DE4208803A1 - Schotterfertiger - Google Patents

Schotterfertiger

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DE4208803A1
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Germany
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ballast
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DE19924208803
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Willi Dietrich
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Hermann Kirchner GmbH and Co KG
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Hermann Kirchner GmbH and Co KG
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    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schotterfertiger für die Herstellung eines Gleis­ schotterbettes mit einem Fahrgestell, einer Schottereinbaueinheit und einem Schottervorratskübel.
Ein solcher Schotterfertiger ist beispielsweise aus der DE-OS 38 34 313 bekannt. Der bekannte Schotterfertiger ist dafür ausgelegt, daß er von einer Position in Arbeitsrichtung vorausliegend mit Schotter beschickt wird, wobei unmittelbar vor dem Schotterfertiger die Planumsschutzschicht fertiggestellt wird und die fertiggestellte Schutzschicht mit Hilfe eines Förderbandes überbrückt wird, welches den Schotter zuführt.
Bei der Herstellung neuer Bahnstrecken werden im allgemeinen mindestens zwei parallel liegende Gleise verlegt, wobei ein Schotterfertiger das entsprechende Schotterbett im wesentlichen in der Breite herstellt, wie es für ein Gleis benötigt wird. Das Schotterbett für das Nachbargleis wird häufig erst dann hergestellt, wenn bereits das erste Gleis verlegt ist. Häufig wird auch ein neues Gleis unmittelbar neben einer bereits bestehenden Bahnstrecke verlegt, wobei das Nachbargleis zu demjenigen, für weiches das Schotterbett noch herzustellen ist, bereits befahren werden kann. Bei derartigen Herstellungsbedingungen ist es zweckmäßig, den Schotterfertiger von der Seite her mit Schotter zu beschicken. Dies geschieht im Regelfall durch sogenannte FZ-Kübelwagen, das heißt mit Hilfe von Eisenbahnwaggons, auf welchen in einer Reihe hintereinander mehrere um eine zur Längsrichtung des Waggons parallele Achse verschwenkbar gelagert sind. Diese Kübel sind mit Schotter gefüllt und können nach dem Lösen einer Arretierung leicht zur Seite hin gekippt werden, wobei ihr Schotterinhalt in den Vorratskübel des Schotterfertigers geleitet werden muß. Hierzu sind bereits an dem Schotterfertiger anbringbare Rutschen bekannt, die seitlich unter die FZ-Kübel der benachbarten Eisenbahnwaggons ragen, so daß beim Kippen des Kübels der Schotter sich auf die Rutsche ergießt und von dort in den Vorratskübel des Schotterfertigers rutscht. Die einzelnen FZ-Kübel der Eisenbahnwaggons sind, in Längsrichtung der Waggons, relativ kurz und haben ein Fassungsvermögen von nur wenigen Kubikmetern. Größere FZ-Kübel wären schon im Hinblick auf das relativ große Gewicht des Schotters unzweckmäßig. Auch die Rutsche bzw. Schurre, über welche der Schotter in den Vorratskübel des Schotterfertigers geleitet wird, ist in Arbeitsrichtung gemessen entsprechend kurz. Andererseits ist das einzubauende Schotterbett mehrere Meter breit und auch so dick, daß pro laufenden Meter Schotterbett zum Beispiel bis zu 5 m3 oder mehr Schotter eingebaut werden. Der Vorratskübel des Schotterfertigers, der im Regelfall nicht wesentlich mehr als 5 bis 8 m3 faßt, muß daher relativ häufig und in kurzen Abständen nachgefüllt werden. Dies führt dazu, daß die Waggons mit den FZ-Kübeln während des Schottereinbaus auf dem Nachbargleis parallel zum Schotterfertiger mitbewegt und rangiert werden müssen, damit der Schotter rechtzeitig in den Vorratskübel des Schotterfertigers nachgefüllt werden kann. Dies gilt insbesondere im Kupplungsbereich zwischen zwei aufeinand­ erfolgenden Waggons, weil dort die aufeinanderfolgenden FZ-Kübel so weit auseinander liegen, daß unter Umständen der gesamte im Vorratskübel des Schotterfertigers vorhandene Schotter eingebaut ist, bevor die Rutsche bzw. Schurre des Schotterfertigers in der richtigen Position unter dem ersten Kübel des nächsten Waggons angeordnet werden kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schotterfertiger zu schaffen, welcher in der Beschickung mit Schotter flexibler betrieben werden kann, so daß ein Rangieren der Waggons, von welchen aus der Schotterfertiger mit Schotter beschickt wird, nicht oder nur in verringertem Maße erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schotterfertiger mindestens einen seitlich am Fertiger angebrachten Nebenkübel aufweist, welcher unter den Schwenkbereich der Kübel eines benachbarten FZ-Kübelwaggons und damit im allgemeinen auch in das Lichtraumprofil des zu dem herzustellenden Schotterbett benachbarten Gleises hineinragt.
