DE4109931C2 - Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen Teilchen auf einer halbkreisförmigen Bahn - Google Patents
Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen Teilchen auf einer halbkreisförmigen BahnInfo
- Publication number
- DE4109931C2 DE4109931C2 DE4109931A DE4109931A DE4109931C2 DE 4109931 C2 DE4109931 C2 DE 4109931C2 DE 4109931 A DE4109931 A DE 4109931A DE 4109931 A DE4109931 A DE 4109931A DE 4109931 C2 DE4109931 C2 DE 4109931C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coils
- path
- coil
- correction
- main
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H7/00—Details of devices of the types covered by groups H05H9/00, H05H11/00, H05H13/00
- H05H7/04—Magnet systems, e.g. undulators, wigglers; Energisation thereof
Description
Die Erfindung betrifft einen Ablenkmagneten
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1, 2 oder 4.
Mit geladenen Teilchen arbeitende Vorrichtungen gewinnen
nicht nur für die Forschung, sondern auch für industrielle
Anwendungen immer größere Bedeutung. Beispielsweise sind
Synchrotrons heute als Lichtquellen in der Röntgenlitho
graphie für die Fertigung von höchstintegrierten bzw. VLSI-
Schaltkreisen interessant. Derartige Synchrotrons umfassen
allgemein ein Paar von 180°-Umlenk- oder -Ablenkmagneten. Es
soll nun zuerst der Gesamtaufbau eines typischen supraleiten
den Ablenkmagneten unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 er
läutert werden, die eine Perspektivansicht bzw. eine Drauf
sicht auf den Magneten zeigen.
Der Ablenkelektromagnet 1 umfaßt eine obere und eine untere
Hauptspule 2 und 3, die jeweils aus einer in Halbkreisform
gebogenen "rennbahnförmigen" Spule bestehen. Ströme fließen
in der oberen und unteren Spule 2 und 3 in die gleiche Rich
tung entsprechend den Pfeilen m1 bzw. m2, so daß ein zur
Ebene der Bahn S der geladenen Teilchen (Elektronen) senk
rechtes Magnetfeld erzeugt wird. (Die zur Ebene der Bahn
senkrechte Richtung ist mit Z in Fig. 1 bezeichnet.) Somit
werden die auf der Gleichgewichts-Bahn S in der durch die
Pfeile bezeichneten Richtung laufenden Elektronen von dem
durch die Hauptspulen 1 und 2 erzeugten Magnetfeld so abge
lenkt, daß sie der Kreisbahn entlang der Bahn S folgen.
Um die Elektronen entlang der Bahn S richtig ablenken zu kön
nen, muß das von den Hauptspulen 2 und 3 erzeugte Magnetfeld
in der Größenordnung von 1 × 10-4 bis 1 × 10-3 entlang der
zur Bahn S senkrechten Radialrichtung R homogen sein. Wenn
das Magnetfeld nahe der Bahn S nicht homogen ist, weicht der
entlang der Gleichgewichts-Bahn S laufende Elektronenstrahl
zunehmend von dieser Bahn ab und geht schließlich verloren,
wenn die Abweichung so groß wird, daß der Strahl auf die
Vakuumkammerwand (nicht gezeigt) auftrifft. Daher muß ein
Magnetfeld erzeugt werden, das in Richtung R entlang der
gesamten Halbkreislänge der Bahn S homogen ist.
Das von den Hauptspulen 2 und 3 erzeugte Magnetfeld umfaßt
jedoch Quadrupol- und Sextupol-Feldkomponenten usw. ebenso
wie bipolare Feldkomponenten, so daß sich das Magnetfeld
linear und quadratisch usw. entlang der zur Bahn S senkrech
ten Radialrichtung R ändert. Daher werden manchmal Trimmspu
len als Korrektionsspulen für diese Quadrupol- und Sextupol-
Feldkomponenten, die in dem von den Hauptspulen 2 und 3 er
zeugten Magnetfeld enthalten sind, verwendet. Solche Trimm
spulen, die ohne weiteres nahe der Mitte der halbkreisförmi
gen Hauptspulen 2 und 3 (d. h. nahe Θ = 0 in Fig. 2) be
festigbar sind, sind jedoch nur unter Schwierigkeiten nahe
den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen 2 und 3 anzu
bringen, da dort nur wenig Raum zum Befestigen vorhanden ist.
Daher wird nahe den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspu
len 2 und 3 ein großes Fehlermagnetfeld (d. h. die in Radial
richtung R veränderlichen Feldkomponenten) erzeugt, das
schwer zu korrigieren ist.
Das nahe den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen 2 und 3
erzeugte Fehlermagnetfeld besteht primär aus der Sextupolkom
ponente; dies soll unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wer
den, die die Änderung des Magnetfeldes BZ entlang der Radial
richtung R nahe den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspu
len 2 und 3 zeigt. Das von den Hauptspulen 2 und 3 erzeugte
Magnetfeld kann als ein zusammengesetztes Feld aus den von
den inneren und äußeren Zweigen 2b, 2c, 3b und 3c der
Hauptspulen 2 und 3 erzeugten Feldern (Fig. 1) angesehen wer
den. Daher ist das Feld BZ bei R = 0, wo die Radialrichtung R
die Elektronenbahn S schneidet, maximal; mit der Zunahme des
Absolutwerts von R ausgehend von Null (d. h. mit zunehmendem
radialem Abstand von der Bahn S) nimmt ferner das Magnet
feld BZ ab, so daß bei einer Zunahme von R über den radialen
Wert hinaus, der den inneren Zweigen 2b und 3b oder den äuße
ren Zweigen 2c und 3c der Hauptspulen 2 und 3 entspricht, das
Feld BZ einen negativen Wert annimmt, da die inneren Zwei
ge 2b und 3b oder die äußeren Zweige 2c und 3c der Hauptspu
len 2 und 3 ein Magnetfeld bilden, das zu dem nahe der Bahn S
erzeugten Magnetfeld entgegengesetzt gerichtet ist.
Nahe den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen 2 und 3 ist
der radiale Abstand zwischen den inneren und äußeren Zweigen
der Hauptspulen 2 und 3 kleiner als nahe der Mitte der
Hauptspulen 2 und 3 (nahe Θ = 0); somit tritt die negative
Komponente zweiter Ordnung bzw. die Sextupolkomponente nahe
den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen besonders her
vor. Wie Fig. 3 zeigt, ist somit die Änderung der Größe des
Feldes BZ in bezug auf R nahe den Endabschnitten 2a und 3a
der Hauptspulen im wesentlichen durch eine nach oben konvexe
quadratische Kurve gegeben, deren Maximum bei R = 0 liegt, wo
die Radialrichtung R die Bahn S schneidet. Andererseits ist
die Sextupol-Feldkomponente auf der Bahn S an den von den
Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen weit entfernten Po
sitionen vernachlässigbar. Fig. 4 zeigt die Änderung der Grö
ße der Sextupol-Feldkomponente (in T/m²) entlang der Bahn S,
und zwar beginnend bei Θ = 0° (in der Mitte der Hauptspulen 2
und 3) und endend unmittelbar nach Θ = 90° (den Endabschnit
ten 2a und 3a der Hauptspulen).
Wie oben erwähnt, kann diese Sextupol-Feldkomponente, die
nahe den Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen am auffäl
ligsten ist und sich nachteilig auf die Stabilität des Elek
tronenstrahls auswirkt, nicht einfach durch Trimmspulen kor
rigiert werden, da zum Befestigen von Trimmspulen nahe den
Endabschnitten 2a und 3a der Hauptspulen nur wenig Raum vor
handen ist.
