DE60105824T2 - Linearantrieb - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
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Description

  • Insbesondere, doch nicht ausschliesslich, kann die Erfindung zum Kuppeln von Zahngetrieben verwendet werden, zum Beispiel bei Nebenantrieben in Kraftfahrzeugantrieben.
  • Insbesondere muss der Linearantrieb nach der Erfindung, wenn er an einer Getriebekupplung angebracht ist, in der Lage sein, einen präzise abgestimmten, folgerichtigen Kupplungsbetrieb zu steuern, bei welchem ein axial bewegliches Zahnrad in Kontakt mit einem axial feststehenden Zahnrad in Kontakt gebracht und gegen letzteres gedrückt gehalten wird, bis durch die Wirkung einer entsprechenden Umdrehung die Zähne von einem Rad mit denen des anderen übereinstimmen und ein Eingriff erfolgt. Der Antrieb nach der Erfindung muss ebenfalls eine Anschlagphase enthalten, in welcher der Eingriff vervollständigt wird, sowie einen Rücklauf zum Entkuppeln. Viele und unterschiedliche Lösungen sind nach dem Stand der Technik für Linearantriebe vorgesehen, die in der Lage sind, die folgenden Funktionen auszuüben: zum Beispiel beschreibt EP 0 936 380 einen Antrieb, welche eine Reihe von Problemen löst und die Nachteile der Antriebe nach der bekannten Technik vermeidet.
  • Das dem Stand der Technik nächstliegende Dokument GB 2359871 beschreibt einen Linearantrieb, enthaltend:
    zwei Kammern, die eine Betriebsflüssigkeit enthalten;
    zwei bewegliche Elemente, eins für jede der beiden Kammern, von welchen jedes der beweglichen Elemente eine Seite der Kammer abgrenzt und axial entlang eines abgedichteten Gleitsitzes mit einem abgedichteten Gleitsitz der Kammer verschiebbar ist, wobei die beiden beweglichen Elemente auf solche Weise miteinander verbunden sind, dass die Bewegung des einen der beweglichen Elemente die Bewegung des anderen der beweglichen Elemente bestimmt;
    und wobei wenigstens eins der beweglichen Elemente dazu bestimmt ist, an einen äusseren Verbraucher angeschlossen zu werden;
    eine Pumpe, welche die Betriebsflüssigkeit aus einer der beiden Kammern in die andere der beiden Kammern transferiert, und zwar durch eine Einlassleitung, um die beiden beweglichen Elemente in einer Richtung zu bewegen;
    eine Umlaufleitung, welche die beiden Kammern miteinander in Verbindung bringt, um die Herstellung eines geschlossenen Umlaufs zu ermöglichen, insbesondere in einer Situation, in welcher die beiden beweglichen Elemente stillstehen und die Pumpe aktiviert ist.
  • Die Lösungen nach dem Stand der Technik, einschliesslich EP 0 936 380 , können jedoch auf verschiedene Weisen verbessert werden.
  • Zunächst kann eine Verbesserung betreffend die konstruktive Einfachheit und die Reduzierung der Abmessungen erreicht werden.
  • Zweitens kann die Manövrierfähigkeit für den Bediener verbessert werden.
  • Drittens ist eine Verbesserung der funktionellen Zuverlässigkeit möglich.
  • Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben erwähnten Begrenzungen und Nachteile der bekannten Technik zu vermeiden.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass sie einen Antrieb vorsieht, welcher konstruktionsmässig einfach und von kleinen Abmessungen ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Leichtigkeit und Unverzüglichkeit, mit welcher der Antrieb betätigt und gesteuert werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Zuverlässigkeit des Antriebs nach der Erfindung.
