DE4212966A1 - Martensitischer Chrom-Stahl - Google Patents
Martensitischer Chrom-StahlInfo
- Publication number
- DE4212966A1 DE4212966A1 DE19924212966 DE4212966A DE4212966A1 DE 4212966 A1 DE4212966 A1 DE 4212966A1 DE 19924212966 DE19924212966 DE 19924212966 DE 4212966 A DE4212966 A DE 4212966A DE 4212966 A1 DE4212966 A1 DE 4212966A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- max
- mpa
- strength
- steels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/40—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
- C22C38/46—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with vanadium
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/001—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing N
Description
Die Erfindung betrifft einen durch eine Wärmebehandlung (Härten
und Anlassen) auf hohe Festigkeit und Härte vergütbaren marten
sitischen Chrom-Stahl sowie seine Verwendung für Bauteile, die bei
Gebrauchstemperaturen im Bereich von 500°C eine Warmfestigkeit
von mindestens 1000 MPa sowie eine Härte von mindestens 40 HRC
bei hohem Verschleiß- und Korrosionswiderstand aufweisen müssen.
Warmfeste Stähle werden überall dort verwendet, wo Bauteile oder
Anlagen bei höheren Temperaturen (bis 600°C) mechanischen Bean
spruchungen ausgesetzt sind. Beispiele hierfür sind Wärmekraftwer
ke zur Erzeugung elektrischer Energie, Gasturbinen und Flugtrieb
werke, Chemieanlagen sowie Industrieöfen. Beim Bau derartiger An
lagen werden nicht nur Bleche und Rohre, sondern auch Schmiedetei
le, wie Wellen, Spindeln, Zahnräder, Schnecken, Bolzen, Schrauben
und dergleichen in großen Mengen verarbeitet.
Da in allen bei höheren Temperaturen betriebenen Anlagen die Werk
stoffe mit gasförmigen, flüssigen oder festen Medien in Kontakt
stehen, müssen sie gegenüber Reaktionen mit ihnen, insbesondere
gegen Korrosionsvorgänge und/oder Abrasionsvorgänge beständig
sein.
Die von den Anlagenbauern erhobene Forderung nach hoher Festig
keit, insbesondere Warmfestigkeit, in Verbindung mit hoher Korro
sionsbeständigkeit und Verschleißbeständigkeit wird von den bis
lang eingesetzten warmfesten Stählen nur bedingt erfüllt.
Die sogenannten martensitischen nichtrostenden Stähle auf Chrom-
Kohlenstoff-Basis mit Chrom-Gehalten im Bereich von 12-20 Gew.-%
und Kohlenstoff-Gehalten bis 1 Gew.-%, so die Stähle X 45 CrMoV 15
(Werkstoff-Nr. 1.4116 gemäß DE-Fachbuch "Stahleisenliste", 7b Auf
lage, 1981, Verlag Stahleisen mbH, Düsseldorf), X 36 CrMo 17
(Werkstoff-Nr. 1.2316), X 90 CrMoV 18 (Werkstoff-Nr. 1.4112) und
X 89 CrMoV 18 1 (Werkstoff-Nr. 1.3549) sind zwar durch eine Wärme
behandlung (Härten und Anlassen) auf ein martensitisches Gefüge
mit Festigkeitswerten von 900 bis 1600 MPa (gemessen bei Raum
temperatur) vergütbar und weisen auch für die meisten Anwendungs
fälle ausreichende Warmfestigkeiten von 300 bis 600 MPa auf.
Beim Anlassen des aus dem gehärteten Zustand gebildeten Martensits
zum Zwecke der Festigkeits- und Zähigkeitssteigerung scheiden sich
jedoch chromreiche Karbide (Cr, Fe)23C6 aus, wodurch die Grundmasse
durch den herabgesetzten wirksamen Chromgehalt an Korrosionswider
stand verliert. Aus diesem Grunde sind die o.g. martensitischen
Stähle nur für Anwendungsfälle mit geringer Korrosionsbeanspru
chung (in chemisch neutralen Lösungen) geeignet (siehe dazu DE-
Fachbuch "Werkstoffkunde der gebräuchlichen Stähle", Teil 2, 1977,
Seiten 170-175, Verlag Stahleisen mbH, Düsseldorf). In sauren
und/oder Chlorionen enthaltenden korrosiven Medien sind sie nicht
einsetzbar.
Gleiches gilt für die sogenannten ausscheidungshärtbaren marten
sitischen bzw. austenitisch-martensitischen rostfreien Stähle auf
der Basis der Stahlsorten X 5 CrNiAl 17 7 und X 12 CrNiMoN 16 4
(austenitisch-martensitisch) sowie die kupferhaltigen Stähle
X 5 CrNiCuNb 17 4 oder auch X 5 CrNiCuNb 15 5 und einen titanhal
tigen 17/7-Chrom-Nickel-Stahl (martensitisch).