Das von den Hauptspulen 2 und 3 erzeugte Magnetfeld enthält
nahe den Endabschnitten 2a und 3a weitere multipolare Kompo
nenten zusätzlich zu den oben erläuterten vorherrschenden
Sextupol-Feldkomponenten. Fig. 5 zeigt eine Form der Haupt
spulen 2 und 3 des Ablenkmagneten nach der JP-OS 63-221 598
(Kokai), die zur Unterdrückung der Inhomogenitäts- oder
Fehlerkomponenten des Magnetfeldes dienen soll. Fig. 6 ist
eine Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Magneten. Wie
Fig. 6 deutlich zeigt, sind die Endabschnitte 2a und 3a der
Hauptspulen 2 und 3 von der Ebene der Bahn S (d. h. der Mit
tenebene des Ablenkmagneten, relativ zu der die Spulen 2
und 3 symmetrisch angeordnet sind) weg nach außen gebogen;
diese Konstruktion soll die Homogenität des Magnetfeldes nahe
den Enden der Hauptspulen 2 und 3 verbessern. Der Winkel α
der relativ zu Ebene der Bahn S umgebogenen Endabschnitte 2a
und 3a ist mit 30° ± 15° (also zwischen 15° und 45°) gewählt.
(Wie Fig. 6 zeigt, liegen dabei die inneren Zweige 2b und 3b
der Hauptspulen 2 und 3 näher an der Ebene der Bahn S als die
äußeren Zweige 2c und 3c; diese Konstruktion ist für die Un
terdrückung der Quadrupol-Feldkomponente wirksam, was für die
vorliegende Erfindung aber nicht unmittelbar relevant ist.)
Die Magnetkonstruktion der Fig. 5 und 6 bewirkt zwar in ge
wissem Umfang eine Verbesserung der Homogenität des Magnet
feldes; sie weist aber immer noch die folgenden Nachteile
auf. Da die Konstruktion der Hauptspulen 2 und 3 kompliziert
ist, und zwar insbesondere an den umgebogenen Endabschnit
ten 2a und 3a, wird der kritische Strom der Hauptspulen 2
und 3, bei dem der Übergang von der Supraleitung zur normalen
Leitung der Hauptspulen stattfindet, kleiner; es wird daher
unmöglich, ein Magnetfeld größerer Stärke zu erzeugen, das
zur Erzielung energiereicher Elektronen erforderlich ist; au
ßerdem werden die Herstellungsvorgänge kompliziert, wodurch
die Herstellungskosten steigen. Ein weiterer Nachteil der
Spulenkonstruktion nach den Fig. 5 und 6 besteht darin, daß
zwar die Homogenität des Magnetfeldes immer größer wird, je
mehr sich der Winkel α der umgebogenen Endabschnitte 2a
und 3a einem rechten Winkel nähert, daß aber der Biegewinkel
durch die von Natur aus vorhandene Schwierigkeit beim Biegen
der supraleitenden Spulen begrenzt ist; somit kann die Homo
genität des Magnetfeldes ein bestimmtes Maß nicht überschrei
ten.
Bei supraleitenden Ablenkmagneten treten auch andere Schwie
rigkeiten als die vorgenannte Inhomogenität des Magnetfeldes
auf, und zwar hat die Stärke des Magnetfeldes, das auf die
supraleitenden Spulen wirkt, den Maximalwert nahe den Endab
schnitten der Spulen, und das auf die Spulen wirkende maxi
male Magnetfeld begrenzt den maximalen Strom, der durch die
Spulen fließen kann, ohne ihre Supraleitereigenschaft zu zer
stören.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Spulenkonstruktion, die den
Maximalwert des auf die supraleitenden Hauptspulen 2 und 3
wirkenden Magnetfeldes unterdrücken kann; diese Spulenkon
struktion ist z. B. beschrieben in "First superconducting
prototype magnets for a compact synchrotron radiation source
in operation" von A. Jahnke et al., IEEE Transactions on
Magnetics, Bd. 24, Nr. 2, S. 1230-1232, März 1988.
Nach den Fig. 7 und 8 sind die Endabschnitte der oberen supra
leitenden Hauptspule 2 jeweils in drei Teile 2A, 2B und 2C
unterteilt, die durch Abstandshalter 4 voneinander getrennt
sind. Die Summe der Breiten dieser getrennten Teile ist im
wesentlichen gleich der Breite der nichtgetrennten Teile der
Hauptspulen 2 und 3. Die Abstandshalter 4 bestehen beispiels
weise aus GVK (glasfaserverstärktem Kunststoff). Die Elektro
nenstrahlen sind an Punkten E auf der Bahn S in den Fig. 7
und 8 dargestellt; die vertikalen Projektionen der zentralen
Positionen der getrennten Teile der Hauptspulen 2 und 3 und
diejenigen der Abstandshalter 4 auf die Bahn S sind durch
aufeinanderfolgende Punkte S1-S5 wiedergegeben, und die Ge
samtbreite der Endabschnitte der Hauptspulen 2 und 3 ist mit
W bezeichnet.
Es soll nun die Notwendigkeit der Unterdrückung des an die
supraleitenden Spulen angelegten maximalen Feldes unter Be
zugnahme auf Fig. 10 erläutert werden; dabei bezeichnet die
für B-I (Magnetfeld/Strom) charakteristische Kurve C dies ty
pische Beziehung zwischen dem Magnetfeld B (das auf der
Abszisse in T (Tesla) aufgetragen ist) und dem maximalen
Strom I (der auf der Ordinate in A (Ampere) aufgetragen ist),
der durch ein kurzes lineares Supraleitermaterial fließen
kann, ohne dessen Supraleitfähigkeit zu zerstören: Wenn der
Strom I den durch die Kurve C bezeichneten Wert übersteigt,
erfolgt der Übergang von der Supraleitung zur Normalleitung.
Die Lastkurve B0 des zentralen Magnetfeldes, d. h. des Fel
des B0 an der repräsentativen Stelle, an der das Magnetfeld
genutzt wird (also an einem im Symmetriezentrum des Magneten
liegenden Punkt auf der Bahn S im Fall des Magneten der
Fig. 7-9), bezeichnet die Beziehung zwischen der Größe des
Stroms I und dem dort erzeugten Magnetfeld B0. Die Lastkurve
Bmax1 bezeichnet die Beziehung zwischen dem Strom I und dem
maximalen Magnetfeld Bmax1, das an die supraleitenden Spulen
angelegt wird, wenn die Spulenenden entsprechend den Fig. 7
und 8 unterteilt sind; andererseits bezeichnet die Lastkurve
Bmax2 die Beziehung zwischen dem Strom I und dem maximalen
Magnetfeld Bmax2, das an die supraleitenden Spulen angelegt
wird, wenn die Spulenenden nicht unterteilt sind.
Wie die Kurve C in Fig. 10 zeigt, nimmt der maximale Strom,
der durch die supraleitenden Spulen fließen kann, ohne ihre
Supraleitfähigkeit zu zerstören, mit zunehmendem an die Spu
len angelegtem Magnetfeld ab. Andererseits wird das an die
supraleitenden Spulen angelegte maximale Magnetfeld Bmax
(Bmax1 oder Bmax2) an einer Stelle erzeugt, an der der Krüm
mungsradius der Spulen klein ist, so daß die von den Spulen
erzeugten magnetomotorischen Kräfte konzentriert sind. So
wird das auf die Spulen mit unterteilten Enden wirkende maxi
male Magnetfeld Bmax2 nahe den Punkten a in Fig. 8 im Fall
der Spulen nach den Fig. 7 und 8 erzeugt, wo die Krümmung der
Hauptspulen 2 und 3 am kleinsten ist. Das auf die Spulen mit
nichtunterteilten Enden wirkende maximale Magnetfeld Bmax1
wird nahe den analogen Punkten, die den Punkten a entspre
chen, erzeugt.
Der Betrieb von Spulen mit nichtunterteilten Enden kann wie
folgt zusammengefaßt werden. Da ein kleiner Strom ein großes
maximales Magnetfeld Bmax1 an den nichtunterteilten Spulenen
den erzeugt, hat die Kurve Bmax1 eine geringere Neigung als
die Kurve Bmax2. Bei I = 350 A schneidet die Lastkurve Bmax1
die B-I-Kurve C in Fig. 10; das bedeutet, daß durch das li
neare supraleitende Material fließender Strom von mehr als
350 A die Supraleitfähigkeit des Materials zerstört. Allge
mein verschlechtert sich das Betriebsverhalten der supralei
tenden Spulen unter den durch die Kurve C (die die Charakte
ristik eines kurzen linearen Materials darstellt) repräsen
tierten Wert im Verlauf ihrer Herstellung. Daher ist der Be
triebspunkt P auf der Lastkurve Bmax1 bei ca. 80% des Strom
werts des Punkts gewählt, bei dem die Lastkurve Bmax1 die
Charakteristik C schneidet. Wie durch die Strichlinien, die
horizontal vom Betriebspunkt P und dann von der Kurve B0
nach vertikal unten verlaufen, in Fig. 10 angedeutet ist, be
trägt das am Betriebspunkt P erzeugte zentrale Magnetfeld B0
etwa 1,6 T.
