DE4212775C2 - Kupplungsbetätigung, insbesondere für Fahrzeugkupplungen - Google Patents

Kupplungsbetätigung, insbesondere für Fahrzeugkupplungen

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/08Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
    • F16D25/088Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members being distinctly separate from the axis of rotation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsbetätigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Kupplungsbetätigungen, insbesondere für Fahrzeugkupplungen, sind in der Praxis als sogenannte gedrückte Kupplungen bekannt. Sie sind üblicherweise in der in Oberbegriff des Anspruches 1 geschilderten Weise aufgebaut, wobei der Stellzylinder der Zylinder-Kolben- Stelleinheit, die den Ausrückhebel beaufschlagt, am Kupplungsgehäuse festgelegt ist und über den Stellkolben den Ausrückhebel beaufschlagt. Da der Ausrückhebel das Ausrücklager der Kupplung überspannt und der Zylinder-Kolben-Stelleinheit gegenüberliegend am Gehäuse gelagert ist, lassen sich gute Übersetzungsverhältnisse für die Kupplungsbetätigung realisieren und damit die teilweise beträchtlichen Kupplungskräfte bei vertretbaren Drücken über vergleichsweise kleinbauende Zylinder-Kolben-Stelleinheiten aufbauen. Dies ist wesentlich, da das Raumangebot im Bereich der Kupplung häufig eingeschränkt ist und der Stellzylinder üblicherweise auf das Gehäuse aufgesetzt ist und damit dieses verlängert. Eine Kupplungsbetätigung dieser Art ergibt sich auch aus der DE- OS 21 40 516 als bekannt.
Auch für sogenannte gezogene Kupplungen findet eine entsprechende Anordnung des Stellzylinders Verwendung, da ein entgegengesetztes Ansetzen des Stellzylinders aus baulichen Gründen ausscheidet. Der Stellzylinder würde dann nämlich mit der Kupp­ lungsscheibe kollidieren oder an andere, in diesem Bereich liegende Teile der Kupplung oder des Motores stoßen. Hierdurch ergibt sich bei bekannten gezogenen Kupplungen die Notwendigkeit, den Ausrückhebel zwischen Ausrücklager und Zylinder-Kolben-Stelleinheit zu lagern, üblicherweise mit der Folge, daß der Ausrückhebel nur kürzer ausgebildet sein kann und deutlich schlechtere Übersetzungsverhältnisse gegeben sind.
Eine entsprechende Lagerung des Ausrückhebels, also Abstützung desselben zwischen Ausrücklager und Stelleinheit ist auch für gedrückte Kupplungen bekannt, bei denen die Stelleinheit sich vom Ausrückhebel weg entgegengesetzt zur Druckrichtung auf das Ausrücklager erstreckt sowie zwischen Ausrückhebel und Kupplungsgehäuse angeordnet ist, und zwar bei fester Verbindung mit dem Kupplungsgehäuse und schwenkbarer Abstützung der Kolbenstange am Ausrückhebel (DE-OS 16 25 808).
Bei entsprechender Grundanordnung des Ausrückhebels und Abstützung desselben zwischen Ausrücklager und Stelleinheit ist es ferner bekannt (US-PS 3,430,745), die Stelleinheit zwischen Ausrückhebel und Pedalgestänge zu halten und als selbst nachstellende Einheit zum Ausgleich des Kupplungsspieles auszubilden.
Durch die Erfindung soll eine Kupplungsbetätigung für gezogene Kupplungen geschaffen werden, die im Übersetzungsverhältnis dem entspricht, was auch bei gedrückten Kupplungen üblicherweise erreicht wird, ohne daß sich ein erhöhter Bauraumbedarf ergibt.
Dies wird bei einer Kupplungsbetätigung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art dadurch realisiert, daß der Stellzylinder am Ausrückhebel befestigt und über den Stellkolben gegen das ortsfeste Gehäuse abgestützt ist. Bei einer erfindungsgemäßen Lö­ sung ist also quasi eine mit dem Ausrückhebel bewegliche Anordnung des Stellzylinders gegeben, und es stützt sich der Stellkolben gegen das Gehäuse ab. Die Aufbauhöhe einer solchen Anordnung entspricht dem, was bei gedrückten Kupplungen gleichen Grundaufbaues erreichbar ist; entsprechendes gilt auch für die realisierbaren Übersetzungsverhältnisse.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei zweckmäßig, den Kolben über eine an seinen beiden Enden gelenkig gelagerte Stützstange am Gehäuse abzustützen, wobei diese Stützstange im über den Stellzylinder hinausragenden Bereich bevorzugt von einem Balg umschlossen ist, so daß sich eine voll gekapselte Einheit ergibt. Die Balgbefestigung am Gehäuse erfolgt bevorzugt unter Vermittlung eines Druckstopfens, der als gehäuseseitige Auflage für die Stützstange vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kupplungsbe­ tätigung insbesondere für Fahrzeugkupplungen, wobei diese Kupplungsbetätigung als Betätigung für eine gezogene Kupplung gestaltet ist, und
Fig. 2 eine schematisierte Schnittdarstellung des den abstützenden Bereich der Kolbenzylinder-Stell­ einheit gegenüber dem Gehäuse bildenden Teiles derselben.
