DE4212260A1 - Verfahren zum feststellen von uebertragungsfehlern bei einem katastrophenverhuetungsueberwachungssystem - Google Patents
Verfahren zum feststellen von uebertragungsfehlern bei einem katastrophenverhuetungsueberwachungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenüber
tragung zwischen einem Empfänger und den Terminalein
richtungen bzw. Terminals bei einem Katastrophenver
hütungsüberwachungssystem wie z. B. einem Feuerüber
wachungssystem oder dergleichen und insbesondere auf
ein Verfahren zum Feststellen von Übertragungsfehlern.
Bei einem herkömmlichen Katastrophenverhütungsüber
wachungssystem wie z. B. einem Feuerüberwachungssystem
oder dergleichen ist eine Übertragungsleitung zwischen
dem Empfänger, der in einem zentralen Überwachungsraum
o. ä. installiert ist, und jeder der Überwachungsregio
nen vorhanden, und Terminaleinrichtungen wie z. B. ein
Feuersensor, ein Gassensor, ein Verstärker usw. sind
mit den Übertragungsleitungen verbunden. Der Empfänger
ruft nacheinander die Terminaleinrichtungen unter An
wendung eines sogenannten Abrufverfahrens ab und er
hält von ihnen Antwortdaten. Das bewirkt die zentrale
Überwachung der Überwachungsregionen.
Ein Beispiel von Datenübertragung nach einem herkömm
lichen Abrufverfahren wird nachstehend anhand der
Laufzeitdiagramme in den Fig. 12(A) und 12(B) be
schrieben. Zuerst wird eine Eigenadresse in jedes Ter
minal eingegeben. Wie die Punkte t1 bis t2 in Fig.
12(A) zeigen, sendet der Empfänger Rufdaten bzw. -an
gaben, die jeweils 1-byte-Befehlsdaten, Adreßdaten
und Prüfsummendaten enthalten. Die Terminaleinrichtung
i, die den Adreßdaten entspricht, antwortet auf die
sen Ruf und sendet Antwortdaten zurück, die Terminal
zustandsdaten enthalten, die Überwachungsergebnisse
und Prüfsummendaten angeben, wie Punkte t3 bis t4 in
Fig. 12(B) zeigen. Der gleiche Vorgang wird für die
Terminaleinrichtung (i+1) wiederholt. Auf diese Weise
sendet der Empfänger nacheinander Rufdaten aus, wobei
er den Inhalt der Adreßdaten ändert, so daß er nach
einander die Terminals abruft, um deren Antwortdaten
zu erhalten.
Die Prüfsummendaten in den Rufdaten, wie sie Fig.
12(A) zeigt, und die vom Empfänger gesendet werden,
werden addiert, um die gerufene Terminaleinrichtung zu
veranlassen, Fehler in den Rufdaten festzustellen, und
ist die Summe (Modul 256) der Befehlsdaten und der
Adreßdaten. Andererseits werden die Prüfsummendaten
in den Antwortdaten, wie sie Fig. 12(B) zeigt, und die
von jeder der Terminaleinrichtungen zurückgesendet
werden, addiert, um den Empfänger zu veranlassen,
Fehler in den Antwortdaten festzustellen, und ist das
Modul 256 der Terminalzustandsdaten.
Ein anderes Übertragungsbeispiel nach einem bekannten
Abrufverfahren wird nachstehend beschrieben. Eine
Eigenadresse wird in jeder der Terminaleinrichtungen
voreingegeben. Wie die Punkte t1 bis t2 in Fig. 12(C)
zeigen, sendet der Empfänger Rufdaten aus, die jeweils
1-byte-Befehlsdaten, Adreßdaten und Prüfsummendaten
enthalten. Die Terminaleinrichtung i, die der Adresse
entspricht, antwortet auf diese Rufdaten und sendet
Antwortdaten zurück, die Terminalzustandsdaten enthal
ten, die Überwachungsergebnisse, Eigenadreßdaten und
Prüfsummendaten anzeigen, wie die Punkte t3 bis t4 in
Fig. 12(D) zeigen. Der gleiche Vorgang wird für die
Terminaleinrichtung (i+1) durchgeführt. Auf diese Wei
se sendet der Empfänger nacheinander Rufdaten, wobei
der Inhalt der Adreßdaten geändert wird, so daß er
nacheinander in gleicher Weise Überwachungsinforma
tionen von den Terminaleinrichtungen erhält, wie sie
vorstehend beschrieben ist.
Die Prüfsummendaten in den Rufdaten, wie sie Fig. 12(C)
zeigt, sind die Summe (Modul 256) der Befehlsdaten und
der Adreßdaten. Die Prüfsummendaten in den Antwort
daten, wie sie Fig. 12(D) zeigt, und die von jedem der
Terminals zurückgesandt werden, sind die Summe (Modul
256) der Terminalzustandsdaten und der Eigenadreßda
ten.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei jedem der ange
führten Übertragungssysteme der Übertragungungsvorgang
mit dem in der Zeichnung gezeigten "Timing" durchge
führt, wobei jeder der Empfänger und der Terminals die
Prüfsummendaten in den empfangenen Übertragungsdaten
analysiert und entscheidet, ob ein Übertragungsfehler
vorliegt oder nicht.
Wird jedoch bei solch einem Übertragungsfehlerfest
stellverfahren eines herkömmlichen Katastrophenverhü
tungsüberwachungssystems versehentlich bei mehreren
Terminals bei der Einrichtung die gleiche Adresse ein
gegeben, so antworten gleichzeitig mehrere Terminal
einrichtungen auf die vom Empfänger gesendeten Rufda
ten. Deshalb kann der Empfänger nicht die Terminalein
richtungen erkennen, die Antwortdaten zurücksenden,
wodurch das Problem entsteht, daß sich die Zuverläs
sigkeit des Systems verschlechtert.
Jedes Terminal besitzt nämlich einen DIP-Schalter o. ä.
zum Eingeben der Eigenadresse, und bei Errichtung
eines Gebäudes gibt ein Arbeiter die Eigenadresse
eines jeden Terminals ein, indem er dessen DIP-Schal
ter einstellt, wenn jede Terminaleinrichtung instal
liert ist. In dem Moment, wo dieselbe Eigenadresse in
mehreren Terminals eingegeben wird, gibt es ein Pro
blem. Eine Erhöhung der Anzahl der Terminals verur
sacht leicht ein solches Problem und erschwert das
Feststellen von Fehlern.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vor
stehend genannten Probleme bei bisher bekannten Syste
men gemacht, und es ist Aufgabe der Erfindung, ein
Fehlerfeststellverfahren für ein Katastrophenverhü
tungsüberwachungssystem zu schaffen, das eine Erhöhung
der Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung ermög
licht.
