DE19811539A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Thermochromic-Schichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Thermochromic-SchichtenInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Löschen und Bedrucken eines Trägers (K) einer Thermochromic-Schicht (TS), wobei diese durch Aufheizen auf eine Löschtemperatur während einer Löschzeit in einen farblosen Grundzustand verbracht wird und durch lokales Verbringen über eine Farbumschlagtemperatur für eine Farbumschlagzeit und anschließendes schnelles Abkühlen unter die Löschtemperatur mit einem entsprechenden Druckmuster versehen wird, indem eine elektrisch beheizbare Thermopunktzeile (TZ) dem vorgesehenen Druckmuster gemäß punktuell entsprechend erhitzt und abgekühlt wird und jeweils anschließend in eine nächste Punktzeile verbracht wird, bis sämtliche zu schreibenden Punktzeilen unter die Thermopunktzeile (TZ) verbracht worden sind. DOLLAR A Eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist offenbart.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Löschen und Bedrucken eines Trägers einer Thermochromic-Schicht,
wobei diese durch Aufheizen auf eine Löschtemperatur
während einer Löschzeit in einen farblosen Grundzustand
verbracht wird und durch lokales Verbringen über eine
Farbumschlagtemperatur für eine Farbumschlagzeit und
anschließendes schnelles Abkühlen unter die Löschtemperatur
mit einem entsprechenden Druckmuster versehen wird, indem eine
elektrisch beheizbare Thermopunktzeile dem vorgesehenen
Druckmuster gemäß punktuell entsprechend erhitzt und abgekühlt
wird und jeweils anschließend in eine nächste Punktzeile
verbracht wird, bis sämtliche zu schreibenden Punktzeilen
unter die Thermopunktzeile verbracht worden sind.
Bei dem vorbekannten Verfahren und der Vorrichtung ist es
vorgesehen, daß eine Heizplatte, die thermostatisch elektrisch
auf die Löschtemperatur aufgeheizt ist, in einer Löschstation
die Thermochromic-Schicht vollflächig kontaktiert und so in
den farblosen Grundzustand verbringt. Bei einem späteren
Durchlauf unter einer Thermopunktzeile findet dann die
Beschriftung statt. Es werden also zwei Bearbeitungsstationen,
die evtl. in einem Gerät untergebracht sind, benötigt und eine
entsprechend lange Lösch- und Beschriftungszeit, wobei die
Punktzeilen jeweils für die volle Aufheizzeit auf die
Schreibtemperatur einzeln in der Schreibposition verbleiben.
Weiterhin ist es bekannt, Bedruckungen von Karten od. dgl. mit
einer elektrisch beheizbaren Punktdruckzeile vorzunehmen,
wobei vor dieser ein Farbträgerband über die Karte geführt
ist, dessen Farbe abschmilzt oder auf die Karte durch
Sublimation übertragen wird. Die einmal beschriftete Karte ist
jedoch nicht mehrfach zu beschriften, und das Farbband wird
verbraucht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs beschriebene
Verfahren und die Vorrichtung zu dessen Durchführung zu
vereinfachen und zu beschleunigen.
Die Lösung besteht darin, daß bei dem zeilenweisen
Vorbeiführen des mit der Thermochromic-Schicht versehenen
Trägers an der Thermopunktzeile diese in einer Löschphase
zuerst mit allen Thermopunkten auf die Löschtemperatur
verbracht wird und anschließend in einer Druckphase diejenigen
Thermopunkte, die einen Farbumschlag bewirken sollen, über die
Farbumschlagtemperatur für die Farbumschlagzeit erhitzt und
dann abgekühlt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Vorteilhaft läßt sich eine bekannte Farbübertragungs-Druck
vorrichtung, die mit einer Thermopunktzeile ausgestattet
ist, auch für das neuartige Beschriftungsverfahren einer
Themochromic-Schicht verwenden, wenn eine dazu notwendige
Steuerungsergänzung eingebaut wird. Falls ein Sensor
vorgesehen wird, der das Vorhandensein eines Farbbandes
signalisiert, kann dessen Farbbandfehlsignal zur Umschaltung
auf das Themochromic-Steuerprogramm genutzt werden.
