DE4208905C2 - Verriegelungskupplung für eine hydrokinetische Kupplungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Verriegelungskupplung für eine hydrokinetische Kupplungsvorrichtung, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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- F16H2045/0294—Single disk type lock-up clutch, i.e. using a single disc engaged between friction members
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft hydrokinetische Kupplungsvor
richtungen von der Art, wie sie beispielsweise an bestimmten Kraft
fahrzeugtypen mit automatischer oder halbautomatischer Kupplung zur
Anwendung kommen, und sie betrifft insbesondere diejenigen dieser
Vorrichtungen, bei denen zwischen dem Turbinenrad und der diesem
gegenüberliegenden Gehäusewand eine Verriegelungskupplung ein
gebaut ist, die allgemein als «Lock Up» bezeichnet wird und dazu
geeignet ist, bei bestimmten Getriebekonfigurationen einen Direkt
antrieb des Turbinenrads durch das Gehäuse sicherzustellen.
Eine derartige Vorrichtung ist in der FR-A-2 626 053 (US-A-4 944 374)
beschrieben. Allgemein enthält eine Verriegelungskupplung für eine
hydrokinetische Kupplungsvorrichtung einerseits ein Kupplungs
element, welches einen Kolben bilden kann und dazu bestimmt ist,
unter Einwirkung des zu diesem Zweck entsprechend geregelten
hydraulischen Drucks an der dem Turbinenrad gegenüberliegenden
Gehäusewand zur Anlage zu kommen und durch Reibung mit dieser
Gehäusewand fest verbunden zu werden, und andererseits eine An
triebsvorrichtung, die drehfest mit diesem Kupplungselement verbunden
ist, um dessen Drehantrieb zu ermöglichen und die ihrerseits dazu
geeignet ist, drehfest mit irgendeinem Antriebsorgan verbunden zu
werden, welches drehfest am Turbinenrad angebracht ist, wobei es sich
in den meisten Fällen um dessen Nabe handelt.
In der FR-A-2 626 053 (US-A-4 944 374) enthält die Antriebsvorrichtung
eine Scheibe und dadurch ergibt sich die Möglichkeit eines Antriebs
durch einen Drehschwingungsdämpfer, der zwei koaxiale Teile enthält,
die im Verhältnis zueinander gegen in Umfangsrichtung wirksame
elastische Organe drehbar angebracht sind. Eine derartige
Ausführungsform ist insbesondere aus der Patentschrift US 4 875 562,
oder auch aus den Druckschriften GB-A-2 123 924 oder GB-A-2 123 906
bekannt. Der Außenrand des Kupplungselementes bildet dabei ein
Haltestück für die elastischen Organe.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Verriegelungskupplung für
eine hydrokinetische Kupplungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraft
fahrzeug, enthaltend einerseits ein Kupplungselement, welches zur
Bildung eines Kolbens geeignet ist, und andererseits eine drehfest mit
diesem Kupplungselement verbundene Antriebsvorrichtung, die die
Drehbewegung des Kupplungselementes ermöglicht, wobei die
Antriebsvorrichtung des Kupplungselementes aus einem Dreh
schwingungsdämpfer von der Art besteht, der zwei koaxiale Teile
enthält, welche relativ zueinander drehbar gegen in Umfangsrichtung
wirksame elastische Organe angebracht sind, wobei der eine der
genannten Teile zwei Haltestücke enthält, die so ausgebildet sind, dass
die elastischen Organe festgehalten werden, wobei ein Haltestück
durch einen Außenrand des Kupplungselementes gebildet ist, den es
an der Außenperipherie aufweist, so dass das Kupplungselement eine
Führungsscheibe bildet.
In Anbetracht der Einbauprobleme und insbesondere der Probleme in
Verbindung mit der axialen Abmessung ist es wünschenswert, diese
Vorrichtung eines Drehschwingungsdämpfers an der Außenperipherie
des Turbinenrades einzubauen und dabei eine gute Führung der
elastischen Organe zu bewirken.
