DE42082C - Neuerung an Filtern mit einem Filterbett aus körnigem Material - Google Patents

Neuerung an Filtern mit einem Filterbett aus körnigem Material

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DE42082C
DE42082C DENDAT42082D DE42082DC DE42082C DE 42082 C DE42082 C DE 42082C DE NDAT42082 D DENDAT42082 D DE NDAT42082D DE 42082D C DE42082D C DE 42082DC DE 42082 C DE42082 C DE 42082C
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DENDAT42082D
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J. W. HYATT in Newark, High Street Nr. 793, Essex, New-Jersey, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/105Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container downward filtration without specifications about the filter material supporting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D24/4673Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element using rotary devices or vibration mechanisms, e.g. stirrers

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentift im Deutschen Reiche vom ιό* Mai 1887 ab.
Um bei Filtern eine möglichst schnelle und wirksame Klärung der zu reinigenden Flüssigkeit zu erzielen, befreie ich das körnige Material des Filterbettes öfters von den aus der Flüssigkeit aufgenommenen Unreinlichkeiten, indem ich durch ein rotirendes Rohr einen continuirlichen Wasserstrom in die unteren Theile des Filterbettes leite, von wo das Wasser nach oben steigt und die mitgerissenen Schmutztheilchen durch ein Ablafsrohr aus dem Filtergefä'fs entfernt. .
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung stellen ein mit erwähnter Einrichtung versehenes Filter im Verticalschnitt und Ansicht von oben dar, worin A das cylindrische, oben gewölbte Filtergefäfs und Αλ eine Oeffnung darstellt, durch welche Arbeiten im Innern ausgeführt werden können; D ist das rotirende Rohr, welches in Fig; 3 in vergröfsertem Mafsstabe in Ansicht von unten und in Fig. 4 im Schnitt nach y-y gezeichnet ist; E ist das ebenfalls in Fig. 5 und 7 in Ansicht, in Fig. 6 im Schnitt nach f-ijr gezeichnete Filterrohr, durch welche das filtrirte Wasser dem Rohr F zugeführt und durch dieses abgelassen werden kann.
Der Arm D ruht mit einem Zapfen drehbar in einem Lager / und erhält seine Rotationsbewegung durch eine auf einen Vierkant oder sonst geeignet aufgesetzte und durch Stopfbüchse G2 geführte Welle G, die durch einen Handgriff G1, welcher mit Klinke in ein aufgesetztes Sperrrad Pl greift, bewegt wird.
Das zu filtrirende oder zum Auswaschen des Filterbettes dienende Wasser gelangt durch das Röhr B und Hahn B\ entweder ersterem entsprechend, in das Gefäfs, oder durch den Hahn B^ zur rotirenden Waschröhre D, aus welcher es durch die im unteren Theile derselben befindlichen Löcher in alle Theile des Filterbettes strömt. Die oben erwähnten Oeffnungen sind für gewöhnlich durch Ventile J, Fig. 4, welche durch Federn P gegen den Ventilsitz geprefst werden, geschlossen -gehalten und gewähren wohl dem mit einigem Druck austretenden Wasser den Durchgang, nicht aber dem Sand oder sonstigem Filtermaterial den Eintritt in die Röhre.
Das rotirende Waschrohr D sitzt, wie erwähnt, mit' einem Zapfen in einem Hohlkörper I und hat mit einem Bund seine Auflagerung auf einen auf der Oberfläche desselben gelegten Dichtungsring H\ gegen welchen der erstere durch eine Feder H"1 geprefst wird.
Das durch den Hahn Βχ in das Filtergefäfs A geführte Wasser wird durch das Auslafsnlterrohr E nach erfolgtem Durchgang durch das Filterbett und dementsprechender Reinigung aufgenommen und durch F abgelassen.
Fig. 5 und 6 zeigen die Construction einer Filterröhre E, welche abgerundet, vierkantig geformt, an allen vier Seiten mit Löchern L versehen und mit einem Faden spiralförmig oder ringförmig umwickelt ist, indem zu diesem Zwecke schraubenförmige . Windungen oder Vertiefungen an den runden Kanten vorgesehen sind, welche breit genug sein müssen, dafs zwischen den einzelnen Windungen des umwickelten Materials noch genügender Raum sl
für den Durchgang des Wassers bleibt. Statt der in Fig. 5 und 6 gezeigten Construction des AuslafsfilteiTohres kann mit demselben Erfolge ein kreuzförmig gerippter Körper angewendet werden, welcher ebenfalls mit Hanffaden oder ähnlichem Material in der vorher angegebenen Weise umwickelt sein mufs, wie in Fig. 8 dargestellt. ;
Hat sich nach einer'Filtrirperiode das Filterbett mit Onreinlichkeiten so versetzt, dafs keine genügend schnelle Klärung der durchgelassenen Flüssigkeit erfolgt, so schliefst man den Hahn B1, öffnet B'2 und führt reines Wasser durch J32 zum Waschrohr D, indem man dasselbe zugleich in eine rotirende Bewegung setzt; durch diese kommen immer neue Theile des Filtermaterials mit dem reinigenden Wasserstrom in Berührung, welcher den- Filtersand von den Unreinlichkeiten befreit, zur Oberfläche des Filterbettes emporsteigt und mit den darin enthaltenen Schmutztheilchen durch das Rohr iV, welches durch den Hahn ΒΆ geschlossen werden kann, abgelassen wird.
Erscheint die Reinigung hinreichend durchgeführt zu sein, so wird ΰ2 und B3 geschlossen und die zu filtrirende Flüssigkeit durch den geöffneten Hahn B'. und Rohr B ■ auf das Filterbett C geleitet, durch welches die Flüssigkeit hindurchgeht und durch das Rohr F geklärt nach aufsen gelangt.
Ein so eingerichtetes Filter kann so oft als nöthig gereinigt und daher im Zustande gröfster Leistungsfähigkeit erhalten werden. Als zweckmä'fsigste Form des Filtergefäfses ist die in Fig. ι der Zeichnung angegebene anzusehen, doch kann auch jedes andere Filter mit den nöthigen Anordnungen, wie sie in der Zeichnung und Beschreibung erläutert sind, versehen werden, um eirie gleiche Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung eines drehbaren Rohrarmes (D) im untersten Theile des Filtermaterials und unter den Filterröhren (E), welcher Arm (D) das Waschwasser durch seinen hohlen Drehzapfen erhält und das-1 selbe nach unten hin in das Filtermaterial leitet, und welcher Arm (D) event, mit sich nach aufsen öffnenden und durch Federn auf ihre Sitze gehaltenen Ventilen, Fig. 4, versehen sein kann.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Filter die Anordnung von kantigen Filterröhren (E, Fig. 5 bis 8) mit eingebogenen, Längskanäle bildenden Wänden, um welche Draht oder Fäden aus Pflanzenstoff schraubengangförmig gewickelt sind, so dafs zwischen den Windungen Raum für den Durchgang des Wassers bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42082D Neuerung an Filtern mit einem Filterbett aus körnigem Material Expired - Lifetime DE42082C (de)

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