DE4210379A1 - Aufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsvorrichtung zum
Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes auf einem Aufzeich
nungsträger oder zum Löschen eines Bildes von dem Aufzeich
nungsträger, wobei die Information auf dem Aufzeichnungs
träger durch Wärme aufgezeichnet oder gelöscht wird.
In herkömmlichen, sogenannten Hartkopie-Aufzeichnungsvor
richtungen wird ein Entwickler wie z. B. Tinte oder Toner
von außen auf einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise Pa
pier, aufgebracht, um auf dem Aufzeichnungsträger ein
sichtbares Bild zu erzeugen. Bei anderen Vorrichtungen wird
ein sichtbares Bild auf einer wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsschicht gebildet, die auf einem Grundmaterial (z. B.
Papier) gebildet ist, wie es z. B. bei Thermoaufzeichnungs
papier der Fall ist, um auf diese Weise ein dauerhaftes
Bild zu erhalten. Mit dem Aufbau umfangreicher Netzwerke
und der weiten Verbreitung von Facsimile- und Kopiergeräten
stellt allerdings der immer stärker werdende Verbrauch an
Aufzeichnungsträgermaterial, z. B. wärmeempfindlichem Pa
pier, eine erhebliche Umweltbelastung dar; denn mit dem
steigenden Papierverbrauch geht eine sehr starke Abholzung
der Wälder ebenso einher wie eine Verschärfung des Müllpro
blems. Deshalb wird gefordert, daß der Verbrauch an Auf
zeichnungsträgern reduziert wird, beispielsweise durch wie
derverwertbares (recyclingfähiges) Aufzeichnungspapier und
dergleichen.
In diesem Zusammenhang wurden Aufzeichnungsträger interes
sant, die ein wiederholtes Bilden und Löschen von sichtba
ren Bildern auf dem bzw. von dem Aufzeichnungsträger ge
statten. Es wurde ein diese Eigenschaft aufweisender Auf
zeichnungsträger vorgeschlagen, bei dem sich ein trans
parenter Zustand in einen lichtlöschenden, d. h. opaken Zu
stand reversibel überführen läßt, und umgekehrt, indem
Wärme sowohl zum Erzeugen als auch zum Löschen eines sicht
baren Bildes zugeführt wird (US 46 95 528).
Bislang ist jedoch noch keine Aufzeichnungsvorrichtung be
kannt geworden, die in der Lage ist, auf einen solchen Auf
zeichnungsträger wiederholt Information aufzuzeichnen (das
heißt, ein sichtbares Bild zu erzeugen) oder die Informa
tion von dem Aufzeichnungsträger zu löschen, indem der
transparente und der opake Zustand des Aufzeichnungsträgers
reversibel in den jeweils anderen Zustand überführt werden.
Es besteht also ein starker Bedarf an einer Aufzeichnungs
vorrichtung, die auf einfache Weise die Temperatur zu steu
ern vermag, um eine Aufzeichnung von Information oder ein
Löschen von Information zu bewirken, und die ein stabiles
Aufzeichnen und Löschen von Information ermöglicht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Aufzeichnungsvor
richtung zu schaffen, die in der Lage ist, auf einfache
Weise die Temperatur zum Zwecke der Informationsaufzeich
nung und -löschung zu steuern und ferner in der Lage ist,
eine stabile Informationsaufzeichnung und -löschung in Ver
bindung mit einem Aufzeichnungsmaterial durchzuführen, des
sen Transparenz und Undurchsichtigkeit durch Temperatur
steuerung in den jeweils anderen Zustand überführbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze des Aufbaus einer Kartenverarbeitungs
vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines Beispiels einer Karte, die
in der Kartenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet
wird,
Fig. 3 ein Diagramm zum Veranschaulichen der Beziehung
zwischen dem Zustand der Aufzeichnungsschicht der
Karte und der Temperatur;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Beispiels für den Aufbau
einer Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung in der
Kartenverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 5 ein Diagramm zum Erläutern eines schematischen Auf
zeichnungssystems, das in einer erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsvorrichtung verwendet wird;
Fig. 6 ein Diagramm zum Erläutern einer ersten modifizier
ten Ausführungsform des Aufzeichnungssystems in der
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung,
Fig. 7 ein Diagramm zum Erläutern einer zweiten modifi
zierten Ausführungsart des Aufzeichnungssystems der
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsvorrichtung,
Fig. 8 ein Diagramm einer Bezugsfeldmatrix, die dazu ver
wendet wird, aufgelaufene Wärmeenergie von wärmeer
zeugenden Widerständen entsprechend einem Zielbild
element abzuschätzen; und
Fig. 9 ein Diagramm zum Veranschaulichen des Aufzeichnens
und des Löschens der erfindungsgemäßen Ausführungs
form.
Fig. 1. zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsvorrichtung in der Form einer Kartenverarbei
tungsvorrichtung 9, die eine vorab käuflich erworbene Karte
10 (im folgenden einfach als "Karte" bezeichnet) verarbei
tet, welche als tragbarer Aufzeichnungsträger ausgebildet
ist. Die Kartenverarbeitungsvorrichtung 9 führt eine magne
tische Aufzeichnung und Wiedergabe von Information auf die
Karte 10 bzw. von der Karte 10 durch, beispielsweise eine
Subtraktion eines von dem Konto abzubuchenden Geldbetrags,
um einen neuen Kontostand zu ermitteln. Die Vorrichtung
schreibt den neuen Kontostand unter Anwendung von Wärme
wieder ein, wobei der neue Kontostand als sichtbare Infor
mation angezeigt wird.
Die Kartenverarbeitungsvorrichtung 9 besitzt einen Trans
portweg 18, der sich zwischen einem Einführschlitz 17 und
einem Ausgabeschlitz 16 erstreckt. Unterhalb des Transport
wegs 18 befinden sich ein Lese-Magnetkopf 11, ein Schreib-
Magnetkopf 12, eine Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13
und ein Lese-Magnetkopf 14 in dieser genannten Reihenfolge
hinter dem Einführschlitz 17. Oberhalb des Transportwegs 18
sind Andrückwalzen 19 an Stellen vorgesehen, die den jewei
ligen Positionen der Köpfe 11, 12 und 14 und der Thermo
kopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 entsprechen. Die Andrück
walzen 19 dienen als Kartentransporteinrichtung (die hier
nicht in jeder Einzelheit dargestellt ist).
Zwischen dem Lese-Magnetkopf 11 und dem Schreib-Magnetkopf
12 befindet sich ein beweglicher Anschlag 15, mit dem der
Transportweg 18 geöffnet oder verschlossen werden kann.
Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Aufbau der Karte 10, die
in der Kartenverarbeitungsvorrichtung 9 verarbeitet werden
kann.
Ein Teil der Karte 10 ist ein Anzeigeabschnitt 20 mit einer
Thermoaufzeichnungsschicht 28, deren transparenter Zustand
und opaker Zustand reversibel nach Maßgabe eines Hysterese-
Temperaturverlaufs in den jeweils anderen Zustand überführ
bar sind.
