DE4208612A1 - Elektrische anlage fuer ein mittel- oder niederspannungsnetz, insbesondere zur kompensation von blindleistung und/oder zum absaugen harmonischer oberschwingungen - Google Patents
Elektrische anlage fuer ein mittel- oder niederspannungsnetz, insbesondere zur kompensation von blindleistung und/oder zum absaugen harmonischer oberschwingungenInfo
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einer elektrischen
Anlage für ein Mittel- oder Niederspannungsnetz,
insbesondere zur Kompensation von Blindleistung und/oder zum
Absaugen harmonischer Oberschwingungen, enthaltend
mindestens ein Kondensator- und mindestens ein Steuermodul,
bei der das mindestens eine Kondensatormodul mindestens
einen Sammelschienenabschnitt und mindestens einen zum
Sammelschienenabschnitt schaltbaren oder davon trennbaren
Leistungskondensator und das mindestens eine Steuermodul
mindestens ein die Zuschaltung oder Trennung des mindestens
einen Leistungskondensators bewirkendes Steuer- und
Regelelement enthält.
Die Erfindung nimmt auf eine Blindleistungs-
Kompensationsanlage für ein Niederspannungsnetz Bezug, wie
sie etwa im Prospekt C 6178 D/1 der Fa. Micafil AG, Zürich
angegeben ist. Die bekannte Anlage enthält einen Schrank, in
dem Kondensatormodule und ein Steuermodul etagenweise
übereinanderliegend auf vertikal erstreckten Lochschienen
befestigt sind. Jedes Modul weist eine auf den Lochschienen
angeschraubte und der Halterung von Komponenten der Anlage,
wie Leistungskondensatoren, Sammelschienenabschnitte,
Leistungsschütze, einem Steuer- und Regelelement und
gegebenenfalls Drosseln, dienende Montageplatte auf. Je nach
angeforderter Leistung kann die elektrische Anlage durch
nachträglichen Einbau von zusätzlichen Kondensatormodulen in
den Schrank erweitert werden.
Der Erfindung, wie sie in Patentanspruch 1 definiert ist,
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs
genannten Art anzugeben, welche besonders einfach und
kostengünstig hergestellt werden kann und welche sich
zugleich durch einen geringen Raumbedarf auszeichnet.
Die Anlage nach der Erfindung kann durch Übereinanderstapeln
vorgefertigter, morphologisch gleichartig ausgebildeter
Module äußerst rasch und sehr einfach erstellt werden. Die
Herstellkosten für die Anlage sind vergleichsweise gering,
da nun insbesondere sperrige Montageschränke entbehrlich
sind. Zudem entfallen zusätzliche Montagearbeiten in den
Montageschränken. Es reicht ein im wesentlichen
morphologisch einheitlich gestaltetes, aber an
unterschiedliche Funktionen anpaßbares Modul aus, um ganz
verschiedene Anforderungen erfüllende Anlagen zu erstellen.
Bedingt durch solch ein morphologisch einheitlich
gestaltetes Modul zeichnen sich die Anlagen nach der
Erfindung darüber hinaus durch geringe Abmessungen aus. Bei
Bedarf können sie durch Vergrößerung des die Module
aufnehmenden Turms oder durch Errichtung eines weiteren aus
Modulen gestapelten Turms beliebig erweitert werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Hierbei
zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer als Turm ausgebildeten
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Kondensatormoduls des
Turms gemäß Fig. 1 nach Entfernen einer die
Frontwand dieses Moduls bildenden Abdeckung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Kondensatormodul gemäß
Fig. 2 nach Einsetzen der Abdeckung,
Fig. 4 eine Frontansicht eines Steuermoduls des Turms
gemäß Fig. 1 nach Entfernen einer die Frontwand
dieses Moduls bildenden Abdeckung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Steuermodul gemäß Fig. 4
nach Einsetzen der Abdeckung,
Fig. 6 eine Frontansicht eines Leermoduls des Turms
gemäß Fig. 1 nach Entfernen einer die Frontwand
dieses Moduls bildenden Abdeckung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Leermodul gemäß Fig. 6
nach Einsetzen der Abdeckung,
Fig. 8 eine Frontansicht eines Leermoduls einer zweiten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage nach
Entfernen einer die Frontwand dieses Moduls
bildenden Abdeckung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Leermodul gemäß Fig. 3
nach Einsetzen der Abdeckung,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer mittels Schrauben
gesicherte Steckverbindung zweier benachbarter
Module des Turms gemäß Fig. 1, und
Fig. 11 eine Aufsicht auf einen längs XI-XI geführten
Schnitt durch die Steckverbindung gemäß Fig. 10.
