DE4213218A1 - Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit wenigstens einem hoch- und niederschwenkbar gelagerten Schwenkteil - Google Patents

Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit wenigstens einem hoch- und niederschwenkbar gelagerten Schwenkteil

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DE4213218A1
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Adolf Kob
Andreas Stubenberger
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
    • B60N2/3084Disappearing in a recess of the back-rest

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeug-Rück­ sitzbank mit wenigstens einem hoch- und niederschwenkbar gelagerten Schwenkteil der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 genannten und aus der PCT-Anmeldung WO 92/03306 hervorgehenden Art.
Bei der in dieser Druckschrift offenbarten Kraftfahrzeug- Rücksitzbank hat deren Rückenlehne eine etwa rechteckför­ mige Ausnehmung, an deren untenliegendem Bereich das Schwenkteil hoch- und niederschwenkbar gelagert ist. Da­ bei verläuft das Schwenkteil in der Hochschwenklage etwa bündig zur angrenzenden Anlehnfläche der Rückenlehne, während es in der niedergeschwenkten, etwa waagrechten Lage als eine Armlehne dient. Darüber hinaus ist das Schwenkteil derart ausgebildet, daß es auch als ein Kin­ dersitz verwendbar ist. Dieser besteht aus einem Sitzteil und einer an dessen rückwärtigem Rand angelenkten Rücken­ lehne, die bei ausgeschwenktem Kindersitz an der Rücken­ lehne der Rücksitzbank anliegt, während das Sitzteil von der Rückenlehne nach vorne absteht. Der bekannte Kinder­ sitz bietet jedoch sowohl einem Kleinkind als auch einem größeren Kind nicht einen optimalen Sitzkomfort. Denn ein Kleinkind hat keine Möglichkeit, seine Arme im Bereich des Kindersitzes bequem aufzulegen, während die Füße eines größeren Kindes am vorderen Rand des Sitzteils der Rücksitzbank aufliegen, also sich nicht frei nach unten erstrecken können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 an einer Rücksitzbank ange­ lenktes, als eine Armlehne oder als ein Kindersitz be­ nutzbares Schwenkteil derart auszubilden, daß bei seiner Benutzung als Kindersitz sowohl einem Kleinkind als auch einem größeren Kind ein optimaler Sitzkomfort geboten wird.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Das erfindungsgemäße, aus zwei oder drei Teilen beste­ hende Auflageelement kann entweder U-förmig verlaufen und dabei über den Sicherheitsgurt zum Festhalten eines Kleinkinds dienen oder bei gestrecktem Verlauf am hochge­ schwenkten Sitzteil des Schwenkteils angebracht und dabei als Kopfstütze für ein größeres Kind vorgesehen werden. Da das Schwenkteil in seiner hochgeschwenkten Lage über die Rückenlehne der Rücksitzbank vorsteht, wird vorteil­ hafterweise deren Sitztiefe vermindert, so daß speziell die Füße eines größeren Kindes abwärts verlaufen, wodurch der Fahrkomfort verbessert wird. Dagegen bietet das U- förmig gestaltete Auflageelement einem Kleinkind einen optimalen Aufprallschutz; darüber hinaus kann dieses auch bequem auf dem Auflageelement seine Arme auflegen. Somit ist das Schwenkteil durch das erfindungsgemäße Auflage­ element für Kinder von ca. 2 bis 6 und von 6 bis etwa 10 Jahren verwendbar. Dabei hat das aus Schaumstoff beste­ hende Auflageelement ein geringes Gewicht sowie eine op­ timale Polsterwirkung und ist auch sehr preisgünstig her­ stellbar. Bei Nichtgebrauch kann schließlich das Auflage­ element sehr platzsparend zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne des Schwenkteils oder auch im Gepäckraum oder dgl. untergebracht werden, so daß dieses in einer zurück­ geschobenen Schiebestellung in bequemer Weise als eine Armlehne verwendbar ist.