Die Karte 10 mit dem Anzeigeabschnitt 20 enthält weiterhin
eine magnetische Aufzeichnungsschicht 26, eine Abschirm
schicht 27 für die magnetische Aufzeichnungsschicht 26,
beispielsweise in Form einer dünnen Metallfilmschicht, die
bereits erwähnte Thermoaufzeichnungsschicht 28 und eine
transparente Schutzschicht 29, die in der Reihenfolge auf
einer Seite eines Grundelements 25 auflaminiert sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ändert sich der opake oder
lichtauslöschende Zustand der Thermoaufzeichnungsschicht 28
in den transparenten Zustand, wenn die Temperatur der Ther
moaufzeichnungsschicht 28, die sich in einem opaken Zustand
befindet, von einer normalen oder Zimmertemperatur T0 in
eine erste Temperatur T1 geändert wird. Die Aufzeichnungs
schicht 28 wird selbst dann in dem transparenten Zustand
gehalten, wenn die Temperatur von T1 auf die normale oder
Zimmertemperatur T0 zurückkehrt. Wenn die Temperatur der
Aufzeichnungsschicht 28 im transparenten Zustand von der
Zimmertemperatur T0 auf eine zweite Temperatur T2 geändert
wird, wie durch eine gestrichelte Linie in der Zeichnung
angedeutet ist, ändert sich der Zustand der Aufzeichnungs
schicht 28 von transparent auf opak. Der opake Zustand der
Aufzeichnungsschicht 28 bleibt auch dann bestehen, wenn die
Temperatur von dem Temperaturwert T2 wiederum auf Zimmer
temperatur T0 abgesenkt wird.
Die Thermoaufzeichnungsschicht 28, die derartige Eigen
schaften aufweist, ist so ausgebildet, daß sie mindestens
eine organische Substanz mit niedrigem Molekulargewicht
aufweist, die in Grundstoffen mit hohem Molekulargewicht
dispergiert ist.
Bei den Grundstoffen kann es sich um thermoplastische oder
duroplastische Kunststoffe oder um natürliche oder synthe
tische Harze handeln. Die Stoffe können zu elastomeren oder
starren Körpern erhärten, um die Aufzeichnungsschicht 28 zu
bilden.
Als Grund- oder Trägerstoffe kommen die unterschiedlichsten
Klassen von Stoffen in Betracht, wobei die spezielle Aus
wahl sich einerseits durch den Brechungsindex und anderer
seits durch die physikalischen Eigenschaften bestimmt, wie
sie für den jeweils speziellen Anwendungsfall erforderlich
sind. Die Stoffe sollten weitestgehend mechanisch stabil
und zur Film- oder Schichtbildung möglichst gut geeignet
sein. Beispiele für geeignete Grundstoffe sind Polyester,
Polyamide, Polystyrol, Polyacrylate und Polymethacrylate
sowie Silikonharze. Von den Polyestern sind insbesondere
die hochmolekularen linearen gesättigten Polyester, spe
ziell solche mit Molekulargewichten von 10 000 bis 20 000
besonders bevorzugt. Besonders geeignet als Grundstoffe
sind Vinyliden-Chlorid-Copolymere wie Polyvinyliden-Chlo
rid-Acryl-Nitril-Copolymere, Polyvinylchlorid, Vinyl
chlorid-Copolymere, Vinylacetat-Copolymere und Vinyl
chlorid-Vinylacetat-Copolymere und/oder Polyester. Spe
zielle Beispiele für Grundstoffe sind Polymere mit 91 Gew.-%
Vinylchlorid, 3 Gew.-% Vinylacetat und 6 Gew.-% Vinyl
alkohol; 83 Gew.-% Vinylchlorid, 16 Gew.-% Vinylacetat und
1 Gew.-% Maleinsäure; oder 90 Gew.-% Vinylchlorid, 5 Gew.-%
Polyvinylacetat und 5 Gew.-% Vinylalkohol; Vinylchlorid-
Acrylat-Copolymere; Terpolymerisate mit freien Carboxyl
gruppen; und Polymere mit 83 Gew.-% Vinylchlorid, 16 Gew.-%
Vinylacetat und 1 Gew.-% Dicarboxyl-Säure. Handelsbezeich
nungen für derartige Polymere sind Vinylite VAGH, VMCC und
VROH (Union Carbide), Vinnol E 5/48A und H 15/45M (Wacker-
Chemie) und Vilit MC39 (Chemische Werke Hüls AG). Grund
stoffe (A), die eine weiße Fraktur zeigen, sind bei der
Verwendung zu bevorzugen.
Vorzugsweise wird das Gewichtsverhältnis der organischen
Substanz (B) zu dem Grundmaterial (A) innerhalb des Be
reichs von 1 : 3 bis 1 : 16, vorzugsweise 1 : 6 bis 1 : 12 gehal
ten, so daß 3 bis 16, vorzugsweise 6 bis 12 Gewichtsteile
des Grundstoffs auf einen Gewichtsteil der organischen Sub
stanz (B) kommen. Besonders geeignete organische Stoffe (B)
sind solche mit mindestens einem Heteroatom, speziell Sau
erstoff, Stickstoff, Schwefel und/oder ein Halogen, in dem
Molekül.
Beispiele für geeignete organische Stoffe (B) sind Alka
nole, Alkandiole, Halogen-Alkanole oder Halogen-Alkandiole;
Alkylamine, Alkane, Alkene, Alkine, Halogen-Alkane, Halo
gen-Alkene oder Halogen-Alkine; Cycloalkane, -Alkene und
-Alkine; gesättigte oder ungesättigte Mono- oder Di-Car
boxylharze oder Ester, Amide oder Ammoniumsalze von diesen,
gesättigte oder ungesättigte Halogen-Fettsäuren oder Ester,
Amide oder Ammoniumsalze von diesen; Acryl-Carbonsäuren und
deren Ester, Amide oder Ammoniumsalze; Halogen-Acryl-Car
bonsäuren und deren Ester, Amide oder Ammoniumsalze; Thio-
Alkohole; Thio-Carbonsäuren und deren Ester, Amide oder Am
moniumsalze; oder Carboxylsäureester von Thioalkoholen so
wie Gemische daraus, wobei sämtliche Verbindungen in ge
eigneter Weise 10 bis 60, vorzugsweise 10 bis 38, speziell
bevorzugt 10 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten. In den
Estern können die Alkoholgruppen für ihren Teil gesättigt
oder ungesättigt und/oder halogensubstituiert sein. In
diesen Verbindungen sind die Halogenatome in geeigneter
Weise Chlor oder Brom, vorzugsweise Chlor. Vorzugsweise
enthalten die Halogenverbindungen ein oder zwei Halogen-
Substituenden. Solche Verbindung, die mindestens eine ge
radkettige aliphatische Gruppe enthalten, vorzugsweise mit
10 bis 30 Kohlenstoffatomen, haben sich als besonders be
vorzugte organische Substanz (B) erwiesen. Unter den Acryl-
Gruppen ist die bevorzugte Acrylgruppe Phenyl oder substi
tuiertes Phenyl.
Information wird (in Form eines sichtbaren Bildes) auf dem
Anzeigeabschnitt 20 dadurch angezeigt, daß die Aufzeich
nungsschicht 28 selektiv in den opaken (undurchsichtigen)
Zustand gebracht wird, wobei die Farbe der Abschirmschicht
27 als Grund- oder Hintergrundfarbe dient. Das angezeigte
sichtbare Bild wird dadurch gelöscht, daß die opaken Ab
schnitte der Aufzeichnungsschicht 28 transparent gemacht
werden, so daß die Grundfarbe der Abschirmschicht 27 frei
liegt.
Bei der Verarbeitung dieses Typs von Karte 10 wird die Kar
te 10 zunächst mit dem nach oben weisenden Grundelement 25
in den Einführschlitz 17 eingeführt. Dann wird die Karte 10
auf dem Transportweg 18 durch die Kartentransporteinrich
tung, beispielsweise einen (nicht gezeigten) Elektromotor,
getragen.
Information wie beispielsweise Authentizitäts-Daten der
Karte 10 und Daten über die Kartengeschichte, welche auf
der magnetischen Aufzeichnungsschicht 26 der Karte 10 auf
gezeichnet sind, werden von dem Lese-Magnetkopf 11 ausgele
sen. Dann wird Information über eine neue Verwendung, bei
spielsweise als Resultat einer Transaktion, von dem
Schreib-Magnetkopf 12 auf die magnetische Aufzeichnungs
schicht 26 geschrieben.
Ferner wird von der Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13
auf den Anzeigeabschnitt 20 der Karte 10 Wärmeaufzeich
nungsenergie oder Wärmelöschenergie aufgebracht, um auf
diese Weise die Bildung bzw. das Löschen eines sichtbaren
Bildes auf bzw. von dem Aufzeichnungsabschnitt 20 zu bewir
ken. Das Bilden oder Löschen des sichtbaren Bildes mit
Hilfe der Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 erfolgt
auf der Grundlage der Information, die auf der magnetischen
Aufzeichnungsschicht 26 aufgezeichnet ist, und die auf dem
Anzeigeabschnitt 20 sichtbar ist.
Dann wird die auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht 26
aufgezeichnete Information von dem Lese-Magnetkopf 14 aus
gelesen, und die Karte 10 wird ausgegeben, nachdem der In
halt der Aufzeichnungsinformation geprüft ist.
Wenn die Authentizität der Karte 10 und dergleichen nach
dem Lesen der Information durch den Lese-Magnetkopf 11 in
Frage steht, tritt der Anschlag 15 in Funktion, indem er
den Weitertransport der Karte 10 stoppt, und der Transport
weg 18 wird in Rückwärtsrichtung angetrieben, um die Karte
10 durch den Einführschlitz 17 zurückzuführen.
Fig. 4 zeigt beispielhaft den Aufbau der Thermokopf-Auf
zeichnungseinrichtung 13.
Die Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 enthält in er
ster Linie ein Schieberegister 41, einen Marke/Lücke-Dis
kriminator 42, einen Aktivierungsimpuls-Berechnungsab
schnitt 43 als Steuereinrichtung, einen Decoder 46, einen
Treiber 47 als Thermokopftreiber und ein Feld äus wärmeer
zeugenden Widerständen (Thermokopf) 31 als Thermokopfanor
dung. Diese Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 besitzt
außerdem einen Daten-Aktualisierabschnitt 44 und einen Zei
lenpuffer 45, welche einen Aktivierungsimpulsdaten-Berech
nungsschaltkreis bilden (dieser wird unten noch näher er
läutert). Der Daten-Aktualisierabschnitt 44 und der Zeilen
puffer 45 dienen dazu, angesammelte oder aufgelaufene Wär
meenergie für den wärmeerzeugenden Widerstand entsprechend
einem Zielbildelement abzuschätzen, wobei es sich bei dem
Zielbildelement um das jeweilige Ziel für die Informations
aufzeichnung oder die Informationslöschung handelt.
Das Schieberegister 41 empfängt von einer (nicht gezeigten)
externen Datenquelle Bilddaten als auf dem Anzeigeabschnitt
20 der Karte 10 darzustellende Information.
Der Marke/Lücke-Diskriminator 42 unterscheidet, ob das
Zielbildelement für die Informationsaufzeichnung oder
-löschung ein Aufzeichnungs-Bildelement (ein opaker oder
Marken-Punkt) oder ein Lösch-Bildelement (ein transparenter
oder Lücken-Punkt) ist.
Der Aktivierungsimpuls-Berechnungsabschnitt 43 bestimmt Da
ten zum Generieren des Aktivierungsimpulses, der an das
Feld von wärmeerzeugenden Widerständen 31 anzulegen ist,
wie in Fig. 5 bei (a) gezeigt ist, wobei die Daten aus den
von dem Schieberegister 41 empfangenen Bilddaten und dem
Ergebnis der Unterscheidung in dem Marke/Lücke-Diskrimi
nator 42 generiert werden.
Die bestimmten Aktivierungsimpulsdaten werden von dem Deco
der 46 zu einem Impulszug decodiert, und dieser Impulszug
wird dann an den Treiber 47 ausgegeben.
Das Feld der wärmeerzeugenden Widerstände 31 enthält meh
rere (nicht gezeigte) Heizwiderstände, die in einer Reihe
senkrecht zur Aufzeichnungsrichtung für den Anzeigeab
schnitt 20 angeordnet sind. Ein wärmeerzeugender Widerstand
(Heizwiderstand) ist jeweils entsprechend einem Punkt oder
Bildelement eines Bildes vorgesehen. In diesem Fall reicht
die Anzahl von Heizwiderständen aus, um Information über
die gesamte Breite (die oben erwähnte senkrechte Richtung)
des Anzeigeabschnitts 20 aufzuzeichnen.
Im folgenden wird der Thermoaufzeichnungsbetrieb der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
Fig. 5 zeigt beispielhaft die Beziehung zwischen einem Ak
tivierungsimpulszug (a) zum Ansteuern eines Heizwiderstands
entsprechend jeweils einem Punkt auf der Grundlage von
Bilddaten, der Temperatur (b) des Heizwiderstands, der bei
Empfang des Aktivierungsimpulses Wärme erzeugt, und der
Temperatur (c) der Thermoaufzeichnungsschicht 28, die von
der von dem Heizwiderstand erzeugten Wärme angehoben wird.
Der Aktivierungsimpuls besteht aus einer Anzahl von Ein
heitsimpulsen Pb, wie in Fig. 5 bei (a) gezeigt ist. Ein
Signal mit hohem Pegel (H) (aktiver Pegel) und ein Signal
mit niedrigem Pegel (L) werden bei konstantem zeitlichen
Verlauf abwechselnd geliefert. Bei diesem Beispiel dient
der erste Zug von Aktivierungsimpulsen (Zeitspanne zur Bil
dung von einem Punkt) zur Informationsaufzeichnung, und der
zweite Impulszug (Zeitspanne zur Bildung eines Punkts)
dient zum Löschen von Information.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Aktivierungszeit für
die Informationsaufzeichnung und die Informationslöschung
gesteuert durch das Abwechseln der Anzahl von Einheitsim
pulsen Pb, die jeweils eine konstante Aktivierungzeitspanne
und ein konstantes Tastverhältnis aufweisen. Zur Informati
onsaufzeichnung beispielsweise (also zum opak-machen der
Schicht 28) wird elektrische Leistung in Form einer Anzahl
von Einheitsimpulsen Pb an die Heizwiderstände gelegt, die
veranlassen, daß die Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28
in den Aufzeichnungstemperaturbereich (T2 in Fig. 3) ge
langt. Zum Löschen von Information (zum Transparent-machen
der Schicht 28) wird den Heizwiderständen eine Anzahl von
Einheitsimpulsen Pb zugeführt, die veranlassen, daß die
Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28 in einen Lösch
(transparent-)Temperaturbereich gelangt (T1 in Fig. 3).
Wenn man annimmt, daß die Dichte der Heizwiderstände in dem
Feld 31 der wärmeerzeugenden Widerstände 8 Punkte/Mil
limeter (200 Punkte/Zoll) beträgt und der mittlere Wider
stand der Heizwiderstände 590 Ohm beträgt, und weiterhin
die Treiberspannung 12 V beträgt, so soll unter diesen Be
dingungen der Fall betrachtet werden, daß die Zeitspanne
zum Bilden eines Punkts 3,13 ms, die Aktivierungszeitspanne
des Einheitsimpulses t0 0,08 ms und die Einschaltzeit (Im
pulsdauer hohen Pegels) t1 0,06 ms beträgt. Zum Aufzeichnen
eines Punkts wird dann an die Heizwiderstände elektrische
Leistung mittels 31 Einheitsimpulsen gelegt. Zum Löschen
eines Punkts wird an die entsprechenden Heizwiderstände
elektrische Leistung in Form von 15 Einheitsimpulsen ge
legt.
Auf diese Weise bestimmt sich die Anzahl von Aktivierungs
impulsen (Aktivierungszeit zum Ansammeln der Anzahl von
Einheitsimpulsen Pb), die den individuellen Heizwiderstän
den zugeführt wird, durch den Aktivierungsimpuls-Berech
nungsabschnitt 43 in der Weise, daß die Heizwiderstände auf
unterschiedliche Temperaturen für Markenpunkte (opake
Punkte) einerseits und Lückenpunkte (transparente Punkte)
andererseits aufgewärmt werden, damit die oben erläuterten
Zustandsänderungen gemäß Fig. 3 der Aufzeichnungsschicht 28
stattfinden.
Wenn die Aufzeichnungs- oder Löschenergie (elektrische En
ergie), die in Form mehrerer Impulse unterteilt ist, den
Heizwiderständen zugeführt wird, erlangt das Temperaturpro
fil der Heizwiderstände eine sägezahnförmige Gestalt, wie
sie bei (b) in Fig. 5 gezeigt ist, und zwar durch die Bi
lanz der Wärmeansammlung und Wärmestrahlung in der Nachbar
schaft des jeweiligen Heizwiderstands. Das Temperaturprofil
in der Aufzeichnungsschicht 28 hat keine scharfen Kantenab
schnitte, da eine Überlappung der Wärme während der Wärme
leitung zu der Aufzeichnungsschicht 28 erfolgt und ein Tem
peraturanstieg entsprechend einer langsam ansteigenden Kur
ve erfolgt, wie bei (c) in Fig. 5 gezeigt ist.
Herkömmliche Aufzeichnungsträger, z. B. Thermoaufzeichnungs
papier und Wärmetransfer-Aufzeichnungsband, können Informa
tion aufzeichnen, wenn sie auf oder über eine Schwellentem
peratur erwärmt werden, über welcher eine Zustandsänderung
erfolgt, z. B. eine Färbung oder Erweichung, ein Schmelzen
oder eine Sublimation. Im Gegensatz dazu ist das zur Ver
wendung bei der Erfindung vorgesehene Aufzeichnungsmaterial
gekennzeichnet durch seine zwei Schwellentemperaturen für
das Löschen von Information und das Aufzeichnen von Infor
mation, so daß eine Drei-Pegel-Steuerung der Temperatur er
forderlich ist.
Bei der Aufzeichnung von Information (der Anzeige eines
sichtbaren Bildes) muß ungeachtet des Vorhandenseins eines
alten Bildes, welches zuvor aufgezeichnet wurde, der einem
Zielbildelement entsprechend einem Markenpunkt zugehörige
Heizwiderstand nur auf eine Temperatur erhitzt werden, bei
welcher die Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28 in einen
opaken Zustandsbereich ansteigt, so daß die Aktivierung der
jeweiligen Heizwiderstände so gesteuert wird, daß Leistung
entsprechend einer Anzahl von Einheitsimpulsen Pb zugeführt
wird, die einen solchen Temperaturanstieg bewirkt. Beim Lö
schen von Information darf ungeachtet des Vorhandenseins
eines alten Bildes der einem Zielbildelement, welches einem
Lückenpunkt entspricht, zugeordnete Heizwiderstand ledig
lich bis auf eine Temperatur erwärmt werden, bei der die
Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28 in einen transparen
ten Zustandsbereich ansteigt, so daß die Aktivierung des
Heizwiderstands derart gesteuert wird, daß eine Energiezu
fuhr entsprechend der Anzahl von Einheitsimpulsen Pb er
folgt, die einen solchen Temperaturanstieg veranlaßt. Diese
Steuerung kann in einfacher Weise ein stabiles, überschrei
bendes Aufzeichnen (welches weiter unten noch näher erläu
tert wird) gewährleisten, um bei Löschung eines alten Bil
des ein neues Bild zu erzeugen.
Die in dieser Ausführungsform verwendete Aufzeichnungs
schicht 28 besteht aus einem Aufzeichnungsmaterial, welches
bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 60° Celsius
und 100° Celsius transparent wird, während bei einer Tempe
ratur von etwa 105° Celsius oder darüber eine gesättigte
Lichtauslöschung erfolgt.
Die Obergrenze der Erwärmungstemperatur bestimmt sich durch
den Heizwiderstand der Schutzschicht 29 oder der Aufzeich
nungsschicht 28 und beträgt etwa 150° Celsius für die Karte
10 dieser Ausführungsform.
Gemäß dem in Verbindung mit der vorliegenden Vorrichtung
verwendetem Aufzeichnungssystem steigt die Temperatur der
Heizwiderstände allmählich an, während ein wiederholtes
Schwanken mit Anstiegen/Abfällen entsprechend dem Ein/Aus-
(Hoch/Niedrig-)Zustand des Aktivierungsimpulses erfolgt.
Dementsprechend ergibt sich ein allmählicher Anstieg der
Hüllkurve der Spitzentemperatur bei der Temperaturänderung
der Heizwiderstände. Der Lichtauslösch-Zustand (opaker Zu
stand) oder der transparente Zustand der Aufzeichnungs
schicht 28 bestimmt sich durch die schließlich erreichte
Endtemperatur. Dies hat den Vorteil, daß die Zeit, in der
die Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28 in dem Aufzeich
nungs/Lösch-Temperaturbereich liegt, durch eine allmähliche
Temperaturabstufung verlängert werden kann.
Im Fall der Temperatursteuerung über die Steuerung der an
gesammelten oder aufgelaufenen Wärme oder dergleichen gilt,
daß, je allmählicher die Temperatur in die Nähe der Spit
zentemperatur ansteigt, desto geringer die Temperaturände
rung pro Zeiteinheit wird. Dies vermag eine Feintemperatur
steuerung zu ermöglichen und ist besonders vorteilhaft beim
Löschen von Information, das in einem relativ schmalen Tem
peraturbereich stattfindet.
Der Aktivierungsimpuls (Einheitsimpuls) ist nicht auf den
Impulstyp beschränkt, der bei konstanter zeitlicher Steue
rung intermittierend zugeführt wird, sondern es kann zur
Bildung eines Punkts auch eine intermittierende unregel
mäßige Zeitsteuerung erfolgen.
Fig. 6 erläutert den Fall, bei dem die zur Bildung eines
Punkts als erstes zu liefernde Energie größer ist als die
übrige Energie, die in der verbleibenden Zeitspanne zur
Bildung eines Punkts geliefert wird, ungeachtet der aufzu
zeichnenden/zu löschenden Information.
In anderen Worten, wie in Fig. 6(a) gezeigt ist, wird die
Einschaltzeit oder Impulsdauer Tb des ersten Impulses Pa
auf einen größeren Wert eingestellt als die Zeit t1 der im
Anschluß an den ersten Impuls Pa folgenden Einheitsimpuls
Pb. Auch in diesem Fall wird die gesamte Aktivierungszeit
dadurch gesteuert, daß die Anzahl von Einheitsimpulsen Pb
geändert wird, die sich an den ersten Impuls Pa anschlie
ßen. Der Impuls Pb hat eine konstante Aktivierungszeit
spanne t0 und ein konstantes Tastverhältnis (Verhältnis von
Impulsdauer zu Impulspause).
Es soll nun der in Fig. 6 dargestellte Fall betrachtet wer
den, bei dem unter den angegebenen Bedingungen die Zeit
spanne zum Erzeugen eines Punkts 3,13 ms, die Gesamtbreite
Ta des ersten Impulses Pa 0,6 ms, die Impulsdauer Tb dieses
Impulses 0,45 ms, die Zeitspanne t0 des an den ersten Im
puls anschließenden Einheitsimpulses Pb 0,07 ms und die
Einschaltzeit t1 dieses Impulses Pb 0,06 ms beträgt. In
diesem Fall muß zum Aufzeichnen eines Punkts Leistung an
die entsprechenden Heizwiderstände nur durch den ersten Im
puls Pa und 23 Einheitsimpulse geliefert werden. Zum Lö
schen eines Punkts darf Leistung an den entsprechenden
Heizwiderstand nur durch den ersten Impuls Pa und bei
spielsweise 8 Einheitsimpulse geliefert werden.
Der Temperaturanstieg der Heizwiderstände läßt sich dadurch
beschleunigen, daß man den ersten Impuls Pa länger wählt
als den Einheitsimpuls Pb, wie es oben erläutert ist. Dies
beschleunigt den Temperaturanstieg in den Bereich der Auf
zeichnungs/Lösch-Temperatur und stellt eine sanftere Tempe
raturabstufung in dem Aufzeichnungs/Lösch-Temperaturbereich
sicher. Wie in Fall nach Fig. 5 kann die Zeit, innerhalb
der die Temperatur der Aufzeichnungsschicht 28 in dem Auf
zeichnungs/Lösch-Temperaturbereich liegt, verlängert wer
den, um auf diese Weise eine Feinsteuerung der Temperatur
auch dann zu ermöglichen, wenn die Steuerung über eine
Steuerung der angesammelten Wärme oder dergleichen durchge
führt wird.
Alternativ kann gemäß Fig. 7(a) das Tastverhältnis der Ak
tivierungsimpulse so gesteuert werden, daß es sich allmäh
lich ändert. In diesem Fall wird die gesämte Aktivierung
zeit dadurch gesteuert, daß man die Anzahl von Impulsen mit
derselben Impulsperiode, jedoch unterschiedlichen Tastver
hältnissen ändert.
Es soll nun der in Fig. 7 dargestellte Fall betrachtet wer
den, bei dem unter den oben erläuterten Bedingungen die
Zeitspanne zur Bildung eines Punkts 3,13 ms, die Zeitspanne
t0 der einzelnen Impulse 0,8 ms, die Impulsdauern (Ein
schaltzeiten) t1, t2, t3 . . . jener Impulse nach und nach von
0,06 ms (t1) auf 0,005 ms geändert wird. In diesem Fall
wird zum Aufzeichnen von Punkten Leistung an die Heizwider
stände beispielsweise in Form von 37 Impulsen gelegt. Zum
Löschen von Punkten wird Leistung an die Heizwiderstände
lediglich durch 16 Impulse gelegt.
Auch im Fall gemäß Fig. 7 wird wie in den Fällen nach den
Fig. 5 und 6 die Zeit, in der die Temperatur der Auf
zeichnungsschicht 28 in dem Aufzeichnungs/Lösch-Temperatur
bereich liegt, verlängert, um dadurch eine Feinsteuerung
der Temperatur auch dann zu ermöglichen, wenn die Steuerung
durch eine Steuerung der angesammelten Wärme oder derglei
chen erfolgt.
Bei den oben erläuterten Ausführungsformen wird die Akti
vierungszeit der Wärmewiderstände einfach in zwei Abschnit
te unterteilt, einen für die Aufzeichnung und den anderen
für das Löschen, um die Temperatur der Aufzeichnungsschicht
28 auf einen Temperaturbereich für den opaken Zustand und
den Temperaturbereich für den transparenten Zustand einzu
stellen. Im Fall der Wärmeaufzeichnung mit einem Thermokopf
ist es jedoch bekannt, daß die Heizwiderstände momentan je
weils unterschiedliche Temperaturprofile aufweisen, und
zwar aufgrund der angesammelten Wärme des Thermokopfs, der
Erwärmungs-Hysterese oder der Umgebungsbedingungen, unge
achtet gleicher Aktivierungszeit.
Bei dem Aufzeichnungssystem in der erfindungsgemäßen Auf
zeichnungenvorrichtung ist es wichtig, eine solche Wärme
energie zuzuführen, mit der die Temperatur der Aufzeich
nungsschicht 28 in den Temperaturbereich für den opaken Zu
stand oder den Temperaturbereich für den transparenten Zu
stand eingestellt wird, ungeachtet der angesammelten Wärme
des Thermokopfs, der Erwärmungs-Hysterese oder Umgebungsbe
dingungen. Das heißt: Die Temperatur der Aufzeichnungs
schicht 28 läßt sich dadurch exakt in einen vorbestimmten
Temperaturbereich anheben, daß man die zugeführte elektri
sche Energie im Hinblick auf jene Faktoren steuert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist deshalb
die Thermokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 mit dem Daten-
Aktualisierabschnitt 44 und dem Zeilenpuffer 45 ausgestat
tet, die eine Aktivierungsimpulsdaten-Berechnungsschaltung
bilden, die ihrerseits Kompensationsmaßnahmen durchführt.
Der Steuerungsbetrieb unter Verwendung der Aktivierungsim
pulsdaten-Berechnungsschaltung soll im folgenden unter er
neuter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert werden.
Die Aktivierungsimpulsdaten-Berechnungsschaltung macht von
einem Bild eine Bitkarte und schätzt die angesammelte Wärme
des Thermokopfs und die Erwärmungs-Hysterese der Heizwider
stände des Thermokopfs aus den Bildelementdaten ab, welche
die Zielbildelement-Daten umgeben (Markenpunkt/Lücken
punkt). Die Aktivierungsimpulsdaten-Berechnungsschaltung
steuert die den Heizwiderständen zuzuführenden Aktivier
ungsimpulse entsprechend der Lage des Zielbildelements.
Diese Funktion wird im folgenden näher erläutert.
Der Zeilenpuffer 45 speichert als Bestandteil der Aktivie
rungsimpulsdaten-Berechnungsschaltung Daten von vier Zeilen
der vorliegenden und vorausgehenden Bilddaten. Die Daten
aus dem Zeilenpuffer 45 werden an den Aktivierungsimpulsda
ten-Berechnungsabschnitt 43 und den Daten-Aktualisierungs
abschnitt 44 ausgegeben.
Der Daten-Aktualisierungsabschnitt 44, der ebenfalls den
Aktivierungsimpulsdaten-Berechnungsabschnitt bildet, emp
fängt neue Daten (für eine Zeile) von dem Schieberegister
41 und addiert diese neuen Daten zu den Daten aus dem Zei
lenpuffer 45, um die jeweils ältesten Daten (für eine Zei
le) zu löschen und auf diese Weise die Daten zu aktuali
sieren. Die Inhalte des Zeilenpuffers 45 werden mit den er
neuerten Daten überschrieben.
Das Schieberegister 41 hat die Funktion, serielle Eingangs-
Bilddaten umzusetzen in parallele Daten und nach Maßgabe
einer gegebenen Matrixgröße Daten des Zielbildelements so
wie Bildelement-Daten um das Zielbildelement herum zu ex
trahieren. Folglich gibt das Schieberegister 41 die Daten
einer Matrix an den Marke/Lücke-Diskriminator 42, den Ak
tivierungsimpuls-Berechnungsabschnitt 43 und den Daten-Ak
tualisierabschnitt 44.
Fig. 8 zeigt eine Bezugsflächenmatrix, welche die Beziehung
zwischen einem Zielbildelement P und den das Zielbildele
ment P umgebenden Bildelementen darstellt.
Die Matrix nach Fig. 8 besitzt eine Größe von 3×4 Punkten
und wird dazu verwendet, die Eingangsenergie für den Heiz
widerstand für das Zielbildelement P in der Zeile n zu be
stimmen, wobei beispielsweise Bezug genommen wird auf zwei
Einzelpunkte i-1 und i+1 in der Zeile n, welche an das
Zielbildelement P angrenzen, und weiterhin auf den voraus
gehenden Verlauf der Energiezuführung (entsprechend den
drei Zeilen n-3, n-2 und n-1).
Der Aktivierungsimpuls-Berechnungsabschnitt 43 ist mit ei
ner Tabelle ausgestattet, um die Beziehung zwischen der
Eingangsenergie für jeden Heizwiderstand und einen Zug von
Aktivierungimpulsen (Anzahl und Dauer) zu speichern, um die
angesammelte Wärmeenergie in dem dem Zielbildelement ent
sprechenden Heizwiderstand abzuschätzen aus der Lagebezie
hung zwischen den Markenpunkten und den Lückenpunkten um
das Zielbildelement in der Matrix herum, und dem Verhältnis
der Anzahlen solcher Punkte.
Das heißt: In der Tabelle sind Daten von verschiedenen An
zahlen von Aktivierungs-Impulsen gespeichert, die an die
Heizwiderstände zu legen sind und die sich nach Maßgabe der
berechneten Eingangsenergiemenge bestimmen. Wenn beispiels
weise anhand der vorhergehenden Bildelementdaten und der
herumliegenden Bildelementdaten beurteilt wird, daß es kei
ne Beeinflussung der angesammelten Energie für den dem
Zielbildelement entsprechenden Heizwiderstand gibt, so wer
den aus der Tabelle Aktivierungsimpulsdaten ausgelesen, um
die Anzahl von Impulsen, die an den Heizwiderstand angelegt
werden, auf eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen einzu
stellen. Wenn beurteilt wird, daß die angesammelte Energie
über dem normalen Pegel liegt, werden jedoch aus der Ta
belle Aktivierungsimpulsdaten ausgelesen, anhand derer die
Anzahl von Impulsen kleiner eingestellt wird als die vorbe
stimmte Anzahl von Impulsen. Dadurch, daß in der oben er
läuterten Weise eine vorbestimmte Beziehung zwischen der
Eingangsenergie und den Aktivierungsimpulsen in einer Ta
belle hergestellt wird, lassen sich die aktuellen Aktivie
rungsimpulsdaten unter Bezugnahme auf diese Tabelle einfach
bestimmen.
Das Merkmal dieses Aufzeichnungssystems in der Aufzeich
nungsvorrichtung besteht darin, daß elektrische Leistung
nicht nur den Heizwiderständen entsprechend den Marken-
Punkten zugeführt wird, um ein Bild zu erzeugen, sondern
ebenfalls den Heizwiderständen zugeführt wird, welche den
Lücken-Punkten entsprechen, die kein Bild erzeugen. Diesbe
züglich ist der Aktivierungsimpuls-Berechnungsabschnitt 43
mit einer Tabelle 43a für Marken-Punkte und einer Tabelle
43b für Lücken-Punkte versehen.
Die Anzahl von Aktivierungsimpulsen wird nach Maßgabe ver
schiedener angesammelter Energien in den individuellen
Heizwiderständen auf die oben erläuterte Weise kompensiert.
Ungeachtet des Bildmusters wird daher die Temperatur der
Aufzeichnungsschicht 28 der Karte 10 korrekt auf den Tempe
raturbereich für den opaken Zustand eingestellt, wenn Mar
ken-Punkte zu erzeugen sind, und auf den Temperaturbereich
für den transparenten Zustand eingestellt, wenn Lücken-
Punkte zu bilden sind, wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht.
Im folgendem soll erläutert werden, wie auf dem Anzeigeab
schnitt 20 der Karte (zur Bildung eines Sichtbildes) Infor
mation aufgezeichnet und gelöscht wird.
Fig. 9 zeigt den Fall, daß der Buchstabe "I" gelöscht und
stattdessen der Buchstabe "L" aufgezeichnet wird oder der
Buchstabe "L" über das Bild des "I" geschrieben wird (d. h.,
es erfolgt ein überschreibendes Aufzeichnen).
Fig. 9 zeigt, ein Feld 31 auf Heizwiderständen 31a, die
Teile der Termokopf-Aufzeichnungseinrichtung 13 sind, ein
zuvor auf dem Anzeigeabschnitt 20 geschriebener alter In
formationsabschnitt (altes Bild) 32 und ein gerade im
Schreiben begriffenes neues Bild 33.
Bei diesem Beispiel werden individuelle Heizwiderstände des
Feldes 31 durch das oben erläuterte System (Verfahren) er
wärmt, während die Karte 10 unter dem ortsfesten Heizwider
standsfeld 31 in Aufzeichnungsrichtung gemäß Pfeil trans
portiert wird. Dies ermöglicht das überschreibende Auf
zeichnen und die Löschung des alten Bildes "I" 32 bei Auf
zeichnung des neuen Bildes "L" 33.
In Fig. 9 bedeuten ausgezogene Kreise 34 Aufzeichnung-Bild
elemente (Marken-Punkte), während gestrichelte Kreise 35
gelöschte Bildelemente (Lücken-Punkte) bedeuten, welche
Teil des alten Bildes 32 sind. Schraffierte ausgezogene
Kreise 36 bedeuten Aufzeichnungsbildelemente (Marken-
Punkte), die als Teil des neuen Bildes 33 erneute aufge
zeichnet wurden.
In diesem Fall werden mehrere Aktivierungsimpulse intermit
tierend mit konstantem Zeitverlauf an die entsprechend den
Bildelementen vorgesehenen Heizwiderstände innerhalb der
Zeitspanne zur Bildung eines Punkts gegeben. Beispielsweise
wird die Anzahl von an den jeweiligen Heizwiderstand gelie
ferten Aktivierungsimpulsen in der oben beschriebenen Weise
nach Maßgabe der angesammelten Wärmeenergie gesteuert, wel
che aus Daten abgeschätzt wird, die bezüglich der vorausge
henden und das Zielbildelement umgebenden Elementen er
stellt wurden. Die maximale Anzahl von dem Heizwiderstand
zugeführten Impulsen beträgt 31. In ähnlicher Weise wird
die Anzahl von einem einen zu löschenden Bildelement ent
sprechenden Heizwiderstand zuzuführenden Impulsen nach Maß
gabe der angesammelten Wärmeenergie gesteuert, welche aus
Daten abgeschätzt wird, die bezüglich vorausgehender und
das Zielbildelement umgebender Bildelemente erstellt wur
den. Die maximale Anzahl von Impulsen, die an den dem Ziel
bildelement entsprechenden Heizwiderstand geliefert werden,
ist auf 15 eingestellt.
Die Abstufung des Temperaturanstiegs der Aufzeichnungs
schicht 28 kann in der oben erläuterten Art und Weise da
durch sanfter gestaltet werden, daß Leistung in Form unter
teilter Impulse an die Heizwiderstände angelegt wird. Die
feinere Abstufung der Temperaturkurve reduziert eine Tempe
raturänderung pro Zeiteinheit, gewährleistet mithin eine
feinere Steuerung. Aus diesem Grund ist es einfach, eine
Temperatursteuerung für das Löschen von Information durch
zuführen, welches in einem relativ schmalen Temperaturbe
reich erfolgt, so daß eine stabile Betriebsweise erreicht
wird.
Da die Informationsaufzeichnung und Informationslöschung
von einem einzigen Thermokopf durchgeführt werden kann, läßt
sich die Aufzeichungsvorrichtung kompakt aufbauen, und die
Verarbeitungszeit ist relativ kurz.
Obschon der lichtauslöschende oder opake Zustand der Auf
zeichnungsschicht 28 als Aufzeichnung-Bildelement (Marken
punkt) gemäß obiger Ausführungsform behandelt wird, stellt
dies jedoch keine Beschränkung dar. Der lichtauslöschende
Zustand kann auch als Anfangszustand (Lücken-Punkt) behan
delt werden, während der transparente Zustand als Aufzeich
nungs-Bildelement behandelt wird.
Das Aufzeichnungsmaterial ist nicht auf das bei dieser Aus
führungsform verwendete Material beschränkt, sondern es kann
sich auch um ein Aufzeichnungsmaterial handeln, welches als
Farbgebungsquelle einen Leukofarbstoff aufweist, der eine
reversible Farbänderung durch bloße Steuerung der Wärme
energie veranlaßt.
Claims (20)
1. Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von
Punkt-Information auf einen Thermoaufzeichnungsträger,
gekennzeichnet durch
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen einer Thermoaufzeichnungs- oder einer Thermolöschenergie an den Thermoaufzeichnungsträger (20), der eine punktweise Aufzeichnung bei Anlegen einer Thermoaufzeichnungsenergie und ein punktweises Löschen bei Anlegen einer Thermolösch energie gestattet; und
eine Steuereinrichtung (13), die ein solche Steuerung durchführt, daß in einer Punktbildung-Zeitspanne kontinu ierlich eine Anzahl von Impulsen für den Betrieb der Ther mokopfanordnung (31) zum Anlegen der Aufzeichnungsenergie oder der Löschenergie an den Aufzeichnungsträger zugeführt wird.
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen einer Thermoaufzeichnungs- oder einer Thermolöschenergie an den Thermoaufzeichnungsträger (20), der eine punktweise Aufzeichnung bei Anlegen einer Thermoaufzeichnungsenergie und ein punktweises Löschen bei Anlegen einer Thermolösch energie gestattet; und
eine Steuereinrichtung (13), die ein solche Steuerung durchführt, daß in einer Punktbildung-Zeitspanne kontinu ierlich eine Anzahl von Impulsen für den Betrieb der Ther mokopfanordnung (31) zum Anlegen der Aufzeichnungsenergie oder der Löschenergie an den Aufzeichnungsträger zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) eine Ein
richtung (43) aufweist, die eine angesammelte Wärme und ei
ne Erwärmungs-Hysterese der Thermokopfanordnung abschätzt,
und eine Einrichtung (43) enthält, die die Anzahl von Im
pulsen, die in einer Zeitspanne zur Bildung eines Punkts
zuzuführen ist, nach Maßgabe des Abschätzungsergebnisses
kompensiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompensationseinrichtung (43)
eine Tabelleneinrichtung (43a, 43b) enthält, welche eine
Beziehung zwischen Aufzeichnungsenergie oder Löschenergie,
die aus einer Menge angesammelter Energie in der Thermo
kopfanordnung ermittelt wird, einerseits, und der Anzahl
von der Thermokopfanordnung zuzuführenden Impulsen anderer
seits speichert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tabelleneinrichtung (43a, 43b)
eine erste und eine zweite Tabelle enthält, die separat für
die Aufzeichnung von Punktinformation bzw. das Löschen von
Punktinformation vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Thermoauf
zeichnungsträger (20) einen opaken Zustand und einen trans
parenten Zustand aufweist, wobei die Information auf den
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet oder von dem Aufzeich
nungsträger gelöscht wird, indem der transparente Zustand
und der opake Zustand nach Maßgabe angelegter Aufzeich
nungs- und Löschenergie reversibel geändert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Thermokopf
anordnung (31) eine Einrichtung zum gleichzeitigem Durch
führen der Informationsaufzeichnung und der Informations
löschung enthält.
7. Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von
Punkt-Information auf einem Thermoaufzeichnungsträger,
gekennzeichnet durch:
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen von Thermoaufzeichnungsenergie oder Thermolöschenergie für jeden Aufzeichnungs- bzw. Löschpunkt, an einen Aufzeich nungsträger (20), der eine punktweise Aufzeichnung auf ihm ermöglicht, wenn die Thermoaufzeichnungsenergie angelegt wird, und der eine Löschung von Punkten gestattet, wenn die Thermolöschenergie angelegt wird; und
eine Steuereinrichtung (13), die eine solche Steue rung durchführt, daß in einer Zeitspanne zum Bilden eines Punkts eine Anzahl von Impulsen zum Betätigen der Thermo kopfanordnung kontinuierlich geliefert wird, um die Auf zeichnungsenergie bzw. die Löschenergie an den Aufzeich nungsträger anzulegen, wobei die Impulse einen Impuls ent halten, der eine von den übrigen Impulsen unterschiedliche Impulsbreite besitzt.
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen von Thermoaufzeichnungsenergie oder Thermolöschenergie für jeden Aufzeichnungs- bzw. Löschpunkt, an einen Aufzeich nungsträger (20), der eine punktweise Aufzeichnung auf ihm ermöglicht, wenn die Thermoaufzeichnungsenergie angelegt wird, und der eine Löschung von Punkten gestattet, wenn die Thermolöschenergie angelegt wird; und
eine Steuereinrichtung (13), die eine solche Steue rung durchführt, daß in einer Zeitspanne zum Bilden eines Punkts eine Anzahl von Impulsen zum Betätigen der Thermo kopfanordnung kontinuierlich geliefert wird, um die Auf zeichnungsenergie bzw. die Löschenergie an den Aufzeich nungsträger anzulegen, wobei die Impulse einen Impuls ent halten, der eine von den übrigen Impulsen unterschiedliche Impulsbreite besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) eine Ein
richtung (43) enthält, mit der in einer Zeitspanne zur Bil
dung eines Punkts ein Impulszug geliefert wird, welcher ei
nen ersten Impuls beinhaltet, welcher länger ist als die
nachfolgenden Impulse des Impulszugs.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) eine Ein
richtung (43) enthält, welche die Anzahl von Impulsen än
dert, die dem ersten Impuls folgen und ein konstantes Tast
verhältnis aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13)
eine Einrichtung (43) enthält, welche das Tastverhältnis
der Impulse innerhalb einer zur Bildung eines Punkts vorge
sehenen Zeitspanne graduell ändert.
11. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Aufzeichnungs
bildelementen auf einem Speichermittel zum Anzeigen von
Bildelementen auf dem Speichermittel bei Erwärmung auf
einen ersten Temperaturbereich, und zum Löschen der Bilde
lemente bei Erwärmung in einen zweiten Temperaturbereich,
gekennzeichnet durch:
eine Thermokopfanordnung (31) mit mehreren Heizwider ständen zum Aufbringen von Wärme durch die Heizwiderstände auf das Speichermedium (20);
eine Bestimmungseinrichtung (13) zum Festlegen elek trischer Impulse mit mehreren aktiven Signalpegeln, um die Heizwiderstände zu veranlassen, dem Speichermedium in einer Aufzeichnungszeitspanne für ein Bildelement Wärme nach Maß gabe eines Bildelements zuzuführen, welches ein Einschalt signal oder ein Ausschaltsignal ist; und
eine Treibereinrichtung (47) zum Treiben mehrerer Heizwiderstände der Thermokopfanordnung auf der Grundlage der von der Bestimmungseinrichtung festgelegten elektri schen Impulse derart, daß das Speichermedium auf den ersten Temperaturbereich eingestellt wird, wenn ein aufzuzeichnen des Bildelement das Einschaltsignal ist, und das Speicher medium auf den zweiten Temperaturbereich einzustellen, wenn das aufzuzeichnende Bildelement ein Ausschaltsignal ist.
eine Thermokopfanordnung (31) mit mehreren Heizwider ständen zum Aufbringen von Wärme durch die Heizwiderstände auf das Speichermedium (20);
eine Bestimmungseinrichtung (13) zum Festlegen elek trischer Impulse mit mehreren aktiven Signalpegeln, um die Heizwiderstände zu veranlassen, dem Speichermedium in einer Aufzeichnungszeitspanne für ein Bildelement Wärme nach Maß gabe eines Bildelements zuzuführen, welches ein Einschalt signal oder ein Ausschaltsignal ist; und
eine Treibereinrichtung (47) zum Treiben mehrerer Heizwiderstände der Thermokopfanordnung auf der Grundlage der von der Bestimmungseinrichtung festgelegten elektri schen Impulse derart, daß das Speichermedium auf den ersten Temperaturbereich eingestellt wird, wenn ein aufzuzeichnen des Bildelement das Einschaltsignal ist, und das Speicher medium auf den zweiten Temperaturbereich einzustellen, wenn das aufzuzeichnende Bildelement ein Ausschaltsignal ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung
(13) eine Berechnungseinrichtung (43) erhält, die eine in
den Heizwiderständen der Thermokopfanordnung angesammelte
Wärmemenge berechnet, und eine Kompensationseinrichtung
(43) enthält, die in einer Aufzeichnungszeitspanne für ein
Bitelement auf der Grundlage der von der Berechungseinrich
tung berechneten aufgelaufenen Wärmemenge die mehrere ak
tive Pegel aufweisenden Signale kompensiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung
(43) eine Tabelleneinrichtung (43a, 43b) aufweist, die eine
Beziehung zwischen Aufzeichnungsenergie oder Löschenergie,
die von einer aufgelaufenen Wärmemenge abgeleitet wird, und
der Anzahl von Impulsen speichert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tabelleneinrichtung
(43a, 43b) eine erste und eine zweite Tabelle beinhaltet,
die separat für eine Aufzeichnungspunktinformation bzw.
eine Löschpunktinformation vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Speichermedium (20)
einen opaken Zustand und einen transparenten Zustand auf
weist, und daß Information auf dem Speichermedium aufge
zeichnet oder von dem Speichermedium gelöscht wird, indem
der transparente Zustand und der opake nach Maßgabe der an
gelegten Aufzeichnungsenergie bzw. Löschenergie reversibel
geändert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Thermokopfanordnung (31)
eine Einrichtung zum Durchführen einer gleichzeitigen In
formationsaufzeichnung und Informationslöschung enthält.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestim
mungseinrichtung (13) eine Einrichtung (43, 46) aufweist
zum Erzeugen der elektrischen Impulse, deren Signale mit
aktivem Pegel gleiche Impulsbreite besitzen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestim
mungseinrichtung (13) eine Einrichtung (43, 46) enthält,
die die elektrischen Impulse so erzeugt, daß Signale mit
aktivem Pegel einem ersten Signal mit aktivem Pegel in ei
ner Aufzeichnungseinheit für ein Bildelement folgen, wobei
die nachfolgenden Signale eine gleiche Impulsbreite besitz
en, die jedoch kürzer sind als die Impulsbreite des ersten
Signals mit aktivem Pegel.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestim
mungseinrichtung (13) eine Einrichtung (43, 46) enthält, um
die elektrischen Impulse so zu erzeugen, daß die Signale
mit aktivem Pegel Impulsbreiten besitzt, die stetig kürzer
werden.
20. Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von
punktweiser Information auf einem Thermoaufzeichnungs
träger, gekennzeichnet durch:
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen von Thermoaufzeichnungsenergie oder Thermolöschenergie an den Thermoaufzeichnungsträger, der eine punktweise Auf zeichnung gestattet, wenn an ihn Thermoaufzeichnungsenergie angelegt wird, und ein punktweises Löschen von Information von ihm gestattet, wenn an ihn Löschenergie angelegt wird; und
eine Steuereinrichtung (13), die eine solche Steue rung durchführt, daß ein Impuls zum Betätigen der Thermo kopfanordnung innerhalb einer zur Bildung eines Punkts die nenden Zeitspanne geliefert wird, um die Aufzeichnungsener gie oder die Löschenergie an den Aufzeichnungsträger anzu legen.
eine Thermokopfanordnung (31) zum selektiven Anlegen von Thermoaufzeichnungsenergie oder Thermolöschenergie an den Thermoaufzeichnungsträger, der eine punktweise Auf zeichnung gestattet, wenn an ihn Thermoaufzeichnungsenergie angelegt wird, und ein punktweises Löschen von Information von ihm gestattet, wenn an ihn Löschenergie angelegt wird; und
eine Steuereinrichtung (13), die eine solche Steue rung durchführt, daß ein Impuls zum Betätigen der Thermo kopfanordnung innerhalb einer zur Bildung eines Punkts die nenden Zeitspanne geliefert wird, um die Aufzeichnungsener gie oder die Löschenergie an den Aufzeichnungsträger anzu legen.
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