Der Schotter kann dann von den FZ-Kübeln direkt in den Nebenkübel gekippt werden, von wo aus der Schotter in an sich bekannter Weise weiter in den Vorratskübel des Fertigers gelangt. Gleichzeitig hat jedoch dieser Nebenkübel ein erhebliches Fassungsvermögen, welches weit über das Fassungsvermögen einer Rutsche oder Schurre hinausgeht, so daß auf diese Weise ein zusätzlicher Schottervorrat mit dem Fertiger mitgenommen werden kann, der ausreicht, auch die Zwischenräume zwischen aneinander gekuppelten Waggons zu überbrücken, ohne daß der Vorratskübel des Schotterfertigers vollständig entleert wird. Dies hat den besonderen Vorteil, daß für den mit Schotter beladenen Zug unter Umständen überhaupt keine Rangierlok erforderlich ist, so daß der mit Schotter gefüllte Zug einfach neben dem neu zu erstellenden Schotterbett auf einem Gleis abgestellt wird und erst nach und nach durch den an dem Schotterzug entlangfahren­ den Schotterfertiger sukzessive entleert wird.
Dadurch, daß der Nebenkübel so angeordnet ist oder zumindest so eingestellt werden kann, daß er unter den Schwenkbereich eines Kübelwaggons auf dem Nachbargleis bzw. in das Lichtraumprofil des Nachbargleises hineinragt, ist es möglich, die FZ-Kübel direkt in den Nebenkübel zu entleeren. Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Nebenkübel schwenkbar gelagert ist und zwar um eine Schwenkachse, die parallel zur Arbeitsrichtung bzw. Längsrichtung des Schotterfertigers verläuft, und wobei der Nebenkübel im wesentlichen vollständig in das zu dem herzustellenden Schotterbett gehörende Lichtraumprofil hinein verschwenkbar ist.
Insbesondere wenn das Schotterbett entlang bereits bestehender und befahrener Gleise verlegt werden soll, muß der Schotterfertiger auch an bereits vorhandenen Masten und dergleichen vorbeibewegt werden, wobei grundsätzlich davon auszugehen ist, daß auf jeden Fall das Lichtraumprofil, welches zu dem neu herzustellenden Schotterbett gehört, von jeglichen Hindernissen frei ist. Das sogenannte "Lichtraumprofil" ist ein über dem Gleis bzw. über dem Schotterbett gedachter Zugquerschnitt zuzüglich einer umlaufenden Sicherheitszone, das heißt der Querschnitt, der auf jeden Fall frei bleiben muß, damit ein auf dem betreffenden Gleis fahrender Zug mit keinem Gegenstand kollidieren kann und zu jedem im Bereich der Gleise angeordneten Gegenstand einen bestimmten Mindestabstand behält.
Wenn also der Nebenkübel in das zu dem herzustellenden Schotterbett gehörende Lichtraumprofil hinein (zurück) verschwenkbar ist, so kann er auch an allen etwaigen Masten oder sonstigen Anlagen vorbeibewegt werden, da das Lichtraumprofil immer von stationären Einbauten oder Hindernissen frei ist.
Zweckmäßigerweise kann der Nebenkübel dabei nach oben und innen verschwenkt werden, wobei an seiner oberen äußeren Kante ein Rad oder eine Rolle oder Walze angeordnet sind, deren Achse sich ebenfalls parallel zu der oberen äußeren Kante erstreckt, wobei die zylindrische Außenfläche dieses Rades oder dieser Rolle auch noch über die obere äußere Kante des Nebenkübels hinausragt. Eine solche Einrichtung hat den Vorteil, daß, nachdem ein FZ-Kübel in den Nebenkübel entleert ist, der Nebenkübel beim Hochschwenken mit seinem Rad an die Unterseite bzw. Seitenflanke des herabgekippten FZ-Kübels stößt und diesen beim weiteren Verschwenken automatisch wieder aufrichtet, so daß er in seiner normalen, aufrechten Position wieder am Waggon arretiert werden kann. Außerdem wird auf diese Weise gleichzeitig der Nebenkübel durch das Hochschwenken entleert, wobei sein Inhalt weiter rutscht bzw. in den Vorratskübel gegeben wird.
Das Fassungsvermögen des Nebenkübels sollte im Bereich von mindestens 1 bis etwa 3 m3 liegen, vorzugsweise bei etwa 2,5 m3. Diese Zusatzkapazität gegenüber bzw. zusätzlich zu herkömmlichen Kübeln reicht im allgemeinen aus, um auch bei tiefen Schotterbetten den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden FZ-Kübeln und auch zwischen aufeinand­ erfolgenden FZ-Waggons ohne Rangieren des mit Schotter beladenen Zuges auf dem Nachbargleis zu überbrücken. Selbstverständlich kann der Nebenkübel bei Bedarf auch ein noch größeres Fassungsvermögen haben.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn der Nebenkübel in der ausgeklappten Stellung einen nach innen geneigten Boden hat, dessen Neigungswinkei größer als 25°, vorzugsweise größer als 30° ist. Damit wirkt der Boden des Nebenkübels ebenfalls als eine Art Rutsche, so daß der im Nebenkübel enthaltene Schotter jeweils in den Vorratskübel nachrutscht, sobald dieser mehr oder weniger entleert ist. Dabei sollte der Nebenkübel am besten unmittelbar an der Seite des Vorratskübels angebracht sein. Verschwenkt wird der Nebenkübel in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über einen hydraulischen Mechanismus. Durch das Hoch­ schwenken kann der Nebenkübel immer vollständig in den Hauptkübel entleert werden, selbst wenn sein normaler Bodenwinkel in der ausgeklappten Stellung z. B. bei Schräglage des Fertigers den Schotter nicht von selbst nachrutschen läßt.
Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beidseitig vom Vorratskübel je ein Nebenkübel vorgesehen, wobei im allgemeinen nur einer der Nebenkübel für das Befüllen mit Schotter gebraucht wird, während der andere sich in der hochgeklappten Stellung befinden kann. Der Schotter ist dann jedoch wahlweise in beliebigen Arbeitsrichtungen bzw. auf beliebigen Seiten eines bereits bestehenden Gleises einsetzbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 einen neben einem FZ-Kübelwaggon angeordneten Schotterfertiger in einer Stirnansicht und
Fig. 2 einen Schotterfertiger schematisch in einer Seitenansicht.
In Fig. 1 erkennt man in der linken Bildhälfte auf einem Fahrgestell 1 mit Raupenketten 11 einen Schotterfertiger in der Ansicht von vorn. Der Schottervorratskübel 3 befindet sich im vorderen Teil des Schotterfertigers und im wesentlichen zwischen den Raupen 11 des Fahrgestells 1. Beiderseits des Hauptkübels 3 ist je ein Nebenkübel 4 zu erkennen, wobei der links dargestellte Nebenkübel 4 In einer hochgeklappten bzw. eingeklappten Stellung dargestellt ist, während der Nebenkübel 4 auf der rechten Seite in seiner ausgeklappten Stellung gezeigt ist. Das Aus- und Einklappen des Nebenkübels 4 erfolgt mit Hilfe einer hydraulischen Betätigungseinheit 6, die nur auf der rechten Seite des Schotterfertigers in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Auf einem Gleis 7 neben dem Schotterfertiger ist ein Eisenbahnwaggon mit sogenannten FZ- Kübeln 8 dargestellt, die mit Schotter gefüllt sind und normalerweise in einer vertikalen Stellung, wie beim hinteren, mit 8′ bezeichneten Kübel erkennbar, angeordnet sind. Diese sogenannten FZ- Kübel 8 können jedoch aus ihrer Arretierung gelöst und dann in die für den Kübel 8 dargestellte Stellung verschwenkt werden, so daß der Kübel 8 entleert wird und der Schotter aus dem Kübel 8 in den ausgeklappten Nebenkübel 4 des Schotterfertigers fällt. Der Schotter wird aus dem Vorratskübel 3 durch interne Transporteinrichtungen 12 (Bänder oder Kratzerketten) zu der Einbaueinheit 2 am hinteren Ende des Schotterfertigers transportiert und dort in der gewünschten Profilform eingebaut.
Bevor der Vorratskübel 3 entleert ist, rutscht aus dem Nebenkübel 4 weiterer Schotter nach, so daß mit einer Füllung von Vorratskübel 3 und Nebenkübel 4 der Schotterfertiger eine längere Schotterstrecke einbauen kann, bevor ein Nachfüllen der Kübel 3, 4 erforderlich wird. Damit können insbesondere auch die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Waggons überbrückt werden, so daß der Zug mit der Schotterladung in den FZ-Kübeln 8 stehen bleiben kann und keine Rangierlok erforderlich ist.
Jeder der beiden Nebenkübel 4 vergrößert das vom Schotterfertiger als Schottervorrat aufzunehmende Gesamtvolumen um mindestens 20°, wobei sich im allgemeinen nur jeweils einer der beiden Nebenkübel 4 in der ausgeklappten Stellung befindet.
Zweckmäßigerweise hat der Boden des Nebenkübels 4 eine Neigung von mindestens 25 bis 30°, um das Nachrutschen des Schotters in den Vorratskübel 3 sicherzustellen. Die Neigung des Bodens kann auch größer gemacht werden als der Schüttwinkel des Schotters, was jedoch bei genügend glattem Boden des Nebenkübels 4 im allgemeinen nicht erforderlich ist, da der Schotter auf dem glatten Untergrund schon bei einem erheblich kleineren Winkel ins Rutschen kommt, als es seinem Schüttwinkel entspricht.
Ein vollständiges Entleeren des Nebenkübels 4 in den Vorratskübel 3 hinein kann auch dadurch sichergestellt werden, daß der Nebenkübel 4 mit Hilfe der Hydraulikeinrichtung 6 ganz oder teilweise in seine hochgeklappte Stellung gefahren wird. Dies ist beispielsweise auch immer dann erforderlich, wenn ein zwischen dem Gleis 7 und dem neu zu bauenden Schotterbett Masten für Signale oder Hochspannungsleitungen umfahren werden müssen.
Dabei ist das an der äußeren oberen Kante des Nebenkübels 4 angeordnete Rad 5 von besonderem Vorteil, indem es nämlich beim Hochschwenken des Nebenkübels 4 in die Seitenfläche den entleerten und verkippten FZ-Kübel erfaßt und diesen in die für den FZ-Kübel 8′ dargestellte Position zurückschwenkt, zumindest aber dem FZ-Kübel 8 einen anfänglichen Stoß in Richtung dieser Stellung versetzt. Dies erleichtert die Handhabung der FZ-Kübel beträchtlich, die ansonsten auch bei günstiger Schwerpunktlage nur mit erheblichem Kraftaufwand in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden können.
Die Länge des Nebenkübels 4, das heißt sein Maß gemessen in Längsrichtung bzw. Arbeits­ richtung des Schotterfertigers, stimmt vorzugsweise im wesentlichen mit der Länge des Vorratskübels 3, gemessen in der gleichen Richtung, überein, kann jedoch sowohl größer als auch kleiner sein, wobei im Falle eines längeren Nebenkübels die vorderen und hinteren Endwände selbstverständlich in Richtung auf den Vorratskübel 3 geneigt verlaufen müssen. Vorzugsweise ist die Länge des Nebenkübels 4 größer als die Länge der FZ-Kübel 8 der Eisenbahnwaggons, weil dann leicht sichergestellt ist, daß beim Auskippen der FZ-Kübel 8 der gesamte Schotter in den Nebenkübel 4 gelangt und nicht ein Teil davor oder dahinter auf den Boden fällt.
Die Erfindung hat sich besonders bewährt für einen Schotterfertiger, der in der Lage ist, ein Schotterbett mit sehr großen Einbautiefen bis zu etwa 1 m herzustellen, da bei derart großen Einbautiefen pro laufenden Meter Schotterbett eine erhebliche Schottermenge verbraucht wird, so daß das Volumen der herkömmlichen Vorratskübel nicht zur Überbrückung des Zwischenrau­ mes aufeinanderfolgender Waggons ausreichen würde.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur im Falle eines stehenden, mit Schotter beladenen Zuges auf dem Nachbargleis von Vorteil, sondern erleichtert das Arbeiten auch dann beträchtlich, wenn die Kübelwaggons insgesamt nicht die Schottermenge aufnehmen können, die in einem speziellen Fall der für ein Schotterbett von Waggonlänge benötigten Schottermenge entspricht. In einem solchen Fall ist zwar ein Rangieren des Zuges unumgänglich, damit die gefüllten Waggons in Richtung auf den Schotterfertiger bewegt werden können, jedoch ist auch dann das Rangieren weniger aufwendig und braucht nur von Zeit zu Zeit über größere Strecken zu erfolgen, im Gegensatz zu der Verwendung herkömmlicher Schotterfertiger, bei weichen über eine Rutsche fast permanent Schotter nachgeliefert werden muß, so daß die einzelnen FZ-Kübel praktisch mit dem sich langsam fortbewegenden Schotterfertiger mitbewegt werden müssen.
In Fig. 2 ist in der Seitenansicht der erfindungsgemäße Schotterfertiger erkennbar, welcher vor allem auch für ein Schotterbett mit großer Einbautiefe ausgelegt ist. Man erkennt an diesem Schotterfertiger Einrichtungen 6 zur Höhenverstellung des gesamten Fertigeraufbaus gegenüber dem Fahrgestell 1, so daß die Schottereinbaueinheit 2 ebenfalls um ein beträchtliches Maß auf- und abbewegt werden kann, um die erforderlichen Schottereinbautiefen zu gewährleisten. Um den Nebenkübel 4 besser sichtbar zu machen, ist er in der hochgeklappten Stellung dargestellt, in welche er durch die beiden Hydraulikzylinder 6 gebracht wird. Man erkennt am oberen Rand des Nebenkübels 4 auch das Rad 5, weiches beim Hochschwenken des Nebenkübels 4 mit der Außenseite des FZ-Kübels in Eingriff tritt, um diesen in seine Ausgangsstellung zurückzukippen.

Claims (9)

1. Schotterfertiger für die Herstellung eines Gleisschotterbettes mit einem Fahrgestell (1), einer Schottereinbaueinheit (2) und einem Schottervorratskübel (3), dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein seitlich am Fertiger angebrachter Nebenkübel (4) vorgesehen ist, welcher in einer Position angeordnet bzw. in eine Position einstellbar ist, in welcher er unter den Schwenkbereich eines FZ-Kübels eines Waggons auf einem zu dem herzustellenden Schotterbett benachbarten Gleis ragt.
2. Schotterfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkübel (4) schwenkbar gelagert und um die Schwenkachse im wesentlichen vollständig in das zu dem herzustellenden Schotterbett gehörende Lichtraumprofil hinein verschwenkbar ist.
3. Schotterfertiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkübel um eine zur Fortbewegungsrichtung des Fertigers parallele Achse nach oben und innen verschwenkbar ist.
4. Schotterfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen äußeren Kante des Nebenkübels ein Rad (5) oder eine Rolle vorgesehen sind, deren Drehachse parallel zu der oberen äußeren Kante des Nebenkübels (4) verläuft und dessen zylindrische Außenfläche über diese Kante hinausragt.
5. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Fassungsvermögen 1 bis 3 m3, vorzugsweise 2,5 m3 beträgt.
6. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkübel in der ausgeklappten Stellung einen zum Inneren des Schotterfertigers hin geneigten Boden aufweist, wobei der Neigungswinkel des Bodens mehr als 25°, vorzugsweise mehr als 30° relativ zur Horizontalen beträgt.
7. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkübel (4) an der Seite des Vorratskübels (3) angebracht ist.
8. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkübel hydraulisch verschwenkbar ist.
9. Schotterfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Schotterfertiger je ein Nebenkübel vorgesehen ist.
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Cited By (3)

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