Im Vergleich mit dem maximalen Feld Bmax1 wird das auf die
Spulen mit unterteilten Enden wirkende maximale Feld Bmax2
unterdrückt, wie die stärker geneigte Kurve Bmax2 in Fig. 10
zeigt. Wenn man annimmt, daß der Betriebspunkt Q auf der
Kurve Bmax2 bei ca. 80% des Pegels des Schnittpunkts der
Kurven Bmax2 und C wie im Fall der Spulen mit nichtunterteil
ten Enden gewählt ist, beträgt das am Betriebspunkt Q er
zeugte zentrale Magnetfeld B0 bis zu ca. 2,1 T, wie durch die
vom Betriebspunkt Q ausgehenden Strichlinien angedeutet ist.
Aus den obigen Erläuterungen kann geschlossen werden, daß das
zentrale Magnetfeld B0, das erzeugt werden kann, ohne die Su
praleitfähigkeit der Spulen zu zerstören, um so stärker wird,
je mehr das auf die Spulen wirkende maximale Magnetfeld Bmax
unterdrückt und damit in Richtung zum Pegel des zentralen
Magnetfeldes B0 hin reduziert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 soll nun der Mechanismus erläu
tert werden, durch den das auf die Spulen mit unterteilten
Enden wirkende maximale Feld Bmax2 unterdrückt wird. Die End
teile 2A, 2B und 2C der oberen Hauptspule 2 oder 3A, 3B und
3C der unteren Hauptspule 3 sind voneinander durch einge
setzte Abstandshalter 4 getrennt, die die zwischen diesen
Teilen wirksamen elektromagnetischen Kräfte aufnehmen. In
bezug auf die Richtung der Bahn S sind zwar an ihren Punk
ten S1, S3 und S5 magnetomotorische Kräfte vorhanden, aber an
den Punkten S2 und S4, über und unter denen die Abstandshal
ter 4 angeordnet sind, wirkt keine magnetomotorische Kraft.
Die an den Enden der Spulen erzeugten magnetomotorischen
Kräfte werden daher verteilt, und dadurch wird das auf die
Spulen wirkende maximale Feld Bmax unterdrückt. Dies ist der
Mechanismus, durch den das auf die Spulen mit unterteilten
Enden wirkende maximale Feld Bmax unterdrückt wird.
Die Unterdrückung des auf die Spulen wirkenden maximalen Fel
des Bmax durch die unterteilten Enden entsprechend den Fig. 7
und 8 weist aber die folgenden Nachteile auf: Wenn die Brei
te W der Endabschnitte der Hauptspulen 2 und 3 fest vorgege
ben ist, ist es ideal, die Endabschnitte der Spulen in unend
lich viele Teile zu unterteilen. Tatsächlich jedoch ist die
Anzahl Unterteilungen begrenzt (z. B. auf drei, wie die
Fig. 7 und 8 zeigen), und zwar durch in der Praxis auftreten
de Schwierigkeiten bei der Herstellung der Spulen. Eine Un
terteilung in beispielsweise drei Teile, wie dies die Fig. 7
und 8 zeigen, ist zwar zur Unterdrückung des maximalen Fel
des Bmax wirksam, aber der Unterdrückungseffekt kann eine be
stimmte Grenze, die durch die Anzahl Unterteilungen vorgege
ben ist, nicht übersteigen.
Aus der Unterteilung von Spulenenden entsprechend den Fig. 7
und 8 ergeben sich noch weitere Nachteile: Fig. 11 zeigt die
durch theoretische Berechnungen erhaltene Magnetfeldstärke B
entlang der Bahn S nahe den Endabschnitten der Spulen. Gegen
über dem Fall des Feldes B1 (das durch eine Strichlinienkurve
dargestellt ist), das durch die Spulen mit nichtunterteilten
Enden erzeugt wird, ist der Änderungsbereich des Feldes B2
(durch eine Vollinie bezeichnet), das im Fall der unterteil
ten Spulenenden erzeugt wird, über eine größere Länge entlang
der Bahn S verteilt, da die elektromotorische Kraft der un
terteilten Spulenenden über einen weiteren Bereich entlang
der Bahn S verteilt ist; außerdem ist die Änderung des Fel
des B2, das durch Spulen mit unterteilten Enden erzeugt wird,
ungleichmäßig, da das Feld B2 auf der Bahn S an Positionen
geschwächt wird, an denen darüber und darunter Abstandshal
ter 4 angeordnet sind, so daß keine magnetomotorische Kraft
vorhanden ist. Die ungleichmäßige Änderung des Feldes über
einen langen Bereich entlang der Bahn S kann sich auf die
Stabilität des Elektronenstrahls nachteilig auswirken, da
eine präzise Justierung des Feldes über den langen Änderungs
bereich des Feldes entlang der Bahn S für die richtige Ablen
kung der Elektronenstrahlen unerläßlich ist.
Aus der DE 35 06 562 A1 ist ein Ablenkmagnet zum Ablenken
eines Strahls von geladenen Teilchen auf einer halbkreisför
migen Bahn vorbekannt, wobei die dort gezeigte Magnetfeldein
richtung für eine Teilchenbeschleunigeranlage verwendet wird.
Zwei große, gekrümmte Dipolwicklungen liegen in parallelen
Ebenen beiderseits einer Teilchenbahn. Die Leiter der Wick
lungen bestehen aus supraleitendem Material. Die Krümmung der
Dipolwicklungen entspricht der Teilchenbahn, wobei die Dipol
wicklungen gekrümmte, die Wicklungsenden verbindende Endteile
aufweisen. Zur Verbesserung der Fokussierung des Teilchen
strahles ist gemäß der bekannten Lehre eine zusätzliche Gra
dientenwicklung vorgesehen. Durch eine elektrische Leiteran
ordnung, die die Teilchenbahn teilweise umschließt, wird ein
zusätzliches Führungsfeld während der Beschleunigungsphase
gewährleistet. Die Problematik der Beseitigung der Feldinho
mogenitäten, insbesondere im Feldbereich nahe den Endab
schnitten der Polspulen, wird nicht näher erörtert.
Die gattungsgemäße DS DE 35 30 446 A1 zeigt einen Synchrotron-Aufbau. Dort wird
von einer Spule ausgegangen, deren Haupt-, Hin- und Rücklauf
schenkel so gekrümmt sind, daß sie im wesentlichen parallel
zur Teilchenbahn liegen. Die paarweise Anordnung entspricht
einer Unterteilung der oberen und unteren Hauptspule in we
nigstens zwei Spulenteile und die Endabschnitte sind versetzt
oder stufenförmig unterteilt. Einzelheiten, welche tech
nischen Wirkungen mit der Versetzung oder der Teilung er
reicht werden sollen, sind der Beschreibung der DE 35 30 446
A1 nicht zu entnehmen.