  • Diese Zwecke und Vorteile und noch andere werden alle erreicht durch die vorliegende Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen, doch nicht ausschliesslichen Ausführungsform der Erfindung hervor, dargestellt rein als ein nicht begrenzendes Beispiel in den Abbildungen der beiliegenden Zeichnungen, von welchen:
  • 1 einen Schnitt von einer Ausführung der Erfindung nach der Linie I-I aus 2 zeigt;
  • 2 zeigt einen Schnitt nach II-II aus 1;
  • 3 zeigt einen Schnitt nach III-III aus 2.
  • Unter Bezugnahme auf die Abbildungen der Zeichnungen ist mit 1 in seiner Gesamtheit ein Linearantrieb bezeichnet, enthaltend einen Hauptkörper 2, der an zwei entgegengesetzten Enden zwei koaxiale zylindrische Buchsen 3 trägt. Jede Buchse weist im Inneren einen Gleitsitz für ein axial bewegliches Element 4 oder einen Kolben auf, welches wenigstens einen seitlichen Dichtungsring hat. Die beiden entgegengesetzten Gleitsitze, wie auch die beiden beweglichen Elemente 4, welche in diesen gleiten, sind koaxial und ihre Querschnitte von gleichen Bereichen.
  • Der Antrieb 1 hat zwei sich gegenüberliegende zylindrische Kammern 5 von veränderbarem Volumen, die mit der Betriebsflüssigkeit gefüllt sind. Jede Kammer 5 ist seitlich durch einen jeden der beiden Gleitsitze abgegrenzt und an den Enden durch zwei sich gegenüberliegende Basisflächen:
    wobei eine bewegliche Basisfläche eine interne Fläche des beweglichen Elementes 4 ist und eine feststehende Basisfläche an dem Hauptkörper 2 angeordnet ist.
  • Zwei Leitungen befinden sich zwischen den beiden Kammern 5 mit veränderbarer Konfiguration: eine erste Einlassleitung 6 und eine zweite Umlaufleitung 7. Beide Leitungen 6 und 7 bringen die beiden mit Flüssigkeit gefüllten Kammern 5 in gegenseitige Verbindung miteinander. Jede Leitung 6 und 7 weist entgegengesetzte Enden auf, welche in den Kammern 5 an den feststehenden Basisflächen am Ende des Hauptkörpers 2 münden.
  • Die Umlaufleitung 7, welche die beiden Kammern 5 miteinander in Verbindung bringt, kann anders ausgeführt sein als die in den Abbildungen der Zeichnungen dargestellte Ausführung. Zum Beispiel könnte sie durch Vergrösserung des Querschnittes der Bohrung erhalten sein, welche die Aufnahme der Verbindungsstange 9 bildet, und zwar über den unbedingt notwendigen Querschnitt hinaus, um die entsprechende, axial gleitende Kupplung zu ermöglichen. Jedes bewegliche Element 4 weist an seiner eine Kammer 5 begrenzenden internen Fläche eine Vertiefung 8 auf, welche garantiert, dass die Kammer 5 niemals ein Null-Volumen erreicht, auch nicht in der Endanschlagsposition des beweglichen Elementes 4 (rechtsseitig in 3; linksseitig in 1).
  • Die beiden beweglichen Elemente 4 sind miteinander verbunden und hängen so voneinander ab, dass, wenn sich das eine bewegt, auch das andere verschoben wird. Mit anderen Worten, wenn eins der beweglichen Elemente 4 einer Kraft unterliegt, die es bewegt, auch das andere bewegliche Element 4 mit in Bewegung gezogen wird.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen den beiden beweglichen Elementen 4 starr, wie bei der beschriebenen Ausführung, bei welcher die beweglichen Elemente 4 fest miteinander verbunden sind, und zwar durch eine starre Verbindungsstange 9, die sich in einer Richtung parallel zu der Verschiebeachse der beweglichen Elemente 4 erstreckt. Die Verbindungsstange 9 hat entgegengesetzte Enden, welche an den beiden beweglichen Elementen 4 befestigt sind, wobei sie die beweglichen Elemente 4 fest miteinander verbunden hält. Die Verbindungsstange 9 ist in eine in dem Hauptkörper 2 aufgewiesene durchgehende Bohrung eingesetzt und in dieser axial verschiebbar.