Gemäß den Patentansprüchen 2 und 3 ist das Schwenkteil im Bereich einer in der Rückenlehne der Rücksitzbank vorge­ sehenen, rechteckförmigen Ausnehmung über Führungsschie­ nen längsverschiebbar und dabei in drei unterschiedlichen Schiebestellung arretierbar angeordnet. Dabei verläuft das Schwenkteil in der ersten Hochschwenklage oberflä­ chenbündig zur Anlehnfläche der Rückenlehne und ist somit vollkommen behinderungsfrei angeordnet. Befindet sich das Schwenkteil dagegen in der zweiten Schiebestellung, so ist es entweder als ein Sitz für ein Kleinkind oder - beim Verlagern in die zweite Hochschwenklage - als Kin­ dersitz für ein größeres Kind verwendbar. Zur exakten Führung des Schwenkteils ist zweckmäßigerweise an den un­ teren Eckbereichen der Ausnehmung jeweils eine Führungs­ schiene mit kreisrundem oder U-förmigem Querschnitt vor­ gesehen, über die das Schwenkteil durch Laufrollen oder Gleitelemente längsverschiebbar ist. Die Arretierung der Laufrollen oder der Gleitelemente in den unterschied­ lichen Schiebestellungen kann durch einen außenseitig be­ tätigbaren Bowdenzug oder durch ein an den Führungsschie­ nen vorgesehenes Arretierteil erfolgen.
Gemäß den Patentansprüchen 4 und 5 besteht das Auflage­ element aus einem konvexen Mittelteil und zwei keilförmi­ gen Seitenteilen. Dabei ist ein Seitenteil am Mittelteil angelenkt, während das andere Seitenteil durch entspre­ chende Haken lösbar am Mittelteil angelenkt ist. Hier­ durch ist gewährleistet, daß das Auflageelement, wie dar­ gelegt, U-förmig verlaufen oder für ein größeres Kind als Kopfstütze mit nur zwei Teilen verwendet werden kann.
Bei Benutzung des Schwenkteils als Sitz für ein Kleinkind (ca. 2 bis 6 Jahre) liegt das Sitzteil auf dem Sitzteil der Rücksitzbank auf, während die Rückenlehne des Kinder­ sitzes an der Rückenlehne der Rücksitzbank anliegt. Dabei hat das Sitzteil des Kindersitzes an seinem freien Endbe­ reich eine schwenkbar gelagerte Fußauflage, die mit dem Sitzteil etwa in einer gemeinsamen Bezugsebene liegt und in Wirkstellung schwenkfest festgelegt ist. Schließlich liegt hierbei das U-förmig verlaufende Auflageelement auf den Oberschenkeln des Kleinkindes auf, während durch das Mittelteil der Sicherheitsgurt geführt und über das Gurtschloß festgelegt ist (Merkmal des Patentanspruchs 6).
Soll das Schwenkteil als Kindersitz für ein größeres Kind dienen, so wird es hochgeschwenkt und steht dabei etwa um die Hälfte seiner Dicke über die Anlehnfläche der Rück­ sitzbank hinaus. Ferner ist das Mittelteil des Auflage­ elements und das an diesem angelenkte Seitenteil am Sitz­ teil des Kindersitzes über Befestigungszapfen oder der­ gleichen lösbar befestigt und dient dabei unter Anlage an der Rückenlehne der Rücksitzbank als eine Kopfstütze für ein größeres Kind (ca. 6 bis 10 Jahre). Hierbei kann auch die Fußauflage an dem als Kopfstütze dienenden Seitenteil des Auflageelements anliegen (Merkmale der Patentansprü­ che 7 und 8).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich­ nungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine in einem Personenkraftwagen vorgesehene Rücksitzbank, deren Rückenlehne eine Ausnehmung hat, in der sich ein in eine erste Hoch­ schwenklage verlagertes Schwenkteil befindet,
Fig. 2 das in eine Zwischenschwenklage verlagerte und dabei längsverschiebbare Schwenkteil,
Fig. 3 das in die dritte Schiebestellung verlagerte und dabei auf dem Sitzteil der Rücksitzbank aufliegende sowie als eine Armstütze dienende Schwenkteil,
Fig. 4 das in die zweite Schiebestellung verlagerte Schwenkteil, das als ein Kindersitz für ein Kleinkind dient und hierbei mit dem U-förmigen Auflageelement versehen ist,
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung von Fig. 4,
Fig. 5 das sich in der zweiten Schiebestellung und zweiten Hochschwenklage befindende Schwenkteil, wobei auf der Rücksitzbank ein größeres Kind sitzt,
Fig. 5a eine perspektivische Darstellung von Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 5a dargestellte, sich in einem Personenkraftwagen befindende Rücksitzbank 1 besteht aus einem Sitzteil 2 und einer Rückenlehne 3, die im Mittel­ bereich ihrer Breitenerstreckung eine etwa rechteckför­ mige, bis zum Sitzteil 2 hin verlaufende Ausnehmung 4 aufweist. An den untenliegenden Eckbereichen der Ausneh­ mung 4 ist jeweils eine in Fahrzeuglängsrichtung verlau­ fende Führungsschiene 5 angebracht, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein U-förmiges Querschnittsprofil zur Aufnahme von jeweils zwei Laufrollen 6 haben. Diese ste­ hen ihrerseits mit einem Halteteil 7 in Verbindung, an dessen obenliegendem Endabschnitt ein Schwenkteil 10 hoch- und niederschwenkbar (Richtungen des Doppelpfeils a) gelagert ist. Die Führungsschienen 5 können auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Ferner ist es denk­ bar, anstelle der Laufrollen 6 jeweils ein aus Metall oder Kunststoff bestehendes Gleitelement vorzusehen, das über eine konkave Auflagefläche längs den Führungsschie­ nen mit kreisförmigem Querschnitt verschiebbar ist.
Wie in den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist das Schwenk­ teil 10 längs den Führungsschienen 5 zwischen einer er­ sten Schiebestellung I (Fig. 1), einer zweiten Schiebe­ stellung II (Fig. 4 und 5) und einer dritten Schiebestel­ lung III (Fig. 3) verschiebbar, wobei das Schwenkteil 10 in den jeweiligen Schiebestellungen durch eine nicht dar­ gestellte Ver- und Entriegelungseinrichtung verschiebesi­ cher festgelegt bzw. gelöst wird. Beim Verschwenken des Schwenkteils 10 in die in Fig. 2 gezeigte, schräge Schwenklage ist es über die ganze Längserstreckung der Führungsschienen 5 verschiebbar.
Befindet sich das Schwenkteil 10 in der ersten Schiebe­ stellung I, so kann es in eine erste Hochschwenklage 1′ verlagert werden, in der es in die Ausnehmung 4 der Rückenlehne 3 eintaucht und dabei etwa oberflächenbündig zur Anlehnfläche 3′ der Rückenlehne 3 der Rücksitzbank 1 verläuft, wie Fig. 1 zeigt. Wird jedoch das Schwenkteil 10 - nach Verschwenken in die in Fig. 2 gezeigte Schräglage - in die zweite Schiebestellung II verlagert, so nimmt es eine zweite Hochschwenklage II′ ein und steht dabei etwa um die Hälfte seiner Dicke über die Anlehnflä­ che 3′ der Rückenlehne 3 vor, wie Fig. 5 zeigt. Darüber hinaus ist in Fig. 4 ersichtlich, daß das Schwenkteil 10 aus einem Sitzteil 10′ und einer an diesem nahe des Hal­ teteils 7 angelenkten Rückenlehne 10′′ besteht, die in der hochgeschwenkten Lage oberhalb des Sitzteils 10′ liegt. Hierdurch ist ein Kindersitz 11 für ein Kleinkind b von etwa 2 bis etwa 6 Jahren gebildet (Fig. 4 und 4 a). Dabei liegt das Sitzteil 10′ des Kindersitzes 11 auf dem Sitz­ teil 2 der Rücksitzbank 1 auf, während die Rückenlehne 10′′ des Kindersitzes 11 an der Rückenlehne 3 der Rück­ sitzbank 1 anliegt. Schließlich ist auch das Schwenkteil 10 in eine dritte Schiebestellung III - die hinterhalb (gegen Pfeilrichtung F) der ersten Schiebestellung I liegt - verlagerbar, in der das Schwenkteil 10 auf dem Sitzteil 2 der Rücksitzbank 1 aufliegt und dabei als eine Armlehne k für einen auf der Rücksitzbank 1 sitzenden, erwachsenen Fahrzeuginsassen dient, wie Fig. 3 zeigt. Da sich hierbei das Schwenkteil 10 in der relativ weit zu­ rückverlagerten, dritten Schiebestellung 111 befindet, kann ein Benutzer der Rücksitzbank 1 über eine optimale Beinfreiheit verfügen.
In den Fig. 4 und 4a ist ersichtlich, daß das im Kin­ dersitz 11 sitzende Kleinkind b durch ein aus Schaumstoff bestehendes Auflageelement 12 gesichert ist, das aus einem im Querschnitt konvex verlaufenden Mittelteil 12′ und zwei keilförmigen Seitenteilen 12′′ und 12′′′ besteht, die in gestreckter Länge des Auflageelements 12 (Fig. 1 bis 3) geneigt zum Mittelteil 12′ hin verlaufen. Dabei ist das Seitenteil 12′′ durch ein Scharnier oder derglei­ chen am Seitenrand des Mittelteils 12′ angelenkt, während das Seitenteil 12′′′ durch zwei nebeneinander liegende ge­ krümmte Haken oder dergleichen am Seitenrand des Mittel­ teils 12′ eingehängt ist und damit mit diesem in gelenki­ ger, jedoch lösbarer Verbindung steht. An der Rücksitz­ bank 1 ist im Bereich des Kindersitzes 11 ein Dreipunkt- Sicherheitsgurt 14 vorgesehen, der aus einem Schultergurt 15, einem Beckengurt 16 und einem Gurtschloß 17 besteht, das an einem seinerseits festgelegten Schloßhalter 18 be­ festigt ist. Zum Sichern des im Kindersitz 11 sitzenden Kleinkindes b wird zuerst auf dessen Oberschenkeln das Auflageelement 12 aufgelegt. Dieses ist dabei U-förmig gestaltet, wobei die Seitenteile 12′′′ und 12′′ unten- und obenliegen und dabei in Fahrtrichtung F gerichtet sind.
Das Mittelteil 12′ und die Seitenteile 12′′ und 12′′′ des Auflageelements 12 umgeben eine mittige Öffnung, durch die der am Mittelteil 12′ anliegende Sicherheitsgurt 14 (Schultergurt 15, Beckengurt 16) geführt und schließlich mit dem Gurtschloß 17 lösbar verrastet ist, so daß das Kleinkind b durch den Sicherheitsgurt 14 und das Auflage­ element 12 zuverlässig gesichert ist. Schließlich ist am freien Endbereich des Sitzteils 10′ des Schwenkteils 10 eine Fußauflage 20 angelenkt, die in der in Fig. 4 ge­ zeigten Abstützlage d eine schwenkfeste Lage einnimmt, so daß das Kleinkind b bequem seine Füße auf der Fußauflage 20 auflegen kann.
Wie die Fig. 5 und 5a zeigen, steht das in die zweite Schiebestellung II und in die zweite Hochschwenklage 11′ verlagerte Schwenkteil 10 um etwa die Hälfte seiner Dicke über die Anlehnfläche 3′ der Rückenlehne 3 der Rücksitz­ bank 1 vor, so daß für ein auf dessen Sitzteil 2 sitzen­ des, größeres Kind c von etwa 6 bis 10 Jahren eine ver­ minderte Sitztiefe f vorhanden ist und dieses damit be­ quem seine Füße abwärts verlagern kann. Dabei ist am freien Randbereich des Sitzteils 10′ des Schwenkteils 10 innenseitig das Mittelteil 12′ des Auflageelements 12 über zwei Befestigungszapfen 21 lösbar befestigt, die hierbei in zugeordnete Aufnahmebohrungen des Sitzteils 10′ eingreifen. Dabei erstreckt sich das am Mittelteil 12′ des Auflageelements 12 angelenkte Seitenteil 12′′ über das Schwenkteil 10 hinaus und bildet dabei unter Anlage an der Rückenlehne 3 der Rücksitzbank 1 eine Kopfstütze h für das unmittelbar auf dem Sitzteil 2 sitzende, größere Kind c. Ferner liegt dabei die Fußauflage 20 an einer Ausnehmung 22 des Seitenteils 12′′ an. Schließlich ist das mit dem Mittelteil 12′ des Auflageelements 12 in lösbarer Verbindung stehende Seitenteil 12′′′ an der Fußmatte oder dgl. im Bereich der Füße des Kindes c bei zu diesem hin­ gewandtem schrägem Verlauf seiner Oberseite lösbar befe­ stigt und bildet damit eine bequeme Fußstütze für das Kind c (nicht dargestellt). Dieses ist auch durch den Si­ cherheitsgurt 14 gesichert, der dabei in bekannter Weise als ein Dreipunkt-Sicherheitsgurt am Oberkörper des Kin­ des c anliegt und mit dem Gurtschloß 17 lösbar verrastet ist.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, wird das Auflageelement 12 bei Nichtgebrauch zwischen dem Sitzteil 10′ und der Rückenlehne 10′′ des Schwenkteils 10 aufbewahrt, wobei im Mittelbereich der Längserstreckung der Rückenlehne 10′′ zwei Aufnahmebohrungen vorgesehen sind, in die die vom Mittelteil 12′ abstehenden Befestigungszapfen 21 verra­ stend eingreifen. Schließlich wird das Auflageelement 12 vom Sitzteil 10′ überdeckt und dieses durch eine nicht dargestellte Verschließeinrichtung mit der Rückenlehne 10′′ verrastet, so daß das Auflageelement 12 rasch und in einfacher Weise jedoch stets verfügbar aufbewahrt ist. Das Sitzteil 10′ hat an seiner Innenseite eine firstför­ mig verlaufende, der Körperform des in dem Kindersitz 11 sitzenden Kleinkindes b etwa angepaßte Sitzkontur, deren höchster Bereich im Längsmittelbereich des Sitzteils 10′ liegt.

Claims (8)

1. Kraftfahrzeug-Rücksitzbank mit wenigstens einem hoch- und niederschwenkbar gelagerten Schwenkteil, das bedarfsweise als eine Armlehne oder als ein Kin­ dersitz benutzbar ist, wobei dieser aus einem Sitz­ teil und einer an diesem angelenkten Rückenlehne be­ steht und dabei ferner dem Kindersitz ein Sicher­ heitsgurt zugeordnet ist, gekennzeichnet durch ein mehrere, in gelenkiger Verbindung stehende Teile (12′, 12′′, 12′′′) umfassendes Auflageelement (12), das
  • - bei U-förmigem Verlauf und teilweiser Umschlin­ gung durch den Sicherheitsgurt (14) zum Halten eines Kleinkindes (b) dient, während es
  • - in gestrecktem Zustand (Mittelteil 12′, Seiten­ teil 12′′) sowie bei hochgeschwenktem Schwenk­ teil (10) bei Anbringung an dessen Sitzteil (10′) als Kopfstütze (h) für ein größeres Kind (c) dient, wobei das Schwenkteil über die Rückenlehne (3) der Rücksitzbank (1) vorsteht (zweite Hochschwenklage II′).
2. Rücksitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwenkteil (10) in einer Führung (Führungsschienen 5) in Fahrzeuglängsrichtung ver­ schiebbar und dabei sowohl in Hochschwenklage (erste und zweite Hochschwenklage I′ und II′) als auch in einer etwa waagrechten Gebrauchslage (Armlehne k) verschiebesicher arretierbar ist.
3. Rücksitzbank nach Anspruch 2, deren Rückenlehne eine etwa rechteckförmige Ausnehmung zur Aufnahme des Schwenkteils in einer ersten Hochschwenklage auf­ weist, in der es etwa oberflächenbündig zur Anlehn­ fläche der Rückenlehne verläuft, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - in den untenliegenden Eckbereichen der Ausneh­ mung (4) jeweils eine Führungsschiene (5) ange­ bracht ist, über die das Schwenkteil (10) durch jeweils zwei Laufrollen (6) oder ein Gleitele­ ment zwischen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Schiebestellung (I, II und III) längsverschiebbar ist, wobei
  • - das Schwenkteil (10) in der ersten Schiebestel­ lung (I) in die erste Hochschwenklage (1′), in der zweiten Schiebestellung (II) dagegen in eine zweite Hochschwenklage (II′) verschwenkbar ist, in der das Schwenkteil um mindestens etwa die Hälfte seiner Dicke in etwa parallelem Ab­ stand über die Anlehnfläche (3′) der Rücken­ lehne (3) vorsteht, bzw. wobei an dieser die hochgeschwenkte Rückenlehne (10′′) des Kinder­ sitzes (11) anliegt, während das Schwenkteil beim Verlagern in die dritte Schiebestellung (III), die entgegen der Fahrtrichtung (F) hin­ terhalb der ersten Schiebestellung (I) liegt, als Armlehne (k) verwendet wird.