Bei der Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern von ge
ladenen Teilchen gemäß DE 39 28 037 A1 sind Quadrupol-Feinab
stimmungs-Korrekturspulen sowie Sextupol-Feinabstimmungs-Kor
rekturspulen gezeigt, wobei diese nur an der Innenseite der
Hauptablenkspulen angeordnet sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Ablenkmagneten zum
Ablenken eines Strahles von geladenen Teilchen auf einer
halbkreisförmigen Bahn derart weiterzuentwickeln, daß das im
Betrieb auf die Spulen wirkende maximale Magnetfeld in wirk
samer Weise unterdrückt ist, während gleichzeitig eine
gleichmäßige und homogene Verteilung des Feldes nahe den
Endabschnitten der Spulen erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen
stand nach den Merkmalen der Patentansprüche 1, 2 oder 4, wo
bei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen umfassen.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Hauptspulen eines su
praleitenden Ablenkmagneten, wobei die Gesamtkon
struktion ersichtlich ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Magneten von Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Änderung bzw. Verteilung des
nahe den Endabschnitten der Spulen von Fig. 1 er
zeugten Magnetfeldes in Radialrichtung zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das die von dem Ablenkmagneten von
Fig. 1 entlang der Bahn S erzeugte Sextupol-Feld
komponente zeigt;
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines konventionellen su
praleitenden Ablenkmagneten, dessen Endabschnitte
von der Elektronenstrahlbahn weg umgebogen sind;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Magneten von Fig. 5;
Fig. 7
bis 9 die Konstruktion eines konventionellen supralei
tenden Magneten mit unterteilten Endabschnitten,
wobei Fig. 7 eine Draufsicht, Fig. 8 ein Schnitt
längs der Linie VIII-VIII und Fig. 9 ein Schnitt
längs der Linie IX-IX des Magneten ist;
Fig. 10 eine typische B-I-Charakteristik eines kurzen li
nearen supraleitenden Materials;
Fig. 11 die Änderungen des Magnetfeldes entlang der Elek
tronenbahn nahe den Endabschnitten der Hauptspu
len;
Fig. 12
bis 14 einen Magneten gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung, wobei Fig. 12 eine Drauf
sicht, Fig. 13 ein Schnitt längs der Linie XIII-
XIII und Fig. 14 ein Schnitt längs der Linie XIV-
XIV des Magneten ist;
Fig. 15 einen der Fig. 13 ähnlichen Schnitt, wobei eine
modifizierte Spulenkonstruktion gezeigt ist;
Fig. 16
bis 20 Schnitte durch die oberen Hälften von verschie
denen Modifikationen des ersten Ausführungsbei
spiels entlang der Elektronenbahn;
Fig. 21
bis 23 einen weiteren Magneten nach der Erfindung mit
Aufhebungsspulen, wobei Fig. 21 eine Draufsicht,
Fig. 22 ein Schnitt längs der Linie XXII-XXII und
Fig. 23 ein Schnitt längs der Linie XXIII-XXIII
des Magneten ist;
Fig. 24 eine äquivalente Spulenkonfiguration eines Teils
der Spuleneinrichtung nach den Fig. 21-23;
Fig. 25 einen der Fig. 22 ähnlichen Schnitt, der jedoch
eine modifizierte Spulenkonstruktion zeigt;
Fig. 26
bis 28 einen weiteren Magneten nach der Erfindung mit
Aufhebungsspulen, wobei Fig. 26 eine Draufsicht,
Fig. 27 ein Schnitt längs der Linie XXVII-XXVII
und Fig. 28 ein Schnitt längs der Linie XXVIII-
XXVIII ist;
Fig. 29 eine Draufsicht auf einen weiteren Magneten nach
der Erfindung mit Sextupol-Korrektionsspulen;
Fig. 30 die Verteilung der Sextupol-Komponente entlang der
Elektronenbahn, die durch die Spuleneinrichtung
nach Fig. 29 erhalten wird; und
Fig. 31
und 32 den Fig. 29 bzw. 30 entsprechende Ansichten, die
jedoch eine Modifikation zeigen.
Da die Grundkonstruktion und der Betrieb der Ausführungsbei
spiele den bekannten Ablenkmagneten entsprechen, soll die
folgende Beschreibung im wesentlichen auf die
charakteristischen Merkmale beschränkt werden.
Die Fig. 12-14 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel. Die
obere und die untere Hauptspule 2 und 3, die in bezug auf die
Ebene der Bahn S, auf der die Elektronenstrahlen E abgelenkt
werden, symmetrisch angeordnet sind, sind jeweils in zwei
Spulenteile 21 und 22 sowie 32 und 31 durch eine zur Ebene
der Bahn S parallele Ebene geteilt. Wie die Fig. 12 und 13
deutlich zeigen, sind die Endabschnitte 21a und 22a der Spu
lenteile 21 und 22 der oberen supraleitenden Hauptspule 2 zu
einander in Richtung der Bahn S so versetzt, daß die Endab
schnitte 21a und 22a einander in Richtung der Bahn S nicht
überlappen; in gleicher Weise sind die Endabschnitte 31a und
32a der Spulenteile 31 und 32 der unteren Hauptspule 3 in
Richtung der Bahn S so versetzt, daß die Endabschnitte 31a
und 32a einander in Richtung der Bahn S nicht überlappen. Da
bei liegt der Endabschnitt 21a bzw. 31a des Spulenteils 21
bzw. 31, der in Vertikalrichtung von der Bahn S weiter ent
fernt ist, in Richtung der Bahn S an der Innenseite des
Endabschnitts 22a bzw. 32a des Spulenteils 22 bzw. 32, der in
Vertikalrichtung näher an der Bahn S positioniert ist. Die
Wicklungen der Endabschnitte 21a und 31a der äußeren Spulen
teile 21 und 31 verlaufen von einem Punkt S6 zu einem
Punkt S7 entlang der Bahn S, während die Wicklungen der End
abschnitte 22a und 32a der inneren Spulenteile 22 und 32 vom
Punkt S7 zu einem Punkt S8 entlang der Bahn S verlaufen. Die
Breiten der Endabschnitte der Spulenteile, (S7-S6) und
(S8-S7), sind bei diesem Ausführungsbeispiel einander
gleich: (S7-S6) = (S8-S7); außerdem sind die Dicken der
Spulenteile, y1 und y2, einander ebenfalls gleich: y1 = y2.
Somit haben die Endabschnitte 21a, 22a, 31a und 32a identi
sche Rechteckquerschnittsform.
Die Änderung des Magnetfeldes B entlang der Bahn S nahe den
Endabschnitten der Spulen 2 und 3 dieses Ausführungsbeispiels
wird, verglichen mit dem Magneten der Fig. 7 und 8, im we
sentlichen gleichmäßig, und zwar aus folgendem Grund: Die
mittlere Stromdichte in den Spulen 2 und 3 sei mit j angenom
men, dann wird die von einem der Spulenteile 21, 22, 31
und 32 der Hauptspulen 2 und 3 innerhalb einer Länge ΔS
entlang der Richtung der Bahn S erzeugte magnetomotorische
Kraft ΔAT wie folgt beschrieben:
ΔAT = j · y · ΔS,
wobei y die Dicke der Spulenteile (y = y1 = y2) ist. Somit
ist die magnetomotorische Kraft AT pro Längeneinheit entlang
der Bahn S, die von der oberen oder der unteren Hauptspule 2
oder 3 erzeugt wird, gleich:
AT = ΔAT/ΔS = j · y,
die über die Gesamtlänge W der Endabschnitte der Spulen 2
und 3 entlang der Bahn S konstant ist. Im Gegensatz zu dem
Fall von Fig. 8, bei dem die magnetomotorische Kraft an den
Abstandshaltern 4 entsprechenden Stellen entlang der Bahn S
nicht vorhanden ist, so daß die Änderung des Magnetfeldes un
gleichmäßig ist, ändert sich bei diesem Ausführungsbeispiel
das an den Endabschnitten der Hauptspulen 2 und 3 erzeugte
Magnetfeld gleichmäßig.
Die Unterdrückung des auf die Spulen wirkenden maximalen
Magnetfeldes Bmax wird durch die Spulenkonstruktion dieses
ersten Ausführungsbeispiels ebenfalls verbessert, und zwar
aus den folgenden Gründen. Es ist zu beachten, daß die magne
tomotorische Kraft über die Länge W entlang der Bahn S
gleichmäßig und homogen verteilt ist. Allgemein ist die
Breite W der Endabschnitte der Hauptspulen 2 und 3 durch die
Bedingungen vorgegeben, die sich durch andere strukturelle
Komponenten des Magneten für die Spulenkonstruktion ergeben.
Beispielsweise ist die Breite W durch die in der Praxis mög
liche Größe des Kryostaten (nicht gezeigt) begrenzt, der die
supraleitende Spuleneinrichtung enthält und sie auf einer ex
trem niedrigen Temperatur hält. Ferner besteht der Hauptzweck
der Verwendung von supraleitenden Spulen als Ablenkmagneten
darin, die Größe von Hochleistungs-Ablenkmagneten mit hoher
Ablenkfähigkeit zu verringern.