In allen Figuren sind gleichwirkende Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 ist eine als
selbsttragender Turm 1 ausgebildete Blindleistungs-
Kompensationsanlage nach der Erfindung dargestellt. Der Turm
1 besteht aus kastenförmig ausgebildeten und übereinander
gestapelten Modulen. Mit den Bezugszeichen 2, 3, 4 sind drei
gleichartig aufgebaute und gleiche Funktionen erfüllende
Kondensatormodule bezeichnet, welche auf einem den Boden des
Turms 1 bildenden Leermodul 5 ruhen. Auf das
Kondensatormodul 4 ist ein Steuermodul 6 gestapelt, welches
seinerseits ein als Abdeckung wirkendes Leermodul 7 trägt.
In den Fig. 2 bis 7 sind das Kondensatormodul 2, das
Steuermodul 6 und das Leermodul 5 jeweils in Frontansicht
und in Draufsicht genauer dargestellt. Wie aus den Fig. 2
und 3 ersichtlich ist, weist das Kondensatormodul 2 (und
entsprechend jedes der anderen Kondensatormodule 3, 4) ein
Gehäuse 8 auf, welches eine als Abdeckung 9 ausgeführte
Frontwand, eine Rückwand 10 und zwei Seitenwände 11, 12
enthält. Nach oben und unten ist das Gehäuse 8 offen. Das
Gehäuse 8 ist geerdet und besteht vorzugsweise aus einem
Metall, wie etwa Stahlblech.
An frontseitigen Enden 13, 14 der Seitenwände 11, 12 ist die
Abdeckung 9 angebracht. Die Abdeckung 9 kann bei
Wartungsarbeiten durch Lösen von Schrauben 15 (Fig. 1) leicht
vom Kondensatormodul 2 entfernt werden. Um während des
Betriebs der Anlage zumindest teilweise ins Innere des
Gehäuses 8 einsehen zu können, kann die Abdeckung 9 mit
Vorteil aus transparentem Material, wie etwa anorganischem
oder organischem Glas, bestehen.
Parallel zur Abdeckung 9 des Gehäuses 8 ist eine an dessen
Seitenwänden 11, 12 befestigte Montagewand 16 erstreckt.
Diese Montagewand 16 trägt von der Abdeckung 9 geschützte
Komponenten der elektrischen Anlage, wie einen
Sammelschienenabschnitt 17, eine Sicherung 18, ein
Leistungsschütz 19 und eine Klemmleiste 20 zur Aufnahme von
Steuerleitungen, welche Leistungsschütz 19 und Steuermodul 6
miteinander verbinden.
Zwischen Montagewand 16 und Rückwand 10 ist eine parallel zu
Rückwand 10 und Montagewand 16 erstreckte und an den
Seitenwänden 11, 12 des Gehäuses 8 befestigte Schottungswand
21 vorgesehen. Diese Schottungswand unterteilt einen von der
Rückwand 10 und Abschnitten der beiden Seitenwände 11, 12
sowie von der Montagewand 16 umschlossenen, nach oben und
unten offenen Raum des Kondensatormoduls 2 in zwei Teilräume
22, 23, welche mit entsprechenden Teilräumen der weiteren
Kondensatormodule 3, 4 zwei in vertikaler Richtung
erstreckte Kanäle bilden. Der zwischen Montagewand 16 und
Schottungswand 21 vorgesehene Teilraum 22 dient der Aufnahme
mehrerer an der Schottungswand 21 befestigter Drosseln 24. Der
zwischen Schottungswand 21 und Rückwand 10 vorgesehene
Teilraum 23 dient der Aufnahme von einem oder mehreren
ebenfalls an der Schottungswand 21 befestigten
Leistungskondensatoren 25.
Auf seiner Oberseite weist das Gehäuse 8 als Halteleisten
26, 27 ausgebildete Führungselemente auf, welche beim
Stapeln mit Führungselementen des im Turm 1 benachbart
angeordneten Kondensatormoduls 3 zusammenwirken.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist das
Steuermodul 6 ein Gehäuse 28 auf, welches entsprechend dem
Gehäuse 8 des Kondensatormoduls 2 ausgebildet ist, im
Unterschied zu diesem jedoch lediglich eine Montagewand 29,
nicht aber die Schottungswand 21 enthält. Gegebenenfalls ist
es möglich, das als Abdeckung des Turmes 1 auf seiner
Oberseite gelagerte Leermodul 7 unter Abschluß der nach
oben offenen Seitenfläche in das Gehäuse 28 zu integrieren.
Entsprechend der beim Gehäuse 8 des Kondensatormoduls 2
vorgesehenen Montagewand 16 dient auch die beim Gehäuse 28
des Steuermoduls 6 vorgesehene, entsprechend ausgebildete
und befestigte Montagewand 29 der Halterung eines
Sammelschienenabschnitts 30 und einer Klemmleiste 31 für die
Steuerleitungen zu den Leistungsschützen 19. Darüber hinaus
trägt die Montagewand 29 aber auch ein über die
Steuerleitungen auf die Leistungsschütze 19 wirkendes
Steuer- und Regelelement 32, welches je nach Anforderung das
Öffnen oder Schließen eines oder mehrerer der
Leistungsschütze 19 veranlaßt.
Ein vom der Rückwand 10, der Montagewand 29 und Abschnitten
der beiden Seitenflächen 11, 12 umschlossener Raum des
Gehäuse 28 kann der Aufnahme zusätzlicher Komponenten, wie
eines Anpaßtransformators für die Stromversorgung des
Steuer und Regelelementes 32 und der Leistungsschütze 19
und/oder eines oder mehrerer Ventilatoren, dienen.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, weist das
Leermodul 5 ein Gehäuse 33 auf, welches ebenfalls
entsprechend dem Gehäuse 8 des Kondensatormoduls 2
ausgebildet ist, im Unterschied zu diesem jedoch lediglich
eine Montagewand 34, nicht aber die Schottungswand 21
enthält. Gegebenenfalls ist es möglich, das als Boden des
Turmes 1 eingesetzte Leermodul 5 nach unten abzuschließen.
Entsprechend dem als Abdeckung eingesetzten Leermodul 7 ist
es dann notwendig, die Frontwand (Abdeckung 9) und/oder die
Seitenwände 11, 12 dieses Moduls luftdurchlässig auszubilden
(Fig. 1).
Im Unterschied zu den Gehäusen 8 und 28 dient die beim
Gehäuse 33 des Leermoduls 5 vorgesehene, entsprechend
ausgebildete und befestigte Montagewand 34 der Halterung
eines Leiterteils, welches an den im benachbarten
Kondensatormodul 2 angeordneten Sammelschienenabschnittes 17
anschließbar ist und welches durch das Gehäuse 33 aus dem
Turm 1 geführt werden kann. Das Leiterteil ist im
allgemeinen ein von außen in den Turm 1 geführtes und an
der Montagewand 34 gehaltenes Kabel 35.
Das Leiterteil kann aber auch ein Sammelschienenabschnitt
sein, welcher durch das Gehäuse 33 hindurch aus dem Turm 1
zu einem anderen beispielsweise ebenfalls als Turm
ausgebildeten Teil der Anlage geführt ist. Eine solche
Ausführungsform eines Leermoduls 5 mit einem an der
Montagewand 34 gehaltenen, gewinkelt ausgeführten
Sammelschienenabschnitt ist aus den Fig. 8 und 9
ersichtlich.
In einem von der Rückwand 10, der Montagewand 34 und
Abschnitten der beiden Seitenwände 11, 12 umschlossenen Raum
des Gehäuses 33 ist ein Ventilator 37 vorgesehen.
In den Fig. 10 und 11 ist die bei der Montage des Turmes
1 zwischen zwei im Turm 1 benachbarten Modulen,
beispielsweise dem Leermodul 5 und dem Kondensatormodul 2,
vorgesehene Verbindung dargestellt. Hieraus ist zu ersehen,
daß die Halteleiste 26 etwa durch Verschweißen an der
Innenseite der Seitenwand 11 des Gehäuses 33 des Leermoduls
5 befestigt und ins Gehäuseinnere gebogen ist. Gegenläufig
nach innen gebogen ist die in den Fig. 10 und 11 nicht
dargestellte Halteleiste 27 ausgebildet. Die Halteleisten
26, 27 sind an ihren über die Seitenwände 11, 12 in
vertikaler Richtung vorstehenden Ecken 38 jeweils
angeschrägt. Die Module 2 bis 6 weisen gleichartig
ausgebildete und angeordnete Halteleisten auf.
Beim Stapeln der Module wird das Kondensatormodul 2 mit
seiner nach unten offenen Gehäuseseite auf das Leermodul 5
gestapelt. Hierbei dringen die Halteleisten, z. B. 26, des
Leermoduls 5 an der offenen Gehäuseseite in das Gehäuse 8
des Kondensatormoduls 2 ein. Das Eindringen wird durch die
angeschrägten Ecken 38 und die nach innen gebogenen Enden
der Halteleisten, z. B. 26, erleichtert. Die Innenflächen der
Seitenwände, z. B. 11, des Gehäuses 8 des Kondensatormoduls 2
werden nun längs der Halteleisten, z. B. 26, vertikal solange
nach unten geführt bis die unteren Kanten, z. B. 39, dieser
Seitenwände auf den oberen Kanten der Seitenwände, z. B. 11,
des Leermoduls 5 aufsitzen und die Halteleisten, z. B. 26,
nun von den Seitenwänden des Gehäuses 8 überdeckt sind.
Nach dem Stapeln bilden die zusammenwirkenden
Führungselemente der beiden im Turm 1 benachbarten Module
eine Steckverbindung. Diese Steckverbindung wird mittels
mindestens einer Schraubverbindung 40 gesichert. Hierbei
wird vorzugsweise jede Halteleiste, z. B. 26, mit der
Seitenwand, z. B. 11, des im Turm 1 benachbarten Moduls
verschraubt.
Nach der Fertigstellung des Turmes 1 werden die
Sammelschienenabschnitte 17, 30 sowie gegebenenfalls auch 36
mittels Überbrückungsteilen miteinander verbunden und die so
gebildete Sammelschiene an das Kabel 35 und über die
Leistungsschütze 19 an die bei jedem der Kondensatormodule
2, 3, 4 vorgesehenen Serienschaltungen von Drosseln 24 und
Leistungskondensatoren 25 angeschlossen. Zusätzlich wird das
Steuer- und Regelelement 32 über die an den Klemmleisten 20
befestigten Steuerleitungen mit den Steuerelementen der
Leistungsschütze 19 verbunden.
Die bei der Montage des Turmes 1 durch Aneinanderreihen der
Teilräume 22 und 23 gebildeten Kanäle dienen der Entfernung
warmer und der Zufuhr kühler Luft. Hierbei kann der im
Leermodul 5 vorhandene Raum mit Vorteil zum Einbau des die
Luftzirkulation fördernden Ventilators 37 ausgenutzt werden.
Die Zufuhr kühler Luft und die Entfernung der im Turm 1
erwärmten Luft ist durch die durchlässig ausgebildeten
Seitenflächen der als Boden bzw. der als Abdeckung des
Turmes 1 vorgesehenen Leermodule 5 und 7 gewährleistet.
Dadurch, daß die Drosseln 24 in einem gegenüber den
Leistungskondensatoren 25 abgetrennten, vertikal erstreckten
Kanal angeordnet sind, sind diese Leistungskondensatoren 25
vor unerwünschter Erwärmung durch die vergleichsweise viel
Wärme abgebenden Drosseln 24 geschützt und können zugleich
durch Zufuhr kühler Luft auf annähernd konstanter Temperatur
gehalten werden. Durch Anordnung der gegenüber allen anderen
Komponenten besonders schweren Drosseln 24 in der Mitte des
Turmes 1 wird dessen Schwerpunkt nach innen verlegt und
dadurch eine erhöhte Stabilität erreicht. Zugleich können so
besonders kurze Stromverbindungen zwischen den einzelnen
aktiven Komponenten der Blindleistungs-Kompensationsanlage
erzielt werden.
Je nach Anforderung kann die Blindleistungs-
Kompensationsanlage auch unverdrosselt ausgeführt sein und
der Turm 1 eine Kondensatorbatterie sein. Eine weitere
Anwendung findet die erfindungsgemäße Anlage als Saugkreis
wie etwa Umrichtern oder Lichtbogenöfen. Alle Anwendungen
der erfindungsgemäßen Anlage zeichnen sich jedoch dadurch
aus, daß sie ohne großen Aufwand und bei minimalem
Platzbedarf auf beliebige Leistung erweitert werden können.
Bezeichnungsliste
1 Turm
2, 3, 4 Kondensatormodule
5 Leermodul
6 Steuermodul
7 Leermodul
8 Gehäuse
9 Abdeckung
10 Rückwand
11, 12 Seitenwände
13, 14 Enden
15 Schrauben
16 Montagewand
17 Sammelschienenabschnitt
18 Sicherung
19 Leistungsschütz
20 Klemmleiste
21 Schottungswand
22, 23 Teilräume
24 Drosseln
25 Leistungskondensatoren
26, 27 Führungselemente
28 Gehäuse
29 Montagewand
30 Sammelschienenabschnitt
31 Klemmleiste
32 Steuer- und Regelelement
33 Gehäuse
34 Montagewand
35 Kabel
36 Sammelschienenabschnitt
37 Ventilator
38 Ecken
39 Kanten
40 Schraubverbindung
2, 3, 4 Kondensatormodule
5 Leermodul
6 Steuermodul
7 Leermodul
8 Gehäuse
9 Abdeckung
10 Rückwand
11, 12 Seitenwände
13, 14 Enden
15 Schrauben
16 Montagewand
17 Sammelschienenabschnitt
18 Sicherung
19 Leistungsschütz
20 Klemmleiste
21 Schottungswand
22, 23 Teilräume
24 Drosseln
25 Leistungskondensatoren
26, 27 Führungselemente
28 Gehäuse
29 Montagewand
30 Sammelschienenabschnitt
31 Klemmleiste
32 Steuer- und Regelelement
33 Gehäuse
34 Montagewand
35 Kabel
36 Sammelschienenabschnitt
37 Ventilator
38 Ecken
39 Kanten
40 Schraubverbindung
Claims (18)
1. Elektrische Anlage für ein Mittel- oder
Niederspannungsnetz, insbesondere zur Kompensation von
Blindleistung und/oder zum Absaugen harmonischer
Oberschwingungen, mit mindestens einem Kondensatormodul
(2, 3, 4) und mindestens einem Steuermodul (6), bei der
das mindestens eine Kondensatormodul mindestens einen
Sammelschienenabschnitt (17) und mindestens einen zum
Sammelschienenabschnitt schaltbaren oder davon
trennbaren Leistungskondensator (25) und das mindestens
eine Steuermodul mindestens ein die Zuschaltung oder
Trennung des mindestens einen Leistungskondensators
bewirkendes Steuer- und Regelelement (32) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine
Kondensatormodul (2, 3, 4) und das mindestens eine
Steuermodul (6) sowie gegebenenfalls vorgesehene
weitere Module (5, 7) jeweils kastenförmig ausgebildet
sind und jeweils ein zumindest eine Front- und eine
Rückwand (10) sowie zwei Seitenwände (11, 12)
enthaltendes, zumindest nach oben oder nach unten
offenes Gehäuse (8, 28, 33) aufweisen, und daß
zumindest ein Teil der Module an ihren offenen
Gehäuseseiten aufliegend unter Bildung eines
selbsttragenden Turms (1) übereinander gestapelt sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Turm (1) mindestens Leermodul (5) enthält.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Leermodul (5) als Boden des Turms
(1) eingesetzt ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Leermodul (5)
ein durch sein Gehäuse (33) aus dem Turm (1) geführtes
Kabel (35) enthält, welches an den im benachbarten
Kondensatormodul (2) vorgesehenen
Sammelschienenabschnitt (17) angeschlossen ist (Fig.
6 und 7).
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Leermodul (5)
einen durch eine der beiden Seitenwände (11, 12) seines
Gehäuses (33) in einen benachbarten - vorzugsweise aus
Modulen aufgebauten - Teil der elektrischen Anlage
geführten Sammelschienenabschnitt (36) aufweist
(Fig. 8 und 9).
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Leermodul (5)
mindestens einen Ventilator (37) aufweist (Fig. 9).
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß neben dem als Boden des Turms (1)
verwendetes Leermodul (5) ein als Abdeckung des Turms
(1) eingesetztes weiteres Leermodul (7) vorgesehen ist,
und daß jeweils mindestens eine der Seitenwände (11,
12) und/oder die Frontwand jedes der Gehäuse (33) der
als Boden und Abdeckung eingesetzten Leermodule (5, 7)
luftdurchlässig ausgebildet sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäuse (8, 28, 33) der Module
jeweils eine an den frontseitigen Enden (13, 14) der
Seitenwände (11, 12) angebrachte, leicht entfernbare
Abdeckung (9) enthalten.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens einen Kondensatormodul (2, 3, 4) und das
mindestens einen Steuermodul (6) jeweils eine parallel
zur Abdeckung (9) erstreckte und an den Seitenwänden
(11, 12) des Gehäuses (8, 28) befestigte Montagewand
(16, 29) enthalten, auf welcher von der Abdeckung (9)
geschützte Komponenten der elektrischen Anlage
befestigt sind.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
beim mindestens einen Kondensatormodul (2, 3, 4) auf
der Montagewand (16) zumindest der mindestens eine
Sammelschienenabschnitt (17), mindestens eine Sicherung
(18) und mindestens ein Leistungsschütz (19) und beim
mindestens einen Steuermodul (6) zumindest mindestens
ein Sammelschienenabschnitt (30) sowie das mindestens
eine Steuer- und Regelelement (32) befestigt sind
(Fig. 2 bis 5).
11. Anlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß beim mindestens einen
Kondensatormodul (z. B. 2) zwischen Montagewand (16) und
Rückwand (10) des Gehäuses (8) eine parallel zu
Rückwand (10) und Montagewand (16) erstreckte und an
den Seitenwänden (11, 12) des Gehäuses (8) befestigte
Schottungswand (21) vorgesehen ist, welche einen von
der Rückwand (10) und Abschnitten der beiden
Seitenwände (11, 12) sowie von der Montagewand (16)
umschlossenen, nach oben und unten offenen Raum des
Kondensatormoduls in zwei Teilräume (22, 23)
unterteilt, welche mit entsprechenden Teilräumen
weiterer Kondensatormodule (z. B. 3, 4) zwei in
vertikaler Richtung erstreckte Kanäle bilden (Fig. 3).
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zwischen Montagewand (16) und Schottungswand (21)
vorgesehener erster Teilraum (22) der Aufnahme
mindestens einer Drossel (24) und ein zwischen
Schottungswand (21) und Rückwand (10) vorgesehener
zweiter Teilraum (23) der Aufnahme des mindestens
Leistungskondensators (25) dient.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Modul (z. B. 5) auf seiner
Ober- oder Unterseite mindestens ein Führungselement
aufweist, welches beim Stapeln der Module mit dem
mindestens einen Führungselement eines im Turm (1)
benachbart angeordneten Moduls (z. B. 2) zusammenwirkt.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Stapeln die zusammenwirkenden Führungselemente
zweier im Turm (1) benachbarter Module (z. B. 5, 2) eine
Steckverbindung bilden.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steckteil der Steckverbindung mindestens zwei
Halteleisten (26, 27) aufweist, welche jeweils an den
Seitenwänden (11, 12) des Gehäuses (z. B. 33) befestigt
über die Seitenwände (11, 12) vorstehend ins
Gehäuseinnere gebogen und nach dem Stapeln von den
Seitenwänden (11, 12) des benachbarten Moduls (z. B. 2)
überdeckt sind (Fig. 10, 11).
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteleisten (26, 27) an ihren über die Seitenwände
(11, 12) vorstehenden Ecken (38) jeweils angeschrägt
sind.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steckverbindung vorzugsweise
mittels mindestens einer Schraubverbindung (40)
gesichert ist.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 15 oder 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (26, 27)
eines der Module (z. B. 2) an den Seitenwänden (11, 12)
des benachbarten Moduls (z. B. 2) verschraubt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208612 DE4208612A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Elektrische anlage fuer ein mittel- oder niederspannungsnetz, insbesondere zur kompensation von blindleistung und/oder zum absaugen harmonischer oberschwingungen |
CH51693A CH684724A5 (de) | 1992-03-18 | 1993-02-19 | Elektrische Anlage für ein Mittel- oder Niederspannungsnetz, insbesondere zur Kompensation von Blindleistung und/oder zum Absaugen harmonischer Oberschwingungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208612 DE4208612A1 (de) | 1992-03-18 | 1992-03-18 | Elektrische anlage fuer ein mittel- oder niederspannungsnetz, insbesondere zur kompensation von blindleistung und/oder zum absaugen harmonischer oberschwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208612A1 true DE4208612A1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6454330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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