  • Eine Pumpe 10 transferiert umsteuerbar eine Flüssigkeit von einer Kammer in die andere durch die Einlassleitung 6, wobei sie wahlweise die beweglichen Elemente 4 in der einen oder der anderen Richtung verschiebt. Die Pumpe 10 ist wenigstens teilweise in einem inneren Hohlraum des Hauptkörpers 2 gelagert. Die Pumpe 10 der vorliegenden Erfindung ist eine Verdrängungs-Kreiselpumpe, enthaltend wenigstens ein in der Einlassleitung 6 arbeitendes Gebläse. Das Gebläse ist vorzugsweise (wie gezeigt) vom verzahnten Typ. Die Pumpe 10 wird durch einen Motor 11 in Umdrehung versetzt, letzterer montiert in einem fest mit dem Hauptkörper 2 verbundenen Gehäuse. Die Umlaufleitung 7, zusammen mit der Einlassleitung 6, bildet einen geschlossenen Hydraulikkreis, der auch die beiden Kammern 5 mit einbezieht. Dieser geschlossene Kreis ist besonders vorteilhaft in einer Situation, in welcher die beweglichen Elemente 4 stillstehen und die Pumpe 10 im Betrieb ist, wie nachstehend besser erläutert wird.
  • Die Umlaufleitung 7 und die Einlassleitung 6 sind so ausgebildet, dass ein Verlust an Ladung oder ein Verlust an totalem Druck in der Umlaufleitung 7 grösser ist als in der Einlassleitung 6: dieser Zustand kann bekanntlich auf verschiedene Weisen erreicht werden: zum Beispiel kann der Durchmesser der Umlaufleitung 7 gleichbleibend und kleiner sein als der ebenfalls gleichbleibende Durchmesser der Einlassleitung; oder die Umlaufleitung 7 kann eine oder mehrere Drosselungen haben. Wie in dem gezeigten Beispiel, hat die Umlaufleitung 7 vorzugsweise drei Abschnitte von unterschiedlichen Durchmessern, verbunden durch einen mittleren Leitungsabschnitt mit zwei plötzlichen Wechseln des Durchmessers, wo der mittlere Abschnitt sich mit den Abschnitten des grösseren Durchmessers verbindet. Diese plötzlichen Wechsel der Durchmesser haben die Aufgabe von lokalisierten Widerständen. Der schmalste Abschnitt der Umlaufleitung 7 (d.h. der mittlere Abschnitt) ist kleiner als der vorzugsweise gleichbleibende Durchmesser der Einlassleitung 6. Die Verluste an Ladung in der Umlaufleitung 7 sind vorzugsweise bedeutend und entschieden grösser als die Verluste an Ladung in der Einlassleitung 6, mit dem Ergebnis, dass die Gesamtwiderstände (kontinuierlich oder lokalisiert) gegenüber der Flüssigkeitsbewegung entlang der Umlaufleitung 7 erheblich grösser sind als die Gesamtwiderstände entlang der Einlassleitung 6. Zu diesem Zweck kann der Durchmesser des schmalen mittleren Abschnittes der Umlaufleitung 7 zum Beispiel weniger als ein Drittel des Durchmessers der Einlassleitung 6 betragen, oder vorzugsweise weniger als ein Fünftel. Der Durchmesser der grösseren Endabschnitte der Umlaufleitung 7 kann zum Beispiel ungefähr gleich wie der Durchmesser der Einlassleitung 6 sein. Die beiden Endabschnitte könnten auch den gleichen Durchmesser wie der mittlere Abschnitt haben. Wenigstens eins der beiden beweglichen Elemente 4 (in diesem Falle das bewegliche Element 4 links in den 1 und 3) ist dazu bestimmt, an einen äusseren Verbraucher angeschlossen zu werden (zum Beispiel durch eine Schraubverbindung), welcher zum Beispiel ein axial verschiebbares Zahnrad einer Getriebekupplung (von bekanntem Typ und nicht gezeigt) für einen Nebenantrieb sein könnte. Zu diesem Zweck ist das bewegliche Element 4 mit geeigneten Mitteln von bekanntem Typ versehen, um diese Verbindung herzustellen. Der Linearantrieb 1 ist jedoch generell anwendbar für den Antrieb einer umkehrbaren Axialverschiebung eines jeden beliebigen Läufers.
