DE4206658A1 - Sicherheitseinrichtung gegen ueberdruckversagen eines kernreaktor-druckbehaelters - Google Patents
Sicherheitseinrichtung gegen ueberdruckversagen eines kernreaktor-druckbehaeltersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung
gegen Überdruckversagen eines Kernreaktor-Druckbehälters bei
ungenügender Kernkühlung.
Wird bei einem Kernkraftwerk im allgemeinen und bei einem
Druckwasserreaktor-Kernkraftwerk im besonderen das äußerst
unwahrscheinliche Versagen sämtlicher Kühleinrichtungen des
Reaktorkerns unterstellt, so besteht die Gefahr, daß der
Reaktorkern überhitzt wird. Bei einem Druckwasser-Kernkraft
werk wird ein unzulässiger Überdruck im Primärkreis durch
das Druckhaltesystem mit Sprüh- und Abblaseeinrichtungen
vermieden. Ein Abblasebehälter dient dazu, den beim Öffnen
der Druckhalter-, Abblase- und Sicherheitsventile und der
Volumenregelsystem-Sicherheitsventile abgeblasenen Dampf zu
kondensieren. Der Abblasebehälter ist zu etwa zwei Dritteln
mit Wasser gefüllt, darüber befindet sich ein Stickstoff-Pol
ster. Bei Druckwasserreaktoren herrscht im Primärkreis ein
Druck von z. B. 158 bar.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, den Abblase-An
sprechdruck im Kühlkreis eines Kernreaktors, insbesondere
im Primärkreis eines Druckwasserreaktors, temperaturabhängig
wesentlich zu reduzieren, so daß im sehr unwahrscheinlichen
Falle der Überhitzung des Reaktorkerns der Primärkreisdruck
auf Werte unter 30 bar automatisch herabgesetzt wird.
Folglich ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitseinrich
tung zu schaffen, welche die Erfüllung dieses Kriteriums
gestattet und damit eine Barriere gegen Überdruckversagen
des Kernreaktor-Druckbehälters bei Kernüberhitzung bildet.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer Sicher
heitseinrichtung der eingangs genannten Art durch die
folgenden Merkmale gelöst:
- - ein in das Innere des Druckbehälters ragendes und durch dessen Wand druckdicht hindurchgeführtes Druckrohr weist wenigstens eine im Druckbehälter-Innenraum angeordnete und durch einen Abschmelz-Dichtkörper abgedichtete Druckausgleichsöffnung auf,
- - der Abschmelz-Dichtkörper besteht aus einem Schmelzlot, welches bei einer Grenztemperatur von z. B. 600 bis 700°C auf schmilzt und die Druckausgleichsöffnung freigibt, während des Normalbetriebs dagegen die Druckausgleichsöffnung verschlos sen hält.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 11
angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform ist das Druckrohr
ein Abblaserohr und die Druckausgleichsöffnung eine Druckent
lastungsöffnung. In diesem Falle dient die Sicherheitsein
richtung zum direkten Druckabbau, wobei das Druckrohr außer
halb des Druckbehälters als Abblaseleitung in einen Abblase
behälter mündet. Das Druckrohr kann zum Zwecke des indirekten
Druckabbaus jedoch auch ein Drucksteuerrohr sein, mit dem ein
zur Reduzierung des Systemdrucks behälter-extern vorgesehenes
Abblaseventil ansteuerbar ist. Was den Meßort und die Montage
des Druckrohres angeht, so besteht eine vorteilhafte Ausfüh
rungsform darin, daß das Druckrohr in hängender Anordnung
durch einen Deckelstutzen des Druckbehälters dichtend hin
durchgeführt ist und mit einem durch den Abschmelz-Dichtkör
per abgedichteten Lochrohrkopf in das Innere des Druckbehäl
ters ragt. Dieser Lochrohrkopf befindet sich dann z. B. in
unmittelbarer Nähe der oberen Kerngitterplatte und würde bei
einer Überhitzung des Kerns oder des oberen Kernbereiches
die Temperaturerhöhung sehr schnell "fühlen".