Da das Löschen der alten Thermochromic-Aufzeichnung bei einer
relativ niedrigeren Temperatur von z. B. 120°C als das neue
Beschriften, das bei einer Farbumschlagtemperatur von ca.
170°C erfolgt, vorgenommen wird, ist die Löschphase für die zu
druckenden Punkte praktisch eine Vorheizphase, an die die
entsprechend kürzere Druckphase nahtlos anschließt.
Das Steuerregister der Heizpunkte der Thermopunktzeile wird
für die Löschphase jeweils vollständig mit jeweils einer Eins
beschickt und erhält für die anschließende Druckphase das
jeweilige Punktmuster.
Um die Aufheizung auf die Löschtemperatur möglichst gezielt
vorzunehmen, wird vorteilhaft die Aufheizung der Karte und des
Trägers der Thermopunktezeile berücksichtigt und andererseits
für eine gute Wärmeableitung vom und Wärmeverteilung im
Schreibkopf und Schreibkopfträger gesorgt. Die handelsüblichen
Schreibköpfe sind auf einem gut wärmeleitenden Keramikträger
aufgebaut. Dieser wird auf einem Leichtmetallblock zur
Wärmeverteilung und Wärmeabfuhr an das umschließende Gehäuse
wärmeübertragend kontaktiert.
Die Berücksichtigung der Aufheizung der Karte über die
Beschriftungszeit einer Karte geschieht in einfacher Weise so,
daß die anfangs gewählte Löschzeit mit jeder nacheinander
erfolgten Zeilenbearbeitung um einen vorbestimmten
Zeitabschlag verringert wird, bis eine Minimallöschzeit
erreicht ist. Der Anfangs- und der Endwert und der
Zeitabschlag sind aus den thermischen Eigenschaften der
jeweiligen Konstruktion im Betrieb leicht zu ermitteln. Einen
Anhalt dafür geben die Anfangs- und Endtemperatur bei einem
Beschriftungsvorgang in Relation zur Löschtemperatur.
Die Berücksichtigung der Aufheizung des Druckkopfes bei
kontinuierlichem Beschriften mehrerer Karten wird vorzugsweise
durch eine Temperaturmessung am Kopf, insbesondere des
Kopfträgers, und eine der Temperatur entsprechende
Verringerung der elektrischen Ansteuerung vorgenommen.
Bevorzugt ist eine der Kopfträger-Temperaturerhöhung
entsprechende Herabsetzung der Heizspannung der Thermopunkte
vorgesehen. Hierbei bietet es sich an, energiesparend direkt
die Spannungsquelle des Netzteiles mit dem Signal des
Thermosensors in geeigneter Proportion anzusteuern.
Ein weiterer Steuerungsvorgang bringt die Temperatur der
Heizpunkte, die kleine elektrische Widerstände sind in einen
vorgegebenen Bereich, der über der Farbumschlagtemperatur
jedoch unter einer oberen Grenztemperatur liegt, bei der die
Schicht beschädigt werden würde.
Bevorzugt ist eine Pulslängenmodulation der
Versorgungsspannung der Heizelemente vorgesehen. Die jeweilige
Heizpulslänge ist etwa doppelt so lange wie die Pause. In
einem praktischen Beispiel betrug die Heizpulslänge 9 µs und
die Pause 5 µs. Insgesamt waren 15 Pulspausenzyklen vorgesehen.
Die Temperatur am Heizpunkt schwankte um etwa 170°C.