Bei den aus den drei genannten Druckschriften bekannten Aus
führungsformen ist jedoch eine optimale Führung bzw. Positionierung
der elastischen Organe nicht gewährleistet. Insbesondere können sich
die elastischen Organe dabei in axialer Richtung hin und herbewegen,
wodurch eine optimale Funktion des Drehschwingungsdämpfers nicht
gegeben ist.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Anforderungen einer
optimalen Funktionsweise zu erfüllen und somit eine neue Dreh
schwingungsdämpfer-Vorrichtung für den Antrieb des an einen großen
Kreisumfang eingebauten Kupplungselements einer Verriegelungs
kupplung für eine hydrokinetische Kupplungsvorrichtung zu schaffen,
wobei gleichzeitig eine gute Führung der elastischen Organe
insbesondere in axialer Richtung bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der das
Haltestück bildende Außenrand derart ausgebildet ist, dass er innen
teilweise die in Umfangsrichtung wirksamen elastischen Organe
aufnehmen kann, wobei die Innenperipherie des Außenrandes als
Hohlkehle ausgebildet ist, um die Außenperipherie der elastischen
Organe aufzunehmen.
Auf diese Weise wird eine optimale Führung der elastischen Organe
insbesondere auch in axialer Richtung und somit gleichzeitig eine
optimale Funktionsweise des Drehschwingungsdämpfers bzw. der
damit ausgestatteten Verriegelungskupplung gewährleistet.
Dank der Erfindung können die elastischen Organe an einem
Kreisumfang mit großem Durchmesser eingebaut werden und sind
dabei gut geführt, denn das Kupplungselement selbst bildet eine
Führungsscheibe. Außerdem wird der Kolben durch den Außenrand
versteift.
Die Innenperipherie des Außenrandes ist vorteilhafterweise ausgehöhlt,
um elastische Organe aufnehmen zu können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besitzt der
Außenrand eine reduzierte Dicke im Verhältnis zum durchgehenden
Teil des Kupplungselementes. Auf diese Weise ist es möglich, den
Rand vorher umzuklappen und dann mit Hilfe eines Rändelrades nach
außen zu schieben und schließlich den genannten Außenrand von
außen her zum Beispiel durch Drehen zu bearbeiten, um die Dicke zu
verringern. Somit können die elastischen Organe an einem Kreis
umfang mit sehr großem Durchmesser eingebaut werden, was sich
insbesondere günstig auf eine große relative Winkelverschiebung
zwischen den beiden Teilen des Drehschwingungsdämpfers auswirkt.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann der Hohlraum des Außenrandes
zur Bildung von Auflageteilen für die betreffenden Umfangsenden der
elastischen Organe vorteilhafterweise unterbrochen sein. Diese Teile,
die ein Zwischenstück zwischen zwei aufeinanderfolgenden elastischen
Organen bilden, können dabei vorzugsweise miteinander verschweißt
sein oder insbesondere aus Laschen bestehen, die den Außenrand
unterbrechen und dabei eine größere Dicke aufweisen als dieser.
Nach einem weiteren Merkmal kann das Kupplungselement vorzugs
weise direkt ein zweites Haltestück tragen, welches einen axial ausge
richteten Außenrand zur Befestigung der elastischen Organe an deren
Innenperipherie aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der zweite Teil der Dreh
schwingungsdämpfervorrichtung ein Stück aufweist, welches mit den
Auflagelaschen für die direkt am Turbinenrad befestigten elastischen
Organe zusammenwirkt, wobei die Auflagelaschen radial innerhalb des
Außenrandes angeordnet und axial ausgerichtet sind.
Dank aller dieser Anordnungen ist es ferner möglich, radial weiter innen
Anschlaglaschen einzubauen, die fest mit dem Turbinenrad verbunden
sind, wobei die Anschlaglaschen dazu geeignet sind, mit einem Um
fangsspiel mit einer Öffnung im zweiten Haltestück zusammenzuwirken,
um die Winkelverschiebung zwischen den beiden Teilen des Dreh
schwingungsdämpfers positiv zu begrenzen.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die folgendes
darstellen:
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Verriegelungskupplung nach dem
bisherigen Stand der Technik.
