zeigt den Primärzentralantrieb PD des Wickelkerns C2, der eine bewegliche Kraftübertragung verwendet. Der Primärzentralantrieb PD enthält einen Antriebsmotor PM, der in stationärer Weise am Rahmen CH des Aufrollers befestigt ist. Gemäß der Erfindung wird die Antriebskraft des Primärzentralantriebs von diesem Antriebsmotor PM auf den Wickelkern C2 durch Verwendung der beweglichen Kraftübertragung T übertragen, welche bewegliche Kraftübertragung T gleichzeitig auch das separate Getriebesystem, das in Lösungen des Standes der Technik notwendig ist, ersetzt. Mit Hilfe des Primärzentralan triebs PD wird der leere Wickelkern C2 auf eine Geschwindigkeit beschleunigt, die der Geschwindigkeit des Aufrollzylinders D und der Papierbahn W entspricht. Wenn die volle Maschinenrolle R weiter vom Aufrollzylinder D entfernt wurde und gleichzeitig der Primäraufrollvorrichtung PR Platz einräumt, drehen sich die Primärgabeln F der Primäraufrollvorrichtung PR sowie der Wickelkern C2, der darin befestigt ist, in bekannter Weise zu den Trägerschienen B, um die Papierbahn W zu schneiden und einzufädeln. Der sogenannte Primärspalt zwischen dem Wickelkern C2 und dem Aufrollzylinder D wird spätestens in dieser Phase geschlossen. Während des zuvor genannten Drehens der Primäraufrollvorrichtung PR dreht sich die bewegliche Kraftübertragung T gemäß der Erfindung mit der Bewegung des Wickelkerns C2 und überträgt somit die Drehbewegung und das Drehmoment des Antriebsmotors PM auf den Wickelkern C2. Das Schneiden der Papierbahn W und das Wechseln derselben auf einen neuen Wickelkern C2 wird in bekannter Weise durchgeführt. Der vorgenannte Wechsel wird normalerweise als sogenannter fliegender Wechsel ohne Reduzierung der Geschwindigkeit der Papierbahn W während des Wechsels durchgeführt. Das Aufrollen auf den Wickelkern C2, der in der Primäraufrollvorrichtung PR angeordnet ist, wird nun mit Hilfe des Primärzentralantriebs PD fortgesetzt, bis der Antrieb des Wickelkerns auf einen Sekundärzentralantrieb, der unten beschrieben werden wird, übertragen ist. Vor dem Wechsel wurde in bekannter Weise die volle Maschinenrolle entlang von Tragschienen B weiter vom Aufrollzylinder D entfernt aus dem Weg geschafft.
  • Spätestens in dieser Phase senkt die Primäraufrollvorrichtung PR den Wickelkern C2 unter ihrer Steuerung sowie die neue darauf gebildete Maschinenrolle an Endträgern auf Trägerschienen B für die Zeitdauer der Endphase des Aufwickelns ab, wenn dies nicht bereits vor dem vorgenannten Wechsel gemacht wurde, um den Wechsel auf den Schienen zu vollziehen. Der Wickelkern C2 wird von der Steuerung der Primäraufrollvorrichtung PR wegtransferiert, indem der sogenannte Sekundärzentralantrieb SD, der von der Maschinenrolle entfernt wurde, auf das andere freie Ende des Wickelkerns C2 gewechselt (siehe 2) wird und durch Entfernen des Primärzentralantriebs PD der Primärwickelvorrichtung PR vom gegenüberliegenden Ende. Während dieses Wechsels wird das Drehmoment, das für die Drehung des Wickelkerns C2/C3 notwendig ist, angepasst, d. h. schrittweise vom Primärzentralantrieb PD zum Sekundärzentralantrieb SD gewechselt, und das Aufrollverfahren wird während des Wechsels ohne Unterbrechungen fortgesetzt. Wenn die Primäraufrollvorrichtung PR frei geworden ist, kehrt die Primärwickelvorrichtung PR zurück, um den nächsten leeren Wickelkern C1 vom Lager für den nächsten Wechsel zu erhalten.