Diese Stähle, die alle niedrige Kohlenstoffgehalte 0,12 Gew.-% C
aufweisen, sind mit Bezug auf ihre Gehalte an Chrom und Nickel so
zusammengesetzt, daß sie im lösungsgeglühten und abgeschreckten
Zustand ein weitgehend martensitisches Gefüge aufweisen, das durch
eine anschließende "Aushärtungsbehandlung" bei 500 bis 700°C aus
gehärtet werden kann. Bei dieser Aushärtung werden Zugfestigkeits
werte bis 2000 MPa (Raumtemperatur) erzielt. Die Warmfestigkeit
kann (bei T = 500°C) je nach Legierungszusammensetzung und Aus
härtebehandlung bis 1000 MPa betragen. Da die Aushärtung auf hohe
Festigkeiten neben der Ausscheidung intermetallischer Phasen auf
Basis Ni-Cu-Al-Ti in erster Linie auch auf der Ausscheidung von
Chrom-Karbiden beruht, wodurch die Grundmasse an für die Korro
sionsbeständigkeit wirksamen Chromgehalt verarmt, sind auch die
ausscheidungshärtbaren rostfreien Stähle in ihrer Anwendung auf
Korrosionsbeanspruchungen mit gleichmäßigem Flächenabtrag be
schränkt, sind z. B. nicht als Werkstoff für Gegenstände brauchbar,
die in chloridhaltige Medien eingesetzt werden, wo sie durch Loch
fraßkorrosion gefährdet sind (siehe dazu o.g. DE-Fachbuch "Werk
stoffkunde . . . ", Seiten 176-182).
Sowohl bei den vergütbaren als auch bei den ausscheidungshärtbaren
rostfreien Stählen ist zur Steigerung der Warmfestigkeitswerte ein
Zusatz bis zu 1 Gew.-% Vanadin möglich, um die festigkeitsstei
gernde Wirkung von sekundär ausgeschiedenen Vanadinkarbiden auszu
nutzen.
Wie ausgeführt, sind sowohl die vergütbaren als auch die ausschei
dungshärtbaren rostfreien Chromstähle nicht für Anwendungsfälle
mit hoher korrosiver Beanspruchung geeignet. Für solche Anwen
dungsfälle muß daher auf sehr teure mit hohem Nickel-, Kobalt- und
Molybdängehalten legierte vollaustenitische korrosionsbeständige
Stähle zurückgegriffen werden.
Mit solchen nicht im Gefüge umwandelbaren austenitischen Stählen
sind jedoch nur durch eine Kaltverformung mit hohen Umformgraden
sehr hohe Festigkeitswerte bis 2000 MPa erzielbar. Da eine solche
festigkeitssteigernde Kaltverformung normalerweise vor der Verar
beitung der Stähle zum Endprodukt erfolgen muß, ist eine Kaltver
festigung auf Blech- bzw. Flacherzeugnisse und verhältnismäßig
kleine Stab- und Drahtquerschnitte beschränkt, im Gegensatz zu den
vergütbaren martensitischen bzw. ausscheidungshärtbaren Stählen,
die im weichgeglühten Zustand in allen Querschnittsformen bearbei
tet werden können und erst danach durch eine Vergütungs- bzw. Aus
härtungsbehandlung ihre Gebrauchseigenschaften, insbesondere hohe
Festigkeitswerte erhalten.
Allerdings lassen sich auch dickere Querschnitte durch eine soge
nannte "Warm-Kalt-Verfestigung", d. h. durch eine Warmverformung
bei vergleichsweise niedrigen Umformtemperaturen unterhalb der Re
kristallisationstemperatur, etwa um 800°C, auf höhere Festigkei
ten behandeln. Die dabei erzielbaren Festigkeitswerte sind jedoch
auf höchstens 1200 MPa (gemessen bei Raumtemperatur) beschränkt.
Der Einsatz kaltverfestigter austenitischer Stähle ist darüber hi
naus auf Temperaturen bis 300°C beschränkt, da bei höheren Tempe
raturen durch einsetzende Rekristallisations- und Erholungsvor
gänge die Wirkung der Kaltverformung aufgehoben wird.
Neuere Forderungen der Anlagenbauer nach warmfesten Gegenständen,
insbesondere solchen mit größeren Querschnitten, wie Wellen, Tur
binenschaufeln, Spindeln, Zahnräder, Bolzen, Schrauben und der
gleichen sowie Spritzgußformen und Werkzeuge für die Kunststoff-
und Metallbearbeitung mit hoher Festigkeit bei Raumtemperatur
(< 1800 MPa), hoher Warmfestigkeit (für z. B. T = 500°C Zugfe
stigkeiten von mindestens 1000 MPa) in Verbindung mit hohem Kor
rosionswiderstand, insbesondere gegenüber Schwefelsäure, Salzsäure
und chloridhaltigen Lösungen, sind mit heute bekannten Stählen
nicht erfüllbar.