Zur Aufgabenlösung sieht die vorliegende Erfindung ein
Übertragungsfehlerfeststellverfahren zum Feststellen
von Fehlern in der Datenübertragung zwischen einem
Empfänger und jedem der Terminals eines Katastrophen
verhütungsüberwachungssystems vor. Bei der vorliegen
den Erfindung wird zuerst ein Übertragungsfehlerfest
stellmodus eingegeben. In diesem Moment sendet der
Empfänger Rufdaten, die Adreßdaten zur Bestimmung
eines bestimmten Terminals enthalten, zu den Terminals
bzw. auf die Seite der Terminals. Der Empfänger veran
laßt das durch die Adreßdaten bestimmte Terminal Feh
lerfeststellantwortdaten zurückzusenden, die Eigen
adreßdaten und Prüfdaten für die Stromstärke bzw. den
Strompegel, der vorher festgesetzt wurde, enthalten.
Wenn die Stromstärke der Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten, die vom Empfänger empfangen werden,
nicht gleich sind, wie der vorher festgesetzte Be
reich, wird entschieden, daß eine Abweichung bzw.
Unregelmäßigkeit in dem Terminal der von den Rufdaten
bestimmten Adresse vorliegt.
Vorzugsweise enthält der Empfänger eine Rückstrom
stärkenprüfschaltung zum Vergleichen der Stromstärke
bzw. des Strompegels der Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten, die von einem Terminal mit einer
vorher festgesetzten Stromstärke zurückgesendet wer
den, eine Seriendatenempfangsschaltung zum Empfangen
von üblichen Daten, die von einem Terminal zurückge
sendet werden, einen Einschaltkreis bzw. Schaltkreis
zum Schalten der Rückstromstärkenprüfschaltung und der
Seriell-Datenempfangsschaltung, um wahlweise eine
Schaltung zum Empfangen der von einem Terminal zurück
gesendeten Daten oder eine zentrale Steuerungssektion
bzw. eine zentrale Steuerung zur Steuerung des Schalt
kreises einzuschalten.
Alternativ umfaßt der Empfänger eine Reihen- bzw.
Serien- bzw. Seriell-Datenempfangsschaltung zum Em
pfangen der Daten, die von einem Terminal zurück
gesendet werden, eine Vergleichsschaltung, die der
Seriell-Datenempfangsschaltung nur Rückdaten liefert,
die einen Stromwert haben, der höher ist als ein vor
eingegebener Schwellenwert, eine Vergleichsschaltungs
steuerung, die die Vergleichsschaltung steuert und
eine Zentralsteuerungssektion, die die Steuerungs
sektion für die Vergleichsschaltung steuert und die
die Daten empfängt, die von der Seriell-Datenempfangs
schaltung zurückgesendet werden, um so Übertragungs
fehler und Abweichungen festzustellen, wobei die
Vergleichsschaltung zwei Schwellenwerte besitzt, um
der Seriell-Datenempfangsschaltung nur einen Stromwert
zu liefern, der höher ist als einer der beiden Schwel
lenwerte, der von der Vergleichsschaltungssteuerung
beim üblichen Empfang von Rückdaten eingegeben wird
und um der Seriendatenempfangsschaltung nur einen
Stromwert zu liefern, der höher ist als die Summe der
beiden Schwellenwerte im Übertragungsfehlerfest
stellverfahren.
Bei diesem Übertragungsfehlerfeststellverfahren em
pfängt der Empfänger die Fehlerfeststellantwortdaten,
die von einem Terminal zurückgesendet werden. Somit
ist die Stromstärke der Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten, die auf der Empfängerseite bzw. vom
Empfänger empfangen werden, im wesentlichen gleich der
Stromstärke der Prüfdaten, die von einem Terminal zu
rückgesendet werden. Wenn jedoch eine Vielzahl von
bzw. mehrere Terminaleinrichtungen, bei denen die
gleiche Adresse eingegeben ist, gleichzeitig auf die
Rufdaten antworten und die Fehlerfeststelldaten zu
rücksenden, ist die Stromstärke der Prüfdaten in den
Fehlerfeststellantwortdaten, die vom Empfänger empfan
gen werden, proportional zur Anzahl der Terminalein
richtungen, die gleichzeitig auf die Rufdaten antwor
ten. Das heißt, die Stromstärke ist höher als im Nor
malfall.
Wenn eine Stromstärke der Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten, die vom Empfänger empfangen werden,
höher ist als die vorher festgesetzte Stromstärke, so
wird entschieden, daß eine Abweichung bzw. Unregel
mäßigkeit vorliegt.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die vorliegende
Erfindung die zuverlässige und schnelle Feststellung
von Abweichungen, wenn ein Fehlerfeststellverfahren
durchgeführt wird, um zu prüfen, ob Terminaleinrich
tungen in normalen Stellungen bzw. Positionen instal
liert sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erläuternde Ansicht der Konfiguration
eines Katastrophenverhütungsüberwachungssystems
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht des Timingformates der
von einem Empfänger gesendeten Rufdaten und der
Fehlerfeststellantwortdaten, die von einer Ter
minaleinrichtung in einem Fehlerfeststellver
fahren zurückgesendet werden;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht der Details der Feh
lerfeststellantwortdaten, die von einer Ter
minaleinrichtung zurückgesendet werden;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, das die Verfahrenstechnik
eines Empfängers in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm, das das Abrufverfahren
eines Empfängers in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das das Antwortverfahren
einer Terminaleinrichtung in einem Ausführungs
beispiel zeigt;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das das Fehlerprüfverfahren
eines Empfängers in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm, das das Wiederholverfahren
eines Empfängers in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm, das das Erkennungsverfahren
durch einen Empfänger in einem Ausführungsbei
spiel zeigt;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm, das das Erkennungsverfahren
durch ein Terminal in einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 11 eine erläuternde Ansicht der Konfiguration
eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung und
Fig. 12 eine erläuternde Ansicht eines herkömmlichen
Übertragungsverfahrens.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die Konfiguration eines Katastrophenverhütungsüberwa
chungssystems in diesem Ausführungsbeispiel wird nach
stehend anhand von Fig. 1 beschrieben. In Fig. 1 ist
ein Empfänger 1, der in einem zentralen Überwachungs
raum o. ä. installiert ist, durch Übertragungsleitungen
L1, L2 mit einer Vielzahl von Terminaleinrichtungen Q1
bis Qn verbunden, die entsprechend in den Überwa
chungsregionen eingerichtet sind. Dieses System wendet
ein sogenanntes Abrufverfahren an, bei dem der Empfän
ger 1 nacheinander Spannungsrufdaten durch die Über
tragungsleitung L1 sendet. Die Terminaleinrichtung,
die diesen Rufdaten entspricht, sendet Stromantwort
daten durch die Übertragungsleitung L2 zurück.
