DE4213516C1 - Signalling equipment for motor vehicle - includes IR light sensor receiving pulse modulated signals from front of vehicle to warn of possible dangerous situations - Google Patents
Signalling equipment for motor vehicle - includes IR light sensor receiving pulse modulated signals from front of vehicle to warn of possible dangerous situationsInfo
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- G—PHYSICS
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für
Kraftfahrzeuge zur Warnung vor möglichen
Gefahrensituationen, die einen Bremsvorgang erforderlich
machen können, bestehend aus einem im Kraftfahrzeug
angeordneten Empfangsgerät mit einem optischen und/oder
akustischen Signalgeber sowie einem infrarotempfindlichen
Lichtsensor zum Empfang von aus Richtung der
Fahrzeugvorderseite kommenden pulsförmig modulierten
Lichtsignalen, die von einem stationären oder von einem an
einem voraus fahrenden Fahrzeug angeordneten Sender
ausgesandt werden, wobei das Empfangsgerät eine
Detektorstufe enthält, die selektiv auf die ausgesandte
Impulssequenz der Lichtsignale des Senders anspricht und
den Signalgeber ansteuert.
Eine derartige Signaleinrichtung ist aus der DE 28 32 436 A1
bekannt, wobei ein Infrarot- oder Microwellensender als
Signalgeber dient. Übliche Infrarotsender vermögen jedoch
in der Regel keine ausreichend hohen Leistungen
abzustrahlen, ohne hierbei unter einer ihre Lebensdauer
erheblich einschränkenden extremen Belastung betrieben zu
werden. Microwellengeräte erlauben dagegen ohne allzu
großen Aufwand keine ausreichende Bündelung der
ausgesandten Strahlung.
Gerade bei unübersichtlichen Verkehrsverhältnissen bzw.
bei eingeschränkten Sichtbedingungen, wie beispielsweise
bei Nebel, ist es jedoch für den Lenker eines Kraftfahr
zeugs das Problem, möglichst frühzeitig auf einen
eventuell erforderlich werdenden Bremsvorgang aufmerksam
zu werden, selbst wenn die Notwendigkeit aus dem aktuellen
Verkehrsgeschehen noch nicht unbedingt ersichtlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Signaleinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Kraftfahrzeugführer bereits zum
frühestmöglichen Zeitpunkt auf einen möglicherweise
erforderlich werdenden Bremsvorgang aufmerksam gemacht
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Sender eine Blitzröhre aufweist, die an ihrer
Austrittsöffnung mit einem Infrarotfilter versehen ist.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin, daß der Sender außerordentlich
leistungsstarke, dafür zeitlich kurze Lichtimpulse
abstrahlt, ohne daß hierdurch mit höheren
Verschleißerscheinungen an der Blitzröhre gerechnet werden
muß. Auf diese Weise ist sicher gestellt, daß einerseits
außerordentlich große Weiten überbrückt werden können,
andererseits eine gerade bei Warneinrichtungen bedeutende,
ausreichend hohe Lebenserwartung der Lichtquelle erreicht
wird. Im Ergebnis lassen sich ohne weiteres Entfernungen
bis in den Bereich von 50 bis 100 m überbrücken.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Blitzröhre in eine der Heckleuchten
des Fahrzeugs integriert ist.
Um eine Impulssequenz aussenden zu können, sieht die
Erfindung in einer ersten Ausführungsform vor, daß zur
Speisung der Blitzröhre eine der Pulszahl der
Impulssequenz entsprechende Anzahl von Ladekondensatoren
vorgesehen ist, die über einzeln ansteuerbare
Schaltglieder an die Blitzröhre anschaltbar sind. Es
besteht jedoch nach einer zweiten Ausführungsform auch die
Möglichkeit, daß eine der Pulszahl der Impulssequenz
entsprechende Anzahl von Blitzröhren mit jeweils einem
Ladekondensator vorgesehen ist. In diesem Fall werden die
einzelnen Blitzröhren entsprechend der Pulssequenz
nacheinander ausgelöst.
Weiter hat es sich im Rahmen der Erfindung als günstig
herausgestellt, wenn der zeitliche Abstand der
Lichtimpulse im Bereich 1 bis 10 ms liegt.
Der Detektorschaltung ist vorteilhafterweise eine
Ausblendsteuerung vorgeschaltet, die nach jedem
empfangenen Impuls den Eingang für eine festgelegte,
gegenüber der Pulsfolgezeit etwas kleineren Auszeit
unempfindlich schaltet. Hierdurch werden
Fremdlichteinwirkungen, etwa ein Lichtreflex der Sonne
über eine spiegelnde Fläche, wirkungsvoll ausgeblendet.
Die Ausblendsteuerung ist zweckmäßigerweise von einem
durch das Eingangssignal umgesteuerten Flip-Flop und einem
das Flip-Flop nach Ablauf der Auszeit rücksetzenden
Zeitglied gebildet. Die Detektorschaltung kann somit einen
neuen Lichtimpuls erst dann empfangen, wenn das Flip-Flop
wieder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt ist.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Ausblendsteuerung
eine Torschaltung nachgeordnet ist, die während der
Auszeit den Eingang einer Zählstufe mit dem Ausgang eines
Frequenzgebers verbindet. Hierbei ist weiter vorgesehen,
daß das Signal der Zählstufe einem Auswerteglied zugeführt
wird, das den Zählerstand mit der Pulsfolgezeit und der
Anzahl vergleicht. Ein zu geringer Zählerstand deutet dann
darauf hin, daß nicht alle Lichtimpulse einer
Impulssequenz empfangen worden sind, also eine
Fehlübertragung erfolgt ist. In diesem Falle wird der
Signalgeber nicht angesteuert.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Senders der
Signaleinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Empfängers der
Signaleinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Signaleinrichtung für
Kraftfahrzeuge dient zur frühzeitigen Warnung vor
möglichen Gefahrensituationen, durch die ein Bremsvorgang
erforderlich werden kann.
Im einzelnen besteht die Signaleinrichtung aus einem im
Kraftfahrzeug angeordneten Empfangsgerät nach Fig. 2 mit
einem optischen und/oder akustischen Signalgeber 1, durch
den der Kraftfahrzeugführer auf die Gefahrensituation
aufmerksam gemacht wird. Ferner weist das Empfangsgerät
einen infrarotempfindlichen Lichtsensor 2 mit einer
Verstärkerstufe 3 auf, der den Empfang von pulsförmig
modulierten Lichtsignalen ermöglicht, die aus Richtung der
Fahrzeugvorderseite kommen.
Schließlich umfaßt die Signaleinrichtung einen die
Lichtsignale abgebenden Sender nach Fig. 1, der
insbesondere an der Rückseite der Fahrzeuge angeordnet
ist, jedoch auch - etwa im Bereich von Baustellen oder
auch an sonstigen Gefahrenstellen, z. B. hinter einem
Verkehrsunfall - stationär angeordnet sein kann.
Das Empfangsgerät enthält zusätzlich eine
Detektorschaltung 4, die selektiv auf die ausgesandte
Impulssequenz der Lichtsignale des Senders anspricht.
Der Sender weist wenigstens eine Blitzröhre 5 auf, die an
ihrer Austrittsöffnung mit einem in der Zeichnung nicht
dargestellten Infrarotfilter versehen ist. Hierdurch wird
das Licht der Blitzröhre 5 vom menschlichen Auge nicht
oder jedenfalls nur kaum wahrgenommen, so daß
Beeinträchtigungen der Verkehrssicherheit durch die
Lichtabstrahlung nicht auftreten können. Dies gilt
insbesondere dann, wenn die Blitzröhre 5 in eine der
Heckleuchten, insbesondere die Bremsleuchte des Fahrzeugs
integriert ist, da dann die Lichtabstrahlung parallel zum
Aufleuchten der Heckleuchte auftritt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
zur Speisung der Blitzröhre 5 entsprechend der Pulszahl
der Impulssequenz zwei Ladekondensatoren 6 vorgesehen, die
über einzeln ansteuerbare Schaltglieder 7, 8 an die
Blitzröhre 5 anschaltbar sind. Sofern zu einer
weitergehenden Codierung eine größere Anzahl von
Lichtimpulsen auszusenden sind, müssen entsprechend mehr
Ladekondensatoren 6 und zugehörige Schaltglieder 7, 8
vorgesehen sein. Die Ladekondensatoren können durch einen
Gleichspannungswandler 9 von der Autobatterie aufgeladen
werden und sind durch Dioden 10 gegenseitig entkoppelt.
Es besteht jedoch auch die in der Zeichnung nicht
dargestellte Möglichkeit, eine der Pulszahl der
Impulssequenz entsprechende Anzahl von Blitzröhren 5 mit
jeweils einem eigenen Ladekondensator 6 vorzusehen. In
diesem Fall werden die Blitzröhren 5 entsprechend der
Pulsfolge nacheinander gezündet.
Der zeitliche Abstand der einzelnen Lichtimpulse kann -
insbesondere auch im Hinblick auf unterschiedliche
Codierungsformen - in weiten Grenzen variiert werden. Im
Hinblick auf eine sichere und zugleich schnelle
Übertragung der Information ist als günstiger Zeitabstand
der Bereich von etwa 1 bis 10 ms anzusehen.
Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit weist die
Detektorschaltung nach Fig. 2 eine Ausblendsteuerung 11
auf, die nach jedem empfangenen Impuls den Eingang 12 für
eine festgelegte Auszeit unempfindlich schaltet. Diese
Auszeit muß so gewählt sein, daß sie in jedem Fall etwas
kleiner als die kürzeste Pulsfolgezeit ist. Die
Ausblendsteuerung 11 ist von einem durch das
Eingangssignal 12 umgesteuerten Flip-Flop 13 gebildet, das
ein Zeitglied 14 ansteuert, wobei das Zeitglied 14 nach
Ablauf der Auszeit das Flip-Flop 13 in seinen
Ausgangszustand zurücksetzt.
Der Ausblendsteuerung 11 ist eine zur Detektorschaltung 4
gehörende Torschaltung 15 nachgeordnet, die während der
Auszeit den Eingang einer Zählstufe 16 mit dem Ausgang
eines Frequenzgebers 17 verbindet. Das Signal der
Zählstufe 16 wird einem Auswerteglied 18 zugeführt, das
den Zählerstand mit der Pulsfolgezeit und der Pulsanzahl
vergleicht. Sofern sämtliche Lichtimpulse korrekt
empfangen wurden, weist die Zählstufe 16 einen ausreichend
hohen Zählerstand auf, so daß der Signalgeber 1 aktiviert
wird. Werden dagegen einzelne Lichtimpulse nicht
empfangen, so weist der Zählerstand einen zu niedrigen
Wert auf mit der Folge, daß kein Signal gegeben wird.
Dieser Fall kann beispielsweise dann auftreten, wenn der
Empfänger auf einen nicht von einem der Sender stammenden
Lichtblitz reagiert hat.
Claims (9)
1. Signaleinrichtung für Kraftfahrzeuge zur Warnung vor
möglichen Gefahrensituationen, die einen Bremsvorgang
erforderlich machen können, bestehend aus einem im
Kraftfahrzeug angeordneten Empfangsgerät mit einem
optischen und/oder akustischen Signalgeber (1) sowie
einem infrarotempfindlichen Lichtsensor (2) zum
Empfang von aus Richtung der Fahrzeugvorderseite
kommenden pulsförmig modulierten Lichtsignalen, die
von einem stationären oder von einem an einem
voraus fahrenden Fahrzeug angeordneten Sender
ausgesandt werden, wobei das Empfangsgerät eine
Detektorstufe (4) enthält, die selektiv auf die
ausgesandte Impulssequenz der Lichtsignale des Senders
anspricht und den Signalgeber (1) ansteuert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender eine Blitzröhre (5)
aufweist, die an ihrer Austrittsöffnung mit einem
Infrarotfilter versehen ist.
2. Signaleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blitzröhre (5) in eine der
Heckleuchten des Fahrzeugs integriert ist.
3. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Speisung der Blitzröhre (5)
eine der Pulszahl der Impulssequenz entsprechende
Anzahl von Ladekondensatoren (6) vorgesehen ist, die
über einzeln ansteuerbare Schaltglieder (7, 8) an die
Blitzröhre (5) anschaltbar sind.
4. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Pulszahl der
Impulssequenz entsprechende Anzahl von Blitzröhren (5)
mit jeweils einem Ladekondensator (6) vorgesehen ist.
5. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand der
Lichtimpulse im Bereich 1 bis 10 Millisekunden liegt.
6. Signaleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorschaltung (4)
eine Ausblendsteuerung (11) vorgeschaltet ist, die
nach jedem empfangenen Impuls den Eingang (12) für
eine festgelegte, gegenüber der Pulsfolgezeit etwas
kleineren Auszeit unempfindlich schaltet.
7. Signaleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausblendsteuerung (11) von
einem durch das Eingangssignal (12) umgesteuerten
Flip-Flop (13) und einem das Flip-Flop (13) nach
Ablauf der Auszeit rücksetzenden Zeitglied (14)
gebildet ist.
8. Signaleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausblendsteuerung (11) eine
Torschaltung (15) nachgeordnet ist, die während der
Auszeit den Eingang einer Zählstufe (16) mit dem
Ausgang eines Frequenzgebers (17) verbindet.
9. Signaleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal der Zählstufe (16)
einem Auswerteglied (18) zugeführt wird, das den
Zählerstand mit der Pulsfolgezeit und der Pulsanzahl
vergleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213516A DE4213516C1 (en) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Signalling equipment for motor vehicle - includes IR light sensor receiving pulse modulated signals from front of vehicle to warn of possible dangerous situations |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4213516A DE4213516C1 (en) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Signalling equipment for motor vehicle - includes IR light sensor receiving pulse modulated signals from front of vehicle to warn of possible dangerous situations |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213516C1 true DE4213516C1 (en) | 1993-02-25 |
Family
ID=6457402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4213516A Expired - Fee Related DE4213516C1 (en) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Signalling equipment for motor vehicle - includes IR light sensor receiving pulse modulated signals from front of vehicle to warn of possible dangerous situations |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213516C1 (de) |
Cited By (5)
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-
1992
- 1992-04-24 DE DE4213516A patent/DE4213516C1/de not_active Expired - Fee Related
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