DE4212527A1 - Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle

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DE4212527A1
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Dieter Dr Ing Koritz
Kurt Dipl Ing Stroeer
Friedrich Dr Ing Bude
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VEAG Vereinigte Energiewerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C25/00Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle.
Kohlenstaubventilatormühlen werden teilweise derart hoch mit feuchter Rohbraunkohle beschickt, daß die Temperatur nach Sichter erheblich absinkt. Dies führt zu Einschränkungen der Zünd- und Verbrennungsbedingungen. Aus diesem Grund wird je nach Mühlenart, Mühlenbetrieb, Anlagenzustand und Brennstoffbeschaffenheit ein Grenzwert für die Temperatur des Kohlenstaub-Trägergas-Gemisches nach Sichter ermittelt, laufend mit der gemessenen Temperatur verglichen und so die Beschickung der Mühle mit Rohbraunkohle gesteuert (DD-PS 114 983, 295 234). Außerdem ist es auch üblich, die Brennstoffbeschickung einer Mühle über die Leistungsaufnahme zu steuern. Beide so gewonnene Meßwerte sind jedoch für eine Stopfgrenze der Mühle nicht repräsentativ, so daß es entweder zu einer zu hohen Beschickung der Mühle kommt oder genügend Reserven bestehen. Eine optimale Belastung der Mühle mit dem Ziel einer Zünd-und Verbrennungsstabilisierung ist aus diesen Gründen nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung ist, die maximal zulässige Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle zu ermitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Bestimmung der maximal zulässigen Belastung repräsentativen Meßwert zu finden und ein Signal zur Anzeige und/oder Steuerung zu erzeugen.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß eine weitere Temperatur eines zwischen Mühlen- und Sichteraustrag strömenden staubarmen Kohlenstaub-Trägergas- Teilgemisches gemessen und eine Differenz zur gemessenen Temperatur des Kohlenstaub-Trägergas-Gemisches gebildet wird. Zur Realisierung ist eine weitere Temperaturmeßstelle in einem zwischen Austrag der Mühle und Austragkanal des Sichters eingebundenen Bypaßkanal angeordnet ist, wobei der Bypaßkanal in ein staubarmes Gebiet des Austrages der Mühle eingebunden ist, und die Temperaturmeßstellen auf ein Differenzsignal-Meßgerät aufgeschalten sind.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Einbindung der Temperaturmeßstelle in die Mühlen-Sichter-Anlage einer Kohlenstaubfeuerung
Fig. 2 die grafische Darstellung der Wirkung der ermittel­ ten Temperaturdifferenz.
Die Kohlenstaubmühle 1 mit dem Spiralaustritt 2, dem Übergangskanal 6, dem Sichter 3 und dem Austragkanal 4 weist den Bypaßkanal 5 auf, der zwischen Übergangskanal 6 und Austragkanal 4 eingebunden ist (Fig. 1). Im Austragkanal 4 ist die Temperaturmeßstelle 7 angeordnet. Die Einbindung des Bypaßkanals 5 in den Übergangskanal 6 erfolgt in einem Bereich mit einem staubarmen Kohlenstaub-Trägergas-Gemischstrom, der aufgrund von Messungen zu ermitteln ist.
In dem Bypaßkanal 5 ist die Temperaturmeßstelle 8 eingebunden.
Die Meßleitungen 9; 10 der Temperaturmeßstellen 7; 8 sind mit dem Temperaturdifferenz-Meßgerät 11 verbunden.
An dem Ausgang 12 des Temperaturdifferenz-Meßgerätes 11 ist ein Anzeigegerät und/oder ein Regler für die Brennstoffzugabe anschließbar.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Im Austragkanal 4 wird über die Temperaturmeßstelle 7 die Temperatur T7 des Kohlenstaub-Fördergas-Gemisches nach Sichter 4 gemessen (Fig. 1 und 2).
Im Bypaßkanal 5 wird über die Temperaturmeßstelle 8 die Temperatur T8 des staubarmen Kohlenstaub-Fördergas-Gemi­ sches nach Spiralaustritt gemessen.
Im Temperaturdifferenz-Meßgerät 11 wird die Temperaturdifferenz ΔT = T8-T7 ermittelt.
In Abhängigkeit vom Minimum der Temperaturdifferenz ΔTmin nach Sichter für die Gewährleistung der Zünd- und Verbrennungsstabilität der Kohlenstaubfeuerung erfolgt die Brennstoffaufgabe B (Fig. 2).
Bei Unterschreitung der Temperaturdifferenz ΔT gegenüber der Temperaturdifferenz ΔTmin, z. B. um 10 K, wird am Ausgang 12 des Temperaturdifferenz-Meßgerätes 11 ein Signal erzeugt, um die Brennstoffaufgabe B um ΔB zu reduzieren. Dies erfolgt z. B. durch Änderung der Zuteilerdrehzahl über das am Ausgang 12 erzeugte Signal.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
  • - Die Mühle wird maximal zulässig ausgefahren;
  • - Mit der Temperaturdifferenz ΔT ist die Belastbarkeit der Mühle eindeutig ermittelbar;
  • - Die mit der Brennstoffqualität und dem Anlagenzustand sich ändernde Stopfgrenze Bmin wird für Temperaturdifferenz ΔT laufend berücksichtigt.

Claims (8)

1. Verfahren zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle unter Verwendung einer nach Sichteraustrag gemessenen Temperatur des Kohlenstaub-Trägergas-Gemisches, gekennzeichnet dadurch, daß eine weitere Temperatur eines zwischen Mühlen- und Sichteraustrag strömenden staubarmen Kohlenstaub-Trägergas- Teilgemisches gemessen und eine Differenz zur gemessenen Temperatur des Kohlenstaub-Trägergas-Gemisches gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Differenz angezeigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Differenz zur Regelung der Brennstoffaufgabe verwendet wird.
4. Anordnung zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle, wobei im Austragkanal des Sichters eine Temperaturmeßstelle angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine weitere Temperaturmeßstelle in einem zwischen Austrag der Mühle und Austragkanal des Sichters eingebundenen Bypaßkanal angeordnet ist, wobei der Bypaßkanal in ein staubarmes Gebiet des Austrages der Mühle eingebunden ist, und die Temperaturmeßstellen auf ein Differenzsignal-Meßgerät aufgeschalten sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Bypaßkanal in ein staubarmes Gebiet des Spiralaustritts der Mühle angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Bypaßkanal in ein staubarmes Gebiet des Übergangsteiles der Mühle angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausgang des Differenzsignal-Meßgerätes mit einem Anzeigegerät verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausgang des Differenzsignal-Meßgerätes mit einem Regler verbunden ist.
DE19924212527 1992-04-10 1992-04-10 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der maximal zulässigen Belastung einer mit feuchter Rohbraunkohle betriebenen Kohlenstaubmühle Withdrawn DE4212527A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19819614A1 (de) * 1998-05-04 1999-11-18 Dieter Otto Graef Verfahren für die Vermahlung und/oder Schrotung von Körnerfrüchten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19819614A1 (de) * 1998-05-04 1999-11-18 Dieter Otto Graef Verfahren für die Vermahlung und/oder Schrotung von Körnerfrüchten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19819614B4 (de) * 1998-05-04 2004-04-15 Gräf, Dieter Otto, Dipl.-Ing. Verfahren für die Vermahlung und/oder Schrotung von Körnerfrüchten sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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