  • 2 zeigt im Prinzip den Sekundärzentralantrieb SD des Wickelkerns C3, der das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet. Ähnlich wie der oben beschriebene Primärzentralantrieb PD enthält der Sekundärzentralantrieb SD auch einen separaten Antriebsmotor SM, der im Falle des Sekundärzentralantriebs SD in stationärer Weise, z. B. auf dem Grundniveau oder an einer an der Basis/dem Rahmen des Aufrollers fixierten Basis befestigt ist. Gemäß der Erfindung wird die Antriebskraft des Sekundärzentralantriebs SD von diesem Antriebsmotor SM auf den Wickelkern C3 mit Hilfe von beweglicher Kraftübertragung T übertragen. Entsprechend dem Stand der Technik kann die Maschinenrolle R, die um den Wickelkern C3 gebildet wird, an ihren Enden durch ihre Lagergehäuse, z. B. auf einem Schlitten, Aufrollwägen usw., die sich z. B. auf Tragschienen B bewegen, getragen werden oder die Maschinenrolle kann auch an ihren Enden auf Schienen direkt mit Hilfe von Lagergehäusen, die an den Enden des Wickelkerns C3 angeordnet sind, getragen werden. Wenn das Aufrollen fortschreitet, bewegt sich der Wickelkern C3 auf dem Träger des vorgenannten Trägermechanismus in Relation zum stationären Aufrollzylinder D, wobei diese Bewegung durch das Anwachsen des Durchmessers der Maschinenrolle R, die gebildet wird, verursacht wird. Der Aufrollzylinder D wird mit einem eigenen Antrieb gedreht. Gemäß dem, was durch unterbrochene Linien in 2 gezeigt ist, dreht sich die bewegliche Kraftübertragung T des Sekundärzentralantriebs SD gemäß der Erfindung in Zusammenhang mit der Bewegung des Wickelkerns C3, sodass die rotierende Bewegung und das Drehmoment des Antriebsmotors SM auf den Wickelkern C3 übertragen wird. Die erwünschte Spaltkraft und die lineare Last werden in einer bekannten Weise durch Belasten der Maschinenrolle R, die geformt wird, gegen den Aufrollzylinder D mit Hilfe eines Hydraulikzylinders H erzielt. Der Antriebsmotor SM ist in einer sta tionären Position, z. B. an einer Basis, die am Boden angeordnet ist, angeordnet.
  • Die 3 und 4 veranschaulichen im Prinzip eine bevorzugte Ausführungsform der beweglichen Kraftübertragung T, gemäß der Erfindung, die auf einem Riemenantrieb basiert. Von einer ersten Riemenscheibe P1, die auf der rotierenden Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors angeordnet ist, wird die rotierende Bewegung und das Drehmoment mit Hilfe eines Riemens BE1 auf eine zweite Riemenscheibe P2, die an einer rotierenden Zwischenachse A2 angeordnet ist, übertragen. Von einer dritten Riemenscheibe P3, die mit der Zwischenachse A2 gekoppelt ist und mit der gleichen Geschwindigkeit mit der Zwischenachse und der Riemenscheibe P2 rotiert, wird die Drehbewegung und das Drehmoment weiter mit Hilfe eines Riemens BE2 auf eine vierte Riemenscheibe P4, die mit der Achse/dem Kupplungselement A3 des Wickelkerns gekoppelt ist, übertragen. Mit Hilfe eines Tragelements E1, das an seinen Enden in Relation zur Ausgangsachse A1 und der Zwischenachse A2 des Antriebsmotors gehalten ist und zwischen den Achsen installiert ist, wird die Spannung des Riemens BE1 auf ein geeignetes Niveau eingestellt und Änderungen in der Distanz zwischen den Riemenscheiben P1 und P2 werden verhindert, wenn die Kraftübertragung T belastet ist, d. h. das Drehmoment übertragen wird. In einer entsprechenden Weise ist ein Tragelement E2 zwischen der Zwischenachse A2 und der Achse des Wickelkerns/Kupplungselements angeordnet. Die Tragelemente E1 und E2 werden von der Zwischenachse A2 getragen und sind mit dieser auf eine Weise verbunden, dass der Winkel zwischen diesen Tragelementen in einer Ebene parallel zur Längsachse der Tragelemente geändert werden kann, mit anderen Worten, die Verbindung der Kraftübertragung T, die an der Zwischenachse A2 gebildet ist, kann in dieser Ebene abknicken. Das Tragelement E1 wird von der Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors getragen und ist mit dieser in einer Weise verbunden, dass das Tragelement E1 sich auch auf der Ebene in Relation zum Antriebsmotor und der Ausgangsachse A1 drehen kann. Das Tragelement E2 ist auf der Achse A3 des Wickelkerns in entsprechender Weise getragen, die ein Drehen ermöglicht. Die Verbindung der Kraftübertragung, die auf der Zwischenachse A2 gebildet wird, macht es daher möglich die Distanz zwischen den Achsen A1 und A3 zu ändern und die Position der Achsen in Relation zueinander auf der Längsebene dieser Tragelemente E1 und E2 zu ändern. Dies wurde veranschaulicht indem die Kraftübertragung T in den 3 und 4 in zwei verschiedenen Positionen gezeigt wurde, in welchen Positionen der gegenseitige Abstand und die gegenseitige Position der Achsen A1 und A3 auf dem Niveau verschieden sind.
  • Durch Ändern der entsprechenden Durchmesser der Riemenscheiben P1 bis P4, die in der Kraftübertragung T gemäß der Erfindung enthalten sind, ist es möglich das Übersetzungsverhältnis der Kraftübertragung von der Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors zur Achse A3 des Wickelkerns zu ändern. Ein geeignetes Übertragungsverhältnis kann z. B. aus 2 bis 8:1 (A1:A3) ausgewählt werden. Somit kann die Drehgeschwindigkeit der Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors, die typischerweise als solche zu hoch für die Achse A3 des Wickelkerns ist, ohne die Verwendung eines separaten Getriebesystems auf ein geeignetes Niveau reduziert werden. Die Durchmesser P1 bis P4 der Riemenscheiben können alle verschiedene Größen haben, oder die Durchmesser einiger Riemenscheiben können auch von gleicher Größe sein. Es ist auch möglich, dass die Durchmesser aller vorgenannten Riemenscheiben gleiche Größe haben, wenn die Rotationsgeschwindigkeit der Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors geeignet ist.
  • 5 zeigt auch eine mögliche Kupplungsvorrichtung, die mit dem Ende des Wickelkerns C1 bis C3 verbunden ist, mit deren Hilfe es möglich ist, die Kraftübertragung T gemäß der Erfindung an den Wickelkern zu koppeln. In 5 werden die Drehbewegung und das Drehmoment, die durch den Riemen BE2 übertragen werden, auf die Achse A3 über eine Riemenscheibe P4, die mit der Achse verbunden ist, übertragen. Die Achse A3 enthält ein Kupplungselement SM', das geeignet ist sich in Längsrichtung der Achse und mit Unterstützung einer Verzahnung oder dergleichen, die an der Achse angeordnet ist, bewegen kann. Die Verzahnung oder dergleichen am äußeren Umfang des Kupplungselementes SM' ist mit einer solchen Form und solchen Abmessungen versehen, dass sie in die innere Verzahnung des Gegenkupplungselements SF passt, das im Ende des Wickelkerns C1 bis C3 angeordnet ist. Wenn das Kupplungselement SM' auf der Achse A3 in einer Weise bewegt wird, dass die Verzahnung in dem Kupplungselement SM' mit der entsprechenden inneren Verzahnung des Gegenkupplungselements SF verbunden wird, ist die rotierende Bewegung der Achse A3 mit dem Wickelkern C1 bis C3 in einer entsprechenden Weise gekoppelt. Wenn sich das Kupplungselement SM' axial gegen das Gegenkupplungselement SF im Ende des Wickelkerns C1 bis C3 bewegt, bleibt die Riemenschreibe P4 vorzugsweise in axialer Richtung an ihrem Platz.
  • Um der Bewegung des zentral angetriebenen Wickelkerns C1 bis C3 zu folgen, sowie um die Kraftübertragung zu verbinden (die Kupplungselemente SM und SF auszurichten), muss die Achse A3 geeignet sein, sich in Verbindung mit den Funktionen/Betätigungsvorrichtungen des Aufrollers zu bewegen. Im Falle der Primäraufrollvorrichtung PD des Primärzentralantriebs PR kann die Achse A3 der Kraftübertragung T an der Primärgabel F der Primäraufrollvorrichtung oder an ein anderes geeignetes Element in der Primäraufrollvorrichtung PR angebracht sein. Im Falle des Sekundärzentralantriebs SD kann die Achse A3 der Kraftübertragung T an einem Wagen oder dergleichen, der sich auf Tragschienen B bewegt, angebracht sein, wobei der Wagen geeignet ist den Wickelkern C3 in einer bekannten Weise während des Aufrollverfahrens zu tragen. Das Anbringen der Achse A3 an einem geeigneten Element in der Primäraufrollvorrichtung PR und entsprechend an dem Wagen, der sich auf den Schienen B bewegt, kann mit Hilfe jeder geeigneten, an sich bekannten mechanischen Lösung umgesetzt werden, die die Rotation der Achse erlaubt. Die Rück kehrbewegungen der Primäraufrollvorrichtung PR, sowie des Wagens oder dergleichen um den nächsten Wickelkern zu empfangen und um den Zentralantrieb mit dem Ende des zu empfangenden Wickelkerns zu verbinden, kann mit Hilfe geeigneter Lösungen, die für den Fachmann naheliegend sind, umgesetzt werden.
  • Im Folgenden wird ein Vorteil, der mit Hilfe des Verfahrens gemäß der Erfindung erzielt werden kann, detaillierter beschrieben, wenn die Erfindung auf die Kraftübertragung des Primärzentralantriebs des Aufrollers angewendet wird.
  • 6 zeigt im Prinzip einen Primärzentralantrieb eines Aufrollers gemäß der Erfindung umgesetzt mit Hilfe eines Riemenantriebs. In der Ausführungsform von 6 ist die Ausgangsachse A1 des Antriebsmotors des Primärzentralantriebs konzentrisch mit der zentralen Achse des Aufrollzylinders D angeordnet und die Tragelemente E1 und E2 sind gleich lang und die Achsen A1, A2 und A3 sind in Folge in einer Position zueinander angeordnet, dass am Ende der Zwischenachse A2 die Tragelemente E1 und E2 miteinander einen Winkel von 90° bilden. Somit verhalten sich in einer idealen Situation und wenn das Gewicht der Komponenten selbst nicht miteingerechnet wird und wenn die Durchmesser der Riemenscheiben P1 bis P4 auch gleich groß sind, die Kräfte, die aus der Kraftübertragung resultieren, in Übereinstimmung mit den Grundprinzipien der Mechanik in einer Weise, dass bedeutende Kräfte, die auf die Achse A1 oder von derselben weggerichtet sind, die Achse A3 nicht beeinflussen. Mit anderen Worten beeinflussen Kräfte, die wesentlich die Spaltkraft zwischen dem Wickelkern C2 und dem Aufrollzylinder D beeinflussen, die Achse A3 des Wickelkerns C2 als Resultat der Kraftübertragung T nicht. In der Praxis sind die Durchmesser der Riemenscheiben P1 bis P4 z. B. nicht von gleicher Größe, da sie verwendet werden um das Übertragungsverhältnis der Kraftübertragung zu bewirken, aber dennoch bleiben die Kraftwirkungen in Richtung der Spaltkraft auch in der Praxis relativ unbedeutend. Wenn der Primärzentralantrieb in der Primäraufrollvorrichtung mit dem Wickelkern C2 zu den Tragschienen oder dergleichen, wie es mit durchbrochenen Linien in 6 gezeigt ist, dreht, bleiben die gegenseitigen Positionen der Achsen A1, A2 und A3 im Wesentlichen die gleichen und damit bleiben auch die Kraftwirkungen in Richtung der Spaltkraft im Wesentlichen konstant. Da das Gewicht der Komponenten des Primärzentralantriebs, die an der Primäraufrollvorrichtung angebracht sind, bedeutend kleiner ist, wenn das Kraftübertragungsverfahren gemäß der Erfindung verwendet wird, als bei Lösungen des Standes der Technik, ist es möglich, die Spaltkraft genau, insbesondere in der Anfangsphase des Aufwickelns, einzustellen. Wie gut bekannt ist, ist ein kontrolliertes Aufrollen des sogenannten Grundbereiches der Rolle ein wesentlicher Faktor für ein erfolgreiches Endaufrollen der Maschinenrolle und zur Erhaltung der Qualität der Papierbahn, die auf der Rolle gelagert ist.