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung, bei der eine
Deckeldurchführung nicht erforderlich ist, ist das Druckrohr
mit einem mittels des Abschmelz-Dichtkörpers abgedichteten
Lochrohrkopf unterhalb des Reaktorkerns, insbesondere inner
halb eines unteren Kerngerüstes, positioniert und im Innen
raum der Bodenkalotte abwärts und anschließend im Ringraum
(zwischen Kernbehälter und Druckbehälterwand) aufwärts zu
einer im Wandbereich zwischen den Hauptkühlmittelstutzen
gelegenen druckdichten Durchführung verlegt. Da sich das
untere Kerngerüst in unmittelbarer Nähe des Reaktorkerns
befindet und metallisch-leitend mit dem Kernbehälter verbun
den ist, so kann der Lochrohrkopf auch an dieser Stelle Kern
überhitzungen zuverlässig und schnell "erfühlen".
Wird das Druckrohr als Abblaserohr ausgeführt, so ist es
besonders vorteilhaft, wenn der Lochrohrkopf durch einen
Rohrstopfen stirnseitig abgeschlossen ist und mehrere einan
der benachbarte Druckausgleichsöffnungen in seiner Rohrman
telwand aufweist, wobei die Druckausgleichsöffnungen durch
eine auf die Rohrmantelwand aufgelötete Schmelzhülse abge
dichtet sind. Dabei ist es zweckmäßig, aus Gründen der
Redundanz und der Erzielung eines ausreichend großen Abblase
querschnitts mehrere rohr-axial benachbarte Kränze von
Druckausgleichsöffnungen vorzusehen. Der Rohrstopfen weist
insbesondere ein konisches Profil mit abgerundeter Spitze
auf, damit die normale Kühlmittelströmung im Inneren des
Druckbehälters möglichst wenig beeinflußt wird.
Wird als Druckrohr ein Drucksteuerrohr verwendet, wie
bereits vorstehend ausgeführt wurde, dann kann der Durchlaß
querschnitt des Rohres wie auch seiner Druckausgleichsöffnun
gen kleiner gemacht werden als bei einem Abblaserohr. Bevor
zugt ist ein als Drucksteuerrohr ausgebildetes Druckrohr an
seinem in das Innere des Druckbehälters ragenden Ende insbe
sondere durch einen Deckel abgeschlossen und weist an seiner
Mantelwand wenigstens eine Druckausgleichsbohrung auf, inner
halb welcher ein Metallkugelkörper in einen Abschmelz-Dicht
körper eingebettet ist. Dabei empfiehlt es sich, daß die
Druckausgleichsbohrung eine Schrägbohrung ist, deren Bohrungs
achse schräg nach innen orientiert ist, so daß im Aufschmelz
falle der Metallkugelkörper in den Innenraum des Drucksteuer
rohres fällt. Als Schmelzlot für den Abschmelz-Dichtkörper
hat sich eine Hartlot-Silberlegierung mit einem relativ
hohen Silberanteil (von z. B. 50%) als vorteilhaft erwiesen.
Durch die Schmelzlotlegierung läßt sich der gewünschte
Grenztemperaturbereich einstellen, der vorteilhafterweise
bei z. B. 700°C liegen kann. Ein Silberlot hat den Vorteil,
daß es unterhalb der Ansprechtemperatur temperatur- und
strahlungsresistent ist.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand mehrerer
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Reaktordruckbehäl
ter mit einem als Abblaserohr ausgeführten Druckrohr, dessen
Lochrohrkopf im Bereich des unteren Kerngerüstes
positioniert ist,
Fig. 2 die Einzelheit II des Lochrohrkopfes aus Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein als
Abblaserohr ausgebildetes Druckrohr, welches in hängender
Anordnung durch einen Deckelstutzen des Druckbehälters
dichtend hindurchgeführt ist,
Fig. 4 die Einzelheit IV aus Fig. 3, vergrößert im Detail,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einem Teil
schnitt durch den oberen Bereich eines Reaktordruckbehälters
mit einem als Drucksteuerrohr ausgebildeten Druckrohr und
einem durch ein Schmelzlot abgedichteten Lochrohrkopf an
seinem unteren Ende sowie mit Deckeldurchführung am oberen
Ende des Druckrohrs, einer angeschlossenen Steuerleitung und
einem schematisch angedeuteten Abblaseventil, und
Fig. 6 die Einzelheit V aus Fig. 4 vergrößert im Detail.