Von der Anmelderin ist ein aufgestickter hochfester auf martensi
tisches Gefüge vergütbarer Stahl auf der Basis 0,1 bis 0,8 Gew.-%
Kohlenstoff, 10 bis 20 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 4 Gew.-% Molybdän
sowie 0,2 bis 0,7 Gew.-% Stickstoff entwickelt worden entspre
chend der DE-PS 39 01 470, der Zugfestigkeitswerte < 1800 MPa bei
Streckgrenzenwerten < 1300 MPa (gemessen bei Raumtemperatur) auf
weist und eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, so Bestän
digkeit gegen Schwefelsäure und Salzsäure aufweist. Seine Warm
festigkeitswerte erreichen jedoch nicht die eingangs genannten
Vorgaben der Anlagenbauer. Die Warmfestigkeit beträgt (gemessen
bei z. B. 500°C) nur 800 bis 900 MPa.
Dieser Stahl wird daher nur als korrosionsbeständiger Werkstoff
für sogenannte Kaltarbeitswerkzeuge verwendet, die bei Raumtempe
ratur oder leicht erhöhten Temperaturen zur Formgebung von Werk
stücken eingesetzt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfin
dung, einen vergütbaren martensitischen Chrom-Stahl zu schaffen,
der hohe Zugfestigkeit bei Raumtemperatur (< 1800 MPa) mit hoher
Warmfestigkeit (< 1000 MPa bei 500°C) und ausgezeichneter Korro
sionsbeständigkeit, insbesondere in sauren und/oder chloridhalti
gen Medien, verbindet. Darüber hinaus sollte dieser Stahl auch die
für gewisse Anwendungsfälle nötige Verschleißbeständigkeit bei
einer Härte größer 40 HRC (Rockwell) aufweisen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen martensitischen Chromstahl
der folgenden Zusammensetzung (alle Angaben in Gew.-%):
Kohlenstoff|0,005-0,50% | |
Silizium | 0,20-2,0% |
Mangan | max. 1,0% |
Phosphor | max. 0,025% |
Schwefel | max. 0,025% |
Chrom | 14,0-18,0% |
Molybdän | 0,5-3,0% |
Wolfram | 0,5-3,0% |
Nickel | 0,3-2,0% |
Stickstoff | 0,20-1,0% |
Vanadin | 0,2-1,0% |
Niob und/oder Titan | max. 0,5% |
Bor | max. 0,01% |
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei folgende Legie
rungsverhältnisse vorgesehen:
Kohlenstoff : Stickstoff = 0,4 bis 0,8
(Kohlenstoff + Stickstoff) : Vanadin = 1,5 bis 2,5.
Kohlenstoff : Stickstoff = 0,4 bis 0,8
(Kohlenstoff + Stickstoff) : Vanadin = 1,5 bis 2,5.
Zur Verwendung des erfindungsgemäßen Stahls für Gegenstände, die
bei Raumtemperatur eine Festigkeit von mindestens 1800 MPa und
bei einer Temperatur von 500°C eine Warmfestigkeit von mindestens
1000 MPa aufweisen müssen, wird der Stahl nach einer Warmformge
bung zunächst an Luft abgekühlt, anschließend auf Härtetempera
turen von 950 bis 1200°C erwärmt (= austenitisiert), dann be
schleunigt auf Temperaturen unterhalb der Martensitbildungstempe
ratur abgekühlt (z. B. durch Abschrecken in Öl bzw. Wasser) und
anschließend nach einer Anlaßbehandlung bei 500 bis 650°C an Luft
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der erfindungsgemäße Stahl hat neben einer guten Korrosionsbe
ständigkeit, bezogen auf den Einsatz in sauren und/oder chlorid
haltigen Medien, bedingt durch Chrom-Gehalte von 14 bis 18 Gew.-%,
Molybdängehalte von 0,5 bis 3,0 Gew.-% sowie Wolframgehalte von
0,5 bis 3,0 Gew.-% gute Festigkeitseigenschaften, insbesondere bei
Temperaturen bis 500°C, durch die analysengemäß vorgesehenen
Gehalte an Kohlenstoff, Stickstoff und Vanadin: Dabei wirkt sich
das abgestimmte Verhältnis des Kohlenstoffgehaltes zum Stickstoff
gehalt einerseits und andererseits das Verhältnis der Summe der
Kohlenstoff- und Stickstoffgehalte zum Vanadingehalt in den vorge
gebenen Grenzen besonders günstig aus. Diese abgestimmten Verhält
nisse sind auch die Ursache dafür, daß der erfindungsgemäße Stahl
neben den bereits genannten Eigenschaften auch gute Eigenschaften
in bezug auf die Verschleißbeständigkeit aufweist.