  • Für jeden Fachmann wird es natürlich naheliegend sein, dass die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung nicht nur auf die obigen Beispiele, betreffend das Aufrollen, beschränkt sind, sondern dass sie in den erfindungsgemäßen Aspekten der unten dargelegten Ansprüche variieren können.
  • Obwohl die Verwendung der Erfindung in den oben beschriebenen Beispielen nur in Verbindung mit einem Aufroller bestimmten Typs beschrieben ist, kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch bei anderen Arten von Aufrollern angewandt werden. Bei Aufrollern kann z. B. ein einziger Wickelzylinder durch eine Kombination von Wickelzylindern und einem Riemen oder mit einer anderen mechanischen an sich bekannten Lösung, die in einer spaltartigen Weise funktioniert, ersetzt werden. In den gegenseitigen Anordnungen der Maschinenrolle und des Elements, das wie ein stationärer Spalt funktioniert, ist es möglich an sich bekannte Betriebsweisen zu verwenden, einschließlich verschiedener Wägen und Hilfswalzenlösungen. Anstelle von Endträgern kann die Maschinenrolle, die aufzuwickeln ist, auch mit Hilfe von verschiedenen Trägerrollen getragen werden. Die Primäraufrollvorrichtung des Aufrollers kann auch durch verschiedene Verfahren des Standes der Technik umgesetzt sein.
  • Der Antriebsmotor, der als Kraftquelle für den Zentralantrieb fungiert, kann ein Elektromotor, ein Hydraulikmotor oder eine andere geeignete Kraftquelle, die eine Drehbewegung erzeugt, sein. Die Geschwindig keit der Drehung des Antriebsmotors kann mit Lösungen des Standes der Technik umgesetzt werden.
  • In der Ausführungsform der Erfindung, die auf der Verwendung eines Riemenantriebs basiert, können das Tragelement E1 zwischen der Ausgangsachse A1 und der Zwischenachse A2, sowie das entsprechende Tragelement E2 zwischen der Zwischenachse A2 und der Achse/dem Kuppelelement A3 des Wickelkerns mit Hilfe irgendwelcher geeigneten Strukturlösungen, die an sich bekannt sind, umgesetzt werden. Die Kraftübertragung T gemäß der Erfindung, die mit Hilfe eines Riemenantriebs umgesetzt wird, kann eine offene Struktur haben oder sie kann teilweise oder vollständig umhüllt sein. Die Hüllstruktur der Kraftübertragung T kann auch in einer Weise umgesetzt sein, dass die Hüllstruktur selbst als Tragelemente E1 und E2 fungiert.
  • Es ist auch für jeden Fachmann naheliegend, dass die Tragelemente E1, E2 und/oder Hüllstrukturen, die die Riemenscheiben verbinden, mit einem Steuermechanismus ausgerüstet sein können, der die Einstellung der Distanz zwischen den Riemenscheiben P1 und P2, sowie P3 und P4 erlaubt, um die Spannung der Riemen einzustellen und ferner die Riemen während der Wartung zu wechseln. Ferner ist die mögliche Hüllstruktur der Kraftübertragung vorzugsweise so, dass die Riemen einfach überprüft und ausgewechselt werden können, wenn es notwendig ist.