  • Der Antrieb arbeitet wie folgt.
  • Um den Vorschub von einem an eins der beweglichen Elemente 4 angeschlossenen Läufer auszulösen (in diesem Falle ist unter „Vorschub" eine Verschiebung nach links verstanden, wie durch den Pfeil F angezeigt ist), wird von der vollkommen zurückgezogenen Endanschlagposition ausgegangen, in welcher eine Kammer 5 (rechts in 1) ihr maximales Volumen aufweist, und die entgegengesetzte Kammer 5 (links in 1) ihr geringstes Volumen aufweist. Die Betätigung der Pumpe 10 in einer Richtung bewirkt das Transferieren der Betriebsflüssigkeit von einer Kammer 5 in die andere Kammer 5 durch die Einlassleitung 6, an welcher die Pumpe 10 arbeitet, und die folgliche Verschiebung des beweglichen Elementes 4 in Richtung F. Während dieser Phase, wenn die beweglichen Elemente 4 (insbesondere das bewegliche Element 4, welches im Betrieb dem Läufer oder dem äusseren Verbraucher zugeordnet ist) mit ihrer Bewegung auf keinen Widerstand treffen (oder auf jeden Fall nur auf einen Widerstand von geringem Umfang), ist der Durchlauf von Flüssigkeit entlang der Umlaufleitung 7 gleich Null oder unbedeutend oder auf jeden Fall geringer als der Durchlauf von Flüssigkeit in der Einlassleitung 6; somit werden die beweglichen Elemente 4 durch die Wirkung der Pumpe 10 verschoben. Wenn wenigstens eins der beweglichen Elemente 4 auf einen starken Widerstand stösst (zum Beispiel, wenn in einer Getriebekupplung das durch den Antrieb mitgezogene Zahnrad an einem Punkt auf das feststehende Rad trifft, wo die beiden Räder nicht perfekt zueinander ausgerichtet sind und daher nicht ineinander greifen können), bleiben die beweglichen Elemente 4 stehen, während die Pumpe 10 sich weiter dreht. In diesem Zustand des Gleichgewichts setzt automatisch ein vollständiger Umlauf der Flüssigkeit ein, und zwar mit dem Ergebnis, dass der Durchlauf der Flüssigkeit in einer Richtung entlang der Einlassleitung 6 im wesentlichen gleich dem Durchlauf der Flüssigkeit ist, die durch die Umlaufleitung 7 zurück läuft. Sobald der Widerstand gegen die Verschiebung der beweglichen Elemente 4 aufhört (zum Beispiel durch das Ineinandergreifen der Zahnräder, wenn sich eins derselben dreht), nehmen die beweglichen Elemente 4 ihren Vorlauf in Richtung F wieder auf, und zwar aufgrund des Transferierens der Betriebsflüssigkeit durch die Pumpe 10, bis die voll vorgeschobene Endanschlagsposition erreicht ist (entsprechend zum Beispiel dem Zustand des kompletten Ineinandergreifens). In diesem Zustand (3) kann die Pumpe 10 sich weiter drehen, da ein Anhalten genau in dem Moment, in dem die Endanschlagsposition erreicht wird, nicht erforderlich ist: obwohl der Flüssigkeitstransfer weiter geht, sichert der Rücklauf der Flüssigkeit durch die Umlaufleitung 7, dass die Flüssigkeit an die Pumpe gelangt (und somit das Schmieren der Pumpe) und hindert eine Kammer 5 am Austrocknen. Das Vorhandensein eines geschlossenen Hydraulikkreises gewährleistet folglich einen einwandfreien Betrieb des Antriebes, auch wenn die Pumpe arbeitet, die beweglichen Elemente 4 jedoch nicht verschoben werden.