Der Empfänger 1 ist mit einer Zentralsteuerungssektion
2 ausgestattet, die einen Mikroprozessor zur Bildung
der Rufdaten und zum Analysieren der Antwortdaten ent
hält, mit einer Anzeigesektion 3 zur Anzeige des Über
wachungszustandes u. ä., mit einer Seriell-Datenüber
tragungsschaltung 4 zum seriellen Übertragen der Ruf
daten, mit einer Seriell-Datenempfangsschaltung 5 zum
Empfangen der Antwortdaten, die von einem Terminal zu
rückgesendet werden, mit einer Rückstromstärkenprüf
schaltung 6, die zur Fehlerfeststellung betrieben bzw.
betätigt wird und mit einem Schaltkreis 7, der die
Antwortdaten an die Seriell-Datenempfangsschaltung 5
liefert, wenn es sich um ein übliches Katastrophen
verhütungsüberwachungsverfahren handelt und der die
Antwortdaten an die Rückstromstärkenprüfschaltung 6
liefert, wenn es sich um ein Fehlerfeststellverfahren
handelt.
Andererseits ist ein Terminal Q1, das repräsentativ
für die Terminaleinrichtungen ist, mit einer Seriell-
Datenempfangsschaltung 8 zum Empfangen der Rufdaten
ausgestattet ist, die durch die Übertragungsleitung L1
übertragen werden, mit einer Übertragungssteuerungs
sektion 9, die einen Mikroprozessor enthält, mit einer
Sensorsektion 10, die eine Feststellfunktion hat, um
ein Feuer, Gas o. ä. festzustellen, welche zu jedem der
Terminals gehört bzw. sich in jedem der Terminals be
findet und mit einer Seriell-Datenübertragungsschal
tung 11 zum Zurücksenden von Stromseriendaten als Ant
wortdaten.
In diesem Ausführungsbeispiel wird folgendes Verfahren
für den Fall eines üblichen Katastrophenverhütungs
überwachungsverfahrens durchgeführt:
Die Zentralsteuerungssektion 2 liefert Rufdaten, die ein vorher festgesetztes Format haben, an die Seriell- Datenübertragungsschaltung 4 mit bzw. in einem vorher festgesetzten Zeitraum. Wenn die Seriell-Datenem pfangsschaltung 8 auf der Terminalseite zeitserielle Rufdaten bzw. serielle Zeitrufdaten empfängt, extra hiert die Seriell-Datenempfangsschaltung 8 nur die Daten, die einer Stromquelle für die Terminaleinrich tungen aufgeschaltet bzw. überlagert sind und liefert die Daten an die Übertragungssteuerungssektion 9. Wenn von der Übertragungssteuerungssektion 9 entschieden wird, daß die Sektion 9 selbst von den Rufdaten be zeichnet bzw. angesprochen bzw. spezifiziert ist, wer den die Antwortdaten, die die von der Sensorsektion 10 festgestellten Terminalzustandsdaten und die Prüfsum mendaten enthalten, die sich durch Addieren der Termi nalzustandsdaten mit Eigenadreßdaten ergeben, von der Steuerungssektion 9 an die Seriell-Datenübertragungs schaltung 11 geliefert. Die Seriell-Datenübertragungs schaltung 11 wandelt die Daten in zeitserielle Strom-Antwortdaten um und sendet die umgewandelten Da ten zur Übertragungsleitung L2. Die Antwortdaten wer den von der Seriell-Datenempfangsschaltung 5 über den Schaltkreis 7 auf der Seite des Empfängers 1 empfan gen. Die Seriell-Datenempfangsschaltung 5 führt eine Strom/Spannungs-Umwandlung und eine Reihenparallelum wandlung durch, um Antwortdaten zu bilden, die Anteile vorher bestimmter Bytes enthalten, und welche dann an die Zentralsteuerungssektion 2 geliefert werden. Die Zentralsteuerungssektion 2 trifft durch Analysieren der Antwortdaten eine Entscheidung, ob eine Abweichung in den Überwachungsregionen vorliegt oder nicht.
Die Zentralsteuerungssektion 2 liefert Rufdaten, die ein vorher festgesetztes Format haben, an die Seriell- Datenübertragungsschaltung 4 mit bzw. in einem vorher festgesetzten Zeitraum. Wenn die Seriell-Datenem pfangsschaltung 8 auf der Terminalseite zeitserielle Rufdaten bzw. serielle Zeitrufdaten empfängt, extra hiert die Seriell-Datenempfangsschaltung 8 nur die Daten, die einer Stromquelle für die Terminaleinrich tungen aufgeschaltet bzw. überlagert sind und liefert die Daten an die Übertragungssteuerungssektion 9. Wenn von der Übertragungssteuerungssektion 9 entschieden wird, daß die Sektion 9 selbst von den Rufdaten be zeichnet bzw. angesprochen bzw. spezifiziert ist, wer den die Antwortdaten, die die von der Sensorsektion 10 festgestellten Terminalzustandsdaten und die Prüfsum mendaten enthalten, die sich durch Addieren der Termi nalzustandsdaten mit Eigenadreßdaten ergeben, von der Steuerungssektion 9 an die Seriell-Datenübertragungs schaltung 11 geliefert. Die Seriell-Datenübertragungs schaltung 11 wandelt die Daten in zeitserielle Strom-Antwortdaten um und sendet die umgewandelten Da ten zur Übertragungsleitung L2. Die Antwortdaten wer den von der Seriell-Datenempfangsschaltung 5 über den Schaltkreis 7 auf der Seite des Empfängers 1 empfan gen. Die Seriell-Datenempfangsschaltung 5 führt eine Strom/Spannungs-Umwandlung und eine Reihenparallelum wandlung durch, um Antwortdaten zu bilden, die Anteile vorher bestimmter Bytes enthalten, und welche dann an die Zentralsteuerungssektion 2 geliefert werden. Die Zentralsteuerungssektion 2 trifft durch Analysieren der Antwortdaten eine Entscheidung, ob eine Abweichung in den Überwachungsregionen vorliegt oder nicht.