  • Die Riemen BE1, BE2, die in der Riemenübertragung verwendet werden, können z. B. Flachriemen, Keilriemen, Zahnriemen oder Formriemen sein und können aus jedem für diesen Zweck geeigneten Material hergestellt sein. Die Kraftübertragung zwischen den Achsen A1 und A2, sowie die Kraftübertragung zwischen den Achsen A2, A3, können jeweils entweder mit Hilfe eines Riemens oder mehrerer aneinander gereihter Riemen umgesetzt werden. Auf der Zwischenachse A2 können die Riemenscheiben P2 und P3 aneinander angrenzend angeordnet sein oder alternativ an verschiedenen Stellen in Längsrichtung der Zwischenachse, wodurch eine größere Seitenversetzung zwischen den Riemen BE1 und BE2 erzeugt wird. Die Achsen A1 bis A3 müssen nicht notwendigerweise parallel zueinander sein, sondern durch die Verwendung der Drehung der Riemen BE1 und/oder BE2 ist es auch möglich, die Kraftübertragung zwischen divergierenden Achsen A1 bis A3 umzusetzen.
  • Die Kraftübertragung T gemäß der Erfindung kann auch mit Hilfe von mehr als einer Zwischenachse und durch Verwendung einer Drehverbindung, die mit Hilfe von Zwischenachsen ausgebildet ist, umgesetzt werden.
  • Die Kupplungsstruktur, die die Drehbewegung an den Wickelkern koppelt, kann von irgendeinem bekannten Typ sein und sie kann auch Mittel enthalten, um z. B. die Funktion des Kupplungselementes zu dämpfen und/oder zu sichern und/oder das Geräusch zu reduzieren.
  • Es ist für jeden Fachmann naheliegend, dass die bewegliche Kraftübertragung gemäß der Erfindung auch vollständig ohne Riemenantrieb, z. B. durch Kardanwellen und/oder verschiedene Arten von Ritzelübertragungen verwirklicht werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren in einem Aufrollprozess angewendet in Verbindung mit der Herstellung einer fortlaufenden Papierbahn oder dergleichen (W) oder mit einer Online- oder Offline-Endbearbeitungsbehandlung dergleichen, in welchem Verfahren die Bahn (W) auf einen sich bewegenden Wickelkern (C2, C3) aufgerollt wird, unterstützt durch einen Zentralantrieb (PD, SD) umfassend einen Antriebsmotor (PM, SM), wobei der Zentralantrieb (PD, SD) an das Ende des Wickelkerns (C2, C3) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (PM, SM) stationär ist und eine Ausgangsachse (A1) umfasst, und dass der Zentralantrieb (PD, SD) ferner umfasst – eine Achse (A3), deren Rotationsbewegung und Drehmoment eingerichtet sind, um mit dem Ende des Wickelkerns (C2, C3) mittels eines Kupplungselements (SM', SF) gekoppelt zu sein, – ein bewegliches Kraftübertragungsmittel (T) ausgestattet mit zumindest einem Gelenk für die Übertragung der notwendigen Rotationsbewegung und des Drehmoments im Zentralantrieb (PD, SD) vom stationären Antriebsmotor (PM, SM) zur Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3), wobei die gegenseitige Distanz und Position der Motorausgangsachse (A1) und der Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3) durch das zumindest eine Gelenk des Kraftübertragungsmittels (T) verändert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsbewegung und das Drehmoment vom Antriebsmotor (PM, SM) zum Ende des Wickelkerns (C2, C3) mittels Kraftübertragungsmittel (T) unter Verwendung eines Riemenantriebs übertragen werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsbewegung und das Drehmoment von der Ausgangsachse (A1) des Antriebsmotors (PM, SM) zum Ende des Wickelkerns (C2, C3) mittels Kraftübertragung (T) unter Verwendung einer Zwischenachse (A2) übertragen werden.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Rotation der Ausgangsachse (A1) des Antriebsmotors (PM, SM) und der Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3) durch Veränderung der gegenseitigen Größe der Durchmesser der Riemenscheiben (P1–P4) eingestellt sind, um in Relation zueinander geeignet zu sein.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Ausgangsachse (A1) des Antriebsmotors (PM, SM) und die Position der Achse (A1) und der Zwischenachse (A2) in Relation zueinander und zum Wickelkern (C2) in solch einer Weise ausgewählt sind, dass die Kraftwirkungen im Wesentlichen in Richtung der Walzenspaltkraft, die durch die Übertragung des Drehmoments des Zentralantriebs verursacht werden, und die Rotationsbewegung minimiert sind.