  • Um die beweglichen Elemente 4 zurückzuziehen (zum Beispiel zum Entkuppeln der Zahnräder) ist es ausreichend, die Pumpe 10 in der umgekehrten Richtung im Verhältnis zu der vorherigen zu betätigen (im spezifischen Falle der vorliegenden Erfindung genügt es, die Kreiselpumpe in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, zum Beispiel durch Umschalten der Polarität des die Pumpe 10 antreibenden Elektromotors), so dass die Flüssigkeit durch die Einlassleitung 6 aus der volleren Kammer 5 (links in der Abbildung) in die leerere Kammer 5 (rechts in der Abbildung) transferiert wird und somit die beweglichen Elemente 4 in der entgegengesetzten Richtung zu F verschoben werden; auch bei der Phase des Zurückziehens, wenn die Endanschlagsposition erreicht ist (oder in jeder anderen Situation, die das Anhalten der beweglichen Elemente 4 bewirkt), kann die Pumpe 10 weiterhin Flüssigkeit durch die Einlassleitung 6 transferieren, da dank der Umlaufleitung 7 ein kontinuierlicher Flüssigkeitsumlauf gewährleistet ist.
  • Eine Hebelschaltung mit drei Positionen (Vorlauf, OFF, Rücklauf) kann verwendet werden, um die Pumpe zu betätigen, wobei der Hebel normalerweise in der mittleren Position OFF gelassen wird; wenn gewünscht, kann OFF auch den automatischen Rücklauf enthalten. Andernfalls könnten zwei Tasten installiert werden, eine für den Vorlauf und eine für den Rücklauf. Die Pumpe 10 könnte auch von Hand bedient werden, in welchem Falle der Bediener das Aktivierelement (Hebel, Taste oder anderes) problemlos auch dann in der aktiven Position halten könnte, wenn die beweglichen Elemente 4 des Antriebes stillstehen. Der Bediener könnte den Hebel auf OFF zurückstellen, wenn er oder sie bemerkt, zum Beispiel durch das Auslösen eines entsprechenden Signals, dass die beweglichen Elemente 4 eine Endanschlagsposition erreicht haben, welche der Vervollständigung des auszuführenden Vorgangs entspricht (zum Beispiel das Kuppeln oder Entkuppeln von Zahnrädern in einem Nebenantrieb).
  • Der Antrieb kann hergestellt sein, um als einfachwirkender Zylinder zu arbeiten, mit einem speziell kalibrierten Ventil, das an der Umlaufleitung vorgesehen ist, und einer Rückholfeder, die koaxial auf das bewegliche Element 4 wirkt, welches eine direkte Wirkung auf die Getriebekupplung ausübt.
  • In dieser Auslegung könnte die Verbindungsstange 9 auch nicht notwendig sein, da die Mitnehmerwirkung auf das bewegliche Element 4 entgegengesetzt zu einem an den Verbraucher (Kupplung) angeschlossenen durch Unterdruck hervorgerufen werden könnte, welcher in der Kammer 5 erzeugt wird, in der das bewegliche Element 4 selbst arbeitet.

Claims (10)

  1. Ein Linearantrieb, enthaltend: – zwei Kammern (5), die eine Betriebsflüssigkeit enthalten; – zwei bewegliche Elemente (4), eins für jede Kammer (5), von welchen jedes der beweglichen Elemente (4) eine Seite der Kammer (5) abgrenzt und axial entlang eines abgedichteten Gleitsitzes von zwei abgedichteten Gleitsitzen der Kammer (5) verschiebbar ist, wobei die beiden beweglichen Elemente (4) auf solche Weise miteinander verbunden sind, dass die Bewegung des einen der beweglichen Elemente (4) die Bewegung des anderen der beweglichen Elemente (4) bestimmt; wobei wenigstens eins der beweglichen Elemente (4) dazu bestimmt ist, an einen äusseren Verbraucher angeschlossen zu werden; – eine Pumpe (10), welche umsteuerbar die Betriebsflüssigkeit aus einer der beiden Kammern (5) in die andere der beiden Kammern (5) transferiert, und zwar durch eine Einlassleitung (6), um die beiden beweglichen Elemente (4) wahlweise in der einen Richtung oder in der anderen Richtung zu bewegen; – eine Umlaufleitung (7), welche die beiden Kammern (5) miteinander in Verbindung bringt, um die Herstellung eines geschlossenen Umlaufs zu ermöglichen, insbesondere in einer Situation, in welcher die beiden beweglichen Elemente (4) stillstehen und die Pumpe (10) aktiviert ist, bei welchem ein Hauptkörper (2) vorhanden ist, welcher an den zwei entgegengesetzten Enden die genannten beiden abgedichteten Gleitsitze aufweist, die koaxial zueinander angeordnet sind, wobei die genannten abgedichteten Gleitsitze einen gleichen Querschnittsbereich haben, die Einlassleitung (6) und die Umlaufleitung (7) zwischen den beiden Kammern (5) angeordnet und in das Innere des Hauptkörpers (2) eingearbeitet sind, und wobei jede der Leitungen (6 und 7) an den Seiten der Kammern (5) münden, welche Seiten sich gegenüberliegend von den Seiten der Kammern (5) befinden, die durch die beweglichen Elemente (4) abgegrenzt sind.
  2. Linearantrieb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (10) wenigstens zum Teil in einem internen Hohlraum aufgenommen ist, aufgewiesen von dem Hauptkörper (2).
  3. Linearantrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (10) eine Verdrängungs-Kreiselpumpe ist.
  4. Linearantrieb nach den Patentansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (10) wenigstens ein in der Einlassleitung (6) arbeitendes Gebläse enthält.
  5. Linearantrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden beweglichen Elemente (4) koaxial angeordnet und eins fest mit dem anderen verbunden ist.
  6. Linearantrieb nach Patentanspruch 5, enthaltend eine längsverlaufende Verbindungsstange (9), welche parallel zu einer Achse der beweglichen Elemente (4) ist, und welche entgegengesetzte Enden aufweist, die an den beiden beweglichen Elementen (4) befestigt sind, wodurch die beiden beweglichen Elemente (4) fest aneinander gehalten werden, und welche axial gleitbar ist im Inneren einer durchgehenden Bohrung des Hauptkörpers (2), welcher die beiden Gleitsitze aufweist.
  7. Linearantrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes bewegliche Element der beweglichen Elemente (4) an einer die Kammer (5) begrenzenden Fläche eine Vertiefung (8) aufweist, welche gewährleistet, dass niemals ein Null-Volumen der Betriebsflüssigkeit darin vorhanden ist, auch nicht in einer Endanschlagsposition eines beweglichen Elementes der beweglichen Elemente (4).
  8. Linearantrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung (7) und die Einlassleitung (6) so ausgebildet sind, dass ein Druckabfall in der Umlaufleitung (7) grösser ist als ein Druckabfall in der Einlassleitung (6).
  9. Linearantrieb nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Um laufleitung (7), welche die beiden Kammern (5) miteinander in Verbindung bringt, durch eine Vergrösserung des Querschnitts der durchgehenden Bohrung hergestellt werden kann, welche die Verbindungsstange (9) aufnimmt, und zwar über dem Querschnitt, der notwendig zur axialen Gleitverbindung der Verbindungsstange (9) darin ist.
  10. Zahnkupplung, insbesondere für einen Abtrieb, enthaltend wenigstens zwei Zahnräder, von welchen wenigstens eins axial in beiden Richtungen zum Ein- und Auskuppeln beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (1) nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche hergestellt ist.
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