Fig. 2 ist ein Teilaufriß eines Teils der Verriegelungskupplung
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab den oberen Teil der Fig. 3.
Die Fig. 5 und 6 sind Ansichten gleich denen aus den Fig. 3
und 4 für ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der aus Fig. 4 für ein drittes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 zeigt ein Detail des Außenrandes des Kupplungselementes
für ein viertes Ausführungsbeispiel.
Wie in den Fig. 2 bis 8 dargestellt, ist die Verriegelungskupplung
gemäß der Erfindung zur Bestückung einer hydrokinetischen Kupp
lungsvorrichtung bestimmt.
Der Einfachheit halber werden die Elemente, die sich mit denjenigen
des bisherigen Stands der Technik (Dokument FR-A-2 626 053 (US-A-
4 944 374), dessen Inhalt als dieser Beschreibung beigefügt angesehen
wird) decken, mit den gleichen Bezugszahlen versehen, und in diesen
Figuren wurde die hydrokinetische Vorrichtung nur mit der Kontur dar
gestellt.
Es wird daran erinnert, wie auch in der oben erwähnten FR-A-2 626 053
(US-A-4 944 374) (Fig. 1) beschrieben, dass diese hydrokinetische
Kupplungsvorrichtung 11, die ihrerseits zur Bestückung eines Kraft
fahrzeugs bestimmt ist, zum Beispiel ein Drehmomentwandler ist, der in
einem Gehäuse 12, welches drehfest mit der Kurbelwelle des betreffen
den Kraftfahrzeugmotors verbunden werden kann, ein Impulsgeberrad
14 aufweist, welches drehfest mit dem Gehäuse 12 verbunden ist,
wobei die Bleche 15 unmittelbar daran angeordnet sind, ein Turbinen
rad 16, welches drehfest mit einer zweiten Welle 17 verbunden ist, in
diesem Falle der Antriebswelle des Getriebes dieses Fahrzeugs, und
ein Abtriebsrad 18, welches auf der festen Muffe aufliegt, die eine
solche angetriebene Welle 17 üblicherweise umgibt.
Das Turbinenrad 16 besitzt eine Nabe 20, die im mittleren Teil eine
Hülse 21 aufweist, über die es drehfest, zum Beispiel mittels einer
Riffelanordnung, mit der angetriebenen Welle 17 verbunden ist, sowie
an der Peripherie eine ringförmige Scheibe 22, mit der, hier mittels
Nieten 41, fest ein Körper 23 von torischer Form verbunden ist, der die
entsprechenden Bleche 24 trägt. Diese Bleche 24 sind am Körper 23
mittels Laschen 25 angehakt, die umgeklappt oder verformt sind, um
eine zweckmäßige Befestigung der Bleche 24 zu gewährleisten.
Zwischen dem Turbinenrad 16 und der Querwand 26 des Gehäuses 12
ist zur Aufnahme der axialen Kräfte ein Längsanschlag 28 vorgesehen.
Das Gehäuse 12 ist drehfest mit der Antriebswelle 13 über eine
Scheibe 30 verbunden, die an ihrer Außenperipherie mittels Schrauben
31 fest am Gehäuse 12 angebracht ist und die an ihrer Innenperipherie
mittels der Schrauben 32 fest mit der Antriebswelle 13 verbunden ist.
Die Verriegelungskupplung 10, 100, 200 tritt zwischen dem Turbinenrad
16 und der Gehäusewand 26 in Funktion.
Bekanntlich werden das Gehäuse 12 und das Impulsgeberrad 14 im
Betrieb in eine Drehbewegung versetzt und daraus ergibt sich ein
Flüssigkeitskreislauf, der das Rad 16 in eine Drehbewegung versetzt.