  6. Zentralantriebsvorrichtung in einem Aufroller verwendet in Verbindung mit der Herstellung einer fortlaufenden Papierbahn oder dergleichen (W) oder in Verbindung mit einer Online- oder Offline-Endbearbeitungsbehandlung der Bahn (W), wobei der Aufroller einen sich bewegenden zentralantriebunterstützten Wickelkern (C2, C3) umfasst, mit dem Zentralantrieb (PD, SD) umfassend einen Antriebsmotor (PM, SM), wobei der Zentralantrieb (PD, SD) an das Ende des Wickelkerns (C2, C3) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (PM, SM) stationär ist und eine Ausgangsachse (A1) umfasst, und dass der Zentralantrieb (PD, SD) ferner umfasst – eine Achse (A3), deren Rotationsbewegung und Drehmoment eingerichtet sind, um mit dem Ende des Wickelkerns (C3, C3) mittels eines Kupplungselements (SM', SF) gekoppelt zu sein, und – ein bewegliches Kraftübertragungsmittel (T) ausgestattet mit zumindest einer Verbindung zur Übertragung der notwendigen Rotationsbewegung und des Drehmoments im Zentralantrieb (PD, SD) zu der Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3), und dass das Kraftübertragungsmittel (T) zumindest ein Gelenk für die Veränderung der gegenseitigen Distanz und Position der Motorausgangsachse (A1) und der Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3) umfasst.
  7. Zentralantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung (T) zumindest einen Kraftübertragungsriemen (BE1, BE2) umfasst, der die Rotationsbewegung und das Drehmoment des Zentralantriebs von dem Antriebsmotor (PM, SM) auf das Ende des Wickelkerns (C2, C3) mittels eines Riemenantriebs überträgt.
  8. Zentralantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralantriebsvorrichtung zumindest umfasst: – eine erste Riemenscheibe (P1) angeordnet in der rotierenden Ausgangsachse (A1) des Antriebsmotors (PM, SM), – eine Zwischenachse (A2), – ein Tragelement (E1) zwischen der Ausgangsachse (A1) und der Zwischenachse (A2) des Antriebsmotors, – einen Riemen/mehrere Riemen (BE1) zur Übertragung der Rotationsbewegung und des Drehmoments der ersten Riemenscheibe (P1) auf eine zweite Riemenscheibe (P2) angeordnet auf der Zwischenachse (A2), – eine dritte Riemenscheibe (P3) angeordnet in der Zwischenachse (A2) und sich mit der gleichen Geschwindigkeit der zweiten Riemenscheibe (P2) drehend, – die Achse (A3), deren Rotationsbewegung und Drehmoment angeordnet sind, um mit dem Ende des Wickelkerns mittels eines Kupplungselements (SM, SF) gekoppelt zu sein, – ein Tragelement (E2) zwischen der Zwischenachse (A2) und der Achse (A3), – ein Riemen/mehrere Riemen (BE2) zur Übertragung der Rotationsbewegung und des Drehmoments von der dritten Riemenscheibe (P3) auf eine vierte Riemenscheibe (P4) angeordnet auf der Achse (A3).
  9. Zentralantriebsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Größe der Durchmesser der Riemenscheiben (P1 bis P4) in solch einer Weise ausgewählt ist, dass die Geschwindigkeit der Rotation der Ausgangsachse (A1) des Antriebsmotors (PM, SM) und der Achse (A3) des Wickelkerns (C2, C3) in Relation zueinander geeignet sind.
  10. Zentralantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Ausgangsachse (A1) und der Zwischenachse (A2) des Antriebsmotors (PM, SM) in Relation zueinander und dem Wickelkern (C2, C3) in solch einer Weise angeordnet sind, dass die Kraftwirkungen, die durch die Kraftübertragung (T) in Richtung der Walzenspaltkraft produziert werden, und durch die Übertragung des Drehmoments und der Rotationsbewegung verursacht werden, und die parallel zu der Walzenspaltkraft sind, minimiert sind.
  11. Zentralantriebsvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralantrieb ein Primärantrieb (PD) einer Primäraufrollvorrichtung in einem Aufroller ist.
  12. Zentralantriebsvorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralantrieb ein Sekundärantrieb (PD) eines Aufrollers ist.
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