DE4209539B4

DE4209539B4 - Brennstoff-Drucksteuerventil

Info

Publication number: DE4209539B4
Application number: DE4209539A
Authority: DE
Inventors: Yoshio Takada; Katsuya Kiryu Shirasaki
Original assignee: Mitsuba Corp
Current assignee: Mitsuba Corp
Priority date: 1991-03-25
Filing date: 1992-03-24
Publication date: 2005-12-08
Anticipated expiration: 2012-03-25
Also published as: JPH04113378U; JP2540795Y2; US5163472A; DE4209539A1

Abstract

Brennstoff-Drucksteuerventil (10), mit einem Gehäuse (11) zur Bildung einer Steuerventilkammer (16) in demselben im Zusammenwirken mit einer Membran (12), mit einer Preßsitzöffnung (15a) im Gehäuse (11), welche in kommunizierender Verbindung mit der Steuerventilkammer (16) ist, einem Flanschabschnitt (19), welcher zur Abstützung der Membran (12) am Gehäuse (11) ausgebildet ist, einem Montageflansch (26), der integral vorstehend an der Außenfläche des Gehäuses (11) ausgebildet ist, und einen an dem Montageflansch (26) integral angeformten, zylindrischen Verbindungsabschnitt (30) aufweist, welcher senkrecht zum Montageflansch (26) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorspringender Ansatz (33) an der dem Montageflansch (26) gegenüberliegenden Fläche des Gehäuses (11) vorgesehen ist, daß Sitzflächen (32, 34) jeweils an den membranseitigen Stirnflächen des Montageflansches (26) und des vorspringenden Ansatzes (33) in Ebenen senkrecht zu der Achse der Preßsitzöffnung (15a) derart vorgesehen sind, daß die Sitzflächen (32, 34) parallel zueinander sind, und daß jede der Sitzflächen (32, 34) eine Auflagefläche für eine Spannvorrichtung zum...

Description

Die Erfindung betrifft ein Brennstoff-Drucksteuerventil, welches insbesondere zum Steuern einer Brennstoffmenge entsprechend einem Brennstoffdruck bestimmt ist.

Aus US 4,646,700 ist ein Brennstoff-Drucksteuerventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Wenn bei einem solchen Brennstoff-Drucksteuerventil die Rücklaufleitung mittels Einpressen in der zugeordneten Öffnung des Gehäuses vorgesehen wird, besteht die Gefahr, daß die hierbei auftretenden Belastungen auch auf die Membran einwirken können. Bei diesem Einpreßvorgang muß man nämlich eine Abstützung für die gegenüberliegende Anordnung am Membrangehäuse vorsehen. Aufgrund dieser Abstützung und der Einwirkung auf die Membran beim Einpressen der Rücklaufleitung kann es zu Schwankungen und Veränderungen des eingestellten Drucks kommen, welcher zuvor bei der Montage von Gehäuse und Deckel des Brennstoff-Drucksteuerventils eingestellt worden ist.

Ein weiteres Brennstoff-Drucksteuerventil ist aus DE 39 02 466 A1 bekannt, bei dem die der Einlaßleitung gegenüberliegende Wand des Gehäuses zylindrisch ausgebildet ist. Zum Einpressen der Rücklaufleitung wird ein Gegenhaltewerkzeug im Bereich des Auflageflansches für die Membran und im Verbindungsbereich von Deckel und Gehäuse aufgesetzt, so daß durch die hierbei auftretende Belastungen sich Druckschwankungen bzw. Abweichungen von dem ursprünglich eingestellten Druck ergeben können, da sich die Position der Membran verändern kann.

Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Brennstoff-Drucksteuerventil bereitzustellen, bei dem sich eine Rücklaufleitung in eine Preßsitzöffnung einpressen lässt, ohne daß Schwankungen beim eingestellten Druck zu befürchten sind.

Nach der Erfindung wird hierzu ein Brennstoff-Drucksteuerventil bereitgestellt, welches die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 aufweist und sich durch die Merkmale seines Kennzeichens auszeichnet.

Bei dem Brennstoff-Drucksteuerventil nach der Erfindung sind zum Angreifen einer Spannvorrichtung zur Durchführung des Einpreßvorganges für die Brennstoffrücklaufleitung in die zugeordnete Öffnung ein weiterer Montageflansch und diesem etwa gegenüberliegend ein vorspringender Ansatz vorgesehen. Der Montageflansch und der vorspringende Ansatz haben Sitzflächen, die parallel zu einander verlaufen und Angriffsflächen bilden, mit der die Spannvorrichtung zusammenarbeiten kann, welche beim Einpressen der Rücklaufleitung in die Sitzöffnung eingesetzt wird.

Bei dem erfindungsgemäßen Brennstoff-Drucksteuerventil kann das Einpressen der Rücklaufleitung vorgenommen werden, nachdem der Deckel am Gehäuse befestigt ist, so daß selbst dann, wenn sich die Richtung und die Länge der Rücklaufleitung verändern müssen, um eine Anpassung an den jeweiligen Fahrzeugtyp und die Auslegungseinzelheiten vorzunehmen, die Montagearbeiten bis zum Anbringen des Deckels unabhängig von dem Verlauf und der Länge der Rücklaufleitung einheitlich ausgeführt werden können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin gilt:
1: ist ein seitlicher Schnitt einer Ausführungsform eines Brennstoff-Drucksteuerventils,
2: ist eine Stirnansicht des Ventils nach 1, und
3: ist eine Rückansicht des Ventils nach 1.
In der Zeichnung ist ein Brennstoff-Drucksteuerventil 10 dargestellt, mit einem durch Spritzgießen hergestellten Gehäuse 11, einer Membran 12 und einem kugelförmigen Ventilkörper 13. Das Gehäuse 11 ist mit einem Brennstoffeinlaßkanal 14 und einem Brennstoffauslaßkanal 15 versehen, wobei eine Steuerventilkammer 16 zwischen den beiden Kanälen 14 und 15 ausgebildet ist. Eine Preßsitzöffnung 15a ist auf der Seite eines Ausgangs des Brennstoffauslaßkanals 15 ausgebildet und eine Rücklaufleitung 17, die an einen nicht gezeigten Brennstofftank angeschlossen ist, ist in diese Preßsitzöffnung 15a eingepresst. Eine Schraubenfeder 18 ist im Zwischenbereich des Brennstoffauslaßkanals 15 angeordnet, und der Ventilkörper 13 ist an der Einlaßseite des Brennstoffauslaßkanales 15 angeordnet. Die Schraubenfeder 18 drückt konstant den Ventilkörper 13 gegen die Membran 12.
Die Membran 12 bildet einen Teil einer Wandfläche der Steuerventilkammer 16 und sie ist fest mit einem Flanschabschnitt 19 des Gehäuses 11 verbunden. Zusammen mit einem Deckel 21, wird eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Kammer 20 gebildet. Im Mittelabschnitt der Membran 12 ist eine Halteöffnung 22 ausgebildet, in welche eine Platte 23 eingebaut ist. Ein Ende der Platte 23 stößt gegen den Ventilkörper 13 und das andere Ende der Platte 23 ist fest mit einer Stützplatte 24 verbunden, die an der Membran 12 anliegt. Eine Schraubenfeder 25 ist zwischen der Stützplatte 24 und einer Stirnwand des Deckels 21 eingebaut, wodurch die Membran 12 ständig durch die Kraft der Schraubenfeder 25 beaufschlagt wird, so daß der Ventilkörper 13 die Einlaßseite des Brennstoffauslaßkanales 15 sperrt.
Wenn der Brennstoff in die Steuerventilkammer 16 eingeführt wird, um den Druck in dieser Kammer zu erhöhen, bewegt sich die Membran 12 in Richtung der mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Kammer 20 und zwar entgegen der Kraft der Schraubenfeder 25. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ventilkörper 13 durch die Kraft der Schraubenfeder 18 gegen die Membran 12 bewegt, wodurch die Einlaßseite des Brennstoffauslaßkanales 15 geöffnet wird. Der Brennstoffeinlaßkanal 14 und der Brennstoffauslaßkanal 15 stehen nunmehr über die Steuerventilkammer 16 miteinander in Verbindung.
Andererseits ist ein Montageflansch 26 zum Befestigen des Brennstoff-Drucksteuerventiles 10 an einem Maschinenrahmen oder dergleichen integral durch Spritzgießen am Außenabschnitt des Gehäuses 11 angeformt. Dieser Montageflansch 26 ist am äußeren Abschnitt des Brennstoffeinlaßkanales 14 angeordnet und integral mit diesem und vorstehend von diesem ausgebildet. Dieser Montageflansch 26 hat im wesentlichen die Gestalt einer ovalen flachen Platte und er ist so angeordnet, daß er die Mittellinie des Brennstoffeinlaßkanales 14 senkrecht in zweiseitiger Symmetrie schneidet. Eine Durchgangsbohrung 27, die im wesentlichen den Brennstoffeinlaßkanal 14 bildet, öffnet sich im zentralen Abschnitt des Montageflansches 26, und es sind Montagebohrungen 28, 29, wie in 2 dargestellt, entsprechend an beiden Seiten der Durchgangsbohrung 27 des Montageflansches 26 ausgebildet. Ein Verbindungsabschnitt 30 ist zylindrisch und integral so angeformt, daß er senkrecht zum Montageflansch 26 an einem Rand der Durchgangsbohrung 27 des Montageflansches 26 vorragt. Ein Halteringabschnitt 31 zum Halten eines nicht gezeigten Dichtungsringes ist integral am vorderen Endabschnitt dieses Verbindungsabschnittes 30 angeformt.
Eine erste Sitzfläche 32 ist eben und so ausgebildet, daß sie im wesentlichen quer die Achse der Preßsitzöffnung 15a an der Stirnfläche des Montageflansches 26 auf der Seite der Membran 12 schneidet. Ferner ist an der dem Montageflansch 26 gegenüberliegenden Fläche des Gehäuses 11 ein vorstehender Ansatz 33 ausgebildet. Eine zweite Sitzfläche 34 ist an der Stirnfläche des Ansatzes 33 auf der Seite der Membran 12 eben und in der Weise ausgebildet, daß sie die Achse der Preßsitzöffnung 15a im wesentlichen senkrecht ähnlich wie die erste Sitzfläche 32 des Montageflansches 26 schneidet, wodurch die erste und die zweite Sitzfläche 32, 34 parallel verlaufen. Diese erste und zweite Sitzfläche 32, 34 sind in der hier beschriebenen Ausführungsform so ausgebildet, daß sie im wesentlichen koplanare Flächen zueinander bilden.
Der Deckel 21 und die Rücklaufleitung 17 werden in folgender Weise am Gehäuse 11 angebracht.
Zunächst wird der Deckel 21, in welchem die Membran 12 untergebracht ist, am Flanschabschnitt 19 des Gehäuses 11 befestigt, und der Endabschnitt des Deckels 21 an der offenen Seite wird radial und einwärts umgebogen oder umgebördelt, so daß der Deckel 21 fest am Flanschabschnitt 19 des Gehäuses 11 angebracht ist.
Danach wird eine geeignete nicht gezeigte Spannvorrichtung auf der ersten Sitzfläche 32 des Montageflansches 26 und auf der zweiten Sitzfläche 34 des Ansatzes 33 angeordnet, um die Rücklaufleitung 17 in die Preßsitzöffnung 15a des Gehäuses 11 zum Befestigen einzupressen. Die infolge des Einpreßvorganges auftretenden Belastungen wirken auf die Spannvorrichtung über die beiden Sitzflächen 32 und 34, so daß verhindert werden kann, daß diese Belastungen beim Einpreßvorgang der Rücklaufleitung 17 auf die Membran 12 einwirken.
Selbst wenn daher die Rücklaufleitung 17 in die Bohrung 15a des Gehäuses 11 eingepreßt wird, nachdem der Deckel 21 am Flanschabschnitt 19 des Gehäuses 11 angebracht worden ist, wird verhindert, daß sich der Einstelldruck für die Membran 12 verändert.

Claims

Brennstoff-Drucksteuerventil (10), mit einem Gehäuse (11) zur Bildung einer Steuerventilkammer (16) in demselben im Zusammenwirken mit einer Membran (12), mit einer Preßsitzöffnung (15a) im Gehäuse (11), welche in kommunizierender Verbindung mit der Steuerventilkammer (16) ist, einem Flanschabschnitt (19), welcher zur Abstützung der Membran (12) am Gehäuse (11) ausgebildet ist, einem Montageflansch (26), der integral vorstehend an der Außenfläche des Gehäuses (11) ausgebildet ist, und einen an dem Montageflansch (26) integral angeformten, zylindrischen Verbindungsabschnitt (30) aufweist, welcher senkrecht zum Montageflansch (26) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorspringender Ansatz (33) an der dem Montageflansch (26) gegenüberliegenden Fläche des Gehäuses (11) vorgesehen ist, daß Sitzflächen (32, 34) jeweils an den membranseitigen Stirnflächen des Montageflansches (26) und des vorspringenden Ansatzes (33) in Ebenen senkrecht zu der Achse der Preßsitzöffnung (15a) derart vorgesehen sind, daß die Sitzflächen (32, 34) parallel zueinander sind, und daß jede der Sitzflächen (32, 34) eine Auflagefläche für eine Spannvorrichtung zum Einpressen einer Brennstoffrücklaufleitung (17) in die Preßsitzöffnung (15a) bildet.
Brennstoff-Drucksteuerventil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) spritzgegossen ist.
Brennstoff-Drucksteuerventil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilkörper (13) in einem Einlaßabschnitt eines Brennstoffauslaßkanales (15) in der Steuerventilkammer (16) angeordnet ist und dieser Ventilkörper (13) durch eine erste Schraubenfeder (18) gegen die Membran (12) gedrückt wird.
Brennstoff-Drucksteuerventil (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Abschnitt der Membran (12) eine Platte (23) angeordnet ist, daß ein Ende der Platte (23) am Ventilkörper anliegt und ihr anderes Ende durch eine zweite Schraubenfeder (25) gegen den Ventilkörper (13) gedrückt wird, und daß die Schraubenfeder (25) zwischen einem Deckel (21), der am Flanschabschnitt (19) befestigt ist, und der Platte (23) angeordnet ist.
Brennstoff-Drucksteuerventil (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) am Flanschabschnitt (19) befestigt ist, und daß die Membran (12), die Platte (23) und der Deckel (21) eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Kammer (20) bilden.