Der vereinfacht im Schnitt in Fig. 1 dargestellte Kernreak
tor-Druckbehälter 1 (im folgenden: Druckbehälter) eines
Druckwasser-Kernkraftwerks ist z. B. für eine thermische
Reaktorleistung von 3765 MW, entsprechend einer elektrischen
Bruttoleistung von 1300 MW, ausgelegt. Der Reaktorkern 2,
welcher aus Brennelementen zusammengesetzt ist, von welchen
nur ein einzelnes 3 dargestellt ist, wird mit Leichtwasser
gekühlt, das über Einlaßstutzen 4 eintritt und in einem
Ringraum 5 abwärts strömt (vgl. Strömungspfeile f1). Vom
unteren Plenum 6 strömt das Kühlwasser durch den perforier
ten unteren Rost 7 aufwärts durch die Kühlkanäle der Brenn
elemente 3 (vgl. Strömungspfeile f2), wärmt sich darin auf
und fließt dann vom oberen Plenum 8 durch Auslaßstutzen 9
und die daran angeschlossene (ausschnittsweise dargestellte)
sogenannte heiße Primärkreisleitung 10 zu einem nicht darge
stellten Dampferzeuger, wo es seine Wärme über wärmetauschen
de Rohre an das Sekundärkühlmittel abgibt. Die Kühlwasser
strömung durch den Reaktorkern 2, das obere Plenum 8 und die
Austrittsstutzen 9 ist durch die schon erwähnten Strömungs
pfeile f2 verdeutlicht. Vom Dampferzeuger wird das gekühlte
Kühlwasser, auch als Primärkühlmittel bezeichnet, über die
sogenannte kalte Primärkreisleitung (nicht dargestellt) zum
Eintrittsstutzen 4 des Druckbehälters 1 wieder zurückge
pumpt, so daß sich im Normalbetrieb ein kontinuierlicher
Kreislauf einstellt. Im Normalbetrieb steht das Primärkühl
mittel im Primärkreis und damit auch innerhalb des Druck
behälters 1 unter einem Druck von ca. 158 bar, die Kühl
mitteltemperatur am Austrittsstutzen 9 beträgt etwa 329°C.
Der Reaktordruckbehälter 1 mit seinen Einbauten ist für
diese Druck- und Temperaturbeanspruchung zuzüglich eines
Sicherheitszuschlages ausgelegt. Er besteht aus einem topf
förmigen Behälterunterteil 1A mit Bodenkalotte 11 und Ring
flansch 12 an seinem oberen Ende, mit welchem der einen
Gegenflansch 13 aufweisende gewölbte Deckel 1B dichtend ver
schraubt ist (die Deckelschrauben sind nicht dargestellt,
lediglich Schraubendurchgangsöffnungen 14). Von den Ein
bauten seien nur die wichtigsten erwähnt: eine untere Sieb
tonne 15, darüber mit geringem Abstand befindlich der schon
genannte untere Rost 7, welcher den Boden eines Kernbehälters
16 bildet. Letzter ist mit einem Tragflansch 16.1 an einer
Ringschulter 17 des Ringflansches 12 eingehängt und nimmt in
seinem unteren Teil den Kern 2 mit den einzelnen Brenn
elementen 3 auf. Der Kern 2 ist durch eine obere Gitterplat
te 18 abgedeckt, auf welcher sich ein Führungsgerüst 19 ab
stützt, dieses weist eine obere Tragplatte 19.1 auf. In einen
Teil der Brennelemente tauchen Steuerstäbe 20 ein, und die
von nicht näher dargestellten, oberhalb des Deckels 1B ange
ordneten Steuerstabantrieben zur Reaktivitätssteuerung abge
senkt oder angehoben werden können. Bei einer Vier-Loop-An
lage befinden sich über den Umfang des Druckbehälters 1 ver
teilt in der Ebene 21-21 abwechselnd vier Auslaßstutzen 9
und vier Einlaßstutzen 4. Das unter einem überkritischen
Druck gehaltene und deshalb flüssige Kühlmittel bedeckt im
Normalbetrieb nicht nur den Kern 2, sondern füllt auch das
obere Plenum 8 etwa bis zur oberen Tragplatte 19.1 aus. Es
ist deshalb eine wirksame Kühlung auch derjenigen Einbauten
gewährleistet, die zwar selbst keine Wärme erzeugen (wie die
Brennelemente 3), sondern durch Gamma-Strahlung einer soge
nannten Gamma-Aufheizung unterliegen. Fällt der Wasserstand
im Druckbehälter aufgrund eines sehr unwahrscheinlichen Aus
falls aller Kühl- und Notkühleinrichtungen, so beginnt die
Bauteiltemperatur (normalerweise ca. 400°C) zu steigen, und
Wärme wird insbesondere durch Strahlung und Leitung verstärkt
an den Druckbehälter 1 abgegeben, insbesondere dann, wenn
der Wasserstand bis zur oberen Gitterplatte 18 oder noch
etwas darunter abgefallen ist. Diese Überhitzung wird in dem
noch relativ frühen Stadium von der Sicherheitseinrichtung
nach der Erfindung ausgenutzt, ein Überdruckversagen des
Druckbehälters 1 bei der erwähnten ungenügenden Kernkühlung
mit Sicherheit zu verhindern.
Hierzu ist ein in das Innere des Druckbehälters 1 ragendes
und durch dessen Wand 22 druckdicht hindurchgeführtes Druck
rohr 23 vorgesehen, welches wenigstens eine im als Ganzes
mit 24 bezeichneten Druckbehälter-Innenraum angeordnete und
durch einen Abschmelz-Dichtkörper 25 abgedichtete Druckaus
gleichsöffnung 26 aufweist (vgl. Fig. 1 in Verbindung mit
Fig. 2). Das Druckrohr 23 ist ein Abblaserohr und die Druck
ausgleichsöffnung 26, dargestellt ist in Fig. 2 ein Loch
rohrkopf 27 mit mehreren Druckausgleichsöffnungen 26, eine