Beim Härten des erfindungsgemäßen Stahls durch Abschrecken von der
Austenitisierungstemperatur entsteht ein martensitisches Grundge
füge. In diesem martensitischen Gefüge sind gleichmäßig verteilt
primär grobe Ausscheidungen von vanadin- und niobreichen Karbo
nitriden ausgeschieden. Diese Karbonitride wirken sich nicht nur
günstig auf die erhöhte Festigkeit aus, sondern bedingen wegen
ihrer gegenüber dem martensitischen Grundgefüge erhöhten Härte
auch eine Erhöhung des Verschleißwiderstandes.
Bei der der Härtung nachfolgenden Anlaßbehandlung scheiden sich in
der martensitischen Matrix fein verteilt sekundär Chrom/Vanadin-
Nitride bzw. Karbonitride aus, die gegenüber den Ausscheidungen
von Karbiden bei den eingangs genannten warmfesten Chromstählen
eine weit höhere thermische Stabilität aufweisen. Sie scheiden
sich teilkohärent zum Matrixgitter aus, verfestigen damit den
Grundwerkstoff und bieten aufgrund einer gegenüber Karbiden gerin
geren Wachstumsgeschwindigkeit bei thermischer Beanspruchung einen
höheren Widerstand gegen Versetzungsbewegungen (Kriechen) und füh
ren somit zu einer höheren Warmfestigkeit des erfindungsgemäßen
Stahls gegenüber den konventionellen warmfesten Stählen.
Der Widerstand gegen Versetzungsbewegungen und damit die Warmfe
stigkeit kann durch Zugabe von Niob und/oder Titan in Gehalten bis
0,5 Gew.-% noch zusätzlich durch Einlagerung von Niob bzw. Titan
in die Chrom/Vanadin-Nitride bzw. Karbonitride gesteigert werden.
Bor in Mengen bis 0,01 Gew.-% unterstützt diesen Effekt.
Im Gegensatz zu der sekundären Ausscheidung von Chromkarbiden bei
den konventionellen warmfesten Stählen wird bei der Ausscheidung
von sekundären Chromnitriden beim erfindungsgemäßen Stahl die Kor
rosionsbeständigkeit kaum beeinträchtigt. Die in dem erfindungs
gemäß mit Stickstoff legierten Stahl sekundär ausgeschiedenen
Chromnitride binden gegenüber Chromkarbiden deutlich weniger Chrom
ab. So bestehen die im erfindungsgemäßen stickstofflegierten Stahl
beobachteten Nitrid-Hartphasen vom Typ CrN aus etwa 80% Chrom,
Karbid-Hartphasen z. B. vom Typ Cr23C6, wie sie in über Karbidaus
scheidungen härtenden warmfesten Stählen beobachtet werden, aus
ca. 95% Chrom.
Die Gehalte an Silizium und Mangan dienen Desoxidationszwecken bei
der Erschmelzung und liegen im für Cr-legierte Stähle üblichen
Rahmen.
Nickel in den angegebenen Gehalten von 0,3-2,0 Gew.-% dient der
Verbesserung der Durchhärtbarkeit, insbesondere bei dickerem Quer
schnitt der aus dem erfindungsgemäßen Stahl hergestellten Gegen
ständen.
Der erfindungsgemäße Stahl schafft erstmals die Möglichkeit, sehr
hohe Festigkeiten im Bereich des sogenannten Sekundärhärtemaximums
(d. h. nach einer auf ein Härten folgenden Anlaßbehandlung) einzu
stellen, ohne daß der angelassene Stahl wesentlich an Korrosions
widerstand verliert. Er erfüllt damit alle Anforderungen nach ho
her Festigkeit (< 1800 MPa) in Verbindung mit einer hohen Warm
festigkeit (bei T = 500°C Zugfestigkeiten < 1000 MPa). Er ist
darüber hinaus äußerst korrosionsbeständig und erfüllt auch mit
Bezug auf die Verschleißfestigkeit die an derartige Stähle ge
stellten Anforderungen.
Das vorstehend genannte Eigenschaftsprofil des erfindungsgemäßen
Stahls kann gezielt variiert werden. Wird eine besonders hohe
Korrosionsbeständigkeit gefordert, z. B. in chloridhaltigen Medien,
wird der Kohlenstoffgehalt auf einen geringeren Wert eingestellt.
Kommt es mehr auf höchste Festigkeit und einen hohen Verschleiß
widerstand an, kann der Kohlenstoffgehalt im oberen Bereich bis
0,5 Gew.-% liegen.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Stahl anhand von Beispie
len, in denen das Eigenschaftsprofil des erfindungsgemäßen Stahls
dem Eigenschaftsprofil von konventionellen warmfesten Stählen ge
genübergestellt ist, näher erläutert:
Verglichen werden zwei erfindungsgemäße Stähle A und B mit dem
bekannten Stahl X 45 CrMoV 15 (C) sowie dem Kaltarbeitsstahl
12 30 CrMo 15 (D; Analyse entsprechend DE-PS 39 01 470).
