DE4206586C2 - Struktursystem aus Eckelementen, Rahmenelementen und möglichen Rahmenfüllungen - Google Patents

Struktursystem aus Eckelementen, Rahmenelementen und möglichen Rahmenfüllungen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/50Metal corner connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Struktursystem zur Gestaltung linearer, ebener und räumlicher Strukturen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zweckverwandte Struktursysteme, bzw. zweckverwandte Bauteile, sind beispiels­ weise durch die US-PS 46 30 550, US-PS 40 99 815, FR-PS 15 80 999 oder DE-OS 37 26 631 bekannt.
Allen diesen Schriften ist ein jeweils begrenzter Verwendungszweck, sowie eine jeweils begrenzte Verknüpfungs- und Kombinationsmöglichkeit, sowie eine jeweils eigenspezifische Herstellungsmethode, die bei Erweiterung der An­ wendung stark verändert werden müßte, gemeinsam. Die Stabilität ist teil­ weise sehr gering.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Struktursystem zu gestalten, das universell anwendbar ist, alle Verknüpfungsmöglichkeiten abdeckt, einfach mit üblichen Herstellungsmethoden zu fertigen ist und eine hohe Stabilität der erzeugten Strukturen gewährleistet. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Struktursystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Demgemäß werden aus einfachsten Blechstanzteilen mit nachfolgender Kantung diverse Eckelemente und Rahmenelemente so zusammengesetzt, daß jede gefor­ derte Struktur erzeugt werden kann. Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß sämtliche erforderlichen Elemente vom gleichen Coil, unter minimalem oder keinem Verschnitt, gestanzt werden können.
Kernstück des Struktursystems ist das Winkelgrundelement (2), dessen Form so gestaltet ist, daß sich zwei Teile zu einem verschnittarmen Rechteck ergänzen (Fig. 2). Je zwei, der zur Erweiterung der Verknüpfungs­ möglichkeiten vorgeschlagenen Längsgrundelemente (3) lassen sich zu einem ver­ schnittfreien Rechteck gleicher Coilbreite ergänzen (Fig. 3). Die Rahmenele­ mente (4) lassen sich ebenfalls verschnittfrei aus dem gleichen Coil stanzen, da sie die Schenkel jeweils zweier Grundelemente umfassen (Fig. 4). Beim Stanzen lassen sich bereits für die Montage sehr hilfreiche Löcher (13) und/oder Noppen (14) einbringen, als Zentrierhilfe und/oder zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (Fig. 6). Die strichpunktierten Linien (11) stellen typische nachfolgende Kantungen der Flächen (12) dar. Die Kreise sym­ bolisieren wahlweise nur Löcher (13), welche als Zentrierhilfe für die Endmon­ tage und als Durchgangslöcher für Befestigungsmittel dienen können, oder ab­ wechselnd Noppen (14) und Zentrierlöcher (13), mit schenkelweise 90 Grad verdrehtem Loch-/Noppenbild, als Zentrierung. Die Befestigung erfolgt dann z. B. durch Kle­ ben. Natürlich können weitere Befestigungslöcher vorgesehen werden. Die Fläche zwischen der äußeren Winkelspitze (10) und den sich kreuzenden Kantungslinien (11) ist herausgestanzt. Das System läßt sich vom Endverbraucher auf einfache Weise, entspre­ chend seinem Anwendungsfall planen und montieren. Einfachster Anwendungsfall ist die Verwendung als Bildrahmen, insbesondere wenn eine zugehörige Vitrine aus den gleichen Elementen aufgebaut ist. Ein weiterer einfacher Anwendungs­ fall ist die Gestaltung von Türrahmen, die durch beidseitig zusammengefügte Bildrahmen entstehen (Fig. 10, 11). Außer den bereits erwähnten Vitrinen, läßt sich jede Art von Schubladen, Kisten, Regalen, Tischen, Behältern, Transport­ wägen, Gestelle, Maschinenverkleidungen, aber auch Gewächshäuser oder Winter­ gärten erstellen. Für letztere ist es auch möglich, durch spezielle ebenfalls verschnittarme Winkelgrundelemente nichtrechteckige Flächen einzuschließen (Fig. 5). Durch die räumliche Verkantung der Grrundelemente wird eine sehr große Stabilität der dargestellten Gebilde erzielt, insbesondere auch dadurch, daß die Materialdicke ohne Änderung der sonstigen Fertigungsvorgänge variiert werden kann und auch dadurch, daß die Stellen mit den maximalen Biegemomenten (in den Innenecken) (6), durch eine unverformte durchgehende Blechpartie des Ausgangsteils gebildet werden.
Fig. 1 zeigt schematisch ein typisches Anwendungsbeispiel unter Verwendung ver­ schiedener Eckelemente (1). Mögliche Wände oder Böden als Füllungen sind nicht dargestellt.
Fig. 2 bis 5 zeigen erfindungsgemäße Coilschnittabwicklungen. Es ist jeweils ein sich wiederholendes Stanzmuster dargestellt. Die gestrichelten Linien stellen typische nachfolgende Kantungen dar. Es ist jeweils die gleiche Coilbreite zugrundegelegt.
Fig. 2 zeigt das Schnittmuster eines Winkelgrundelementes (2).
Fig. 3 zeigt das entsprechende Muster eines Längsgrundelementes (3).
Fig. 4 zeigt das Muster eines möglichen Rahmenelementes (4).
Fig. 5 zeigt eine mögliche Sonderform eines Winkelgrundelementes als Beispiel für nichtrechteckige Füllungsflächen. Auch stumpfe Winkel sind möglich.
Fig. 6 zeigt ein Stanzteil des erfindungsgemäßen Winkelgrundelementes (2).
Fig. 7 zeigt ein Eckelement (1) aus vier Winkelgrundelementen (2).
Fig. 8 zeigt ein Eckelement (1) aus drei Winkelgrundelementen (2).
Fig. 9 zeigt ein Eckelement (1) aus einem Längsgrundelement (3) und zwei Winkelgrund­ elementen (2).
Fig. 10 zeigt ein Eckelement aus nur zwei Winkelgrundelementen (2). Zwischen den beiden Winkelgrundelementen kann eine Füllung (z. B. Glas) eingesetzt werden.
Fig. 11 zeigt den in Fig. 10 dargestellten Anwendungsfall, wobei durch eine zu­ sätzliche Kantung ein dickeres Füllmaterial einsetzbar ist.
Fig. 12 bis 15 zeigen typische Querschnitte von Rahmenelementen. Ein Schenkel­ schnitt des zugehörigen Eckelementes ist jeweils mit dargestellt.
Fig. 12 zeigt einen einfachen Querschnitt zum Anschluß an doppelt gekantete Schenkel.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt für den gleichen Anschluß, gemäß Fig. 12, je­ doch mit nutenförmig gefalteten Enden, wodurch bei der Montage ohne zusätz­ lichen Aufwand Rahmenfüllungen (5) eingesetzt werden können.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt zum Anschluß an Eckelemente mit einfach ge­ kanteten Schenkeln.
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt für den gleichen Anschluß, gemäß Fig. 14, jedoch mit nutenförmig gefalteten Enden, wodurch bei der Montage ohne zusätz­ lichen Aufwand Rahmenfüllungen (5) eingesetzt werden können.

Claims (7)

1. Struktursystem zur Gestaltung von linearen, ebenen und/oder räumlichen Strukturen, wie zum Beispiel Tisch- oder Vitrinenbeinen, Bilder- oder Tür­ rahmen, Regalen oder Vitrinen, zum möglichen Einschluß von rechtwinkligen oder nichtrechtwinkligen Flächen;
wobei das Struktursystem aus Eckelementen (1), Rahmenelementen (4) und möglichen Rahmenfüllungen (5) besteht;
wobei die Eckelemente (1) aus Grundelementen, nämlich Winkelgrundelementen (2) und/oder Längsgrundelementen (3) bestehen;
wobei Winkelgrundelement (2), Längsgrundelement (3) und Rahmenelement (4) aus ebenen Blechzuschnitten mit einer oder mehreren nachfolgenden rand­ parallelen Kantungen hergestellt werden;
wobei das ebene Ausgangsteil des Winkelgrundelementes (2) rechtwinklig aus­ gebildet ist und wobei das ebene Ausgangsteil des Längsgrundelementes (3) und des Rahmenelementes (4) die Form eines Rechteckes haben;
dadurch gekennzeichnet,
daß das ebene Ausgangsteil des Winkelgrundelements (2) zur Vermeidung von sich kreuzenden Kantungen die Fläche zwischen der äußeren Winkelspitze (10) und dem Schnittpunkt der inneren Kantungslinien (11) eine quadratische Aus­ nehmung aufweist, so daß die Form des Ausgangsteils der Kontur zweier sich an einer Ecke überlappender Rechtecke entspricht,
daß zwei Grundelemente (2, 3) an den Flächen (12), die durch 90 Grad Rand­ abkantungen an den längeren Außenkonturen gebildet werden, miteinander verbunden sind,
und daß das Rahmenelement (4) zu einem längsseitig offenen Profil abge­ kantet ist, dessen Endquerschnitte den Schenkeln des Eckelements (1) an­ gepaßt sind, so daß die beiden Enden flächig aneinandergelegt oder inein­ andergeschoben werden können.
2. Struktursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rahmenelement (4) eine oder beide Längsseiten zur Aufnahme einer ebenen Rahmenfüllung nutenförmig gefaltet sind (Fig. 13, Fig. 15).
3. Struktursystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung und/oder Montage Löcher (13) und/oder Noppen (14) auf den äußeren abzukantenden Flächen (12) angebracht sind, dergestalt, daß der Randabstand jeweils gleich ist und das Loch-/Noppenbild bei in die Flucht gedrehten Schenkeln gleich ist.
4. Struktursystem, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Winkelgrundelemente oder Längsgrundelemente oder Rahmenelemente oder Rahmenfüllungen zur Herstellung oder Montage mit­ einander verlötet, verschweißt, verklebt, vernietet, verschraubt oder durchsetzgefügt sind.
5. Struktursystem, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellungsmaterial der Elemente Eisen- und/oder Nichteisenmetall ist.
6. Struktursystem, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellungsmaterial der Rahmenfüllungen Holz, Glas, durchsichtiger oder undurchsichtiger Kunststoff ist.
7. Struktursystem, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der verwendeten Materialien vor und/oder nach der Fertigung oder Montage aus optischen oder fertigungs­ technischen Gründen entsprechend beschichtet werden.
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