4. Rücksitzbank nach Anspruch 1, wobei die Rückenlehne des Kindersitzes derart an dessen Sitzteil angelenkt ist, daß sie in einer hochgeschwenkten Lage oberhalb diesem liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufla­ geelement (12) aus einem im Querschnitt konvex ver­ laufenden Mittelteil (12′) und zwei keilförmigen, sich jeweils an einem Seitenrand befindenden Seiten­ teilen (12′′ und 12′′′) besteht, die in gestreckter Länge des Auflageelements an ihren außenliegenden Enden die größte Dicke haben und hierbei geneigt zum Mittelteil hin verlaufen, wobei von dessen Unter­ seite zwei, im Abstand voneinander liegende Befesti­ gungszapfen (21) abstehen, die in Aufbewahrungslage des Auflageelements in Aufnahmebohrungen an der Rückenlehne (10′′) des Kindersitzes (11) eingreifen, während dabei dessen Sitzteil (10′) das Auflageele­ ment überdeckt.
5. Rücksitzbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß am Mittelteil (12′) des aus Schaumstoff be­ stehenden Auflageelements (12) ein Seitenteil (12′′) angelenkt ist, während das andere Seitenteil (12′′′) in lösbarer, gelenkiger Verbindung mit dem Mittel­ teil steht.
6. Rücksitzbank nach Anspruch 1 bis 4, wobei das Schwenkteil als ein Kindersitz benutzt ist, dessen hochgeschwenkte Rückenlehne an der Rückenlehne der Rücksitzbank anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Schwenkteil (10) in die zweite Schiebestel­ lung (II) verlagert ist,
  • - das hierbei auf dem Sitzteil (2) der Rücksitz­ bank (1) aufliegende Sitzteil (10′) des Kinder­ sitzes (11) an seinem freien Endbereich eine in eine Abstützlage (d) verschwenkbare Fußauflage (20) aufweist,
  • - auf den Oberschenkeln eines im Kindersitz (11) sitzenden Kleinkindes (b) das Auflageelement (12) aufliegt, wobei die beiden Seitenteile (12′′′ und 12′′) unten- und obenliegen und dabei in Fahrtrichtung (F) weisen, während der Si­ cherheitsgurt (14) vor dem Mittelteil (12′) verläuft.
7. Rücksitzbank nach Anspruch 1 bis 5, wobei das Schwenkteil für ein größeres Kind benutzt und für dieses eine Kopfstütze vorgesehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - das Schwenkteil (10) in die zweite Schiebestel­ lung (II) und in die zweite Hochschwenklage (II′) verlagert ist,
  • - am freien Randbereich des Sitzteils (10′) des Schwenkteils (10) das Mittelteil (12′) des Auf­ lageelements (12) über die beiden Befestigungs­ zapfen (21) lösbar befestigt ist, wobei das am Mittelteil angelenkte Seitenteil (12′′) über das Schwenkteil hinausragt und bei Anlage an der Rückenlehne (3) der Rücksitzbank (1) als Kopf­ stütze (h) für ein unmittelbar auf dem Sitzteil (2) der Rücksitzbank sitzendes, größeres Kind (c) dient, während hierbei das lose Seitenteil (12′′′) am Fahrzeugboden im Bereich der Füße des größeren Kindes lösbar befestigt ist und für dieses als eine Fußstütze dient.
8. Rücksitzbank nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei in die zweite Hochschwenklage (II′) verlagertem Schwenkteil (10) die an diesem an­ gelenkte Fußauflage (20) an dem als Kopfstütze (h) dienenden Seitenteil (12′′) des Auflageelements (12) anliegt.
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