DE421448C - Bildwerfer fuer die Wiedergabe von auf Filmstreifen befindlichen Einzelbildern - Google Patents

Description

Die zur Projektion ruhender Bilder benutzten Glasdiapositive werden aus dem Grunde der Material- und Platzersparnis immer mehr durch auf Kinonormalfilme aufgenommene Einzelbilder mit großem Erfolg ersetzt, wobei diese Bilder in den sogenannten Einzelbildprojektoren nach Belieben projiziert werden können.

Ein derartiger Einzelbildapparat liegt der ίο vorliegenden Erfindung zugrunde und ist in Abb. ι in Seitenansicht im teilweisen Schnitt gezeichnet. Abb. 2 stellt den inneren Mechanismus mit den Filmräumen von der Seite gesehen und Abb. 3 von vorn dar. In dem Gehäuse α liegen der Filmvorratsraum b, die Filmbahn c und der Filmaufwickelraum d, welche zusammen aus einem j einzigen dem Zweck entsprechend gebogenen Blechstreifen e mit eingepreßten Gleitleisten/ ; bestehen. Zwischen zwei ebenfalls aus dem : Blechstreifen umgebogenen Seitenleisten g bewegt sich der die Transportorgane tragende Bildbandförderer in Form eines Schlittens h. Dieser trägt die beiden federnden Greiferorgane /, deren untere zahnartige Enden senkrecht zur Filmbahn stehen, wobei die Zähne selbst nach oben zu abgeschrägt sind. Der Schlitten h wird durch die Federn k an die Filmbahn angedrückt und außerdem durch dieselben Federn nach erfolgtem Bildwechsel in seine Ruhelage zurückgeführt.

Es hat sich nun gezeigt, daß sich das Bildband beim Aufwickeln im unteren Kassettenraum staucht und ein einwandfreies Aufwikkein nicht gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird daher am unteren Ende des Schlittens h eine Stahlzunge I in der Breite des Bildbandes angeordnet, die den aufzuwickelnden Film in den unteren Behälter d stopft, wobei das Blech m als Führung dient.

Der Hub des Schlittens h kann entsprechend der Bildhöhe durch einen beweglichen Anschlag η eingestellt werden. Hinter der Filmbahn ist eine Platte ο mit dem Bildfenster ρ angebracht, an der sich außerdem noch das federnde Halteorgan q befindet, dessen ebenfalls zahnartig ausgebildetes Ende senkrecht zur Filmbahn steht und nach oben zu abgeschrägt ist. r ist das Projektionsobjektiv unds die Projektionslampe.

Wird durch einen Knopf t der Schlitten h abwärts bewegt, so nehmen die beiden Greiferzähne den Film mit, während der Haltezahn ausgehoben wird. Ist der Film eine Bildhöhe weiter befördert, so wird der Schiitten h beim Nachlassen des Druckes auf den Knopf durch die Federn k in seine ursprüngliche Lage zurückgeholt, wobei nunmehr die Greiferzähne ausgehoben werden. Hierbei hält der Haltezahn den Film in seiner Lage fest.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bildwerfer für die Wiedergabe von auf Filmstreifen befindlichen Einzelbildern, dadurch gekennzeichnet, daß der die Transportorgane tragende Schlitten (A) an dem einen Ende eine federnde Zunge (I) trägt, die beim Bildwechsel in den kassettenartigen Raum (d) für die belichteten Teile des Filmstreifens hineingleitet und die hemmungsfreie Aufwicklung des Filmstreifens bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.