Wenn die Räder 14 und 16 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
rotieren, bewirkt das Abtriebsrad 18 zu Beginn eine Erhöhung des
Moments, und wenn dann die Geschwindigkeit der beiden Räder 14
und 16 gleich wird, rotiert das Rad 18, welches bis dahin feststand,
zusammen mit den beiden anderen Rädern 14, 16.
Um Gleitbewegungen zwischen den Rädern 14 und 16 zu begrenzen,
wird eine Verriegelungskupplung vorgesehen, die ein Kupplungsele
ment 33 enthält, welches unter der Einwirkung des im Gehäuse vor
handenen Drucköls, in bestimmten Energiebereichen während des
Betriebs gegen die Wand des Gehäuses 26 gedrückt wird, um die
Bewegung direkt von der Antriebswelle 13 auf die angetriebene Welle
17 zu übertragen.
Die Verriegelungskupplung weist einerseits das Kupplungselement auf,
welches dazu geeignet ist, einen in axialer Richtung beweglichen
Kolben zu bilden, und andererseits eine Antriebsvorrichtung für das
Kupplungselement.
Das aus einem Stück bestehende Kupplungselement, welches in
sämtlichen Figuren die allgemeine Form eines massiven ringförmigen
Flanschs aus Tiefziehstahl hat, wobei, in der der Wand des Gehäuses
26 entgegengesetzten Richtung ausgerichtet, einerseits an der Innen
peripherie ein erster axial ausgerichteter ringförmiger Rand 36 vor
gesehen ist, und an der Außenperipherie andererseits ein zweiter axial
ausgerichteter ringförmiger Rand, der sogenannte Außenrand. Auf der
Rückseite trägt das Kupplungselement auf der Fläche, die der Wand
des Gehäuses 26 zugewandt ist, ringförmig in der Nähe der Außen
peripherie einen ringförmigen Reibbelag 38 für den Kontakt mit dieser
Wand des Gehäuses 26 und zur festen Reibungsverbindung damit.
Mit seinem ersten Rand 36 greift das Element 33 mit einer Gleit
bewegung axial in ein ringförmiges Stück 40 ein, welches fest mit der
Scheibe 22 der Nabe 20 verbunden und gemäß Fig. 1 mit der
genannten Scheibe 22 durch die Niete 41 oder durch eine Schweiß
verbindung befestigt ist und somit zur Zentrierung und Führung des
Kupplungselements 33 dient und dabei für dieses eine Nabe bildet, die
einen Dichtungsring 43 trägt.
Das Element 33 wird durch eine Antriebsvorrichtung angetrieben, die in
Fig. 1 eine Scheibe 35 aufweist.
In den Fig. 2 bis 6 entfällt die Scheibe 35 und es wird eine
Drehschwingungsdämpfervorrichtung benutzt, die geeignet ist, vor
zugsweise drehfest mit dem Turbinenrad 16 verbunden zu sein.
Nachdem an alle diese Umstände erinnert wurde, handelt es sich
gemäß der Erfindung um eine Kupplung der vorbezeichneten Art, bei
der die Antriebsvorrichtung des Kupplungselements aus einem Dreh
schwingungsdämpfer von der Art besteht, die zwei im Verhältnis zu
einander drehbar gegen in Umfangsrichtung wirksame elastische
Organe angebrachte koaxiale Teile aufweist, wobei einer der
genannten Teile zwei Befestigungsstücke enthält, die so ausgebildet
sind, dass sie die elastischen Organe festhalten, wobei das
Kupplungselement 133, 233, 333, eines der Befestigungsstücke über
einen Außenrand 137, 237, 337, 447, bildet, den es zu diesem Zweck
an der Außenperipherie aufweist, und wobei der genannte Außenrand
mit einer Hohlkehle in seiner Innenperipherie so ausgebildet ist, dass er
innen teilweise die in Umfangsrichtung wirksamen elastischen Organe
101, 201, 301 aufnehmen kann, so dass das Kupplungselement eine
Führungsscheibe bildet.
Im einzelnen ist gemäß den Fig. 2 bis 4 die Innenperipherie des
Außenrandes 137 zur Aufnahme der genannten elastischen Organe
101 ausgehöhlt. Dieser Außenrand 137 hat eine im Verhältnis zum
durchgehenden, in Querrichtung verlaufenden Teil des Elements 133
reduzierte Dicke, wobei der genannte durchgehende Teil den Reibbelag
38 trägt. Dieser Außenrand 137 ist durchgehend, steht über einen
Knickbogen 139 mit dem genannten Hauptteil des Elementes 133 in
Verbindung und weist ein abgeschrägtes freies Ende 140 auf. Innen ist
dieser Rand 137 bei 138 ausgehöhlt, um teilweise die elastischen
Organe 101 und insbesondere die Außenperipherie derselben auf
zunehmen.
Diese elastischen Organe 101 bestehen hier aus einer Vielzahl von
Schraubenfedern, die gleichmäßig am selben Kreisumfang verteilt sind,
der hier dank der Erfindung einen großen Durchmesser besitzt
(Fig. 2).
Um den größtmöglichen Einbaudurchmesser zu erzielen, wird der
Außenrand 137 wie folgt ausgeführt:
- - In einer ersten Operation, die von einem massiven Blechflansch aus geht, klappt man den genannten Flansch an seiner Außenperipherie lokal um, so dass der Bogen 139 gebildet wird, anschließend stellt man mit Hilfe eines Werkzeugs, hier eines Rändelrades, den Hohlraum 138 her und schiebt dabei den Rand 137 nach außen, der damit eine ge wölbte Querschnittsform annimmt, und schließlich bearbeitet man die Außenseite des Randes 137, zum Beispiel mittels eines Drehvorgangs, um dessen Dicke zu verringern, wobei die genannte Bearbeitung sich teilweise auf den Bogenteil 139 auswirkt.
Auf diese Weise kann die Feder 101 mit dem Durchmesser D lokal in
Höhe des freien abgeschrägten Endes 140 mit dem Hohlraum 138 und
ebenfalls lokal, in Höhe des Bogens 139, mit dem Hauptteil des
Elements 133 oder Kolbens (Fig. 4) in Kontakt kommen.
Das Element 133 umgibt somit die Federn 101 und bildet für diese eine
Führungsscheibe. Dieses Element 133 hält die Federn 101 somit in
axialer und radialer Richtung fest. Innen werden diese Federn in
radialer Richtung durch ein zweites Befestigungsstück 102 festge
halten, welches zu diesem Zweck an der Außenperipherie einen axial
ausgerichteten ringförmigen Rand 110 aufweist. Somit werden die
Federn 101 außen durch den Rand 137, durch den sie geführt werden,
und innen durch den Rand 110 mit geringerem Durchmesser als der
Rand 137 festgehalten.
Unter Einwirkung der Zentrifugalkraft kommen diese Federn 101 mit
dem Hohlraum 138 in Kontakt, während sie in Ruhestellung durch den
Rand 110 am Herabfallen gehindert werden.
Nach einem Merkmal der Erfindung liegt dieses Befestigungsstück 102
vorteilhafterweise auf dem Kupplungselement 133 auf. Im einzelnen
weist dieses Element 133 lokale Verformungen 104 auf, die rundherum
in gleichmäßigen Abständen verteilt sind, um axial ausgerichtete Vor
sprünge in Zapfenform zu bilden, wobei die genannten Vorsprünge
durch das Stück 102 hindurch verlaufen und später für die Anbringung
des zweiten Stücks 102 verformt werden. Dieses zweite Stück 102 wird
somit auf dichte Weise mit Hilfe der als Niete dienenden Zapfen 104 mit
dem Kolben 133 vernietet.
Natürlich kann das Stück 102 auch durch Verschweißung am Flansch
133 befestigt werden.
Man wird bemerken, dass die Stücke 133 und 102 eine Untereinheit mit
den Organen 101 bilden. Zur Bildung von Auflagen für die elastischen
Organe 101 trägt das Kupplungselement Auflageteile 141.
In Fig. 2 handelt es sich um Zwischenstück-Laschen, die innen in den
durchgehenden Rand 137 eingeschweißt sind. Diese Laschen, die
innen radial versetzt sind, erstrecken sich am Umfang zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Federn 101 und dienen zur Auflage der be
treffenden Umfangsenden derselben.
Die Laschen 141 unterbrechen den Hohlraum 138, der so in eine Viel
zahl von Hohlkehlen unterteilt wird. Die Laschen 141 wechseln sich
daher am Umfang mit den Hohlkehlen 138 zur Befestigung der Federn
101 ab.
Ebenso weist das zweite Stück 102 axial ausgerichtete Auflagelaschen
111 entsprechend den Laschen 141 auf (Fig. 3). Diese Laschen
haben die gleiche Umfangsbreite wie die Laschen 141 und sind im Ver
hältnis zum Rand 110, der somit lokal unterbrochen wird, radial nach
außen versetzt. Im einzelnen werden die Laschen 111 durch örtliches
axiales Umschlagen aus radialen Laschen 112 gebildet, die im Ver
hältnis zum Rand 110 nach außen vorspringen und diesen lokal unter
brechen.
Der zweite Teil des Drehschwingungsdämpfers enthält ein Eingriffs
stück 103 in Kammform mit einer Vielzahl von Auflagelaschen 120 für
die Federn 101. Dieses Stück 103 ist hier mittels Schweißung am Tur
binenrad 16 befestigt. Bei einer Variante kann es mit dem Turbinenrad
16 verhakt werden. Dieses Stück 103 ist mit der Außenperipherie an
dem Turbinenrad 16 befestigt und seine Laschen 120 erstrecken sich
radial weiter nach innen. Sie sind im wesentlichen axial ausgerichtet
und liegen radial zwischen den Rändern 137 und 110, die somit radial
beiderseits der genannten Laschen 120 verlaufen.
Die Laschen 120 sind ebenfalls radial im mittleren Teil der Federn 101,
symmetrisch zwischen den Laschen 141 und 111, eingesetzt (Fig. 3).
Sie besitzen die gleiche Umfangsbreite wie die Laschen 111 und 141
und sind am Kreisumfang zwischen beiden Enden der beiden auf
einanderfolgenden Federn 101 eingesetzt.
Bei der relativen Winkelverschiebung zwischen den Teilen 133-102 und
103 können die Federn 101 also zwischen den Laschen 111-141 und
120 zusammengedrückt werden und man wird bemerken, dass das
Element 133, welches mit dem zweiten Stück 102 eine Untereinheit
bildet, während des Betriebs im Verhältnis zu den Laschen 120 axial
verschoben wird, wobei die Federn 101 der Bewegung folgen, weil sie
zwischen den Stücken 102 und 133 eingespannt sind und in axialer
Richtung durch die Hohlkehlen 138 festgehalten werden.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf das
beschriebene Ausführungsbeispiel. So wie das zweite Befestigungs
stück gemäß Fig. 3 eine gewundene Form hat, ist es auch möglich,
das genannte Stück, welches in Fig. 5 mit 202 bezeichnet ist, radial
weiter nach außen anzuordnen, wobei die Niete 204 des Elements 233
dann radial weiter nach außen versetzt sind und das Stück 202
vereinfacht ist.
Die Verriegelungskupplung 200 hat im wesentlichen die gleiche Form
gebung wie die Kupplung 100 gemäß Fig. 3, wobei das zweite Be
festigungsstück 202 ebenfalls einen Außenrand 210 sowie von den
Laschen 212 ausgehende Auflagelaschen 211 besitzt. Der radiale
Außenrand 237 des Elements 233 weist dabei, wie in Fig. 3 darge
stellt, Laschen 241 auf. Hier gehen die Laschen 241 vom Element 233
aus. Zunächst befinden sie sich in der Ebene der Querwand des
Elements 233, dann werden sie in axialer Richtung umgeklappt und
abschließend wird der Rand 237 bearbeitet.
Die Laschen 241 unterbrechen den Rand 237 und besitzen eine
größere Dicke als dieser, indem sie sich radial jenseits der Innen
peripherie des Randes 237 erstrecken. Im einzelnen wird der Rand 237
durch axiales Umklappen ausgebildet, der durch die dann in Quer
richtung verlaufenden Laschen 241 unterbrochen wird, anschließend
wird das Material des Randes 237 mittels eines Rändelrades zurück
geschoben, so dass Hohlkehlen entstehen, und dann werden die
Laschen 241 in axialer Richtung umgeklappt, die im Verhältnis zum
Rand 237 innen liegen, und schließlich wird die Außenperipherie des
Randes 237 bearbeitet. Man wird verstehen, dass die Anzahl der Teile
des Drehschwingungsdämpfers damit geringer ist.
Das Eingriffsstück 203 des zweiten Teils des Drehschwingungs
dämpfers ist ebenfalls am Turbinenrad 16 befestigt und weist ebenfalls
Auflagelaschen 220 auf. Man wird bemerken, dass die Hohlkehlen 238
des Außenrandes 237 an einem größeren Segment der Außenperi
pherie der Federn 201 anliegen, wobei das Ende 240 des genannten
Randes 237 so umgeklappt ist, dass eine Haltelippe entsteht, während
die genannten Federn mit dem Durchmesser D ebenfalls mit dem
Querteil des Elements 233 in Höhe des Anschlussbogens 239 in
Kontakt treten können.
Während der Rand 237 in den vorgenannten Figuren in Höhe der
Hohlkehlen 138, 238 geschlossen war, ist es möglich (Fig. 7), den
Außenrand 337 des Kupplungselements 333 so auszuhöhlen, dass die
Hohlkehlen 338 durch die Dicke des Randes 337 hindurchtreten. Er
besteht in gewisser Weise aus den Fenstern im Außenrand 237 zur
Aufnahme der Außenperipherie der Federn 301. Diese Fenster
wechseln sich mit Teilen ab, die aus einem Stück mit dem Rand 337
bestehen, wobei diese Materialteile als Auflageteile nach Art der
Laschen 141, 241 für die Federn 301 dienen. In diesem Falle ist es
nicht erforderlich, die Dicke der Feder 301 zu verringern.
Anstelle der Laschen 141, 241 können lokale Ziehteile (Fig. 8) im
Außenrand 447 des Kupplungselementes vorgesehen werden. In
diesem Falle verläuft der Außenrand 447 durchgehend und besitzt
Wellenform.
Wie inzwischen klar sein wird und wie es aus der Beschreibung und
den Zeichnungen hervorgeht, ist das Eingriffsstück 103, 203 an der
Außenperipherie des Turbinenrads 16 im wesentlichen radial zur Ebene
des Außenrandes 137, 237, 337 des Kupplungsorgans befestigt. Da
durch wird innen Raum frei.
Somit ist es möglich, radial weiter nach innen Anschlagstücke einzu
bauen. Diese Anschlagstücke 400 (Fig. 7) sind am Turbinenrad 16
befestigt und besitzen axial ausgerichtete Anschlaglaschen 401, die
dazu geeignet sind, mit einem Umfangsspiel in Öffnungen 321 ein
zudringen, die im zweiten Befestigungsstück 302 ausgebildet sind, um
so die Winkelverschiebung zwischen den beiden Teilen des Dreh
schwingungsdämpfers zu begrenzen.
Die Winkelverschiebung zwischen den beiden Teilen 333-302 und 303
ist somit durch den Anschlag der Laschen an den betreffenden Seiten
kanten der Öffnungen 321, die im wesentlichen die Form einer läng
lichen Aussparung haben, positiv begrenzt.
Natürlich können die Laschen 401 alle miteinander verbunden sein,
wobei die Anschlagstücke 400 zu einer Scheibe gehören.
Schließlich kann das Eingriffsstück 103, 203 unterteilt sein und aus
einer Vielzahl von Stücken bestehen, die lokal an dem Rad 16 befestigt
sind und jeweils eine Lasche 120, 220 besitzen.
Claims (9)
1. Verriegelungskupplung für eine hydrokinetische Kupplungsvorrichtung,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug, enthaltend einerseits ein
Kupplungselement (133, 233, 333), welches zur Bildung eines Kolbens
geeignet ist, und andererseits eine drehfest mit diesem Kupplungs
element verbundene Antriebsvorrichtung, die die Drehbewegung des
genannten Kupplungselementes ermöglicht, wobei die Antriebsvor
richtung des Kupplungselementes aus einem Drehschwingungsdämpfer
von der Art besteht, der zwei koaxiale Teile enthält, welche relativ
zueinander drehbar gegen in Umfangsrichtung wirksame elastische
Organe angebracht sind, wobei der eine der genannten Teile zwei
Haltestücke enthält, die so ausgebildet sind, dass die genannten
elastischen Organe festgehalten werden, wobei ein Haltestück durch
einen Außenrand (137, 237, 337, 447) des Kupplungselementes (133,
233, 333) gebildet ist, den es an der Außenperipherie aufweist, so dass
das genannte Kupplungselement eine Führungsscheibe bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der das Haltestück bildende Außenrand (137, 237, 337, 447)
derart ausgebildet ist, dass er innen teilweise die in Umfangsrichtung
wirksamen elastischen Organe (101, 201, 301) aufnehmen kann, wobei
die Innenperipherie des Außenrandes (137, 237, 337, 447) als
Hohlkehle ausgebildet ist, um die Außenperipherie der elastischen
Organe (101, 201, 301) aufzunehmen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der genannte Außenrand (137, 237) im Verhältnis zum Hauptteil
des Kupplungselements (133, 233) eine reduzierte Dicke aufweist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Hohlraum (138, 238) der Innenperipherie des
Außenrandes durch Auflageteile unterbrochen ist, die Auflageteile (141,
241) für die betreffenden Umfangsenden der genannten elastischen
Organe (101, 201, 301) bilden.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflageteile (241) aus axial ausgerichteten Laschen des
Kupplungselementes (233) bestehen, wobei die genannten Laschen
den genannten Außenrand (237) unterbrechen und eine größere Dicke
aufweisen als dieser.
5. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kupplungselement ein zweites
Haltestück (102, 202, 302) aufweist.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Haltestück (102, 202, 302) mit dem Kupplungselement
(133, 233, 333) über Vorsprünge (104, 204) vernietet ist, die in dem
genannten Kupplungselement ausgebildet sind.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Drehschwingungs
dämpfers wenigstens ein Abfangstück (103, 203, 303) enthält, das fest
mit dem Turbinenrad verbunden ist, welches die genannte
hydrokinetische Kupplungsvorrichtung aufweist.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Abfangstück (103, 203, 303) Auflagelaschen (120, 220, 320)
für die elastischen Organe (101) aufweist, und dass die genannten
Auflagelaschen (120, 220, 320) im wesentlichen axial ausgerichtet sind
und sich radial innerhalb des Außenrandes (137, 237, 337) des
genannten Kupplungsorgans erstrecken.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Haltestück (302) Öffnungen
(321) aufweist, und dass wenigstens ein Anschlagstück (400) mit
Anschlaglaschen (401) geeignet ist, mit einem Umfangsspiel mit den
genannten Öffnungen (321) zusammenzuwirken, um die Winkelver
schiebung zwischen den beiden Teilen des Drehschwingungsdämpfers
zu begrenzen, wobei das genannte Anschlagstück (400) am Turbinen
rad befestigt ist, welches die hydrokinetische Kupplungsvorrichtung
aufweist.
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