In Tabelle 1 sind die chemischen Zusammensetzungen der Stähle A
bis D aufgelistet.
Fig. 1 zeigt zur Kennzeichnung des Korrosionswiderstandes Strom
dichte-Potentialkurven der miteinander verglichenen Stähle A bis D
in verdünnter Schwefelsäure (1-n H2SO4, 23°C) als Elektrolyt.
Alle Stähle sind nach einer Härtung bei 1050°C bei einer Tempe
ratur von 600°C angelassen worden. Als Maß für die "Passivität",
d. h. der Korrosionsbeständigkeit, ist der Potentialbereich mit der
jeweils niedrigsten Stromdichte anzusehen. Die Stromdichten selbst
geben einen Anhaltswert für die Geschwindigkeit des Korrosionsvor
ganges (siehe dazu auch DE-Fachbuch "Handbuch der Sonderstahl
kunde", Band 1, S. 745-749, Verlag Stahleisen mbH, Düsseldorf
1956). Im vorliegenden Fall weisen die Stromdichte-Potentialkurven
aus, daß die erfindungsgemäßen Stähle A und B erweiterte Passiv
bereiche bei wesentlich geringeren Stromdichten gegenüber dem be
kannten Stahl C aufweisen. Bezogen auf den stickstofflegierten
Kaltarbeitsstahl D ist der Korrosionswiderstand der Legierungen
vergleichbar.
In Fig. 2 sind die Zugfestigkeiten der Stähle A, C und D bei Prüf
temperaturen von Raumtemperatur, 500 und 600°C dargestellt. Durch
die in Stahl A ausgeschiedenen feinen, gleichmäßig verteilten
vanadin- bzw. vanadin- und niobhaltigen Nitride ist dessen Warm
festigkeit bei höheren Temperaturen deutlich höher als die des
konventionellen Stahls C und auch des stickstofflegierten Kalt
arbeitsstahles D. Die Härte des Stahls A betrug 51 HRC (Rockwell),
die der Vergleichsstähle C und D 50 HRC. Die Härtewerte sind nicht
in Fig. 2 eingetragen.
In Fig. 3 sind Verschleißwiderstände der Stähle A, C und D gegen
über verschiedenen Mineralien dargestellt. Ermittelt wurden diese
Werte nach dem Stift-Scheibe-Versuch, wobei Proben mit definier
ter Belastung rotierend und überdeckungsfrei über Schleifpapiere
(Flint, Al2O3, SiC) mit verschiedenen Körnungen (80, 220) geführt
werden. Der Verschleißwiderstand ergibt sich aus dem Produkt von
Werkstoffdichte, Verschleißweg und Berührungsfläche dividiert
durch den gemessenen Gewichtsverlust.
Der abrasive Verschleißwiderstand des Stahls A ist mit dem des
bekannten Stahls C vergleichbar, jedoch höher als der des stick
stofflegierten Kaltarbeitsstahles D.
Aufgrund des vorstehend ausgewiesenen Eigenschaftsprofils ist der
erfindungsgemäße Stahl ein bevorzugter Werkstoff zur Herstellung
von Gegenständen, die eine Festigkeit bei Raumtemperatur von min
destens 1800 MPa bei hoher Warmfestigkeit (für z. B. T = 500°C
Zugfestigkeit größer 1000 MPa) aufweisen müssen, wobei gleichzei
tig ein hoher Korrosionswiderstand, insbesondere gegen Schwefel
säure, Salzsäure und chloridhaltige Lösungen gefordert ist.
In Betracht kommen insbesondere Gegenstände mit größeren Quer
schnitten, wie Wellen, Turbinenschaufeln, Spindeln, Zahnräder,
Bolzen, Schrauben und dergleichen, bestimmt zum Einsatz in Wärme
kraftwerken, Gasturbinen und Flugtriebwerken, Chemieanlagen sowie
Industrieöfen.
Der erfindungsgemäße Stahl ist außerdem ein bevorzugter Werkstoff
zur Herstellung von Spritzgußformen für Leichtmetalle oder deren
Legierungen.
Er eignet sich ferner als Werkstoff zur Herstellung von Werkzeu
gen, wie Stanzmatrizen, für die Verarbeitung von Kunststoffen und
Metallen.
Claims (3)
1. Warmfester, korrosionsbeständiger martensitischer Chrom-Stahl,
bestehend aus (Angaben in Gew.-%):
Kohlenstoff|0,005-0,50%
Silizium 0,20-2,0%
Mangan max. 1,0%
Phosphor max. 0,025%
Schwefel max. 0,025%
Chrom 14,0-18,0%
Molybdän 0,5-3,0%
Wolfram 0,5-3,0%
Nickel 0,3-2,0%
Stickstoff 0,20-1,0%
Vanadin 0,2-1,0%
Niob und/oder Titan max. 0,5%
Bor max. 0,01%
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen.
2. Martensitischer Chrom-Stahl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die folgenden Legierungsverhältnisse vorgesehen sind:
Kohlenstoff : Stickstoff = 0,4 bis 0,8
(Kohlenstoff + Stickstoff) : Vanadin = 1,5 bis 2,5.
Kohlenstoff : Stickstoff = 0,4 bis 0,8
(Kohlenstoff + Stickstoff) : Vanadin = 1,5 bis 2,5.
3. Verwendung eines martensitischen Chrom-Stahles nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 für Gegenstände, die bei Raumtemperatur eine
Festigkeit von mindestens 1800 MPa und bei einer Temperatur von
500°C eine Warmfestigkeit von mindestens 1000 MPa aufweisen
müssen,
mit der Maßgabe, daß der Stahl nach einer Warmformgebung zunächst
an Luft abgekühlt, anschließend auf Härtetemperaturen von 950 bis
1200°C erwärmt, dann beschleunigt auf Temperaturen unterhalb der
Martensitbildungstemperatur abgekühlt (durch Abschrecken in Öl
bzw. Wasser) und anschließend nach einer Anlaßbehandlung bei 500
bis 650°C an Luft auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212966 DE4212966C2 (de) | 1992-04-18 | 1992-04-18 | Verwendung eines martensitischen Chrom-Stahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212966 DE4212966C2 (de) | 1992-04-18 | 1992-04-18 | Verwendung eines martensitischen Chrom-Stahls |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212966A1 true DE4212966A1 (de) | 1993-10-21 |
DE4212966C2 DE4212966C2 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6457073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212966 Expired - Lifetime DE4212966C2 (de) | 1992-04-18 | 1992-04-18 | Verwendung eines martensitischen Chrom-Stahls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212966C2 (de) |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0688883A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-12-27 | Nippon Steel Corporation | Martensitischer wärmebeständiger stahl mit hervorragender erweichungsbeständigkeit und verfahren zu dessen herstellung |
EP0721995A2 (de) * | 1995-01-16 | 1996-07-17 | BÖHLER Edelstahl GmbH | Verwendung einer Eisenbasislegierung für Kunststofformen |
EP0710731A3 (de) * | 1994-11-04 | 1996-11-27 | Boehler Edelstahl | Verwendung einer stickstoffhältigen Eisenbasislegierung für Maschinenteile, welche auf gleitende Flächenreibung beansprucht sind |
EP0866145A2 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-23 | Abb Research Ltd. | Vollmartensitsche Stahllegierung |
US5830290A (en) * | 1995-10-10 | 1998-11-03 | Rasmussen Gmbh | Method for the manufacture of a spring band clip |
US6342109B1 (en) | 1998-10-22 | 2002-01-29 | Nsk, Ltd. | Rolling bearing |
WO2002048418A1 (en) * | 2000-12-11 | 2002-06-20 | Uddeholm Tooling Aktiebolag | Steel alloy, holders and holder details for plastic moulding tools, and tough hardened blanks for holders and holder details |
EP1236809A2 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-04 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer rostfreier Stahl mit hoher Härte und mit guter beständigkeit gegen Korrosion |
EP1571231A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-07 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer Rostfreier Stahl |
DE19546583B4 (de) * | 1994-12-16 | 2005-11-03 | The Torrington Co., Torrington | Stangenendlager für Luftfahrzeuge |
EP1602740A1 (de) * | 2004-06-04 | 2005-12-07 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer rostfreier Stahl |
EP1728884A1 (de) * | 2005-06-02 | 2006-12-06 | Daido Steel Co.,Ltd. | Stahl für Kunststofformen |
FR2896514A1 (fr) * | 2006-01-26 | 2007-07-27 | Aubert & Duval Soc Par Actions | Acier martensitique inoxydable et procede de fabrication d'une piece en cet acier, telle qu'une soupape. |
EP1908855A1 (de) * | 2006-10-06 | 2008-04-09 | Groz-Beckert KG | Düsenstreifen zur Textilbearbeitung |
US7700037B2 (en) * | 2003-12-05 | 2010-04-20 | Erasteel Kloster Aktiebolag | Martensitic chromium-nitrogen steel and its use |
WO2015055187A1 (de) * | 2013-10-15 | 2015-04-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lagerelement für ein wälz- oder gleitlager |
EP2810737A4 (de) * | 2012-01-31 | 2016-03-23 | Kobe Steel Ltd | Mechanisches teil mit schweissung durch schweissplattierungsmaterial und schweissplattierungsmaterial |
JP2019167630A (ja) * | 2016-03-04 | 2019-10-03 | 日立金属株式会社 | マルテンサイト系ステンレス鋼部材 |
WO2020068578A1 (en) * | 2018-09-28 | 2020-04-02 | Corning Incorporated | Alloyed metals with an increased austenite transformation temperature and articles including the same |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8808472B2 (en) | 2000-12-11 | 2014-08-19 | Uddeholms Ab | Steel alloy, holders and holder details for plastic moulding tools, and tough hardened blanks for holders and holder details |
DE102005057299A1 (de) * | 2005-12-01 | 2007-06-06 | Schaeffler Kg | Hülsenfreilauf |
DE102006050122A1 (de) * | 2006-10-25 | 2008-04-30 | Schaeffler Kg | Nadellager |
DE102009035111B4 (de) | 2009-07-29 | 2022-11-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Windkraftanlage mit einem Wälzlagerbauteil |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865604C (de) * | 1940-11-03 | 1953-02-02 | Eisen & Stahlind Ag | Stahllegierung fuer Gegenstaende, die eine grosse Dauerstandfestigkeit haben muessen |
DE959681C (de) * | 1943-08-14 | 1957-03-07 | Eisen & Stahlind Ag | Schaufeln und aehnlich beanspruchte Bauteile von Gasturbinen und andere gleich oder aehnlich beanspruchte Gegenstaende |
FR1140573A (fr) * | 1956-01-25 | 1957-07-29 | Birmingham Small Arms Co Ltd | Aciers ferritiques au chrome |
-
1992
- 1992-04-18 DE DE19924212966 patent/DE4212966C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865604C (de) * | 1940-11-03 | 1953-02-02 | Eisen & Stahlind Ag | Stahllegierung fuer Gegenstaende, die eine grosse Dauerstandfestigkeit haben muessen |
DE959681C (de) * | 1943-08-14 | 1957-03-07 | Eisen & Stahlind Ag | Schaufeln und aehnlich beanspruchte Bauteile von Gasturbinen und andere gleich oder aehnlich beanspruchte Gegenstaende |
FR1140573A (fr) * | 1956-01-25 | 1957-07-29 | Birmingham Small Arms Co Ltd | Aciers ferritiques au chrome |
Cited By (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0688883A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-12-27 | Nippon Steel Corporation | Martensitischer wärmebeständiger stahl mit hervorragender erweichungsbeständigkeit und verfahren zu dessen herstellung |
EP0688883A4 (de) * | 1993-12-28 | 1996-04-24 | Nippon Steel Corp | Martensitischer wärmebeständiger stahl mit hervorragender erweichungsbeständigkeit und verfahren zu dessen herstellung |
US5650024A (en) * | 1993-12-28 | 1997-07-22 | Nippon Steel Corporation | Martensitic heat-resisting steel excellent in HAZ-softening resistance and process for producing the same |
EP0710731A3 (de) * | 1994-11-04 | 1996-11-27 | Boehler Edelstahl | Verwendung einer stickstoffhältigen Eisenbasislegierung für Maschinenteile, welche auf gleitende Flächenreibung beansprucht sind |
DE19546583B4 (de) * | 1994-12-16 | 2005-11-03 | The Torrington Co., Torrington | Stangenendlager für Luftfahrzeuge |
EP0721995A2 (de) * | 1995-01-16 | 1996-07-17 | BÖHLER Edelstahl GmbH | Verwendung einer Eisenbasislegierung für Kunststofformen |
EP0721995A3 (de) * | 1995-01-16 | 1996-11-27 | Boehler Edelstahl | Verwendung einer Eisenbasislegierung für Kunststofformen |
US5830290A (en) * | 1995-10-10 | 1998-11-03 | Rasmussen Gmbh | Method for the manufacture of a spring band clip |
EP0866145A2 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-23 | Abb Research Ltd. | Vollmartensitsche Stahllegierung |
US6030469A (en) * | 1997-03-21 | 2000-02-29 | Abb Research Ltd. | Fully martensitic steel alloy |
EP0866145A3 (de) * | 1997-03-21 | 1998-12-23 | Abb Research Ltd. | Vollmartensitische Stahllegierung |
US6342109B1 (en) | 1998-10-22 | 2002-01-29 | Nsk, Ltd. | Rolling bearing |
WO2002048418A1 (en) * | 2000-12-11 | 2002-06-20 | Uddeholm Tooling Aktiebolag | Steel alloy, holders and holder details for plastic moulding tools, and tough hardened blanks for holders and holder details |
EP1236809A2 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-04 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer rostfreier Stahl mit hoher Härte und mit guter beständigkeit gegen Korrosion |
EP1236809A3 (de) * | 2001-02-27 | 2004-03-03 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer rostfreier Stahl mit hoher Härte und mit guter beständigkeit gegen Korrosion |
US7700037B2 (en) * | 2003-12-05 | 2010-04-20 | Erasteel Kloster Aktiebolag | Martensitic chromium-nitrogen steel and its use |
EP1571231A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-07 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer Rostfreier Stahl |
EP1602740A1 (de) * | 2004-06-04 | 2005-12-07 | Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha | Martensitischer rostfreier Stahl |
EP1728884A1 (de) * | 2005-06-02 | 2006-12-06 | Daido Steel Co.,Ltd. | Stahl für Kunststofformen |
FR2896514A1 (fr) * | 2006-01-26 | 2007-07-27 | Aubert & Duval Soc Par Actions | Acier martensitique inoxydable et procede de fabrication d'une piece en cet acier, telle qu'une soupape. |
WO2007085720A1 (fr) * | 2006-01-26 | 2007-08-02 | Aubert & Duval | Procédé de fabrication d'une soupape de moteur à explosion, et soupape ainsi obtenue |
US9181824B2 (en) | 2006-01-26 | 2015-11-10 | Aubert & Duval | Method for producing an internal combustion engine valve and valve obtained in this manner |
EP1908855A1 (de) * | 2006-10-06 | 2008-04-09 | Groz-Beckert KG | Düsenstreifen zur Textilbearbeitung |
EP2810737A4 (de) * | 2012-01-31 | 2016-03-23 | Kobe Steel Ltd | Mechanisches teil mit schweissung durch schweissplattierungsmaterial und schweissplattierungsmaterial |
WO2015055187A1 (de) * | 2013-10-15 | 2015-04-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lagerelement für ein wälz- oder gleitlager |
DE102013220840B4 (de) * | 2013-10-15 | 2017-08-03 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Lagerelement für ein Wälz- oder Gleitlager |
JP2019167630A (ja) * | 2016-03-04 | 2019-10-03 | 日立金属株式会社 | マルテンサイト系ステンレス鋼部材 |
WO2020068578A1 (en) * | 2018-09-28 | 2020-04-02 | Corning Incorporated | Alloyed metals with an increased austenite transformation temperature and articles including the same |
US20220033942A1 (en) * | 2018-09-28 | 2022-02-03 | Corning Incorporated | Alloyed metals with an increased austenite transformation temperature and articles including the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4212966C2 (de) | 1995-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4212966C2 (de) | Verwendung eines martensitischen Chrom-Stahls | |
DE60214456T2 (de) | Martensitischer rostfreier Stahl mit hoher Härte und guter Korrosionsbeständigkeit | |
DE69604341T3 (de) | Martensitischer. rostfreier stahl mit guter beständigkeit gegen lochfrasskorrosion und mit hoher härte | |
AT507215B1 (de) | Verschleissbeständiger werkstoff | |
DE60010997T2 (de) | Wärmebeständiges Chrom-Molybdän Stahl | |
AT515157B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffformen aus martensitischem Chromstahl und Kunststoffform | |
DE19712020A1 (de) | Vollmartensitische Stahllegierung | |
WO2017085072A1 (de) | Edelbaustahl mit bainitischem gefüge, daraus hergestelltes schmiedeteil und verfahren zur herstellung eines schmiedeteils | |
DE3041565C2 (de) | ||
DE102017131218A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gegenstands aus einem Maraging-Stahl | |
DE19941411A1 (de) | Hitzebeständiger Stahl | |
DE1231439B (de) | Verwendung einer rostfreien Nickel-Chrom-Kobalt-Stahllegierung fuer Gegenstaende mithoher Streckgrenze | |
DE2447137A1 (de) | Gegen gruebchenkorrosion bestaendige stahllegierung | |
EP1300482A1 (de) | Warmarbeitsstahlgegenstand | |
AT506790B1 (de) | Warmarbeitsstahl-legierung | |
AT410550B (de) | Reaktionsträger werkstoff mit erhöhter härte für thermisch beanspruchte bauteile | |
DE3522115A1 (de) | Hitzebestaendiger 12-cr-stahl und daraus gefertigte turbinenteile | |
DE1230232B (de) | Verwendung einer korrosionsbestaendigen Stahllegierung als Werkstoff fuer gut schweissbare Gegenstaende | |
EP3899063B1 (de) | Superaustenitischer werkstoff | |
DE19531260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Warmarbeitsstahls | |
DE202010018445U1 (de) | Scherenmesser einer Schrottschere | |
DE10124393A1 (de) | Hitzebeständiger Stahl, Verfahren zur thermischen Behandlung von hitzebeständigem Stahl, und Kompenten aus hitzebeständigem Stahl | |
EP3225702B1 (de) | Stahl mit reduzierter dichte und verfahren zur herstellung eines stahlflach- oder -langprodukts aus einem solchen stahl | |
AT412000B (de) | Kaltarbeitsstahl-gegenstand | |
DE2313832C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer schmiedbaren Kobaltlegierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ENERGIETECHNIK ESSEN GMBH, 45143 ESSEN, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |