DE4209518A1 - Magnetspulenkonstruktion und magnetspulenbehaelter - Google Patents
Magnetspulenkonstruktion und magnetspulenbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetspulenkonstruktion (nach
stehend als "supraleitender Magnet" bezeichnet), die ein
starkes Magnetfeld erzeugt, wenn ein elektrischer Strom durch
eine Magnetspule wie etwa eine supraleitende Magnetspule zum
Fließen gebracht wird, und insbesondere eine supraleitende
Magnetkonstruktion, die in geeigneter Weise einen Übergang
von einem Supraleitungszustand in einen Normalzustand (nach
stehend als "Quench" bezeichnet) verhindern kann, wenn eine
dynamische Störung wie etwa Vibrationen und eine Änderung
oder Schwankung eines äußeren Magnetfelds auf den supralei
tenden Magneten wirkt.
Fig. 2 zeigt einen konventionellen supraleitenden Magneten.
Dabei sind eine supraleitende Magnetspule 1, ein Behälter 2
für die supraleitende Magnetspule (kurz "Magnetspulenbe
hälter"), eine Strahlungswärmeabschirmung 3, ein wärmedämmen
der Vakuumbehälter 4 und ein Stützteil 5 vorgesehen. Die
supraleitende Magnetspule 1 ist auf die Temperatur von flüs
sigem Helium gekühlt und erzeugt in den meisten Fällen ein
starkes Magnetfeld, wenn ein Konstantstrom durch diese Ma
gnetspule fließen kann. Der Magnetspulenbehälter 2 nimmt die
supraleitende Magnetspule 1 und ein Kühlmittel (flüssiges
Helium) auf und haltert die supraleitende Magnetspule 1 gegen
eine elektromagnetische Kraft wie etwa eine Umfangskraft, die
in der supraleitenden Magnetspule 1 erzeugt wird. Daher
besteht der Magnetspulenbehälter 2 im allgemeinen aus einem
hochfesten Werkstoff wie rostfreiem Stahl. Die Strahlungswär
meabschirmung 3 ist vorgesehen, um zu verhindern, daß die
Strahlungswärme den auf der Temperatur von flüssigem Helium
befindlichen Teil beeinflußt, und ist im Abstand von dem
Magnetspulenbehälter 2 und dem wärmedämmenden Vakuumbehälter
4 angeordnet. Die Strahlungswärmeabschirmung 3 besteht aus
einem Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit wie etwa Alu
minium. Der wärmedämmende Vakuumbehälter 4 hält seinen
Innenraum auf einem Vakuum, um dadurch die Wärme von außen
abzuschirmen. Der Vakuumbehälter 4 besteht beispielsweise aus
einem hochfesten Werkstoff wie rostfreiem Stahl oder einem
dicken Werkstoff, der der Kraft des Vakuums standhalten kann.
Die Stützteile 5 haltern den Magnetspulenbehälter 2 zusammen
mit der supraleitenden Magnetspule 1 und der Strahlungswärme
abschirmung 3 in dem wärmedämmenden Vakuumbehälter 4 in auf
gehängter Lage. Die Stützteile 5 bestehen aus einem hochwär
medämmenden Material. Wenn bei diesem mit flüssigem Helium
gekühlten supraleitenden Magneten die Temperatur der supra
leitenden Magnetspule 1 aufgrund der Übertragung von äußerer
Wärme ansteigt, wird der Supraleitungszustand zerstört oder
gequencht, und der von der supraleitenden Magnetspule gehal
tene Strom wird sehr rasch abgeschwächt (diese Erscheinung
ist als "Quench" bekannt). Wenn ein Quench auftritt, kann das
Magnetfeld, das der supraleitende Magnet erzeugen soll, nicht
aufrechterhalten werden, und ferner werden durch die Schwä
chung des Stroms der supraleitenden Magnetspule Wirbelströme
in den zugehörigen Umfangsteilen wie etwa der Strahlungswär
meabschirmung induziert, was zu dem Problem führt, daß diese
zugehörigen Teile durch eine elektromagnetische Kraft, die
durch diese Wirbelströme erzeugt wird, verformt werden. Bei
der Konstruktion der supraleitenden Magnetspule ist es daher
äußerst wichtig, einen solchen Eintritt bzw. eine Übertragung
von Wärme, die zum Quench führen könnte, zu vermeiden und
außerdem die zugehörigen Teile unbeeinflußt und unzerstört zu
halten, auch wenn der Quench auftritt.
Die Faktoren des Eintritts oder der Übertragung von Wärme in
den supraleitenden Magneten sind in statische und dynamische
Faktoren unterteilt. Die statischen Faktoren werden als Wär
mestrahlung und Wärmeleitung infolge der Temperaturdifferenz
zwischen dem supraleitenden Magneten und der Umgebung be
zeichnet, und sie können unter keinen Einsatzbedingungen des
Magneten vermieden werden. Der dynamische Faktor wird als die
Erzeugung von Wärme durch Wirbelstrom, der durch Störungen
wie eine relative Vibration zwischen der supraleitenden Ma
gnetspule und dem zugehörigen Teil (beispielsweise der Strah
lungswärmeabschirmung) und eine Änderung oder Schwankung des
externen Magnetfeldes induziert wird, bezeichnet. Wenn der
supraleitende Magnet sich in einem stationären Zustand be
findet, kann der Eintritt von Wärme infolge des obigen dyna
mischen Faktors vernachlässigt werden.
Die obengenannten statischen Faktoren sind für Niedrigtemperaturvorrichtungen
üblich und werden bei bekannten Tech
niken ausreichend berücksichtigt. Die Strahlungswärmeabschir
mung 3 und der wärmedämmende Vakuumbehälter 4 sind die we
sentlichen Grundelemente zum Verringern des Eintritts von
Wärme infolge der Wärmeleitung und der Wärmestrahlung. Bei
den konventionellen supraleitenden Magneten werden zusätzlich
zum Einsatz dieser Teile verschiedene Mittel angewandt, um
den Wärmeeintritt weiter zu verringern und die mechanische
Festigkeit der Teile beim Auftreten von Quench zu gewährlei
sten. Beispielsweise ist bei einem supraleitenden Magneten
gemäß der nichtgeprüften JP-Patentveröffentlichung 1-1 15 107
ein Material mit niedrigem spezifischem Widerstand an einem
Behälter 2 einer supraleitenden Magnetspule über den gesamten
Umfang des Behälters 2 befestigt, um eine Verformung einer
Strahlungswärmeabschirmung infolge einer beim Auftreten von
Quench erzeugten elektromagnetischen Kraft zu verhindern.
Beim Stand der Technik wird jedoch der Wärmeeintritt aufgrund
des dynamischen Faktors nicht ausreichend berücksichtigt. Die
einzige Möglichkeit, die bisher als Maßnahme gegen diesen
Wärmeeintritt ergriffen wurde, war höchstens der Einbau des
supraleitenden Magneten an einer Stelle, die keiner Änderung
eines externen Magnetfeldes ausgesetzt ist, und die Änderung
der Befestigungslage von Einrichtungen wie etwa einer Kühl
mittelpumpe, so daß mechanische Vibrationen den supraleiten
den Magneten nicht beaufschlagen. Mit zunehmender Anwendung
von supraleitenden Magneten werden diese jedoch nicht immer
in einem stationären Zustand verwendet, in dem der supralei
tende Magnet keinen dynamischen Störungen unterliegt. Ferner
ist zu erwarten, daß der supraleitende Magnet in einem freien
Raum verwendet wird, in dem sich eine unerwartete Störung
ausbilden kann. In einem solchen Fall müssen Gegenmaßnahmen
gegen den vorgenannten dynamischen Faktor ergriffen werden.
Die einfachste Gegenmaßnahme, die in Betracht gezogen werden
kann, besteht in der Steigerung des Kühlvermögens des supra
leitenden Magneten; die bei dieser Gegenmaßnahme auftretenden
Probleme liegen aber in einer Vergrößerung des Magneten und
einem erhöhten Verbrauch von elektrischer Energie. Eine wei
tere mögliche Gegenmaßnahme ist die Verringerung des Wirbel
stroms, der der Grund für die Wärmeerzeugung ist, oder die
Verringerung des spezifischen Widerstands des Behälters des
supraleitenden Magneten, so daß die Wärmeerzeugung auch dann
nicht auftritt, wenn ein Wirbelstrom fließt. Bei dem Stand
der Technik nach der obengenannten nichtgeprüften JP-Patent
veröffentlichung 1-1 15 107 besteht die Möglichkeit, daß die
Erzeugung von Wärme durch den in dem Behälter der supralei
tenden Magnetspule fließenden Wirbelstrom dadurch reduziert
werden kann, daß das den Magnetspulenbehälter abdeckende
Material mit niedrigem spezifischem Widerstand vorgesehen
ist; allerdings ist dieser Stand der Technik auf einen an
deren Gegenstand gerichtet. Bei dieser Methode ergeben sich
jedoch die folgenden Probleme, weil der Widerstand des Ma
gnetspulenbehälters über seinen Gesamtumfang, der über die
supraleitende Magnetspule geht, verringert ist. Da der Wir
belstrom fließt, wenn die supraleitende Magnetspule erregt
wird, wird erstens der Strom, der durch die supraleitende
Magnetspule zu fließen trachtet, von dem Wirbelstrom unter
drückt, wodurch die zur Aktivierung des supraleitenden Ma
gneten erforderliche Anstiegszeit sowie die erforderliche
elektrische Energie erhöht werden. Wenn die Energiezufuhr
erhöht wird, um die erhöhte Leistung zu liefern und die
Anstiegszeit zu verkürzen, erhöht sich zweitens die Wärme
erzeugung durch den Wirbelstrom noch mehr, so daß die Gefahr
besteht, daß ein Quench auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Bereitstellung eines
supraleitenden Magneten, der die Erzeugung von Wärme durch
Wirbelstrom, der von einer Magnetfeldänderung infolge von
Vibrationen induziert ist, unterdrücken und damit einen
Quench verhindern kann, ohne daß dadurch die Anstiegszeit
beeinflußt wird, die zum Erreichen eines gewünschten Werts
eines beständigen Stroms in der supraleitenden Magnetspule
erforderlich ist.
Ferner soll ein supraleitender Magnet angegeben werden, der
die Erzeugung von Wärme durch Wirbelstrom unterdrücken und
damit einen Quench vermeiden kann, und zwar auch während der
Erregung des supraleitenden Magneten und auch dann, wenn eine
Änderung des Magnetfeldes etwa aufgrund von Vibrationen
eintritt.
Außerdem soll ein supraleitender Magnet der genannten Art
angegeben werden, der nicht größer gebaut werden muß.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird wenigstens ein Teil
eines Behälters für die supraleitende Magnetspule aus einem
Material mit hohem spezifischem Widerstand hergestellt, der
höher als der spezifische Widerstand des restlichen Behälters
der supraleitenden Magnetspule ist.
Dabei ist der Magnetspulenbehälter so aufgebaut, daß eine
Zeitkonstante des Wirbelstroms, der in dem Magnetspulen
behälter fließt, länger als eine Zeitkonstante einer magne
tischen Änderung oder einer mechanischen Vibration ist, die
von außen auf die Magnetspulenkonstruktion einwirkt.
Dabei hat der Magnetspulenbehälter eine geschlossene Ring
konstruktion, die aus einem Material mit niedrigem spezifi
schem Widerstand besteht, der niedriger als derjenige von
anderen zugehörigen Teilen ist, und einen geschlossenen Ring
in Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters bildet, wobei
wenigstens ein Teil der geschlossenen Ringkonstruktion aus
einem Material mit hohem spezifischem Widerstand besteht, der
höher als derjenige des obigen Materials mit niedrigem spe
zifischem Widerstand ist.
Gemäß einem bevorzugen Ausführungsbeispiel ist der Teil mit
hohem spezifischem Widerstand bzw. der aus dem Material mit
hohem spezifischem Widerstand bestehende Teil an einer Posi
tion vorgesehen, an der eine externe Magnetfeldänderung oder
eine relative Vibration zwischen dem Magnetspulenbehälter und
weiteren Teilen, in denen ein Wirbelstrom fließt, klein ist.
Ferner ist eine geschlossene Ringkonstruktion, die aus einem
Material mit niedrigerem spezifischem Widerstand als der Ma
gnetspulenbehälter besteht und in Umfangsrichtung dieses Ma
gnetspulenbehälters einen geschlossenen Ring bildet, zwischen
der supraleitenden Magnetspule und einer Strahlungswärmeab
schirmung vorgesehen, und wenigstens ein Teil der geschlos
senen Ringkonstruktion besteht aus einem Material, dessen
spezifischer Widerstand höher als der des Materials mit
niedrigem spezifischem Widerstand ist.
Zuerst sollen Funktion und Betriebsweise der supraleitenden
Magnetkonstruktion gemäß der Erfindung kurz erläutert werden.
Während der zum Erregen des supraleitenden Magneten erforder
lichen Anstiegszeit wird in dem Magnetspulenbehälter in des
sen Umfangsrichtung ein Wirbelstrom erzeugt. Wenn daher der
spezifische Widerstand über den Gesamtumfang erhöht wird,
kann der Wirbelstrom unterdrückt werden. Dadurch wird die
nachteilige Auswirkung der Unterdrückung des in der supra
leitenden Magnetspule fließenden Stroms verringert, und somit
kann der Anstieg des Stroms beschleunigt werden. Da der Wir
belstrom unterdrückt werden kann, kann ferner die Wärmeerzeu
gung verringert werden, um einen Quench zu unterdrücken. Der
spezifische Widerstand über den Gesamtumfang kann erhöht wer
den, indem an einem Teil des Magnetspulenbehälters ein Ab
schnitt mit hohem spezifischem Widerstand vorgesehen wird.