Eine größere Dimension von W reduziert also die Vorteile der
supraleitenden Spulen. Es ist ohne weiteres verständlich, daß
dann, wenn bei einer gegebenen Obergrenze der Breite W, wie
oben erläutert, die Bereiche, in denen die magnetomotorische
Kraft vorhanden ist, und die Bereiche, in denen sie nicht
vorhanden ist, einander entlang der Bahn S wie im konventio
nellen Fall abwechseln, der Unterdrückungseffekt auf das die
Spulen beaufschlagende maximale Magnetfeld Bmax verringert
ist, da die magnetomotorische Kraft in kleinen Bereichen ent
lang der Bahn S konzentriert ist. Da im Gegensatz dazu beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel die magnetomotorische Kraft
gleichmäßig über die Breite W entlang der Bahn S verteilt
ist, kann im Gegensatz zum konventionellen Fall das auf die
Hauptspulen 2 und 3 wirkende maximale Magnetfeld Bmax wirksam
unterdrückt werden.
Gemäß dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind
die obere und die untere Hauptspule 2 und 3 jeweils in zwei
gesonderte Spulenteile unterteilt. Gemäß Fig. 15 können je
doch die obere und die untere Hauptspule 2 und 3 jeweils aus
einer integral gewickelten Spule bestehen, wobei die Spulen
körper 20 und 30, die in Fig. 15 im Querschnitt gezeigt sind,
an ihren Enden mit Stufen ausgebildet sind, so daß die Endab
schnitte 21a und 22a sowie 31a und 32a der Hauptspulen 2
und 3 in Richtung der Bahn S zueinander versetzt sind.
Fig. 16 zeigt eine Modifikation des ersten Ausführungsbei
spiels. Dabei ist die obere Hauptspule 2 in vier Spulentei
le 21, 22, 23 und 24 unterteilt, deren Endabschnitte 21a,
22a, 23a und 24a nacheinander in Richtung der Bahn S versetzt
sind; die untere Hauptspule 3 (nicht gezeigt) hat eine damit
identische Konstruktion und ist symmetrisch in bezug auf die
Ebene der Bahn S angeordnet. Selbstverständlich kann die An
zahl von Unterteilungen der Hauptspulen 2 und 3 mehr als vier
betragen. Der Unterdrückungseffekt auf das die Spulen beauf
schlagende maximale Magnetfeld bzw. die Gleichmäßigkeit der
Magnetfeldänderung entlang der Bahn S wird ebenso oder noch
stärker als im Fall des ersten Ausführungsbeispiels ver
stärkt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel überlappen ferner die
Endabschnitte der Spulenteile einander in Richtung der Bahn S
nicht. Nach Fig. 17, die nur die obere Hauptspule 2 zeigt,
können jedoch die Endabschnitte 21a und 22a der Spulentei
le 21 und 22 in Richtung der Bahn S einander überlappen, wo
bei die untere Hauptspule 3 (nicht gezeigt) in bezug auf die
Ebene der Bahn S symmetrisch zur oberen Hauptspule 2 ist. Mit
dieser Konstruktion werden im wesentlichen die gleichen Vor
teile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt. Diese
überlappte Ausführung der Spulenenden bietet den zusätzlichen
Vorteil, daß die zwischen den Spulenteilen 21 und 22 wirksame
elektromagnetische Kraft mit erhöhter Zuverlässigkeit durch
die Überlappung der Endabschnitte 21a und 22a aufgenommen
werden kann.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind ferner die in Verti
kalrichtung von der Bahn S weiter entfernt positionierten
Endabschnitte 21a und 31a der Spulenteile 21 und 31 näher an
der Innenseite der Spulen 2 und 3 in Richtung der Bahn S po
sitioniert als die in Vertikalrichtung näher an der Bahn S
positionierten Endabschnitte 22a und 32a der Spulenteile 22
und 32. Die relativen Positionen des Endabschnitts 21a oder
31a und des Endabschnitts 22a oder 32a entlang der Bahn S
können entsprechend Fig. 18 umgekehrt sein, wobei nur die
obere Hauptspule 2 gezeigt ist.
Nach den Fig. 19 und 20 können ferner die Breiten W1 und W2
und die Dicke y1 und y2 der Spulenteile 21 und 22 (oder der
dazu symmetrischen Spulenteile 31 und 32) modifiziert und mit
jeweils verschiedenen Werten gewählt sein, so daß die Kombi
nation dieser Werte zu einer Maximierung des Unterdrückungs
effekts auf das die Hauptspulen 2 und 3 beaufschlagende maxi
male Magnetfeld führt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 21-23 wird eine Konstruktion
eines Ablenkmagneten beschrieben, deren vorteilhafte Auswir
kungen ähnlich wie bei dem Magneten der Fig. 5 und 6 sind.
Dabei sind die obere und die untere Hauptspule 2 und 3 je
weils in zwei Spulenteile 21 und 22 sowie 31 und 32 unter
teilt, deren Endabschnitte 21a und 22a sowie 31a und 32a in
Richtung der Bahn S zueinander versetzt sind. Außerdem sind
an den Oberseiten der Endabschnitte 21a und 22a der Spulen
teile 21 und 22 der oberen Hauptspule 2 rechteckige Korrektur
spulen 25 bzw. 26 angeordnet, so daß die Unterseiten
(d. h. die der Bahn S am nächsten liegenden Teile) der Korrektur
spulen 25 und 26 parallel zu und nahe den Endabschnit
ten 21a und 22a verlaufen und den inneren und äußeren
Zweig 21b und 21c der Spulenteile 21 und 22 überbrücken
(Fig. 21). Ebenso sind an der vertikal nach außen gerichteten
Seite der Endabschnitte 31a und 32a der Spulenteile 31 und 32
der unteren Hauptspule 3 rechteckige Korrekturspulen 35
und 36 so angeordnet, daß die in Vertikalrichtung inneren
Seiten der Korrekturspulen 35 und 36 parallel zu und nahe
den Endabschnitten 31a und 32a verlaufen und die inneren und
äußeren Zweige der Spulenteile 31 und 32 überbrücken.
Im Betrieb sind die Richtung und die Größe des durch die Korrektur
spulen 25, 26 fließenden Stroms so gewählt, daß die
von den Unterseite (d. h. den in Vertikalrichtung inneren
Seiten) der Korrekturspulen 25 und 26 erzeugten magnetomoto
rischen Kräfte und die von den dazu parallelen angrenzenden
Endabschnitten 21a und 22a erzeugten magnetomotorischen
Kräfte gleiche Größe, aber entgegengesetzte Richtung haben.
Daher werden die von den Endabschnitten 21a und 22a erzeugten
magnetomotorischen Kräfte von den durch die Unterseiten der
Korrekturspulen 25 und 26 erzeugten magnetomotorischen
Kräfte vollständig aufgehoben.
Ebenso sind Richtung und Größe des durch die Korrekturspu
len 35, 36 fließenden Stroms so gewählt, daß die von den in
Vertikalrichtung inneren Seiten der Korrekturspulen 35
und 36 erzeugten magnetomotorischen Kräfte und die von den
dazu parallelen angrenzenden Endabschnitten 31a und 32a
erzeugten magnetomotorischen Kräfte gleiche Größe, aber
entgegengesetzte Richtung haben. Daher wird die von den
Endabschnitten 31a bzw. 32a erzeugte magnetomotorische Kraft
durch die von den in Vertikalrichtung inneren Seiten der
Korrekturspulen 35 bzw. 36 erzeugte magnetomotorische Kraft
vollständig aufgehoben. Daher kann die äquivalente
Spulenkonfiguration des Spulenteils 21 (einschließlich seines
inneren und äußeren Zweigs 21b und 21c) und der Korrektur
spule 25 (die den inneren und den äußeren Zweig 21b und 21b
des Spulenteils 21 überbrückt) sowie des Spulenteils 31
(einschließlich seines inneren und äußeren Zweigs 31b
und 31c) und der Korrekturspule 25 (die den inneren und den
äußeren Zweig 31b und 31c des Spulenteils 31 überbrückt) ent
sprechend Fig. 24 dargestellt werden. Die äquivalente Spulen
konfiguration des Spulenteils 22 und der Korrekturspule 26
sowie des Spulenteils 32 und der Korrekturspule 36 ent
spricht Fig. 24.
Aus Fig. 24 ist also ersichtlich, daß die Spulenanordnung der
Fig. 21-23 der Spulenkonfiguration äquivalent ist, bei der
die die inneren und äußeren Zweige der Hauptspulen über
brückenden Endabschnitte rechtwinklig dazu so umgebogen sind,
daß die Überbrückungsteile der Spulen (die bei 25 und 35 in
Fig. 24 gezeigt sind), die in Radialrichtung senkrecht zu der
Richtung der Bahn S verlaufen, in Vertikalrichtung ausrei
chend weit entfernt von der Bahn S angeordnet sind. Somit ist
die Auswirkung des von diesen Überbrückungsteilen der Spulen
erzeugten Magnetfeldes auf die Bahn S vernachlässigbar. Es
ist zu beachten, daß mit dieser Spulenanordnung eine verbes
serte Homogenität des Feldes erzielbar ist, obwohl die Spu
lenanordnung ausschließlich aus Flachspulen ohne umgebogene
Teile besteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 21-23 sind die
Ebenen der Korrekturspulen 25, 26, 35 und 36 zur Ebene der
Bahn S im wesentlichen senkrecht; sie können aber auch unter
ca. 30° zur Ebene der Bahn S angeordnet sein. Dann sind die
vorteilhaften Auswirkungen der Spulenanordnung denen des
Magneten der Fig. 5 und 6 im wesentlichen äquivalent. Ferner
ist zu beachten, daß wie im Fall des ersten Ausführungsbei
spiels die Unterteilung der oberen und der unteren Hauptspu
le 2 und 3 in Spulenteile 21 und 22 sowie 31 und 32, deren
Endabschnitte zueinander in Richtung der Bahn S versetzt
sind, eine Unterdrückungswirkung auf das die Hauptspulen 2
und 3 beaufschlagende maximale Magnetfeld hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 21-23 sind die
Korrekturspulen an der Oberseite der Endabschnitte der Spu
lenteile angeordnet, d. h. an der von der Bahn S abgelegenen
Seite der Endabschnitte. Wie Fig. 25 zeigt, können aber die
Korrekturspulen 25, 26, 35 und 36 auch an der in Horizontal
richtung äußeren Seite der Endabschnitte 21a, 22a, 31a bzw.
32a der Spulenteile 21, 22, 31 bzw. 32 angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 21-23 sind ferner
die obere und die untere Hauptspule 2 und 3 durch eine zur
Ebene der Bahn S parallele Ebene in zwei Spulenteile unter
teilt. Nach den Fig. 26-28 können jedoch die obere und die
untere Hauptspule 2 und 3 durch eine zur Ebene der Bahn S
senkrechte gekrümmte Fläche jeweils in zwei Spulenteile un
terteilt sein. Dabei ist die obere Hauptspule 2 in einen in
neren und einen äußeren Spulenteil 27 und 28 und die untere
Hauptspule 3 in einen inneren und einen äußeren Spulenteil 37
und 38 unterteilt. Die Korrekturspulen 45 und 46 sind an der
Oberseite der Endabschnitte 27a und 28a der Spulenteile 27
und 28 angeordnet; in gleicher Weise sind die Korrekturspu
len 55 und 56 an den von der Bahn S weggerichteten Oberflä
chen der Endabschnitte 37a und 38a der Spulenteile 37 und 38
angeordnet.
Mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 26-28 sind im we
sentlichen die gleichen vorteilhaften Auswirkungen wie mit
demjenigen nach den Fig. 21-23 in bezug auf die Gleichmä
ßigkeit des Magnetfeldes nahe der Bahn S sowie die Unter
drückung des die Spulen beaufschlagenden maximalen Feldes
erzielbar Ferner ist in bezug auf die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 21-28 zu beachten, daß die Absolutwerte der
magnetomotorischen Kräfte der Endabschnitte der Hauptspulen
und der dazu parallel und benachbart verlaufenden Abschnitte
der Korrekturspulen nicht unbedingt gleich sein müssen, wie
dies bei den obigen Ausführungsbeispielen der Fall ist, wenn
das Verhältnis der magnetomotorischen Kräfte derart ist, daß
die Inhomogenität des Magnetfeldes nahe der Elektronenbahn
minimiert wird, oder derart ist, daß von der Spulenanordnung
nur bestimmte inhomogene Magnetfeldkomponenten nahe der
Elektronenbahn erzeugt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 29 wird nachstehend ein weiteres
Ausführungsbeispiel beschrieben, das Sextupol-Korrekturspu
len aufweist.
Wie in der Einleitung unter Bezugnahme auf die Fig. 1-4 ge
sagt wurde, weist das von den Hauptspulen 2 und 3 nahe ihren
Endabschnitten 2a und 3a erzeugte Magnetfeld ein Fehlerfeld
auf, das primär aus Sextupolkomponenten besteht. Daher ist
gemäß Fig. 29 eine Sextupol-Korrekturspule 5 an der Außen
seite jedes der Endabschnitte 2a (und 3a) der Hauptspulen 2
(und 3) angeordnet. (Hinsichtlich der Gesamtkonstruktion der
Hauptspulen 2 und 3 wird auch auf die Fig. 1 und 2 verwie
sen.) Jede Sextupol-Korrekturspule 5 besteht beispielsweise
aus einer oberen und einer unteren rennbahnförmigen Spule,
die parallel zueinander verlaufen, und erzeugt ein positives
Sextupol-Magnetfeld (ein Feld BZ, das sich in Radialrichtung
R entsprechend einer nach unten konvexen quadratischen Kurve
ändert) nahe der Bahn S. Daher ist die von der Spulenanord
nung von Fig. 29 erzeugte Sextupol-Magnetfeldkomponente ent
lang der Bahn S veränderlich, wie Fig. 30 zeigt. Wie Fig. 30
weiter zeigt, grenzt der Bereich der von einer Korrektur
spule 5 erzeugten positiven Sextupol-Komponente entlang der
Bahn S an den Bereich der von den Hauptspulen nahe ihren
Endabschnitten erzeugten negativen Sextupol-Komponente an;
die Größe des Stroms durch die Sextupol-Korrekturspulen 5
ist so eingestellt, daß das Integral der Sextupol-Komponente
entlang der Länge der Bahn S verschwindet.
Wie aus den Ergebnissen der Strahlverfolgung bekannt ist,
wird daher die Auswirkung der negativen Sextupol-Komponente
auf den Elektronenstrahl durch diejenige der angrenzenden po
sitiven Sextupol-Komponente aufgehoben, so daß der Elektro
nenstrahl entlang der Bahn S richtig abgelenkt wird. In die
sem Zusammenhang ist zu beachten, daß dieser Aufhebungseffekt
der positiven Sextupol-Komponente in bezug auf die negative
Sextupol-Komponente, wie ebenfalls aus den Ergebnissen der
Strahlverfolgung bekannt ist, verlorengeht, wenn der Bereich
der positiven Komponente von demjenigen der negativen Kompo
nente um eine einen bestimmten Wert übersteigende Strecke
entlang der Bahn S getrennt ist.
Wenn also der Bereich der von den Hauptspulen nahe ihren
Endabschnitten erzeugten negativen Sextupol-Feldkomponenten
über eine große Strecke entlang der Bahn S verläuft, ist es
gemäß Fig. 31 bevorzugt, daß ein Paar von Sextupol-Korrek
turspulen 5 und 6 sowohl an der Innen- als auch an der Au
ßenseite jedes Endabschnitts 2a und 3a der Hauptspulen 2
und 3 entlang der Bahn S angeordnet ist. Die Konstruktion je
der Sextupol-Korrektionsspule 5 und 6 von Fig. 31 entspricht
derjenigen der Sextupol-Korrekturspulen 5 von Fig. 29, und
die Sextupol-Korrekturspulen erzeugen ein negatives Sex
tupol-Magnetfeld nahe der Bahn S. Fig. 32 zeigt die Vertei
lung der von der Spulenanordnung von Fig. 31 erzeugten Sex
tupol-Komponente entlang der Bahn S. Die Größen der Ströme
durch die Sextupol-Korrekturspulen 5 und 6 sind so gewählt,
daß das Integral der Sextupol-Komponenten entlang der Bahn S
verschwindet.
Es ist zu beachten, daß Korrekturspulen ähnlich denen der
Fig. 29 und 31 auch zur Aufhebung bzw. Kompensation der Aus
wirkung von von der Sextupol-Komponente verschiedenen multi
polaren Magnetfeldkomponenten - Quadrupol-, Oktupolkomponen
ten und allgemein von 2n-Polkomponenten - verwendbar sind.
Ferner können die Hauptspulen 2 und 3 abgewinkelte Abschnitte
nach den Fig. 5 und 6 aufweisen oder in zwei oder mehr Spu
lenteile unterteilt sein.
Claims (5)
1. Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen
Teilchen auf einer halbkreisförmigen Bahn (S), umfassend eine
obere und eine untere supraleitenden Hauptspule (2, 3) in Form
eines halbkreisförmig gebogenen Ovals, wobei die obere und die
untere Hauptspule (2, 3) in bezug auf die Ebene der Bahn des
Strahls geladener Teilchen symmetrisch angeordnet sind
und die obere und untere Hauptspule (2, 3) jeweils parallel zu
der halbkreisförmigen Bahn (S) verlaufende radial innere und
äußere halbkreisförmige Zweige und diese verbindende oder
überbrückende Endteile (21, 22, 31, 32) aufweisen, wobei
die Endteile (21, 22, 31, 32) der oberen und der unteren
Hauptspule (2, 3) in Abschnitte
stufenförmig unterteillt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung in vier oder mehr Endabschnitte (21a-24a), erfolgt,
die in Richtung der Bahn (S) zuein
ander stufenförmig derart versetzt sind, daß sie einander ma
ximal teilweise überlappen
und/oder wobei die Breiten (W1, W2) und die Dicken (Y1, Y2) der jeweiligen
Endabschnitte (21a, 22a) zur Verbesserung der Homogenität des
Magnetfeldes nahe den Endabschnitten unterschiedlich dimensioniert sind.
2. Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahles von geladenen
Teilen entlang einer halbkreisförmigen Bahn (S), umfassend
eine obere und eine untere supraleitende Hauptspule (2, 3) in
Form eines halbkreisförmig gebogenen Ovals, wobei die obere
und die untere Hauptspule (2, 3) in Bezug auf die Ebene der
Bahn des Strahls geladener Teilchen symmetrisch angeordnet
sind und die obere und untere Hauptspule (2, 3) jeweils
parallel zu der halbkreisförmigen Bahn (S) verlaufende radial
innere und äußere halbkreisförmige Zweige und diese
verbindende oder überbrückende Endteile (21, 22, 31, 32)
aufweisen, wobei diese in Abschnitte stufenförmig unterteilt sind,
gekennzeichnet durch
Unterteilung der Endteile (21, 22, 31, 32) nur in Endab
schnitten (21a, 22a, 31a, 32a), die in Richtung der Bahn (S)
zueinander stufenförmig versetzt sind;
rechteckige Korrekturspulen (25, 26, 35, 36), die jeweils an
einem der Endabschnitte (21a, 22a, 31a, 32a) der Hauptspulen
(2, 3) angeordnet sind, wobei jede rechteckige Korrekturspule
(25, 26, 35, 36) eine parallel und benachbart zu einem der
Endabschnitte der Korrekturspulen (2, 3) verlaufende Seite hat,
die Ebene jeder Korrekturspule (25, 26, 35, 36) zur Ebene der
Bahn (S) einen Winkel von im wesentlichen zwischen 30 und 90°
bildet und Richtung und Größe des in jeder Korrekturspule
(25, 26, 35, 36) fließenden Stroms derart gewählt sind, daß
die magnetomotorische Kraft des Stroms, der durch die zu einem
Endabschnitt (21a, 22a, 31a, 32a) der Hauptspulen (2, 3)
parallele und benachbarte Seite jeder Korrekturspule fließt,
gleiche Größe und entgegengesetzte Richtung wie die
magnetomotorische Kraft eines durch den jeweiligen
Endabschnitt (21a, 22a, 31a, 32a) fließenden Stroms hat.
3. Ablenkmagnet nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabschnitt
(21a, 22a, 31a, 32a) jedes Spulenteils mit einer Korrektur
spule (25, 26, 35, 36) versehen ist, die jeweils eine
parallel und benachbart zu dem Endabschnitt verlaufende Seite
hat.
4. Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen
Teilchen entlang einer halbkreisförmigen Bahn (S), umfassend
eine obere und eine untere supraleitende Hauptspule (2, 3) in
Form eines halbkreisförmig gebogenen Ovals, wobei die obere
und untere Hauptspule (2, 3) in Bezug auf die Ebene der Bahn
des Strahls geladener Teilchen symmetrisch angeordnet sind und
die obere und untere Hauptspule (2, 3) jeweils parallel zu der
halbkreisförmigen Bahn (S) verlaufende radial innere und äu
ßere halbkreisförmige Zweige und diese verbindende oder über
brückende Endteile (2a, 3a) aufweisen, wobei diese in Abschnitte unterteilt
sind, gekennzeichnet durch
multipolare Korrekturspulen (5), die jeweils nahe der Außen-
und/oder Innenseite der Endteile (2a, 3a) der Hauptspulen (2,
3) entlang der Bahn (S) der geladenen Teilchen angeordnet
sind, wobei der durch die multipolaren Korrekturspulen (5)
fließende Strom in Richtung und Größe so eingestellt ist, daß die
multipolaren Inhomogenitätskomponenten entlang
der Länge der Bahn (S) nahe bei den Endteilen (2a, 3a) kompensiert wird.
5. Ablenkmagnet nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die multipolaren Korrekturspulen Sextupol-Korrek
turspulen (5) umfassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2075582A JP2896188B2 (ja) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | 荷電粒子装置用偏向電磁石 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4109931A1 DE4109931A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4109931C2 true DE4109931C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=13580330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4109931A Expired - Fee Related DE4109931C2 (de) | 1990-03-27 | 1991-03-26 | Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen Teilchen auf einer halbkreisförmigen Bahn |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5111173A (de) |
JP (1) | JP2896188B2 (de) |
DE (1) | DE4109931C2 (de) |
GB (1) | GB2244370B (de) |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2529492B2 (ja) * | 1990-08-31 | 1996-08-28 | 三菱電機株式会社 | 荷電粒子偏向電磁石用コイルおよびその製造方法 |
JP2944317B2 (ja) * | 1992-07-28 | 1999-09-06 | 三菱電機株式会社 | シンクロトロン放射光源装置 |
WO2006012467A2 (en) | 2004-07-21 | 2006-02-02 | Still River Systems, Inc. | A programmable radio frequency waveform generator for a synchrocyclotron |
JP5368103B2 (ja) | 2005-11-18 | 2013-12-18 | メビオン・メディカル・システムズ・インコーポレーテッド | 荷電粒子放射線治療 |
JP4591356B2 (ja) * | 2006-01-16 | 2010-12-01 | 三菱電機株式会社 | 粒子線照射装置及び粒子線治療装置 |
DE102006018635B4 (de) * | 2006-04-21 | 2008-01-24 | Siemens Ag | Bestrahlungsanlage mit einem Gantry-System mit einem gekrümmten Strahlführungsmagneten |
US8003964B2 (en) * | 2007-10-11 | 2011-08-23 | Still River Systems Incorporated | Applying a particle beam to a patient |
US8933650B2 (en) | 2007-11-30 | 2015-01-13 | Mevion Medical Systems, Inc. | Matching a resonant frequency of a resonant cavity to a frequency of an input voltage |
US8581523B2 (en) * | 2007-11-30 | 2013-11-12 | Mevion Medical Systems, Inc. | Interrupted particle source |
US8362863B2 (en) * | 2011-01-14 | 2013-01-29 | General Electric Company | System and method for magnetization of rare-earth permanent magnets |
KR101392098B1 (ko) * | 2011-05-26 | 2014-05-08 | 도요타지도샤가부시키가이샤 | 코일의 교정 방법, 코일의 교정 기구 |
US8927950B2 (en) | 2012-09-28 | 2015-01-06 | Mevion Medical Systems, Inc. | Focusing a particle beam |
WO2014052719A2 (en) | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Mevion Medical Systems, Inc. | Adjusting energy of a particle beam |
US10254739B2 (en) | 2012-09-28 | 2019-04-09 | Mevion Medical Systems, Inc. | Coil positioning system |
EP2901821B1 (de) | 2012-09-28 | 2020-07-08 | Mevion Medical Systems, Inc. | Magnetfeldregenerator |
CN104813747B (zh) | 2012-09-28 | 2018-02-02 | 梅维昂医疗系统股份有限公司 | 使用磁场颤振聚焦粒子束 |
US9681531B2 (en) | 2012-09-28 | 2017-06-13 | Mevion Medical Systems, Inc. | Control system for a particle accelerator |
WO2014052709A2 (en) | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Mevion Medical Systems, Inc. | Controlling intensity of a particle beam |
US9185789B2 (en) | 2012-09-28 | 2015-11-10 | Mevion Medical Systems, Inc. | Magnetic shims to alter magnetic fields |
WO2014052734A1 (en) | 2012-09-28 | 2014-04-03 | Mevion Medical Systems, Inc. | Controlling particle therapy |
US8791656B1 (en) | 2013-05-31 | 2014-07-29 | Mevion Medical Systems, Inc. | Active return system |
US9730308B2 (en) | 2013-06-12 | 2017-08-08 | Mevion Medical Systems, Inc. | Particle accelerator that produces charged particles having variable energies |
WO2015048468A1 (en) | 2013-09-27 | 2015-04-02 | Mevion Medical Systems, Inc. | Particle beam scanning |
US9962560B2 (en) | 2013-12-20 | 2018-05-08 | Mevion Medical Systems, Inc. | Collimator and energy degrader |
US10675487B2 (en) | 2013-12-20 | 2020-06-09 | Mevion Medical Systems, Inc. | Energy degrader enabling high-speed energy switching |
US9661736B2 (en) | 2014-02-20 | 2017-05-23 | Mevion Medical Systems, Inc. | Scanning system for a particle therapy system |
US9950194B2 (en) | 2014-09-09 | 2018-04-24 | Mevion Medical Systems, Inc. | Patient positioning system |
US10786689B2 (en) | 2015-11-10 | 2020-09-29 | Mevion Medical Systems, Inc. | Adaptive aperture |
EP3906968A1 (de) | 2016-07-08 | 2021-11-10 | Mevion Medical Systems, Inc. | Behandlungsplanung |
US11103730B2 (en) | 2017-02-23 | 2021-08-31 | Mevion Medical Systems, Inc. | Automated treatment in particle therapy |
US10984935B2 (en) * | 2017-05-02 | 2021-04-20 | Hefei Institutes Of Physical Science, Chinese Academy Of Sciences | Superconducting dipole magnet structure for particle deflection |
EP3645111A1 (de) | 2017-06-30 | 2020-05-06 | Mevion Medical Systems, Inc. | Unter verwendung von linearmotoren gesteuerter, konfigurierbarer kollimator |
CN113811355A (zh) | 2019-03-08 | 2021-12-17 | 美国迈胜医疗系统有限公司 | 穿过柱体输送辐射并为其产生治疗计划 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8421867D0 (en) * | 1984-08-29 | 1984-10-03 | Oxford Instr Ltd | Devices for accelerating electrons |
DE3505281A1 (de) * | 1985-02-15 | 1986-08-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Magnetfelderzeugende einrichtung |
DE3506562A1 (de) * | 1985-02-25 | 1986-08-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Magnetfeldeinrichtung fuer eine teilchenbeschleuniger-anlage |
DE3661672D1 (en) * | 1985-06-24 | 1989-02-09 | Siemens Ag | Magnetic-field device for an apparatus for accelerating and/or storing electrically charged particles |
JPH06103640B2 (ja) * | 1985-12-13 | 1994-12-14 | 三菱電機株式会社 | 荷電ビ−ム装置 |
US4737727A (en) * | 1986-02-12 | 1988-04-12 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Charged beam apparatus |
US4780683A (en) * | 1986-06-05 | 1988-10-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Synchrotron apparatus |
JPH0763038B2 (ja) * | 1987-03-11 | 1995-07-05 | 日本電信電話株式会社 | 補正コイル付き偏向電磁石 |
JPH0763037B2 (ja) * | 1987-03-11 | 1995-07-05 | 日本電信電話株式会社 | 空芯型偏向電磁石 |
GB2223350B (en) * | 1988-08-26 | 1992-12-23 | Mitsubishi Electric Corp | Device for accelerating and storing charged particles |
-
1990
- 1990-03-27 JP JP2075582A patent/JP2896188B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1990-09-07 US US07/578,790 patent/US5111173A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-09-07 GB GB9019608A patent/GB2244370B/en not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-03-26 DE DE4109931A patent/DE4109931C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03276100A (ja) | 1991-12-06 |
GB9019608D0 (en) | 1990-10-24 |
JP2896188B2 (ja) | 1999-05-31 |
US5111173A (en) | 1992-05-05 |
GB2244370A (en) | 1991-11-27 |
GB2244370B (en) | 1994-08-31 |
DE4109931A1 (de) | 1991-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4109931C2 (de) | Ablenkmagnet zum Ablenken eines Strahls von geladenen Teilchen auf einer halbkreisförmigen Bahn | |
DE3928037C2 (de) | Vorrichtung zum Beschleunigen und Speichern von geladenen Teilchen | |
DE4000666C2 (de) | Elektromagnetanordnung für einen Teilchenbeschleuniger | |
EP0276360B1 (de) | Magneteinrichtung mit gekrümmten Spulenwicklungen | |
DE3511282C1 (de) | Supraleitendes Magnetsystem fuer Teilchenbeschleuniger einer Synchrotron-Strahlungsquelle | |
EP0542737A1 (de) | Synchrotronstrahlungsquelle | |
EP2095695A1 (de) | Planar-helischer undulator | |
DE3123006C2 (de) | ||
DE3917764C2 (de) | Magnetische Trimmanordnung zur Korrektur der harmonischen Komponenten n-ter Ordnung einer Komponente des Hauptmagnetfeldes einer mit magnetischer Kernresonanz arbeitenden Vorrichtung | |
DE2255273C2 (de) | Magnetisches Ablenkjoch zum Parallelausrichten der divergierenden Strahlen eines Strahlenbündels elektrisch geladener Teilchen, insbesondere bei einem Elektronenbeschleuniger | |
DE2944775C2 (de) | Ablenkjoch für eine Kathodenstrahlröhre | |
WO1996019736A1 (de) | Gradiometer | |
DE3531322C2 (de) | ||
DE2306370A1 (de) | Induktionswicklung | |
DE2121247A1 (de) | Dynamisch-magnetische Schwebeeinrichtung für eine trassengebundene Transportanordnung | |
DE3010674C2 (de) | Bandleiter zur Bildung von Polen für einen zur Ablenkung und/oder Fokussierung von Teilchenstrahlen dienenden, im Pulsbetrieb betreibbaren Dipol oder Multipol | |
EP2367404B1 (de) | Vorrichtung zur Verringerung der Erwärmung einer Vakuumkammer | |
DE3842792C2 (de) | ||
DE2725162A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kompensierung von ausrichtungsfehlern zwischen den ablenkmagnetfeldern und der linearen beschleunigungsstrecke in einem race track mikrotron | |
WO1994001983A1 (de) | Wiggler mit spulenanordnungen mit konzentrischen spulen | |
DE2800750A1 (de) | Eisenkern fuer einen hochspannungstransformator niedriger leistung | |
DE1801350A1 (de) | Roehrenfoermiger Elektromagnet | |
DE2918563A1 (de) | Magnetisches ablenksystem fuer elektronenstrahlbedampfungsquellen | |
DE3345392A1 (de) | Magnetjoch fuer elektrische multipolmagnete, insbesondere dipolmagnete | |
DE202007019359U1 (de) | Wickelkörper für elektromagnetische Undulatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |