DE2255688C3 - Elektrisches Gerät, bei dem ein elektrische Bauelemente tragender Einbau aus einem oben zu öffnenden Gehäuse herausziehbar ist - Google Patents

Description

3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der »5 Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Stufen (8) von der Oberseite des Gehäuses (1) Gerät, insbesondere Steuergerät mit einem ölgekühletwa gleich der Länge der Stützen (11) ist. ten Leistungsteil und einem darüber angeordneten ' 4. Elektrisches Gerät nach einem der An- Steuerteil, bei dem ein elektrische Bauelemente sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tragender Einbau aus einem oben zu öffnenden GeStufen (8) die untere Begrenzung einer Gehäuse- 30 häuse herausziehbar ist.

erweiterung bilden, die in der Normalstellung Ein solches Gerät ist aus der deutschen Patenteinen Einbauabschnitt (7) aufnimmt, der einen schrift 1 808 887 bekannt. Da der im Inneren des gegenüber dem darunter befindlichen weiteren Gehäuses befindliche Einbau nicht zugänglich ist, Einbauabschnitt (6) vergrößerten Querschnitt hat muß er zur Reparatur, Inspektion od. dgl. aus dem und auf den Stufen aufliegt. 35 Gehäuse nach oben herausgezogen und auf einer

5. Elektrisches Gerät nach einem der An- Unterlage abgestellt werden. Dies ist in der Regel sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht am Einbauort möglich, weil dort die entspre-Stützen (11) unter einer sie nach außen verlagern- chenden Abstellflächen fehlen und bei ölgekühlten den Federkraft stehen. Geräten eine Verschmutzung durch das abtropfende

6. Elektrisches Gerät nach einem der An- 4° öl erfolgen würde.

sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Der britischen Patentschrift 584 818 ist ein elek-

Eingriff mit den Stützen (11) bestimmte Führun- trisches Gerät zu entnehmen, bei dem ein elektrische gen (14) im Gehäuse (1) vorgesehen sind, welche Bauteile tragender Einbau innnerhalb eines Gehäuses die Stützen beim Absenken des Einbaus (S) in die aus einem ölgefüllten Gehäuseunterteil in ein öl-Normalstellung verlagern. 45 freies Gehäuseoberteil hochziehbar und dort mittels

7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6, da- einer schwierig zu handhabenden Schraubenhalterung durch gekennzeichnet, daß die Führungen (14) an einem Abdeckteil des Gehäuseoberteils abstützbar schrägstehende Schienen sind, die von einem ist. Das Gehäuseoberteil weist in einer Seitenwand Punkt nahe der Stufe (8) zu einem Punkt nahe eine durch eine Klappe verschließbare Öffnung auf, der Bodenmitte verlaufen. 50 durch die der hochgezogene Einbau nur von einer

8. Elektrisches Gerät nach einem der An- Seite her zugänglich ist. Der Einbau ist folglich nicht sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oben aus dem Gehäuse herausziehbar.

Stützen (11) eine vorgegebene äußere Spreiz- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

stellung haben, bei der die unteren Enden (13) elektrisches Gerät der eingangs beschriebenen Art zu der Stützen etwa am Übergang von der Stufe (8) 55 schaffen, bei dem der Einbau ohne Schwierigkeiten zu einem oberen Wandabschnitt (10) liegen, und an Ort und Stelle repariert und allseitig inspiziert daß dieser Wandabschnitt zur Bildung eines seit- werden kann.

liehen Anschlags (15) den Einbau (5) in der ange- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, hobenen Stellung etwas überlappt. daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwände

9. Elektrisches Gerät nach einem der An- 60 des Gehäuses an der Innenseite eine Stufe aufweisen sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß und daß der Einbau am unteren Ende Stützen trägt, mindestens eine Seitenwand (2) des Gehäuses (1) die aus einer Stellung zwischen diesen Seitenwänden oberhalb der Stufe (8) eine Öffnung (22) auf- in eine den Seitenwandabstand übersteigende Spreizweist, deren Größe den Querschnitt eines für das stellung und zurück verlagerbar sind.

Gerät bestimmten Mehrfachsteckers (23) über- 65 Bei dieser Konstruktion wird das Gehäuse selbst steigt, und daß diese Öffnung durch eine Deck- zum Abstellen des Einbaus verwendet. Die Stützen platte (24) verschlossen ist, welche wasserdichte halten den Einbau in einer solchen Höhenlage im Kabeldurchführungsbuchsen (25) trägt. wesentlichen oberhalb des Gehäuses, daß alle elek-

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trischen Bauelemente praktisch allseitig gut zugang- eine Deckplatte verschlossen sein, welche wasserlich sind. Das Verlagern der Stützen in eine den dichte Kabeldurchführungsbuchsen trägt. Diese öff-Seitenwandabstand überschreitende ."jpreizstellung nupg erlaubt es, unabhängig von der automatischen und zurück ist auf einfache Weise von Hand durch- Rückstellung, Maßnahmen an den Stützen vorzuführbar. Die Verlagerung nach außen läßt sich ebenso 5 nehmen. Sie hat ferner den Vorteil, daß nach Abeinfach selbsttätig durchführen. Bei ölgekühlten Ge- nehmen der Deckplatte der Mehrfachstecker volliäten kann das öl unmittelbar in das GeLäuse ständig aus dem Gehäuse entfernt werden kann und zurücktropfen. daher das Anheben des Einbaus nicht bebindert.

Besonder günstig ist es, wenn jede Stütze um eine Mit besonderem Vorteil weist der Einbau am

zu den Stufen parallele Achse schwenkbar, in der io oberen Teil Handgriffe auf. In der Regel steht am NormalsteHung an den Boden des Einbaus geklappt Einbauort kein Kran od. dgl. zur Verfügung. Da der und von dort um einen Winkel von etwas mehr als Einbau nur um eine bestimmte Höhe angehoben 90° nach unten und außen schwenkbar ist. Derartige werden muß, genügen diese Handgriffe selbst bei Klappstützen nehmen in der Normalstellung keinen verhältnismäßig schweren Geräten, zusätzlichen Platz ein, haben aber eine gewisse Länge, 15 Bei einer Ausführungsform weist der Einbau im die es gestattet, den Einbau mit einem gewissen Ab- oberen Teil Steckplatinen mit gedruckten Schaltunstand oberhalb der Stufe abzustellen. Has bedeutet, gen auf, die durch einen Klappdeckel gesichert und daß sich der Einbau in der Inspektionsstellung mit geführt sind, und die Handgriffe sind als Verlänge-Abstand oberhalb des Gehäuses befindet oder daß rung des Klappdeckelrahmens ausgebildet, der mittels die Stufe gegenüber der Oberseite des Gehäuses um ao einer starken, dem Einbaugewicht angepaßten Vereinen wählbaren Abstand nach unten versetzt sein riegelung in seiner Verschlußlage gehalten ist. kann. Vorzugsweise bildet die Stufe den oberen Ab-

Insbesondere kann der Abstand der Stufen von der schluß von Kühlrippen, welche von der Seitenwand Oberseite des Gehäuses etwa gleich der Länge der nach außen vorspringen. Diese Maßnahme erlaubt Stützen sein. a? es, mit einer verhältnismäßig dünnen Wandstärke

Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die auszukommen, trotzdem aber eine ausreichende Stufen die untere Begrenzung einer Gehäuse- Stabilität zur Abstützung des Gewichts des Einbaus erweiterung bilden, die in der Normalstellung nnen zu erhalten.

Einbauabschnitt aufnimmt, der einen gegenüber dem Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines

darunter befindlichen Einbauabschnitt vergrößerten 30 schematisch in der Zeichnung dargestellten AusQuerschnitt hat und auf den Stufen aufliegt. Dies fiihrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt ergibt einen platzsparenden Aufbau, wobei die Stufen F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch das

von vornherein zur Aufnahme des Einbaugewichts erfindungsgemäße Gerät in seiner Normalstellung bei ausgelegt sind. abgenommenem Deckel,

Zweckmäßigv'rweise stehen die Stützen unter einer 35 F i g. 2 das erfindungsgemäße Gerät in der angesie nach außen verlagernden Federkraft. Wird der hobenen Inspektionsstellung und strichpunktiert eine Einbau nach oben gezogen, so gehen die Stützen Zwischenstellung,

automatisch in die Spreizstellung, in der sie sich auf F i g. 3 die Seitenansicht des oberen Teils des Ein-

den Stufen abstützen können. baus in Richtung des Pfeiles A in F i g. 2,

Ferner können zum Eingriff mit den Stützen be- 40 F i g. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des stimmte Führungen im Gehäuse vorgesehen werden, linken oberen Gehäuseteils der F i g. 1 und \ lche die Stützen beim Absenken des Einbaus in Fig. 5 eine Seitenansicht einer Stütze in der

die Normalstellung verlagern. Führung.

<*#tei federbelasteten Klappstützen genügt es, wenn Das Gehäuse 1 besteht aus zwei kürzeren Seiten-

die Führungen schrägstehende Schienen sind, die von 45 wänden 2, zwei längeren Seitenwänden 3 und einem einem Punkt nahe der Stufe zu einem Punkt nahe der Boden 4. Ein Einbauteil 5 weist einen unteren Bodenmitte verlaufen. Leistungsteil 6 und einen oberen Steuerteil 7 größe-

Damit die Stützen beim Abstellen auf der Stufe ren Querschnitts auf. Letzterer liegt mit seiner Unteivon den Führungen unabhängig sein können, ist es kante in der Normalstellung (Fig. 1) auf einer empfehlenswert, wenn die Stützen eine vorgegebene 50 Stufe 8 der Seitenwände 2 und 3 auf. Die Seitenäußere Spreizstellung haben, bei der die unteren wände sind mit Kühlrippen 9 versehen, welche in Enden der Stützen etwa am Übergang von der Stufe F i g. 1 nur angedeutet und in F i g. 4 genauer darzu einem oberen Wandabschnitt liegen, und wenn gestellt sind. Oberhalb der Stufe setzt sich jede dieser Wandabschnitt zur Bildung eines seitlichen Seitenwand nvt einem Wandabschnitt ϊθ fort. Anschlags den Einbau in der angehobenen Stellung 55 An der Unterseite des Einbaus 5 sind Stützen 11 etwas überlappt. Wird nämlich der Einbau seitlich vorgesehen, die um Achsen 12 schwenkbar sind und bis zu dem einen Anschlag verschoben, kommt die in der Normalstellung die in der F i g. 1 veranschau-Stiitze auf der gegenüberliegenden Seite vollständig lichte Klapplage haben. Die freien Enden 13 greifen von ihrer Stufe frei und kann durch leichtes Neigen dabei hinter Führungsschienen 14, welche als eindes Einbaus in dieser Stellung gehalten werden. 60 fache Winkeleisen an den Seitenwänden 3 befestigt Durch seitliche Verlagerung des Einbaus bis zum sind und von einem Punkt nahe der Stufe 8 zu zweiten Anschlag kann auch die zweite Stütze von einem Punkt nahe der Bodenmitte führen. Fig. der Stufe entfernt werden. zeigt eine aus Draht gebogene Stütze H₅ die mit ihren

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann freien Enden 13 geführt ist.

mindestens eine Seitenwand des Gehäuses oberhalb 65 Die Stützen 11 stehen unter der Kraft einer nicht der Stufe eine öffnung aufweisen, deren Größe den veranschaulichten, sie nach unten und außen klap-Querschnitt eines für das Gerät bestimmten Mehr- penden Feder. Wenn daher der Einbau 5 nach oben fachsteckers übersteigt, und diese öffnung kann durch gezogen wird, gleiten die freien Enden 13 längs der

Führung 14 nach außen (strichpunktierte Stellung in oben herausgezogen werden kann. Diese Handgriffe

Fig. 2) und werden automatisch in die Lage ge- sind bis in die Mittelebene reichende Verlängerungen

bracht, in der sich die freien Enden 13 auf den eines Klappdeckels 17, der zum Einführen von Steck-

Stufen 8 abstützen. Die maximale Spreizstellung der platinen 18 mit gedruckten Schaltungen in die strich-

Stützen 11 ist so bemessen, daß die Stützen etwa die 5 punktierte Lage 17' gebracht werden kann. In der

in F i g. 2 veranschaulichte Lage haben, bei der die ausgezogenen Stellung dagegen hält der Klappdeckel

freien Enden sich am Übergang von der Stufe 8 zum diese Steckplatinen zwischen seiner Unterseite und

Wandabschnitt 10 befinden. In dieser Stellung ist der dem übrigen Gestell 19 sicher fest. In dieser Stellung

gesamte Einbau frei zugänglich. Er kann inspiziert muß er mit einem starken Zapfen oder einer anderen

und repariert werden. Vom Leistungsteil 6 ab- io Verriegelungsvorrichtung 20 gesichert sein. Andere

tropfendes öl gelangt unmittelbar in das Gehäuse 1 Bauelemente 21 des Steuerteils 7 sind nur angedeutet,

zurück. Wie Fig. 4 zeigt, ist in dem Wandabschnitt 10

Die Wandabschnitte 10 sind so hoch, daß in der oberhalb der Stufe 8 eine Öffnung 22 vorgesehen, die

Inspektionsstellung eine gewisse Überlappung mit eine solche Größe hat, daß ein Mehrfachstecker 23

dem Einbau 5 vorhanden ist, so daß sich bei einer 15 hindurchgeführt werden kann. Die Öffnung 22 ist

seitlichen Verlagerang dieses Einbaus ein Anschlag durch eine Deckplatte 24 verschlossen, in der sich

15 ergibt. In dieser Anschlagstellung hat das freie Buchsen 25 befinden, durch welche Kabel 26 wasser-

Ende 13 der gegenüberliegenden Stütze 11 eine Lage dicht hindurchgeführt sind. Die Deckplatte 24 ist

genau über der Führung 14. Durch eine leichte mittels Schrauben 27, die in Vorsprünge 28 greifen,

Kippbewegung kann das freie Ende 13 in die Füh- 20 an der Seitenwand 2 befestigt.

rung eingesetzt werden. Wenn nun der Einbau 5 an Bevor der Einbau 5 aus dem Gehäuse 1 heraus-

den gegenüberliegenden Anschlag 15 verlagert wird, gezogen wird, kann man die Deckplatte 24 abschrau-

kann auch das freie Ende 13 der anderen Stütze 11 ben und mitsamt des Mehrfachsteckers abnehmen,

in die zugehörige Führung 14 eingebracht werden. Der Raum oberhalb der Stufe kann daher vollständig

Beim Absenken des Einbaus 5 werden dann die 25 mit dem Steuerteil 7 ausgefüllt werden. Wenn sich

Stützen 11 automatisch in die in Fig. 1 dargestellte der Einbau in der Inspektionsstellung befindet, er-

Klappstellung zurückgeführt. laubt es die Öffnung 22, die auf der Stufe 8 befind-

Am Steuerteil 7 sind zwei Handgriffe 16 vorge- liehe Stütze auch von Hand in die Führung 14

sehen, mit deren Hilfe der Einbau 5 bequem nach zurückzuschieben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

10. Elektrisches Gerät nach einem der AnPatentansprüche: Sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (5) im oberen TeU (7) Handgriffe (16)

1. Elektrisches Gerät, insbesondere Steuergerät aufweist.

mit einem ölgekühlten Leistungsteil und einem 5 11. Elektrisches Gerat nach Anspruch 10, da-

darüber angeordneten Steuerteil, bei dem ein durch gekennzeichnet, daß der Einbau (5) im

elektrische Bauelemente tragender Einbau aus oberen Teil (7) Steckplatinen (18) mit gedruckten

einem oben zu öffnenden Gehäuse herausziehbar Schaltungen aufweist, die durch einen Klappist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei deckel(17) gesichert und geführt sind, und daß

einander gegenüberliegende Seitenwände (2) des j ο die Handgriffe (16) als Verlängerung des Klapp-Gehäuses(l) an der Innenseite eine Stufe (8) auf- deckelrahmens ausgebildet sind, der mittels einer

weisen und daß der Einbau (5) am unteren Ende starken, dem Einbaugewicht angepaßten VerStützen (11) trägt, die aus einer Stellung zwischen riegelung (20) in seiner Verschlußlage gehalten

diesen Seitenwänden in eine dea Seitenwand- ist.

abstand übersteigende Spruzstellung und zurück 15 12. Elektrisches Gerät nach einem der An-

verlagerbar sind. " Sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die

2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, da- Stufe (8) den oberen Abschluß von Kühlrippen durch gekennzeichnet, daß jede Stütze (11) um (9) bildet, welche von der Seitenwand (2) nach eine zu den Stufen (8) parallele Achse (12) außen vorspringen.

schwenkbar, in der Normalstellung an den Boden 20
des Einbaus (5) geklappt und von dort um einen

Winkel von etwas mehr als 90° nach unten und

außen schwenkbar ist.