Eine Steigerung der Genauigkeit der Einhaltung der gewünschten
Temperatur über der Farbumschlagtemperatur an den Heizpunkten
erbringt eine Anpassung der Heizpulslänge an die jeweilige
Aufheizung der Heizpunktzeile durch die Gesamtheit der jeweils
gleichzeitig eingeschalteten Heizpunkte sowie an den
Spannungsabfall in den gemeinsamen Zuleitungsteilen zu den
Heizelementen, der ebenfalls abhängig von der Gesamtzahl der
jeweils eingeschalteten Heizpunkte ist. Die
Pulslängenkorrektur, um die pro jeweils eingeschalteten
Heizpunkt die Grund-Heizpulslänge zu verändern ist, ergibt
sich aus den jeweiligen Verhältnissen am Kopf, die leicht zu
ermitteln sind, wenn unter den Extrembedingungen, also mit
einem bzw. mit allen eingeschalteten Heizpunkten die
Temperatur an einem Heizpunkt gemessen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Fig. 1-5
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen teilweise geöffneten Halter mit einem
Punktzeilen-Schreibkopf,
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Ansicht zu Fig. 1 bei abgenommenem
Steckeranschluß,
Fig. 4 zeigt ein Schaltschema zur Ansteuerung einer
Druckpunktzeile,
Fig. 5 zeigt ein Bestromungszeitdiagramm eines
Druckzeilenpunktes.
Fig. 1 zeigt einen zylindrischen Halter (H) eines Thermokopfes
(10), dessen Thermopunktzeile (TZ) durch einen Schlitz des
Halters (H) mantelseitig herausragt. Der Haltezylinder (H) ist
in einem Flansch (12) durch eine Klemmschraube (11)
schellenartig gehalten; der Flansch (12) dient zur Befestigung
in einer nicht dargestellten Kartenfördervorrichtung, die die
zu beschriftende Karte (K), die die Thermochromic-Schicht (TS)
trägt, senkrecht zum Bild Zeile für Zeile an der
Themopunktzeile (TZ) vorbeiführt. An den Haltezylinder (H) ist
mit einer Kupplung (13) ein Kabelanschluß (1) für ein Meßkabel
(5), ein Sensorkabel (8) und ein Bestromungskabel (3)
angeschlossen, die zur Steuervorrichtung führen.
Der Thermobeschriftungskopf (10) besteht aus wärmeleitender
Keramik und ist mit einem massiven Kopfträger (9) aus
Aluminium oder anderem gut wärmeleitenden Metall mit dem
Halter (H) verbunden, der die Wärme nach außen führt, die bei
der Heizung der Heizelemente eingebracht wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf die Stirnseite des Halters
(H) mit dem umgebenden Flansch (12) und der Schellenklemme
(11). An dem massiven Kopfträger (9) ist der Kopf (10)
befestigt, der mit seiner Thermopunktzeile (TZ) aus dem
Haltezylinder herausschaut. Vor der Druckpunktzeile (TZ) ist
die zu beschriftende Karte (K) gezeigt, die in der
Transportrichtung (TR) schrittweise gefördert wird.
Bei einem Thermotransferdrucker liegt zwischen der Karte (K)
und der Druckpunktzeile (TZ) ein Farbband (FB) mit einer
Transferdruckfarbe. Ein optisch-elektrischer Farbbandsensor
(2) signalisiert jeweils das Vorhandensein oder das Fehlen des
Farbbandes (FB), wodurch die Steuervorrichtung jeweils das
dazu passende Steuerprogramm wählt.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf den Flansch (12). In dem Halter
(H) ist der Kopfträger (9) mit dem Thermobeschriftungskopf
(10) zu sehen. An dem gut wärmeleitenden Kopfträger (9) ist
ein Thermosensor (7) angebracht, der vorzugsweise ein
PTC-Widerstand ist, also einer mit einem positiven
Temperaturkoeffizienten.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung der
thermisch gesteuerten Beschriftungszeile des
Beschriftungskopfes (10). Die einzelnen Druckpunkte bestehen
aus elektrischen Widerständen (R1-RN), die jeweils in
bekannter Weise von einem zugehörigen Transistor (T1-TN)
bestromt werden, abhängig davon wie jeweils der Zusand im
zugehörigen Registerelement eines Steuerregisters (RS1-RSN)
ist.
Das Steuerregister (RS1-RSN) ist beispielsweise ein
Schieberegister, in das die Druckinformation (D1) der jeweils
zu druckenden Zeile von der Steuervorrichtung (ST)
einzuschieben ist. Die Information in der Schieberegisterzeile
wird jeweils in einem zugehörigen Gatter (G1-GN) mit einem
Heizsteuersignal (HZ) verknüpft, dessen Ausgang auf den
Steuertransistor (T1-TN) entsprechend zugeordnet geführt
ist.
Die Steuervorrichtung (ST) enthält einen Taktgeber (CL), durch
den der Steuerprogrammablauf gesteuert wird. Die zu druckenden
Daten und Steuerdaten von der Transportvorrichtung und an
diese zu meldende werden über eine Datenübertragungsleitung
(DÜ) ausgetauscht.
Aus dem Netzteil (NT) kommen die Betriebsspannung (U) der
Steuervorrichtung (ST) und die Versorgungsspannung (UV), die
den Transistoren (T1-TN) und über diese den Heizwiderständen
(R1-RN) zugeführt wird und abhängig von dem
Temperaturmeldesignal des Temperatursensors (7) gesteuert ist,
der an dem Kopfhalter (9) angebracht ist. Bevorzugt handelt es
sich um einen PTC-Widerstand, der mit geeigneten
Linearisierungswiderständen (P1, P2) einstellbar in seiner
Charakteristik beschaltet ist und mit der Steuerelektrode
eines Reglertransistors (RT) so verbunden ist, daß die
Versorgungsspannung (UV) um so niedriger ist, je höher die
Temperatur am Sensor und somit dessen Widerstand ist.
Das Steuerprogramm wird abhängig von dem Signal des
Farbbandsensors (2) auf die Beschriftung der
Thermochromic-Schicht eingestellt.
Fig. 5 zeigt ein Bestromungssignal eines Heizwiderstandes im
zeitlichen Verlauf. Während der anfänglichen Löschzeit (LZ)
findet eine volle Bestromung aller Heizelemente (R1-RN)
statt bis deren Temperatur auf ca. 120°C, also über die
Löschtemperatur, angestiegen ist. Darauf folgt unmittelbar die
Schreibzeit (SZ), die aus einer Folge von kurzen Pausenzeiten
(P) und Heizphasen (HP) zusammengesetzt ist. Das Puls-Pausen
verhältnis ist so gewählt, daß die Temperatur der
Heizelemente auf eine Temperatur von ca. 170°C, also über die
Farbumschlagtemperatur, ansteigt und dann in einem Bereich
über der Farbumschlagtemperatur pendelt. Am Ende der
Schreibphase wird der Strom ganz abgeschaltet, wodurch eine
schnelle Abkühlung unter die Löschtemperatur eintritt. Danach
wird die nächste Zeile unter die Schreibpunktezeile gefördert
und der gesamte Vorgang beginnt von neuem, wobei wieder beim
Löschen erst alle und zum Schreiben die entsprechenden
Druckpunkte vorgegeben werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Steuerung der Löschzeit (LZ) und
der Länge der Heizzeilen (HZ) aus den von der Datenübertragung
(DÜ) erhaltenen Daten in der Steuervorrichtung (ST)
abgeleitet werden kann. Dazu wird zum einen die Anzahl der
jeweils hintereinander bearbeiteten Zeilen gezählt und zum
anderen die Anzahl der jeweils eingeschalteten Heizwiderstände
gezählt. Diese beiden Zahlen sind die
Proportionalitätsfaktoren für die Verkürzung der Löschzeit
(LZ) bzw. die Veränderung der Pulslänge des Steuersignales der
Heizzeit (HZ) beim Heizen. Die Heizzeit der Heizimpulse (HP)
beträgt jeweils im Beispiel 9 µs und die Pausenzeit der Pausen
(P) etwa 5 µs.
Da die gesamten Heizelemente des Schreibkopfes (10) durch den
Löschvorgang erwärmt sind und auch dementsprechend die
Thermochromic-Schicht (TS) eine erhöhte Temperatur hat, weist
diese eine erhöhte Gleitfähigkeit auf, und somit werden die
Schicht und der Kopf beim Weitertransport des Trägers der
Schicht geschont; es ergibt sich eine Art Schmierungseffekt.
Claims (14)
1. Verfahren zum Löschen und Bedrucken eines Trägers (K)
einer Thermochromic-Schicht (TS), dadurch gekennzeichnet, daß
diese durch Aufheizen auf eine Löschtemperatur während einer
Löschzeit in einen farblosen Grundzustand verbracht wird und
durch lokales Verbringen über eine Farbumschlagtemperatur für
eine Farbumschlagzeit und anschließendes schnelles Abkühlen
unter die Löschtemperatur mit einem entsprechenden Druckmuster
versehen wird, indem eine elektrisch beheizbare
Thermopunktzeile (TZ) dem vorgesehenen Druckmuster gemäß
punktuell entsprechend erhitzt und abgekühlt wird und jeweils
anschließend in eine nächste Punktzeile verbracht wird, bis
sämtliche zu schreibenden Punktzeilen unter die
Thermopunktzeile (TZ) verbracht worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Schreibphase (SZ) eine Bestromung der Thermopunkte
(R1-RN) mit einer Puls-Längenmodulation so erfolgt, daß
deren Temperatur in einem Bereich über der
Farbumschlagtemperatur pendelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Pulslängenmodulation das Puls-Pausenverhältnis etwa 2
zu 1 beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Puls-Pausenverhältnis etwa 9 µs zu 5 µs beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Puls-Pausenverhältnis jeweils zwischen
einem minimalen und einem maximalen Verhältnis, abhängig von
der Anzahl der jeweils zu bestromenden Thermopunkte (R1-RN)
zu deren Gesamtzahl (N) eingestellt wird, so daß die
Farbumschlagtemperatur in der Schreibphase (SZ) leicht
überschritten wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente der Thermopunkte (R1-RN)
jeweils mit einer Betriebsspannung (UV), die abhängig von
einer jeweiligen mittleren Temperatur eines Trägers (9) der
Thermopunktzeile (TZ) eingestellt ist, gesteuert betrieben
werden.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Löschphase (LZ) jeweils
ausgehend von einer maximal vorgegebenen Löschzeit abhängig von
der jeweiligen Anzahl aufeinanderfolgend beschriebenen Zeilen
schrittweise bis auf eine minimal vorgegebene Löschzeit
herabgesetzt wird, so daß die Löschtemperatur in der
Löschphase (LZ) gerade erreicht wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Thermochromic-Schicht (TS) an der
Thermopunktzeile (TZ) in der Löschphase (LZ) auf ca. 120°C
aufgeheizt wird und die zu beschreibenden Punkte jeweils in
der Schreibphase (SZ) bis auf ca. 170°C weiter aufgeheizt
werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Thermopunktzeile (TZ) auf einem keramischen Thermokopf (10)
angeordnet ist, der an einem Gehäuse (H) mit einem massiven,
gut wärmeleitenden metallischen Kopfträger (9) wärmeableitend
montiert ist, an dem ein Temperatursensor (7) befestigt ist,
dessen Sensorsignal einem Netzteil (NT) steuernd zugeführt
ist, das davon abhängig eine Betriebsspannung (UV) der
Heizwiderstände der Thermopunkte (R1-RN) der
Thermopunktzeile (TZ) liefert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperatursensor (7) ein PTC-Widerstand ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperatursensor (7) parallel und/oder seriell mit
einstellbaren Widerständen oder Potentiometern (P1, P2)
beschaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Thermopunktzeile (TZ) ein
Farbbandsensor (2) angeordnet ist, dessen Sensorsignal einer
Steuervorrichtung (ST) zugeführt ist, die jeweils ein
Steuerprogramm gemäß dem Verfahren durchführt, wenn kein
Farbband (FB) vom Farbbandsensor (2) erkannt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände der Thermopunkte
(R1-RN) je von Transistoren (T1-TN) angesteuert sind, die in der
Löschphase (LZ) alle voll eingeschaltet gesteuert sind und in
der Schreibphase (SZ) über ein puls-pausensteuerndes Signal
(HZ) jeweils nur die, die über ein jeweils zugehöriges
Schreibregisterelement (RS1-RSN) ausgewählt sind, zeitweilig
eingeschaltet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schreibregisterelemente (RS1-RSN) als ein
Schieberegister zusammengeschaltet sind und jeweils pro
Zeilenausgabe über eine Datenübertragungsverbindung (DÜ) mit
einer Druckinformation (D1) von einer externen
Steuervorrichtung beschickt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOWE CARDTEC GMBH, 33106 PADERBORN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |