DE4213227A1 - Vorrichtung zur Konstanthaltung des eingestellten Volumenstroms bei Infusionen - Google Patents

Vorrichtung zur Konstanthaltung des eingestellten Volumenstroms bei Infusionen

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DE4213227A1
DE4213227A1 DE19924213227 DE4213227A DE4213227A1 DE 4213227 A1 DE4213227 A1 DE 4213227A1 DE 19924213227 DE19924213227 DE 19924213227 DE 4213227 A DE4213227 A DE 4213227A DE 4213227 A1 DE4213227 A1 DE 4213227A1
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infusion
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infusion system
fluid
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DE19924213227
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Wolfgang P Dipl Ing Weinhold
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/16831Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies
    • A61M5/1684Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies by detecting the amount of infusate remaining, e.g. signalling end of infusion
    • A61M5/16845Monitoring, detecting, signalling or eliminating infusion flow anomalies by detecting the amount of infusate remaining, e.g. signalling end of infusion by weight

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Konstanthaltung des eingestellten Volumenstroms bei Infusionen.
Bisher bekannte Infusionsysteme haben den Nachteil einen einmal eingestellten Volumenstrom , z. B. die Tropfenzahl über einen längeren Zeitraum nicht konstant zu halten, so daß die gewünschte Volumenstrommenge per Hand nachgeregelt werden muß.
Eine Ursache liegt hierbei in der anhand des aus dem Infusionsbeutel oder der Infusionsflasche abfließenden Volumenstromes wodurch sich die geodätische Höhe des Fluids im Infusionsbeutel oder der Flasche kontinuierlich reduziert. Durch diese Änderung der geodätischen Höhe wird auch der potentielle Druck der im System vorhandenen Flüssigkeitssäule reduziert, wodurch sich auch die anfänglich eingestellte Durchflußmenge reduziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Infusionssystem zu schaffen, bei welchem auf zuverlässige Art und Weise die geodätische Flüssigkeitshöhe konstant gehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch ein federndes bzw. elastisches Element 7 gelöst, das eine mechanische Verbindung, zwischen dem Haken einer Haltestange 6 und dem eigentlichen Infusionsbehälter 2, z. B. einem Einweg-Infusionsbeutel oder der Aufhängevorrichtung 3 einer Infusionsflasche herstellt. Dieses elastische oder federnde Glied ist so gestaltet, daß es bei einem vollen Infusionsbehälter 2, aufgrund der Gewichtskraft des ganzen Infusionssystems, auf eine Länge "L1" gedehnt wird, so daß sich der geodätische Spiegel 8 der Flüssigkeitsoberfläche einstellt.
Nun kann das Infusionssystem über ein Drosselteil z. B. eine Schlauchklemme 4 eingestellt und über die Tropfkammer 5 kontrolliert werden. Von nun an wird dem Behälter 2, bedingt durch die durch den Patienten aufgenommene Fluidmenge, Inhalt entzogen, wodurch sich die Gewichtskraft auf das federnde bzw. elastische Element 7 reduziert. Durch diese Abnahme der Gewichtskraft zieht sich das federnde bzw. elastische Element so zusammen, daß der Behälter 2 von seiner anfänglichen Position H1, auf die Position H2 angehoben wird und das federnde bzw. elastische Element sich auf die Länge L2 reduziert hat. Der geodätische Spiegel 8 bleibt hierbei konstant, so daß sich beim Patienten an der Einbringstelle immer ein gleichbleibender lokaler Druck ergibt. Bei einer weiteren Abnahme des Inhalts des Behälters 2, erfolgt eine Längenreduzierung des federnden bzw. elastischen Elements 7 auf die Länge L3 und eine Behälteranhebung auf die Position H3. Das federnde bzw. elastische Element 7 ist über Material und Auslegungsparameter auf die Gewichtsdaten des Infusionssystems 1, von "voll" bis "leer" ausgelegt, so daß die Summe der Werte L1 + H1, L2 + H2, Ln + Hn gleich bleiben. Dadurch wird erreicht, daß der Flüssigkeitsspiegel in Bezug auf einen Drosselkörper und auf den Patienten konstant gehalten wird und somit dem Patienten einen konstanter Volumenstrom zu geführt wird.
Das die geodätische Höhe konstant haltende Infusionssystem kann auch wie in Fig. 4 dargestellt werden. Hierbei wird das federnde bzw. elastische Element 7, zwischen eine Haltestange 9, die mit einer weiteren Halterung z. B. dem Ständer 10 über ein Lager 11 verbunden ist, und einer weiteren Halterung z. B. dem Ständer 10 positioniert; die Gewichtskraft des Behälters 2 wirkt hierbei drückend auf das federnde bzw. elastische Element.
Das federnde bzw. elastische Element 7 kann wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt als Feder ausgeführt werden. Das federnde bzw. elastische Element 7 kann ebenfalls aus einem elastischen Material z. B. Gummi, Kunststoff bestehen, und kann z. B. als Zylinder oder als Block, Rechteck usw. ausgeführt werden.
Das elastische Element 7 kann zur Verstärkung seiner Wirkung mit Durchbrüchen und Schlitzungen versehen werden und auch in Netzform ausgeführt werden.
Ein federndes bzw. elastisches Element kann ebenfalls wie in Fig. 5 dargestellt als einteiliges Stück hergestellt werden, in das die Aufhängevorrichtung 3 integriert ist.
Das federnde bzw. elastische Element kann ebenfalls als einteiliges Stück bestehend aus: Behälter 2, Aufhängevorrichtung 3 und dem federnden bzw. elastischen Element 7 gefertigt werden; z. B. als Integration bei Infusionsbeuteln oder Behältern 2 aus Kunststoff.
Ein die geodätische Höhe konstant haltendes Infusionssystem kann auch dadurch erreicht werden, wenn der Behälter 2 in ein als Netz gefertigtes und nach unten verschlossenes federndes bzw. elastisches Element gelegt bzw. gehängt wird.

Claims (9)

  1. Ein Infusionssystem, dessen Inhalt aufgrund einer geodätischen Flüssigkeitshöhe gegenüber dem Patienten gefördert wird. Dieses Infusionssystem besteht aus dem eigentlichen Infusionsbehälter, einer Tropfkammer, einem Infusionsschlauch, einem Drosselteil sowie der Infusionsnadel und ist dadurch gekennzeichnet, daß:
  2. 1. Ein federndes bzw. elastisches Element zwischen einer Haltestange und dem eigentlichen Infusionsbehälter befestigt wird, welches aufgrund seiner federnden Rückstellkraft den Gewichtsverlust des Infusionsbehälters, bedingt durch den kontinuierlich erfolgenden Ausfluß aus dem Infusionssystem in den Patienten hinsichtlich der geodätischen Flüssigkeitshöhe gegenüber dem Patienten kon­ stant hält.
  3. 2. Ein Infusionssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das federnde bzw. elastische Element zwischen dem Halter eines Infusionsbehälters und des­ sen Haltestange verbunden wird.
  4. 3. Ein Infusionssystem, bei dem der Infusionsbehälter direkt mit der Haltestange verbunden ist. Diese Haltestange ist mit dem Ständer über ein Lager verbunden. Die Höhenposition des Teiles der Haltestange, die mit dem Infusionsbehälter verbunden ist, wird über eine federndes bzw. elastisches Element, das zwischen der Haltestange und einem Festteil angebracht ist, dergestalt variiert, daß das abnehmende Gewicht des Infusionsbehälters bei Flüssigkeitsentnahme durch die Federrückstellkraft des federnden bzw. elastischen Elements ausgeglichen wird, und die geodätische Flüssigkeitshöhe konstant bleibt.
  5. 4. Ein Infusionssystem nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das federn­ de bzw. elastische Element zwischen und einem Festteil in Bezug auf die Halte­ stange drückend befestigt ist.
  6. 5. Ein Infusionssystem nach Anspruch 3 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeposition des Infusionsbehälters gegenüber dem Lager der Haltestange variabel ausgeführt werden kann.
  7. 6. Ein Infusionssystem nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Lagerpunkt der Haltestange und dem federnden bzw. elastischen Element variiert werden kann.
  8. 7. Ein Infusionssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Infu­ sionsbehälter und das elastische Element einteilig ist.
  9. 8. Ein Infusionssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das federn­ de bzw. elastische Element und die Aufhängevorrichtung für den Infusionsbehäl­ ter einteilig ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2334568A1 (de) * 1972-07-10 1974-01-24 Vandeputte Nv Automatische entleerungswarnvorrichtung fuer infusionsgefaesse beim infundieren von fluessigkeiten bei patienten
DE2425613A1 (de) * 1974-05-27 1975-12-11 Haeberle & Co Verfahren zur ueberwachung von tropfinfusionen und geraet zur durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (2)

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