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Kleideraufhänger. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage
vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten
von Amerika vom 23. April 1923 beansprucht. Gegenstand der Erfindung
ist ein Kleideraufhänger mit einem Halterteil, der in der Mitte einen Aufhängehaken
o. dgl. besitzt und bei dem an den beiden Seiten oder Schenkeln des Halters elastische
Schieber angeordi;et sind.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schieber so auszubilden,
daß sie das Kleidungsstück auf dem Bügel festklemmen. Dies hat den Nachteil. daß
insbesondere der Halsteil leicht beschädigt bzw. in Unordnung gebracht wird.
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Es sind ferner Kleiderbügel bekannt, deren Arme an den Enden mit weichem
geriffelten Stoff versehen sind, um das Abgleiten der Kleidungsstücke von dem Bügel
zu erschweren. Das Abgleiten wird dadurch aber nicht unter allen Umständen verhindert.
Wenn das -Kleidungsstück sich nach der einen Seite senkt, kann die andere Seite
nachgeben.
Außerdem kann das Kleidungsstück nach oben ausweichen.
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Die gleichen Nachteile zeigt ein anderer bekannter Kleiderbügel, der
an den Enden seiner Arme Verzahnungen besitzt. Dabei wird das Kleidungsstück wohl
an einem Abrutschen von dem Bügel gehindert, aber ein Ausweichen nach oben ist doch
möglich. Zudem wird das Futter der Kleidungsstücke durch die Verzahnungen leicht
beschädigt.
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Die erwähnten Nachteile werden durch die Anordnung gemäß der Erfindung
beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß jeder Schieber eine aufwärts und auswärts
gerichtete Knagge mit unterschnittener Schulter besitzt, womit die Schieber bei
ihrer gegenseitigen Einstellung gegen die Haltermitte zum Eingriff mit der Halseinfassung
des Kleidungsstückes gebracht werden können.
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Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird das Kleidungsstück an
einem Abrutschen oder Abfallen von den Armen des Bügels gehindert, indem nach dem
Auflegen des Kleidungsstückes auf den Bügel die Schieber mit den Knaggen so lange
nach außen verschoben werden, bis die Knaggen fest an dem Halsteil des Kleidungsstückes
anliegen und den Halsteil auseinanderspreizen. Das Kleidungsstück kann von den Armen
des Bügels nicht abrutschen, da eine Bewegung des Kleidungsstückes nach der einen
Seite durch die Knagge auf der entgegengesetzten Seite verhindert wird. Das Ausweichen
des Kleidungsstückes nach oben wird durch die besondere Form der mit den Knaggen
verbundenen Schultern verhütet. Da die letzteren unterschnitten und nach außen geneigt
sind, so kann das Kleidungsstück mit seinem Halsteil nicht über diese Schultern
hinausgehen.
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Auf der Zeichnung ist ein Aufhänger mit der Vorrichtung gemäß der
Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
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Der aus beliebigem Stoff, gewöhnlich aus Holz, bestehende Halter io
hat die übliche Form eines Aufhängerbügels und besitzt am Bügelscheitel eine Stange
i i mit Haken o. dgl., wodurch die Aufhängung ermöglicht wird.
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Auf den Armen oder Tragschenkeln des Halters io sind die Schieber
i2 verstellbar, die vorzugsweise aus Gummi bestehen. Diese Schieber umfassen die
Halterschenkel und werden vermöge ihrer Elastizität in ihrer jeweiligen Lage gegen
zufällige Verschiebung festgehalten. Jeder Schieber 12 besitzt eine schräg hochstehende
Knagge 13, deren äußere Begrenzungskante eine unterschnittene Schulter 14 bildet.
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Beim praktischen Gebrauch werden die Schieber 12 mit der Hand beiderseits
längs der Halterschenkel, an denen sie vom Ende her aufzustreifen sind, soweit verschoben,
bis sie an die inneren Seiten des Halsteils des vom Halter getragenen Kleidungsstückes
anstoßen und diesen Halsteil etwas auseinandergespannt halten. Die Lage des Kleidungsstückes
wird dadurch nicht allein gegen Verschiebung gesichert, sondern eine weitere Sicherung
ergibt sich noch wegen des Übergriffs der Schultern 1q., weil an den unteren Angriffspunkten
derselben die dagegen anlagernde Halseinfassung des Kleidungsstückes gehindert wird,
in der einen oder anderen Richtung nach oben über die Knaggen 13 abzugleiten. Ein
einseitiges Wegrutschen des Kleidungsstückes über das Ende des Halters io hinaus
ist danach ausgeschlossen. Die Höhe der Schultern 1q. wird diesem Zwecke entsprechend
gewählt. Im übrigen wird der Halter im ganzen mit glatten bzw. gerundeten Flanken
ausgestattet. Die Schieber iz lassen sich auf den Tragschenkeln, gleichgültig ob
sie bogenförmig oder gerade gestaltet sind, bequem in entgegengesetzter Richtung
zueinander verschieben, wie es jeweils die Lage des Halsausschnittes des Kleidungsstückes
erfordert. Dasselbe wird alsdann eben nicht bloß in etwas gespanntem Zustande gegen
zufällige Verschiebung gehalten, sondern es verhindern auch die Schultern 1q., da
sie aufwärts und auswärts gerichtet sind und über den Halsausschnittrand überhängen,
die Herauszerrung des Kleidungsstückes aus der Eingriffslage bei etwaiger nach oben
gerichteter Bewegung.