In Fig. 1 ist schematisch das Kupplungsgehäuse mit 1 angedeu­ tet, das bei üblicherweise glockenförmigem Aufbau die nicht gezeigte, übliche Kupplung aufnimmt und auch Bestandteil des Motor- und/oder Getriebegehäuses sein kann.
Für die nachfolgende weitere Schilderung wird für die Kupplung ein solcher, an sich bekannter Aufbau unterstellt, bei dem die Kupplung zum Lösen über ihr Ausrücklager 2 in Richtung des Pfei­ les 3 beaufschlagt wird. Die Pfeilrichtung 3 entspricht damit der Betätigungsrichtung einer sogenannten gezogenen Kupplung; bei Betätigung in Gegenrichtung spricht man von einer soge­ nannten "gedrückten Kupplung".
Die Zugkraft in Richtung des Pfeiles 3 wird auf das Ausrückla­ ger 2 über einen Ausrückhebel 4 aufgebracht, der das Ausrück­ lager 2 überbrückt und der an seinem einen Ende gegenüber dem Gehäuse 1 bei 5 über ein entsprechendes, hier nicht weiter ge­ zeigtes Lager schwenkbar gelagert ist.
Am anderen Ende des Ausrückhebels 4, und damit dem Lager 5 in Bezug auf das Ausrücklager 2 gegenüberliegend ist zur Betäti­ gung der Kupplung die Kolben-Zylinder-Stelleinheit 6 vorgese­ hen, die einen Stellzylinder 7 aufweist, der in nicht weiter veranschaulichter Form einen Kolben 8 (Fig. 2) aufnimmt. Der Kolben 8 ist über eine Stützstange 9 gegenüber dem Gehäuse 1 abgestützt, was anhand der Fig. 2 noch näher erläutert wird.
Der Stellzylinder 7 ist im Ausführungsbeispiel mit dem Ausrück­ hebel 4 fest verbunden, und damit mit diesem in einer der Aus­ rückrichtung (Pfeil 3) entsprechenden Richtung beweglich. Die Stützstange 9 durchsetzt den Ausrückhebel 4, gegenüber dem der Stellzylinder 7 verflanscht ist, über eine Bohrung 10 und sie ragt gegen das Gehäuse 1. An diesem ist sie unter Vermittlung eines Druckstopfens 11 abgestützt, wobei die Stützstange 9 be­ vorzugt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über kugelige Abstützungen sowohl gegenüber dem Kolben 8 wie auch gegenüber dem Druckstop­ fen 11 gelagert ist, so daß eine gelenkige Beweglichkeit gege­ ben ist, wie sie im Hinblick auf die Mitbewegbarkeit des Stell­ zylinders 7 zur Vermeidung von Verspannungen zweckmäßig ist.
Es erweist sich hierbei ferner als zweckmäßig, den Druckstopfen 11 aus einem Material herzustellen, das günstige Gleit- und Verschleißeigenschaften aufweist, so daß geeignete Material­ paarungen zwischen Stützstange 9 und deren durch den Druck­ stopfen 11 gebildeter gehäuseseitiger Abstützung realisiert werden können, ohne hierauf bei der Materialwahl für das Kupp­ lungsgehäuse 1 Rücksicht nehmen zu müssen.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich dabei weiterhin als vorteilhaft, wenn die Stützstange 9 mit ihrem bezogen auf den Stellzylinder 7 jenseits des Ausrückhebels 4 liegenden, sich gegen das Gehäuse 1 erstreckenden Bereich innerhalb einer Ab­ deckung 12, bevorzugt innerhalb einer Faltenbalgabdeckung liegt, die einerseits am Zylinder 7 und andererseits am Druck­ stopfen 11 festgelegt ist, so daß sich eine voll gekapselte und damit im wesentlichen auch verschleißfreie Betätigungseinheit ergibt. Für die Befestigung des Faltenbalges 12 können zylin­ derseitig und druckstopfenseitig entsprechende Aufnahmenuten vorgesehen sein.
Durch die Erfindung ist für eine gezogene Kupplung eine Betä­ tigung realisiert, die sowohl bezüglich des Aufbauaufwandes wie auch des Übersetzungsverhältnisses prinzipiell gleichwertig zu solchen Betätigungen für gedrückte Kupplungen ist.

Claims (4)

1. Kupplungsbetätigung, insbesondere für Fahrzeugkupplungen, mit einem Kupplungsgehäuse und einem auf ein axial verstellbares Ausrücklager wirkenden Ausrückhebel, der in seinem mittleren Bereich mit dem Ausrücklager (2) verbunden ist und, bezogen auf dieses, einerseits desselben schwenkbar gelagert (5) und andererseits desselben über eine gegenüber dem Gehäuse (1) abgestützte, druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben- Stelleinheit in Stellrichtung (Pfeil 3) des Ausrücklagers beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (7) am Ausrückhebel (4) befestigt und über den Stellkolben (8) gegen das ortsfeste Gehäuse (1) abgestützt ist.
2. Kupplungsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) über eine an beiden Enden gelenkig gelagerte Stützstange (9) am Gehäuse (1) abgestützt ist.
3. Kupplungsbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (9) zwischen Gehäuse (1) und Stellzylinder (7) von einer Abdeckung, insbesondere einem Faltenbalg (12) umschlossen ist.
4. Kupplungsbetätigung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (9) gehäuseseitig an einem Druckstopfen (11) abgestützt ist und daß der Faltenbalg (12) am Druckstopfen (11) befestigt ist.
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