Wenn in diesem Fall der Magnetspulenbehälter Ringform hat,
unterbricht der Teil mit hohem spezifischem Widerstand den
Wirbelstrom, der entlang einem geschlossenen Ring in Um
fangsrichtung des Magnetspulenbehälters fließen sollte, sehr
wirksam und verringert außerdem sehr wirksam die Wärmeerzeu
gung. Wenn aber andererseits das von der supraleitenden Ma
gnetspule erzeugte Magnetfeld an einem Bereich des Magnet
spulenbehälters durch eine Störung wie etwa eine Vibration
geändert wird, nachdem die supraleitende Magnetspule erregt
wurde, wird der Wirbelstrom in dem Magnetspulenbehälter lokal
erzeugt. Wenn in diesem Fall der spezifische Widerstand
dieses lokalen Bereichs so verringert wird, daß der Wirbel
strom darin in gewissem Umfang fließen kann, kann die Wär
meerzeugung auf einem niedrigen Wert gehalten werden. Daher
ist der Magnetspulenbehälter so ausgelegt, daß er eine ge
schlossene Ringkonstruktion hat, die aus einem Material
besteht, dessen spezifischer Widerstand niedriger als der
jenige der übrigen Bauteile (zugehörigen Teile) ist, und die
in Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters einen geschlos
senen Ring bildet, und daß wenigstens ein Teil dieser ge
schlossenen Ringkonstruktion von einem Material mit hohem
spezifischem Widerstand gebildet ist, der höher als derjenige
des Materials mit niedrigem spezifischem Widerstand ist. Mit
dieser Anordnung kann die vorgenannte Aufgabe der Erfindung
gelöst werden. Beim Auftreten von Vibrationen wird die Wär
meerzeugung in dem Teil mit hohem spezifischem Widerstand
relativ groß, und wenn dieser Teil daher so gehalten ist, daß
die Vibration des Teils mit hohem spezifischem Widerstand
unterdrückt wird, kann die Gesamtwärmeerzeugung unterdrückt
werden.
Der Betrieb wird nun im einzelnen erläutert. Dabei soll zu
erst beschrieben werden, wie die Erzeugung von Wärme in dem
Magnetspulenbehälter durch den Wirbelstrom verringert wird.
Am einfachsten wird der Wirbelstrom in dem Magnetspulenbe
hälter durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
LdI(t)/dt + RI(t) + dψ(t)/dt = 0 (1)
T
T
wobei L = die Selbstinduktivität des Magnetspulenbehälters, R
= ein Widerstandswert des Magnetspulenbehälters, I = ein Wert
des Wirbelstroms in dem Magnetspulenbehälter und ψ = ein
Magnetfluß, der den Magnetspulenbehälter aufgrund einer
äußeren Störung kreuzt. Die Gleichung (1) zeigt, daß der
Wirbelstrom durch eine Änderung des Magnetflusses (der den
Magnetspulenbehälter kreuzt) über die Zeit induziert wird.
Die folgende Gleichung (2) wird durch Laplace-Transformation
der Gleichung (1) erhalten:
I(s) = sψ(s)/{L(s + 1/τ} (2)
wobei τ = L/R.
Das Verhalten des Wirbelstroms in dem Behälter der supralei
tenden Magnetspule kann durch Betrachtung eines Bode-Dia
gramms der Gleichung (2) verstanden werden. Dieses Bode-
Diagramm ist in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 3 bezeichnen die
Kurven 6, 7 und 8 drei Fälle, in denen die Widerstandswerte
R1 und R2 und R3 voneinander verschieden sind (R1<R2<R3).
Jede dieser Kurven 6, 7 und 8 bezeichnet das Verhältnis des
Wirbelstroms I zu dem Betrag der Änderung des Magnetflusses ψ
aufgrund der Störung in bezug auf die Frequenz f der Störung
(die auf der Abszisse aufgetragen ist). In diesen drei Fällen
ist die Selbstinduktivität L konstant, und daher ergibt sich
in bezug auf ihre Wirbelstrom-Zeitkonstanten τ1 (=L/R1), τ2
(=L/R2) und τ3 (=L/R3) die Beziehung (τ1 < τ2 < τ3). Aus Fig.
3 sieht man, daß der Wirbelstrom mit zunehmender Frequenz der
Störung ansteigt, aber wenn diese Frequenz die durch die Wir
belstrom-Zeitkonstante bestimmte Frequenz 1/2Πτ übersteigt,
wird der Wirbelstrom auf einem Konstantwert gehalten. Je
niedriger der Widerstand, um so niedriger die Frequenz, bei
der der Wirbelstrom konstant wird. Die Erzeugung von Wärme W
durch diesen Wirbelstrom ist durch die folgende Gleichung (3)
wiedergegeben:
W(s) = RI²(s) = (R/L²){s²ψ²(s)/(s + 1/τ²} (3)
Die Frequenzverläufe der Wärmeerzeugung durch den Wirbelstrom
(dargestellt durch die Gleichung (3)) sind in Fig. 4 gezeigt.
Dabei entspricht die Abszisse derjenigen von Fig. 3, und auf
der Ordinate ist das Verhältnis der Joule-Aufheizung W zum
Quadrat ψ² des Magnetflusses aufgrund der Störung aufgetra
gen. 6′, 7′ und 8′ entsprechen in ihrem Widerstandswert 6, 7
und 8 von Fig. 3. Aus Fig. 4 sieht man, daß die Wärmeerzeu
gung mit dem Anstieg der Frequenz der Störung zunimmt, wie
das mit dem Wirbelstrom nach Fig. 3 der Fall ist, und wenn
diese Frequenz die durch die Wirbelstrom-Zeitkonstante be
stimmte Frequenz 1/2ΠΨ übersteigt, wird die Wärmeerzeugung
auf einem dem Widerstandswert proportionalen Konstantwert
gehalten. Wenn daher der Widerstand so bestimmt ist, daß die
Hochstfrequenz fd der Störung, die auf den supraleitenden
Magneten wirkt, größer sein kann (wie bei 9 in Fig. 4) als
die durch die Wirbelstrom-Zeitkonstante bestimmte Frequenz,
dann ist die Wärmeerzeugung durch den Wirbelstrom um so klei
ner, je niedriger der Widerstand ist. Wenn die obige Störung
eine mechanische Schwingung ist, entspricht die Höchstfre
quenz der Störung einer Frequenz wie etwa der maximalen Re
sonanzfrequenz des mechanischen Systems. Wenn die Störung
eine Magnetfeldänderung ist, entspricht die Höchstfrequenz
der Störung einer Frequenz wie der Frequenz der Stromversor
gung für eine Vorrichtung zum Erzeugen des Magnetfeldes. In
beiden Fällen ist die Höchstfrequenz der Störung ohne wei
teres durch die Einsatzbedingungen des supraleitenden Magne
ten bekannt, und daher wird die Wärmeerzeugung durch eine
fehlerhafte Bestimmung des Widerstands nicht erhöht.
Bei der Erfindung kann also durch Definieren der Beziehung
zwischen der Frequenz der Störung und dem Widerstandswert des
Magnetspulenbehälters die Situation erhalten werden, in der
zwar der Wirbelstrom fließt, aber die Wärmeerzeugung klein
ist. Außerdem verringert der in dem Magnetspulenbehälter
fließende Wirbelstrom die Schwankung des Magnetfeldes, mit
der die supraleitende Magnetspule beaufschlagt wird, und ist
daher wirksam zum Erreichen des Ziels der Vermeidung des
Auftretens von Quench. Allerdings können nur mit solchen
Maßnahmen die übrigen Probleme des Standes der Technik, also
die längere Zeitdauer zum Erregen der supraleitenden Magnet
spule und der erhöhte Energiebedarf nicht gelöst werden. Bei
der Erfindung wird daher das Augenmerk darauf gerichtet, daß
der zum Zeitpunkt der Erregung erzeugte Wirbelstrom entlang
der Umfangsrichtung der supraleitenden Magnetspule fließt,
wogegen der Pfad des Wirbelstromflusses infolge der Störung
durch die Art der Störung bestimmt ist und keine Präferenz
für die Umfangsrichtung der supraleitenden Magnetspule hat.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsache ist der Teil mit hohem
spezifischem Widerstand an der Stelle vorgesehen, an der die
Wahrscheinlichkeit am geringsten ist, daß der Wirbelstrom
aufgrund der Störung fließt, und zwar in solcher Weise, daß
der Teil mit hohem spezifischem Widerstand über den Pfad des
Stromflusses des Wirbelstroms verläuft, der zum Erregungs
zeitpunkt erzeugt wird. Bei dieser Anordnung bietet der Teil
mit hohem spezifischem Widerstand dem bei der Erregung er
zeugten Wirbelstrom einen hohen Widerstand, und daher fließt
weniger Wirbelstrom, so daß die Verlängerung der Zeitdauer,
die zur Erregung benötigt wird, sowie der Anstieg des
Energieverbrauchs vermieden werden. Andererseits wird dem
Wirbelstrom aufgrund der Störung ein geringer Widerstand
entgegengesetzt, und somit wird die Wärmeerzeugung durch das
Vorhandensein des Teils mit hohem spezifischem Widerstand
nicht zu stark erhöht. Die vorgenannte Stelle bzw. die
Stellen, an denen die Wahrscheinlichkeit eines Wirbelstrom
flusses infolge der Störung am geringsten ist, sind die Stel
len, die einem geringen Einfluß der äußeren Magnetfeldände
rung unterliegen, oder die Stellen, an denen eine relative
Vibration zwischen dem Magnetspulenbehälter und einem anderen
Bauelement (durch das der Wirbelstrom fließt) klein ist. Die
se Stellen können in geeigneter Weise entsprechend der Kon
struktion des supraleitenden Magneten und seinen Einsatzbe
dingungen bezeichnet werden.
Vorstehend wurde der Fall bzw. das Ausführungsbeispiel erläu
tert, bei dem die Erfindung bei dem Behälter der supraleiten
den Magnetspule angewandt wird. Bei dem supraleitenden Magne
ten fließt jedoch der Wirbelstrom in denjenigen Teilen, in
denen er ohne weiteres fließen kann. Das heißt also, daß bei
dem obigen Beispiel der Wirbelstrom ohne weiteres in dem
Magnetspulenbehälter fließen kann. Im allgemeinen ist an der
Außenseite des Magnetspulenbehälters die Strahlungswärme
abschirmung vorgesehen, und diese besteht aus einem Material
mit niedrigem spezifischem Widerstand, so daß der Wirbelstrom
ohne weiteres in der Strahlungswärmeabschirmung fließen kann.
In vielen Fällen wird daher wenigstens entweder am Magnet
spulenbehälter oder an der Strahlungswärmeabschirmung irgend
eine Einrichtung vorgesehen. Wenn gemäß dem technischen Kon
zept der Erfindung eine Stelle oder ein Teil, in dem der
Wirbelstrom ohne weiteres fließen kann, zwischen der supra
leitenden Magnetspule und der Strahlungswärmeabschirmung
vorhanden ist, können ähnliche Auswirkungen wie bei dem
Magnetspulenbehälter durch das Vorsehen gleichartiger Maß
nahmen an einem solchen Teil erreicht werden. Dabei wird
zwischen der supraleitenden Magnetspule und der Strahlungs
wärmeabschirmung eine geschlossene Ringkonstruktion, die aus
einem Material mit niedrigem spezifischem Widerstand besteht,
der niedriger als derjenige des Magnetspulenbehälters ist,
vorgesehen zur Bildung eines geschlossenen Rings in Umfangs
richtung, und wenigstens ein Teil der geschlossenen Ring
konstruktion besteht aus einem Material mit hohem spezifi
schem Widerstand, der höher als derjenige des genannten
Materials mit niedrigem spezifischem Widerstand ist. Wegen
des zusätzlichen Materials wird dieser supraleitende Magnet
größer als der die supraleitende Magnetspule und die Strah
lungswärmeabschirmung aufweisende supraleitende Magnet.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1A eine Draufsicht auf einen Behälter einer supra
leitenden Magnetspule gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 1B einen Querschnitt IB-IB nach Fig. 1A;
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer durchgeschnittenen
Hälfte des Aufbaus eines konventionellen supra
leitenden Magneten;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Auswirkung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die
Beziehung zwischen dem Frequenzgang einer Störung
und dem aus der Störung resultierenden Wirbelstrom
gezeigt ist;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Auswirkung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die
Beziehung zwischen dem Frequenzgang der Störung
und der Erzeugung von Wärme durch den Wirbelstrom
gezeigt ist;
Fig. 5A Flußwege des Wirbelstroms in dem bekannten Magnet
spulenbehälter während der Erregungszeit;
Fig. 5B Flußwege des Wirbelstroms in dem Magnetspulenbe
hälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung während der Erregungszeit;
Fig. 6A Flußwege des Wirbelstroms in dem bekannten Magnet
spulenbehälter bei Beaufschlagung mit einer Vibra
tionsstörung;
Fig. 6B Flußwege des Wirbelstroms in dem Magnetspulenbe
hälter gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung bei Beaufschlagung mit einer Vibrations
störung;
Fig. 7A und 7B Schnittansichten VII-VII nach Fig. 1A, die jeweils
einen Teil mit niedrigem spezifischem Widerstand
bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigen;
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Magnetspulenbehälters
gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Magnetspulenbehälters
gemäß einem weiteren modifizierten Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 10 eine Perspektivansicht, die die Beziehung zwischen
einem supraleitenden Magneten gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung und Magnetspulen
zeigt;
Fig. 11 eine schematische Darstellung, die die Verteilung
der von den Magnetspulen von Fig. 10 erzeugten
Magnetflußdichte zeigt;
Fig. 12 eine Perspektivansicht eines Magnetspulenbehälters
des supraleitenden Magneten von Fig. 10;
Fig. 13A eine Perspektivansicht eines Magnetspulenbehälters
gemäß einem weiteren modifizierten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 13B einen Querschnitt XIIIB-XIIIB nach Fig. 13A; und
Fig. 13C einen Querschnitt XIIIC-XIIIC nach Fig. 13A.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1A und 1B wird nun ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Diese Figuren zeigen
die Konstruktion eines Magnetspulenbehälters, der dem kon
ventionellen Magnetspulenbehälter 2 von Fig. 2 entspricht. In
den Fig. 1A und 1B bezeichnet 10 einen Teil mit niedrigem
spezifischem Widerstand, 11 einen Teil mit hohem spezifischem
Widerstand und 12 einen Befestigungsteil für ein Tragelement
5. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der größte Teil des
Magnetspulenbehälters aus dem Material mit niedrigem spezi
fischem Widerstand gebildet, und zwei Teile des Magnetspu
lenbehälters bestehen aus dem Material 11 mit hohem spezi
fischem Widerstand. Diese beiden Teile mit hohem spezifischem
Widerstand sind an zwei der Befestigungsteile 12 des Trag
elements diese umgebend vorgesehen. Unter Bezugnahme auf die
Fig. 5B und 6B wird der Fluß des Wirbelstroms in dem so auf
gebauten Magnetspulenbehälter beschrieben.
Fig. 5B zeigt den Fluß des Wirbelstroms, der erzeugt wird,
wenn eine supraleitende Magnetspule erregt wird, gegenüber
demjenigen nach dem Stand der Technik in Fig. 5A. Pfeile 13
bezeichnen die Flußrichtung des Wirbelstroms. Wenn beim Stand
der Technik der Strom der supraleitenden Magnetspule an
steigt, fließt der Wirbelstrom 13 in eine Richtung entgegen
gesetzt zur Flußrichtung des Stroms der supraleitenden Ma
gnetspule, wie Fig. 5A zeigt, wodurch eine EMK erzeugt wird,
die die Tendenz hat, die Erhöhung der Stroms der supraleiten
den Magnetspule zu verhindern. Andererseits fließt bei diesem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5B der Wirbelstrom 13 zirku
lierend im wesentlichen nur in dem Teil 10 mit niedrigem spe
zifischem Widerstand und fließt kaum in den Teilen 11 mit
hohem spezifischem Widerstand. Infolgedessen ist der Betrag
des Wirbelstroms, der wie beim Stand der Technik entgegen
gesetzt zu der Flußrichtung des Stroms der supraleitenden
Magnetspule fließt, klein, und somit ist die EMK, die die
Tendenz hat, die Erhöhung des Stroms der supraleitenden Magnetspule
zu verhindern, klein. Die Fig. 6A und 6B zeigen den
Fluß des Wirbelstroms beim Auftreten einer relativen Schwin
gung bzw. Vibration zwischen dem Magnetspulenbehälter und
einer Strahlungswärmeabschirmung (nicht gezeigt) oder einem
wärmedämmenden Vakuumbehälter (nicht gezeigt). Die Entwick
lung der relativen Vibration ändert sich auf verschiedene
Weise in Abhängigkeit von der Art und Weise des Aufbringens
einer äußeren Kraft, einer Stützkonstruktion usw. Das ernst
haft zu betrachtende Problem, wenn ein großer Wirbelstrom
fließt, ist jedoch ein Modus niedriger Ordnung wie eine
Steifigkeitsverlagerung und eine Biegung niedriger Ordnung.
Die Fig. 6A und 6B zeigen den Wirbelstrom, wenn eine relative
Verlagerung in einer Richtung entsprechend dem Pfeil 15 bei
Erzeugung des Rotationsmodus starrer Körper (ein typisches
Beispiel des Modus niedriger Ordnung) in einer Richtung gemäß
dem Pfeil 14 auftritt. Bei dem Stand der Technik gemäß Fig.
6A fließt der Wirbelstrom am stärksten an den Teilen 16, an
denen die relative Verlagerung Maximum ist, und fließt am
schwächsten an den Teilen 17, wo die relative Verlagerung
Minimum ist. Andererseits entsprechen bei dem Ausführungsbei
spiel von Fig. 6B die Teile 11 mit hohem spezifischen Wider
stand den Teilen 17 der kleinsten relativen Verlagerung, und
daher ist der Fluß des Wirbelstroms der gleiche wie beim
Stand der Technik nach Fig. 6A. Im allgemeinen ist die re
lative Verlagerung im Bereich der Trägerelement-Befestigungs
teile 12 geringer als an den übrigen Teilen, und durch Vor
sehen des Teils 11 mit hohem spezifischem Widerstand um den
Tragelement-Befestigungsteil 12 herum, wie beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel, kann die Wärmeerzeugung durch den Wir
belstrom infolge der relativen Verlagerung zwischen den Bau
elementen des supraleitenden Magneten klein gemacht werden.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 5B und 6B beschrieben
wurde, kann bei diesem Ausführungsbeispiel der Wirbelstrom
beim Erregen der supraleitenden Magnetspule, also bei der
Aktivierung des supraleitenden Magneten, klein gemacht wer
den, und die Anstiegszeit des Stroms auf einen gewünschten
Wert wird nicht beeinflußt, und außerdem kann die Wärmeer
zeugung durch den Wirbelstrom infolge der dynamischen Störung
unterdrückt werden.
Die Art der auf den supraleitenden Magneten von außen wir
kenden mechanischen Vibration sowie der durch eine solche
mechanische Vibration bedingte Schwingungsmodus des supralei
tenden Magneten sind aufgrund der Konstruktion des supralei
tenden Magneten und seiner Einsatzbedingungen vorher bekannt.
Wenn daher die Teile mit hohem spezifischem Widerstand nur um
diejenigen der Mehrzahl von Tragelement-Befestigungsteilen
herum vorgesehen sind, an denen die Wahrscheinlichkeit einer
Verlagerung am geringsten ist, kann die Wärmeerzeugung am
wirksamsten vermindert werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei diesem Ausführungsbei
spiel auch dann, wenn der supraleitende Magnet unter Bedin
gungen verwendet wird, in denen die mechanische Vibration
auftritt, die Steigerung der Wärmeerzeugung in dem Teil mit
sehr niedriger Temperatur auf einen geringen Pegel unter
drückt werden. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Magneten
gesteigert, und außerdem kann die Kapazität einer Kältema
schine in vorteilhafter Weise klein sein.
In bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel nach Fig. 1A
zeigt jede der Fig. 7A und 7B im Querschnitt den Aufbau des
Teils 10 mit niedrigem spezifischem Widerstand entlang der
Linie VII-VII von Fig. 1A. In Fig. 7A ist der Teil 10 mit
niedrigem spezifischem Widerstand aus einem einzigen Material
hergestellt. Bei dieser Konstruktion ergibt sich der Vorteil
einer leichten Herstellbarkeit. Als das Material mit niedri
gem spezifischem Widerstand kann Aluminium, Kupfer oder eine
Legierung davon verwendet werden. In Fig. 7B besteht der Teil
mit niedrigem spezifischem Widerstand aus einem Verbundmate
rial. Bei diesem Beispiel von Fig. 7B umfaßt der Teil mit
niedrigem spezifischem Widerstand ein Material 18 mit hohem
spezifischem Widerstand und ein Material 19 mit niedrigem
spezifischem Widerstand, das auf die Außenseite des Materials
18 mit hohem spezifischem Widerstand aufplattiert ist. Norma
lerweise kann als das Material mit hohem spezifischem Wi
derstand ein hochsteifes Material wie rostfreier Stahl und
Inconel (Wz) verwendet werden. Bei diesem Beispiel kann daher
in vorteilhafter Weise das Magnetspulenbehältermaterial ins
gesamt dickenreduziert werden, und zwar wegen der Verwendung
des Verbundmaterials. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
dann, wenn das Material 18 mit hohem spezifischem Widerstand
das gleiche wie das Material 11 mit hohem spezifischem Wider
stand ist, die Herstellung des Magnetspulenbehälters einfach
ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nun ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel erläutert. Fig. 8 zeigt das Aussehen eines
Magnetspulenbehälters, der allgemein dem ersten Ausführungs
beispiel der Fig. 1A und 1B gleicht, sich jedoch davon in
sofern unterscheidet, als ein Teil 10 mit niedrigem spezifi
schem Widerstand nicht gleichförmig ist, sondern fensterarti
ge Ausschnitte aufweist. Der durch die Störung induzierte
Wirbelstrom fließt nicht gleichmäßig wie in Fig. 6B, sondern
die Teile, in denen der Wirbelstrom stark ist, und die Teile,
in denen der Wirbelstrom schwach ist, sind in dem Teil mit
niedrigem spezifischem Widerstand vorhanden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ersetzen Teile 11 mit hohem spezifischem
Widerstand diejenigen Teile des obengenannten Teils mit
niedrigem spezifischem Widerstand, in denen der Wirbelstrom
schwach ist. Daher kann bei diesem Ausführungsbeispiel die
Fläche des Teils mit niedrigem spezifischem Widerstand ver
ringert werden, ohne daß die Auswirkung des ersten Ausfüh
rungsbeispiels verschlechtert wird, und dadurch wird die
Herstellung des Magnetspulenbehälters vereinfacht. Obwohl in
Fig. 8 nicht gezeigt, sind eine Leitung für flüssiges Helium
und Zuleitungen der supraleitenden Magnetspule in dem Ma
gnetspulenbehälter angeordnet, und häufig müssen, wie bei
diesem Ausführungsbeispiel, die Ausschnitte im Bereich dieser
Teile vorgesehen werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird ein weiteres Ausführungsbei
spiel beschrieben. Fig. 9 zeigt einen Magnetspulenbehälter,
der allgemein dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1A
und 1B gleicht, aber insofern davon verschieden ist, als die
Positionen eines Tragelement-Befestigungsteils 12 und von
Teilen 11 mit hohem spezifischem Widerstand gegenüber den
Fig. 1A und 1B verschieden sind. Bei manchen supraleitenden
Magneten ist ein Tragelement nicht direkt an einem Magnet
spulenbehälter befestigt, sondern ist daran über ein weiteres
Tragelement 20 wie im vorliegenden Fall befestigt. In einem
solchen Fall stimmt der Abstützpunkt des Magnetspulenbehäl
ters nicht immer mit der Position der minimalen Verlagerung
überein. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß Teile 11 mit
hohem spezifischem Widerstand an den Positionen der minimalen
Verlagerung vorgesehen sind. Wenn jedoch der Abstützpunkt 12
in einem Symmetriezentrum der Magnetspule wie im vorliegenden
Fall angeordnet ist, kann die Position der minimalen Verla
gerung nicht nur durch die Position des Tragelement-Befe
stigungsteils 12 bestimmt werden. Auch in einem solchen Fall
kann die Art der Verlagerung aufgrund der Konstruktion des
supraleitenden Magneten und der Art der Störung beispiels
weise durch eine Strukturanalyse vorher bekannt sein, und da
durch ist es möglich, die Positionen der minimalen Verlage
rung zu bezeichnen und dann die Teile mit hohem spezifischem
Widerstand dort vorzusehen. Wie oben beschrieben, kann bei
diesem Ausführungsbeispiel auch dann, wenn der Tragelement-
Befestigungsteil nicht direkt an dem Magnetspulenbehälter
vorgesehen ist, die Erzeugung von Wärme durch den Wirbelstrom
infolge der Störung vermindert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 11 und 12 wird ein weiteres
Ausführungsbeispiel erläutert. Fig. 10 zeigt die Umgebung, in
der ein supraleitender Magnet in einer Kernfusionsanlage ver
wendet wird, und dies bildet den Hintergrund des vorliegenden
Ausführungsbeispiels. Dabei bezeichnet 4 einen wärmedämmenden
Vakuumbehälter, in dem ein Magnetspulenbehälter (nicht ge
zeigt) enthalten ist. Magnetspulen 21 sind unabhängig von dem
supraleitenden Magneten vorgesehen, und Strom fließt in den
Magnetspulen 21 in Richtung eines Pfeils 22. Wenn bei dieser
Konstruktion der supraleitende Magnet in Betrieb ist, werden
Magnetfeldänderungen der Magnetspulen 21 als eine dynamische
äußere Störung auf den supraleitenden Magneten aufgebracht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel soll die durch den Wirbelstrom
im Magnetspulenbehälter aufgrund dieser dynamischen Magnet
feldänderung bewirkte Wärmeerzeugung verringert werden. Die
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele sind zwar so
aufgebaut, daß sie die Störung durch Vibration beseitigen,
aber sie können den gleichen Effekt in bezug auf die Ma
gnetfeldstörung erreichen. Bei den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen sind jedoch, um die wirbelstrombedingte
Wärmeerzeugung möglichst weitgehend zu verringern, die Teile
mit hohem spezifischem Widerstand an denjenigen Abschnitten
angeordnet, an denen die relative Verlagerung durch die
Vibrationsstörung klein ist. Unter diesem Gesichtspunkt ist
es also wirksam, die Teile mit hohem spezifischem Widerstand
an den Stellen vorzusehen, an denen die Magnetfeldstörung
Minimum ist. Fig. 11 zeigt die Dichteverteilung des von den
Magnetspulen 21 nach Fig. 10 zu einem bestimmten Zeitpunkt
erzeugten Magnetflusses und ist in einer Ebene A, B, C, D von
Fig. 10 gezeichnet. In Fig. 11 sind mit 23 Linien gleicher
Dichte des Magnetflusses bezeichnet. In Fig. 11 sind die
Magnetspulenströme einander gleich, und eine Magnetflußände
rung ist auf der zwischen A und B verlaufenden Linie Minimum.
In Fig. 12 sind auf der Basis dieser Tatsache die Teile 11
mit hohem spezifischem Widerstand an denjenigen Stellen des
Magnetspulenbehälters angeordnet, die auf der zwischen A und
B verlaufenden Linie liegen. Der Unterschied zwischen dem
ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1A und 1B und diesem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 liegt darin, daß in den Fig.
1A und 1B der Teil mit hohem spezifischem Widerstand um den
Tragelement-Befestigungsteil herum vorgesehen ist, wogegen in
Fig. 12 ungeachtet von Tragelement-Befestigungsteilen 12 die
Teile 11 mit hohem spezifischem Widerstand an den Stellen
vorgesehen sind, an denen die Magnetfeldstörung Minimum ist.
Die Größe der auf den supraleitenden Magneten wirkenden Stö
rung sowie der aus dieser Störung resultierende Wirbelstrom,
der in dem Magnetspulenbehälter fließt, sind durch die Kon
struktion des Magneten und die Art der Störung bestimmt, und
diese können vorher bestimmt werden, wie Fig. 11 zeigt. Daher
kann die Position des Teils mit hohem spezifischem Wider
stand, die die wirbelstrombedingte Wärmeerzeugung am wirk
samsten vermindert, ohne weiteres bestimmt werden. Wie vor
stehend beschrieben, kann bei diesem Ausführungsbeispiel bei
dem supraleitenden Magneten, der stark von der Magnetfeldstö
rung beaufschlagt wird, die Erzeugung von Wärme durch den auf
die Störung zurückgehenden Wirbelstrom verringert werden,
ohne daß die zum Erregen der supraleitenden Magnetspule benö
tigte Zeit länger wird und ohne daß die Kapazität der Strom
versorgung erhöht werden muß.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13A und 13B wird nun ein wei
teres Ausführungsbeispiel erläutert. Fig. 13A zeigt einen Ma
gnetspulenbehälter, der allgemein gleich dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1A und 1B ist und sich davon nur da
durch unterscheidet, daß ein Teil 11 mit hohem spezifischem
Widerstand eine andere Querschnittsform hat. Um das besser zu
verdeutlichen, zeigen die Fig. 13B bzw. 13C den Querschnitt
eines Teils 10 mit niedrigem spezifischem Widerstand entlang
der Linie XIIIB-XIIIB von Fig. 13A bzw. den Querschnitt eines
Teils 11 mit hohem spezifischem Widerstand entlang der Linie
XIIIC-XIIIC von Fig. 13A. 24 ist ein Abstandselement, und 25
ist eine Kühlmittelströmungsbahn. Eine supraleitende Magnet
spule 1 ist an dem Magnetspulenbehälter über die Abstandshal
ter 24 gehalten und wird von einem Kühlmittel wie flüssigem
Helium, das in der Kühlmittelströmungsbahn strömt, auf
Niedrigtemperatur gehalten. Dieses Ausführungsbeispiel ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Kühl
mittelströmungsbahn 25 an dem Teil 11 mit hohem spezifischem
Widerstand größer als an dem Teil 10 mit niedrigem spezifi
schem Widerstand ist. Auch wenn der Wirbelstrom in dem Teil
10 mit niedrigem spezifischem Widerstand fließt, kann die
Wärmeerzeugung durch Verminderung des spezifischen Wider
stands auf einen kleinen Wert vermindert werden. Andererseits
erzeugt der Teil 11 mit hohem spezifischem Widerstand eine
größere Wärmemenge auch bei kleinem Strom gegenüber dem Teil
10 mit niedrigem spezifischem Widerstand. Infolgedessen wird
bei diesem supraleitenden Magneten der größte Teil der wir
belstrombedingten Wärmeerzeugung in dem Magnetspulenbehälter
an den Teilen 11 mit hohem spezifischem Widerstand konzen
triert. Daher ist das Kühlvermögen des Teils mit hohem spe
zifischem Widerstand größer als dasjenige des Teils mit
niedrigem spezifischem Widerstand gemacht, und dadurch kann
die Kühlung mit einer kleineren Durchflußmenge des Kühlmit
tels mit hohem Wirkungsgrad durchgeführt werden. Andere Mög
lichkeiten als die des vorliegenden Ausführungsbeispiels, um
das Kühlvermögen des Teils mit hohem spezifischem Widerstand
höher als das des Teils mit niedrigem spezifischem Widerstand
zu machen, sind beispielsweise die Vergrößerung der Zahl von
Kühlmittelströmungsbahnen in dem Teil mit hohem spezifischem
Widerstand oder das Vorsehen zusätzlicher Strömungsbahnen für
Kühlmittel, um nur die Teile mit hohem spezifischem Wider
stand zu kühlen.
In der vorstehenden Beschreibung bilden die Teile mit hohem
Spezifischem Widerstand wie etwa bei 11 in Fig. 9 geschlos
senen Ring in Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters. Die
Teile mit hohem spezifischem Widerstand wie bei 11 in Fig. 8
bilden zwar nicht immer den geschlossenen Ring, aber die
Auswirkung der Erfindung kann erzielt werden, wenn der
spezifische Widerstand über den Gesamtumfang verringert ist.
Der Teil mit hohem Spezifischem Widerstand, an dem der Wider
stand pro Längeneinheit in Umfangsrichtung hoch ist, kann
erhalten werden, indem die Dicke des Materials geändert wird,
anstatt ein Material zu verwenden, das von dem Teil mit
niedrigem spezifischem Widerstand verschieden ist, wobei der
Widerstand je Längeneinheit in Umfangsrichtung niedriger als
der Teil mit hohem spezifischem Widerstand ist. Im vorlie
genden Fall hat der Ausdruck "spezifischer Widerstand" die
gleiche Bedeutung wie oben.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen werden die Maßnahmen
zwar an der Oberfläche des Magnetspulenbehälters angewandt,
aber eine gleichartige Auswirkung kann erzielt werden, indem
sie an seiner Innenfläche oder im Inneren angewandt werden.
Schließlich fließt bei dem supraleitenden Magneten der Wir
belstrom in denjenigen Teilen, in denen er ungehindert flie
ßen kann. Das heißt also, daß bei den obigen Ausführungsbei
spielen der Wirbelstrom in dem Magnetspulenbehälter ohne
weiteres fließen kann. Im allgemeinen ist die Strahlungswär
meabschirmung außerhalb des Magnetspulenbehälters angeordnet
und besteht aus einem Material mit niedrigen spezifischem
Widerstand, und der Wirbelstrom kann in der Strahlungswärme
abschirmung ohne weiteres fließen. Daher wird in vielen
Fällen irgendeine Einrichtung entweder an dem Magnetspulenbe
hälter oder an der Strahlungswärmeabschirmung vorgesehen.
Wenn zwischen der supraleitenden Magnetspule und der Strah
lungswärmeabschirmung eine Stelle oder ein Teil vorhanden
ist, in dem der Wirbelstrom ohne weiteres fließen kann,
können gemäß dem technischen Konzept der Erfindung gleich
artige Auswirkungen wie bei dem Magnetspulenbehälter erzielt
werden, indem an diesem Teil gleichartige Maßnahmen vorge
sehen werden. Dabei wird also zwischen der supraleitenden
Magnetspule und der Strahlungswärmeabschirmung eine geschlos
sene Ringkonstruktion eines Materials mit niedrigem spezifi
schem Widerstand vorgesehen, so daß der Wirbelstrom ohne wei
teres fließen kann, und wenigstens ein Teil der geschlossenen
Ringkonstruktion besteht aus einem Material mit hohem spe
zifischem Widerstand, der höher als derjenige des Materials
mit niedrigem spezifischem Widerstand ist.
Bei der Erfindung umfaßt der Magnetspulenbehälter, der den
supraleitenden Magneten bildet, den Teil mit niedrigem spe
zifischem Widerstand und die Teile mit hohem spezifischem
Widerstand, und der auf die dynamische Störung zurückgehende
Wirbelstrom fließt in dem Teil mit niedrigem spezifischem
Widerstand, und der Wirbelstrom, der bei der Erregung der
supraleitenden Spule erzeugt wird, fließt ausnahmslos durch
den Teil mit einem hohen spezifischen Widerstand. Bei dieser
Anordnung kann die Erzeugung von Wärme durch den auf der
dynamischen Störung beruhenden Wirbelstrom verringert werden,
ohne daß dadurch die zur Erregung erforderliche Zeit merklich
länger und der Energiebedarf höher wird.
Claims (23)
1. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule und mit
einem Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei
Niedrigtemperatur gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des Magnetspulenbehälters von einem
Teil mit hohem spezifischem Widerstand, der höher als derje
nige des restlichen Magnetspulenbehälters ist, gebildet ist.
2. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule und mit
einem Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei
Niedrigtemperatur gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter eine geschlossene Ringkon
struktion hat, die aus einem Material mit niedrigem spezi
fischem Widerstand besteht, der niedriger als derjenige von
anderen zugehörigen Teilen ist, und in Umfangsrichtung des
Magnetspulenbehälters einen geschlossenen Ring bildet, und
daß wenigstens ein Teil der geschlossenen Ringkonstruktion
von einem Material mit hohem spezifischem Widerstand, der
höher als derjenige des Materials mit niedrigem spezifischem
Widerstand ist, gebildet ist.
3. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule, mit einem
Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei Niedrigtem
peratur gehalten ist, und mit einer an der Außenseite des Ma
gnetspulenbehälters angeordneten Abschirmung, um das Eindrin
gen von Wärme in den Magnetspulenbehälter zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Magnetspule und der Abschirmung eine ge
schlossene Ringkonstruktion derart vorgesehen ist, daß sie in
Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters einen geschlossenen
Ring bildet, wobei die geschlossene Ringkonstruktion aus
einem Material mit niedrigem spezifischem Widerstand besteht,
der niedriger als derjenige des Magnetspulenbehälters ist,
und wobei wenigstens ein Teil der geschlossenen Ringkonstruk
tion von einem Material mit hohem spezifischem Widerstand,
der höher als derjenige des Materials mit niedrigem spezifi
schem Widerstand ist, gebildet ist.
4. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule und mit
einem Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei
Niedrigtemperatur gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter an seiner Außenseite eine ge
schlossene Ringkonstruktion aufweist, die aus einem Material
mit niedrigem spezifischem Widerstand, der niedriger als
derjenige von sonstigen zugehörigen Teilen ist, besteht und
einen geschlossenen Ring in einer Umfangsrichtung des Ma
gnetspulenbehälters bildet, und daß wenigstens ein Teil
dieser geschlossenen Ringkonstruktion von einem Material mit
hohem spezifischem Widerstand gebildet ist, der höher als
derjenige des Materials mit niedrigem spezifischem Widerstand
ist.
5. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule und mit
einem Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei
Niedrigtemperatur gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Magnetspulenbehälters mit einem Mate
rial mit niedrigem spezifischem Widerstand bedeckt ist und
daß das Material mit niedrigem spezifischem Widerstand an
wenigstens einem Teil in einer Umfangsrichtung der Magnet
spule diskontinuierlich ist.
6. Magnetspulenkonstruktion mit einer Magnetspule und mit
einem Magnetspulenbehälter, in dem die Magnetspule bei
Niedrigtemperatur gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter so ausgebildet ist, daß eine
Zeitkonstante eines in dem Magnetspulenbehälter fließenden
Wirbelstroms länger als eine Zeitkonstante einer Magnetfeld
änderung oder einer mechanischen Schwingung, die von außen
auf die Magnetspulenkonstruktion wirkt, ist.
7. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehende Teil oder der diskontinuierliche Teil einen ge
schlossenen Ring in der Umfangsrichtung des Magnetspulenbe
hälters bildet.
8. Magnetspulenkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehenden Teile und die übrigen Teile des Magnetspulen
behälters alternierend angeordnet sind.
9. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehenden Teile oder die diskontinuierlichen Teile und die
aus dem Material mit niedrigem spezifischem Widerstand be
stehenden Teile alternierend angeordnet sind.
10. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abstützpunkt (12) des Magnetspulenbehälters an dem
aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand beste
henden Teil oder an dem diskontinuierlichen Teil liegt.
11. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von einem Abstützpunkt des Magnetspulenbehälters
verschiedenen Teile des Magnetspulenbehälters der aus dem
Material mit niedrigem spezifischem Widerstand bestehende
Teil sind.
12. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehende Teil oder der diskontinuierliche Teil an demje
nigen Abschnitt des Magnetspulenbehälters angeordnet ist, an
dem eine auf den Magnetspulenbehälter von seiner Außenseite
her einwirkende magnetische Änderung klein ist.
13. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rest oder der aus dem Material mit niedrigem spezi
fischem Widerstand bestehende Teil ein Verbundmaterial ist,
das aus einem Material mit hohem spezifischem Widerstand und
einem Material mit niedrigem spezifischem Widerstand besteht.
14. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rest oder der aus dem Material mit niedrigem spezi
fischem Widerstand bestehende Teil aus Reinaluminium besteht.
15. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehende Teil oder der diskontinuierliche Teil aus einem
Inconel besteht.
16. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehende Teil oder der diskontinuierliche Teil eine höhere
Kühlfähigkeit als der Rest oder der aus dem Material mit
niedrigem spezifischem Widerstand bestehende Teil hat.
17. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Material mit hohem spezifischem Widerstand
bestehende Teil oder der diskontinuierliche Teil eine größere
Kühlmitteldurchflußmenge je Flächeneinheit und Zeiteinheit
als der Rest oder der aus dem Material mit niedrigem spezi
fischem Widerstand bestehende Teil hat.
18. Magnetspulenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kühlmittelströmungsbahn, die von einer an dem Rest
oder dem aus dem Material mit niedrigem spezifischem Wider
stand bestehenden Teil vorgesehenen Kühlmittelströmungsbahn
unabhängig ist, an dem Teil aus dem Material mit hohem spe
zifischem Widerstand oder dem diskontinuierlichen Teil vor
gesehen ist.
19. Magnetspulenbehälter zur Aufnahme einer Magnetspule bei
Niedrigtemperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des Magnetspulenbehälters aus einem
Material mit hohem spezifischem Widerstand, der höher als
derjenige des restlichen Magnetspulenbehälters ist, besteht.
20. Magnetspulenbehälter zur Aufnahme einer Magnetspule bei
Niedrigtemperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter eine geschlossene Ringkonstruk
tion hat, die aus einem Material mit niedrigem spezifischem
Widerstand, der niedriger als derjenige von weiteren zuge
hörigen Teilen ist, besteht und einen geschlossenen Ring in
einer Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters bildet, wobei
wenigstens ein Teil der geschlossenen Ringkonstruktion aus
einem Material mit hohem spezifischem Widerstand, der höher
als derjenige des Materials mit niedrigem spezifischem Wi
derstand ist, besteht.
21. Magnetspulenbehälter zur Aufnahme einer Magnetspule bei
Niedrigtemperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter eine geschlossene Ringkonstruk
tion hat, die in ihm angeordnet ist und die aus einem Mate
rial mit niedrigem spezifischem Widerstand, der niedriger als
derjenige des Magnetspulenbehälters ist, besteht und einen
geschlossenen Ring in einer Umfangsrichtung des Magnetspu
lenbehälters bildet, wobei wenigstens ein Teil der geschlos
senen Ringkonstruktion von einem Material mit hohem spezi
fischem Widerstand, der höher als derjenige des Materials mit
niedrigem spezifischem Widerstand ist, gebildet ist.
22. Magnetspulenbehälter zur Aufnahme einer Magnetspule bei
Niedrigtemperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetspulenbehälter an seiner Oberfläche eine ge
schlossene Ringkonstruktion hat, die aus einem Material mit
niedrigem spezifischem Widerstand, der niedriger als der
jenige von anderen zugehörigen Teilen ist, besteht und in
einer Umfangsrichtung des Magnetspulenbehälters einen ge
schlossenen Ring bildet, wobei wenigstens ein Teil der ge
schlossenen Ringkonstruktion durch ein Material mit hohem
spezifischem Widerstand, der höher als derjenige des Mate
rials mit niedrigem spezifischem Widerstand ist, gebildet
ist.
23. Magnetspulenbehälter zur Aufnahme einer Magnetspule bei
Niedrigtemperatur,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberfläche des Magnetspulenbehälters mit einem Ma
terial mit niedrigem spezifischem Widerstand bedeckt ist,
wobei das Material mit niedrigem spezifischem Widerstand an
wenigstens einer Stelle in einer Umfangsrichtung der Magnet
spule diskontinuierlich ist.
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