Andererseits wird beim Fehlerfeststellverfahren zur
Prüfung, ob die Terminaleinrichtungen in normalen
Stellungen bzw. Positionen installiert sind oder
nicht, folgendes Verfahren durchgeführt:
Die Zentralsteuerungssektion 2 liefert Rufdaten zur Instruktion des Fehlerfeststellverfahrens an die Seri ell-Datenübertragungsschaltung 4 mit einer vorher festgesetzten Periode bzw. Zeitraum. Die Seriell- Datenübertragungsschaltung 4 wandelt die Rufdaten um in Zeit-Seriendaten bzw. serielle Zeitdaten und sendet die Daten an die Übertragungsleitung L1. Wenn die Übertragungssteuerungssektion 9 der Terminalein richtung, die den Rufdaten entspricht, entscheidet, daß die Eigenadresse der Sektion 9 spezifiziert ist, liefert die Übertragungssteuerungssektion 9 die Feh lerfeststellantwortdaten, die entsprechend einem vor her festgesetzten Format gebildet werden, an die Seri ell-Datenübertragungsschaltung 11. Die Seriell-Da tenübertragungsschaltung 11 wandelt die Daten in "Zeit-Serien-Stromdaten" um und sendet sie zur Über tragungsleitung L2. Die Rückstromstärkenprüfschaltung 6 empfängt die Fehlerfeststellantwortdaten über den Schaltkreis 7 auf der Seite des Empfängers 1. Wenn die Ergebnisse des vorher festgesetzten Fehlerfeststell verfahrens für die Fehlerfeststellantwortdaten an die Zentralsteuerungssektion 2 geliefert werden, wird das Vorhandensein einer Abweichung bzw. Anomalie bei der Installierung bzw. Einrichtung der Terminaleinrich tungen festgestellt.
Die Zentralsteuerungssektion 2 liefert Rufdaten zur Instruktion des Fehlerfeststellverfahrens an die Seri ell-Datenübertragungsschaltung 4 mit einer vorher festgesetzten Periode bzw. Zeitraum. Die Seriell- Datenübertragungsschaltung 4 wandelt die Rufdaten um in Zeit-Seriendaten bzw. serielle Zeitdaten und sendet die Daten an die Übertragungsleitung L1. Wenn die Übertragungssteuerungssektion 9 der Terminalein richtung, die den Rufdaten entspricht, entscheidet, daß die Eigenadresse der Sektion 9 spezifiziert ist, liefert die Übertragungssteuerungssektion 9 die Feh lerfeststellantwortdaten, die entsprechend einem vor her festgesetzten Format gebildet werden, an die Seri ell-Datenübertragungsschaltung 11. Die Seriell-Da tenübertragungsschaltung 11 wandelt die Daten in "Zeit-Serien-Stromdaten" um und sendet sie zur Über tragungsleitung L2. Die Rückstromstärkenprüfschaltung 6 empfängt die Fehlerfeststellantwortdaten über den Schaltkreis 7 auf der Seite des Empfängers 1. Wenn die Ergebnisse des vorher festgesetzten Fehlerfeststell verfahrens für die Fehlerfeststellantwortdaten an die Zentralsteuerungssektion 2 geliefert werden, wird das Vorhandensein einer Abweichung bzw. Anomalie bei der Installierung bzw. Einrichtung der Terminaleinrich tungen festgestellt.
Der Schaltkreis 7 wird entsprechend der Signalausgabe
der Schaltsteuerung des Terminals C der Zentralsteue
rungssektion 2 eingeschaltet. Die Rückstromprüfschal
tung 6 wird entsprechend dem Steuerungssignal und dem
Synchronisiersignal, die entsprechend von den Termi
nals S, R der Zentralsteuerungssektion 2 ausgegeben
werden, betrieben bzw. betätigt.
Das Format der Rufdaten, die für jede Periode bzw. je
den Zeitraum vom Empfänger 1 ausgesendet werden, weist
1-byte Befehlsdaten, 1-byte-Adreßdaten und 1-byte-
Prüfsummendaten auf.
Die Befehlsdaten dienen als Überwachungsbefehlsdaten,
die einen vorher festgesetzten Binärcode beim Kata
strophenverhütungsüberwachungsmodus haben, bei dem
jede Terminaleinrichtung zum Zurücksenden von Antwort
daten benötigt wird, z. B. in bezug auf Katastrophen
verhütungsüberwachung. Die Adreßdaten sind Daten, die
einen Binärcode zum Kennzeichnen bzw. Spezifizieren
der Eigenadresse einer jeden Terminaleinrichtung haben
und die für jede Periode geändert werden. Die Prüfsum
mendaten sind die Summe (Modul 256) der Befehlsdaten
und der Adreßdaten.
Beim Fehlerfeststellmodus zur Prüfung, ob die Termi
naleinrichtungen an vorher festgesetzten Positionen
mit normalen Adressen installiert sind oder nicht,
haben die in Fig. 2(A) gezeigten Befehlsdaten einen
vorher festgesetzten Datencode zur Instruktion bzw.
zum Einsetzen des Fehlerfeststellverfahrens. Die
Adreßdaten werden für jede Periode geändert, um als
Daten zu dienen, die einen Binärcode haben, zum Kenn
zeichnen bzw. Spezifizieren der Eigenadresse einer je
den Terminaleinrichtung, und die Prüfsummendaten sind
die Summe (Modul 256) der Befehlsdaten und der Adreß
daten.
Beim Katastrophenverhütungsüberwachungsverfahren ent
hält das Format der von jeder der Terminaleinrich
tungen zurückgesendeten Antwortdaten 1-byte-Terminal
zustandsdaten und 1-byte-Prüfsummendaten, wie das in
Fig. 12(B) gezeigte Format. Das durch die Adreßdaten
in den Rufdaten bezeichnete Terminal sendet die Ant
wortdaten zurück. Wie vorstehend beschrieben, werden
die Prüfsummendaten in den Antwortdaten durch Addieren
der Terminalzustandsdaten zu den Eigenadreßdaten
einer jeden Terminaleinrichtung gebildet.
Beim Fehlerfeststellmodus hingegen enthält das Format
der Fehlerfeststellantwortdaten 1-byte-Eigenadreß
daten, das die Eigenadresse und anschließende 1-byte-
Prüfdaten zeigt (siehe Fig. 2(B)). Die Prüfdaten haben
einen vorderen Abschnitt bzw. Eingangsteil von 4 Bits,
eingestellt auf einen theoretischen Wert "0" und der
Rest von 4 Bits ist eingestellt auf einen theoreti
schen Wert "1" (siehe Fig. 3(A)). Die Stromwertdiffe
renz zwischen den theoretischen Werten "0" und "1"
ist eingestellt als ein vorher festgesetzter Stromwert
IC.
Nachstehend wird die Funktionsweise dieses Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Ablaufdiagramme in den Fig.
4 bis 10 beschrieben.
Zuerst wird der Fall beschrieben, in dem, wenn die
Bedienungsperson Anweisungen zur Katastrophenüber
wachung an den Empfänger 1 gibt, die Zentralsteue
rungssektion 2 im Katastrophenverhütungsüberwachungs
verfahren steuert.
Bei Schritt 100 wird zuerst ein Adreßzähler auf die
Adresse einer von der Zentralsteuerungssektion 2 des
Empfängers 1 zu bezeichnenden Terminaleinrichtung ein
gestellt. Wenn bei Schritt 105 entschieden wird, daß
das Katastrophenverhütungsüberwachungsverfahren ein
gegeben bzw. instruiert oder angewiesen ist, wird bei
Schritt 110 das Abrufverfahren für die Terminalein
richtung durchgeführt, deren Adresse im Adreßzähler
eingestellt ist.
Beim Abrufverfahren sendet bei Schritt 200 der Empfän
ger 1 Rufdaten, die die Befehlsdaten, die im Adreß
zähler eingestellten Adreßdaten und die Prüfsummen
daten enthalten, durch die Übertragungsleitung L1
(siehe Fig. 5).
Andererseits wird jede der Terminaleinrichtungen unter
dem Abrufverfahren entsprechend des Ablaufdiagramms in
Fig. 6 betrieben. Die Antwortdatenausgabe der Termi
naleinrichtung, die auf die Rufdaten antwortet, wird
vom Empfänger 1 empfangen. Wie Fig. 6 zeigt, erhält
bei Schritt 300 die Übertragungssteuerungssektion 9
einer jeden Terminaleinrichtung die Terminalzustands
daten, die die Bedingungen im Überwachungsgebiet an
zeigen, die von der Sensorsektion 10 festgestellt wer
den. Bei Schritt 310 ist die Übertragungssteuerungs
sektion 9 in Bereitschaftszustand, bis die Adreßdaten
in den Rufdaten mit der Eigenadresse übereinstimmen.
Wenn die Adreßdaten in den Rufdaten mit der Eigen
adresse übereinstimmen, addiert bei Schritt 320 die
Übertragungssteuerungssektion 9 die Terminalzustands
daten zu den Eigenadreßdaten, um die Prüfsummendaten
zu bilden. Bei den Schritten 330 und 340 sendet dann
die Seriell-Datenübertragungsschaltung 11 die Ant
wortdaten zu der Übertragungsleitung L2 in der Anord
nung bzw. Reihenfolge der Terminalzustandsdaten und
der Prüfsummendaten.
Eine Beschreibung erfolgt anhand von Fig. 5. Wenn die
als Antwort auf die Rufdaten zurückgesendeten Antwort
daten empfangen werden, werden sie bei Schritt 210 auf
Fehler überprüft.
Die Fehlerprüfung erfolgt gemäß dem in Fig. 7 gezeig
ten Verfahren. In Fig. 7 bei Schritt 400 wird die Ant
wortdatenfehlermarkierung bzw.-anzeige oder -befehl,
die sich in der Zentralsteuerungssektion 2 befindet,
wieder eingestellt, und bei Schritt 410 werden die
Terminalzustandsdaten der Antwortdaten einer Betriebs- bzw.
Bedienungssektion eingegeben. Bei Schritt 420
werden die Adreßdaten des Adreßzählers zu den Termi
nalzustandsdaten addiert. Bei Schritt 430 wird die
Entscheidung getroffen, ob die durch die Addition
erhaltenen Daten mit den Prüfsummendaten in den Ant
wortdaten übereinstimmen oder nicht. Wenn die Daten
mit den Prüfsummendaten übereinstimmen, wird entschie
den, daß kein Fehler in den Antwortdaten vorliegt.
Wenn hingegen die Daten nicht mit den Prüfsummendaten
übereinstimmen, wird entschieden, daß ein Fehler vor
liegt, und bei Schritt 440 wird die Antwortdatenfeh
leranzeige gesetzt bzw. eingestellt. Nur wenn ein Feh
ler festgestellt wird, wird die Fehlermarkierung
gesetzt.
Wenn das Verfahren im Antwortdatenprüfprogramm voll
endet ist, wandert es weiter zu Schritt 230 (siehe
Fig. 5). Bei Schritt 230 wird die Entscheidung getrof
fen, ob die Antwortdatenfehleranzeige gesetzt ist
oder nicht. Wenn die Fehleranzeige nicht gesetzt ist,
wandert das Verfahren direkt zu Schritt 120 weiter
(siehe Fig. 4). Wenn hingegen die Fehleranzeige ge
setzt ist, wird der Wiederholprozeß bei bzw. in
Schritt 240 durchgeführt, und das Verfahren geht wei
ter zu Schritt 120.
Das Wiederholverfahren bei Schritt 240 wird gemäß dem
in Fig. 8 gezeigten Wiederholprogramm durchgeführt.
In Fig. 8 bei Schritt 500 wird zuerst der Wiederhol
zähler in der Zentralsteuerungssektion 2 gelöscht. Bei
Schritt 510 wird dann 1 zu den Daten im Wiederholzäh
ler addiert. Bei Schritt 520 wird die Entscheidung
getroffen, ob der Datenwert PD des Wiederholzählers
eine vorher festgesetzte Zahl PDC von Wiederholungen
übersteigt oder nicht. Wenn der Datenwert PD die vor
her festgesetzte Wiederholzahl PDC nicht übersteigt,
wandert das Verfahren weiter nach Schritt 530, bei dem
Rufdaten, die dieselbe Adresse enthalten, durch die
Übertragungsleitung L2 zu den Terminaleinrichtungen
gesendet werden. Die Antwortdaten der den Rufdaten
entsprechenden Terminaleinrichtungen werden bei
Schritt 540 empfangen.
Bei Schritt 540 wird das Verfahren nach demselben
Prüfprogramm wie dem in Fig. 7 gezeigten durchgeführt.
Wenn bei Schritt 440 (siehe Fig. 7) entschieden wird,
daß die Fehleranzeige nicht gesetzt ist, sind die Ant
wortdaten normal. Wenn jedoch die Fehleranzeige ge
setzt ist, wird entschieden, daß wieder ein Fehler in
den Antwortdaten festgestellt wird.
Bei Schritt 550 wird das Vorhandensein der Fehleran
zeige festgestellt. Wenn die Fehleranzeige wieder
gesetzt ist, wird das Wiederholverfahren von Schritt
510 bis Schritt 550 wiederholt, bis bei Schritt 550
keine Fehleranzeige festgestellt wird.
Wenn bei Schritt 520 entschieden wird, daß ein Über
tragungsfehler durch die Wiederholung einer vorher
festgesetzten Anzahl von Wiederholverfahren PDC nicht
entfernt ist, wandert das Verfahren zu Schritt 560.
Bei Schritt 560 werden Anzeigedaten, die das Vorkommen
bzw. Auftreten eines Übertragungsfehlers anzeigen,
eingestellt, und das Verfahren kehrt zum Abrufverfah
ren bei Schritt 110 zurück (siehe Fig. 4).
Wenn das in Fig. 4 dargestellte Abrufverfahren auf
diese Weise bei Schritt 110 für eine Terminalein
richtung vollendet ist, zeigt bei Schritt 120 die
Anzeigesektion 3 die Überwachungskonditionen des
Überwachungsgebietes an, das der Antwortdatenausgabe
der Terminaleinrichtungen entspricht, und wenn ein
Übertragungsfehler vorkommt, zeigt die Anzeigesektion
3 den Fehler an.
Bei Schritt 130 wird dann 1 zum Adreßzähler addiert,
um das nächste Terminal zu spezifizieren. Bei Schritt
140 wird eine Entscheidung getroffen, ob der Datenwert
AD die Endadresse ADC der Terminaleinrichtungen über
steigt oder nicht. Wenn der Datenwert AD die Endadres
se ADC noch nicht übersteigt, wird das Verfahren von
Schritt 105 bis Schritt 140 für das Abrufverfahren für
die nächste Terminaleinrichtung wiederholt. Wenn bei
Schritt 140 entschieden wird, daß der Datenwert AD die
Endadresse ADC der Terminaleinrichtungen übersteigt,
wird der Inhalt im Adreßzähler bei Schritt 150 wieder
auf 1 eingestellt, und dann wird das Verfahren von
Schritt 105 bis Schritt 140 wiederholt. Dies bewirkt,
daß das Abrufverfahren für die erste Terminaleinrich
tung noch einmal durchgeführt wird.
Auf diese Weise enthalten beim üblichen Katastrophen
verhütungsüberwachungsverfahren die von jeder der
Terminaleinrichtungen zurückgesendeten Antwortdaten
die Terminalzustandsdaten und die Prüfsummendaten, die
durch Addieren der Terminalszustandsdaten zu den
Eigenadreßdaten ermittelt werden. Die Adreßdaten
werden zu den Terminalzustandsdaten auf der Seite des
Empfängers 1 addiert. Wenn in diesem Fall die durch
die Addition erhaltenen Daten nicht mit den Prüfsum
mendaten übereinstimmen, wird entschieden, daß ein
Übertragungsfehler vorliegt. Daher ist es möglich, die
Terminaleinrichtung sicher herauszufinden bzw. festzu
stellen, die Übertragungsfehler produziert bzw. er
stellt. Die Länge der Antwortdaten ist kurz, auch wenn
die Daten die Eigenadreßdaten enthalten. Dadurch ist
es möglich, das Abrufverfahren mit einer hohen Ge
schwindigkeit durchzuführen.
Nun wird die Arbeitsweise des Fehlerfeststellverfah
rens beschrieben.
Wenn die Bedienungsperson Anweisungen an den Empfänger
1 gibt, das Fehlerfeststellverfahren durchzuführen,
wird bei Schritt 105 (siehe Fig. 4) eine Entscheidung
getroffen, ob das Fehlerfeststellverfahren eingestellt
ist oder nicht, und das Verfahren wandert zum Termi
naladressenbestätigungsverfahren bei Schritt 115.
Das Verfahren bei Schritt 115 enthält das in Fig. 9
gezeigte Verfahren, das auf der Seite des Empfängers 1
durchgeführt wird, und das in Fig. 10 gezeigte Verfah
ren, das auf der Seite der Terminaleinrichtungen
durchgeführt wird.
Bei Schritt 600 in Fig. 9 dargestellt, sendet der Em
pfänger 1 zuerst Rufdaten zur Übertragungsleitung L1,
die Erkennungsbefehle zur Instruktion bzw. Anweisung
der Fehlerfeststellung enthalten sowie Adreßdaten als
Daten des Adreßzählers und Prüfsummendaten.
Eine Terminaleinrichtung führt das Antwortverfahren
(siehe Fig. 10) als Antwort auf die Rufdaten durch.
Wenn bei Schritt 700, in Fig. 10 dargestellt, die
Übertragungssteuerungssektion 9 entscheidet, daß die
Erkennungsbefehlsdaten eingestellt sind, wird bei
Schritt 710 eine Entscheidung getroffen, ob die
Adreßdaten mit der Eigenadresse übereinstimmen oder
nicht. Wenn entschieden wird, daß die Eigenadresse
spezifiziert ist, werden bei den Schritten 720 und 730
die Fehlerfeststellantwortdaten, die die Eigen
adreßdaten und die Prüfsummendaten enthalten, als
Antwort auf die Entscheidung an die Seriell-Daten
übertragungsschaltung 11 geliefert. Die Seriell-Daten
übertragungsschaltung 11 sendet die Fehlerfeststell
antwortdaten, nach erfolgter Reihenparallelumwandlung
in zeitserielle Stromdaten, an die Übertragungsleitung
L2 zurück.
Andererseits führt der Empfänger 9 bei Schritt 610 das
in Fig. 9 gezeigte Verfahren durch und nimmt einen
Bereitschaftszustand an, bis die Fehlerfeststell
antwortdaten zurückgesendet sind. Wenn erkannt wird,
daß die Antwortdaten empfangen sind, wird bei Schritt
620 der Schaltkreis 7 eingeschaltet, so daß die Über
tragungsleitung L2 mit der Rückstromstärkenprüfschal
tung 6 verbunden ist.
Bei Schritt 630 vergleicht die Rückstromstärkenprüf
schaltung 6 den Stromwert IR eines Teiles vom theo
retischen Wert "1" in den Prüfdaten mit dem internen
Referenzstromwert IC mit vorher festgesetztem "Ti
ming". Bei Schritt 640 wird das Vergleichsergebnis
in die Zentralsteuerungssektion 2 eingegeben, die dann
entscheidet, ob eine Abweichung vorhanden ist oder
nicht.
Im Normalzustand ohne Fehler werden nämlich die Feh
lerfeststellantwortdaten nur von einer Terminalein
richtung empfangen. Der Stromwert IR ist somit im
wesentlichen gleich dem Stromwert IC der Prüfdaten
(siehe Fig. 3(A)), die von der Terminaleinrichtungs
seite gesendet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird
entschieden, daß keine Abweichung bei der Terminalein
richtung vorhanden ist, die von den vom Empfänger 1
kommenden Rufdaten spezifiziert ist.
Wenn andererseits mehrere Terminaleinrichtungen, die
auf dieselbe Adresse eingestellt sind, gleichzeitig
auf die Rufdaten antworten und die Fehlerfeststell
antwortdaten zurücksenden, wie z. B. in Fig. 3(B) ge
zeigt, ist der Stromwert IR eines Abschnittes bzw.
Eingangsteiles vom theoretischen Wert "1" in den
Prüfdaten ein Wert von N·IC, der proportional ist
zur Zahl N der Terminaleinrichtungen, die gleichzeitig
antworten.
Da somit das Verhältnis IR < IC aufgestellt ist, wird
entschieden, daß eine Abweichung vorliegt.
Wenn entschieden wird, daß eine Abweichung vorliegt,
wandert das Verfahren zu Schritt 650. In diesem Fall
werden abnorme Daten gebildet, die das Vorhandensein
einer Abweichung für die adressierte Terminaleinrich
tung anzeigen.
Wenn hingegen entschieden wird, daß keine Abweichung
vorliegt, werden bei Schritt 660 normale Daten
gebildet, die anzeigen, daß keine Abweichung für die
adressierte Terminaleinrichtung vorliegt. Bei Schritt 670
wird dann der Schaltkreis 7 eingeschaltet, so daß
die Seriell-Datenübertragungsschaltung 5 mit der Über
tragungsleitung L2 verbunden ist, und das Verfahren
bei Schritt 115 (siehe Fig. 4) ist vollendet.
Die abnormen oder die normalen Daten, die bei Schritt
650 oder 660 gebildet werden, werden auf der Anzeige
sektion 3 bei Schritt 120 angezeigt.
Bei Schritt 140 wird dann der Adreßzähler auf die
Adresse der nächsten Terminaleinrichtung, die gerufen
werden soll, eingestellt. Wenn die Adresse der Termi
naleinrichtung, die gerufen werden soll, nicht die
Endadresse ist, wird das Verfahren ab Schritt 105
durch das Verfahren bei den Schritten 140 und 150 wie
derholt.
Wie die Fig. 3(A) und 3(B) zeigen, sendet beim Fehler
feststellverfahren auf diese Weise jede Terminalein
richtung die Fehlerfeststellantwortdaten, die ein vor
her festgesetztes Format haben, und der Stromwert
eines Teiles, der den Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten entspricht, wird auf der Seite des
Empfängers 1 festgestellt. Dann wird eine Entscheidung
getroffen, ob jede Terminaleinrichtung auf eine vorher
festgesetzte Adresse eingestellt ist oder nicht. Somit
ist es möglich, sicher und schnell eine Abweichung
festzustellen.
Zusätzlich enthalten die Prüfdaten in den Fehlerfest
stellantwortdaten ein Niederfrequenz-Rechtecksignal,
dessen Anteile jeweils auf die theoretischen Werte "0"
und "1" eingestellt sind, wie Fig. 3(A) zeigt. Die
Rückstromstärkenprüfschaltung 6 ist somit in der Lage,
zuverlässig und synchron zu stroben bzw. abzutasten
mit dem Teil, der auf den theoretischen Wert "1" ein
gestellt ist. Deshalb ist es möglich, den Grad der
Konstruktionsfreiheit und die Zuverlässigkeit der
Datenübertragung zu verbessern.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Im zweiten Aus
führungsbeispiel ist die Konfiguration des Empfängers
des ersten Ausführungsbeispiels vereinfacht (siehe
Fig. 11).
In diesem Ausführungsbeispiel weist ein Empfänger 1
eine Zentralsteuerungssektion 2 auf, die einen Mikro
prozessor zur Bildung von Rufdaten und zur Analysie
rung von Antwortdaten enthält, eine Anzeigesektion 3
zum Anzeigen von Überwachungsbedingungen u. ä., eine
Seriell-Datenübertragungsschaltung 4 zum seriellen
Übertragen der Rufdaten, eine Seriell-Datenempfangs
schaltung 5 zum Empfangen der von den Terminalein
richtungen zurückgesendeten Antwortdaten, eine Ver
gleichsschaltung 51 zum Vergleichen des Stromwertes
der von den Terminaleinrichtungen zurückgesendeten
Antwortdaten mit einem vorher festgesetzten und einge
gebenen Schwellenwert und einer Vergleichsschaltungs
steuerungssektion 52 zum Steuern der Vergleichsschal
tung 51.
In der Vergleichsschaltung 51 sind zwei Schwellenwerte
voreingegeben, z. B. 9 mA und 30 mA. Die Vergleichs
schaltungssteuerungssektion 52 wählt und stellt einen
der beiden Schwellenwerte entsprechend den Anweisungen
der Zentralsteuerungssektion 2 ein. Die Vergleichs
schaltung 51 sendet nur den Stromwert zur Seriell-
Datenempfangsschaltung 5, der höher ist als der ein
gestellte Schwellenwert.
In diesem Ausführungsbeispiel stellt beim üblichen
Katastrophenüberwachungsverfahren die Vergleichs
schaltungssteuerungssektion 52 den Schwellenwert auf
9 mA ein aus den vorstehenden Beispielen bzw. Möglich
keiten von Schwellwerten. Der Schwellenwert wird auch
beim üblichen Verfahren in der Vergleichsschaltung 51
eingestellt, um Effekte der in den Rückdaten enthalte
nen Geräuschkomponente zu beseitigen. Da die üblichen
Rückdaten mit einem Stromwert von ungefähr 20 mA zu
rückgesendet werden, werden sie so an die Zentral
steuerungssektion 2 geliefert, ohne beschädigt zu wer
den, auch wenn die Geräuschkomponente entfernt wird.
Im Falle des Fehlerfeststellverfahrens wird anderer
seits als Schwellenwert 39 mA von der Vergleichs
schaltungssteuerungssektion 52 eingestellt, was die
Summe von 9 mA und 30 mA ist. Nur Daten, die einen hö
heren Stromwert als 39 mA haben, werden so an die Zen
tralsteuerungssektion 2 geliefert. Da die Rückdaten
mit einem Stromwert von 20 mA von jeder der Terminal
einrichtungen zurückgesendet werden, wird der Strom
durch die Vergleichsschaltung 51 unterbrochen und
nicht an die Zentralsteuerungssektion 2 geliefert,
wenn nur eine Terminaleinrichtung antwortet. Wenn je
doch zwei oder mehr Terminaleinrichtungen antworten,
weil der Stromwert der Rückdaten 40 mA oder mehr be
trägt, also höher ist als der Schwellenwert 39 mA,
werden die Daten zur Zentralsteuerungssektion 2 ge
liefert. Wenn die Rückdaten zur Zentralsteuerungssek
tion 2 geliefert werden, nachdem die Rufdaten ausge
sendet wurden, wird entschieden, daß eine Abweichung
vorliegt.
Die vorliegende, wie vorstehend beschrieben ausgebil
dete Erfindung ermöglicht die zuverlässige Fehlerfest
stellung und die Vereinfachung der Struktur des Em
pfängers.
Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel werden zwei
Schwellenwerte voreingestellt wie 9 mA und 39 mA, und
die Daten mit weniger als 9 mA werden als Geräusch
komponente abgeschnitten, während bei den Daten mit
mehr als 39 mA entschieden wird, daß eine Abweichung
vorliegt. Es ist jedoch möglich, einen Bereich von
z. B. 9-39 mA einzustellen, um eine Abweichung zu
entscheiden. Es wird entschieden, daß eine Normalität
vorliegt, wenn die genannten Bereichsdaten empfangen
werden, und daß eine Abweichung vorliegt, wenn die
Daten über diesem Bereich liegen.
Claims (3)
1. Übertragungsfehlerfeststellverfahren zum Fest
stellen von Fehlern bei der Datenübertragung zwi
schen einem Empfänger und jeder der Terminalein
richtungen bei einem Katastrophenverhütungsüber
wachungssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Übertragungsfehlerfeststellverfahren der
Empfänger (1) Rufdaten aussendet, die Adreßdaten
zum Kennzeichnen einer spezifischen Terminalein
richtung enthalten und die durch diese Adreßdaten
bezeichnete bzw. spezifizierte Terminaleinrichtung
veranlaßt, Fehlerfeststellantwortdaten zurückzu
senden, die Eigenadreßdaten und Prüfdaten für eine
vorher festgesetzte Stromstärke enthalten, und daß,
wenn die Stromstärke der Prüfdaten in den Fehler
feststellantwortdaten, die von dem Empfänger (1)
empfangen werden, nicht gleich einem vorher fest
empfangen werden, nicht gleich einem vorher fest
gesetzten Bereich sind, entschieden wird, daß eine
Abweichung vorliegt.
2. Empfänger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Rückstromstärkenprüfschaltung (6) zum Ver
gleichen der Stromstärke von Prüfdaten in den Feh
lerfeststellantwortdaten, die von jeder der Termi
naleinrichtungen zurückgesendet werden, eine Seri
ell-Datenempfangsschaltung (5) zum Empfangen der
üblichen Rückdatenausgabe einer jeden Terminalein
richtung, einen Schaltkreis (7) zum Schalten der
Rückstromstärkenprüfschaltung (6) und der
Seriell-Datenempfangsschaltung (5), um wahlweise
eine Schaltung zum Empfangen der Rückdaten einer
jeden Terminaleinrichtung zu schalten, und eine
Zentralsteuerungssektion (2) zur Steuerung des
Schaltkreises (7).
3. Empfänger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Seriell-Datenempfangsschaltung zum Empfangen
der Rückdatenausgabe einer jeden Terminaleinrich
tung, eine Vergleichsschaltung, die der Seriell-
Datenempfangsschaltung nur Rückdaten liefert, die
einen höheren Stromwert haben als ein vorher fest
gesetzter Schwellenwert, eine Vergleichsschaltungs
steuerungssektion zum Steuern der Vergleichsschal
tung und eine Zentralsteuerungssektion zur Steue
rung der Vergleichsschaltungssteuerungssektion und
zum Empfangen der von der Seriell-Datenempfangs
schaltung zurückgesendeten Daten, um so Übertra
gungsfehler und eine Abweichung festzustellen, wo
bei die Vergleichsschaltung (51) zwei Schwellenwer
te hat, um beim üblichen Rückdatenempfang nur einen
Stromwert an die Seriell-Datenempfangsschaltung (5)
zu liefern, der höher ist als einer der beiden
Schwellenwerte, die von der Vergleichsschaltungs
steuerungssektion (52) eingestellt werden, und um
beim Übertragungsfehlerfeststellverfahren der Seri
ell-Datenempfangsschaltung nur einen Stromwert zu
liefern, der höher ist als die Summe der beiden
Schwellenwerte.
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