DE4211601C2 - Schluckbrunnen - Google Patents

Schluckbrunnen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schluckbrunnen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Schluckbrun­ nen besteht aus einem Sickerschacht, von dessen Sohle Brunnenschächte ausgehen, die sich über eine Teufe in den Untergrund bis zu den Grundwasser führenden Schichten erstrecken. Der Sicker­ schacht ist als Hohlraum ausgebildet, welcher Einrichtungen zur Zu­ fuhr von Sickerwasser aufweist und in welchem das zugeführte Sicker­ wasser zumindest vorübergehend so lange aufgenommen wird, bis es über die Brunnenschächte im Untergrund versickert. Die Sickerschächte ha­ ben einen rechteckigen Querschnitt, sie können aber auch einen trapezförmigen oder runden Querschnitt haben. Ein gewöhn­ licher Sickerschacht hat eine Länge zwischen 2 und 10 m bei einer Tiefe zwischen 1 und 10 m.
Ein Schluckbrunnen weist üblicherweise mehrere Sickerschäch­ te auf, die entweder sternförmig um einen zentralen Zuführ- und Vertei­ lerschacht angeordnet sind oder von denen sich mehrere mit ihren Stirnseiten aneinanderreihen und auf diese Weise einen länglichen Graben bilden. Die einzelnen Sickerschächte können sowohl als in Be­ ton gegossene Hohlkörper ausgeführt sein, sie können aber auch als einfache Schlitzgräben ausgeführt sein, welche in das Erdreich einge­ bracht und deren Wandungen seitlich abgestützt sind. Sickerschächte dieser Art sind üblicherweise an ihrem Öffnungsquerschnitt ver­ schließbar, um das Eindringen von Fremdkörpern oder -stoffen zu ver­ hindern. Daneben aber können Sickerschächte auch als Rohre ausgebil­ det sein, deren Querschnitt so groß sein kann, daß er begehbar ist.
Die Brunnenschächte, welche sich von der Sohle des Sickerschachtes ausgehend über eine Teufe senkrecht in den Untergrund erstrecken sind üblicherweise mit einem Filterrohr versehen, das einen im Vergleich zum Brunnenschacht geringeren Querschnitt aufweist und sich durchge­ hend von der Sohle des Brunnenschachtes bis zur Oberkante des Sicker­ schachtes erstreckt. Der zwischen der Wandung des Brunnenschachtes und dem Filterrohr entstehende Ringraum ist mit Filterkies gefüllt. Das Filterrohr hat zweierlei Aufgaben, nämlich:
  • 1. das Sickerwasser ungehindert und gleichmäßig über die Teufe des Brunnenschachtes in den Brunnenschacht einzuleiten und
  • 2. als Hilfsmittel zu dienen, mit welchem der Filterkies, mit dem der Ringraum des Brunnenschachtes ausgefüllt ist, von Zeit zu Zeit gereinigt werden kann.
Diese Art der Reinigung wird auch als "Entsanden" bezeichnet und hierbei wird beispielsweise in dem Brunnenschacht mit Hilfe von Luft eine von unten nach oben gerichtete Wasserströmung erzeugt, die stark genug ist, um Schmutzteilchen aus dem Filterkies heraus und nach oben in den Sickerschacht zu fördern, von wo aus sie abgesaugt werden können.
Ein Schluckbrunnen der genannten Art ist beispielsweise bekannt geworden aus der veröffentlichten Druckschrift: "Zweites Untersuchungsprogramm Braunkohle der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, Abbauvorhaben Garzweiler II - Dokumentation der Ergebnisse -" (vgl. MURL, Düsseldorf, September 1991, S. 105-107).
Das Einleiten von Sickerwasser in den Untergrund ist problematisch, weil im Wasser stets vorhandene chemische Elemente, insbesondere Eisen und Mangan und deren Verbindungen, die unangenehme Eigenschaften haben, die Hohlräume des Filterkieses zu verstopfen und damit das Schluckvermögen des Schluckbrunnens zum Erliegen zu bringen. Selbst beim Einleiten von Trinkwasser stellt sich nach einem gewissen Zeit­ raum die Erscheinung des Verstopfens ein, das in Fachkreisen als "Kolmatierung" bezeichnet wird.
Die Aufgabe für die vorliegende Erfindung besteht deshalb darin, einen Schluckbrunnen so auszugestalten, daß sein Schluckvermögen über einen möglichst langen Zeitraum erhalten bleibt und, sobald es einmal erschöpft ist, mit einfachen Mitteln wiederhergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oberhalb der Sohle des Sickerschachtes gelegene Abschnitt des Filterrohres als Vollrohr ausgebildet ist, und sein Außenumfang von einem zusätzlichen Filter umgeben ist,welcher erneuerbar ist. Bei dieser zusätzlichen Filter­ schicht handelt es sich bevorzugt um einen Feinfilter. Diesen Fein­ filter muß das zur Einleitung üblicherweise bereits vorgereinigte Sickerwasser zunächst passieren, bevor es über die Brunnenschächte im Untergrund versickern kann. Hierbei werden die restlichen in dem Sickerwasser befindlichen, zur Kolmatierung führenden chemischen Elemente bzw. deren Verbindungen herausgefiltert und können durch Erneuerung des zusätzlichen Filters aus dem Schluckbrunnen entfernt werden. Als besonders geeignet hat sich ein feinkörniger Filterkies erwiesen, der in dem Sickerschacht angeordnet ist und die Sohle des­ selben in einer ausreichenden Höhe bedeckt. Für bestimmte, in dem Sickerwasser vorhandene Spurenelemente ist die Anwendung von beson­ ders feinporigen Filtern erforderlich und hierbei hat sich die Ver­ wendung von Hochtemperaturkoks als günstig erwiesen, der durch die Verkokung von Braunkohle auf einem Herdofen erzeugt wird.
Neben diesen sogenannten "Bettfiltern" können aber auch Filterkörper vorgesehen sein, die beispielsweise aus einem Filtervlies bestehen.
Wesentlich ist allerdings, daß das einzuleitende Sickerwasser daran gehindert wird, auf dem kürzesten Wege durch den zusätzlichen Filter und über das Filterrohr in den Brunnenschacht hinabzufließen. Infol­ gedessen ist vorgesehen, das Filterrohr, mit dem jeder Brunnenschacht bestückt ist, an seinem oberen Ende als Vollrohr auszubilden. Auf diese Weise wird das Sickerwasser dazu veranlaßt, zunächst durch den feinkörnigen Filterkies bzw. das Filtervlies zu fließen, bevor es über das Filterrohr in den Untergrund hinabgelangt. In dem feinkörnigen Filterkies bzw. Filtervlies bleiben dabei die restlichen Stoffe hängen, welche ansonsten zur Kolmatierung des Filterkieses führen würden, der den Ringraum des Brunnenschachtes ausfüllt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform können sich an den Vollrohr­ abschnitt des Filterrohres seitliche Zweige anschließen, die eben­ falls als Filterrohr ausgebildet sind und deren äußere Enden jeweils verschlossen sind. Diese Zweige aus Filterrohr sind vollständig in den feinkörnigen Filterkies eingebettet.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen folgen aus den einzelnen Un­ teransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen jeweils verkleinert und nicht maßstäb­ lich die
Fig. 1 einen Längsschnitt längs der Linie I-I und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II durch einen ersten Schluckbrunnen und die
Fig. 3 einen Längsschnitt durch sowie die
Fig. 4 die Draufsicht auf einen zweiten Schluckbrunnen.
Der Schluckbrunnen der Fig. 1 und 2 hat einen rechtwinkeligen, prismatischen Sickerschacht 1, der oben offen ist. Der Sicker­ schacht 1 ist aus dem Erdreich 2 ausgehoben. Er wird stirnseitig durch die beiden Stirnwände 3 und 4, längsseits durch die beiden Sei­ tenwände 5 und 6 und auf seinem Grunde durch die Sohle 7 begrenzt. In seinem oberen Abschnitt wird der Sickerschacht 1 ringsum durch einen Ausbau von sogenannten Winkelstützelementen 8 gesichert, die in das Erdreich 2 eingebaut sind und aus Stahlbetonfertigteilen gebildet sind. Die Winkelstützelemente 8 haben den Querschnitt eines L-Profils und sind mit ihren Stirnseiten unter Bildung von Dehnungsfugen 9 im wesentlichen lückenlos aneinandergereiht. Die Winkelstützelemente 8 umschreiben den oberen Öffnungsquerschnitt des prismatischen Sicker­ schachtes 1. Die unteren Abschnitte der Stirn- 3, 4 und Seitenwände 5, 6 sowie der Sohle 7 des Sickerschachtes 1 werden jeweils vom anste­ henden Erdreich 2 gebildet, wobei vorausgesetzt wird, daß das Erd­ reich 2 die erforderliche Standfestigkeit hat. Der prismatische Sickerschacht 1 ist mit Filterkies 10 ausgefüllt. Die Oberkante 11 des Filterkieses 10 endet in einem Abstand 12 unterhalb des oberen Randes 13 der Winkelstützelemente 8.
Der Öffnungsquerschnitt des prismatischen Sickerschachtes 1 ist von Deckeln (nicht gezeigt) verschließbar, welche auf dem oberen Rand 13 der Winkelstützelemente 8 aufliegen und öffenbar sind. Zwischen dem oberen Rand 13 und dem Planum des Erdreichs 2 sind außerdem noch seitliche Entlüftungsschlitze 14 vorgesehen.
Ein Teil der Stirnwand 4 wird von einem Schwimmerschacht 15 gebildet, dessen Wandungen und Sohle geschlossen ausgeführt sind, wie das im Schnitt der Fig. 1 erkennbar ist. In den Schwimmerschacht 15 mündet eine Rohrleitung 16 zur Einspeisung von vorgereinigtem Sickerwas­ ser 17. Die Rohrleitung 16 steigt innerhalb des Schwimmerschachtes 15 nach oben und endet in einem Ventil 18, das durch einen Schwimmer 19 betätigbar ist. Mit Hilfe des Schwimmers 19 wird in dem Schwimmer­ schacht 15 ein oberer Wasserstand 20 und ein unterer Wasserstand 21 eingestellt.
In dem Schwimmerschacht 15 münden zwei weitere Rohrleitungen 22 und 23, welche übereinander angeordnet sind und jeweils von Ventilen 24 und 25 über Handräder 26 und 27 betätigbar sind. Zum Entlüften des Filterkieses 10 wird beispielsweise durch Öffnen des Ventils 24 über die Rohrleitung 22 Sickerwasser 30 aus dem Schwimmerschacht 15 in die Verteilerleitung 28 eingeleitet, die sich auf der Sohle 7 des Sicker­ schachtes 1 befindet. Die Verteilerleitung 28 hat auf ihrer horizon­ talen Länge eine Mehrzahl von Schlitzen 29, über welche das eingelei­ tete Sickerwasser 30 in den Filterkies 10 von unten her eindringt und die darüber anstehende Luft aus dem Filterkies 10 herausdrängt. Das Einfließen des Sickerwassers 30 geschieht solange, bis ein unterer Wasserstand 21 in dem Schwimmerschacht 15 erreicht ist. Beim Er­ reichen dieses Betriebszustandes wird das Ventil 24 geschlossen. Das sodann zum Versickern benötigte Sickerwasser 30 tritt über die obere Rohrleitung 23 nach Öffnen des Ventils 26 in den prismatischen Sickerschacht 1 ein und beaufschlagt den Filterkies 10 von oben her. Mit Hilfe des Schwimmers 19 wird immer nur soviel Sickerwasser 30 in den Filterkies 10 eingespeist, wie jeweils im Erdreich 2 versickert. Zur Entlüftung der Verteilerleitung 28 ist außerdem ein senkrechtes Steigrohr 31 vorgesehen, das den rückseitigen Abschluß der Verteiler­ leitung 28 bildet. Auch das Steigrohr 31 endet oberhalb der Oberkan­ te 11 des Filterkieses 10.
Von der Sohle 7 des prismatischen Sickerschachtes 1 aus sind mehrere senkrechte Brunnenschächte 32 in das Erdreich 2 vorgetrieben, die jeweils einen runden Querschnitt (nicht gezeigt) haben. Das Vortrei­ ben der senkrechten Brunnenschächte 32 erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Erdbohrers (nicht gezeigt). Die senkrechten Brunnen­ schächte 32 haben einen Durchmesser zwischen 150 mm und der Breite des prismatischen Sickerschachtes 1 und ihre Tiefe entspricht einem Mehrfachen der Höhe von dessen Seitenwänden 5 bzw. 6. Üblich ist es, eine Mehrzahl von senkrechten Brunnenschächten 32 abzuteufen, die einen seitlichen Abstand 33 zwischen 1 und 5 m, vorzugsweise von 1,5 m aufweisen. Die senkrechten Schächte 32 können sowohl in einer Längsreihe als auch in zwei Längsreihen entlang der Sohle 7 des pris­ matischen Sickerschachtes 1 vorgesehen sein. Die unterbrochenen Linien 34 deuten diese Möglichkeit näher an. Auch die senkrechten Brunnenschächte 32 sind mit Filterkies 10 ausgefüllt.
Zusätzlich zu der Füllung mit Filterkies 10 ist in die senkrechten Brunnenschächte 32 noch ein Filterrohr 35 eingebaut. Dieses Filter­ rohr 35 weist auf seinem unteren Abschnitt Längsschlitze 29 auf, die zum Einleiten von Sickerwasser 30 aus dem prismatischen Sicker­ schacht 1 heraus dienen. Das Filterrohr 35 erstreckt sich jeweils bis auf den Grund 36 des senkrechten Brunnenschachtes 32 und steht dort auf. Der obere Abschnitt 44 des Filterrohres 35 ist als Voll­ rohr 37 ausgebildet, wie man in den Fig. 1 und 2 unschwer erkennen kann. Das Vollrohr 37 endet in einem Abstand 42 oberhalb der Sohle 7 des prismatischen Sickerschachtes 1.
Das obere Ende 38 des Filterrohres 35 ist offen oder mit einer Ab­ deckkappe 48 verschließbar. Darin ist eine Schlauchleitung 39 ein­ führbar, und zwar bis in die Nähe des Grundes 36 des Brunnenschach­ tes 32. Über die Schlauchleitung 39 kann Druckluft oder Druckwas­ ser 40 in den Brunnenschacht 32 eingeleitet werden. Durch das Einlei­ ten des Druckmediums 40 in den Brunnenschacht 32 entsteht in dem Ringspalt 55 zwischen dem Filterrohr 35 und der Schlauchleitung 39 eine Strömung, die von unten nach oben gerichtet ist. Beim Einleiten von Druckluft perlt diese zunächst aus dem unteren Ende 41 der Schlauchleitung 39 hervor. In dem Filterrohr 35 entsteht ein Unter­ druck, da die Luft in dem Ringspalt 55 nach oben wegrauscht. Dabei reißt die Druckluft das innerhalb des zylinderförmigen Schachtes 32 befindliche Grund- bzw. Sickerwasser mit sich. Damit einhergehend werden durch das nachdringende Grundwasser die Seitenwände 71 des Brunnenschachtes 32 durchgespült und die Schmutzteilchen nach oben ausgetragen, denn die aufwärts gerichtete Strömung nimmt die Teilchen bis zum oberen Ende 38 des Filterrohres 35 mit. Dort sammeln sie sich in einem vor der Durchspülung aufgesetzten Trichter 56, der bei­ spielsweise einen Anschlußstutzen 57 aufweist. Über den Anschluß­ stutzen 57 können die Schmutzteilchen schließlich abgesaugt werden. Ähnlich wie mit Druckluft ist die Wirkung beim Einleiten von Druck­ wasser 40 in die Schlauchleitung 39. Mit Hilfe der Schlauchleitung 39 können nach und nach die einzelnen Filterrohre 35 eines Sicker­ schlitzgrabens 1 befahren werden.
Zum Schutze vor Verunreinigungen und Beschädigungen kann auch der Schwimmerschacht 15 durch einen aufklappbaren Deckel 43 geschützt sein.
Ein ausgeführter Schluckbrunnen hat etwa die folgenden Abmes­ sungen:
Länge|= 15,0 m
Breite = 1,0 m des prismatischen Sickerschachtes 1
Höhe = 2,5 m
Tiefe der Einbindung in das Grundwasser 0,25 bis 1 m
senkrechter Brunnenschacht 32:
Durchmesser|= 0,3 m
Tiefe = 4,0 bis 50 m (ab Sohle 7)
Verkiesung Körnung = 2-3,15 mm
Versickerungsleistung vor und nach dem Abteufen von Brunnenschächten (32)
Der Schluckbrunnen der Fig. 3 und 4 besteht aus mehreren prismati­ schen Betonkästen 45, die von einer Stirnseite des Schwimmerschach­ tes 15 aus mit ihren jeweiligen Stirnseiten 3 und 4 aneinandergereiht sind. Hinsichtlich der allgemeinen Ausgestaltung gelten die zu dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 gemachten Ausführungen und entsprechenden Bezugszeichen analog.
Jeder der Betonkästen 45 hat massiv ausgebildete Stirnwände 3 und 4, Seitenwände 5 und 6 und eine gegossene Sohle 7. Lediglich die Ober­ kanten 58 der Stirnwände 3 und 4 sind gegenüber dem oberen Rand 13 der Seitenwände 5 und 6 abgesenkt. Auf den Oberkanten 58 liegt eine zentrale Speiseleitung 59 auf, die sich vom Schwimmerschacht 15 her erstreckt und zur Versorgung des Schluckbrunnens mit vorgereinigtem Sickerwasser 17 dient.
In dem dem Schwimmerschacht 15 unmittelbar benachbarten Beton­ kasten 45 ist beispielhaft ein steifes Filtervlies 47 vorgesehen. Das Filtervlies 47 hat einen zylinderförmigen Querschnitt und erstreckt sich von der Mündung 49 des senkrechten Brunnenschachtes 32 ausgehend in den Innenraum des prismatischen Sickerschachtes 1. Ein abnehmbarer Deckel 51 verschließt das Filtervlies 47 nach oben hin. Innerhalb des prismatischen Sickerschachtes 1 bzw. des Betonkastens 45 steht das Sickerwasser 30 bis zu dem Pegel 60 an.
Die Betonkästen 45 des Schluckbrunnens sind in das Erdreich 2 einge­ lassen. Ihre Sohle 7 weist jeweils eine Mündung 49 auf, von der aus sich der senkrechte Brunnenschacht 32 in die Teufe erstreckt. Der senkrechte Brunnenschacht 32 ist zunächst durch eine Lößschicht 61 hindurchgeführt und erstreckt sich bis zu einer grundwasserführenden (Kies-)Schicht 62. Die Aufgabe des senkrechten Brunnenschachtes 32 ist es, das innerhalb des prismatischen Sickerschachtes 1 bzw. des Betonkastens 45 befindliche vorgereinigte Sickerwasser 30 durch die Lößschicht 61 hindurch in die grundwasserführende Schicht 62 einzu­ leiten. Da die Lößschicht 61 kaum Sickerwasser 30 aufnimmt sondern eher dazu geeignet ist, die Verkiesung 10 des senkrechten Brunnen­ schachtes 32 zu verunreinigen, ist zum Schutze der Verkiesung 10 auf dem sich durch die Lößschicht 61 erstreckenden Abschnitt 53 des senk­ rechten Brunnenschachtes 32 eine Ringraumabdichtung 54 aus Ton vorge­ sehen. Die Kiesschüttung 10 in diesem Abschnitt 53 kann, wie aus der Fig. 3 erkennbar ist, eine etwas gröbere Körnung aufweisen. Jeden­ falls in dem Bereich der grundwasserführenden Schicht 62 weist die Verkiesung 10 eine Körnung zwischen 4 bis 8 mm auf.
Der linke und mittlere senkrechte Brunnenschacht 32 der Fig. 3 haben den gleichen Durchmesser 63 von etwa 1300 mm. Zur Einleitung des Sickerwassers 30 in das Filterrohr 35 weist der mittlere Betonkas­ ten 45 des mittleren senkrechten Brunnenschachtes 32 einen waagerech­ ten Zweig 64 auf, der ebenfalls aus Filterrohr besteht und an seinen äußeren Enden 72 verschlossen ist. Das waagerechte Filterrohr besteht aus zwei Zweigen 64, die sich zu beiden Seiten des als Vollrohr 37 ausgebildeten oberen Abschnitts des senkrechten Filterrohres 35 in Längsrichtung innerhalb des Betonkastens 45 erstrecken. Der mittlere prismatische Sickerschacht 1 weist beispielhaft eine Verkiesung 10 auf, die besonders feinkörnig ist und eine Korngröße zwischen 2 bis 3 mm hat.
Die gleiche feinkörnige Verkiesung 10 ist beispielhaft auch im in der Fig. 3 rechts außen gezeigten prismatischen Sickerschacht 1 vorgese­ hen. Im Gegensatz zu den übrigen hat der sich dort anschließende senkrechte Brunnenschacht 32 nur einen Durchmesser 65 von 560 mm. In diesem Brunnenschacht 32 ist auch die Verkiesung 10 feinkörnig und hat eine Korngröße zwischen 2 bis 3 mm. Auch das senkrechte Filter­ rohr 35 hat hier einen geringeren Durchmesser, was ebenso für die beiden Zweige 64 des waagerechten Filterrohres zutrifft.
Trotz der unterschiedlichen Durchmesser der senkrechten Brunnen­ schächte 32, der Filterrohre 35 und der waagerechten Zweige 64 der Filterrohre sind die betreffenden Teile der Anlage in ihren Funk­ tionen einander völlig gleichwertig. Die Unterschiede der Dimen­ sionierung richten sich vielmehr nach den jeweiligen örtlichen Gege­ benheiten der Anlage, insbesondere nach dem Schluckvermögen der grundwasserführenden Schicht 62.
Wie in der Fig. 3 weiter erkennbar, sind die oberen Enden 38 der Fil­ terrohre 35 von Abdeckkappen 48 verschließbar, die abnehmbar sind. Im Ausschnitt der Sohlen 7 ist jeweils eine rechteckige Abdeckung 50 vorgesehen, die aus Ortbeton besteht, der nach dem Abteufen und Fül­ len der senkrechten Brunnenschächte 32 jeweils eingebracht wird. Zwi­ schen der Abdeckung 50 und der Sohle 7 ist jeweils noch eine Deh­ nungsfuge (nicht gezeigt) vorgesehen. Zusätzlich ist für jeden senk­ rechten Brunnenschacht 32 ein Peilrohr 52 vorgesehen, das sich je­ weils in den oberen Bereich des prismatischen Sickerschachtes 1 er­ streckt. Mit Hilfe von Peilrohren 52 kann das Schluckvermögen der einzelnen senkrechten Brunnenschächte 32 überwacht werden.
Aus der Draufsicht der Fig. 4 wird die Vorrichtung zum Einleiten von vorgereinigtem Sickerwasser 17 in die einzelnen Betonkästen 45 bzw. prismatischen Sickerschächte 1 des Schluckbrunnens erkennbar. In der Rohrleitung 66 des linken prismatischen Sickerschachtes 1 befindet sich zunächst ein Zähler 67 und daran anschließend ein freier Aus­ lauf 68, über den das vorgereinigte Sickerwasser 17 in den prismati­ schen Sickerschachtes 1 einströmen kann. Anstelle eines freien Aus­ laufs ist bei der Rohrleitung 66 des mittleren prismatischen Kör­ pers 1 ein gelochtes Rohr 69 vorgesehen, über welches das vorgerei­ nigte Sickerwasser 17 aus der zentralen Versorgungsleitung 59 in den mittleren prismatischen Sickerschacht 1 einströmen kann. An ihrem äußeren Ende ist die zentrale Versorgungsleitung 59 von einer Kap­ pe 70 verschlossen.
Beim Vergleich des linken Sickerschachtes 1 der Fig. 3 mit dem mitt­ leren und rechten Sickerschacht 1 derselben Figur wird deutlich, daß die dort vorgesehene Verkiesung 10 die Zweige 64 jeweils vollständig umgibt. Die Verkiesung 10 der Sickerschächte 1 ist im Gegensatz zu der Verkiesung 10 der Brunnenschächte 32 erneuerbar. Erstere bildet eine Art Vorfilter, welches dem eigentlichen Schluckorgan, darge­ stellt durch die senkrechten Brunnenschächte 32, vorgeschaltet ist und diese davor bewahrt, vorzeitig zu kolmatieren. Die Verkiesung 10 wie auch das Filtervlies 47 der Sickerschächte 1 sind ohne großen Aufwand und mit einfachen Mitteln erneuerbar, sobald sie von den mit dem vorgereinigten Sickerwasser 17 eingetragenen restlichen Schmutz­ stoffen verstopft werden. Anstelle eines Bettes aus Filterkies 10 kann innerhalb der Sickerschächte 1 auch ein erneuerbarers Filter aus Braunkohlenkoks angeordnet sein, welcher durch die Hochtemperaturver­ kokung von Braunkohle auf einem Herdofen erzeugt wird und besonders feinkörnig ist sowie ein großes Porenvolumen aufweist.

Claims (12)

1. Schluckbrunnen zum Einleiten von Sickerwasser in den Untergrund mit einem einen Hohlraum bildenden, Einrichtungen zur Zufuhr von Sickerwasser aufweisenden und das zugeführte Sickerwasser zumin­ dest vorübergehend aufnehmenden Sickerschacht, von dessen Sohle ausgehend wenigstens ein Brunnenschacht über eine Teufe senkrecht in den Untergrund hinabreicht und in dem Brunnenschacht konzen­ trisch oder parallel zu dessen Längsmittelachse wenigstens ein Filterrohr vorgesehen ist, das sich von dem Hohlraum des Sicker­ schachtes aus in vertikaler Richtung bis annähernd zur Sohle des Brunnenschachtes erstreckt und einen kleineren Querschnitt hat als der Brunnenschacht selbst, wobei der Ringraum zwischen dem Filterrohr und der Wandung des Brunnenschachtes mit Filterkies verfüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Sohle (7) des Sickerschachtes (1) gelegene Abschnitt des Filterrohres (35) als Vollrohr (37) ausgebildet ist und sein Außenumfang von einem zusätzlichen Filter (10, 47) umgeben ist, welcher erneuerbar ist.
2. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erneuerbare Filter aus einem zylinderförmigen Filterkörper (47) gebildet ist, dessen unterer Öffnungsquerschnitt sich an den Mün­ dungsquerschnitt des Brunnenschachtes (32) in der Sohle (7) des Sickerschachtes (1) anschließt, dessen Wandung sich wenigstens über einen Längsabschnitt des in dem Hohlraum gelegenen Ab­ schnitts des Filterrohres (35) und konzentrisch dazu erstreckt und dessen oberer Öffnungsquerschnitt von einem Deckel (51) ver­ schließbar ist.
3. Schluckbrunnen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylinderförmige Filterkörper (47) aus einem formsteifen Filter­ vlies gebildet ist.
4. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erneuerbare Filter aus Filterkies (10) besteht, mit dem der Sickerschacht (1) zumindest im unteren Bereich ausgefüllt ist.
5. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erneuerbare Filter aus Hochtemperaturkoks besteht, der durch die Verkokung von Braunkohle auf einem Herdofen gewonnen wird und mit dem der Sickerschacht (1) zumindest im unteren Bereich ausgefüllt ist.
6. Schluckbrunnen nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der als Vollrohr (37) ausgebildete obere Abschnitt des Filterrohres (35) wenigstens einen Zweig (64) aufweist, der als Filterrohr ausgebildet ist, dessen äußeres Ende (72) ge­ schlossen ist, der sich seitlich in horizontaler Richtung über einen Abschnitt der Länge des Sickerschachtes (1) erstreckt und allseits in den zusätzlichen Filter (10) eingebettet ist.
7. Schluckbrunnen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zweige (64) vorgesehen sind, die einander diametral gegenüber­ liegen.
8. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterrohr (35) weitere Längenabschnitte aufweist, die als Voll­ rohr ausgebildet sind und sich über Längenabschnitte der Teufe des Brunnenschachtes (32) erstrecken.
9. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Sickerschachtes (1) die Form eines Prismas hat.
10. Schluckbrunnen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt des Sickerschachtes (1) mit wenigstens einem Deckel verschließbar ist.
11. Schluckbrunnen nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an wenigstens einer Stirnseite (3, 4) des Sicker­ schachtes (1) ein weiterer Schacht (15) für die Zuteilung und Einleitung von Sickerwasser (17) vorgesehen ist.
12. Schluckbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sickerschacht (1) als einfacher Schlitzgraben aus dem Erd­ reich (2) ausgehoben ist und dessen Wandung (3, 4) wenigstens ab­ schnittsweise eine Aussteifung (8) aufweist.
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