Druckentlastungsöffnung.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Druckrohr 23 mit einem mittels
des Abschmelz-Dichtkörpers 25 abgedichteten Lochrohrkopf 27
unterhalb des Reaktorkerns 2 positioniert, vorzugsweise
innerhalb des unteren Kerngerüstes oder Rostes 7, und zwar
unmittelbar unterhalb einer Gitterplatte 7.1, auf welcher
die Brennelemente 3 mit ihren unteren Enden oder Fußplatten
aufgelagert sind. Der Lochrohrkopf 27 mit seinem Abschmelz-Dicht
körper 25 bildet so einen Wärmefühler, der auf eine
Kernüberhitzung sehr schnell reagieren kann. Der Abschmelz-Dicht
körper 25 besteht hierzu aus einem Schmelzlot, welches
bei einer Grenztemperatur im Bereich von z. B. 600 bis 700°C
aufschmilzt und die Druckausgleichsöffnungen 26 freigibt,
während des Normalbetriebs dagegen die Druckausgleichsöffnun
gen 26 verschlossen hält. Als Schmelzlot ist ein Hartlot auf
der Basis einer Silberlegierung mit einem hohen Silberanteil
von z. B. 50% besonders gut geeignet, weil ein solches Hart
lot bis oder bis nahe zu seiner Ansprechtemperatur keine
Ermüdungserscheinungen zeigt und den druckdifferenz-bedingten
Kräften standhält. Außerdem ist ein solches Lot strahlungs
resistent. Das Druckrohr 23 ist mit einem ersten Rohrab
schnitt 23.1 vom Lochrohrkopf 27 durch den unteren Rost 7
und die benachbarte Siebtonne 15 vertikal nach unten geführt,
also im Innenraum der Bodenkalotte 11. Es ist dann bogenför
mig mit Abstand zum Innenumfang als zweiter Rohrabschnitt
23.2 verlegt, bis zum Ringraum 5 zwischen Außenumfang des
Kernbehälters 16 und Innenumfang des Druckbehälter-Unterteils
1A, wo es ab einer zweiten Abbiegestelle 23b (die erste Bie
gestelle ist mit 23a bezeichnet) als gerades Rohrleitungs
stück 23.3 vertikal aufwärts verlegt ist bis zu einer dritten
Abbiegestelle 23c. Hier ändert sich die Richtung des Druck
rohres 23 von achsparallel-vertikal in achsnormal-horizontal,
und das Druckrohr wird durch eine druckdichte, nicht näher
dargestellte Durchführung nach außen verlegt (siehe das dar
gestellte äußere Rohrstück 23.4, welches zu einem in Fig. 1
nicht dargestellten Abblasebehälter führt).
Der Lochrohrkopf 27 (Fig. 2) ist durch einen Rohrstopfen 28
stirnseitig abgeschlossen. Der Lochrohrkopf 27 ist bevorzugt
mit mehreren einander benachbarten Druckausgleichsöffnungen
26 in seiner Rohrmantelwand 29 versehen. Diese Mehrzahl der
Druckausgleichsöffnungen 26 ist durch die schon erwähnte,
auf die Rohrmantelwand 29 aufgelötete Schmelzhülse 25 abge
dichtet. Die Schmelzhülse 25 sitzt paßgerecht auf einem ver
jüngten Ende 30 des Druckrohres 23 und ist axial durch Anlage
an der durch die Verjüngung gebildeten Schulter 31 abgesi
chert. Es sind mehrere rohr-axial einander benachbarte Kränze
32 von Druckausgleichsöffnung 26 vorgesehen, im vorliegenden
Falle drei. Jeder Kranz 32 umfaßt vier über den Umfang des
Druckrohres 23 verteilte Druckausgleichsöffnungen 26. Der
Rohrstopfen 28 weist, wie dargestellt, ein konisches Profil
mit abgerundeter Spitze auf, er ist in das Ende des Druck
rohres 23 eingesetzt und durch eine Ringschweißnaht 33
fixiert.
Das Druckrohr 23 nach Fig. 1 und 2 (und auch nach der
noch zu erläuternden Fig. 3) ist ein Abblaserohr, so daß
die Öffnungen 26 Abblaseöffnungen sind; das Druckrohr 23
führt außerhalb des Druckbehälters 1 zu einem Abblaseventil
(nicht dargestellt), welches den Abblasedampf in einen Abbla
sebehälter entlädt oder einspeist. Die Öffnung dieses Abbla
seventils kann vorzugsweise druckgesteuert erfolgen derart,
daß es öffnet, wenn ein von dem ankommenden Druckrohr 23 ab
genommener Steuerdruck einen Mindestwert, z. B. 30 bar, er
reicht. Im Normalbetrieb ist das Innere des Druckrohres 23
drucklos bzw. herrscht darin normaler Atmosphärendruck.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist das
Druckrohr 23 in hängender Anordnung durch einen Deckelstutzen
34 des Druckbehälters 1 dichtend hindurchgeführt und ragt mit
einem durch den Abschmelz-Dichtkörper bzw. die Schmelzhülse
25 abgedichteten Lochrohrkopf 27 in das Innere 24 des Druck
behälters 1 (vgl. Fig. 1). Der Deckelstutzen 34 ist durch
ein an seinem Ende konisch erweitertes Schutzrohr 35 nach
unten verlängert, das Lochrohr 23 ist auf seiner Länge mit
Führungsringen 36 versehen, mittels welchen es axial wärmebe
weglich gleitend am Innenumfang der Schutzrohres 35 bzw. des
Deckelstutzens 34 geführt ist. Am äußeren Ende des Deckel
stutzens 34 ist eine druckdichte Durchführung für das Druck
rohr 23 vorgesehen, in dem ein Durchführungsgehäuse 37 mit
seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des Deckelstutzens 34
verschraubt und druckdicht verschweißt ist (Ringschweißnaht
38). Das Durchführungsgehäuse 37 bildet eine Aufnahme für
eine konische Ringdichtung 39 und eine die Ringdichtung 39 in
ihren Dichtsitz pressende Mutter 40 mit Kontermutter 41.
Gegen ein mit einer kegeligen, umlaufenden Sitzfläche 60
versehenen Bund 61 des Druckrohres 23 ist ein erster Dicht
ring 62 mit seinem unteren balligen Ende 63 gehalten; letzte
res wird auch gegen eine konische Fläche 64 am Innenumfang
des Durchführungsgehäuses 37 gepreßt. Das obere Ende des
ersten Dichtringes 62 ist kegelig/ballig geformt. Der balli
ge Teil 62a wird gegen das Druckrohr 23 gepreßt; gegen die
umlaufende Kegelfläche 62b des ersten Dichtringes 62 wird
der zweite Dichtring 65 mit einem nach unten vorspringenden
ballig-konischen Ende 65a gepreßt, wobei der ballige Teil ge
gen die konische Innenumfangsfläche 64 des Durchführungsgehäu
ses 37 gehalten ist. Es ergeben sich mithin am Außenumfang
des Druckrohres 23 und am Innenumfang (Innenumfangsfläche 64)
des Durchführungsgehäuses 37 zwei umlaufende Dichtsitze 63/
60, 63/64 bzw. 62/23, 65/64 der beiden Dichtringe 63/65 in
bezug auf das Druckrohr 23 bzw. das Durchführungsgehäuse 37
und ferner ein um laufender Dichtsitz 62b/65a zwischen dem
ersten und dem zweiten Dichtring 62 bzw. 65.
An einen Ringflansch 42 des Durchführungsgehäuses 39 ist die
Abblaseleitung 43 mit einem Ringflansch 43.2 druckdicht ange
flanscht. Der Lochrohrkopf 27 im Beispiel nach Fig. 3 ist
so ausgebildet wie derjenige nach Fig. 2. Der Vorteil der
Sicherheitseinrichtung nach Fig. 1 und 2 im Vergleich zu
derjenigen nach Fig. 3 ist, daß bei einem Brennelementwech
sel und einem Abschrauben des Behälterdeckels 1B das Druck
rohr 23 nicht entfernt zu werden braucht, was beim Beispiel
nach Fig. 3 der Fall ist. Bei diesem Beispiel ist vorteil
haft, daß das Druckrohr 23 bis zur oberen Gitterplatte bzw.
bis nahe an diese Gitterplatte herangeführt werden kann, so
daß eine Kernüberhitzung in einem frühen Stadium sehr
schnell erkannt werden kann.
Im dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist das
Druckrohr 230 ein Drucksteuerrohr, mittels welchem ein zur
Reduzierung des Systemdrucks ein behälter-extern vorgesehenes
Ventil 44 ansteuerbar ist. Hierzu ist das Druckrohr 230
durch einen Deckelstutzen 34 druckdicht hindurchgeführt
(vgl. hierzu Fig. 3). Im Bereich des druckdichten Anschlus
ses 45 einer Drucksteuerleitung 46 ist analog zu Fig. 3
eine druckdichte Verschraubung und Verschweißung vorgesehen.
Die Drucksteuerleitung 46 ist an einen Steuerkolben 47 des
Abblaseventils 44 angeschlossen, welches z. B. als ein Drei-We
ge-Ventil ausgebildet ist, und der über Leitung 48 am Ab
blaseventil 44 anstehende Systemdruck wird durch das Abblase
ventil 44 zum (nicht dargestellten) Abblasebehälter über
Leitung 49 umgeschaltet, wenn das Abblaseventil durch einen
am Steuerkolben 47 anstehenden Steuerdruck in seine Auf
stellung verlagert wird.
Das Drucksteuerrohr 230 kann im Vergleich zum Druckrohr 23
(Fig. 1 bis 3) in seinem Durchmesser kleiner sein; auch
dieses Drucksteuerrohr hat einen "Wärmefühler" in Gestalt
eines Abschmelz-Dichtkörpers 50, bestehend aus einem Schmelz
lot, welches bei einer Grenztemperatur im Bereich von z. B.
600 bis 700°C aufschmilzt und die Drucksteuerleitung 230
freigibt, während des Normalbetriebs dagegen die Druckaus
gleichsöffnung 51 verschlossen hält. Insbesondere ist das
Drucksteuerrohr 230 (Fig. 6) an seinem in das Innere des
Druckbehälters 1 (Fig. 4) ragenden Ende durch einen Deckel
52 abgeschlossen und weist in seiner Mantelwand wenigstens
eine Druckausgleichsbohrung 51 auf, innerhalb welcher ein
Metallkugelkörper 53 in einen Abschmelzdichtkörper 50 einge
bettet ist. Besonders günstig ist es, wenn die Druckausgleichs
bohrung 51 eine Schrägbohrung, wie dargestellt, ist, deren
Bohrungsachse 51′ schräg nach innen orientiert ist, so daß
im Aufschmelzfalle der Kugelkörper 53 in den Innenraum des
Drucksteuerrohres 230 fällt. Dargestellt ist eine beidseiti
ge Einbettung des Kugelkörpers 53, d. h. das Schmelzlot 50
verschließt die Druckausgleichsbohrung 51 sowohl außerhalb
des Kugelkörpers 53 als auch innerhalb desselben.
In Fig. 5 (gleiche Teile zu Fig. 1 tragen im übrigen glei
che Bezugszeichen) ist dargestellt, daß das Drucksteuerrohr
230 achsparallel zu den Steuerstäben 20, gewissermaßen als
Meßlanze, durch das Führungsgerüst 19 und die an dessen Unter
seite angeordnete obere Gitterplatte 18 hindurchgeführt ist
bis zum Kopf eines Brennelementes 3, wo es in eine entspre
chende Aufnahmebohrung 54 mit dem erforderlichen Wärmespiel
eingefügt ist. In diesem Bereich wird, wenn der Kühlmittel
spiegel (beim sehr unwahrscheinlichen Ausfall der Kühl- und
Notkühleinrichtung des Kernreaktors) bis auf das Niveau
der unteren Gitterplatte 18 oder noch tiefer abfällt, eine
Übertemperatur durch den Lochrohrkopf 270 sehr schnell fest
gestellt. Wenn diese den Grenzwert von z. B. ca. 700°C er
reicht, schmilzt der Abschmelz-Dichtkörper 50 auf, und die
Kugelkörper 53 werden durch den Differenzdruck in das Druck
steuerrohr 230 gestoßen, so daß über die nun freien Druck
ausgleichsöffnungen 51 sich der Druck bis hin zum Steuer
kolben 47 ausgleichen kann. Dieser öffnet das Abblaseventil
44, und der mittelbar gesteuerte Druckausgleich in den Ab
blasebehälter kann beginnen, der so lange andauert, bis der
untere Grenzwert (unterhalb 30 bar) erreicht ist.
Claims (11)
1. Sicherheitseinrichtung gegen Überdruckversagen eines
Kernreaktor-Druckbehälters bei ungenügender Kernkühlung, mit
den folgenden Merkmalen:
- - ein in das Innere (24) des Druckbehälters (1) ragendes und durch dessen Wand druckdicht hindurchgeführtes Druckrohr (23, 230) weist wenigstens eine im Druckbehälter-Innenraum (24) angeordnete und durch einen Abschmelz-Dichtkörper (25, 50) abgedichtete Druckausgleichsöffnung (26, 51) auf,
- - der Abschmelz-Dichtkörper (25, 50) besteht aus einem Schmelzlot, welches bei einer Grenztemperatur im Bereich von z. B. 600 bis 700°C aufschmilzt und die Druckausgleichsöff nung (26, 51) freigibt, während des Normalbetriebs dagegen die Druckausgleichsöffnung verschlossen hält.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckrohr (23, 230) ein Abblaserohr und die Druckausgleichs
öffnung (26) eine Druckentlastungsöffnung ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckrohr (230) ein Drucksteuerrohr ist, mit dem ein zur
Reduzierung des Systemdrucks behälter-extern vorgesehenes
Abblaseventil (44) ansteuerbar ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckrohr (23) in hängender Anordnung durch einen Deckel
stutzen (34) des Druckbehälters (1) dichtend hindurchgeführt
ist und mit einem durch den Abschmelz-Dichtkörper (25) abge
dichteten Lochrohrkopf (27) in das Innere (24) des Druck
behälters (1) ragt.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckrohr (23) mit einem mittels des Abschmelz-Dichtkörpers
(25) abgedichteten Lochrohrkopf (27) unterhalb des Reaktor
kerns (2), insbesondere innerhalb eines unteren Kerngerüstes
(7), positioniert ist und daß das Druckrohr (23) im Innen
raum (6) der Bodenkalotte (11) abwärts und anschließend im
Ringraum (5) zwischen Kernbehälter (16) und Druckbehälter-Wand
(22) aufwärts zu einer im Wandbereich zwischen den
Hauptkühlmittelstutzen (4, 9) gelegenen druckdichten Durch
führung verlegt ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lochrohrkopf (27) durch einen Rohrstopfen (28) stirnseitig
abgeschlossen ist, daß der Lochrohrkopf (27) mehrere einander
benachbarte Druckausgleichsöffnungen (26) in seiner Rohrman
telwand (29) aufweist und daß die Druckausgleichsöffnungen
(26) durch eine auf die Rohrmantelwand (29) aufgelötete
Schmelzhülse (25) abgedichtet sind.
7. Entlastungseinrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch mehrere rohr-axial
einander benachbarte Kränze (32) von Druckausgleichsöffnun
gen (26).
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrstopfen (28) ein konisches Profil mit abgerundeter
Spitze aufweist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2
sowie 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckrohr (23) außerhalb des Druckbehälters (1) als
Abblaseleitung (43) in einen Abblasebehälter mündet.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das als
Drucksteuerrohr (230) ausgebildete Druckrohr an seinem in
das Innere (24) des Druckbehälters (1) ragenden Ende insbe
sondere durch einen Deckel (52) abgeschlossen ist und in
seiner Mantelwand wenigstens eine Druckausgleichsbohrung (51)
aufweist, innerhalb welcher ein Metallkugelkörper (53) in
einen Abschmelzdichtkörper (50) eingebettet ist.
11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckausgleichsbohrung (51) eine Schrägbohrung ist, deren
Bohrungsachse (51′) schräg nach innen orientiert ist, so daß
im Aufschmelzfalle der Kugelkörper (53) in den Innenraum des
Drucksteuerrohres (230) fällt.
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